DE1125596B - Die casting machine - Google Patents

Description

Druckgießmaschine Bei Druckgießmaschinen besteht die Form im allgemeinen aus zwei Teilen. Der eine davon ist auf einem festen Formträger und der andere auf einem beweglichen Formträger befestigt. Der feste Formträger ist mit einem Querhaupt fest verbunden, welches den Mechanismus für die Bewegung des beweglichen Formträgers und die Erzeugung der Schließkraft trägt. Um das Werkstück aus der Form nehmen zu können, ist ein großer Weg des beweglichen Formträgers nötig. Andererseits braucht man eine sehr große Schließkraft, um dem Gießdruck zu widerstehen.Die Casting Machine In die casting machines, the shape generally exists of two parts. One of them is on a solid mold carrier and the other is on attached to a movable mold carrier. The solid mold carrier is with a crosshead firmly connected, which is the mechanism for moving the movable mold carrier and contributes to the generation of the closing force. To take the workpiece out of the mold can, a long way of the movable mold carrier is necessary. On the other hand needs you have a very large clamping force to withstand the casting pressure.

Man hat bereits zahlreiche Systeme für die Erzeugung der Schließkraft verwendet, die aber alle gewisse Nachteile aufweisen. Bei rein hydraulischen Mechanismen für die Erzeugung der Schließkraft braucht man einen Kolben großen Durchmessers, was in Anbetracht des großen Weges ein großes Druckflüssigkeitsvolumen bedingt und eine langsame Arbeitsweise verursacht. Dazu kommen fast unvermeidlich Lufteinschlüsse in der Druckflüssigkeit, und der Verschluß wird sehr elastisch und für die Gegendruckstöße beim Gießen empfindlich. There are already numerous systems for generating the clamping force used, but all of them have certain disadvantages. With purely hydraulic mechanisms a piston with a large diameter is required to generate the closing force, which, in view of the long distance, requires a large volume of hydraulic fluid and causes slow operation. In addition, there are almost inevitable air pockets in the pressure fluid, and the closure becomes very elastic and for the counter pressure surges sensitive when pouring.

Die mechanische Verriegelung hat den Nachteil, daß der Mechanismus wegen Wärmeausdehnung einreguliert werden muß, z. B. beim Anfahren oder bei jeder Betriebsunterbrechung. Im übrigen hat man keine Kontrolle über die tatsächliche Schließkraft. The mechanical lock has the disadvantage that the mechanism must be adjusted because of thermal expansion, z. B. when starting or at each Business interruption. Besides, one has no control over the actual one Closing force.

Um diese Regulierung zu vermeiden, hat man einen Keilmechanismus verwendet. Der bewegliche Formträger wird durch einen Kolben kleineren Durchmessers bewegt, und am Ende der Schließbewegung werden die Keile zur Erzeugung der Schließkraft zwischen dem beweglichen Formträger und besonderen an den Säulen angebrachten Flächen eingedrückt. Um die Keile ausziehen zu können, muß man ihnen aber einen Winkel geben, der so groß ist, daß zu ihrer Betätigung keine übermäßig großen Kräfte nötig sind. Die Keile müssen unter dem Einfluß der vollen Schließkraft bewegt werden, was aber eine große Reibung und einen schlechten Wirkungsgrad verursacht. Die Abnutzung ist ebenfalls beträchtlich.To avoid this regulation, a wedge mechanism has been used. The movable mold carrier is moved by a piston with a smaller diameter, and at the end of the closing movement the wedges are used to generate the closing force between the movable mold carrier and special surfaces attached to the pillars depressed. In order to be able to pull out the wedges, however, you have to give them an angle, which is so great that no excessive force is required to operate it. The wedges must be moved under the influence of the full closing force, but what causes great friction and poor efficiency. The wear and tear is also considerable.

Ferner sind Druckgießmaschinen bekannt, deren Form auf hydraulischem Wege geschlossen und auf mechanischem Wege verriegelt wird. Hierbei erfolgt die Bewegung des beweglichen Formträgers durch einen hydraulischen Kolben. Die Verriegelung und die Erzeugung der Schließkraft wird z. B. durch ein Einknickgestänge (Kniehebel) bewirkt. Nachteilig ist hier, daß bei jeder Temperaturänderung das Gestänge nachgestellt werden muß, damit der Formschluß gewährleistet ist. Furthermore, die casting machines are known whose shape is based on hydraulic Paths are closed and locked mechanically. The Movement of the movable mold carrier by a hydraulic piston. The lock and the generation of the closing force is z. B. by a folding linkage (toggle lever) causes. The disadvantage here is that the linkage is readjusted with every change in temperature must be so that the form fit is guaranteed.

