DE1127749B - Bodentuerschliesser - Google Patents

Bodentuerschliesser

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DE1127749B
DE1127749B DEG27381A DEG0027381A DE1127749B DE 1127749 B DE1127749 B DE 1127749B DE G27381 A DEG27381 A DE G27381A DE G0027381 A DEG0027381 A DE G0027381A DE 1127749 B DE1127749 B DE 1127749B
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DE
Germany
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spring
lever
floor
closing
cam
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Pending
Application number
DEG27381A
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English (en)
Inventor
Arthur Wright
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GRUNDMANN GEB
Original Assignee
GRUNDMANN GEB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/106Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with crank-arm transmission between driving shaft and piston within the closer housing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/22Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position
    • E05F3/225Additional arrangements for closers, e.g. for holding the wing in opened or other position mounted at the bottom of wings, e.g. details related to seals, covers, connections to the wings, embedding in the floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2600/00Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
    • E05Y2600/40Mounting location; Visibility of the elements
    • E05Y2600/41Concealed
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2600/00Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
    • E05Y2600/40Mounting location; Visibility of the elements
    • E05Y2600/452Mounting location; Visibility of the elements in or on the floor or wall

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Bodentürschließer Die Erfindung betrifft einen Bodentürschließer mit einem durch einen Kurbeltrieb gespannten Federglied zum Erzeugen der Schließkraft und einer Einrichtung zur Erhöhung der Schließkraft vor Erreichen der Schließstellung, die aus einer auf der Schließerachse sitzenden Nockenscheibe und einer mit der Nockenscheibe zusammenwirkenden unter Federdruck stehenden Rolle, od. dgl. _ besteht, sowie mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Dämpfungsvorrichtung.
  • Bei einem bekannten Türschließer ist der zusätzliche Rollentrieb für die Nockenscheibe mit einer zusätzlichen Feder versehen und kommt erst kurz vor Erreichen der Schließlage zur Wirkung, um dann die Schließbewegung zu unterstützen. Bei dem bekannten Türschließer wirkt die vorgeschlagene zusätzliche Einrichtung bei Anschlagtüren nur in einer Richtung, und der Türschheßer muß entsprechend der jeweiligen öffnungs- bzw. Schließrichtung der Tür umgebaut werden. Für Pendeltüren ist eine nach beiden Richtungen wirkende Einrichtung notwendig, die wieder einen ganz anderen Aufbau des Türschließers erfordert. Daher werden für Anschlagtären andere Aufbaue-lemente, wie !%locken, Rollenträger, Führungsstücke, Gehäuse, benötigt als für Pendeltüren, so daß eine einheitliche Herstellung und Lagerung der Einzel- und Fertigfabrikate nicht möglich ist. Wenn auch die Türschließer auf rechts und links anschlagende Türen umstellbar sind, so ist dies mit einer zusätzlichen Manipulation und der Gefahr einer unsachgemäßen Zusammensetzung verbunden.
  • Es ist ferner bekannt, bei Pendel- bzw. Anschlagtürschließern mit Schließfedern, die über eine-Nockenscheibe auf die Tür einwirken, die Nockenscheibe mit einer Schließkerbe und von dieser die Mantelfläche nach beiden Seiten spiralförmig ansteigend auszubilden, wobei auch zusätzliche Rastkerben für die Offenstellung vorgesehen sein können.
  • Weiterhin ist ein Türschließer bekannt, bei dem eine Schließfeder von beiden Seiten beaufschlagt wird; jedoch wirkt die Feder nicht zugleich in beiden Richtungen, sondern nacheinander jeweils nur in einer Richtung.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen kurbelbetätigten Bodentürschließer mit zusätzlichem Rollentrieb mit Nockenscheibe zu schaffen, bei dem sowohl der Kurbeltrieb als auch der Rollentrieb gleichzeitig von einem Federglied betätigt werden und der für Pendeltüren sowie für rechts und links anschlagende Türen ohne Umstellung verwendbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Federglied mit seineni mittels eines Lenkers mit dem Kurbelzapfen verbundenen Ende im Schließergehäuse geführt ist und daß mindestens eine Schließfeder des vom Kurbeltrieb gespannten Federgliedes sich mit ihrem nicht mit dem Kurbelzapfen verbundenen Ende gegen einen schwenkbar gelagerten Hebel abstützt, der mit der spiralförmig ausgebildeten Nockenscheibe über die Rolle od. dgl. im Eingriff steht.
