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Maschine zum Einsetzen von Flaschen in Kisten Die Erfindung bezieht
sich auf Maschinen zum Einsetzen von Flaschen, die mit einer Wulst um den Flaschenmund
versehen sind, in Kisten.
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Es ist bekannt, Kisten mit eingesetzten Flaschen zu entladen, indem
die Kisten zu Schienenpaaren hingebracht werden, so daß jede Flasche einer jeden
Flaschenreihe einer jeden Kiste zwischen ein Schienenpaar gelangt, dessen Schienen
einen derartigen Abstand voneinander haben, daß sie den Flaschenhals direkt unter
der Wulst am Flaschenmund erfassen, woraufhin dann die Kisten nach unten von den
Flaschen weggeführt werden oder von den Flaschen abfallen, während die Flaschen
an den Schienen aufgehängt bleiben, von denen sie abgenommen werden können, beispielsweise
durch fortlaufende Abgabe auf ein Transportband.
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Ebenfalls bekannt ist ein Verfahren, nach dem Reihen von Artikeln,
wie beispielsweise kurze Flaschen, gesammelt werden, sodann in Reihen abwärts geneigter
Auflagen hinab gelenkt werden, wobei ihre Körper durch radial verlaufendeMittel
erfaßt werden, die sie in den gewünschten Abstand voneinander bringen und sich sodann
mit den Artikeln weiterbewegen, bis jeder Gegenstand der Reihe über das Ende seiner
geneigten Auflage in eine Kiste gleitet, die sich ebenfalls mit den Gegenständen
bewegt und so mit Reihen von Gegenständen gefüllt wird, die von den verschiedenen
Auflagen herabfallen, wobei fortlaufend Kisten durch entsprechende Mechanismen in
die richtige Anfangsstellung für Flaschen gebracht werden.
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Indessen ist es auch bekannt, eine ähnliche Anordnung von Flaschenreihen,
die auf Stützplatten ruhen, durch Trennplatten, die an endlosen Ketten sitzen, herzustellen
und dann diese gesamte Anordnung in eine Kiste fallen zu lassen, wenn die Gesamtheit
durch die Trennplatten an den Ketten in eine Position über der Kiste gebracht worden
ist. Außerdem kennt man noch das Verfahren, eine derartige Anordnung von Flaschenreihen
durch geneigte Schienenpaare zusammenzustellen, wobei der eine Schienen strang eine
runde Stange ist und der dazu parallel laufende Schienenstrang eine Stange, die
mit Abstandsstücken für die Hälse der aufgehängten Flaschen ist, während jeder einzelne
Schienenstrang gesondert bewegt wird, damit die gesamte Flaschenanordnung gleichzeitig
in eine entsprechende Anzahl Führungen fallen kann, von denen aus sie wiederum in
eine Kiste fallen können. In beiden Fällen ist der Arbeitsablauf jedoch nur halbkontinuierlich.
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Auch eine andere bekannte Maschine zum Einführen von Flaschen in
Kartons arbeitet halbkontinuierlich. Bei dieser Maschine werden Gruppen von Flaschen
nacheinander durch eine heb- und senkbare Plattform angehoben, so daß die Flaschen
von Greifem erfaßt werden können, die von endlos umlaufenden Ketten herabhängen,
worauf sie anschließend durch eine weitere heb- und senkbare Plattform abgesenkt
werden, nachdem um jede Gruppe ein Karton herumgefaltet wurde, während die Ketten
und ein konvergierendes Förderband die Flaschengruppe und ihren Karton zusammen
von der ersten Plattform zur zweiten Plattform transportiert haben, wobei diese
Bewegung jedoch wegen der intermittierenden Arbeitsweise der Plattformen stufenweise
erfolgt, da für das Absenken der zweiten Plattform und die Abgabe der Kartons mit
den Flaschen an ein weiteres Förderband ein entsprechender Zeitverlust entsteht.
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Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Maschine zum
Einsetzen von mit einem Mündungswulst versehenen Flaschen in abgeteilte Kisten,
deren innere Trennwände niedriger als die Außenwände sind, mit einer Einrichtung
zum Ordnen der Flaschen in zueinander parallelen Längs- und Querreihen, sowie mit
Einrichtungen zum Einhalten vorgegebener, den Aufnahmefächern der Kiste entsprechenden
Abständen zwischen den Flaschen auf einer zur Förderrichtung für die Kisten konvergierend
verlaufenden Förderbahn, wobei zu füllende Kisten sich mit den
Flaschen
zusammen zur Einsetzstelle bewegen. Die Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung
zum Einhalten gleicher Flaschenabstände aus paarweise gegenüberliegenden Mitnehmerklauen
besteht, welche die Flaschenköpfe zwischen sich aufnehmen, die, in bekannter Weise
zu Reihen geordnet, an einer ständig umlaufenden Förderkette befestigt sind, und
daß als Förderbahn für die Flaschen von der Sammeleinrichtung zu den Flaschenkisten
in bekannter Weise mehrere fest angeordnete und zueinander parallele Schienen vorgesehen
sind, welche längs eines Teiles des Weges der Klauen verlaufen und welche derart
über den Kistenförderer enden, daß die Flaschen jede der aufeinanderfolgenden Querreihen
der Abteile einer sich bewegendenKiste etwas über den innerenTrennwänden in entsprechender
Querreihe erreichen, so daß die Flaschen beim Verlassen des Endes der Schienen aus
dieser Position in die Abteile der sich bewegenden Kiste fallen.
