DE1128836B - Anschlagstab-Programmsteuerung fuer den Stapelvorschub in einer Schneide-maschine fuer Papier, Pappe od. dgl. - Google Patents

Anschlagstab-Programmsteuerung fuer den Stapelvorschub in einer Schneide-maschine fuer Papier, Pappe od. dgl.

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DE1128836B
DE1128836B DEH17186A DEH0017186A DE1128836B DE 1128836 B DE1128836 B DE 1128836B DE H17186 A DEH17186 A DE H17186A DE H0017186 A DEH0017186 A DE H0017186A DE 1128836 B DE1128836 B DE 1128836B
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DEH17186A
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English (en)
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William Raymond Spiller
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Harris Corp
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Harris Intertype Corp
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    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description

  • Anschlagstab-Programmsteuerung für den Stapelvorschub in einer Schneidemaschine für Papier, Pappe od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagstab-Programmsteuerung für den Stapelvorschub, insbesondere für den Anschlagsattel in einer Schneidemaschine für Papier, Pappe od. dgl.
  • Bei einer bekannten Anschlagstab-Programmsteuerung für Schneidemaschinen für Papier usw. ist parallel zum Messerbalken ein gegebenenfalls mit Hilfsanschlägen versehener Anschlagstab vorgesehen, und mit den Anschlägen wirkt ein vom Anschlagsattel betätigter, elektrische Schaltkontakte aufweisender Schlitten zusammen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer Anschlagstab-Programmsteuerung der vorgekennzeichneten Art und bezweckt insbesondere, eine Programmsteuerung zu schaffen, welche schnell und wirksam arbeitet, ein Maximum an Beweglichkeit und bequemer Einstellung zum Behandeln verschiedener Arten von Papier- usw. Stapeln gewährleistet.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Anschlagstab-Programmsteuerung der vorgekennzeichneten Art zu schaffen, bei welcher der Anschlagsattel aus einer beliebigen Stellung auf dem Arbeitstisch über eine beliebige und gewünschte Art von Bewegungsstufen sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung weist bei einer Anschlagstab-Programmsteuerung für den Stapelvorschub der vorgekennzeichneten Art der Schlitten je zwei Schalter beaufschlagende Fühlerarme für die Endlagen des Anschlagsattels und einen zwischen diesen angeordneten, für die Schnittanschläge bestimmten Fühlerarm auf, der so angeordnet ist, daß er in Richtung des Anschlagstabes und quer zu diesem beweglich ist, und der Anschlagstab an seinem antriebsseitigen Ende mit Verriegelungs- und Steuerelementen versehen ist, um den selbsttätigen Übergang auf eine andere Anschlagreihe des Anschlagstabes einzuleiten und zu sichern.
  • Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf Ausführungsformen der vorerläuterten Anschlagstab-Programmsteuerung.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Anschlagstab-Programmsteuerung an einer Schneidemaschine für Papier zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht von vorn der Maschine, wobei der obere Teil des Gehäuses weggebrochen ist, um die Ausführung klarer wiederzugeben; Fig. 2 ist eine Einzelansicht, von der Seite gesehen, des Schaltbrettes an der Vorderseite der Maschine; Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht von der Rückseite der Maschine, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist, um den Antrieb und die Einrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit des Sattels wiederzugeben; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Maschine von hinten in vergrößertem Maßstab, sie gibt weiterhin die Arbeits- und Regeleinrichtungeen für den Anlegesattel wieder; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der gleichen in Fig. 4 dargestellten Einrichtung, von links gesehen; Fig. 6 ist eine senkrechte Schnittansicht nach Linie 6-6 der Fig. 4; Fig. 7 ist eine Schnittansicht durch das Richtungsventil zum Regeln des Motors des Anlegesattels, wobei sich das Ventil in der neutralen Stellung befindet; Fig. 7A ist eine schematische Ansicht des hydraulischen Stromkreises entsprechend dem Zustand der Anlage, wenn sich das Ventil gemäß Fig.7 in der neutralen Stellung befindet; Fig. 8 und 8A sind Ansichten entsprechend den Fig.7 und 7A, wobei sich das Regelventil in der Stellung zum Vorwärtslauf des Anlegesattels befindet; Fig.9 und 9A sind Ansichten entsprechend den Fig.7 und 7A, bei welchen sich das Ventil in der Stellung für den Rücklauf des Anlagesattels befindet; Fig. 10 ist eine Draufsicht von oben, in welcher bestimmte Teile weggebrochen sind, um die Anordnung der selbsttätigen Steuereinrichtungen in dem Steuerschlitten an der Vorderseite der Maschine zum Regeln des Arbeitens des Anlegesattels wiederzugeben; Fig.11 ist ein senkrechter Schnitt durch den Steuerschlitten und die Schaltwelle nach Linie 11-11 der Fig. 10, wobei bestimmte Teile der Einrichtung im Schnitt dargestellt sind, um ihre Ausführung besser wiederzugeben; Fig. 12 ist eine senkrechte Schnittansicht durch den Steuerschlitten nach Linie 12-12 der Fig. 11; Fig. 13 ist eine waagerechte Schnittansicht durch den Steuerschlitten nach Linie 13-13 der Fig.11; Fig. 14 ist ein senkrechter Teilschnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13 und gibt die Ausführung der Mitte eines der Fühlerarme und seines Steueraufbaues wieder; Fig.15 ist eine Teilseitenansicht der Steileinrichtung am Antriebsende der Schaltwelle; Fig. 16 ist eine schaubildliche Teildarstellung der Abstelleinrichtung zum Drehen der Schaltwelle; Fig. 17 ist eine etwas schematische Ansicht, welche die Endlage oder die verriegelte Lage der Einrichtung zum Drehen der Schaltwelle wiedergibt; Fig. 18 ist eine Ansicht, welche die gleiche Einrichtung in einer Zwischenarbeitsstellung bei rotierender Schaltwelle wiedergibt; Fig. 19 ist eine Ansicht, welche die Schaltwelleneinrichtung etwa bei Beendigung der Vorwärtsbewegung wiedergibt, die in gestrichelten Linien dargestellte Lage gibt die Wirkung der fortgesetzten Drehbewegung durch den Antriebsteil wieder; Fig. 20 ist eine schaubildliche Darstellung einer der Steuer- oder Anschlagstangen, die innerhalb der Schaltwelle abnehmbar Aufnahme findet, wobei ein üblicher Anschlag sich auf ihr in Stellung befindet; Fig.21 ist eine Schnittansicht durch die Schaltwelle, wobei eine der Anschlagstangen sich an Ort und Stelle befindet und ein üblicher Anschlag und ein Anschlag für Zurichten auf der Stange angeordnet sind; Fig. 22 ist eine Seitenansicht, welche eine Anschlagstange in unmittelbarer Berührung mit dem Arbeitsmaterial und in richtiger Ausrichtung mit seiner Kante wiedergibt, wobei ein üblicher Anschlag auf der Stange in direkter Beziehung zu einer Linie an dem Arbeitsmaterial angeordnet ist, an welcher die Herstellung eines Schnittes gewünscht wird; Fig.23 ist eine schaubildliche Ansicht eines Zurichteanschlages, der mit einem üblichen Anschlag verbunden ist; Fig.24 ist eine Schnittansicht eines Anschlages, der am Ende der Stange verwendet wird; sie gibt einen üblichenAnschlag zusammen mit einem dünnen Anschlag in voll ausgezogenen Linien und einen dicken Anschlag in gestrichelten Linien wieder; Fig. 25 ist eine Ansicht von rechts der Anschlageinrichtung der Fig. 24; Fig. 26 ist eine schaubildliche Ansicht eines dicken Anschlages; Fig. 27 ist eine schematische Ansicht, welche die Arbeitsbeziehung wiedergibt, wenn der mittlere Fühlerarm an einen üblichen Anschlagteil angreift; Fig. 27 a ist eine schematische Ansicht der Steuervorgänge, welche sich aus dem Eingriff des Fühlerarmes in dem in Fig. 27 dargestellten Muster ergeben; Fig. 28 ist eine schematische Ansicht, welche das Arbeiten des mittleren Steuerfingers beim Vorbeigang an der gegenüberliegenden Seite des üblichen Anschlages während der Rückbewegung des Anlegesattels; Fig. 29 und 29 A sind ähnliche Ansichten, welche das Arbeiten eines üblichen Anschlages zusammen mit einem Zurichteanschlag wiedergeben; Fig. 30 ist eine schematische Ansicht, welche die Beziehung zwischen den Endfühlerarmen und den vordersten und hintersten Anschlägen an der Stange wiedergibt, wobei der Anschlag in diesem Falle ein dünner Anschlag ist; Fig. 31 ist eine schematische Ansicht, welche die Beziehung zwischen den Endfühlerarmen und den vordersten und hintersten Anschlägen an der Stange wiedergibt; der Anschlag ist in diesem Falle ein dicker Anschlag; Fig. 32 bis 36 sind schematische Ansichten, welche eine typische Reihe von Arbeitsvorgängen beim Schneiden eines Stapels aus blattförmigem Material in Übereinstimmung mit einem bestimmten Muster wiedergeben, und Fig. 37 ist ein Schema, welches die hydraulischen und elektrischen Steuerkreise der Maschine wiedergibt. Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt Fig.1 schaubildlich eine Vorderansicht einer Papierschneidemaschine. Ein Gehäuse 10 umschließt die Maschine. Der Arbeitstisch ist bei 12 dargestellt, oberhalb welchem sich die das Messer 14 tragende Messerstange 13 befindet. Die Messerstange ist zur Aufundabbewegung relativ zum Schneidetisch in Seitenrahmen 15 angeordnet. Ein Klemmbalken 17 ist unmittelbar hinter dem Messer angeordnet und wird unabhängig von dem Messer durch ein Pedal 18 betätigt. Ein vollständiger Schneidkreislauf des Messers mit entsprechender Betätigung des Klemmbalkens wird entsprechend der Betätigung eines Handsteuerhebels 20 hervorgerufen, der von einer gleichzeitigen Betätigung eines Steuerkopfes 21 von Hand begleitet wird; dies erfordert daher, daß als Sicherheitsmaßnahme beide Hände der Bedienungsperson beschäftigt sind.
  • Der Klemmbalken 17 wird vorzugsweise durch hydraulische Antriebseinrichtung und das Messer durch eine mechanische Einrichtung betätigt. Weiterhin ist vorzugsweise das Arbeiten des Anlegesattels an das des Messers und des Klemmbalkens gebunden, so daß eine gleichzeitige Betätigung dieser Teile und des Anlegesattels sich gegenseitig ausschließt.
  • Der Anlegesattel wird mittels eines hydraulischen Motors oder Antriebs gesteuert. Die Maschine kann wahlweise für Handsteuerung des Anlegesattels ausgeführt sein, wenn z. B. die Bedienungsperson wünscht, für irgendeinen besonderen Arbeitsvorgang die Stellung des Anlegesattels von Hand zu regeln.
  • Das Auswahlsteuerschaltbrett 25 für Handsteuerung oder für automatische Steuerung ist an der Vorderseite der Maschine und vorzugsweise an der linken Seite unterhalb des Arbeitstisches angeordnet. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt es einen Zweiwegeschalter 27, der entweder in die Lagen für Handsteuerung oder für selbsttätige Steuerung geworfen wird. Wenn die Steuerung sich in der »Selbsttätig«-Stellung befindet, wird die Bewegung des Anlegesattels in bezug auf das Arbeiten des Schneidmessers gemäß vorstehender Beschreibung selbsttätig gesteuert.
  • Wenn er sich in der »Handsteuerungs«-Stellung befindet, ist keine direkte Beziehung oder ein selbsttätiges Arbeiten des Anlegesattels nach einem Schneidhub vorhanden, mit Ausnahme der Verriegelungswirkung gemäß vorstehender Beschreibung, welche ein Arbeiten des Anlegesattels insbesondere bei einer Vorwärtsbewegung verhindert, wobei entweder der Klemmbalken oder das Messer arbeitet. Der Anlegesattel wird beim Drücken des »Vorwärts«-Steuerknopfes 30 durch einen Antrieb vorwärts bewegt. Diese Steuerung hat zwei Stellungen, eine teilweise eingedrückte Stellung, in welcher der Anlegesattel sich mit langsamer Geschwindigkeit vorwärts bewegt und eine voll eingedrückte Stellung, welche bewirkt, daß der Anlegesattel sich mit hoher Geschwindigkeit vorwärts bewegt. Die Vorwärtsbewegung wird in jedem Fall nur so lange fortgesetzt, wie der Steuerknopf in der eingedrückten Stellung entgegen einer Feder gehalten wird, die ihn gewöhnlich in die Außenstellung oder in die abgeschaltete Stellung drückt. Auf diese Weise kann eine Vorwärtsbewegung des Anlegesattels jederzeit lediglich durch Freigeben des Knopfes 30 angehalten werden.
