DE1125855B - Motor vehicle headlight system for partial high beam - Google Patents

Description

Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage für Teilfernlicht Wegen der schlechten Sichtverhältnisse bei normalem Abblendlicht hat man seit längerer Zeit nach Möglichkeiten gesucht, ein für entgegenkommende Fahrer blendungsfreies Fernlichtsystem zu finden. Es wurden Vorschläge gemacht, polarisiertes Licht oder periodisch unterbrochenes Licht zu verwenden. Diese beiden Vorschläge haben neben anderen Mängeln bekanntlich den Nachteil, daß sie nur dann anwendbar sind, wenn sämtliche am Verkehr beteiligten Fahrzeuge nach dem betreffenden System ausgerüstet sind. Sie konnten sich deshalb nicht einführen.Motor vehicle headlight system for partial high beam Because of the bad Visibility with normal low beam has been possible for a long time wanted to find a glare-free high beam system for oncoming drivers. Proposals have been made, polarized light or periodically interrupted To use light. Both of these proposals are known to have shortcomings, among other things the disadvantage that they are only applicable if everyone involved in the traffic Vehicles are equipped according to the relevant system. You could therefore do not introduce.

Eine gewisse Verbesserung gegenüber dem normalenAbblendlicht konnte durch das »asymmetrische Abblendlicht« erreicht werden, bei dem die Grenze der Ausleuchtung des Fahrer-Gesichtsfeldes nach rechts hin etwas ansteigt.There was some improvement over the normal low beam can be achieved by the »asymmetrical low beam«, where the limit of illumination of the driver's field of vision increases slightly to the right.

Erheblich besser sind Scheinwerferanlagen, bei welchen das Gesichtsfeld des Fahrers oberhalb der Grenze des normalen Abblendlichtes je nach der Verkehrslage teilweise aufgehellt und teilweise abgedunkelt werden kann (sogenanntes Teilfernlicht). Bei den bekannten Scheinwerferanlagen dieser Art kann bei Geradeausfahrt im Falle des Entgegenkommens eines Fahrzeuges auf der linken Fahrbahnseite die rechte Seite der Fahrbahn noch ausgeleuchtet werden. Es sind auch Vorschläge bekanntgeworden, mit Hilfe einer seitlichen Schwenkung des Scheinwerfers oder eines in seinem Innern angebrachten Blendenschirms die vertikale Grenze zwischen dem rechten, ausgeleuchteten und dem linken, nicht ausgeleuchteten Raum zur Berücksichtigung von leichten Straßenbiegungen usw. seitlich zu verschieben. Endlich ist ein Vorschlag bekanntgeworden, den Scheinwerfer so auszubilden, daß beim Entgegenkommen eines Fahrzeuges durch Hereinbringen eines Doppelprismas in den Strahlengang der Lichtkegel nach rechts und links aufgespalten wird, so daß dazwischen eine dunkle Zone entsteht, in der der entgegenkommende Fahrer nicht geblendet wird.Much better are headlight systems in which the field of vision of the driver above the limit of the normal low beam depending on the traffic situation can be partially brightened and partially darkened (so-called partial high beam). In the case of the known headlight systems of this type, when driving straight ahead the approach of a vehicle on the left side of the lane, the right side the roadway can still be illuminated. There have also been suggestions with the help of a sideways swiveling of the headlight or one inside it attached visor screen the vertical border between the right, illuminated and the left, unlit room to allow for slight bends in the road etc. to move sideways. A suggestion has finally emerged, the headlight to be trained so that when a vehicle approaches by bringing in a Double prism split into the beam path of the light cone to the right and left so that there is a dark zone in between, in which the oncoming driver is not blinded.

Die Erfindung hat ein weiter verbessertes Teilfernlichtsystem zum Gegenstand, bei welchem ebenfalls das Gesichtsfeld des Fahrers oberhalb der Grenze des normalen Abblendlichtes je nach der Verkehrslage teilweise aufgehellt und teilweise abgedunkelt werden kann. Sie besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, um diese Aufhellung und Abdunkelung in etwa vier bis zehn aneinander anschließenden Vertikalzonen getrennt vorzunehmen, und daß die vertikalen Grenzen zwischen diesen Zonen gegenüber dem Fahrzeug fest orientiert sind.The invention has a further improved partial high beam system for Object in which the driver's field of vision is also above the limit of the normal low beam partly brightened and partly depending on the traffic situation can be darkened. It consists in the fact that means are provided for this Lightening and darkening in about four to ten adjoining vertical zones separate, and that the vertical boundaries between these zones are opposite are firmly oriented towards the vehicle.

Es liegt auf der Hand, daß sich ein Teilfernlichtsystem mit einer solchen Zonenunterteilung den praktischen Erfordernissen des Verkehrs besser anpaßt als die bekannten Systeme, die ja nur eine abgedunkelte Zone aufweisen können. Beim Entgegenkommen oder Vorausfahren von Fahrzeugen können eine oder mehrere Zonen der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage abgedunkelt werden, und beim Durchfahren von Straßenbiegungen kann ein abgedunkeltes Feld die Zonen schrittweise durchwandern. Es kann nicht nur rechts und links von einem entgegenkommenden Fahrzeug eine Ausleuchtung erfolgen, sondern in vielen Fällen auch zwischen zwei Fahrzeugen. Dies macht sich z. B. beim Durchfahren von S-Kurven vorteilhaft bemerkbar. Die Sichtmöglichkeiten werden somit durch die Erfindung für den Durchschnitt der Verkehrssituationen erheblich verbessert. Je feiner die Zonenunterteilung gemacht wird, um so näher kommt man an das theoretische Optimum der Sichtmöglichkeit nach dem Teilfernlichtprinzip heran. Doch dürfte es sinnlos sein, mit der Anzahl der Zonen wesentlich über zehn hinauszugehen. Abgesehen von dem größeren Aufwand sind einer noch feineren Aufteilung dadurch Grenzen gesetzt, daß wegen der mit dem gegenseitigen Abstand der beiden Scheinwerfer eines Wagens gegebenen Parallaxe eine gewisse Unschärfe der Zonenränder eingehalten werden muß.It is obvious that a partial high beam system with a such zoning better adapts to the practical requirements of traffic than the known systems, which can only have a darkened zone. At the Approaching or driving ahead of vehicles can be one or more zones of the headlight system according to the invention are darkened, and when driving through At road bends, a darkened field can gradually wander through the zones. Illumination can not only be provided to the right and left of an oncoming vehicle but in many cases also between two vehicles. This makes itself z. B. advantageously noticeable when driving through S-curves. The visibility thus become significant for the average of the traffic situations due to the invention improved. The finer the zoning, the closer you get approach the theoretical optimum of visibility according to the partial high beam principle. But it would be pointless to go far beyond ten with the number of zones. Apart from the greater effort, there are limits to an even finer division set that because of the mutual distance between the two headlights one Wagens given parallax, a certain blurring of the zone edges can be observed got to.