Wenn der hydraulische Kolben zugleich auch die Schließkraft erzeugt, wird eine große Druckflüssigkeitsmenge notwendig, und die Schließbewegung wird verlangsamt. Die Verriegelung erfolgt hierbei durch Keile, die in die Zugsäulen der Maschine eingreifen. If the hydraulic piston also generates the closing force at the same time, a large amount of hydraulic fluid is required and the closing movement is slowed down. The locking is done by wedges that are inserted into the tension columns of the machine intervention.

Durch die Verriegelungsöffnungen werden die Zugsäulen aber erheblich geschwächt. Die Abmessungen der Maschine müssen dadurch wesentlich größer gewählt werden. Außerdem ist die Höhe der Form vorbestimmt, so daß die Maschine nur schwer auf andere Formgrößen umgestellt werden kann.Due to the locking openings, however, the tension pillars become considerable weakened. The dimensions of the machine must therefore be chosen to be significantly larger will. In addition, the height of the mold is predetermined, making the machine difficult can be converted to other mold sizes.

Schließlich ist eine Druckgießmaschine bekannt, deren Form auf mechanischem Wege geschlossen und hydraulisch verriegelt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Schließbewegung rasch vor sich gehen kann, während zur Erzeugung der Schließkraft nur eine kleine Flüssigkeitsmenge hohen Druckes erforderlich ist. Diese rein kraftschlüssige Festhaltung der Form in der Gießstellung unterliegt aber stets der Gefahr, daß sich die Form durch übermäßig hohen Preßdruck öffnet. Finally, a die-casting machine is known whose shape is based on mechanical Paths are closed and hydraulically locked. This has the advantage that the Closing movement can go on quickly while generating the closing force only a small amount of high pressure fluid is required. This purely frictional Holding the form in the casting position is always subject to the risk that the mold opens due to excessively high pressure.

Erfindungsgemäß wird deshalb die hydraulische Erzeugung der Schließkraft durch eine mechanische Verriegelung ergänzt. Hierdurch ist ein öffnen der Form unter allen Umständen ausgeschlossen. According to the invention, therefore, the hydraulic generation of the closing force supplemented by a mechanical lock. This opens the form below excluded in all circumstances.

Demgemäß ist die erfindungsgemäße Druckgießmaschine mit einem feststehenden Formträger und einem in die Offnungs- bzw. Schließstellung verschiebbaren zweiteiligen Formträger, dessen der Eingießseite abgewandter Teil sich in der Schließstellung mittels mechanischer Elemente gegen das Querhaupt abstützt, wobei zwischen den beiden Teilen des beweglichen Formträgers Hydraulikelemente zur Erzeugung der Schließkraft angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des beweglichen zweiteiligen Formträgers in der Schließstellung mindestens ein verschiebbarer Keil zwischen seinen beiden Teilen vorhanden ist. Accordingly, the die casting machine according to the invention is with a fixed Mold carrier and a two-part displaceable into the open or closed position Mold carrier whose part facing away from the pouring-in side is in the closed position supported against the crosshead by means of mechanical elements, with between the two share of the movable mold carrier arranged hydraulic elements for generating the closing force are, characterized in that for locking the movable two-part Mold carrier in the closed position at least one slidable wedge between its both parts is present.

Durch diese Anordnung der Verriegelungskeile wird jede Schwächung der Zugsäule vermieden. Ferner macht es die erfindungsgemäße Konstruktion möglich, die Höhe der Form ohne Schwierigkeiten zu verändern. Hierzu braucht nur das Querhaupt auf der Maschinenplatte verstellt und dann wieder befestigt zu werden. Der Schließhub bleibt gleich, und der Formträger befindet sich mit den Keilen stets in der richtigen Stellung. This arrangement of the locking wedges eliminates any weakening the pulling column avoided. Furthermore, the construction according to the invention makes it possible to change the height of the shape without difficulty. All you need is the crosshead to be adjusted on the machine plate and then fastened again. The closing stroke remains the same and the mold carrier is always in the correct position with the wedges Position.