  • Da die Rückwärtsbewegung des Anlegesattels die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson gewöhnlich nicht erfordert und gewöhnlich weniger Gefahr besteht, daß eine Beschädigung des Arbeitsmaterials stattfindet, ist für die Handsteuerung der Rückwärtsbewegung dadurch Vorkehrung geschaffen, daß der »Umkehrknopf« 32 gedrückt wird, aus dem sich jedoch eine Fortsetzung der Rückwärtsbewegung des Anlegesattels bis zur hinteren Grenze seiner Stellung ergibt. Falls es gewünscht wird, diese Rückwärtsbewegung anzuhalten, kann der Abstellknopf 33 gedrückt werden, woraus sich ein Abstellen dieser Rückwärtsbewegung ergibt. Wenn selbsttätig gearbeitet wird, wird eine Bewegung des Anlegesattels in jeder Richtung durch Drücken des Abstellknopfes 33 angehalten.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt ist, werden die verschiedenen elektrischen Verbindungen von dem Steuerschlitten in einem biegsamen Kabel 298 getragen, das nach oben aus einer Verbindung 299 vorsteht, die an dem Lagerarm 127 an der Rückseite des Arbeitstisches getragen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Einrichtung im einzelnen und insbesondere auf die Fig. 3 bis 6 ist der Anlegesattel von hinten schaubildlich bei 40 wiedergegeben, welcher einen Arm 41 aufweist, der sich nach unten durch einen Schlitz 42 in der Mitte des Arbeitstisches erstreckt. DerArm41 trägt eine Mutter 44, welche mit einem Schraubengewinde 45 im Eingriff steht, das in einer Antriebswelle 46 ausgebildet ist und die Bewegung des Anlegesattels nach vorn und nach hinten in Übereinstimmung mit der Drehbewegung der Welle ermöglicht. Eine Riemenscheibe 47 ist auf die Welle 46 aufgekeilt und wird durch einen V-förmigen Riemen 48 von einer Antriebsriemenscheibe 49 auf der Welle eines hydraulischen Motors 50 angetrieben. Ein Handrad 51 ist auf der Welle 46 angeordnet und ist an der Vorderseite der Maschine unterhalb des Arbeitstisches angeordnet, um eine Einstellung des Anlegesattels von Hand zu ermöglichen.
  • Die Richtungssteuerung des Motors für den Anlegesattel erfolgt durch ein Richtungs- oder Umkehrventil 54 (Fig. 5), welches durch eine Druckleitung 55 von einer Pumpe 56 (Fig. 37) mit einem Druckmittel gespeist wird, und die Pumpe 56 wird von einem zweckentsprechenden Vorratsbehälter 58 (Fig. 8 A, 9 A und 37) mit einem Druckmittel gespeist. Eine zweckentsprechende Druckregeleinrichtung 60, die durch ein Hauptregelventil 61 betätigt ist, ist vorgesehen, um einen gewünschten Arbeitsdruck herzustellen, der den Anlegesattelmotor betätigt. Die Betätigung des Regelventils 54 aus seiner Vorwärts- in seine Rückwärtsstellung erfolgt vermittels zweier Solenoide 64, 65, welche wahlweise erregt werden können, um ein Joch 66 gegen den Druck eines nachgiebigen Fußes 67 zu verschwenken, welcher unter dem Einfluß einer Feder 68 steht, um das Ventil in seine neutrale Stellung zurückzuführen, wenn beide Solenoide entregt sind.
  • Die Bewegungsgeschwindigkeit des Anlegesattels wird durch einen Strömungsregler oder ein Meßventil 70 geregelt, welches innerhalb des Strömungsweges des Steuermittels durch den Motor angeordnet ist und das zwischen dem Motor 50 und dem Umkehrventil 54 angeordnet ist. Das Ventil 70 hat solche Eigenschaften, daß der Durchfluß der Winkelstellung eines Ventilhebels 72 unmittelbar proportional ist, welcher auf der Außenseite des Ventils angeordnet und so ausgeführt ist, daß er aus einer Stellung, in welcher das Ventil für schnelle Bewegung weit geöffnet ist, in eine andere, etwa um 90° abweichende Stellung geschwenkt wird, die mit »Langsam« bezeichnet ist. Daraus ergibt sich, daß das Ausmaß der Drehbewegung dieses Ventils die Größe der Strömungsänderung des Druckmittels bestimmt und ein Drehen des Ventilarmes mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit von »Schnell« zu »Langsam« daher eine gleichförmig geregelte Verzögerung der Drehgeschwindigkeit des Motors des Anlegesattels und infolgedessen der Bewegungsgeschwindigkeit des Anlegesattels selbst bewirkt. Ein zu diesem Zweck geeignetes Ventil ist als » Vickers-Durchflußregelventil« bekannt.
  • Um die Bewegung dieses Ventilhebels 72 zu steuern und seine Bewegung mit auf die des Anlegesattels selbst abzustimmen, ist die Nabe der Riemenscheibe 47 mit einem Zahnrad 74 (Fig. 6) versehen, welches mit einem Zahnrad 75 kämmt, das auf einer Welle 76 lose angeordnet ist, die an dem Hintergestell der Maschine getragen wird. Das Zahnrad 75 hat eine Reibfläche oder Nabe 78, welche zwischen Reibscheiben oder Flanschen 79, 80 arbeitet, und die Flansche werden mittels einer Druckfeder 81 in reibendem Eingriff mit der Nabe 78 gedrückt. Die Flansche 79, 80 sind auf der Welle 76 befestigt und treiben daher die Welle an, wenn sie durch die Reibfläche 78 gedreht werden. Ein Hebel 83 ist auf der Welle 76 verbolzt und dreht sich entsprechend der Drehbewegung der Welle. Ein frei beweglicher Lenker 84 verbindet den Hebel 83 mit dem Ventilhebel 72.
  • Wenn der Anlegesattehnotor sich dreht, um eine Vorwärtsbewegung des Anlegesattels zu bewirken, erfolgt die Drehrichtung der Riemenscheibe 47 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil in Fig. 4 dargestellt ist. Daraus ergibt sich das Bestreben der Welle 76, sich unter dem an der Reibfläche 78 bewirkten Reibantrieb im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch das Hebelsystem 83, 84, 72 in die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage verschwenkt wird, in welcher der Hebel 72 sich gegen einen einstellbaren Anschlag 86 legt. Das Regelventil 70 ist daher in der Langsamstellung angeordnet, und es ist bestrebt, in dieser Stellung zu bleiben, solange sich die Vorwärtsbewegung des Anlegesattels fortsetzt.
  • Es ist ersichtlich, daß entsprechend der Umkehrbewegung des Motors des Anlegesattels, um eine Umkehrbewegung des Anlegesattels zu verursachen, die entgegengesetzten Bedingungen hergestellt werden und das Ventil durch den Reibantrieb in die »Schnell«-Lage gedreht wird und daß die Reibungskupplung mit Schlupf arbeitet, nachdem diese Stellung der Hebelanordnung erreicht ist, um das Ventil in dieser Stellung zu halten, in welcher für eine fortgesetzte schnelle Rückbewegung des Anlegesattels Vorkehrung geschaffen ist.
  • Um eine schnellere Vorwärtsbewegung des Anlegesattels zu ermöglichen, ist ein Solenoid 90 vorgesehen, das einen Anker 91 aufweist, mit welchem ein Lenker 92 verbunden ist; dieser Lenker steht mit dem Hebelarm 83 in Verbindung, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Entsprechend der Erregung des Solenoids 90 und dem Anziehen seines Ankers wird der Hebel 83 gegen die »Schnell«-Stellung gezogen und in ihr gehalten. Sobald das Solenoid entregt ist, bewirkt die Vorwärtsbewegung des Anlegesattels eine sofortige Zurückführung des Ventils in seine Langsamstellung.
  • Eine Erläuterung der oben beschriebenen Lenkereinrichtung ergibt, daß, wenn sie sich aus ihrer Schnellstellung in ihre Langsamstellung bewegt, der Ventilarm 72 sich bei gleichen Bewegungskomponenten der Steuerwelle 76 um fortschreitend größer werdende Winkel bewegt. Die Welle 76 ist jedoch unmittelbar verbunden, und ihre Bewegung ist daher der Bewegungsgeschwindigkeit des Anlegesattels direkt proportional. Daher verringert sich, wenn der Anlegesattel seine Bewegungsgeschwindigkeit vermindert, die Geschwindigkeit der Welle 76, jedoch bewegt sich zufolge der Vergrößerung des wirksamen Verhältnisses der Hebelarmeinrichtung der Ventilhebel 72 mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit weiter. Die Bewegung des Ventils wird auf diese Weise durch die Bewegung des Anlegesattels selbst beeinflußt, und während der Anlegesattel sich auf seine Langsamgeschwindigkeit verzögert, findet die Änderung der Geschwindigkeit des Ventils im wesentlichen gleichförmig mit einer entsprechend geregelten Verzögerung des Anlegesattels selbst statt, wodurch Vorkehrung für die langsamere Bewegung des Anlegesattels in kürzester Zeit und über eine im wesentlichen konstante Entfernung geschaffen wird, wobei jedoch zugleich gewährleistet ist, daß das Arbeitsmaterial sich nicht vom Sattel bewegt, wodurch eine unrichtige Lage und Handhabung des Arbeitsstückes hervorgerufen werden würde. Es ist ersichtlich, daß die tatsächliche Verzögerungsgeschwindigkeit verändert werden kann, indem das übersetzungsverhältnis vom Zahnrad 74 zum Zahnrad 75 verändert wird.
  • Beispielsweise kann die schnelle Vorwärtsgeschwindigkeit etwa 10 bis 12 m je Minute betragen, während das Langsamwerden mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 60 bis 72 m je Minute vor sich gehen und die langsame Geschwindigkeit etwa in der Größenordnung von etwa 0,30 bis 0,45 m je Minute liegen kann.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 7 A ist das Umkehrventil 54 schematisch in der neutralen Stellung dargestellt, in welche es durch den Fuß 67 gedrückt wird. Druckmittel ist durch eine Bohrung 100 eingeführt, während der einstellbare Ventilkörper 101 in der Sperrstellung angeordnet ist, so daß kein Druckmittel hindurchströmt.
  • Gemäß den Fig. 8 und 8A sind die Bedingungen dargestellt, wenn das Ventil für Vorwärtsarbeiten des Anlegesattels eingestellt ist. Der Ventilkörper 101 wird gedreht, so daß ein Druckmittel aus der Speiseleitung 100 durch die Öffnung 103 zum Druckmittelmotor und von dem Motor zurück durch das Meßventil 70 zur Öffnung 104, durch eine mittlere Leitung 105 in dem Ventilkörper strömt und zu dem Vorratsbehälter zurück abgegeben wird. Unter diesen Bedingungen arbeitet der Motor in der Vorwärtsrichtung entweder mit kleiner oder mit großer Geschwindigkeit; dies hängt von der Einstellung des Meßventils ab.
  • Gemäß Fig. 9 und 9A ist das Ventil in der Stellung wiedergegeben, in welcher der umgekehrte Fluß des Druckmittels stattfindet. Das Druckmittel strömt aus der Druckleitung 100 durch eine Leitung 107 in den Ventilkörper 101 und aus der Druckverbindung 104 zu dem Meßventil, welches unter dieser Bedingung in der Schnellstellung gehalten wird, dann zum Motor, von dem Motor zurück zum Ventil durch die Leitung 103, Leitung 105, C)ffnung 106 und zurück zum Vorratsbehälter. Da bei der vorgekennzeichneten Art des Meßventils 70 für den Rückstrom des Druckmittels gewöhnlich ein kleinerer Strömungswiderstand vorhanden ist, kann die Geschwindigkeit in der umgekehrten Richtung etwa 16,5 bis 18 m pro Minute betragen.
  • Ein auf Druck ansprechender Schalter ist weiterhin vorzugsweise in dem Steuerstromkreis vorgesehen, um eine Betätigung der Steuerungen des Anlegesattels zu verhindern, sofern in der Anlage ein Steuerdruck für das Strömungsmittel vorhanden ist. Der Schalter ist bei 110 (Fig. 4, 37) dargestellt, und eine Verbindung zu ihm ist von der Pumpe 56 über eine Leitung 111 hergestellt.
  • Der Schalter 110 ist zweckmäßig an dem gleichen Träger angeordnet, der das Geschwindigkeitsregelventil 70 (Fig. 4) trägt. Die Relais und weiteren elektrischen Ausrüstungsgegenstände sind vorzugsweise in einem Regelkasten 112 untergebracht, der von der Rückseite der Maschine aus zugänglich ist.
  • Um für eine selbsttätige Steuerung der Bewegung des Anlegesattels Vorkehrung zu treffen, ist ein Steuerschlitten oder Wagen 120 (Fig. 12) auf einer Stange 121 verschiebbar angeordnet, die auf zweckentsprechende Weise auf Lagerarmen 122 an den oberen Enden der Seitengestelle 15 der Maschine getragen wird. Der Schlitten 120 ist in seiner Lage auf der Stange vermittels eines Lagerarmes 123 und Bolzen 124 verschiebbar befestigt, wobei Vorkehrung getroffen ist, um den Schlitten in direkter Beziehung zu der Bewegung des Anlegesattels zu bewegen. Zu diesem Zweck ist an dem Anlegesattel ein Kabel 125 befestigt, und das Kabel erstreckt sich gegen die hintere Seite der Maschine, wo es um eine Scheibe 126 geführt ist, die auf zweckentsprechende Weise auf einem feststehenden Lagerarm 127 angeordnet ist; das Kabel läuft dann über eine Scheibe 128, die an der Seite eines an einer Querstange 122 befestigten Lagerarmes 129 getragen wird. Der Lagerarm 129 trägt zusätzlich ein Paar von Scheiben 130 und 131, und das Kabel geht über die obere Scheibe 130 und gegen das linke Ende der Maschine, wie aus ihrer Vorderansicht ersichtlich. Hier geht das Kabel um eine auf einem Lagerarm 134 getragene Scheibe 133 und ist dann an einem Lagerarm 135 befestigt, der an dem Gehäuse des Schlittens 120 selbst befestigt ist.