  • Beim öffnen der Tür erhält die, Schließfeder des Bodentürschließers gemäß der Erfindung zwei Spannungen aufgedrückt, und zwar eine vom Kurbeltrieb, die beim Öffnen mit dem Drehen der Kurbelachse von Null stetig zunimmt, und eine durch das Schwenken des Hebels, die zufolge der Exzentrizität der Nockenscheibe gleichzeitig von einem Maximum gegen Null abfällt. Durch die Verwendung einer einzigen Feder für den Kurbeltrieb und den auf die Nockenscheibe, einwirkenden Hebel, die also relativ groß ist, wird eine größere Federkraft für die Erzeugung des zusätzlichen Schließdrehmomentes erreicht als bei der bekannten Anordnung von getrennten Federn, bei der die Feder für die zusätzliche Schließkraft wegen der beschränkten Raumverhältnisse nur eine geringe Größe und damit einen kleinen Federweg aufweisen kann. Die Resultierende der beiden Spannungen und damit das von ihnen bewirkte resultierende Drehmoment kann in an sich bekannter Weise bei günstiger Wahl der Form der Nockenscheibe über einen Teil des Schließbereichs nahezu gleich sein. Die Abflachung der Nockenscheibe erstreckt sich über einen Winkelbereich von 45', vorzugsweise 600, so daß die von ihr erzeugte Federspa-nnung gerade das vom Kurbeltrieb herrührende, im Schließbereich abnehmende, Drehmoment verstärkt.
  • Da bei dem Bodentürschließer gemäß der Erfindung die zusätzliche Einrichtung für die Erhöhung der Schließkraft das- Durchdrehen der Kurbelachse, um 3609 nicht behindert, kann der Türschließer bei Verwendung von Nockenscheiben mit beidseitig an die Schließkerbe anschließenden, spiralförmig ansteigenden Mantelflächen sowohl für rechts und links anschlagende Türen wie auch für Pendeltüren verwendet werden, ohne Umbauten bzw. Umstellungen vornehmen zu müssen. -Eine Beschädigung durch Betätigung des Bodentürschließers in falscher Richtungist dabei ausgeschlosien.-Bei Türschließern- mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Därapfungsvorrichtung, bei denen der Bremskolben mit der Kurbel direkt verbunden ist, ist die Bewegung des Kolbens von der der Kurbel abhängig, so- daß also bei Annäherung der Kurbelachse an die Totlage auch der Kolben kleinere Wege zurücklegt und die Dämpfung in nachteiliger Weise abnimmt.. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das mit dem Federgjied värbundene Ende des Lenkers mit dem gegen eine Feder wirkenden Kolben des Bremszylinders durch einen bogenförmigen Hebel mit veränderlichem Drehpunkt nach Art einer Wippe gelenkig verbunden ist und der Hebel ein Zahnsegment aufweist, das in eine auf einer festen Platte angeordnete Zahnstange eingreift. Durch das Abrollen des Zahnseginentes auf d - er Zahnstange tritt eine Verlagerung des Hebeldrehpynktes _ ein, die im Zuge der Schließbewegung eine Verlängerung des mit dem Bremszylinder verbundenen Hebelarmes ergibt; damit wird eine Vergrößerung des Breinskolbenweges erreicht,- die eine gleichmäßige Bewegung des Kolbens über den ganzen Schließweg ergibt. Hierdurch wird die Dämpferkraft der durch die Überlagerung der Drehmomente hervorgerufenen nahezu gleichmäßigen Bewegung des Schließers angepaßt.
