DE1125075B - Mit Isolierfluessigkeit getraenkte Hochspannungsspule mit geschichtetem Dielektrikum, insbesondere fuer Messwandler - Google Patents

Mit Isolierfluessigkeit getraenkte Hochspannungsspule mit geschichtetem Dielektrikum, insbesondere fuer Messwandler

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Publication number
DE1125075B
DE1125075B DES68644A DES0068644A DE1125075B DE 1125075 B DE1125075 B DE 1125075B DE S68644 A DES68644 A DE S68644A DE S0068644 A DES0068644 A DE S0068644A DE 1125075 B DE1125075 B DE 1125075B
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DE
Germany
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insulating
coil
cord
layers
layered
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Application number
DES68644A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Hermstein
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/323Insulation between winding turns, between winding layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Mit Isolierflüssigkeit getränkte Hochspannungsspule mit geschichtetem Dielektrikum, insbesondere für Meßwandler Sind die Drahtlagen der Wicklung, z. B. eines Meßwandlers, mittels Papierschichten unter Verwendung von Öl als Isolierflüssigkeit gegeneinander isoliert, so besitzt ein solches geschichtetes Öl-Papier-Dielektrikum bekanntlich eine höhere elektrische Festigkeit, wenn die Papierschichten senkrecht zur Feldrichtung liegen, als wenn sie parallel dazu verlaufen. Im ersten Fall ist die elektrisch schwächere Ölstrecke durch die Papierlagen mehrfach unterteilt, so daß wesentlich höhere Feldstärkewerte als im zweiten Fall notwendig sind, um eine Hochspannungsentladung aufzubauen. Außerdem wird eine beginnende Entladung durch die senkrecht zu ihrer Vorwachsrichtung stehenden Papierlagen erschwert. Im zweiten Fall, in dem die Richtung des elektrischen Feldes und die der Papierlagen zusammenfallen, ist der jeweils zwischen zwei Papierlagen eingeschlossene Ölspalt ausschließlich in Spaltrichtung ohne Unterteilung über eine lange Strecke beansprucht. Demzufolge zünden hier schon bei verhältnismäßig niedriger Feldstärke Entladungen, die außerdem unbehindert vorwachsen können. Die Feldbeanspruchung muß in diesem Falle entsprechend niedrig gehalten werden. Eine solche elektrisch ungünstige Beanspruchung in Schichtrichtung läßt sich aus konstruktiven und wirtschaftlichen Gründen nicht immer vermeiden.
  • In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer z. B. bei Hochspannungsmeßwandlem oft ausgeführten, offenen Lagerwicklung gezeigt. Die einzelnen Drahtlagen 1 sind mittels Papierschichten 2 unter Verwendung von t51 als Isolierflüssigkeit in der dargestellten Weise isoliert. Die elektrische Feldstärke verläuft links außerhalb der Drahtlagen 1 vorwiegend in Richtung der Papierschichten, so daß wegen der dann nur geringen zulässigen Beanspruchung dort ein verhältnismäßig großes Isoliervolumen vorzusehen ist.
  • Um eine Erhöhung der elektrischen Festigkeit einer solchen offenen Lagerwicklung zu erzielen, sind gemäß der Erfindung die der Spulenleiterdicke entsprechenden Isolierschichten aus Isolierschnur; z. B. Papierschnur, in einer bei Spulen-Isolierzwischenlagen aus Isolierschnur bekannten Weise gewickelt, deren Durchmesser gleich oder etwa gleich dem Spulenleiterdurchmesser ist, im Sinne der Erzielung einer in an sich bekannter Weise senkrecht zur Spulenachse geschichteten Lagenendisolierung.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer in geschlossenen Schraubengängen auf einen Isolierzylinder gewickelten Spule an deren beiden Enden Fadenspulen aus Isoliermaterial als Stütze für die Drahtwindungen aufzuwickeln. Dies geschieht, um bei Verwendung eines Spulenkörpers ohne Endflansche zu vermeiden, daß die Windungen sich übereinanderschieben und unregelmäßig werden und um die elektrischen Eigenschaften der Spule hinsichtlich einer Verringerung der Kurzschlußgefahr zu verbessern. Es handelt sich aber um keine Isolierung, die zwischen seitlich überragenden, zwischen den Spulenwindungslagen befindlichen geschichteten Isoliereinlagen aufgewickelt ist, um Kanäle für eine Isolierflüssigkeit zu schaffen, die senkrecht zu ihrer Achse von der elektrischen Feldstärke durchsetzt werden.
  • Eine ähnliche Isolation weist auch eine andere bekannte Flanschspulenwicklung auf. Hier sind zwar zwischen den Drahtlagen seitlich überragende Isolierschichten vorgesehen; die zwischen dem Spulenfiansch und der Wicklung regellos eingewickelte und mit Isolierstoff getränkte Isolierschnur biegt aber die nur sehr kurz im Verhältnis zur Dicke des Spulendrahtdurchmessers überragenden Enden der Isolierschichten über eine kurze Strecke um, so daß bei einer solchen Ausbildung einer Hochspannungsspule Durchschläge um diese kurz umgelegten Kanten der Isolierschichten herum erfolgen würden.