  • Das andere Ende des Kabels 125 ist mit einem nach oben stehenden Arm 138 verbunden, welcher am Anlegesattel befestigt und direkt mit ihm bewegbar ist; das Kabe1125 geht rings um die untere Scheibe 131 und erstreckt sich gegen die gegenüberliegende oder rechte Seite der Maschine. Hier wandert es um eine von einem Lagerarm 141 getragene Scheibe 140 und kehrt zu dem Lagerarm 135 des Schlittens 120 zurück. Auf diese Weise genügt ein einzelnes Kabel, um den Schlitten in beiden Richtungen zu bewegen. Dieses Kabel ist relativ straff und ermöglicht daher eine direkte Bewegung des Steuerschlittens 120 quer über die Vorderseite der Maschine in genauer Beziehung sowohl zu den Vorwärts- als auch zu den Rückkehrbewegungen des Arbeitsstückschlittens.
  • Ein Maßstab 145 ist auf zweckentsprechendeWeise an den Lagerarmen 122 unterhalb und parallel zur Stange 121 befestigt und ist mit einer Skala versehen, welche in Verbindung mit den Bewegungen des Anlegesattels unmittelbar abgelesen werden kann. Der von dem Schlittengehäuse 120 getragene Lagerarm 135 erstreckt sich nach unten hinter die Skala 145 und trägt auf ihm ein Gehäuse 147, in welchem eine Vergrößerungslinse 148 unmittelbar vor der Skala angeordnet ist, und trägt weiterhin einen Zeiger 149, so daß dieStellung auf derSkala genau abgelesen werden kann. Vorzugsweise ist weiterhin in dem Gehäuse 147 eine Beleuchtungsvorrichtung untergebracht, um das Ablesen der Skala zu erleichtern.
  • Der Schlitten 120 enthält drei Paare von Steuerschaltern, und jedes Paar ist so ausgeführt, daß es durch einen getrennten Fühlerarm betätigt werden kann. Das mittlere Paar ist bei 152, 153 (Fig. 10 und 11) und der Fühlerarm zu seiner Betätigung ist bei 154 dargestellt. Das linke Schalterpaar, d. h. dasjenige Paar, welches am Ende der Vorwärtsbewegung betätigt wird, ist bei 156, 157 wiedergegeben in Verbindung mit einem Fühlerarm 158 zu seiner Betätigung. Das verbleibende Schalterpaar 160, 161 ermöglicht eine Steuerung des Schlittens an dem hinteren Teil seiner Bewegung und wird durch einen Fühlerarm 162 betätigt.
  • Es ist ersichtlich, daß die beiden Schalter jedes Paares mit Bezug aufeinander in verschiedenen Höhen eingestellt sind und daher auf verschiedene Verschiebungsgrößen der Fühlerarme ansprechen. Auf diese Weise betätigt eine begrenzte Verschiebung einer dieser Fühlerarme nur einen seiner Schalter, z. B. den unteren, während eine vollständige Verschiebung die Betätigung beider Schalter ergibt. Die Schalter sind vorzugsweise Schnellschalter und sind einpolige Zweiwegeschalter, so daß sie zwei Schließstellungen haben, jedoch wird jeder Schalter so beeinflußt, daß er in einer seiner den Stromkreis schließenden Stellungen bleibt, die als seine Normalstellung bezeichnet wird, ausgenommen wenn der entsprechende Fühlerarm durch einen der Anschläge betätigt wird. Gegebenenfalls können die Schalter 157 und 161 einpolige Einwegschalter sein, welche gewöhnlich in die Stromkreisoffenstellung gedrückt werden.
  • Die Endfüblerarme 158 und 162 sind entsprechend ausgebildet, und die unteren Enden jeder dieser Arme sind auf beiden Seiten abgeschrägt, wie bei 164 angedeutet ist, und jeder dieser Arme ist auf einem Lagerarm 165 angeordnet zu dem Zweck, um um Zapfen 166 innerhalb des Schlittens. 120 eine Schwenkbewegung auszuführen. Ein einstellbarer Anschlag 167 bestimmt die Normalstellung des Fühlerarmes. Entsprechend der Betätigung durch einen der Anschläge ist der Arm an seiner hinteren Seite mit einem Nocken versehen, wodurch der Lagerarm 165 entgegen einer Steuerstange 168 des entsprechenden Schalters angehoben wird, der in Fig. 12 als Schalter 160 dargestellt ist. Jedoch ist zu bemerken, daß der Lagerarm 165 in der Fig. 11 rechts Vorkehrung zum aufeinanderfolgenden Arbeiten beider Schalter 160, 161 in übereinstimmung mit der Größe der Verschiebung des Fühlerarmes gemäß der vorstehenden Beschreibung schafft.
  • Es ist erwünscht, den mittleren Fühlerarm 154 auf einem Universalträger anzuordnen, um eine vollständige Freiheit seiner Schwingbewegung während der Rückwärtsbewegung des Anlegesattels und des Steuerschlittens zu ermöglichen, wodurch es möglich ist, die verschiedenen Anschläge ohne Beschädigung oder Störung freizugeben. Der Fühlerarm 154 (Fig. 14) hat die Form eins flachen Streifens, welcher in einem Winkel von etwa 45° gedreht ist, und seine Enden sind zweckentsprechend abgeschrägt, wie bei 170 (Fig. 14) dargestellt ist. Um eine Universalanordnung für den Fühlerarm 154 zu schaffen, ist er zwecks senkrechter Einstellung in einem Joch 172 mittels Klemmschrauben 173 angeordnet. Das Joch 172 trägt ein Paar Schwenkzapfen 175, die mittels Muttern 176 an Ort und Stelle gehalten werden, und die zugespitzten Enden der Zapfen liegen einander gegenüber, um einen Lagerarm 178 schwenkbar zu tragen. Dieser Lagerarm ist seinerseits auf einem Paar von Zapfen 180 (Fig.13) schwenkbar angeordnet, die sich im rechten Winkel zu dem Zapfen 175 erstrecken und die in einem U-förmigen Teil 182 angeordnet sind, der an der Rückwand des Steuerschlittens 120 befestigt ist.
  • Der Lagerarm 178 hat zwei Schalteingriffsteile 184, die unmittelbar unterhalb der Schaltzapfen 185 der beiden Schalter 152 und 153 angeordnet sind. Wie oben auseinandergesetzt, sind die Schalter in verschiedenen Höhen angeordnet, so daß der Fühlerarm 154 und das Joch 178 eine größere Schwingbewegung ausführen müssen, um einen gegenüber dem anderen zu betätigen. Der Fühlerarm wird vermittels einer Feder 186 gewöhnlich in eine Normalstellung gedrückt, welche zwischen dem Lagerarm 178 und einem Vorsprung 187 des Joches 172 arbeitet, und ein mittlerer Anschlagzapfen 188, der in dem Lagerarm 178 freie Aufnahme findet, sorgt für die Begrenzung der Bewegung des Lagerarmes unter der Einwirkung dieser Druckfeder. Eine Torsionsfeder 190 (Fig. 11) ist bestrebt, den Lagerarm 172 auf den Zapfen 175 entgegen der Wirkung der Feder 186 zu verschwenken; diese Feder ist jedoch stärker und überwindet daher die Torsionsfeder. Ein Drückerfuß 191, an dem eine Feder 192 nachgiebig angreift, ist bestrebt, den Lagerarm in einer neutralen Stellung zu halten, während er seine freie Schwingbewegung gestattet, wenn der Fühlerarm während seiner Bewegung an einem dieser Anschläge angreift oder wenn er beim Einstellen eines Anschlages von Hand verstellt wird, um mit der tatsächlichen Stellung des Schlittens übereinzustimmen.
  • Aus dieser Ausführung ist erkennbar, daß der Fühlerarm 154 sich in zwei in rechtem Winkel liegenden Richtungen frei bewegen kann, was erforderlich ist, um von dem Anschlagzapfen freizukommen, und daß die Anschlagzapfen während der Vorwärtsbewegung des Anlegesattels und des Steuerschlittens 120 an ihm angreifen und ihn betätigen, wodurch eine wahlweise Betätigung seiner beiden Steuerschalter 152, 153 in Abhängigkeit von der Größe der vorgenannten Verschiebung verursacht wird. Es ist erwünscht, den Einstellvorgang in Verbindung mit der Voreinstellung der Maschine zu erleichtern, um eine beliebige Folge von selbsttätigen Arbeitsvorgängen durchzuführen. Zu diesem Zweck können die Anschläge eingebaut und auf den einzelnen Anschlagaufnahmestangen in richtigen Stellungen angeordnet werden, wobei jeder Anschlag getrennt auf einer Stange angeordnet ist und von ihr abgenommen werden kann, ohne die Stellung oder den Zusammenbau der übrigen Anschläge an dieser Stange zu stören. Weiterhin ist Vorkehrung für die Anordnung einer Gruppe von Stangen - bis zu sechs an der Zahl -bei der dargestellten Ausführungsform zu treffen, was erforderlich ist, damit der Anlegesattel verschiedenen Arbeitsarten folgen kann.
  • Die verschiedenen Stangen finden an einer Schaltwelle abnehmbar Aufnahme, die sowohl von Hand als auch durch eine automatische Steuerung drehbar ist, wobei Vorkehrung dafür getroffen ist, daß jede Stange aufeinanderfolgend zu den Regelfühlerarmen in Arbeitsbeziehung gebracht wird.
  • Weiterhin sind die Stangen und die auf ihnen angeordneten Anschläge verhältnismäßig leicht und billig, so daß es, vom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen, durchführbar und vorteilhafter ist, eine Gruppe solcher Stangen mit eingebauten Anschlägen vorzusehen und eine solche Stangengruppe zu entfernen, wenn ein besonderer Arbeitsvorgang beendet ist, und diese Stangengruppe für den besonderen Arbeitsvorgang aufzubewahren, als zu versuchen, die Anschläge auf einem einzelnen Stangensatz wieder anzuordnen, damit die Maschine einen anderen Arbeitsvorgang durchführen kann. Dadurch wird die Einstellzeit weitgehend verkürzt, da, nachdem einmal die Anschläge auf einem Satz von Stangen eingestellt worden sind, lediglich notwendig ist, die Stangen in der Schaltwelle anzuordnen, worauf die Maschine in Übereinstimmung mit dem durch diesen Satz von Anschlägen bestimmten Muster zum Arbeiten bereit ist.
  • Die in Fig. 20 bei 195 dargestellte Stange zur Aufnahme von Anschlägen ist mit einem nach unten stehenden Flanschteil 196 versehen, der in einem der Schlitze an der Schaltwelle Aufnahme finden kann, um die Stange an Ort und Stelle zu halten. Die Stange ist an ihrer Oberseite und zum Zweck der Aufnahme der einzelnen Anschläge auf ihr mit einem keilförmigen- oder schwalbenschwanzförmigen Teil 197 versehen, dessen hinterer Flügel 198 etwas angehoben und, wie dargestellt, abgerundet ist.
  • Die Schaltwelle ist bei 200 (Fig. 10 bis 12) wiedergegeben, und in ihr sind eine Reihe von Schlitzen 201 zur Aufnahme der bezüglichen Flansche 196 der Stange 195 vorgesehen. Wie angedeutet, hat die Schaltwelle sechseckigen Querschnitt und weist sechs solcher Schlitze auf, wodurch eine entsprechende Zahl von Stangen Aufnahme finden kann.
  • Die Schaltwelle hat Endzapfen 205 (Fig. 11), welche innerhalb von Endgehäuseteilen 206 und 207 an gegenüberliegenden Seiten der Maschine Aufnahme finden. Reibungsmindemde Lager 208 und 209 ermöglichen die drehbare Anordnung des gesamten Zusammenbaues an dem vorstehenden Ende eines Schaftes 210 an der linken Seite der Maschine und eines einstellbaren Zapfens 211, der an der rechten Seite in einem Lagerarm 122 verschiebbar angeordnet ist. Der Zapfen 211. hat eine Ausnehmung 213 zur Aufnahme einer Druckfeder 214. Ein herausnehmbarer Stopfen 215 ist an dem offenen Ende der Ausnehmung eingeschraubt und kann befestigt werden, um vermittels der Feder 214 einen elastischen Druck an den Zapfen 211 zu legen.
  • An der linken Seite der Maschine ist die Welle 210 in reibungsmindernden Lagern 220 gelagert, welche in dem Lagerarm 122 angebracht sind. Die Welle 210 steht gegenüber dem Lager 220 vor und trägt an ihrem äußeren Ende eine Antriebskupplung, welche vermittels eines Reduktionsgetriebes mit der Welle eines Motors 224 in antreibendem Eingriff steht, der an der Seite desLagerarmes 122 angeordnet ist; dieser Motor ermöglicht das Drehen der Schaltwelle je nach Wunsch entweder von Hand oder durch selbsttätige Steuerung mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 Umdrehungen je Sekunde.
  • Es ist notwendig, die Schaltwelle vermittels einer veränderlichen und vorbestimmten Winkelbewegung anzutreiben, die sich von einem Bruchteil einer Umdrehung bis etwa einer vollständigen Umdrehung ändert, wobei die kürzeste Wegstrecke gleich einem Sechstel einer Umdrehung ist, um den nachfolgenden Anschlag in die Arbeitsstellung zu bringen. Wenn jedoch weniger als die volle Zahl von Stangen benutzt wird, ist es notwendig, einen Teil der Umdrehung auszuwählen, und aus diesem Grunde ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, welche diese ausgewählte Teilumdrehung der Schaltwelle ermöglicht.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 bis 19 ist vermittels eines Keiles 231 auf einer Welle 210 eine Nockenscheibe 230 aufgekeilt, und sie ist zwischen dem Lager 220 und dem Schaltwellengehäuse 206 angeordnet. Auf dem Umfang dieser Scheibe befindet sich ein erhöhter Nocken 232, der mit der Fläche eines Hebelarmes 234 in Eingriff gelangen kann, der auf einem Wellenstumpf 235 drehbar angeordnet ist, der seinerseits an dem Lagerarm 122 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 236 ist bestrebt, die Welle in der Richtung zu drücken, daß der Hebel 234 gegen die Fläche der Nockenscheibe 230 liegenbleibt, jedoch von ihr angehoben werden kann, wenn der Nocken 232 unter dem Ende des Armes 234 vorbeigeht. Die Unterfläche des Armes 234 ist, wie bei 237 dargestellt, abgeschrägt, um eine Aufwärtsbewegung des Armes hervorzurufen, wenn der Nocken 232 an ihm angreift.