Die gemäß der Erfindung feste Orientierung der vertikalen Grenzen zwischen den Zonen gegenüber dem Fahrzeug ermöglicht besonders günstige konstruktive Lösungen, wie sie im folgenden beispielsweise angegeben werden. Der praktische Aufwand für eine solche Anordnung ist dadurch kaum größer als für eine einwandfreie technische Durchbildung einer Anlage mit seitlicher Schwenkung einer einzigen vertikalen Lichtgrenze. Im übrigen hat die erfindungsgemäße Teilfernlichtanlage mit den bekannten Vor- Schlägen für Teilfernlicht den Vorteil gemeinsam, daß sie die Sicht in dem damit ausgerüsteten Fahrzeug verbessert, ohne daß dabei eine bestimmte Ausrüstung der Fahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer nötig ist.The fixed orientation of the vertical boundaries according to the invention between the zones opposite the vehicle enables particularly favorable structural design Solutions such as those given below, for example. The practical effort for such an arrangement is hardly larger than for a flawless technical one Creation of a system with lateral pivoting of a single vertical light boundary. In addition, the partial high beam system according to the invention has the known advantages Blows for partial high beam the common advantage that they have the view in the so equipped Vehicle improved without sacrificing any particular equipment to the vehicles of others Road user is necessary.

In Fig. 1 ist zur Verdeutlichung dargestellt, wie das Gesichtsfeld des Fahrers beispielsweise im Falle des Entgegenkommens eines Wagens auf gerader Fahrbahn ausgeleuchtet wird. Der eigene Wagen ist dabei nicht gezeichnet; es ist angenommen, daß er auf der rechten Straßenseite in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles fährt. Die Figur stellt somit etwa den Ausschnitt aus der Landschaft dar, welchen der Fahrer durch die Windschutzscheibe hindurch vor sich hat. Die gestrichelten RechteckfelderFl . . . Fs sollen Querschnitte durch die aufzuhellenden oder abzudunkelnden Vertikalzonen bedeuten. Die Zone F, ist wegen eines entgegenkommenden PKW abgedunkelt, während alle übrigen Zonen ausgeleuchtet sind.In Fig. 1 it is shown for the sake of clarity how the driver's field of vision is illuminated, for example, in the event of a vehicle approaching on a straight roadway. Your own car is not drawn; it is assumed that he is driving on the right side of the road in the direction of the arrow shown there. The figure thus roughly represents the section of the landscape that the driver has in front of him through the windshield. The dashed rectangular fields Fl. . . Fs are intended to mean cross-sections through the vertical zones to be lightened or darkened. Zone F is darkened because of an oncoming car, while all other zones are illuminated.

Die Mittel zum Ausleuchten einer Anzahl n von Vertikalzonen können beispielsweise in n Einzelscheinwerfern mit angenähert punktförmiger Lichtquelle, parabolischem Hohlspiegel und einer solchen Streuscheibe bestehen, daß gerade je eine Zone mit einem solchen Scheinwerfer ausgeleuchtet werden kann. Die als Lichtquellen verwendeten Glühlampen werden dann einzeln ein- und ausgeschaltet. Da die räumlichen Abmessungen der Glühwendel in der Glühlampe nicht beliebig Nein gemacht werden können, müssen die Abmessungen des Hohlspiegels verhältnismäßig groß sein, um eine noch ausreichende Randschärfe der Zonen zu erreichen. Eine solche konstruktive Anordnung kommt dann aus Platzgründen nur für Großfahrzeuge in Betracht.The means for illuminating a number n of vertical zones can for example in n individual headlights with an approximately point-like light source, parabolic concave mirror and such a diffuser exist that just ever a zone can be illuminated with such a headlight. As light sources The incandescent lamps used are then switched on and off individually. Since the spatial Dimensions of the filament in the incandescent lamp cannot be made arbitrarily No, the dimensions of the concave mirror must be relatively large in order to achieve an even to achieve sufficient edge definition of the zones. Such a constructive arrangement is then only possible for large vehicles due to lack of space.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann man jedoch auch ohne eine solche Vielzahl von Scheinwerfern auskommen. Es sind dann ein oder zwei Scheinwerfer, die - wie an sich bekannt -nach Art eines Projektors eine Lichtquelle, einen Beleuchtungs-Hohlspiegel und eine Objektivlinse enthalten, vorgesehen, und die Mittel zum getrennten Aufhellen und Abdunkeln der Vertikalzonen bestehen in einer entsprechenden Anzahl elektromagnetisch betätigter lichtundurchlässiger Zungen, die um eine horizontale Achse schwenkbar sind (Fig.2), derart, daß diese Zungen Teile eines in der Brennebene der Objektivlinse zwischen ihr und der Lichtquelle liegenden Blendenausschnittes entweder freigeben oder abdecken.According to a further development of the invention, however, it is also possible without such a variety of headlights get by. There'll be a headlight or two which - as is known per se - a light source, a concave illuminating mirror, in the manner of a projector and an objective lens are provided, and the means for separately lightening and darkening of the vertical zones consist electromagnetically in a corresponding number actuated opaque tongues that pivot about a horizontal axis are (Fig.2) in such a way that these tongues are parts of one in the focal plane of the objective lens Either release the aperture cutout lying between it and the light source or cover.