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Die in Querreihen herabhängenden Flaschen nähern sich somit progressiv
den offenen Kisten und greifen progressiv immer tiefer in die Kisten hinein, während
sich beide Teile, Flaschen und Kisten, wirklich kontinuierlich fortbewegen, so daß
die Kistenfüllung kontinuierlich und ohne Unterbrechung mit der Geschwindigkeit
der Kisten fortschreitet. Da außerdem jede Querreihe der Flaschen durch einfaches
Herabfallen von den Schienen ihren Eintritt in die entsprechende Abteilreihe vollendet,
tritt in der kontinuierlichen Bewegung der Kisten über die Fülistrecke hinaus keine
Unterbrechung ein.
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Im übrigen empfiehlt es sich, nahe der Füllstelle Rampen vorzusehen,
durch welche die Flaschenkisten nach hinten und vorn kippbar sind, so daß das Einsetzen
einer Querreihe von Flaschen in die erste bzw. letzte Abteilreihe einer Kiste erleichtert
wird.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin
zu sehen, daß erfindungsgemäß erstmalig normale Flaschen, z. B. Bierflaschen, in
übliche und mehrfach gebrauchte Kisten verpackt werden, wobei sich sowohl die Kisten
wie die Flaschen fortwährend bewegen. Sollte eine Flasche nicht in ein ihr zugeordnetes
Einzelabteil der Kiste hineinrutschen, da die- obere Kante einer hölzernen Trennwand
der Kiste gesplittert ist oder die Oberkante einer metallischen Trennwand verbogen
ist, so können auf Grund der Tatsache, daß die Flasche bereits von den Schienen
frei ist, keinerlei Beschädigungen an der Flasche oder an der Maschine eintreten.
Die betreffende Flasche kann vielmehr ungehindert mit der Kiste ihren Weg fortsetzen
und später von Hand in das zugeordnete Abteil geschoben werden. Ein Anhalten der
Maschine ist nicht erforderlich. Auch senken sich die Flaschen bei der erfindungsgemäßen
Maschine vorsichtig in die Kisten ab, da das Zus ammenlaufen der Zubringerschiene
und des Kistenweges es ermöglicht, die Flaschen in die Kisten zu senken, bevor sie
endgültig herabfallen. Infolge des ruhigen und gleichmäßigen Bewegungsablaufes der
Kisten und der Flaschen erreicht die Maschine eine sehr hohe Verpackungsrate, bei
verhältnismäßig langsamen Bewegungen ihrer wenigen beweglichen Teile.
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Gleichzeitig bedingen die kontinuierlichen Kreis- und Geradeausbewegungen
der Mehrzahl der Teile eine einfache Konstruktion und eine leichte Pflege. Die erfindungsgemäße
Maschine vermeidet insbesondere auf einfache Weise im Bereich der Einführungsstellen
der Flaschen in die Kisten Veriustzeiten, die sie durch
die Bewegung der Plattformen
und damit durch den erforderlichen Zwischenraum beim Transport zwischen den einzelnen
Flaschengruppen oder durch den Rückhub der Vorschubzylinderanordnung bei den bekannten
Maschinen zum Einsetzen von Flaschen in Kisten oder Kartons nicht zu vermeiden sind,
wodurch ein höherer Ausstoß erzielt wird.
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Die erfindungsgemäße Maschine kann zum Verpacken der verschiedensten
Flaschenarten bzw. Bier-und Milchflaschen benutzt werden, wobei als Kisten solche
aus Holz, Holz und Metall kombiniert, ganz aus Metall mit Bändern oder Drähten verwendet
werden können.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Figuren, welche eine komplette
Maschine darstellen, im einzelnen beschrieben. Durch die Beschreibung der vollständigen
Maschine soll jedoch keineswegs das Schutzbegehren über den durch die Patentansprüche
vorgeschriebenen Rahmen hinaus erweitert werden.
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Fig. 1 zeigt eine Teilansicht der Aufhängung der einzelnen Flaschen;
Fig. 2 ist der Entwurf einer bevorzugten Ausführung einer Maschine zum Füllen von
Kisten mit je vierundzwanzig Flaschen in Seitenansicht; Fig. 3 zeigt eine Ansicht
der Maschine von Fig. 2, bei der einige Teile fortgelassen, einige abgenommen wurden;
Fig. 4 und 5 sind Teilansichten von der Seite und vom Ende der Maschine, mit Möglichkeiten,
um ein seitliches Schlingern der aufgehängten Flaschen zu verhindern, wobei Fig.