Die Zeichnungen zeigen schematisch vier bevorzugte Ausführungsformen einer Druckgießmaschine nach der Erfindung. The drawings schematically show four preferred embodiments a die casting machine according to the invention.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine bei geschlossener Form; Fig. 2 zeigt deren Grundriß; Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt entlang der EbeneA-A der Fig. 1 bei geschlossener Form, und Fig. 4 ist die Hälfte des gleichen Schnitts bei geöffneter Form; Fig. 5 ist eine Ansicht in RichtungB der Fig. 1; sie zeigt den Hinterteil des beweglichen Formträgers mit den Keilen; Fig. 6 zeigt eine Variante, und zwar im axialen Schnitt durch den beweglichen Formträger mit Keilen innerhalb des Druckraumes; Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung der Fig. 6; sie zeigt den Hinterteil mit den Keilen, der Vorderteil ist weggelassen; Fig. 8 zeigt eine weitere Variante; sie ist ein axialer Schnitt durch den beweglichen Formträger, bei welchem der Keil als Gewindering ausgeführt ist; Fig. 9 zeigt eine Ansicht in Richtung D der Fig. 8, und zwar stellt sie den Hinterteil mit dem Gewindering dar; der Vorderteil ist weggelassen; Fig. 10 zeigt eine weitere Variante, bei welcher der Gewindering innerhalb des Druckraumes angeordnet ist; es ist ein axialer Schnitt; Fig. 11 ist eine Seitenansicht in Richtung der Fig. 10; sie zeigt den Hinterteil mit dem Gewindering, der Vorderteil ist weggelassen. Fig. 1 is a side view of the machine with the mold closed; Fig. 2 shows its plan; Figure 3 is a horizontal section along plane A-A of Fig. 1 with the mold closed, and Fig. 4 is half of the same section with the mold open; Fig. 5 is a view in the direction B of Fig. 1; she shows the rear part of the movable mold carrier with the wedges; Fig. 6 shows a variant namely in the axial section through the movable mold carrier with wedges inside of the pressure chamber; Figure 7 is a view looking in the direction of Figure 6; she shows the rump with the wedges, the front part is omitted; 8 shows a further variant; it is an axial section through the movable mold carrier, in which the wedge is designed as a threaded ring; FIG. 9 shows a view in the direction D of FIG. 8, namely it represents the rear part with the threaded ring; the front part is omitted; Fig. 10 shows a further variant in which the threaded ring within the pressure chamber is arranged; it is an axial section; Fig. 11 is a side view in the direction of FIG. 10; it shows the rear part with the threaded ring, the front part is omitted.

Die Formhälfte 1 ist am festen Formträger 2 befestigt und die Formhälfte 3 am Vorderteil 4 des beweglichen Formträgers. Der feste Formträger 2 ist mit dem Querhaupt 5 durch vier Rundstangen verbunden, die auch als Führungen für den Vorderteil 4 und den Hinterteil 7 des beweglichen Formträgers dienen. Zwischen den Formhälften 1 und 3 befindet sich ein Raum für das Gußstück 8. Am festen Formträger 2 ist die Gießbüchse 9 befestigt, die eine in die Formhälfte 1 bis zum Raum für das Gußstück 8 verlängerte Bohrung 10 aufweist. In dieser Bohrung 10 befindet sich der Schußkolben 11, der durch einen nicht dargestellten Mechanismus betätigt wird. Das flüssige Metall wird in die Bohrung 10 durch die Gießöffnung 12 gegossen. The mold half 1 is attached to the fixed mold carrier 2 and the mold half 3 on the front part 4 of the movable mold carrier. The solid mold carrier 2 is with the Crosshead 5 connected by four round rods, which also serve as guides for the front part 4 and the rear part 7 of the movable mold carrier are used. Between the mold halves 1 and 3 there is a space for the casting 8. On the fixed mold carrier 2 is the Casting sleeve 9 attached, one in the mold half 1 to the space for the casting 8 has elongated bore 10. The shot piston is located in this bore 10 11 which is operated by a mechanism not shown. The liquid one Metal is poured into the bore 10 through the pour opening 12.