  • Damit die Tür von dem Schließer fest in der Schließstellung gehalten wird und vor allem Pendeltüren z.B. vom Wind -nicht aufgedrückt werden können, ist die Nockenscheibe-in an sich bekannter Weise mit einer *in -der Schließebene angeordneten Schließkerbe versehen2 in welche die unter Federdruck stehende Rolle eingreift. Es können auf der Scheibe auch Rastkerben in einem zweckmäßigen Abstand von der Schließkerbe angeordnet sein, in welche die Rolle zum ständigen Offenhalten der Tür einrastet.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsforin des Bodentürschließers - gemäß der Erfindung ist die Schließerachse mit zwei Nockenscheiben ausgebildet, auf welche je ein Hebel einwirkt. An jedem Hebel stützt sich eine Schließfeder ab, wobei die beiden Federn und die Kurbel mit der Wippe gelenkig verbunden sind. Dieser Türschheßer weist noch den Vorteil auf, daß die Wirkung durch gegebenenfalls vorgesehene Rastkerben aufgehoben werden kann. Zu diesem Zweck weist die dem Boden des Schließers zug gekehrte, Nockenscheibe einem Schließkerbe und die dem Deckel zugewandte Nockenscheibe eine Schließkerbe und Rastkerben auf, und der dem Deckel zugewandte Hebel ist in seiner größten Ausschwenkstellung feststellbar.- Durch die, Feststellung des Hebels wird er außer -Eingriff mit der zugehörigen, die Rastkerben aufweisenden- Scheibe gebracht, während der zweite Hebel mit der mit der Schließkerbe, versehenen Nockenscheibe im Eingraff bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Türschließers gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Draufsicht eines in Schließstellung befindlichen Bodentürschließers, bei dem der Gehäusedeckel abgehoben ist, Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 11-11 in Abb. 1, Abb. 3 die Draufsicht des Bodentürschließers nach den Abb. 1 und 2 in Offenstellung, Abb. 4 ein Diagrainm der erzeugten Drehmomente zum Schließen der Tür und Abb. 5 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linir,V-V in Abb. 1.
  • Nach Abb. 1 und 2 ist eine Schließerachse 2 im Gehäuse 1, und zwar in Halslagern 3, 4 und einem Spurlager 5, gelagert. Auf dem oberen, vierkantigen Achszapfen 6, der aus dem Gehäuse herausragt, wird der nicht dargestellte Schwenkhebel des Türflügels aufgesteckt. Die Schließerachse weist einen Kurbelzapfen 7 auf, an welchem das eine Ende eines Lenkers 8 angreift. Das andere Ende des Lenkers 8 ist unter Zwischenschaltung eines bogenförmigen Hebels 9, der auf einer Platte 25 nach Art einer Wippe abrollt, mit der Kolbenstange 26' des Kolbens 26 eines um einen Bolzen 10 schwenkbaren Bremszylinders 11 verbunden. An dem mit dem Lenker 8 verbundenen Wippenende 23 sind zwei Schließfedern 13, 13' gelenkig befestigt, die sich gegen zwei einarmige Hebel 14, 14' abstützen. Die um einen Bolzen 15 drehbaren Hebel sind über und unter dem Lenker 8 angeordnet und mit drehbar gelagerten Rollen 16, 16' versehen, welche von den Schließfedern 13, 13'* an die Mantelflächen der auf der Schließerachse angeordneten Nockenscheiben 17, 18 gedrückt werden.
  • Zur Geradführung der Federn sind in ihrer Länge veränderbare Federbolzen, z. B. teleskopartig verschiebbare Rohre 12, 12', vorgesehen, welche mit ihren einen Enden am Wippenende 23 angelenkt und mit ihren anderen Enden in an den Hebeln 14, 14' angeordneten Pfannen lagern. Beide Nockenscheiben 17, 18 sind mit in der Schließebene liegenden Schließkerben 19 bzw. 20 versehen, in welche die Rollen 16 bzw. 16' bei geschlossener Tür einrasten und die Tür unter der Wirkung der Schließfedem 13, 13' in der Schließstellung halten. Bei Anschlagtüren wird in an sich bekannter Weise das Gehäuse im Zementkasten um die Schließerachse 2 geschwenkt und dadurch die Lage der Rollen 16, 16' im Verhältnis zu den Nockenscheiben 17, 18 so geändert, daß die Rollen nur an einer Schrägfläche der Schließkerben 19, 20 anliegen, um dadurch einen Schließdruck in der Schließlage auf die Tür auzuüben. Die dem Gehäusedeckel 32 zugewandte Nockenscheibe 17 weist zu beiden Seiten der Schließkerbe Rastkerben 21, 22 - beispielsweise unter einem Winkel von 901 - auf, welche die Tür im Zusammenwirken mit der Rolle 16 des Hebels 14 ständig offenhalten. Bei einer Pendeltür wird jede der beiden Rastkerben mit der Rolle in Eingriff gebracht, je nachdem die Tür nach außen oder innen offenzuhalten ist; bei Anschlagtüren greift die Rolle in jene Rastkerbe ein, die der jeweiligen Anschlagrichtung zugeordnet ist.