4 noch ein Aggregat zum Kippen der Kiste zeigt; Fig. 6 zeigt im vergrößerten Maßstab
als Fig. 3 den Mechanismus zum Verteilen der Flaschen wie in Fig. 3; Fig. 7 ist
ein Schnitt durch Fig. 6 in der Linie VIt-VII; Fig. 8 ist eine Seitenansicht des
Mechanismus, der die Flaschen in den erforderlichen Abstand voneinander bringt;
Fig. 9 ist ein Schnitt von Fig. 8 längs der Linie IX-IX; Fig. 10 ist die Seitenansicht
des Kistenzubringers; Fig. 11 ist ein Plan von Fig. 10; Fig. 12 ist die Seitenansicht
eines Entwurfes einer anderen Vorrichtung zum Kippen der Kisten; Fig. 13 und 14
zeigen im Entwurf (nicht maßstabgetreu) Antriebsverbindungen; Fig. 15 zeigt den
Entwurf weiterer Antriebe in Seitenansicht; Fig. 16 ist ein elektrischer Leitungsplan
der einzelnen Stromkreise zum Stillsetzen und Einschalten; Fig. 17 zeigt eine Maschine,
im allgemeinen ge nauso aufgebaut wie die Maschine in Fig. 2, jedoch mit einigen
Abänderungen.
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Fig. 18 zeigt das gleiche wie Fig. 17, jedoch mit weiteren Abänderungen.
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In Fig. 1 ruht eine Flasche 1 mit einem Wulst um ihre Öffnung, verschlossen
durch eine Kappe 3, zwischen flachen Schienen 4, die in einem derartigen Abstand
voneinander laufen, daß sie unter die Schulter 5 an der Basis der Wulst greifen.
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Wie Fig. 2 zeigt, sind die Schienen 4 gebogen, und eine Reihe von
Flaschen 1 rutscht die Schienen herab, gesteuert von Klauen 6, die gegen die Schienen
4 vorstoßen und jede eine Flasche an ihrer Öffnung erfassen. Am tiefsten Punkt der
Schienen 4 wird jede
Flasche von ihrer Steuerklaue 6 freigegeben,
um herabfallen zu können und so in ein vorherbestimmtes Abteil 7 einer sich bewegenden
Kiste 8 hineingleiten zu können, so daß alle Abteile durch hineiniallende Flaschen
in entsprechender Anzahl aufgefüllt werden.
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Fig. 3 zeigt aufrecht stehende Flaschen 1, welche (beispielsweise
von einer Maschine, die die Kappen 3 aufgedrückt hat) über ein querliegendes Transportband
9 zu einem Drehtisch 10 gebracht wurden mit Führungsschienen 11, welche zwei Flaschenreihen
zu fünf endlosen Transportketten fl dirigieren, welche zu den Schienen 4 hinlaufen.
Die Transportkettenbänder 12 laufen über Kettenräder 13 (Fig. 7) und tragen Halterungen
14, um einen kontinuierlichen Ablauf der beiden Flaschenreihen sicherzustellen.
Beim Verlassen der Führungsschienen 11 gleiten die beiden Reihen zwischen Führungsschienen
15 eines Verteilers 16, der sich um eine vertikale Achse 17 dreht, um (Fig. t) hin
und her zu schwingen und dadurch die Flaschen über eine größere Breite der Zubringerfläche
zu verteilen, wobei diese größere Breite durch drei zusätzliche Transportketten
18 an jeder Seite der fünf Transportbänder 12 erzielt wird. Die Flaschen gleiten
nun zwischen Führungsschienen 19 in sechs Reihen und werden durch nur sechs der
Transportbänder 12, 18 getragen, die bis zum Punkt 20 in Fig. 3 reichen.
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In Fig. 2 wird der Transportweg 21 durch alle fünf Transportbänder
12 gebildet; und der Transportweg 22 wird durch alle elf Transportbänder 12 und
18 gebildet. Fünf der Bänder 12 und 18 reichen nicht in den Transportweg23, so daß
sechs Klauen für die sechs Flaschenreihen in dem Transportweg 23 übrigbleiben.
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Kurz vor dem Ende des Transportweges 23 gleiten die Flaschenl zwischen
die waagerecht gebogenen vorderen Enden 24 der Schienen 4, und in dem Moment, wo
sie den gebogenen Teil der Schienen erreichen, gleiten ihre Öffnungen in Register
mit und innerhalb der Klauen 6, welche in Sechserreihen neben zwei endlosen Ketten
25 angebracht sind, welche über Kettenräder 26 laufen. Wie Fig. 9 zeigt, sind die
Klauen 6 auf Stangen 27 ausgebildet, welche an den Ketten 25 sitzen.
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Die Flaschen 1 werden daher in den Schienen 4 frei an ihren Wülsten
2 aufgehängt, wenn sie nicht mehr durch Transportgang 23 gehalten werden. Durch
die Biegung der Schienen 4 gleiten die Flaschen 1 auf Grund ihrer Schwere abwärts,
und sie werden daher durch die unteren Arme 6A (Fig. 4 und 8) jeder Klaue gesteuert,
während der obere Arm 6A sicherstellt, daß die Flasche tatsächlich gleitet. Wenn
sich die Flaschen dem unteren Ende der Schienen 4 nähern, gleiten die beiden Außenreihen
in Führungsschienen 28 hinein (Fig. 4), um ein seitliches Schlingern über die Seite
29 der Kiste 8, welche bereits steht, um die Flaschen aufzunehmen, zu verhindern.