In Fig.2 ist eine solche Scheinwerferanordnung dargestellt. L stellt eine Lichtquelle in Gestalt einer Scheinwerferglühlampe mit möglichst konzentrierter Glühwendel dar. Ein Beleuchtungs-Hohlspiegel H konzentriert den größten Teil des von der Lichtquelle L ausgehenden Lichtstromes auf das Mittelgebiet eines Blendenausschnittes B-B. Bei genau punktförmiger Lichtquelle in einem Brennpunkt eines ellipsoidischen Hohlspiegels, der seinen zweiten Brennpunkt in der durch B-B gehenden Ebene hätte, würde sich alles gespiegelte Licht im Mittelpunkt von B-B vereinigen. Wegen der endlichen Ausdehnung der Glühwendel ist dies praktisch nur unvollkommen möglich; man erhielte dann bekanntlich im Mittelgebiet von B-B eine unscharfe, vergrößerteAbbildung der Glühwendel, in welcher jedoch die Wendelstruktur des Glühdrahtes noch erkennbar wäre. Für eine möglichst günstige Ausleuchtung der Fahrbahn bis in größere Entfernung ist nun eine solche Lichtverteilung in der B-B-Ebene Voraussetzung, daß in der Mitte ein längliches Rechteck oder Oval mit horizontaler großer Achse besonders hell ausgeleuchtet wird und die Helligkeit dann nach außen hin stetig abnimmt, daß aber keine feineren Strukturen in der Lichtverteilung erkennbar sein dürfen. Aus diesem Grund ist noch eine schwach wirkende Streuscheibe S zwischen dem Hohlspiegel und der B-B-Ebene vorgesehen.Such a headlight arrangement is shown in FIG. L represents a light source in the form of a headlight bulb with as concentrated as possible Incandescent filament. A concave lighting mirror H concentrates most of the Luminous flux emanating from the light source L onto the central area of a diaphragm section B-B. With an exactly point-shaped light source in a focal point of an ellipsoidal one Concave mirror, which would have its second focal point in the plane passing through B-B, all reflected light would unite at the center of B-B. Because of the finite expansion of the filament, this is practically only imperfectly possible; As is well known, one would then obtain a blurred, enlarged image in the central area of B-B the filament, in which the filament structure of the filament can still be seen were. For the best possible illumination of the road even at a greater distance Now such a light distribution in the B-B plane is a prerequisite that in the middle an elongated rectangle or oval with a large horizontal axis is particularly brightly illuminated and the brightness then steadily decreases towards the outside, but no finer ones Structures in the light distribution may be recognizable. Because of this, it is still a weakly acting diffuser S between the concave mirror and the B-B plane intended.

Vor der B-B-Ebene befindet sich eine Objektivlinse OL in einem solchen Abstand, daß die B-B-Ebene durch OL ins Unendliche abgebildet wird. In der B-B-Ebene befindet sich außerdem eine Anordnung mit lichtundurchlässigen Zungen Z, die durch elektromagnetische Betätigung, z. B. durch Umklappen meine Lage wie Z' oder Z", aus dem Strahlengang herausbewegt werden können. An objective lens OL is located in front of the BB plane at such a distance that the BB plane is imaged into infinity through OL. In the BB level there is also an arrangement with opaque tongues Z, which are activated by electromagnetic actuation, e.g. B. by folding my position like Z 'or Z ", can be moved out of the beam path.

In Fig.3 ist eine Draufsicht auf die B-B-Ebene - von der Objektivlinsenseite gesehen - dargestellt. BR ist ein Blendenring. Der von ihm frei gelassene kreisförmige Ausschnitt ist in seinem oberen, nicht ganz die Hälfte umfassenden Teil offen. Durch die umgekehrte Abbildung dieses Teiles ins Unendliche wird der untere Teil des Fahrer-Gesichtsfeldes ausgeleuchtet (wie bei normalem Abblendlicht). Die untere Begrenzungslinie AG-AG ergibt die Abblendlichtgrenze. Unterhalb dieser geraden Linie sind in Fig. 3 den Zonenflächen in Fig. 1 entsprechende rechteckige Flächen dargestellt. Jede dieser Flächen kann durch eine der lichtundurchlässigen Zungen Z1 . . . Z6 abgedeckt werden, deren Anzahl in diesem Beispiel mit sechs angenommen ist. A-A stellt eine Linie dar, um die als Achse die Zungen aus dem Strahlengang herausgeschwenkt werden können. Die Breiten der Rechtecke, d. h. auch die Zungenbreiten und damit die Breiten der getrennt aufzuhellenden Vertikalzonen sind in der Mitte kleiner gewählt als außen. Eine solche Einteilung entspricht der Perspektive des Fahrer-Gesichtsfeldes noch besser als eine gleichmäßige Einteilung wie in Fig. 1.In Figure 3, a plan view of the BB plane - seen from the objective lens side - is shown. BR is an aperture ring. The circular cutout left free by him is open in its upper part, which does not quite encompass half of it. By inverting this part into infinity, the lower part of the driver's field of vision is illuminated (as with normal low beam). The lower boundary line AG-AG results in the low beam limit. Underneath this straight line, rectangular areas corresponding to the zone areas in FIG. 1 are shown in FIG. 3. Each of these surfaces can be through one of the opaque tongues Z1. . . Z6, the number of which is assumed to be six in this example. AA represents a line around which the tongues can be pivoted out of the beam path as an axis. The widths of the rectangles, ie also the tongue widths and thus the widths of the vertical zones to be highlighted separately, are selected to be smaller in the middle than on the outside. Such a division corresponds to the perspective of the driver's field of vision even better than a uniform division as in FIG. 1.

Die kreuzweise schraffierte Fläche D in Fig. 3 stellt einen Teil des Blendenausschnittes dar, welcher dauernd abgedeckt bleibt. RG ist ein rohrförmiges Gehäuse. Die Blenden- und Zungenanordnung nach Fig.3 vertritt also das Diapositiv eines Projektors. Im Gegensatz zu den an einen Bildprojektor zu stellenden Forderungen wird jedoch bei dem erfindungsgemäßen Scheinwerfer keine völlig scharfe Abbildung der Zungenränder verlangt. Man erhält vielmehr die notwendige Schärfe ohne weiteres durch Verwenden einer einfachen, unkorrigierten Objektivlinse großen Durchmessers, z. B. einer sphärischen Bikonvex-oder Plankonvexlinse in Preßglastechnik. Ein großer Linsendurchmesser (z. B. 130 mm) ist mit Rücksicht auf eine hohe Lichtausnutzung erforderlich.The cross-hatched area D in Fig. 3 represents part of the Aperture cutout, which remains permanently covered. RG is a tubular Casing. The diaphragm and tongue arrangement according to Figure 3 thus represents the slide a projector. In contrast to the demands placed on an image projector however, the headlight according to the invention is not a completely sharp image the edge of the tongue demands. Rather, the necessary sharpness is easily obtained by using a simple, uncorrected, large diameter objective lens, z. B. a spherical biconvex or planoconvex lens in pressed glass technology. A large Lens diameter (e.g. 130 mm) is with a view to a high light utilization necessary.