  • Der bogenförmige Hebel 9, welcher während der Türbewegung auf einer ebenen Platte 25 abrollt, erhält durch die Schließfedem 13, U', sowie von einer im Breinszylinder 11 angeordneten und auf den Kolben 26 wirkenden Feder 27 den nötigen Anpreßdruck auf die Platte. Der bogenförmige Hebel 9 und die Platte 25 sind mit einem Zahnsegment 30 bzw. einer Zahnstange 31 versehen, deren Zähne den auftretenden Seitenschub aufneh men und am Abrollvorgang nicht beteiligt sind. Das Abrollen selbst erfolgt auf Leisten 28, 29, welche an dem bogenförmigen Hebel 9 bzw. auf der Platte 25 vorgesehen sind, wodurch ein geräuschloses und nicht eckendes Abrollen gewährleistet ist. Durch das Abrollen werden der Hebeldrehpunkt und der Hebelarm zum Brernszylinder 11 im Zuge der Schließbewegung ständig vergrößert, so daß eine gleichmäßige Bremsung erzielt wird. Beim öffnen der Tür werden die Schließerachse 2 und der Kurbelzapfen 7 aus der Totlage der Schließstellung in die der Öffnungsstellung gedreht-und der Lenker 8 mitgenommen. Dabei bewegen sich die Wippenenden 23, 24 unter Abrollen des bogenförmigen Hebels 9 auf der Platte 25 zur Schließerachse 2 hin bzw. von dieser weg, wodurch einerseits die Schließfedem 13, 13' gespannt und andererseits der Kolben 26 des Bremszylinders 11 in die Ausgangsstellung für die Bremsung gebracht werden.
  • Mit der Schließerachse werden auch die Nockenscheiben 17, 18 gedreht und die Rollen 16, 16' außer Eingriff mit den Schließkerben 19, 20 gebracht und damit die Hebel 14, 14' gegen die Schheßfedern 13, 13' gedrückt. Durch die Schwenkbewegung der Hebel erhalten die Federn, die gleichzeitig durch den Lenker 8 gespannt werden, noch eine zusätzliche Spannung, deren Größe von der Form der Nockenscheiben abhängt und die daher durch geeignete Wahl der Abflachung der Nockenscheiben so bemessen werden kann, daß die resultierende Spannkraft in einem gewünschten Bereich annähernd konstant bleibt. Die sich deckenden Abflachungen der Nockenscheiben verlaufen nach ansteigenden Spiralkurven und erstrecken sich symmetrisch zur Schließkerbe in einem Winkelbereich von etwa 60'. Darüber hinaus sind die Nockenscheiben kreiszylindrisch ausgebildet, wodurch die Federn bei einem öffnungswinkel über 601 lediglich von dem Lenker 8 gespannt werden. Die, Abb. 4 zeigt den Verlauf der von den beiden Federspannungen bewirkten Drehmomente und ihrer Resultierenden während der Schließbewegung der Tür in Abhängigkeit vom öffnungswinkel a von 90 bis 00 für die Gehäusestellung nach Abb. 1. Die Kurve, 35 des vom Kurbeltrieb ausgelösten Drehmomentes fällt mit abnehmendem Öffnungswinkel a gegen Null ab. Das von der Nockenscheibe herrührende Drehmoment (Kurve 36) hat sein Maximum 'knapp vor Erreichen der Schließlage der Tür, also bevor die Rollen 16, 16' in der Mittelstellung an den beidseitigen Schrägflächen der Schließkerben 19, 20 zum Anliegen kommen. Diese, Stellung ist für PendeltÜren vorgesehen. Bei Anschlagtüren ist ein Schließdruck in der Schließlage erforderlich, der, wie im vorstehenden ausgeführt, bei verschwenktem Gehäuse erzielt wird. Es wird dann in der Schließlage das maximalf,- Drehmoment der Scheibenexzentrizität zur Wirkung kommen und außerdem dadurch, daß der Lenker 8 aus seiner Totlage durch die Gehäuseverschwenkung gedreht wird, auch durch den Kurbeltrieb ein Schließdruck in der Schließlage ausgeübt. Das Maximum des von der Nockenscheibe hervorgerufenem Drehmomentes fällt mit wachsendem öff- nungswinke,1 ab und erreicht den Wert Null, wenn die Rollen 16, 16' auf die zylindrischen Scheibenteile auflaufen, also bei einem öffnungswinkel von etwa 60'. Die beiden zugleich wirkenden Drehmomente ergeben ein resultierendes Drehmoment (Kurve 37), das bei jedem Öffnungswinkel im Bereich von 0 bis 60' nahezu gleich groß ist.