Am Vorderteil 4 des beweglichen Formträgers ist ein Druckkolben 15 größeren Durchmessers angebracht, der mit einem entsprechenden Zylinder 16 im Hinterteil 7 dieses beweglichen Formträgers einen Druckraum 17 bildet, in welchen Druckflüssigkeit durch eine Leitungl8 eingelassen werden kann, so daß Vorderteil 4 und Hinterteil 7 durch diese Druck- flüssigkeit auseinandergedrückt werden. Zwischen Vorderteil 4 und Hinterteil 7 befinden sich auch Keile 19, von welchen jeder durch einen doppeltwirkenden Kolben 20 betätigt wird. Der Kolben 20 befindet sich in einem Zylinder21, der am Hinterteil 7 befestigt ist. Wenn die Druckflüssigkeit durch die Leitung 23 in den Zylinder 21 kommt, wird der Keil 19 betätigt, und Vorderteil4 und Hinterteil 7 werden auseinanderbewegt. Wenn die Flüssigkeit durch die Leitung 22 in den Zylinder 21 konunt, wird der Keil gegenüber dem Vorderteil 4 außer Eingriff gebracht. Der Winkel der Keile 19 ist so klein gewählt, daß ein axialer Druck auf den Vorderteil 4 oder auf den Hinterteil 7 diese Keile nicht zur Bewegung bringen kann, d. h., die Keile sind selbsthemmend. Am Hinterteil 7 sind noch Anschlagbolzen 24 angeschraubt, die das Auseinandergehen des Vorderteiles 4 und des Hinterteiles 7 begrenzen. A pressure piston 15 is located on the front part 4 of the movable mold carrier larger diameter attached, with a corresponding cylinder 16 in the rear 7 of this movable mold carrier forms a pressure chamber 17 in which pressure fluid can be let in through a line 8, so that the front part 4 and rear part 7 through this pressure liquid are squeezed apart. Between the front part 4 and rear part 7 are also wedges 19, each of which by a double-acting Piston 20 is actuated. The piston 20 is located in a cylinder 21 which is located on the Rear part 7 is attached. When the pressure fluid through line 23 in the Cylinder 21 comes, the wedge 19 is actuated, and front part 4 and rear part 7 are apart. When the liquid through the line 22 into the cylinder 21 konunt, the wedge is disengaged from the front part 4. The angle the wedges 19 is chosen so small that an axial pressure on the front part 4 or on the rear part 7 these wedges cannot move, d. i.e., the wedges are self-locking. On the rear part 7 stop bolts 24 are still screwed, which limit the divergence of the front part 4 and the rear part 7.

Am Hinterteil 7 sind Lenker 25 angelenkt, die durch Laschen 26 mit einer Platte 27 verbunden sind, welche durch einen doppeltwirkenden Kolben 28 bewegt wird. Kolben 28 befindet sich in einem Zylin der 29, der am Querhaupt 5 befestigt ist. Sein Durchmesser ist viel kleiner als der des Kolbens 15. Wenn die Druckflüssigkeit durch die Leitung 30 auf die Hinterseite des Kolbens 28 kommt, wird die Schließbewegung ausgeführt, und wenn die Druckflüssigkeit durch die Leitung 31 auf die Vorderseite des Kolbens 28 kommt, wird die öffnungsbewegung ausgeführt. Bei geöffneter Form ist die Lage der Lenker 25 einerseits durch die Führungsflächen 32 im Querhaupt 5 begrenzt, andererseits durch an den Lenker 25 selbst angebrachte Nasen 33, die sich auf die Platte 27 stützen. Die Laschen 26 sind gegen die Achse der Maschine geneigt. Sie stoßen die Lenker während der Schließbewegung und ziehen sie während der öffnungsbewegung. Im Querhaupt 5 sind Lager 34 angebracht, in welchen sich die Lenker 25 bei geschlossener Form abstützen. Diese Lager 34 sind Flächen, die beinahe oder ganz rechtwinkelig zur Lenkerrichtung und Maschinenachse angeordnet sind. Die Betätigung der Lenker 25 erfolgt also durch einen hydraulischen Zylinder mit Spreizmechanismus. At the rear 7 handlebars 25 are articulated, which by tabs 26 with a plate 27 which is moved by a double-acting piston 28 will. Piston 28 is located in a cylinder 29 attached to the crosshead 5 is. Its diameter is much smaller than that of the piston 15. When the hydraulic fluid comes through the line 30 to the rear of the piston 28, the closing movement executed, and when the pressure fluid through line 31 to the front of the piston 28 comes, the opening movement is carried out. With the form open is the position of the links 25 on the one hand by the guide surfaces 32 in the crosshead 5 limited, on the other hand by attached to the handlebar 25 itself noses 33, the lean on the plate 27. The tabs 26 are against the axis of the machine inclined. You push the handlebars during the closing movement and pull them during the closing movement the opening movement. In the crosshead 5 bearings 34 are attached, in which the Support the handlebar 25 when the mold is closed. These bearings 34 are surfaces that almost or are arranged at right angles to the direction of the handlebars and the machine axis. the The handlebars 25 are therefore actuated by a hydraulic cylinder with a spreading mechanism.