Bei sehr scharfen Grenzen der aufgehellten Zonen gegen die abgedunkelten und insbesondere weißem Glühlampenlicht könnten sich durch Dispersion farbige Zonenränder ergeben. Um die Verwendung einer zusammengesetzten, achromatischen Objektivlinse zu vermeiden, wird man bewußt eine gewisse Abbildungsunschärfe anstreben und nötigenfalls eine Glühlampe mit gelbem Glaskolben oder eine gelbe Streuscheibe anwenden.With very sharp borders between the lightened zones and the darkened ones and especially white incandescent lamp light could disperse colored zone edges result. About the use of a compound, achromatic objective lens to avoid, one will consciously strive for a certain image blurring and if necessary use a light bulb with a yellow glass bulb or a yellow diffuser.

In Fig. 4 ist eine Möglichkeit zur elektromagnetischen Betätigung der Zungen im Prinzip dargestellt. G stellt eine Grundplatte dar. Z ist eine lichtundurchlässige Zunge, die in der Zeichnungsebene um einen Drehpunkt bzw. um eine Achse A bewegt wird. Die Zunge Z trägt einen fest mit ihr verbundenen Hebel H; an dessen Endpunkt greift eine Zugstange St an. Diese ist durch ein Gelenk mit einem Magnetzylinder M verbunden, welcher in den Innenhohlraum einer auf der Grundplatte befestigten Spule Sp eintaucht. Sobald in dieser ein genügend starker Strom fließt, wird der Magnetzylinder in Pfeilrichtung tiefer in die Spule hineingezogen. Beim Ausschalten des Stromes bewegt eine Gegenfeder F die Zunge wieder in ihre vertikale Stellung, in der sie die entsprechende Blendenfläche abdeckt.In Fig. 4, a possibility for electromagnetic actuation of the tongues is shown in principle. G represents a base plate. Z is an opaque tongue that is moved around a pivot point or around an axis A in the plane of the drawing. The tongue Z carries a lever H firmly connected to it; a pull rod St engages at its end point. This is connected by a joint to a magnetic cylinder M, which dips into the inner cavity of a coil Sp attached to the base plate. As soon as a sufficiently strong current flows in this, the magnetic cylinder is pulled deeper into the coil in the direction of the arrow. When the current is switched off, a counter spring F moves the tongue back into its vertical position, in which it covers the corresponding faceplate.

Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Zungen abwechselnd zum Wegklappen nach entgegengesetzten Richtungen einzurichten und ihre Breiten so zu bemessen, daß eine gewisse überlappung an den Zungenrändern entsteht. Das heißt z. B. bei einer Anzahl von sechs Zungen, daß die Zungen Z1, Z3, Z5 in Richtung auf das Objektiv und die Zungen Z2, Z4, Z, in Richtung auf den Beleuchtungs-Hohlspiegel weggeklappt werden. Müßten nämlich sämtliche Zungen in derselben Richtung weggeklappt werden, so wäre es schwierig, eine so präzise Führung der Zungen zu erreichen, daß einerseits ein Klemmen, andererseits zu große Spalte zwischen den Zungen vermieden werden könnten. Durch die überlappung und das Wegklappen nach entgegengesetzten Richtungen wird diese Schwierigkeit vermieden und ein relativ preiswerter konstruktiver Aufbau ermöglicht.According to a particular development of the invention, it is expedient to to arrange the tongues alternately to fold away in opposite directions and to measure their widths so that a certain overlap at the tongue edges arises. That means z. B. with a number of six tongues that the tongues Z1, Z3, Z5 in the direction of the lens and the tongues Z2, Z4, Z, in the direction of the Illumination concave mirror can be folded away. All tongues would have to be in be folded away in the same direction, it would be difficult to achieve such precise guidance to achieve the tongues that on the one hand a clamping, on the other hand too large a gap between the tongues could be avoided. By overlapping and folding away in opposite directions this difficulty is avoided and a relative one Inexpensive structural design enables.

In Fig.5 ist ein Ausführungsbeispiel mit sechs Zungen schematisch - von oben gesehen - dargestellt. Z1 .. . Z6 stellen lichtundurchlässige Zungen dar, welche so, wie dies in Fig. 4 von der Seite dargestellt war, betätigt werden. A-A ist eine Achse, um die die Zungen geschwenkt werden. Dies geschieht bei den Zungen Z1, Z3, Z5 in Fig. 5 nach links und bei den Zungen Z2, Z4, Z6 nach rechts. GF, . . . GF6 sind Gegenfedern, welche die Zungen bei unterbrochenem Spulenstrom wieder in die vertikale Lage zurückbringen. Man erkennt in Fig.5 eine solche Anordnung der Zungen, daß sie in ihrer vertikalen Stellung abwechselnd in zwei parallelen, einander nahe benachbarten Ebenen stehen und daß ihre seitlichen Ränder eine gewisse überlappung aufweisen. Durch die gezeichnete Anordnung der Spulen Sp1 ... Sps zu beiden Seiten ist für diese auch viel mehr Platz vorhanden, als wenn sämtliche Spulen auf einer Seite liegen müßten.In Figure 5, an embodiment with six tongues is shown schematically - seen from above. Z1 ... Z6 represent opaque tongues which are operated as shown in FIG. 4 from the side. AA is an axis around which the tongues pivot. This happens with the tongues Z1, Z3, Z5 in Fig. 5 to the left and with the tongues Z2, Z4, Z6 to the right. GF. . . GF6 are counter springs which bring the tongues back into the vertical position when the coil current is interrupted. One recognizes in FIG. 5 such an arrangement of the tongues that in their vertical position they stand alternately in two parallel planes that are closely adjacent to one another and that their lateral edges have a certain overlap. Due to the arrangement of the coils Sp1 ... Sps on both sides, there is much more space for them than if all the coils had to be on one side.