  • Zum Festhalten des geöffneten Flügels wird er so weit- ausgeschwenkt, bis die Rolle 16 des oberen Hebels 14 in eine der Rastkerben 21 oder 22 je nach dem Drehsinn einrastet, wodurch die Kurbelachse an der Schließbewegung gehindert wird. Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann diese FeststeRbarkeit des Flügels aufgehoben werden. Zu diesem Zweck wird der obere Hebel 14 in seiner maximalen Schwenkstellung durch eine im Hebel angeordnete Schraube 33 (Abb. 5), die beim Herausschrauben in eine im Gehäusedeckel 32 vorgesehene Bohrung 34 eingreift,- gehalten, so daß er nicht mehr unter der Einwirkung der Schließfeder zurückschwenken und damit seine Rolle 16 nicht mehr in die Rastkerben 21 bzw. 22 eingreifen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bodentürschließer mit einem durch einen Kurbeltrieb gespannten Federglied zum Erzeugen der Schließkraft und einer Einrichtung zur Eröhung der Schließkraft vor Erreichen der Schließstellung, die aus einer auf der Schließerachse sitzenden Nockenscheibe und einer mit der Nockenscheibe zusammenwirkenden unter Federdruck stehenden Rolle besteht, sowie mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Dämpfungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied mit seinem mittels eines Lenkers (8) mit dem Kurbelzapfen (7) verbundenen Ende im Schließergehäuse (1) geführt ist und daß mindestens eine Schließfeder (13 bzw. 13') des vom Kurbeltrieb (7, 8) gespannten Federgliedes sich mit ihrem nicht mit dem Kurbelzapfen (7) verbundenen Ende gegen einen schwenkbar gelagerten Hebel (14 bzw. 14') abstützt, der mit der spiralförmig ausgebildeten Nockenscheibe (17 bzw. 18) über die Rolle (16) od. dgl. im Eingriff steht.
  2. 2. Bodentürschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Federglied verbundene Ende des Lenkers (8) mit dem gegen eine Feder (27) wirkenden Kolben (26) des Bremszylinders (11) durch einen bogenförmigen Hebel (9) mit nach Art einer Wippe veränderlichem Drehpunkt verbunden ist und der Hebel (9) ein Zahnsegment (30) aufweist, das in eine auf einer festen Platte (25) angeordneten Zahnstange (31) eingreift, so daß sich im Zuge der Schließbewegung eine Verlängerung des mit dem Bremszylinder verbundenen Hebelannes ergibt. 3. Bodentürschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Hebel (9) und die Platte (25) mit Abrolleisten (28 bzw. 29) versehen sind. 4. Bodentürschließer nach einem. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (17 oder 18) eine Schließkerbe (19 bzw. 20) für die Schließstellung und daran nach mindestens einer Seite anschließend eine spiralförmig ansteigende Mantelfläche über etwa 60" aufweist. 5. Bodentürschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe(17) in an sich bekannter Weise zusätzliche Rastkerben(21, 22) aufweist. 6. Bodentürschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nockenscheiben. (17, 18) vorgesehen sind, auf welche je ein Hebel (14,14) einwirkt, und auf jedem Hebel eine Schließfeder (13, U') abgestützt ist. 7. Bodentürschließer nach den Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden des Schließers zugewandte Nockenscheibe (18) eine Schließkerbe (20) und die dem Deckel zugewandte Nockenscheibe (17) eine Schließkerbe (19) und- Rastkerben (21, 22) aufweist und der dem Deckel zugewandte Hebel (14) in seiner größten Ausschwenkstellung feststellbar ist. 8. Bodentürschließer nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß im feststellbaren Hebel (14) eine Schraube (33) und im Gehäusedeckel (31) eine Bohrung (34) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 936 912, 953 140; österreichische Patentschrift Nr. 159 674; britische Patentschriften Nr. 12 979 aus dem Jahre 1908, 253 988; USA.-Patentschriften Nr. 1114 184, 2 752 627.
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