Zur Verhinderung des Schwingens der beiden mittleren Flaschenreihen über die mittlere
Unterteilung 31 der Kiste hinaus ist noch eine mittlere Führungsschiene 30 vorgesehen.
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Die Kisten 8 kommen von einer querlaufenden Transportkette 32 (Fig.
3 und 10), welche sie durch Reibung an ein schnellaufendes Transportband 33 abgibt,
von wo sie schnell an eine Transportkette 34 gelangen, welche unterhalb der Transportwege
21 und 22 der Flaschen liegt. Bei der Transportkette 34 ruhen die Kisten 8 auf feststehenden
Schienen 35, und eine Rolle 36 zwischen diesen Schienen ermöglicht es, daß
jede Kiste
durch das Transportband 33 auf die Schie nen geschleudert wird. Die Transportkette
34 hat innerhalb der Schienen 35 paarweise Stoßplatten 37, welche genügend Abstand
voneinander haben, um eine Kiste aufzunehmen, welche über die Schienen ankommt,
bevor das nächste Plattenpaar 37 ihr hinteres Ende erreicht.
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Die Platten 37 stoßen die Kisten 8 auf den Schienen 35 entlang, bis
paarweise Stoßplatten38 auf einer zweiten Transportkette 39 und außerhalb der Schienen
35 die Kisten unter die Schienen 4 weiterstoßen. Der Abstand der Platten 38 ist
derart klein gehalten, daß die Kisten mit nur knappem Zwischenraum 40 einander folgen.
Daher laufen die Kisten 8 unterhalb der Schienen 4 in gleichmäßigen Abständen eng
hintereinander.
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Jede Kiste 8 hat vierundzwanzig Abteile 7, welche sechs nebeneinanderliegende
Reihen von je vier Flaschen aufnehmen sollen. Die Schienen 4 bringen die Flaschen
in sechs Reihen über die sechs Abteilreihen und der Abstand der Abteile 7 in der
allgemeinen Längsrichtung der Bewegung der Flaschen und Kisten überein. Auf Grund
des Zwischenraumes 40 zwischen aufeinanderfolgenden Kisten sitzen die Klauen 6 der
Länge nach in Gruppen zu vier Stück, wobei zwischen den einzelnen Gruppen ein Abstand
41 besteht. Die Ketten 25, auf denen die Klauen 6 sitzen, laufen in der gleichen
Geschwindigkeit wie die Ketten 39, welche die Platten 38 tragen, so daß die vorderste
Reihe von sechs Klauen 6 mit der vordersten Reihe von sechs Abteilen 7 zusammentnfft,
wenn die Flaschen 1 das untere Ende der Schienen 4 erreichen (Fig. 2), und die nächsten
drei Flaschenreihen von je sechs kommen nacheinander mit den nächsten drei Reihen
von Abteilen zusammen, wenn sie denselben Punkt erreichen.
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Die Schienen 4 sind derart gebogen, daß der Boden jeder Flasche 1
unter die Oberkante der Kiste gleiten kann, wenn die Flaschen und die Kisten zusammen
treffen, und jeder Flaschenboden wird genügend unter diese Höhe gesenkt, damit sichergestellt
wird, daß er in das Abteil, welches ihn aufnehmen soll, hineingleiten kann. Vorzugsweise
sollte, wie in Fig. 2 dargestellt, der Boden der Flasche gerade im Begriff stehen,
in das Abteil hineinzufallen, wenn die Flasche von den Schienen 4 freigegeben wird.
Auf diese Weise gleiten die Flaschen 1 dann nur noch vorsichtig um die ungefähre
Höhe der Abteile 7 herab. Wie bereits beschrieben, verhindern die Führungsschienen
28, 30 (Fig. 4 und 5) ein seitliches Schwingen der Flaschen, wenn sie freigegeben
werden sollen. Wenn indessen eine Flasche auf der beschädigten Oberkante einer Trennwand
stehenbleibt, kann sie ungehindert dort bleiben, da sie aber von den Schienen bereits
freigegeben wurde, wird sie durch die Kiste vorwärts getragen und kann von Hand
in das Abteil geschoben werden. Dadurch wird ein Zerbrechen von Flaschen, eine Beschädigung
der Maschinen und der Kisten sowie ein unnötiges Anhalten der Maschine vermieden.
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Da die Flaschen 1 gewöhnlich genau die Abteile 7 ausfüllen, behindern
die höheren Vorder- und Hinterwände der Kiste 8 die freie Vorwärtsbewegung der ersten
und letzten Reihe von je sechs Flaschen in jeder Gruppe von vier Reihen. Diesem
wird, wie in den Fig. 4 und 12 dargestellt, entgegengearbeitet.