Durch die konstruktive Ausbildung eines Scheinwerfers nach Art eines Projektors ergibt sich in den abgedunkelten Zonen zunächst eine so starke Lichtabschwächung, daß das Fahrzeug für entgegenkommende Fahrer nicht mehr ausreichend zu erkennen wäre. Dem kann beispielsweise dadurch abgeholfen werden, daß die sonst sphärische oder bei einer Plankonvexlinse ebene Fläche der Objektivlinse in an sich bekannter Art durch eine geeignetes Rippenmuster lichtstreuend gemacht wird. Dieses Rippenmuster darf jedoch nur einen relativ geringen Anteil der Linsenfläche bedecken, d. h., es müssen die Rippen verhältnismäßig schmal sein. Noch zweckmäßiger kann es sein, die lichtstreuenden Rippen nicht auf der Objektivlinse selber anzubringen, sondern diese in einen sie umgebenden konzentrischen lichtstreuenden Ring aus durchsichtigem Material einzusetzen, dessen Fläche in derselben Größenordnung liegt wie die Linsenfläche. Eine Scheinwerferanlage gemäß der Erfindung kann grundsätzlich durch eine der Zonenanzahl gleiche Anzahl einzelner Schalter von Hand betätigt werden. Diese Aufgabe kann beispielsweise bei einer in einen größeren Lastkraftwagen eingebauten Scheinwerferanlage der Beifahrer übernehmen. Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung gelangt man aber zu einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung einer solchen Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage, indem Mittel vorgesehen werden, um einen mittleren Teil des Fahrer-Gesichtsfeldes in getrennten, den Scheinwerfer-Vertikalzonen entsprechenden Zonen auf dort in Erscheinung tretende Fremdlichtquellen lichtelektrisch abzutasten, und weitere Mittel, um das Aufhellen und Abdunkeln der Scheinwerfer-Vertikalzonen in Abhängigkeit vom Abtastergebnis automatisch zu bewirken. Es ist an sich bekannt, die Abblendung einer Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage automatisch in Abhängigkeit von im Gesichtsfeld auftretenden Fremdlichtquellen lichtelektrisch zu steuern. Auch ist es bekannt, den für die lichtelektrische Auffangeinrichtung maßgebenden Gesichtsfeldausschnitt so zu legen und so zu bemessen, daß nur Lichtquellen in solchen Richtungen erfaßt werden, in denen eine Blendwirkung vom eigenen Scheinwerfer aus möglich ist. Der hier gemeinte neue Erfindungsgedanke richtet sich aber auf die besondere zonenweise Unterteilung dieses mittleren Teiles des Fahrer-Gesichtsfeldes für die lichtelektrische Abtastung und auf die Übereinstimmung dieser Zoneneinteilung mit derjenigen des Scheinwerfers.Due to the design of a headlight in the manner of a Projector, there is initially such a strong light attenuation in the darkened zones, that the vehicle is no longer sufficiently recognizable for oncoming drivers were. This can be remedied, for example, by using the otherwise spherical or in the case of a planoconvex lens, the plane surface of the objective lens is known per se Art is made light-diffusing by a suitable rib pattern. This rib pattern however, may only cover a relatively small proportion of the lens surface, i. H., the ribs must be relatively narrow. It can be even more useful not to attach the light-scattering ribs to the objective lens itself, but rather these in a surrounding concentric light-diffusing ring made of transparent Use material whose area is in the same order of magnitude as the lens area. A headlight system according to the invention can basically be defined by one of the number of zones the same number of individual switches can be operated by hand. This task can for example in the case of a headlight system installed in a larger truck, the front passenger take over. According to a further development of the present invention, however, one arrives at to a particularly advantageous embodiment of such a motor vehicle headlight system, by providing means around a central part of the driver's field of view in separate zones corresponding to the headlight vertical zones to scan external light sources lightelectrically, and other means to the Lightening and darkening of the headlight vertical zones depending on the scanning result to effect automatically. It is known per se, the dimming of a motor vehicle headlight system automatically depending on external light sources appearing in the field of view photoelectrically to control. It is also known for the photoelectric collecting device to place the relevant field of vision and to dimension it so that only light sources can be detected in directions in which there is a dazzling effect from your own headlights from is possible. The new idea of invention meant here, however, arises the special zonal subdivision of this central part of the driver's field of vision for the photoelectric scanning and for the correspondence of this zoning with that of the headlight.

Dieses Prinzip kann beispielsweise so verwirklicht werden, daß eine der Anzahl der Vertikalzonen des Scheinwerfers gleiche Anzahl von lichtelektrischen Abtasteinrichtungen vorgesehen ist und daß jede derartige Einrichtung eine der lichtundurchlässigen Zungen betätigt. Die Richtungen vom Scheinwerfer nach der Mitte einer Ausleuchtungszone und von der zugehörigen lichtelektrischen Einrichtung (Photozelle) nach der Mitte der von ihr zu erfassenden Abtastzone müssen dann gut übereinstimmen. Doch ist es zweckmäßig, wenn die Abtastzone jeweils etwas breiter gewählt wird als die Vertikalzone des Scheinwerfers, zu der sie gehört, so daß also die einzelnen Abtastzonen einander merklich überlappen, während die Scheinwerfer-Vertikalzonen einfach aneinander anschließen. Durch das überlappen der Abtastzonen erreicht man eine gewisse Sicherheit gegen die Auswirkung folgender Unstimmigkeiten: a) Wenn man mit dem Kraftfahrzeug eine Kurve durchfährt, oder eine Fremdlichtquelle eine erhebliche Geschwindigkeitskomponente besitzt, so tritt durch die unvermeidliche zeitliche Verzögerung des Abdunkelns einer Scheinwerfer-Vertikalzone ein scheinbarer Winkelfehler auf. Ohne die überlappung könnte sich dann während des Zonenübergangs eine Blendung ergeben.This principle can be implemented, for example, that a the number of vertical zones of the headlamp is the same as the number of photoelectric ones Scanning devices is provided and that each such device is one of the opaque Tongues operated. The directions from the headlight to the center of a footprint and from the associated photoelectric device (photocell) to the middle the scanning zone to be covered by it must then match well. Yes it is expedient if the scanning zone is chosen to be somewhat wider than the vertical zone of the headlight to which it belongs, so that the individual scanning zones correspond to one another noticeably overlap, while the headlight vertical zones simply adjoin one another. By overlapping the scanning zones, one achieves a certain security against the effect of the following inconsistencies: a) If you drive a Travels through a curve, or an extraneous light source has a significant speed component possesses, then occurs through the inevitable time delay of the darkening an apparent angle error in a headlight vertical zone. Without the overlap glare could then result during the zone transition.