Die Maschine nach Fig. 1 bis 5 funktioniert wie folgt: In Fig.4 ist die Form geöffnet. Die Druckflüssigkeit kommt durch die Leitung 30 in den Zylinder 29 und verschiebt den Kolben 28 nach rechts. The machine according to Fig. 1 to 5 works as follows: In Fig.4 is the mold opened. The pressure fluid enters the cylinder through line 30 29 and moves the piston 28 to the right.

Die Leitung 31 auf der anderen Seite des Kolbens ist auf Abfluß geschaltet. Bei seiner Bewegung stößt der Kolben 28 die Platte 27, die Laschen 26, die Lenker 25, den Hinterteil7, den Vorderteil4 des beweglichen Formträgers zur Formhälfte3 auf die feststehende Formhälfte 2 zu. Der Kolben 28 muß nur die Reibung bei den verschiedenen Teilen überwinden, die hierfür notwendige Kraft ist relativ klein. Da der Durchmesser dieses Kolbens 28 klein gehalten werden kann, ist die Bewegung relativ rasch, ohne daß zuviel Druckflüssigkeit verwendet werden muß. Wenn die Lenker 25 am Ende der Führungsflächen 32 angelangt sind, werden sie dank der Neigung der Laschen 26 ausgespreizt, und sie kommen in die Lager 34. Durch die Leitung 18 wird dann zur Erzeugung der Schließkraft für die Form 1, 3 Druckflüssigkeit in den Druckraum 17 eingelassen. Der Druckkolben 15 hat einen großen Durchmesser und kann eine bedeutende Schließkraft erzeugen. Sein Weg ist aber klein, so daß es nicht notwendig ist, zuviel Druckflüssigkeit zu verwenden. Dann kommt Druckflüssigkeit durch die Leitung 23 in die Zylinder 21, deren andere Zuleitungen22 auf Abfluß eingeschaltet werden. Die Kolben 20 ziehen die Keile 19 an (Fig. 3). Weil der Hinterteil 7 des beweglichen Formträgers durch mechanische Elemente, in diesem Fall die Lenker 25, gegen das Querhaupt 5 abgestützt ist und weil zwischen Hinterteil 7 und Vorderteil 4 mindestens ein Keil 19 zur Verriegelung vorhanden ist, kann der durch die Schließkraft bedingte Kraft schluß ausschließlich über mechanische Elemente erfolgen: Formhälfte 1, fester Formträger 2, Rundstangen 6, Querhaupt 5, Lenker 25, Hinterteil 7, Keile 19, Vorderteil 4 und Formhälfte 3. Dabei ist man von den temperaturbedingten änderungen unabhängig weil die Keile 19 diesen Anderungen entsprechend mehr oder weniger weit bewegt werden. Die Kraft, mit welcher sie bewegt werden, kann konstant gehalten werden. Die Notwendigkeit der Regulierung, wie sie bei den anderen mechanischen Verriegelungssystemen besteht, fällt weg. Für die Betätigung der Keile 19 braucht man nur einen Bruchteil der Kraft, die notwendig wäre, wenn diese Keile allein die Schließkraft erzeugen würden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß zum Schließen der Form kein mechanisches Element unter dem Einfluß der vollen Schließkraft zu bewegen ist. Dies wirkt sich auf den Wirkungsgrad und auf die Abnutzung vorteilhaft aus.The line 31 on the other side of the piston is connected to the drain. As it moves, the piston 28 strikes the plate 27, the tabs 26, the handlebars 25, the rear part 7, the front part 4 of the movable mold carrier to the mold half 3 towards the fixed mold half 2. The piston 28 must only the friction in the overcome different parts, the force required for this is relatively small. Since the diameter of this piston 28 can be kept small, the movement relatively quickly without using too much hydraulic fluid. When the handlebars 25 have reached the end of the guide surfaces 32, thanks to the inclination of the Tabs 26 spread out, and they come into the bearings 34. Through the line 18 is then to generate the closing force for the mold 1, 3 pressure fluid in the pressure chamber 17 let in. The pressure piston 15 has a large diameter and can be a significant Generate closing force. But its path is short, so it is not necessary too much To use hydraulic fluid. Then comes Hydraulic fluid through the line 23 in the cylinder 21, the other supply lines 22 switched on to drain will. The pistons 20 tighten the wedges 19 (FIG. 3). Because the rear part 7 of the movable mold carrier by mechanical elements, in this case the link 25, is supported against the crosshead 5 and because between the rear part 7 and the front part 4 there is at least one wedge 19 for locking, which can be caused by the closing force conditional force closure can only take place via mechanical elements: mold half 1, fixed mold carrier 2, round bars 6, crosshead 5, handlebars 25, rear part 7, wedges 19, front part 4 and mold half 3. One is aware of the temperature-related changes independent because the wedges 19 according to these changes more or less far be moved. The force with which they are moved can be kept constant will. The need for regulation, as it is with the other mechanical Interlocking systems exist, does not apply. For the operation of the wedges 19 needs you only get a fraction of the force that would be necessary if these wedges alone were the Would generate clamping force. Another advantage of the invention is that for closing the shape does not add any mechanical element under the influence of the full closing force move is. This has a beneficial effect on the efficiency and on the wear and tear the end.