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Kurz bevor die Kiste die erste Reihe von Flaschen 1 aufnehmen soll,
ist sie zu einem Teil über ein Rampenpaar42 (eine dargestellt) auf den Schienen
35 hinweggeglitten, wodurch sie nach vorn gekippt wird
(Fig. 4),
so daß die Oberkante 43 der Vorderfront der Kiste von der ersten Reihe von Flaschen
freikommt.
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Die Kiste rutscht dann auf ein anderes Rampenpaar 44 (eine dargestellt),
wodurch sie nach hinten gekippt wird (Fig. 12) und die Oberkante 45 der Rückwand
der Kiste von der letzten Flaschenreihe freikommt.
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Die vollständig beladenen Kisten 8 gleiten nun auf den Rampen 44 entlang
und können fortgenommen werden. Zur Vereinfachung wurden die Rampen 42, 44 und das
daraus resultierende Kippen der Kisten in Fig. 2 nicht gezeigt.
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Der Antrieb der Maschine erfolgt über ein Untersetzungsgetriebe 47
durch einen einzigen Motor 46 (Fig. 13).
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Eine Querwelle 48 treibt die Ketten 39 für die Stoßplatten38 durch
eine Kette 49. Sie treibt ebenfalls eine Welle 50 durch eine Kette 51. Die Welle
50 treibt die Ketten 34 für Stoßplatten 37 durch eine Kette 52.
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Die Ketten 34 treiben eine Welle 53 und diese wiederum über Antriebsräder
55 eine Kette 54. Die Kette 54 treibt die Transportkette 32 mit verhältnismäßig
geringer Geschwindigkeit, wohingegen das Transportband 33 mit bedeutend höherer
Geschwindigkeit über ein Getriebe 56 und eine Kette 57 angetrieben wird.
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Wie die Fig. 13 und 15 zeigen, hat die Welle 50 ein Kettenrad 58
für eine Kette 59, um ein Kettenrad 60 auf einer kurzen Welle 61 anzutreiben. Diese
trägt ein Kettenrad 62 für eine Kette 63 zum Antrieb eines Kettenrades 64 auf einer
querliegenden Welle 65 für den Antrieb der Flaschenzubringer 12 und 18 im Transportweg
23. Eine Kette 66 treibt die Transportbänder 12 und 18 in den Transportwegen 21
und 22.
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Eine Kette 67 treibt eine Welle 68, von der aus eine Kette 69 ein
Antriebsritzel 70 für den Drehtisch 10 antreibt und eine Kette 71 über ein Antriebsritzel
72 eine senkrechteWelle 73 (Fig. 7) dreht, an deren oberem Ende eine Pleuelstange
74 sitzt, welche den Verteiler 16 auf seinem Drelizapfen 17 schwenkt.
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In Fig. 15 treibt eine Kette 75 ein Zahnrad 76, welches mit einem
Zahnrad77 im Eingriff steht, durch welches die Kettenräder 26 für die Klauenketten
25 durch eine Kette 78 angetrieben werden.
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Um die Flaschen 1 vom Transportweg 23 (Fig. 2) im Zusammenhang mit
der Gruppierung der Klauen 6 auf den Ketten 25 freizugeben, werden vier Reihen zu
je sechs Flaschen im engen Abstand voneinander freigegeben, woraufhin ein größerer
Abstand folgt, der mit dem Zwischenraum 41 zwischen den Klauengruppen übereinstimmt.
Dieser Abstand wird durch sechs Fingerpaare 79 (Fig. 9) gesteuert, welche von einer
Querstange80 abstehen. Diese Querstange ist mit zwei Stößeln 81 verbunden, welche
in senkrechten Lagern 82 seitlich des Transportweges 23 gleiten. Die Stößel 81 werden
durch Federn 83 auf Nocken 84 A, 84 B herabgepreßt, welche beide synchron laufen.
Der Nocken 84A wird durch eine Kette 85 mit Kettenrad 86 (Fig. 1.5) von der Welle
50 betätigt, während die Betätigung des Nockens 84B durch eine Kette 87 mit Kettenrad
88 von der Welle 65 (Fig. 9) erfolgt. Die Nocken 84 B und 84A haben vier Erhebungen,
eine lange Erhebung 89A, um den ersten Satz von sechs Flaschen jeder Gruppe über
einen längeren Zeitraum hinweg festzuhalten, wodurch der Zwischenraum 41 erzielt
wird, sodann drei Erhebungen 89 B von kurzer Dauer, um die zweite, dritte und vierte
Reihe von je sechs Flaschen kurzfristig festzuhalten.