  • Der Arm 234 ist mit einer einstückigen nach oben stehenden Anschlagfläche 240 versehen, die zu der unteren an dem Nocken angreifenden Fläche 237 seitlich versetzt angeordnet ist, und diese Anschlagfläche 240 liegt unmittelbar gegenüber und im wesentlichen senkrecht zu einer Reihe von Zapfen 242, welche in dem Gehäuse 206 der Schaltwelle abnehmbar Aufnahme finden und welche am Umfang im Abstand in Stellungen entsprechend der Zahl und dem Abstand der Steuerstangen angeordnet sind. Das Gehäuse ist an zweckentsprechenden Stellen mit Gewindebohrungen versehen, um die Gewindeteile dieser Zapfen aufzunehmen, welche daher von der Bedienungsperson herausgenommen und ausgewechselt werden können, um das Stillsetzen der Schaltwelle mit einer beliebigen ausgewählten Steuerstange in den Steuerstellungen zu bestimmen.
  • Der Arm 234 ist, wie bei 243 in Fig. 16 gezeigt, zweckentsprechend geschlitzt, und ein Sperrfinger 244 wird in ihm auf einem Zapfen 245 schwenkbar getragen, und eine Blattfeder 246 greift an dem Finger an, um ihn gewöhnlich in seine Sperrstellung gegenüber einem festen Zapfen 247 zu drücken, der in dem Arm 234 getragen wird und sich quer zu dem Schlitz erstreckt. Wenn sich jedoch einer der Anschlagzapfen 242 gegen das gekrümmte Ende des Fingers 244 bewegt, greift er an seinem Außenende an, hebt ihn entgegen der Feder 246 auf seinem Schwenkzapfen 246, wobei der Zapfen 242 seine Bewegung in eine endliche Stillsetzstellung gegen die Fläche 240 des Armes fortsetzt. In dieser Stellung schnappt der Sperrfinger 244 in die in Fig. 17 dargestellte Stellung nach unten und greift über den Anschlagzapfen 242 und verhindert jedwede mögliche Rückbewegung der Schaltwelle.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt ist, ist zwischen der Nockenscheibe 230 und dem Gehäuse 206 der Schaltwelle eine Reibscheibe 248 vorgesehen, so daß bei Drehen der Nockenscheibe unter dem zwangläufigen Antrieb des Motors 224 das Bestreben vorhanden ist, die Schaltwelle unter Vermittlung des Reibungsantriebes 248 zu drehen, was jedoch ein Gleiten ermöglicht, wenn die Schaltwelle durch die Nase 240 zwangläufig angehalten wird. Ein Einstellen des Reibungsantriebes erfolgt durch Drehen der Schraube 215, um mehr oder weniger axialen Druck an die Schaltwelle zu legen und um so die Größe des Reibungsschlupfes zu verändern.
  • Die Folge der Arbeitsvorgänge ist in den Fig. 17, 18 und 19 dargestellt. Die Teile sind in der Normalstellung gemäß Fig. 17 wiedergegeben, in welcher die Schaltwelle in einer festen Stellung angeordnet und in welcher einer der Anschläge 242 gegen die Anschlagfläche 240 und unter dem Finger 244 gehalten wird. Entsprechend der Drehbewegung des Stangenantriebsmotors wird die Welle 210 gedreht, um den Antrieb der Nockenscheibe 230 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil dargestellt, zu veranlassen. Dadurch wird der Nockenfinger 232 gegen die Unterseite des Hebelarmes 234 gebracht, hebt diesen Hebel entgegen der Wirkung der Feder 236 an und hebt gleichzeitig die Anschlagfläche 240 in die in Fig.18 dargestellte Freigabestellung. Dadurch kann der Zapfen 242 die Anschlagfläche 240 freigeben, und der Reibantrieb 248 bewirkt dann, daß die Schaltwelle sich mit der Nockenscheibe 230 dreht. Sobald jedoch der Nockenfinger 232 unter den Hebel 234 wandert, wird er in die Sperrstellung zurückgeführt, und der nächste Abstellzapfen 242 schnappt unter den Finger 244 und gegen das Ende des Hebels 240, um das Stillsetzen der Schaltwelle zu veranlassen. Wie in Fig. 19 dargestellt ist, tritt dies nach nur einem Sechstel einer Umdrehung der Schaltwelle ein, obgleich in dem nachfolgenden Arbeitskreislauf, wie nachstehend noch ersichtlich sein wird, die Drehung der Schaltwelle noch um fünf Sechstel einer Umdrehung fortgesetzt wird.
  • Während der die Stangen drehende Motor entweder von Hand oder in übereinstimmung mit einem selbsttätigen Arbeitsvorgang in Tätigkeit gesetzt werden kann, ist es wichtig, Vorkehrung für die Beendigung eines Arbeitskreislaufes zu schaffen, um zu gewährleisten, daß gegebenenfalls eine vollständige Umdrehung erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist ein Umfangsnocken 250 mit einer bogenförmigen Länge von etwa 90° an einer Seite der Nockenscheibe 230 vorgesehen und ist so ausgebildet, daß er mit einer Rolle 251 in Berührung kommt, welche einen Schaltarm 252 zur Steuerung eines Schalters 253 (Fig. 12) betätigt. Der Schalter 253 ist gewöhnlich geschlossen, wenn der Nocken 250 nicht an ihm angreift, und daher bleibt der Stromkreis zu dem Stangendrehmotor 224 weiterhin geschlossen, obgleich seine Handsteuerung unverzüglich freigegeben ist. Dadurch wird bewirkt, daß die Scheibe 230 sich weiter aus der in Fig. 17 dargestellten Stellung in die in Fig. 19 dargestellte Stellung dreht, zu welchem Zeitpunkt der Nocken 250 an der Rolle 251 angreift, um den Stromkreis an dem Stangendrehmotor zu öffnen. Dadurch wird der Motor abgeschaltet; er setzt aber seine Bewegung über eine bestimmte Entfernung :Fort und führt die Teile etwa in die in Fig. 17 dargestellte Stellung zurück, wobei die Nockenscheibe inzwischen eine Umdrehung beendet hat. Wie ersichtlich, hat die Schaltwelle sich um den Bruchteil einer Umdrehung gedreht, der durch die Einstellung der darauf befindlichen Anschlagzapfen 242 bestimmt ist.
  • Die verschiedenen Anschlagstangen 195 sind in der Schaltwelle fest angeordnet, können jedoch leicht aus ihr entfernt werden, wenn es gewünscht wird, eine Stange oder einen Satz von Stangen durch einen anderen Satz auszuwechseln. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 207 des rechten Schaltwellenendes mit einer Reihe von konischen Zapfen 260 versehen, die an Zahl und Stellung den Schlitzen für die verschiedenen Anschlagstangen entsprechen. Jeder Zapfen 260 wird gegen die Stange vermittels einer Feder 261 elastisch gedrückt, wobei das konische Ende des Zapfens mit einer entsprechenden Abschrägung an dem Ende der Stange 1.95 übereinstimmt, wenn letztere sich auf der Schaltwelle in Stellung befindet und gegen den Zapfen drückt.
  • An dem linken Ende der Schaltwelle ist das Gehäuse 206 mit einer ähnlichen Reihe von Zapfen 264 versehen, deren Enden auf entsprechende Weise- abgeschrägt sind, um mit den abgeschrägten Enden der Stangen übereinzustimmen. Sowohl die Zapfen 260 als auch 264 tragen Führungszapfen 265, die in radialer Richtung aus ihnen vorstehen und in Schlitzen verlaufen, welche in dem Schaltwellengehäuse ausgebildet sind, um ein Verdrehen der Zapfen zu verhindern. Die Zapfen 264 sind an ihren äußeren Enden mit Gewinde versehen und stehen mit Stellmuttern 266 im Eingriff, welche durch einen stets offenen Schlitz in dem Gehäuse vorstehen, so daß sie zwecks Einstellung durch die Bedienungsperson zugänglich sind.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt ist, sind entsprechende Anzeigemarken 268 auf den Stangen und auf einem festen Teil der Schaltwelle vorgesehen, mittels welcher die Bedienungsperson beim Zusammenbau der Stangen durch entsprechendes Drehen der Stellschrauben 266 die einzelnen Stangen 195 gemäß den Erfordernissen gegen die Federn 261 bewegen kann, um ihren richtigen und genauen Längsabstand zu bestimmen. Diese Ausführung schafft eine größere Genauigkeit beim Zusammenbau der Stangen, und beispielsweise bewirkt eine Viertelumdrehung der Stellschrauben 266 eine Längsbewegung der mit ihr verbundenen Stange um etwa 0,25 mm (0,01"). Vorzugsweise nimmt die Anzeigemarke 268 eine Stellung auf der Schaltwelle entsprechend der Schneidkante des Messers ein, und daher ist es möglich, von dieser Marke Stellungen auf der Stange abzumessen, welche die Lage des Anlegesattels gegenüber dem Messer und infolgedessen die richtige Einstellung seines Schnittes gewährleisten. Die Anschläge, welche auf den Anschlagstangen 195 angebracht sind, werden auf ihnen in richtigen Stellungen festgeklemmt, um vorbestimmte Bewegungen des Anlegesattels in Übereinstimmung mit ihrer Anordnung auf den Anschlagstangen zu schaffen. Diese Anschlagteile umfassen einen üblichen Anschlag, welcher mit zusätzlichen Elementen zusammengebaut werden kann, um zusätzliche Funktionen zu ermöglichen.
  • Der Standardanschlag ist bei 270 in Fig. 20 dargestellt und umfaßt einen Körper mit einer Nut 271, die auf seiner Unterseite eingeschnitten ist, damit der Anschlag über dem Flansch 198 der Stange Aufnahme finden kann. Eine Klemme 272 ist an der Vorderseite des Anschlags mittels Bolzen 273 befestigt, und die Klemme erstreckt sich abwärts, um über die gegenüberliegende Seite des Flansches 195 zu greifen. Es ist daher ersichtlich, daß bei Lösen des Bolzens 273 und der Klemme 272 jeder einzelne Anschlag entfernt und auf der Stange ausgewechselt werden kann, ohne in irgendeiner Weise den Zusammenbau zu stören und ohne daß die anderen auf ihr befindlichen Anschläge entfernt und wieder angeordnet werden müßten.
  • Die Arbeitsfläche des Standardanschlags ist bei 275 dargestellt; sie hat eine abgeschrägte Einführungsfläche 276 und ist an dem Hinterende, wie bei 277 dargestellt ist, weggeschnitten, wodurch eine scharfe Kante gebildet wird, die ein genaues und eindeutig bestimmtes Arbeiten gewährleistet, wenn der Fühlerarm 154 sich über sie bewegt. Wie dargestellt, ist die abgeschrägte Fläche 276 etwa in einem Winkel von 45° entsprechend der Winkelneigung des Fühlerarmes 154 angeordnet.
  • Um Vorkehrung für das Arbeiten der Maschine für einen Zurichtevorgang zu treffen, ist es erwünscht, daß die Maschine sich mit langsamer Geschwindigkeit über einen verhältnismäßig kurzen Weg vorwärts bewegt, um dieses Zurichten vorzunehmen. Dies ist erforderlich, weil, falls die Maschine mit hoher Geschwindigkeit arbeiten würde, sie sich so weit bewegen würde, daß das übliche Zurichten oder Abschneiden eines schmalen Streifens nicht möglich wäre, bevor sie angehalten werden kann. Es würde daher ein erheblicher Abfall die Folge oder eine eingehende Einstellung von Hand erforderlich sein. Gemäß der Erfindung ist Vorkehrung getroffen, um das Zurichten durch die Verwendung eines Hilfs- oder eines Zurichtungsanschlags vorzunehmen, der an der Vorderfläche des Standardanschlags angeordnet ist.
  • Dies ist in den Fig. 21 und 23 dargestellt, wo der Zurichteanschlag 280 auf dem Körper des Standardanschlags vermittels einer Klemme 281 angeordnet ist, welche durch Bolzen 282 an Ort und Stelle gehalten wird. Dieser Anschlag hat einen schwalbenschwanzförmigen Unterteil 283, so daß, wenn er durch die Klemme 281 auf der Oberseite des Standardanschlags festgeklemmt ist, er unmittelbar vor dem Standardanschlag eine gleichförmige und genaue Stellung aufrechterhält. Der an dem Fühlerarm angreifende Teil ist bei 285 dargestellt und, wie in Fig. 23 angedeutet ist, ist das Ausmaß, um welches dieser Anschlag gegenüber dem Standardanschlag vorsteht, die Größe des Vorwärtsvorschubes, welcher für die Durchführung des Zurichtungsvorganges vorgesehen ist. Er hat eine scharf bestimmte Kante 286, um die Bewegung des Fühlerarms genau zu steuern. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ermöglicht die vorliegende Erfindung die Durchführung eines Zurichtevorganges, wobei der Anlegesattel mit langsamer Geschwindigkeit über einen Bereich arbeitet, der sich von etwa '/s2' bis zur überlappten Länge des Zurichteanschlages verändert, der zweckmäßig 3/s bis '/2"' sein kann. Falls der nächste Anschlag auf der Stange in einem größeren Abstand als dieser angeordnet ist, kann die Maschine den Anlegesattel mit größerer Geschwindigkeit betätigen.