b) Wenn die Mittelachse der lichtelektrischen Auffangeinrichtung nicht genau in derselben Vertikalebene liegt wie die optische Achse des Scheinwerfers, so können die Abtastzonen niemals im ganzen Raum mit den Scheinwerfer-Vertikalzonen übereinstimmen. Dies könnte wiederum zu einer Blendung führen.b) If the central axis of the photoelectric interception device is not lies exactly in the same vertical plane as the optical axis of the headlight, so the scanning zones can never be in the whole room with the vertical spotlight zones to match. This in turn could lead to glare.

c) Es muß mit kleinen Justierfehlern und Ungenauigkeiten gerechnet werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann man mit einer einzigen lichtelektrischen Einrichtung, d. h. mit einer Photozelle und einem dahinter geschalteten Verstärker, auskommen, wenn die Mittel zur zonenweisen Abtastung des Fahrer-Gesichtsfeldes in einer Abbildungslinse, einer in deren hinterer Brennebene angeordneten umlaufenden lichtundurchlässigen Scheibe mit Rasterfenstern und einer hinter derselben angebrachten Photozelle bestehen, derart, daß die Scheibe eine der Zonenzahl gleiche Anzahl von Rasterfenstern in spiraliger Anordnung aufweist, und wenn auf der die Scheibe tragenden Welle außerdem eine Umschaltrichtung mit einer der Zonenzahl gleichen Kontaktzahl angeordnet ist, derart, daß jeweils ein Kontakt geschlossen ist, wenn das diesem zugeordnete Rasterfenster vor dem Fenster der Photozelle vorbeigeht, und wenn der Ausgang des hinter die Photozelle geschalteten Verstärkers über die genannten Kontakte und über je ein in Reihe damit liegendes Gleichrichterventil mit je einem Kondensator verbunden ist und wenn jeder dieser Kondensatoren so in den Steuerkreis je eines Transistors gelegt ist, daß eine durch Photozellenströme über den Verstärker erzeugte Aufladung des Kondensators diesen Transistor sperrt, und wenn die Schaltung der Transistoren und Spulen zur Betätigung der Zungen im Scheinwerfer so gewählt ist, daß die Sperrung eines Transistors jeweils das Abdecken der richtigen Scheinwerfer-Vertikalzone durch die zugehörige Zunge bewirkt, und wenn die Zeitkonstante für das Verschwinden einer Kondensatoraufladung so gewählt ist, daß diese über mindestens einen Umlauf der Scheibe in genügender Stärke erhalten bleibt.c) Small adjustment errors and inaccuracies must be expected will. According to a development of the invention you can with a single photoelectric device, d. H. with a photocell and one behind it switched amplifier, get by if the means for zone-wise scanning of the Driver's field of view in an imaging lens, one in its rear focal plane arranged circumferential opaque disc with grid windows and one behind the same attached photocell exist, such that the disc a the number of zones has the same number of grid windows in a spiral arrangement, and if on the shaft carrying the disk there is also a changeover direction one of the number of zones the same number of contacts is arranged such that each one Contact is closed when the grid window assigned to it is in front of the window the photocell passes, and when the output of the switched behind the photocell Amplifier via the contacts mentioned and via one in series with it Rectifier valve is each connected to a capacitor and if each of these Capacitors are placed in the control circuit of each transistor that one through Photocell currents through the amplifier generated charging of the capacitor Transistor blocks, and when the circuit of the transistors and coils for actuation the tongues in the headlight is chosen so that the blocking of a transistor each covering the correct vertical headlight zone with the associated tongue causes and if the time constant for the disappearance of a capacitor charge is chosen so that this is sufficient over at least one revolution of the disc Strength is preserved.

In den Fig. 6, 7 und 8 ist eine derartige Abtasteinrichtung beispielsweise dargestellt. Fig. 6 zeigt die lichtelektrische Abtasteinrichtung samt der Umschalteinrichtung von oben gesehen bzw. im Längsschnitt. Über eine Abbildungslinse AL wird eine Fremdlichtquelle auf eine Ebene abgebildet, in der sich eine auf einer umlaufenden Welle W sitzende lichtundurchlässige Scheibe RS befindet, die sechs Rasterfenster trägt. Ein solches Fenster ist eingezeichnet. Hinter diesem sitzt eine - vorzugsweise rotempfindliche - Photozelle PliZ. Diese ist an die Eingangsklemmen a und b eines Verstärkers V angeschlossen. Es ist dabei vorausgesetzt, daß der Zelle über die Klemme b eine positive Gleichspannung von etwa 100 V zugeführt wird.Such a scanning device is shown, for example, in FIGS. 6, 7 and 8. Fig. 6 shows the photoelectric scanning device together with the switching device seen from above or in a longitudinal section. An external light source is imaged via an imaging lens AL on a plane in which there is an opaque pane RS seated on a rotating shaft W and bearing six raster windows. Such a window is shown. Behind this sits a - preferably red-sensitive - photocell PliZ. This is connected to the input terminals a and b of an amplifier V. It is assumed that the cell is supplied with a positive DC voltage of about 100 V via terminal b.