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Es soll nunmehr, unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 und das
Oberteil der Fig. 16, beschrieben
werden, wie eine leere Kiste 8 nur dann von dem
Transportband 33 übernommen werden kann, wenn die Stoßplatten 37 der Transportkette
34 nicht in die Übergabe hineingreifen. Die Welle 53 des Transportbandes 34 trägt
einen Nocken 90, der einen Schalter 91 steuert, der mit einem Anzeigeschalter 92
in Serie geschaltet ist und welcher geschlossen ist, wenn die Kisten 8 auf dem Transportband
kontinuierlich über einen Anschlag 93 hinweggleiten. Der Nocken 90 schließt den
Schalter91, wenn die Platten37 des Transportbandes 34 beiderseits an dem Wege einer
Kiste liegen, welche vom Förderer 33 vorwärts geschleudert werden soll, wobei ein
Relais 94 (Fig. 16) durch den Schalter 91 betätigt wird, um den Anschlag 93 durch
ein Solenoid 95 zurückzuziehen. Wenn der Schalter 92 nicht durch eine Kiste geschlossen
wird, welche bereitsteht, um zu dem Transportband 34 geschleudert zu werden, wird
der Anschlag 93 unbedingt durch ein zweites Solenoid 95 a hochgehalten, um die nächste
Kiste so lange zurückzuhalten, bis der Nocken 90 den Schalter 91 wieder schließt.
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Wenn die Kisten 8 auf den Transportbändern 32 und 33 kontinuierlich
hintereinanderfolgen, wird der Schalter 92 dauernd geschlossen, wodurch der An-Anschlag
93 dauernd niedergehalten wird. Dann schleudert der Förderer 33 eine Kiste schnell
zum Förderer 34, und die nächste Kiste auf dem Förderer 33 wird vorwärts gepreßt,
bis ihr Ende an die Wand der Kiste anstößt, welche gerade auf den Förderer 34 geschleudert
wurde. Sobald die soeben vorwärts geschleuderte Kiste weitergeglitten ist, wird
die nächste Kiste von dem Förderer 33 abgeschleudert. Während dieser kontinuierlichen
Kistenversorgung wird der Anschlag 93 niedergehalten, da, wie Fig. 16 zeigt, ein
Schalter 96, betätigt durch das Relais 94, geschlossen wird, während das Solenoid
95 erregt wird. Der Schalter 96 überbrückt dann den Schalter 91 und hält das Relais
94 in seiner Stellung fest, so daß das Solenoid unter Strom bleibt, unabhängig vom
Öffnen und Schließen des Schalters 91 durch den Nocken 92, der vom Förderer 34 betätigt
wird.
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Im Idealfall ist das Förderband 34 stets mit leeren Kisten angefüllt.
Wenn jedoch eine Unterbrechung in der Versorgung der Transportkette 32 mit Kisten
eintritt, bringt ein dadurch entstehender Zwischenraum auf der Transportkette 34
weitere Sicherheitsmaßnahmen in Aktion. Die erste dieser Sicherheftsmaßnahmen besteht
in einem Anzeigeschalter 97, welcher geöffnet bleibt, sobald eine Kiste fehlt, wodurch
eine Freigabe von Flaschen vom Transportband 23 an die Schienen 4 verhindert wird.
Der Schalter 97 liegt mit sechs Anzeigeschaltern 98 in Serie, welche über den sechs
Reihen der Flasche 1 nahe dem Ende des Transportbandes 23 sitzen. Ebenfalls in Serie
mit den Schalter 97 und 98 liegt ein Schalter 99 (Fig. 9), der von einem Nocken
100 betätigt wird, welcher durch Zahnräder 101 vom Kettenrad 86 angetrieben wird.
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Der Nocken 100 hat eine lange Erhebung 102 (Fig. 8), welche dazu dient,
den Schalter 99 zu öffnen, bevor eine kurze Erhebung 103 eines ähnlichen Nockens
104, der durch Ritzel 105 vom Kettenrad 88 angetrieben wird, kurzfristig einen Schalter
106 schließt.
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Solange keine Kiste ausbleibt, um den Schalter 97 zu öffnen, ist ein
Relais unter Strom, um zwei Solenoide 108 auszuschalten, wenn Federn 109 frei sind,
um Klammern 110 von unterhalb der Enden der Querstange 80 abzuziehen, welche die
Finger 79 trägt, wodurch die Freigabe der Flaschen erfolgt. Die
Nocken100
und 104 arbeiten nahezu im gleichen Rhythmus wie die Transportkette 39, auf der
eine Kiste ruht, wenn sie durch den Schalter 97 angezeigt wird. Die Schalter 98
werden von Flaschen 1 in der vierten Reihe vor den Fingern 79 betätigt, so daß ein
voller Satz von vierundzwanzig Flaschen beisammen sein muß, bevor die Finger 79
die erste Reihe von sechs Flaschen der vierundzwanzig freigeben können, welche erforderlich
sind, um die Kiste vollständig zu füllen, wobei das Vorhandensein der Kiste durch
den Schalter 97 angezeigt wurde.