Nach Verriegelung der Maschine wird das in die Bohrung 10 der Gießbüchse 9 gegossene flüssige Metall äußerst rasch durch den Schußkolben 11 in den Raum für das Gußstück 8 gestoßen, wodurch sich ein starker Druckstoß ergibt. Dank der mechanischen Verriegelung bleiben aber die Formhälften 1 und 3 fest aneinandergepreßt. Nach Erstarren des Gußstückes 8 wird im Druckraum 17 der Druck etwas gesteigert, so daß die Keile 19 durch die Kolben 20 leicht aus dem Eingriff genommen werden können. Druckflüssigkeit tritt durch die Leitung 22 in den Zylinder 21 ein, dessen andere Leitung 23 auf Abfluß geschaltet wird. Die Kolben 20 verschieben die Keile 19. Wenn diese Keile 19 außer Eingriff sind, wird die Leitung 18 auf Abfluß geschaltet, so daß im Druckraum 17 der Druck auf Null fällt. Alle mechanischen Elemente sind wieder entspannt und können jetzt ohne großen Kraftaufwand betätigt werden. After locking the machine, this is done in the bore 10 of the casting sleeve 9 poured liquid metal extremely quickly through the shot piston 11 into the space for the casting 8 pushed, resulting in a strong pressure surge. Thanks to the mechanical Locking, however, the mold halves 1 and 3 remain firmly pressed together. After solidification of the casting 8, the pressure is increased somewhat in the pressure chamber 17, so that the wedges 19 can be easily disengaged by the piston 20. Hydraulic fluid enters the cylinder 21 through the line 22, the other line 23 of which occurs Drain is switched. The pistons 20 move the wedges 19. When these wedges 19 are disengaged, the line 18 is switched to drain, so that in the pressure chamber 17 the pressure drops to zero. All mechanical elements are relaxed and again can now be operated without great effort.

