DE1126177B

DE1126177B - Heftknopf fuer Polsterzwecke

Info

Publication number: DE1126177B
Application number: DE1960P0026008
Authority: DE
Inventors: Heinrich Binek; Josef Lueckemeyer
Original assignee: Prekel & Waelt Profilia Werke
Current assignee: Prekel & Waelt Profilia Werke
Priority date: 1960-11-10
Filing date: 1960-11-10
Publication date: 1962-03-22

Description

Heftknopf für Polsterzwecke Bei der Fertigung von Polsterwaren, z. B. Matratzen, werden bekanntlich zum Abheften des Polstermaterials und des Bezugsstoffes Abheftknöpfe und Abheftfäden benutzt, indem je zwei gegenüberliegende Knöpfe durch den mit ihnen verbundenen Heftfaden aufeinander zu gezogen werden. Um dem Knopf einen Halt zu geben, ist hierbei vielfach der Schaft unterhalb der Knopfscheibe mit einer Einschnürung versehen, in die sich das abgeheftete Material einlegen soll, um eine axiale Lockerung des Knopfes zu verhindern. Hiermit wird aber eine einwandfreie Halterung des Knopfes nicht erreicht, es tritt vielmehr oft wieder eine Lockerung des Knopfes ein.
Diesem Mangel wird durch die Erfindung abgeholfen, indem an Stelle der früher vorgesehenen Einschnürung in der Fläche des Knopfschaftes ausspreizbare, nach dem Einziehen des Knopfes selbstsperrende Lamellen vorgesehen sind, die sich dann gegen die Innenfläche des Bezuges anlegen. Diese Lamellen wirken gleichsam als Widerhaken, die nach dem Durchziehen des Knopfes durch den Bezug bzw. die Polsterung zur Wirkung kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 a und 1 b einen Heftknopf in zwei Ansichten, Fig. 2 und 3 den Arbeitsvorgang zum Einbringen eines solchen Heftknopfes und Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem fertigen Polsterstück.
Der Heftknopf K besteht aus der Knopfscheibe 1 und dem Knopfschaft 2. Als Werkstoff für den Knopf kann Metall, Kunststoff oder ein sonst geeigneter Stoff in Betracht kommen. Ein die Knopfscheibe radial durchquerender Spalt 3 ist axial durch den Schaft 2 bis in den Lagerpunkt 4 etwa in der Spitze des Schaftes 2 durchgeführt. Aus dem Schaft 2 sind in der Oberfläche Lamellen 5 ausgearbeitet, die sich in die dabei entstehenden Aussparungen beim Verarbeiten des Knopfes einlegen können.
Zum Abheften des Polsterstückes 6 wird dieses in eine mit den Teilen 7 schematisch wiedergegebene Vorrichtung eingespannt. In einer durch das Polsterstück gesteckten Spezialnadel 8 wird der in einen Knopf K geschlungene, endlose Heftfaden 9 eingeführt und mit dieser durch das Polsterstück hindurchgezogen, bis der Faden auf der anderen Seite freiliegt. Der Knopfschaft 2 (Fig. 3) kann jetzt durch die Polsterung hindurchgezogen werden, wobei die Lamellen 5 in ihre Aussparungen eingedrückt werden, um dann, wenn der Knopf seine Endlage eingenommen hat, auszuspreizen (Fig. 4). Auf der anderen Seite der Polsterung wird nun der Gegenknopf mit dem Heftfaden verbunden, worauf sich nach Entspannung des Polsterstückes, d. h. Herausnahme aus der Vorrichtung 7, die endgültige Lage einstellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Heftknopf für Polsterzwecke, insbesondere zur Verwendung bei Matratzen, der aus einer Knopfscheibe und einem daran angesetzten Knopfschaft besteht und mit einem Spalt zur Aufnahme des Heftfadens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des Knopfschaftes (2) ausspreizbare Lamellen (5) eingearbeitet sind, welche sich nach Einziehen des Knopfes selbstsperrend gegen die Innenfläche der Polsterung (6) bzw. des Bezuges anlegen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 077 691.