  • Eine andere Art von Anschlag ist an den Enden der Stangen vorgesehen. Dies ist ein Hilfsanschlag, der entweder ein dicker oder ein dünner Anschlag ist, und er ist unmittelbar auf dem Standardanschlag angeordnet. Am Vorderende sorgen diese Hilfsanschläge für das Umkehren der Bewegung des Anlegesattels mit oder ohne Drehen der Schaltwelle. An der hinteren Grenze ermöglichen die Hilfsanschläge ein Stillsetzen der Bewegung des Anlegesattels mit oder ohne Umkehr seiner Bewegung, um seine Vorwärtsbewegung zu veranlassen. Wie in den Fig. 24 und 25 dargestellt ist, sind die Hilfsanschläge auf der Hinterfläche des Standardanschlags angeordnet.
  • Der dünne Anschlag ist bei 290 dargestellt, und der dicke Anschlag hat etwa die doppelte Dicke und ist durch die gestrichelten Linien 292 wiedergegeben. Wie angedeutet, sind beide Seitenflächen der Anschläge 290 und 292 abgeschrägt, wie bei 294 dargestellt ist, und ermöglichen einen Eingriff mit dem einen oder dem anderen der Fühlerarme 158, 162 in jeder Arbeitsrichtung. Diese Anschläge sind für die Stellung des Anlegesattels nicht bestimmend, wenn Schnitte hergestellt werden, und daher sind die abgeschrägten Flächen erwünscht.
  • Um ein zufälliges Bewegen des Anlegesattels über die sicheren Grenzen hinaus in jeder Richtung zu verhindern, ist ein Vorwärts-Sicherheitsanschlag 296 vorgesehen, der auf dem Lagerarm 122 angeordnet ist und sich in eine Stellung erstreckt, in welcher der Vorwärtsfühlerarm158 mit ihm in Berührung kommt, wenn der Steuerschlitten und der Anlegesattel eine feste vordere Bewegungsgrenze erreicht haben. Auf ähnliche Weise ist ein hinterer Anschlag 297 auf dem gegenüberliegenden Lagerarm 122 in einer Stellung angeordnet, in welcher der Rückwärtsfühlerarm 162 mit ihm in Eingriff gelangt, wenn der Schlitten und der Anlegesattel die Sicherheitsgrenze der Rückwärtsbewegung erreicht haben.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 27 und 27 A ist schematisch die Arbeitsweise des mittleren Fühlerarmes 154 wiedergegeben, wenn der Fühlerarm mit einem der Standardanschläge 270 in Eingriff gelangt. Es sei angenommen, daß ein Bewegen des Fühlerarms und des Steuerschlittens, von rechts nach links entsprechend der Vorwärtsbewegung des Anlegesattels stattfindet. Weiterhin sei angenommen, daß der Anlegesattel sich mit schneller oder hoher Geschwindigkeit nach vorn bewegt vor dem Zeitpunkt, an welchem der Fühlerarm 154 an dem Anschlag 270 angreift.
  • Wenn der Fühlerarm an der abgeschrägten Fläche des Anschlags angreift, wird er gegen die Hinterseite der Maschine in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gegenüber dem Anschlag 270 in Fig.27 bewegt. Bei dieser Bewegung bewirkt der Fühlerarm 154 das Arbeiten der beiden Schalter 152 und 153 aus ihrer Normalstellung in ihre entgegengesetzten oder Antriebsstellungen. Daraus ergibt sich ein Vermindern der Geschwindigkeit des Antriebsmotors unter der Steuerung des Geschwindigkeitsregelventils 70, wie durch das Schema in Fig. 217A angedeutet ist, und die Verzögerung mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit findet statt, während der Anlegesattel seine Vorwärtsbewegung fortsetzt. Kurz bevor der Fühlerarm 154 das Ende des Anschlags 270 erreicht; ist die Verzögerung der Bewegung innerhalb eines bestimmten Weges beendet, und der Anlegesattel fährt fort, sich über eine kurze Entfernung mit geringer Geschwindigkeit nach vorn zu bewegen. Der Anschlag ist gerade lang genug, um solche geregelte Verzögerung mit dem zusätzlichen Teil zu gewährleisten, wodurch eine fortgesetzte Bewegung mit niedriger Geschwindigkeit verursacht wird, die möglichst begrenzt ist, so daß das Stillsetzen des Anlegesattels so schnell wie möglich und mit einem Minimum an Weglänge und mit einer konstanten Weglänge erfolgt. Eine zweckentsprechende Länge für die Arbeitsfläche des Standardanschlages hat sich mit 3/4" ergeben, und es erfordert etwa 1/s Sekunde von dem Zeitpunkt, an welchem der Anlegesattel zuerst mit dem Fühlerarm in Berührung kam, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem er angehalten wird.
  • Sobald der Fühlerarm 154 von dem Ende des Nockens 270 abgleitet, kehrt er über den vollen Weg zu seiner ursprünglichen Stellung zurück, die durch die gestrichelten Linien in der linken Seite des Anschlags 270 in Fig. 27 angedeutet ist. Dieses Arbeiten ergibt eine Freigabe beider Schalter 152 und 153 und ermöglicht ihnen, in ihre Ausgangsstellungen zurückzukehren. Dadurch wird ein Stillsetzen des Anlegesattels verursacht, und da der Anlegesattel sich mit langsamer Geschwindigkeit bewegt, erfolgt das tatsächliche Stillsetzen nur mit einer sehr begrenzten Zuweitbewegung in der Größenordnung von etwa 1/1o mm, und da dies für alle Anschläge gleichmäßig stattfindet, kann diese Größe mit Bezug auf die tatsächliche Schneidarbeit des Werkstückes ganz genau bestimmt werden. Weiterhin kann die Anfangsstellung des Fühlerarmes 154 durch Einstellung des Bolzens 186 bestimmt werden, so daß er diese Zuweitbewegung ausgleicht, wobei die Betätigung der Schalter 152, 153 in Wirklichkeit etwas vor der Endstellung der Anschläge verursacht wird, so daß, wenn der Schlitten und der Anlegesattel schließlich stillgesetzt werden, sie sich genau in den Stellungen befinden, die durch das Einstellen der Anschläge bestimmt sind. Wenn der Anschlag in einer bestimmten Stellung entsprechend einer feststehenden Lage des Anlegesattels einzustellen ist, ist es lediglich notwendig, den Fühlerarm von Hand auf eine Seite abzulenken, bis der Lagerarm 178 mit dem Kopf des Bolzens 185 in Eingriff gelangt, und den Anschlag an dem Ende des Armes in der abgelenkten Lage zu halten. Dann wird bei Freigabe des Armes die richtige Führungsgröße eingeführt, um die Steuerung genügend weit vor der endgültig erwünschten Stellung zu betätigen, so daß, wenn der Sattel schließlich zur Ruhe kommt, er sich. genau in der gewünschten Stellung befindet.
  • Fig. 28 gibt die Bedingung wieder, welche während der Rückkehrbewegung des Anlegesattels und des Fühlerarmes 154 stattfindet und die andeutet, daß während der Rückkehrbewegung der Fühlerarm sich auf seinem Universalträger zur Vorderseite des Anschlags verschwenkt, wie in gestrichelten Linien wiedergegeben ist, und dabei an dem Anschlag vorbeigeht, ohne jedoch irgendeine Wirkung auf die Steuerung des Arbeitsvorgangs hervorzurufen.
  • Fig. 29 und 29A geben schematisch diese Bedingungen wieder, welche eintreten, wenn ein Zurichteanschlag verwendet wird. Wie dargestellt, ist der Zurichteanschlag 280 auf der Vorderseite des Standardanschlags 270 vorgesehen und ist so eingestellt, daß er letzteren um eine bestimmte Größe übergreift, um die gewünschte Länge der Zurichtung zu schaffen.
  • Beim Arbeiten findet, wobei der Schlitten und der Fühlerarm 154 an dem Standardteil des Anschlags in der Vorwärtsbewegungsrichtung und mit schneller Geschwindigkeit angreifen, eine Verzögerung des Anlegesattels auf die in Verbindung mit Fig. 27 und 27A beschriebene Weise statt. Wenn der Fühlerarm die Kante des Anschlags 270 verläßt, kann er nicht über den ganzen Weg in seine Ursprungsstellung zurückgehen, sondern wird zufolge des Zurichteanschlags 280 an einer Zwischenstelle angehalten. Daraus ergibt sich, daß nur der Schalter 153 in seine Normalstellung zurückkehrt, während der Schalter 152 in der Arbeitsstellung bleibt. Die auf diese Weise hergestellten Steuerstromkreise ermöglichen das Stillsetzen des Motors auf die gleiche Weise mit der gleichen Genauigkeit, wie oben beschrieben wurde. Nach dem Stillsetzen erfolgt der erste Schnitt, aber nach Beendigung dieses Schnittes läuft der Anlegesattel anstatt mit schneller Geschwindigkeit mit langsamer Geschwindigkeit an und läuft mit dieser Geschwindigkeit weiter, solange der Fühlerarm 154 sich gegen den Zurichteanschlag 280 legt. Sobald der Fühlerarm von dem Ende des Zurichteanschlags 280 abfällt, kehrt er in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch der zweite Schalter 152 freigegeben wird. Durch die Anordnung der entsprechenden Stromkreissteuerungen bewirkt dieser Arbeitsvorgang auch das Stillsetzen des Motors des Anlegesattels nach einer nur kurzen Begegnung entsprechend der Größe des übergreifens zwischen dem Anschlag 270 und dem Zurichteanschlag 280, und der Zurichteschnitt oder der Beschneideschnitt kann dann vorgenommen werden. Jedoch läuft bei Beendigung dieses Schnittes der Motor des Anlegesattels schnell an und setzt diese Bewegung fort, bis der nächste Anschlag getroffen wird.
  • Unter Bezugnahme auf die Anschläge an den Enden der Stange, an welchen der vordere Fühlerarm 158 bzw. der hintere Fühlerarm 162 angreifen, zeigt Fig.30 schematisch die zwischen diesen Fühlerarmen und einem Endanschlag geschaffene zusammenarbeitende Beziehung, wobei der Standardanschlag 270 den dünnen Anschlag 290 aufweist, der an der Hinterseite des Anschlages 270 befestigt ist. Beide Fühlerarme sind schematisch dargestellt, wie sie mit einem einzigen solchen Anschlag zusammenarbeiten; es ist aber einleuchtend, daß beim Arbeiten der vordere Fühlerarm 158 mit einem Anschlag an der vorderen Bewegungsgrenze zusammenarbeitet, während der Fühlerarm 162 mit einem anderen Anschlag an der hinteren Bewegungsgrenze zusammenarbeitet. Diese Fühlerarme sind, wie dargestellt, vorzugsweise auf beiden Flächen abgeschrägt.
  • Wenn der Fühlerarm 158 sich über die Schrägfläche des dünnen Anschlags 290 bewegt, wird nur der Schalter 156 betätigt, und dadurch wird eine Umkehr des Richtungsventils 54 verursacht, wodurch bewirkt wird, daß der Motor des Anlegesattels umgekehrt arbeitet, um den Anlegesattel rückwärts zu bewegen.
  • Wenn der hintere Fühlerarm 162 sich über den dünnen Anschlag 290 bewegt, wird nur der Schalter 160 betätigt, woraus sich ein Stillsetzen des Arbeitens des Motors des Anlegesattels ergibt.
  • Fig. 31 ist eine Darstellung ähnlich der Fig.30. Sie gibt diejenigen Steuerungen wieder, welche entsprechend dem Eingriff der Fühlerarme 158 bzw. 162 mit einem dicken Anschlag 292 vorgenommen werden. Wenn der Vorwärtsfühlerarm 158 sich über den dicken Anschlag bewegt, bewirkt er die Betätigung beider Schalter 156 und 157. Der Schalter 156 bewirkt die Umkehrung des Motors des Anlegesattels gemäß vorstehender Beschreibung, während die Betätigung des Schalters 157 ein Arbeiten des Stangenmotors oder Motors 224 zum Drehen der Schaltwelle ergibt, um einen Arbeitskreislauf dieses Motors gemäß vorstehender Beschreibung zu veranlassen.
  • Wenn der Rückwärtsfühlerarm 162 an dem dicken Anschlag 292 angreift, bewirkt er die Betätigung beider Schalter 160 und 161. Eine Betätigung des Schalters 160 bewirkt, daß der Motor des Anlegesattels gemäß vorstehender Beschreibung angehalten wird. Eine Betätigung des Schalters 161 bewirkt die Umsteuerung des Richtungsventils 54 und veranlaßt, daß der Motor des Anlegesattels in der Vorwärtsrichtung zu arbeiten beginnt.
  • Um einen Arbeitsvorgang zu illustrieren, der mit der Steuerung gemäß der Erfindung vorgenommen werden kann, sind eine Anzahl von Schemata, welche typische Schneidvorgänge wiedergeben, in den Fig. 32 bis 36 wiedergegeben. Wie in Fig. 32 dargestellt ist, ist ein Stapel aus Papierblättern 300 angedeutet, welcher vier Seiten hat, die mit A, B, C und D bezeichnet sind, wobei die Seite A nach vorn gegen das Messer dargeboten wird und die Seite C sich mit dem Anlegesattel 40 in Berührung befindet. Bei einer typischen Einstellung zum Behandeln von Material dieser Art würde die erste Anschlagstange 195 einen Standardanschlag 270 in der Stellung entsprechend der ersten Schnittlinie 301 nahe der Seite A des blattförmigen Materials aufweisen. Wenn der Anlegesattel sich in einer rückwärtigen Stellung befindet, würde das Blattmaterial auf dem Tisch angeordnet und gegen den Sattel zurückbewegt werden, so daß, wenn es in der Arbeitsstellung angeordnet ist, die erste Bewegung des Anlegesattels es nach vorn bringen würde, bis er mit dem ersten Anschlag in Eingriff gelangt, wodurch der Anlegesattel in der Stellung angehalten wird, um den Schnitt 301 auszuführen.