Durch die Leitung 31 wird Druckflüssigkeit in den Zylinder 29 eingelassen, dessen zweite Leitung 30 auf Abfluß geschaltet wird. Der Kolben 28 bewegt sich nach links und zieht die Platte 27 und die Laschen 26 mit sich, welche die Lenker 25 zusammenschließen, bis sie mit ihrer Nase 33 gegen die Platte 27 stoßen. Dann ziehen die Lenker 25 den Hinterteil 7 nach links, so daß er vom Vorderteil 4 etwas weggerückt wird, der durch die Gußstückreibung zurückgehalten wird. Die Anschlagbolzen 24 begrenzen aber dieses Wegrücken, indem sie auf den Vorderteil 4 anschlagen und diesen mitnehmen. Die Form 1, 3 wird dann geöffnet, und das Gußstück wird auf bekannte Art von der Form einerseits durch den Schußkolben 11 andererseits durch nicht dargestellte, bekannte Ausstoßelemente der Formhälfte 3 ausgestoßen. Der Schußkolben 11 wird dann zurückgezogen, und die Maschine geht in die Lage der Fig. 4 zurück. Pressure fluid is let into the cylinder 29 through the line 31, whose second line 30 is switched to drain. The piston 28 moves on left and pulls the plate 27 and the tabs 26 with it, which the handlebars 25 join together until they strike the plate 27 with their nose 33. Then pull the handlebars 25 the rear part 7 to the left, so that it moved away from the front part 4 somewhat which is retained by the casting friction. The stop bolts 24 limit but this moving away by striking the front part 4 and taking it with them. The mold 1, 3 is then opened and the casting is made in a known manner from the Shape on the one hand by the shot piston 11 on the other hand by not shown, known ejection elements of the mold half 3 ejected. The shot piston 11 is then withdrawn, and the machine returns to the position of FIG.

Um die Übersicht nicht zu stören, sind die Rundstangen in den Zeichnungen der verschiedenen Varianten nicht gezeichnet worden. Die Teile der Vor- richtung nach Fig. 6 und 7 sind mit einem Index' versehen. Die Teile der Vorrichtung nach Fig. 8 und 9 sind mit einem Index " versehen, und die Teile nach Fig. 10 und 11 sind mit einem Index"' versehen. Gleiche Teile sind in den verschiedenen Varianten gleich numeriert. In order not to disturb the overview, the round bars are in the drawings of the different variants have not been drawn. The parts of the direction 6 and 7 are provided with an index '. The parts of the device according to 8 and 9 are indexed "and the parts according to FIGS. 10 and 11 are provided with an index "'. The same parts are in the different variants numbered the same.

Bei der Variante der Fig. 6 und 7 befinden sich die Keie 19' innerhalb des Druckraumes 17'. Sie stützen sich einerseits auf den Zylinderboden 35' des Hinterteiles 7' und andererseits auf die angeschrägten Flächen 36', die am Boden des Kolbens 15' angebracht sind. In the variant of FIGS. 6 and 7, the Keie 19 'are inside of the pressure chamber 17 '. They are supported on the one hand on the cylinder base 35 'of the rear part 7 'and on the other hand on the beveled surfaces 36' on the bottom of the piston 15 'are attached.

Bei der Variante der Fig. 8 und 9 ist am Kolben 15" ein Gewinde 40" angebracht. Die Rolle des Keiles wird durch den Gewindering 41" übernommen, an welchem geschlitzte Laschen 42" angebracht sind. Auf diese Laschen 42" wirkt ein Kolben 20" zum Verdrehen des Gewinderinges 41", der sich in der axialen Richtung auf den Hinterteil 7" stützt. In the variant of FIGS. 8 and 9, there is a thread 40 "on the piston 15" appropriate. The role of the wedge is taken over by the threaded ring 41 ″ on which Slotted tabs 42 "are attached. A piston acts on these tabs 42" 20 "to rotate the threaded ring 41", which is in the axial direction on the 7 "rear part.

Beim Verdrehen des Gewinderinges 42" werden Vorderteil4" und Hinterteil7" mehr oder weniger auseinandergedrückt.When turning the threaded ring 42 ", the front part 4" and the rear part 7 " more or less pushed apart.

Bei der Variante der Fig. 10 und 11 befindet sich der Gewindering 41"' innerhalb des Druckraumes 17"'. Der Kolben 15"' ist mit einem Gewinde 40"' versehen, mit welchem der Gewindering 41"' zusammenwirkt. An diesem Gewindering 41"' sind geschlitzte Laschen 42"' angebracht, auf welchen ein Kolben 20"' wirkt. Der Gewindering 41"' stützt sich axial auf den Zylinderboden 43"' des Hinterteiles 7"'. Bei seinem Verdrehen werden Vorderteil 4"' und Hinterteil 7"' mehr oder weniger auseinandergedrückt.. In the variant of FIGS. 10 and 11, the threaded ring is located 41 "'within the pressure chamber 17"'. The piston 15 "'is threaded with a 40"' provided with which the threaded ring 41 '' 'cooperates. On this threaded ring 41 "'slotted tabs 42"' are attached, on which a piston 20 "'acts. The threaded ring 41 "'is supported axially on the cylinder base 43"' of the rear part 7 "'. When it is twisted, the front part 4"' and the rear part 7 "'become more or less pushed apart ..