Durch die besondere Ausgestaltung der Rasterfenster wird das ankommende Licht in an sich bekannter Weise in rascher Folge zerhackt (s. weiter unten und Fig. 7). Die raschen Stromschwankungen in der Photozelle werden im Verstärker V verstärkt; an seiner Ausgangsklemme c wird die verstärkte Wechselspannung abgenommen und über eine Schleifbürste SBl einem gegenüber der Welle W isolierten Schleifring SR zugeführt. Mit diesem Schleifring ist eine mit ihm und der Welle umlaufende zweite Schleifbürste SB.., elektrisch verbunden, welche auf der Oberfläche eines feststehenden Kollektors K schleift. Die Welle W wird von einem Elektromotor EM mit einer Drehzahl von beispielsweise h = 2000 U/min angetrieben. Das Ganze wird von einem abschirmenden Gehäuse Gh umschlossen. Der Elektromotor EM ist außerhalb des Gehäuses gezeichnet. Es soll dadurch verdeutlicht werden, daß es wichtig ist, den Photozellenkreis mit dem Eingang des hochempfindlichen Verstärkers V gegenüber den möglicherweise durch den Motor verursachten Störungen gut abzuschirmen. Die noch übrige Ausgangsklemme d des Verstärkers ist mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie verbunden gedacht.Due to the special design of the grid window, the incoming light is chopped up in rapid succession in a manner known per se (see below and FIG. 7). The rapid current fluctuations in the photocell are amplified in the amplifier V; The amplified AC voltage is picked up at its output terminal c and fed to a slip ring SR, which is insulated from the shaft W, via a grinding brush SB1. A second grinding brush SB, which rotates with it and the shaft and grinds on the surface of a stationary collector K, is electrically connected to this slip ring. The shaft W is driven by an electric motor EM at a speed of, for example, h = 2000 rpm. The whole is enclosed by a shielding housing Gh. The electric motor EM is drawn outside the housing. This is intended to make it clear that it is important to properly shield the photocell circuit with the input of the highly sensitive amplifier V from the disturbances possibly caused by the motor. The remaining output terminal d of the amplifier is intended to be connected to the positive terminal of the vehicle battery.

In Fig.7 ist die Anordnung von sechs Rasterfenstern RF, ... RF, auf der Scheibe RS in Draufsicht dargestellt. Die Fenster haben einen vom einen zum anderen abnehmenden Abstand von der Welle W. Ihre radiale Abmessung ist ebenfalls verschieden entsprechend den verschiedenen Zungenbreiten in Fig. 3. Dabei ist noch außerdem berücksichtigt, daß im Sinne des oben Gesagten eine Überlappung der Abtastzonen durch entsprechend etwas größere radiale Abmessungen der Rasterfenster erreicht werden soll.In Figure 7, the arrangement of six grid windows RF, ... RF, is shown on the disk RS in plan view. The windows have a distance from the shaft W that decreases from one to the other. Their radial dimensions are also different according to the different tongue widths in FIG radial dimensions of the grid window should be achieved.

Das Photozellenfenster PliF ist gestrichelt miteingezeichnet. Dreht sich die Scheibe RS im Gegenzeigersinn, so laufen die Rasterfenster so vor dem Photozellenfenster vorbei, daß jedes nachfolgende Fenster an einer der Welle W näheren Stelle durchläuft als das vorhergehende, was sich dann zyklisch wiederholt. Dadurch werden die verschiedenen Zonen hintereinander in zyklischer Reihenfolge abgetastet, wobei sich der Abtastzyklus bei n = 2000 alle 30 Millisekunden wiederholt. In dem wirklichen Aufbau liegt das Photozellenfenster mit seiner Längsabmessung horizontal.The photocell window PliF is also shown in dashed lines. Turns If the disk RS moves counter-clockwise, the grid windows run in front of the photocell window over that each subsequent window passes through at a point closer to the wave W. than the previous one, which then repeats itself cyclically. This will make the different Zones scanned one after the other in cyclic order, with the scanning cycle repeated every 30 milliseconds at n = 2000. That lies in the real structure Photocell window with its lengthwise dimension horizontal.

In Fig. 8 ist dargestellt, wie die Lamellen des Kollektors K über sechs Gleichrichterventile Vtl . . . Vtg mit den Steuerkreisen von sechs Transistoren T1 . . . T, verbunden sind. Damit die Schleifbürste SB, in Fig.6 jeweils nur eine Kollektorlamelle berührt, wurde ein zwölfteiliger Kollektor vorgesehen und nur jede zweite Lamelle angeschlossen. Cl . . . C, sind sechs Speicherkondensatoren. Über Widerstände R1 ... R" wird jedem Transistor ein Basisstrom zugeführt, welcher einen Strom im Kollektorkreis desselben zustande bringt, solange nicht der betreffende Kondensator über das Gleichrichterventil eine den Transistor sperrende Aufladung erhält. In den Kollektorleitungen der Transistoren liegen dann die sechs Antriebsspulen Spl ... Sp. für die Betätigung der Scheinwerferzungen Z1 ... Z6.In Fig. 8 it is shown how the slats of the collector K via six rectifier valves Vtl . . . Vtg with the control circuits of six transistors T1. . . T, are connected. So that the brush SB , in Fig. 6 only touches one collector lamella, a twelve-part collector was provided and only every second lamella was connected. Cl. . . C, are six storage capacitors. A base current is supplied to each transistor via resistors R1 ... R ", which brings about a current in its collector circuit as long as the capacitor in question does not receive a charge that blocks the transistor via the rectifier valve. The six drive coils Spl are then located in the collector lines of the transistors ... Sp. For operating the headlight tongues Z1 ... Z6.

Bei Lichteinfall in einer Abtastzone liefert also der Photozellenverstärker eine Ausgangswechselspannung, welche eine den betreffenden Transistor sperrende positive Spannung an seiner Basis hervorruft. Durch die Speicherwirkung des Kondensators verschwindet die positive Aufladung erst nach einiger Zeit, z. B. 0,1 Sekunde, so daß der Transistor während mindestens eines Umlaufes der Scheibe RS noch gesperrt bleibt.When light falls in a scanning zone, the photocell amplifier delivers an output alternating voltage, which is a blocking the transistor in question causes positive tension at its base. Due to the storage effect of the capacitor the positive charge only disappears after a while, e.g. B. 0.1 second, so that the transistor is still blocked during at least one revolution of the disk RS remain.