  • Nach diesem Schnitt würde der Anlegesattel sofort betätigt werden, um den Stapel in eine Stellung für den zweiten Schnitt vorzubewegen, wie sie durch die Lage des zweiten Anschlages auf der gleichen Stange bestimmt ist. Die Bedienungsperson dreht den Stapel von Hand, um die Fläche D gegen den Anlegesattel zu bringen, wobei die Fläche B unterhalb des Messers und in einer Stellung liegt, so daß die Linie 302 sich an der Messerlinie befindet, in welcher Stellung der nächste Schnitt gemacht wird, wobei die neu geschnittene Seite A sich mit dem Seitenwiderlager 303 in Berührung befindet.
  • Nach Beendigung des zweiten Schnittes an der Linie 302 bewegt sich der Anlegesattel unverzüglich nach vorn zu einem vorderen Begrenzungsanschlag, welcher durch einen dicken Anschlag 292 verkörpert wird. Daraus ergibt sich eine Umkehr des Motors des Anlegesattels und eine entsprechende Betätigung des Stangendrehmotors 224. Dadurch wird der Anlegesattel gegen seine hintere Stellung zurückgeführt, wobei-der Stangendrehmotor die Schaltwelle dreht, um die zweite Stange in die Steuerstellung zu bringen. Sobald der Anlegesattel eine vorbestimmte hintere Stellung erreicht, greift der Fühlerarm 162 an einem weiteren dicken Anschlag 292 an, worauf sich zunächst ein Stillsetzen der Rückwärtsbewegung des Anlegesattels ergibt, und er wird dann wieder in Vorwärtsrichtung bewegt.
  • Inzwischen hat die Bedienungsperson den Stapel wiederum gedreht, wobei dieses Mal die Fläche A gegen den Anlegesattel bewegt wird und die frisch geschnittene Fläche B sich gegen das Seitenwiderlager 303 legt und die Fläche C sich nach außen gegen das Messer erstreckt. Die Vorwärtsbewegung des Anlegesattels wird fortgesetzt, bis sie an einem Standardanschlag auf der zweiten Steuerstange angreift, wodurch der Stapel in der richtigen Stellung angehalten wird, um den Schnitt 305 an der Fläche C auszuführen.
  • Nach der Herstellung des. Schnittes 305 nimmt der Anlegesattel seine Vorwärtsbewegung bis zu einem Standardanschlag auf der zweiten Stange wieder auf, während die Bedienungsperson den Stapel dreht, um die Fläche D gegen das Messer zu bringen. In dieser Stellung wird der Schnitt 306 durchgeführt, und ohne Bewegung des Stapels von Hand bewegt sich der Anlegesattel dann nach vorn zu einem dritten Standardanschlag der zweiten Stange, in welcher Lage der Schnitt 307 gemacht wird.
  • Nach der Vornahme dieses Schnittes bewegt sich der Anlegesattel gegen die Vorderseite der Maschine vor und gibt das Arbeitsmaterial an die Bedienungsperson ab, bis er auf einen vorderen dicken Anschlag 292 trifft, der die Umkehr des Motors des Anlegesattels und ein entsprechendes Arbeiten des Stangendrehmotors bewirkt, um die dritte Stange in die Steuerstellung zu bringen. Der Anlegesattel wird dann gegen eine vorbestimmte rückwärtige Stellung zurückgeführt, wo er an einem weiteren dicken Anschlag angreift, um zunächst das Stillsetzen des Anlegesattels zu verursachen und dann den Anlegesattel wieder nach vorn zu bewegen.
  • Inzwischen hat die Bedienungsperson das Arbeitsmaterial in die in Fig. 36 dargestellte Stellung gedreht, das nun zwei Abschnitte umfaßt, und dann bewegt sich der Anlegesattel bis zu einer vorbestimmten Stellung, welche durch einen Anschlag von der dritten Stange bestimmt ist, welcher ein Zurichteanschlag ist. In dieser Stellung wird der Schnitt 308 durchgeführt, und unmittelbar nach diesem Schnitt wird der Anlegesattel mit langsamer Geschwindigkeit in die durch die Schnittlinie 309 angedeutete Stellung vorwärts bewegt, woraufhin die Maschine betätigt wird, um den Zurichteschnitt vorzunehmen. Danach kann der Anlegesattel veranlaßt werden, daß er sich zu einer vorbestimmten Stellung vorwärts bewegt, welche durch einen dicken Anschlag gesteuert wird, um das Arbeitsmaterial an die Bedienungsperson abzugeben, die Schaltwelle zu drehen, um die erste Stange für einen nachfolgenden Arbeitskreislauf an Ort und Stelle zu bringen und dann in eine rückwärtige Stellung zurückzukehren. In dieser rückwärtigen Stellung ist ein dünner Anschlag angeordnet, so daß der Anlegesattel lediglich stillgesetzt wird, aber seine Vorwärtsbewegung nicht wieder aufnimmt, bis die Bedienungsperson für den Beginn des nächsten Arbeitskreislaufes bereit ist. Falls an Stelle des dünnen Anschlags ein dicker Anschlag verwendet wird, wird der Anlegesattel umgekehrt und bewegt sich zu einem ersten Anschlag auf der ersten Stange vorwärts zur Vorbereitung einer zweiten Folge von Arbeitsvorgängen.
  • Vorstehende Beschreibung soll lediglich ein einfaches Muster beispielsweise erläutern, welches die Verwendung von drei verschiedenen Stangen mit Steuerung hinsichtlich Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Anlegesattels über einen vollständigen Arbeitskreislauf von schnellen und langsamen Bewegungen einer beliebigen Größe umfaßt, um einem vorbestimmten Muster von Schnitten zu folgen. Es ist einleuchtend, daß entweder eine größere oder eine kleinere Anzahl von Bewegungsstufen und Anschlagstangen gemäß dem besonders zu behandelnden Arbeitsmaterial verwendet werden kann.
  • Es ist weiterhin ersichtlich, daß, wenn eine Reihe von in geringem Abstand voneinander angeordneten Schnitten erwünscht ist, entsprechend einer Gruppe von Zurichteschnitten, besondere Anschläge vorgesehen sein können, um den Fühlerarm 154 in seiner Zwischenstellung zu halten und um so Vorkehrung für diese Aufeinanderfolge von langsamen Vorwärtsbewegungen des Anlegesattels zu schaffen.
  • Es ist weiterhin ersichtlich, daß, da die Stellungen der Anschläge der Steuerstangen mit den Bewegungen des Anlegesattels in genauer übereinstimmung stehen, es nicht notwendig ist, daß die Einstellung für eine besondere Folge von Arbeitsvorgängen an der Maschine erfolgt. Beispielsweise kann die Maschine mit einem Satz von Stangen betätigt werden, während eine neue Einstellung in einem anderen Satz gemacht wird, der von der Maschine vollständig getrennt ist. Weiterhin kann die Stellung der Anschläge durch eine Hilfsskala bestimmt werden, wobei die genaue Lage der Anschläge in bezug auf die Anzeigemarke 268 und den Abstand der Anschläge durch direktes Messen bestimmt wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist die Tatsache, daß die Stangen 195 auf das Arbeitsmaterial gelegt werden können und daß die verschiedenen Anschläge auf ihnen durch direkte Bezugnahme auf das Arbeitsmaterial selbst angeordnet werden, wodurch auf diese Weise das Erfordernis einer Skala oder eines Abmessens in Wegfall gelangt. Eine derartige Einstellung ist in Fig. 22 dargestellt, wo eine Lage aus Arbeitsmaterial bei 315 angedeutet ist. Die ebene Fläche 316 (Fig. 20) der Steuerstange 195 wird mit dem Arbeitsmaterial in Berührung angeordnet, wobei die Anzeigemarke 268 mit der linken Kante des Blattes in Linie liegt. Unter der Annahme, daß ein Schnitt längs der Linie 317 erfolgen soll, wird die linke Kante des Anschlags 270, die auch eine mit der Fläche 316 bündige ebene hintere Fläche aufweist, mit der Linie 317 unmittelbar in Ausrichtung gebracht. Dann bewirkt bei Einführen der Stange indie Schaltwelle und ihrer axialen Einstellung zum Einstellen der Anzeigemarke 265, wobei die rechte Kante des Arbeitsmaterials sich gegen den Anlegesattel legt, der Anschlag ein genaues Stillsetzen des Anlegesattels in der Stellung, um einen Schnitt an der Linie 317 durchzuführen.
  • In dem Schaltschema der Fig. 37 sind die notwendigen elektrischen und zusammenarbeitenden hydraulischen Stromkreise schematisch wiedergegeben. Der positive Pol der Steuerleitung ist bei 320 und der negative Pol bei 322 angedeutet. Der von Hand zu betätigende Stillsetzknopf ist bei 33 angedeutet, und die Handsteuerung 27 zum Überschelten von Handarbeit auf selbsttätige Arbeit umfaßt, wie dargestellt, zwei Schaltarme 325, 326 in der Form eines zweipoligen Zweiwegeschalters. Wenn diese Schalter zum selbsttätigen Arbeiten eingestellt sind, nehmen sie ihre in voll ausgezogenen Linien angegebenen Stellungen ein, und wenn die Steuerung 27 zur Handbetätigung eingestellt ist, nehmen sie die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung ein. Der Steuerknopf 30 für die Vorwärtsgeschwindigkeit umfaßt, wie dargestellt, einen Stromkreisschließschalter 330, der zuerst einen langsamen Stromkreis schließt, wenn er teilweise eingedrückt wird, und hat gewöhnlich geschlossene Rückkontakte 331, welche sich öffnen, wenn der Druckknopf betätigt wird. Wenn der Druckknopf vollständig eingedrückt ist, schließen die Kontaktarme 331 einen Schnellsteuerstromkreis.
  • Der Druckschalter 110 kann sich schließen, sobald die Pumpe 56 Druck erzeugt, und schließt dabei einen Stromkreis, der vom positiven Pol der Leitung zum Abstellknopf 33, Leitung 332, geschlossene Schalterkontakte 110 zur Arbeitsspule eines Relais 333 verfolgt werden kann, dessen andere Seite mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Beim Erregen schließt das Relais 333 seine gesamten Kontakte 333 A, 333 B, 333 C und 333 D.
  • Es sei angenommen, daß der Schalter 27 für Handbewegung eingestellt ist, und daß der Druckknopf 30 teilweise eingedrückt ist, um eine langsame Vorwärtsbewegung zu ermöglichen, dann können die folgenden Stromkreise verfolgt werden. Vom positiven Pol der Leitung durch den Abstellknopf 33, Leitung 334, Kontakte 156 des Vorwärtsbegrenzungsschalters, die geschlossenen Kontakte 335B des Umkehrrelais 335, durch den Schließschalter 330, Leitung 336, durch die Arbeitsspule eines Relais 337 zum negativen Pol der Speiseleitung. Bei Schließen dieses Stromkreises wird das Relais 337 erregt, öffnet seine Rückkontakte 337B und schließt seine Kontakte 337A. Das Schließen der Kontakte 337A schließt einen Erregerstromkreis für die Arbeitsspule des Relais 340, der vom positiven Pol der Leitung durch die Leitung 336 zum Relais 340 führt, dessen andere Seite unmittelbar mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Daraus ergibt sich das Erregen des Relais 340, das jedes seiner Kontakte 340A, 340B und 340C schließt. Dann kann ein Stromkreis vom positiven Pol der Leitung 336, durch die geschlossenen Kontakte 337 A, die geschlossenen Kontakte 340C, die geschlossenen Kontakte des Schalters 153, die Leitung 341, die geschlossenen Kontakte 340 A zur gemeinsamen Leitung 342 verfolgt werden, von welcher eine Abzweigverbindung zum Relais 343 führt, dessen andere Seite unmittelbar mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Beim Erregen schließt das Relais 343 seine Kontakte 343A und stellt somit unmittelbar eine Verbindung vom positiven Pol durch die Leitung 344 zu dem Solenoid 345 des Steuerventils her, dessen andere Seite mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Dieses Solenoid 345 wird erregt und betätigt das Steuerventil 61, um das Druckregelventil 60 auf vollen oder hohen Druck zum Arbeiten des Motors des Anlegesattels einzustellen.
  • Der andere Stromkreis von der Leitung 342 setzt sich durch die Kontakte 333 A und 333 B und durch die Leitung 346 zum Vorwärtssolenoid 64 und von dort zum negativen Pol der Leitung fort. Dadurch wird das Richtungsventil 54 in die Vorwärtsstellung gebracht, und der Motor für den Anlegesattel wird dann mit langsamer Vorwärtsgeschwindigkeit angetrieben. Dieses Arbeiten wird so lange fortgesetzt, solange der Druckknopf 30 gehalten wird, wird jedoch abgestellt, wenn der Druckknopf freigegeben wird, oder in dem Fall, daß der Vorwärtsfühlerarm 158 angreifen und den Vorwärtsbegrenzungsschalter 156 in seine andere Stellung bewegen sollte.