Die Erfindung ist nicht an die beschriebenen Einzelheiten gebunden. Man könnte z. B. die Keile 19 auch elektromagnetisch betätigen. Ihr Anwendungsgebiet ist nicht nur auf Druckgußmaschinen und Spritzgußmaschinen begrenzt, sondern sie kann auch bei verschiedenen Typen von Pressen und anderen Vorrichtungen, die bei großer Schließkraft eine sichere Verriegelung verlangen, verwendet werden. The invention is not bound to the details described. One could e.g. B. also actuate the wedges 19 electromagnetically. Your field of application is not limited to just die casting machines and injection molding machines, but them can also be used in various types of presses and other devices that are used in large closing force require a secure locking.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckgießmaschine mit einem feststehenden Formträger und einem in die Öffnungs- bzw. PATENT CLAIMS: 1. Die casting machine with a fixed mold carrier and one in the opening resp. Schließstellung verschiebbaren zweiteiligen Formträger, dessen der Eingießseite abgewandter Teil sich in der Schließstellung mittels mechanischer Elemente gegen das Querhaupt abstützt, wobei zwischen den beiden Teilen des beweglichen Formträgers Hydraulikelemente zur Erzeugung der Schließkraft angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des beweglichen zweiteiligen Formträgers in der Schließstellung mindestens ein verschiebbarer Keil (19) zwischen seinen beiden Teilen (4, 7) vorhanden ist. Closed position displaceable two-part mold carrier whose the Part facing away from the pouring side is in the closed position by means of mechanical elements supported against the crosshead, with between the two parts of the movable mold carrier Hydraulic elements are arranged to generate the closing force, characterized in that that for locking the movable two-part mold carrier in the closed position at least one displaceable wedge (19) is present between its two parts (4, 7) is. 2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verriegelung dienenden Keile (19) außerhalb des Druckraumes (17) der Hydraulikelemente (15, 16, 17) angeordnet sind (Fig. 1 bis 4). 2. Die casting machine according to claim 1, characterized in that the locking wedges (19) outside the pressure chamber (17) of the hydraulic elements (15, 16, 17) are arranged (Fig. 1 to 4). 3. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verriegelung dienenden Keile (19') innerhalb des Druckraumes (17') der Hydraulikelemente (15', 16', 17') angeordnet sind (Fig. 5 bis 7). 3. Die casting machine according to claim 1, characterized in that the locking wedges (19 ') within the pressure chamber (17') of the hydraulic elements (15 ', 16', 17 ') are arranged (Fig. 5 to 7). 4. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungselement ein Gewindering (41) vorgesehen ist (Fig. 8,9 und 10, 11). 4. Die casting machine according to claim 1, characterized in that a threaded ring (41) is provided as a locking element (FIGS. 8, 9 and 10, 11). 5. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an dem der Eingießseite abgewandten Formträgerteil (7) befestigte Lenker (25). 5. Die casting machine according to claim 1, characterized by on the the molding side facing away from the mold carrier part (7) attached handlebars (25). 6. Druckgießmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Lenker (25) ein hydraulischer Zylinder (29) mit Spreizmechanismus vorgesehen ist. 6. Die casting machine according to claim 5, characterized in that a hydraulic cylinder (29) with a spreading mechanism to operate the handlebars (25) is provided. 7. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen (4,7) des beweglichen Formträgers Anschlagbolzen (24) vorgesehen sind. 7. Die casting machine according to claim 1, characterized in that between the two parts (4,7) of the movable mold carrier stop pin (24) are provided. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 663 243, 840 579; deutsche Patentanmeldung M 18570 VI a /31 c (bekanntgemacht am 2.9. 1954); Frommer: Handbuch der Spritzgußtechnik, 1933, S.375, Abb. 139, S.376 unt. C. Considered publications: German Patent Specifications No. 663 243, 840 579; German patent application M 18570 VI a / 31 c (published on 2.9. 1954); Frommer: Handbuch der Spritzgußtechnik, 1933, p.375, fig. 139, p.376 below C.