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Wenn diese Bedingung erfüllt ist, hat die lange Erhebung 89A der
beiden Nocken84A und 84B gerade die Finger 79 angehoben, wenn die lange Erhebung
102 des Nockens 100 beginnt, den Schalter 99 zu öffnen und ihn offenhält, während
die Finger 79 angehoben bleiben. Am Ende der langen Erhebung der Finger 79 wird
durch den Nocken 100 der Schalter 99 geschlossen, und er bleibt geschlossen, während
die Finger 79 kurzfristig dreimal durch die kurzen Erhebungen 89B der Nocken 84A,
84B hochgehoben werden. Am Ende der langen Erhebung der Finger 79 schließt die kurze
Erhebung 103 des Nockens 104 kurzfristig den Schalter 106, und bevor er sich wieder
öffnet, wird der Schalter 99 durch das Ende der langen Erhebung 102 des Nockens
100 geschlossen. Infolgedessen stellt die richtige Ansammlung aller vierundzwanzig
Flaschen und das Vorhandensein einer leeren Kiste für sie sicher, daß das Relais
107 unter Strom bleibt, während die letzten drei Flaschenreihen von je sechs Flaschen
in richtiger Folge durch die Finger 79 freigegeben werden, da der Schalter 99 während
der ganzen Zeitdauer geschlossen ist. Der Schalter 99 dient daher dazu, das Relais
107 unter Strom zu halten, nachdem es anfangs durch das kurzfristige Schließen des
Schalters 106 erregt wurde. Selbstverständlich hindert das Öffnen eines der Schalter
98 oder des Schalters 97 als Folge des Fehlens einer Flasche oder einer Kiste an
der richtigen Stelle den Schalter 106 daran, das Relais zu erregen, und die Klammern
werden dann nicht zurückgezogen. Die Kiste wird keine einzige Flasche aufnehmen,
und es wird auch keine einzige Flasche freigegeben, bevor nicht alle vierundzwanzig
Flaschen vor den Fingern 79 beisammen sind und eine weitere Kiste bereitsteht, um
diese Flaschen aufzunehmen.
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Die lange Erhebung 89A der beiden Nocken 84A, 85B erzeugt den notwendigen
Zwischenraum zwischen jedem Satz von vierundzwanzig Flaschen, so daß dieser mit
Zwischenraum 41 in der Folge der Klauen 6 sowie dem Zwischenraum 40 zwischen den
einzelnen Kisten 8 übereinstimmt.
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Die nächste Sicherheitsmaßnahme benutzt einen Anzeigeschalter 111,
der so lange geschlossen ist, solange sich eine Kiste 8 auf dem Transportband 33
in der richtigen Lage befindet, um auf das Transportband 34 geschleudert zu werden,
zusammen mit zwei Anzeigeschaltern 112, 113, welche durch Kisten betätigt werden,
welche die Stelle, an der die Flaschen von den Schienen 4 herabfallen, passiert
haben. Die Schalter 112, 113 liegen nahe genug aneinander, so daß entweder der eine
oder alle beide geschlossen sind, solange eine Kiste 8 an ihnen vorbeigleitet. Der
Schalter 113 ist ein Zweiwegeschalter. Der Motor 46 wird stillgesetzt, wenn nicht
alle Schalter 111, 112, 113 folgerichtig durch Kisten betätigt werden. Der Motor
46 wird mit einem Druckknopf 114 gestartet, wodurch Kontakte 115 geschlossen werden,
so daß
ein Stromkreis über die Relais 116, 117 und die eine Seite des Schalters 113,
welche geschlossen ist, wenn der Schalter 113 nicht durch eine Kiste betätigt wird,
entsteht. Das Relais 117 schließt einen Schalter 118 im Stromkreis aus zwei Schaltern
119 und einem »Stop«-Druckschalter 120, alle in Serie mit dem Starterschalter 121
für den Motor 46 und mit einem Überlastungsschalter 122 sowie einem Relais 123 für
den Motorhauptschalter 124. Das Schließen des Starterschalters 121 durch den Druckknopf
114 erregt ein Relais 125, um einen Halteschalter 126 zu schließen, so daß der Druckknopf
114 nunmehr losgelassen werden kann. Da das Relais 116 noch unter Strom steht, hat
es einen Schalterl27 geschlossen, wodurch der Stromkreis über die Relais 116, 117
trotz des Öffnens der Kontakte 115 aufrechterhalten bleibt. Sobald Kisten von der
Transportkette 32 angeliefert werden, wird der Schalter 111 geschlossen gehalten,
bleibt jedoch unwirksam. Während nun die erste Kiste die Schalter 112 und 113 nacheinander
passiert, wobei zunächst der Schalter 112 geschlossen wird und dann der Schalter
113 (während Schalter 112 noch geschlossen bleibt) in seine zweite Stellung umlenkt,
in Serie mit den Schaltern 119 usw., wodurch der Stromkreis über den Schalter 127
unterbrochen wird, so daß das Kraftfeld in den Relais 116, 117 zusammenfällt. Der
Schalter 118 ist dann geöffnet, und die Steuerung des Motors erfolgt nur über die
Schalter 111, 112, 113.