  • In dem Fall, in dem der Druckknopf 30 vollständig hineingedrückt wird, wird ein zusätzlicher Stromkreis geschlossen, der von den Langsamkontakten 330, die geschlossen bleiben, durch den Stromkreisschließschalter 331, der mit den Schnellschaltkontakten 347 in Verbindung steht, durch die Leitung 90A und direkt zu dem Schnellsolenoid 90 verfolgt werden, seine andere Seite ist mit dem negativen Pol der Leitung verbunden. Dieses Solenoid zieht beim Erregen seinen Anker an und verschiebt das Geschwindigkeitsregelventi170 auf die vorbeschriebene Weise in die Schnellstellung. Ein paralleler Stromkreis erregt das Schnellrelais 348, aber dessen Bewegung ist bei der Steuerung in der »Hand«-Stellung unwirksam. Falls der Druckknopf 30 teilweise freigegeben werden sollte, wird das Schnellsolenoid 90 entregt, und die Geschwindigkeit des Motors wird dann in geregeltem Ausmaß gemäß vorstehender Beschreibung verkleinert und arbeitet mit langsamerVorwärtsgeschwindigkeit weiter, bis derDruckknopf vollständig freigegeben wird.
  • Um den Anlegesattel in der umgekehrten Richtung bei Steuerung von Hand anzutreiben, wird der »Umkehr«-Druckknopf 32 von Hand gedrückt. Dadurch wird ein Stromkreis vom positiven Pol durch den Handabstellteil 33, die Leitung 334, Leitung 349, durch den normal geschlossenen Rückwärtsbegrenzungsschalter 160, durch den Druckknopf 32 und durch die Leitung 350 direkt zu dem Umkehrsolenoid 65 geschlossen, dessen andere Seite unmittelbar mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Ein paralleler Stromkreis wird geschlossen, um das Umkehrrelais 351 zu erregen, welches bei Schließen einen Stromkreis unmittelbar von dem positiven Pol der Leitung durch die Leitung 344 zu dem Steuerventilsolenoid 345 herstellt, wodurch in der Anlage gemäß vorstehender Beschreibung der volle Arbeitsdruck hergestellt wird. Der Anlegesattel ist dann für Umkehrarbeit bei voller Geschwindigkeit angeordnet.
  • Wenn es erwünscht ist, Vorkehrung für das Vorwärtsarbeiten des Anlegesattels nur so lange zu schaffen, solange der Handdruckknopf eingedrückt ist, ist vorzuziehen, Vorkehrung zu treffen, daß das Rückwärtsarbeiten des Anlegesattels so lange fortgesetzt wird, bis er die hintere Grenze seiner Bewegung erreicht. Zu diesem Zweck ist das Halterelais 335 vorgesehen, welches direkt von der Leitung 350 erregt wird und welches bei Schließen des Druckknopfes 32 seine Kontakte 335A schließt, um den Druckknopf in Nebenschluß zu bringen, und auf diese Weise die Stromkreisbedingungen gemäß vorstehender Beschreibung aufrechterhält. Der Anlegesattel setzt daher seine Rückwärtsbewegung fort, obgleich der Druckknopf freigegeben ist. Wenn der Fühlerarm 162 an dem hinteren Begrenzungsanschlag anstößt, wird der Schalter160 betätigt, und die Stromkreise gemäß vorstehender Beschreibung werden entregt, wodurch das Stillsetzen des Anlegesattelmotors hervorgerufen wird.
  • Eine Steuerung von Hand des Stangendrehmotors 224 kann durch Betätigung des Druckknopfes 35 bewirkt werden, der ebenfalls auf dem Schaltbrett 25 getragen wird. Wenn dieser Druckknopf von Hand betätigt wird, wird ein Stromkreis vom positiven Pol der Leitung durch die Leitung 334, Druckknopf 35, Leitung 352 zu den Rückwärtskontakten 354B eines Relais 354 geschlossen, das während der Handsteuerung gewöhnlich entregt ist; der Stromkreis setzt sich durch die Leitung 355 direkt zu dem Stangendrehmotor 224 fort, dessen eine Seite unmittelbar mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Ein paralleler Stromkreis wird durch die Rückwärtskontakte 253 geschlossen, um ein Halterelais 356 zu betätigen. Bei Betätigung schließt das Relais 356 seine Kontakte 356A, um einen Stromkreis für die Erregung des Stangendrehmotors durch die Leitung 357 zu schließen, wodurch der Druckknopf 35 in Nebenschluß gebracht wird. Der Stangendrehmotor setzt daher seine Arbeit fort, bis der Nocken 250 im wesentlichen einen Umdrehungskreislauf vollendet hat, zu welchem Zeitpunkt er den Nockenschalter 252 anhebt, den Haltestromkreis unterbricht und ihn entregt und dem Stangendrehmotor ermöglicht, anzuhalten. Auf diese Weise werden getrennte vollständige Arbeitskreisläufe des Stangendrehmotors hergestellt.
  • Unter Bezugnahme auf die Bedingungen für automatisches Arbeiten der Maschine zum Bestimmen eines Abstandes wird der Schalter 27 an dem Schaltbrett in die automatische Stellung geworfen, in welcher die Schalter 325 und 326 ihre in voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen gemäß -Fig. 37 einnehmen. Das Schließen des Schalters 325 stellt einen Stromkreis vom positiven Pol der Leitung durch den Abstellknopf 33, Leitung 334, Vorwärtsbegrenzungsschalter 156, Rückkontakte 335B des Umkehrrelais 335, Leitung 359, Schalter 325, Leitungen 360 und 369, Steuerschalter 152 und Leitung 361 zur Arbeitsspule des Relais 354 her, dessen andere Seite unmittelbar mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Das Relais 354 wird daraufhin erregt, schließt seine Kontakte 354A und öffnet seine Kontakte 354B. Das Schließen der Kontakte 354A stellt einen Stromkreis von der positiven Leitung 360 durch die Kontakte 354A, Leitung 341, Steuerschalter 153 und Leitung 362 zum selbsttätigen Anlaßschaiter her, der mit 364 bezeichnet ist. Dieser Schalter wird durch einen Nocken 365 betätigt, der auf der Welle 366 getragen wird, die vorzugsweise einen einstückigen Teil mit der Arbeitseinrichtung für das Messer und die Klemme, z. B. mit der Hauptantriebswelle, bildet, und eine Umdrehung dieser Welle bewirkt die Auf-und Abwärtsbewegung des Messers. Ein solcher Schalter kann zweckmäßig zum Antrieb in bezug auf die Bewegung des Messers angeordnet sein, wobei der Nocken 365 so ausgeführt ist, daß er die Schalterkontakte 364 schließt, wenn das Messer nach einem Schneidhub in seine normale Stellung zurückkehrt.
  • Beim Schließen der Kontakte 364 wird der Stromkreis durch die Leitung 368 zur Arbeitsspule des Relais 340 fortgesetzt, dessen andere Seite mit dem negativen Pol der Leitung verbunden ist. Beim Schließen des Relais 340 werden seine Kontakte 340A geschlossen, wodurch der Stromkreis von dem positiven Pol durch die Leitung 360, die geschlossenen Kontakte 354A, 340A, Leitung 342 zum Relais 343 fortgesetzt wird, welches bei Erregen seine Kontakte 343A schließt, um so das Steuerventilsolenoid 345 zu erregen, wodurch der volle Arbeitsdruck in der Anlage hergestellt wird. Inzwischen hat der Druckschalter 110 seine Kontakte geschlossen, und das Relais 333 wird daher erregt, daher wird ein Parallelstromkreis von der Leitung 342 durch die Kontakte 333 A, 333 B und die Leitung 346 unmittelbar zum Vorwärtssolenoid 64 hergestellt. Der Motor des Anlegesattels ist daher zum Arbeiten in der Vorwärtsrichtung angeordnet.
  • Das Schließen der Relaiskontakte 340C bringt die Kontakte des selbsttätigen Schalters 364 in Nebenschluß und sorgt für Aufrechterhaltung des Stromkreises zum Erregen des Relais 340; dieser Stromkreis bleibt jedoch über den Steuerschalter 153 gemäß vorstehender Beschreibung geschlossen.
  • Das Schließen der Relaiskontakte 340B stellt einen Stromkreis vom positiven Pol der Leitung 360, Leitung 369, Steuerschalter 152, Leitung 361, Schalterkontakte 340B, Leitung 370, Rückkontakte 331, Rückkontakte 337 B und durch die Leitung 348 zu dem Schnellsteuersolenoid 349 her. Ein paralleler Stromkreis wird weiterhin direkt zum Schnellsolenoid 90 geschlossen, um dessen Betätigung zu bewirken. Beim Schließen des Relais 348 stellen seine Kontakte 348A einen Nebenschluß rings um die Kontakte 337B durch den Schalter 326 her, und auf diese Weise bleibt der Stromkreis geschlossen, wobei der Motor des Anlegesattels für die Vorwärtsbewegung und mit schneller Geschwindigkeit in Tätigkeit bleibt.
  • Es sei nun angenommen, daß der Steuerarm 154 des Steuerschlittens bei der Bewegung von links nach rechts quer über die Fläche der Maschine an einem der Standardanschläge 270 angreift. Wenn er dies tut, werden die beiden Schalter 152 und 153 entgegen ihrer Haltemittel in ihre anderen Stellungen betätigt. Das Öffnen des Schalters 152 öffnet unmittelbar den Erregerstromkreis 340, 354, 348 und das Schnellsolenoid 90, wodurch der Motor des Anlegesattels im gesteuerten Ausmaß gemäß vorstehender Beschreibung seine Geschwindigkeit vermindert und dann seine Vorwärtsbewegung mit langsamer Geschwindigkeit fortsetzt.
  • Es ist zwar erwünscht, das Schließen der Stromkreise zum Betätigen des Vorwärtssolenoids 64 durch ein Relais vorzunehmen, jedoch ist es nicht erwünscht, diesen Stromkreis durch das Relais zu öffnen, und zwar wegen der dadurch bedingten Verzögerung und der sich ergebenden Möglichkeit von Veränderungen in der erforderlichen Zeit, worauf sich merkliche Veränderungen in der Größe des Vorlaufes des Motors des Anlegesattels entsprechend der Betätigung des Steuerschalters ergeben würden. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, eine Stromkreisänderung vorzunehmen, nachdem er durch das Relais geschlossen ist, so daß zur Vorbereitung des Stillsetzens des Anlegesattels der Stromkreis durch den Schalter in dem Steuerschlitten 120 direkt gesteuert wird, und auf diese Weise eine schnelle und im wesentlichen gleichmäßige Öffnungszeit des Stromkreises zu gewährleisten, wodurch ein begrenzter und im wesentlichen gleichförmiger Vorlauf des Motors des Anlegesattels aufrechterhalten bleibt, welcher gemäß vorstehender Beschreibung auf zweckentsprechende Weise ausgeglichen werden kann, um eine Genauigkeit und Gleichförmigkeit in der schließlichen Stillsetzlage des Anlegesattels sicherzustellen.
  • Dies erfolgt durch die einleitende Betätigung der beiden Schalter 152 und 153, wenn der Fühlerarm 154 an einem Standardanschlag angreift. Bei Betätigung wird ein neuer Steuerstromkreis hergestellt, der vom positiven Pol der Leitung zur Leitung 360 und 369, Schalter 152 in seiner angehobenen Stellung, Schalter 153, Leitung 374, Schalterkontakte 333 B und Leitung 346 direkt zumVorwärtssolenoid 64 verfolgt werden kann. Das Relais 343 und dadurch das Steuerventilsolenoid 345 bleiben durch Parallelerregung durch die Kontakte 333A angezogen. Das Arbeiten der Schalter 152 und. 153 findet schnell statt, diese Schalter sind Schnellschließ- und Schnellunterbrechungsschalter, und die vorgenannten Relais bleiben während des sehr kurzen erforderlichen Zeitintervalles zur Umschaltung des Stromkreises auf die vorbeschriebene Weise angezogen.
  • Wenn der Fühlerarm 154 an dem Ende des Standardanschlages vorbeigeht, kehrt er über den ganzen Weg in seine Ausgangsstellung zurück, führt dabei die beiden Schalter 152 und 153 in ihre in dem Schema wiedergegebenen Ausgangsstellungen zurück. Dieser Arbeitsvorgang unterbricht den Stromkreis sowohl zu dem Vorwärtssolenoid 64 als auch das Drucksteuersolenoid 343 unmittelbar an den Schaltern 152 und 153, und das weitere Arbeiten des Motors des Anlegesattels wird dadurch sofort beendet, und ebenfalls wird der Druck in der Anlage reduziert. Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß unter diesen Bedingungen die Anlage die gleiche wie die ursprüngliche ist, und daher wird auch das Relais 354 wieder erregt, und die Steuerungen sind bereit, die Vorwärtsbewegung des Anlegesattels mit schneller Geschwindigkeit entsprechend dem Schließen des selbsttätigen Anlaßschalters 364 wiederherzustellen, woraufhin der nächste Schneidvorgang folgt.