Um mit geringeren Ventilströmen und kleineren Kapazitäten auszukommen, kann man auch statt eines einzigen Transistors in jedem Zonenkanal zwei Transistorstufen anwenden, z. B. in der Form, daß die erste dieser Transistorstufen in Kollektor-Basis-Schaltung, d. h. als reiner Stromverstärker, benutzt wird.In order to get by with lower valve currents and smaller capacities, You can also use two transistor stages instead of a single transistor in each zone channel apply, e.g. B. in the form that the first of these transistor stages in a collector-base circuit, d. H. as a pure current amplifier.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage, bei welcher das Gesichtsfeld des Fahrers oberhalb der Grenze des normalen Abblendlichtes je nach der Verkehrslage teilweise aufgehellt und teilweise abgedunkelt werden kann (sogenanntes Teilfernlicht), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um diese Aufhellung und Abdunkelung in etwa vier bis zehn aneinander anschließenden Vertikalzonen getrennt vorzunehmen, und daß die vertikalen Grenzen zwischen diesen Zonen gegenüber dem Fahrzeug fest orientiert sind. PATENT CLAIMS: 1. Motor vehicle headlight system in which the driver's field of vision is above the limit of the normal low beam can be partially lightened and partially darkened depending on the traffic situation (so-called partial high beam), characterized in that means are provided are, around this lightening and darkening in about four to ten consecutive ones Make vertical zones separated, and that the vertical boundaries between them Zones are firmly oriented towards the vehicle. 2. Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage nach Anspruch 1 mit einem oder zwei Scheinwerfern, die nach Art eines Projektors eine Lichtquelle, einen Beleuchtungs-Hohlspiegel und eine Objektivlinse enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum getrennten Aufhellen und Abdunkeln der Vertikalzonen in einer entsprechenden Anzahl elektromagnetisch betätigter lichtundurcahlässiger Zungen, die um eine horizontale Achse schwenkbar sind, bestehen, derart, daß diese Zungen Teile eines in der Brennebene der Objektivlinse zwischen ihr und der Lichtquelle liegenden Blendenausschnittes entweder freigeben oder abdecken (Fig. 2, 3 und 4). 2. Motor vehicle headlight system according to claim 1 with one or two spotlights, which are like a projector contain a light source, a concave lighting mirror and an objective lens, characterized in that the means for separately lightening and darkening the Vertical zones in a corresponding number of electromagnetically operated light undurcahlässiger Tongues that are pivotable about a horizontal axis exist, such that these Tongues parts of one in the focal plane of the objective lens between it and the light source either release or cover lying aperture cutout (Fig. 2, 3 and 4). 3. Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen abwechselnd zum Wegklappen nach entgegengesetzten Richtungen eingerichtet sind und daß ihre Breiten so bemessen sind, daß eine gewisse überlappung an den seitlichen Zungenrändern entsteht (Fig. 5). 3. Motor vehicle headlight system according to claim 2, characterized in that the tongues are arranged alternately to fold away in opposite directions are and that their widths are dimensioned so that a certain overlap at the lateral edges of the tongue arise (Fig. 5). 4. Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um einen mittleren Teil des Fahrer-Gesichtsfeldes in getrennten, den Scheinwerfer-Vertikalzonen entsprechenden Zonen lichtelektrisch auf dort in Erscheinung tretende Lichtquellen abzutasten, und weitere Mittel, um das Aufhellen und Abdunkeln der Scheinwerfer-Vertikalzonen in Abhängigkeit vom Abtastergebnis automatisch zu bewirken. 4. Motor vehicle headlight system according to claim 1, characterized in that means are provided around a central Part of the driver's field of vision in separate, corresponding to the headlight vertical zones To scan zones photoelectrically for light sources appearing there, and further means for lightening and darkening the headlight vertical zones to effect automatically depending on the scanning result. 5. Kraftfahrzeug-Scheinwerferanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur zonenweisen Abtastung des Fahrer-Gesichtsfeldes in einer Abbildungslinse, einer in deren hinterer Brennebene angeordneten umlaufenden lichtundurchlässigen Scheibe mit Rasterfenstern und einer hinter derselben angebrachten Photozelle bestehen (Fig. 6), derart, daß die Scheibe eine der Zonenzahl gleiche Anzahl von Rasterfenstern in spiraliger Anordnung aufweist (Fig. 7), und daß auf der die Scheibe tragenden Welle außerdem eine Umschalteinrichtung mit einer der Zonenzahl gleichen Kontaktanzahl angeordnet ist, derart, daß jeweils ein Kontakt geschlossen ist, wenn das diesem zugeordnete Rasterfenster vor dem Fenster der Photozelle vorbeigeht, und daß der Ausgang eines hinter die Photozelle geschalteten Verstärkers über die genannten Kontakte und über je ein in Reihe damit liegendes Gleichrichterventil mit je einem Kondensator verbunden ist und daß jeder dieser Kondensatoren so in den Steuerkreis je eines Transistors gelegt ist, daß eine durch Photozellenströme entstehende Rufladung des Kondensators diesen Transistor sperrt (Fig. 8), und daß die Schaltung der Transistoren und Spulen zur Betätigung der Zungen im Scheinwerfer so gewählt ist, daß die Sperrung eines Transistors jeweils das Abdecken der richtigen Scheinwerfer-Vertikalzone durch die zugehörige Zunge bewirkt, und daß die Zeitkonstante für das Verschwinden der Kondensatoraufladungen so gewählt ist, daß diese über nündestens einen Umlauf der Scheibe in genügender Stärke erhalten bleiben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 685.5. Motor vehicle headlight system according to claim 4, characterized in that the means for zone-by-zone scanning of the driver's field of view in an imaging lens, one in its rear focal plane arranged circumferential opaque disc with grid windows and one behind the same attached photocell exist (Fig. 6), such that the disc has a number of grid windows equal to the number of zones in a spiral arrangement (Fig. 7), and that on the shaft carrying the disk also a switching device is arranged with a number of contacts equal to the number of zones, such that each a contact is closed when the grid window assigned to it is in front of the window the photocell passes, and that the output of a behind the photocell Amplifier via the contacts mentioned and via one in series with it Rectifier valve is each connected to a capacitor and that each of these Capacitors are placed in the control circuit of each transistor that one through Charging of the capacitor caused by photocell currents blocks this transistor (Fig. 8), and that the circuitry of the transistors and coils for actuating the reeds is chosen in the headlight so that the blocking of a transistor each cover the correct headlight vertical zone caused by the associated tongue, and that the time constant for the disappearance of the capacitor charges is chosen is that these receive at least one revolution of the disk in sufficient strength stay. Documents considered: German Patent No. 828 685.