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Es wurde bereits erklärt, daß beim Ausfallen der Zufuhr einer Kiste
zum Förderband 39 der entsprechende Satz von vierundzwanzig Flaschen durch die Finger
79 zurückgehalten wird, so daß er nicht in die Schienen 4 hineingleiten kann. Die
Sicherheitsmaßnahme, welche hierfür vorgesehen ist, arbeitet selbst dann weiter,
wenn mehrere Kisten in der Folge fehlen. Wenn indessen keine Kisten mehr angeliefert
werden, tritt die zweite Sicherungsmaßnahme mit den Schaltern 111, 112, 113 in Tätigkeit,
wodurch die Maschine stillgesetzt wird, wenn die letzte Kiste die Stelle passiert
hat, an der die Flaschen von den Schienen 4 herabfallen. Ein vollständiges Fehlen
von Kisten auf den Transportbändern 32, 33 läßt den Schalter 111 offen, die Schalter
112, 113 arbeiten jedoch so lange weiter, bis die letzte Kiste an ihnen vorbeigeglitten
ist. Da dann der Schalter 112 geöffnet ist und der Schalter 113 den Stromkreis der
Schalter 119 usw. abgeschaltet hat, bleibt dieser Stromkreis vollständig geöffnet,
und der Motor steht. Die Maschine kann nun nicht wieder gestartet werden, es sei
denn durch Betätigung des Start-Druckknopfes 114, wodurch die Relais 116, 117 wieder
in den Motorstromkreis eingeschaltet werden, bis eine neue Zufuhr von Kisten die
erste Sicherung freigibt, um Flaschen für diese Kiste freizugeben.
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Falls in der Zufuhr der Kisten nur gelegentlich eine Stockung eintritt,
werden die Schalter 112, 113 nicht für einen kurzen Moment betätigt; solange aber
der Schalter 111 durch Kisten auf dem Förderband 37 geschlossen gehalten wird, wird
das Relais 117 über den Schalter 113 wieder erregt, der nun in seiner ersten Stellung
ist, und über den Schalterlll; der Motorstromkreis bleibt aufrechterhalten, da das
Relais 117 den Schalter 118 schließt.
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Wenn das Fehlen einer Kiste gelegenlich ein Nichtarbeiten der Schalter
112,113 in des moment hervorruft, wenn das Fehlen einer Kiste auf dem Transportband
33 den Schalter 111 öffnet, bleibt die Maschine
stehen, aber dieses
Zusammentreffen tritt praktisch sehr selten ein. Die Schalter 119 liegen über dem
unteren Verlauf jeder Kette 25 für die Klauen 6 (Fig. 2) und werden geöffnet, sobald
eine Flasche 1 an der Oberkante einer Kiste 8 hängenbleibt. Dieses fällt mit dem
Senken der Flasche zusammen, und die Flasche drückt gegen die Stange 27, auf welcher
die Klaue 6 für diese Flasche sitzt, nach oben, wodurch eine oder zwei Stangen 128
mit dem einen oder beiden Schaltern 119 in Berührung kommt. Die Stangen 128 hängen
in parallelen Gelenken 129. Das dadurch erfolgende Öffnen eines Schalters 119 unterbricht
den Stromkreis für den Motor. Vorzugsweise hat der Motor eine automatische Bremse,
um die Maschine so schnell wie möglich stillzusetzen. Der Maschinenwärter kann selbstverständlich
die Maschine jederzeit durch den Druckknopf 120 »Stop« stillsetzen, der im gleichen
Stromkreis wie die Schalter 119 liegt.
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In Fig. 17 erreichen Flaschen 201, welche, wie vorher beschrieben,
in Reihen aufgeteilt wurden, eine Transportbahn 202, wo sie zunächst durch Finger
in 203 zurückgehalten werden und dann zu vier Stück von jeder Reihe freigegeben
werden, um zwischen horizontalen, paarweisen Schienen 204 weiterzugleiten, wobei
jeder Flaschenmund durch eine Klaue 205, die aus einer endlosen Kette 206 herausragt
und über die Kettenräder 207 läuft, erfaßt wird. Die Klauen205 sind in Vierergruppen
zusammengefaßt und die Bewegung der Ketten 206 trägt Flaschengruppen auf den Schienen
entlang, wobei ihre Zwischenräume mit den Zwischenräumen zwischen den Abteilungen
208 und Kisten 209 übereinstimmen und wobei so viele Flaschenreihen herangeführt
werden, als in jeder Kiste Abteilreihen sind.
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Die Kisten 209 werden durch einen Förderer 210 zum Fuß eines geneigten
Förderers 211 mit Plattform 212 gebracht, welche die Kisten waagerecht halten sollen,
wenn sie sich zu den Schienen 204 erheben, und damit zu den von den Schienen herabhängenden
gruppierten Flaschen 201. Bevor eine Kiste 209 das Ende 213 der Schienen 4 erreicht,
sind die Flaschen in sie hineingeglitten und hängen über den Abteilen 208. Wenn
die Flaschen durch die Klauen 205 über den Punkt213 vorwärts gestoßen werden, fallen
sie nacheinander in die Abteile der sich bewegenden Kiste.
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In der Fig. 18 steigen nicht nur die Kisten 214 zum Ende215, wo die
Flaschen 216 von den Schienen
217 fallen, sondern die Schienen 217 neigen sich ebenfalls
zu diesem Punkt herab.