  • Wenn jedoch der Fühlerarm 154 an dem Zurichteanschlag angreift, ist es erwünscht, dafür Vorkehrung zu treffen, daß der Motor des Anlegesattels nach dem ersten Schnitt mit langsamer Geschwindigkeit und nicht mit schneller Geschwindigkeit anläuft. Der einleitende Arbeitsvorgang ist, wenn der Fühlerarm zunächst an dem Ständerteil des Zurichteanschlags angreift, der gleiche wie oben beschrieben. Wenn er sich jedoch von dem Ende des Standardanschlags wegbewegt, greift er an den Zurichteanschlag, wie in Fig.29 angedeutet ist, an und kehrt nur in seine Zwischenstellung zurück, woraus sich die Rückführung des Schalters 153 in seine ursprüngliche Stellung ergibt, während der Schalter 152 in seiner Arbeitsstellung verbleibt. Ein Öffnen des Schalters 153 öffnet den Stromkreis für das Vorwärtssolenoid auf die gleiche vorbeschriebene Weise, und der Motor des Anlegesattels wird daher genau in der Stellung angehalten, welche durch den Standardanschlag bestimmt wird, so daß der erste Schneidvorgang durchgeführt werden kann. Wenn jedoch dieser Arbeitsvorgang beendet ist, kann der durch das Schließen des selbsttätigen Anlaßschalters 364 geschlossene Stromkreis von der Leitung 360 zu 369, Schalter 152 in Obenstellung durch die Normalstellung des Schalters 153, Leitung 362, Kontakte des selbsttätigen Anlaßschalters 364, Leitung 368 zur Erregerspule des Relais 340 verfolgt werden, der daraufhin seine Kontakte schließt. Das Schließen der Relaiskontakte 340C stellt einen Nebenschlußkreis um den automatischen oben beschriebenen Anlaßschalter her. Der Stromkreis kann auch von der Leitung 360 nach 369, Schalter 152 in Obenstellung zur Leitung 341, durch die Kontakte 340A und Leitung 342 zu dem Drucksteuersolenoid 343 verfolgt werden, der das Schließen des Steuerventilsolenoids 345 auf die vorbeschriebene Weise vornimmt. Entsprechend setzt sich ein Parallelstromkreis durch die Schalterkontakte 333 A und 333B und die Leitung 346 zu dem Vorwärtssolenoid 64 fort. Es ist jedoch ersichtlich, daß kein Stromkreis durch die Schalterkontakte 340 B vorhanden ist und daß daher das Schnellrelais 347 und das Solenoid 90 entregt bleiben. Die Anlage arbeitet dann in Vorwärtsrichtung und mit geringer Geschwindigkeit, um das Zurichten gemäß Fig. 29 und 29 a vorzunehmen.
  • Wenn der Fühlerarm 154 von dem Ende des Zurichteanschlages 280 freigeht, kehrt der Schalter 152 in seine Normalstellung zurück, unterbricht damit den Stromkreis unmittelbar zu dem Vorwärtssolenoid. Daraus ergibt sich das richtige Stillsetzen des Motors des Anlegesattels in der gewünschten Lage. Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Teile nun in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, so daß bei der nachfolgenden Betätigung des Messers die Anlage wiederum mit Vorwärtsbewegung des Anlagesattels mit großer Geschwindigkeit arbeitet.
  • Unter Bezugnahme auf das Arbeiten des Vorwärtsbegrenzungsschalters- und unter der Annahme, daß der Vorwärtsfühlerarm 158 in einem Standardanschlag angreift, der an seiner Hinterfläche einen dünnen Anschlag 290 aufweist, bewirkt ein solches Angreifen nur die Betätigung des Schalters 156 und läßt den Schalter 157 in seiner Ausgangsstellung. Die Betätigung des Schalters 156 schließt einen Stromkreis vom positiven Pol der Leitung durch die Leitung 334, Schalterarm 156 und Leitung 376, Schalterkontakte 333 C zur Leitung 350, von welcher ein Erregerstromkreis für das Relais 351 geschlossen wird, das bei Erregen seine Kontakte 351 A schließt, um einen Erregerstromkreis für das Steuerventilsolenoid 345 zu schließen, um so den richtigen Arbeitsdruck in der Anlage herzustellen. Ein Parallelstromkreis führt direkt zum Umkehrsolenoid 65 des Richtungsventils 54, welches auf diese Weise die Bedingung für Umkehrarbeit des Motors des Anlegesattels schafft, und der Anlegesattel bewegt sich daher mit voller Geschwindigkeit rückwärts. Ein weiterer paralleler Stromkreis wird für das Erregerrelais 335 geschaffen, wodurch das Schließen seiner Kontakte 333A veranlaßt wird, um einen Haltestromkreis durch den Rückwärtsbegrenzungsschalter 160 zu schließen. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Schlitten seine Bewegung umkehrt, der Schalter 156 in seine Normalstellung zurückkehrt, jedoch bleiben die vorher hergestellten Stromkreise durch diesen Rückwärtsbegrenzungsschalter 160 geschlossen, so daß der Anlegesattel seine Rückwärtsbewegung fortsetzt, bis der hintere Fühlerarm 162 an einem Anschlag an der Hinterseite angreift, wodurch das Öffnen des Schalters 160 hervorgerufen wird, um auf diese Weise die Rückwärtsbewegung des Schlittens an der durch den Rückwärtsbegrenzungsanschlag bestimmten Stellung anzuhalten. Angenommen, dieser Rückwärtsanschlag besteht aus einem Standardanschlag mit einem dünnen Anschlag 290 an seiner Rückseite, dann läuft der Anlegesattel nicht in umgekehrter Richtung und nimmt die Vorwärtsbewegung wieder auf, er wird lediglich an seiner hinteren Bewegungsgrenze angehalten.
  • Falls jedoch ein dicker Anschlag 292 vorgesehen ist, an dem der Fühlerarm 162 an der hinteren Grenze seiner Bewegung angreift, werden beide Schalter 160 und 161 betätigt. Dadurch wird der vorbeschriebene Stromkreis entregt, und daher fällt das Umkehrsolenoid ab, und der Motor wird auf die vorbeschriebene Weise angehalten. Zusätzlich wird ein Stromkreis vom positiven Pol der Leitung durch die Leitungen 334 und 349, die Schalterarme 160 und 161, die Leitung 382, Schalterkontakte 333 D und Leitung 383 zu dem Relais 340 geschlossen, das daraufhin erregt wird. Das Schließen des Relais 340 schließt einen Parallelstromkreis von der Leitung 383 durch die Kontakte 340 C zu dem Schalter 153 in Normalstellung, Leitung 341, Schalterkontakte 340A, Leitung 342 zum Relais 343 und Steuerventilsolenoid 345. Weiterhin wird ein Parallelstromkreis zu den Schalterkontakten 333 A und 333 B geschlossen, um das Erregen des Vorwärtssolenoids vorzunehmen. Weiterhin ist ein Stromkreis zum Erregen des Relais 354 und durch die Schalterkontakte 340B zum Erregen des Schnellrelais 349 und das Schnellsolenoid 90 vorhanden, und dieser Erregerstromkreis läuft durch den Schalterarm 152 in der gleichen oben beschriebenen Weise. Wenn daher ein dicker Anschlag an der hinteren Bewegungsgrenze des Anlegesattels verwendet wird, hält der Anlegesattel zunächst an, kehrt sich dann um und bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit vorwärts, unabhängig von der Arbeitsweise des selbsttätigen Schalters 364, und setzt seine Bewegung fort, bis der Fühlerarm 354 an dem Anschlag gemäß vorstehender Beschreibung angreift.
  • Für den Fall, daß ein dicker Anschlag an der Vorwärtsgrenze verwendet wird, wird bei Angreifen des Fühlerarmes 158 nicht nur der Schalter 156 auf die vorbeschriebene Weise, sondern zusätzlich der Schalter 157 betätigt. Dieser letztgenannte Antrieb ergibt das Schließen eines Stromkreises vom positiven Pol der Leitung durch die betätigten Schalter 156 und 157, Leitungen 385 und 386 zu den Rückkehrkontakten 354 B des Relais 354, durch die Leitung 355 unmittelbar zu dem Motor 224 zum Drehen der Stange. Der Motor zum Drehen der Stange beginnt daher zu arbeiten, und sein Haltestromkreis wird durch das Relais 356 auf die vorbeschriebeneWeise geschlossen, so daß ein vollständiger Drehkreislauf der Schaltwelle während der Zeit vollendet wird, während welcher Zeit sich der Anlegesattel rückwärts bewegt. Es ist ersichtlich, daß ein zufälliges Betätigen des Schalters 157 während der Zeit der Vorwärtsbewegung des Anlegesattels keinen Einfluß auf den Stangendrehmotor hat, weil der oben beschriebene Stromkreis durch die Rückkehrkontakte des Relais 354 geschlossen ist.
  • Es ist daher ersichtlich, daß eine vollständig selbsttätige und auswählende Steueranlage zum Arbeiten des Anlegesattels geschaffen ist, der veranlaßt werden kann, sich mit hoher Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen, wenn ein längerer Weg erwünscht ist, oder der sich nur mit langsamer Geschwindigkeit vorwärts bewegen kann, wenn ein kurzer Weg oder ein Zurichtevorgang gewünscht wird. In jedem Fall erfolgt das Abstellen des Anlegesattels mit großer Genauigkeit und geht in enger Übereinstimmung mit den tatsächlichen Stellungen der Anschläge auf den Anschlagstangen, und eine Verzögerung von hoher Geschwindigkeit zu langsamer Geschwindigkeit findet unter dauernder Steuerung statt, um eine maximale Verzögerungsgeschwindigkeit zu gewährleisten, die mit dem Halten des Stapels gegen den Anlegesattel vereinbar ist.
  • Weiterhin kann durch Auswahl von dicken und dünnen Anschlägen an der Vorwärtsbewegungsgrenze der Anlegesattel leicht veranlaßt werden, lediglich in eine rückwärtige Stellung zurückzukehren, ohne die Einstellung der Schaltwelle zu verändern, um so seine Bewegungsfolgen zu wiederholen, wobei der gleiche Satz von Anschlägen auf einer einzelnen Stange benutzt wird. Wahlweise kann er veranlaßt werden, den Stangendrehmotor zu betätigen, um die Schaltwelle zu drehen, um dadurch die nächstfolgende Stange je nach Wunsch in Arbeitsbeziehung zu bringen, um eine vorbestimmte Art von Arbeit durchzuführen.
  • Auf entsprechende Weise kann durch Auswahl der dünnen oder dicken Anschläge bei der hinteren Bewegungsgrenze der Anlegesattel veranlaßt werden, entweder anzuhalten, falls er sich am Ende eines vollständigen Arbeitskreislaufes befindet, oder er kann veranlaßt werden, anzuhalten und seine Bewegung umzukehren, wodurch der Arbeitskreislauf entweder mit dem gleichen Satz von Stangenanschlägen oder dem nächstfolgenden Satz selbsttätig fortgesetzt wird. , Hieraus ergibt sich eine Steuerung der Sattelbewegung, welche außerordentlich elastisch ist und welche zur Handhabung von beliebigen Arten von Arbeitsmaterialien geeignet ist, welche schnell und genau eingestellt werden kann und bei welcher die Einstellung zum Verändern von der Behandlung einer Art von Arbeitsmaterialien zu einer anderen Art mit einem Minimum an Energieaufwand und an Zeit mit Bezug auf die Bedienungsperson vorgenommen werden kann.
  • Der Ausdruck »Anlegesattel« wird in diesem Zusammenhang als üblicher Ausdruck in Verbindung mit den Maschinen der hier dargestellten Art verwendet, es ist jedoch selbstverständlich, daß dieser Ausdruck nicht auf die besondere Lage des das Ar- , beitsmaterial bewegenden Anlegesattels relativ zu dem Messer begrenzt ist und der Anlegesattel sich nicht unbedingt hinter dem Messer zu befinden braucht, sondern daß die Erfindung auch eine Ausführung umfaßt, wenn der Anlegesattel vor oder an ; der Seite des Messers angeordnet ist. Ebenfalls sollen die Ausdrücke »Fühlerarm« oder »Anschläge« verschiedene Formen von Fühlelementen umfassen, welche gegenseitig zusammenarbeiten, um eine Steuerung der Bewegungen und des Stillsetzens des Anlegesattels zu schaffen.
  • Die über das Patentbegehren hinausgehenden Teile der Beschreibung dienen nur der Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlagstab-Programmsteuerung für den Stapelvorschub, insbesondere für den Anschlag-Sattel, in einer Schneidemaschine für Papier, Pappe od. dgL, mit einem parallel zum Messerbalken verlaufenden, gegebenenfalls mit Hilfsanschlägen versehenen Anschlagstab und einem mit den Anschlägen zusammenwirkenden, in Beziehung zu dem Anschlagsattel betätigten, elektrische Schaltkontakte aufweisenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (120) zwei Schalter beaufschlagende Fühlerarme (158, 162) für die Endlagen des Anschlagsattels (40) und einen zwischen diesen angeordneten, für die Schnittanschläge bestimmten Fühlerarm (154) aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er in Richtung des Anschlagstabes und quer zu diesem beweglich ist, sowie der Anschlagstab (200) an seinem antriebsseitigen Ende mit Verriegelungs- (242, 244) und Steuerelementen (232, 250) versehen ist, um den selbsttätigen Übergang auf eine andere Anschlagreihe des Anschlagstabes einzuleiten und zu sichern.
  2. 2. Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstab eine Mehrzahl Anschläge (270, 290, 294 in Fig. 20, 24) trägt, die verschiedenen Zwecken dienen, und die Anschläge an dem Stab in ausgewählten Lagen relativ zu ihm befestigt sind, und zwei der Anschläge (292, 294) eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Anschlagsattels (40) verursachen.
  3. 3. Programmsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge aufnehmende Stangen (195) jeweils einzelne Gruppen von Anschlägen aufnehmen und jede Anschlagstange (195) an dem Anschlagstab (200) in vorbestimmten Winkelstellungen, beispielsweise vermittels Schlitze (201), befestigt werden kann.
  4. 4. Programmsteuerung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine ebene Fläche (316 in Fig. 20) auf der Anschlagstange (195), die für eine unmittelbare Berührung mit dem Arbeitsmaterial (315) angeordnet ist, und durch eine Anzeigemarke (268 in Fig. 22) auf der Stange (195) zum Ausrichten mit der Kante des Arbeitsmaterials (315).
  5. 5. Programmsteuerung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstab (200) um seine Längsachse drehbar angeordnet ist, um verschiedene der Anschläge in eine Arbeitsstellung relativ zu den -Fühlerarmen (154,158, 162) zu bringen. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 899 337, 720 221, 728 799, 667 952, 647 775, 608 742; USA.-Patentschriften Nr. 2 599 591, 2 539 373, 2 487 031, 2 213 068, 2198 732, 2 053 499, 2 049 256.
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