  • Es ist auch bekannt, bei Verwendung von Folien aus thermoplastischem Kunststoff als Isoliereinlagen die an den Stirnseiten der Spule weit im Verhältnis zur Dicke des Spulendrahtdurchmessers überragenden Folienränder - nach Anfügen von im Wickelverfahren hergestellten streifenförmigen Isolierschichten gleicher Dicke wie der Drahtdurchmesser an die äußerste Windung jeder Lage - miteinander zu verschmelzen. Demgegenüber ist die Isolation gemäß der Erfindung in erheblich einfacherer Weise herzustellen. Das gleiche gilt für eine bekannte Isolation an den Stirnseiten von Spulen mit abgestuften Wicklungen von Hochspannungswandlern, wo einzelne, fertig zubereitete Isolierscheiben an die Spulenstirnseiten angesetzt werden. Die Stirnseitenisolation weist dadurch eine senkrecht zur Spulenachse verlaufende Schichtung auf, deren Sinn es ist, eine Beanspruchung des Isolierstoffes senkrecht zur Schichtung desselben und dadurch eine erhöhte Sicherheit gegen Spannungsdurchschläge zu erzielen.
  • Schließlich ist noch eine elektrische Spule bekannt, bei der die Drahtlagen in Kegelflächen liegen und jede folgende Drahtlage über die vorangehende gestülpt ist. Als Isolierschichten zwischen den Drahtlagen dienen Papierlagen oder eine gewickelte Schicht von Garnfäden. Zwischen diesen überragenden, kurz umgelegten Teilen dieser Isolierschichten sind keine weiteren Isolierschichten als Fortsetzung der jeweiligen Drahtlage vorhanden, so daß bei Verwendung einer solchen Isolierung für eine Hochspannungsspule Durchschläge um die kurz umgelegten Teile der Isolierschichten herum erfolgen würden.
  • In Fig. 2 ist ein Ausschnitt einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Hochspannungsspule gezeigt. Man erkennt, daß die sich an die Drahtlagen 1 anschließenden, in der Fig. 1 aus Papier bestehenden Lagen erfindungsgemäß durch die aus Papier bestehende Isolierschnur 3 ersetzt sind. Die Schnur hat den gleichen Durchmesser wie der Draht der entsprechenden Wickellage und ist ebenso wie der Draht aufgewickelt. Die Schnur kann auch einen geringfügig größeren Durchmesser besitzen. Bei dieser Ausbildung entstehen an Stelle von in Feldrichtung liegenden Ölspalten entsprechend dem Wickelsinn spiralartig verlaufende Ölkanäle, die senkrecht zu ihrer Achse von der elektrischen Feldstärke durchsetzt werden. Aus diesem Grunde tritt ein Gewinn an elektrischer Festigkeit ein. Außerdem werden bei entsprechend großem Wickelzug beim Aufbringen der Isolierschnur die Ölspalte zwischen den jeweils darunter liegenden, durchgehenden Lagenpapieren zusammengedrückt und zum Teil eingeschnürt. Hierdurch ist auch in dem elektrisch etwas weniger gefährdeten Gebiet eine Verbesserung der Hochspannungsisolation erreicht.
  • Der Lösungsgedanke gemäß der Erfindung ist auch mit anderen geschichteten Isolierstoffen als Papier und bei anderen Hochspannungsspulen als von Meßwandlern anwendbar. Das Material der Isolierschnur und deren Querschnittsform können den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Isolierflüssigkeit getränkte Hochspannungsspule, insbesondere für Meßwandler, deren Windungen unter lagenweiser Zwischenfügung geschichteter Isoliereinlagen in derartiger Breite gewickelt sind, daß diese die Windungslagen seitlich überragen, und bei der zwischen den überragenden Enden der Isoliereinlagen eine dem Spulenleiterdurchmesser entsprechend dicke Isolierschicht eingewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spulenleiterdicke entsprechenden Isolierschichten aus Isolierschnur, z. B. Papierschnur, in einer bei Spulen-Isolierzwischenlagen aus Isolierschnur bekannten Weise gewickelt sind und daß der Schnurdurchmesser gleich oder etwa gleich dem Spulenleiterdurchmesser ist, im Sinne der Erzielung einer in an sich bekannter Weise senkrecht zur Spulenachse geschichteten Lagenendisolierung.
  2. 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschnur unter so starkem Wickelzug aufgebracht ist, daß eine Zusammendrückung und Einschnürung der Spalte der sie tragenden Isoliereinlage vorliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 269 943, 691196, 716 268, 920 086; österreichische Patentschrift Nr. 75 900.
DES68644A 1960-05-24 1960-05-24 Mit Isolierfluessigkeit getraenkte Hochspannungsspule mit geschichtetem Dielektrikum, insbesondere fuer Messwandler Pending DE1125075B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428893A1 (de) * 1984-08-04 1986-02-13 MWB Messwandler-Bau AG, 8600 Bamberg Verfahren zur herstellung einer lagenwicklung und nach diesem verfahren hergestellte lagenwicklung
FR2611979A1 (fr) * 1987-02-27 1988-09-09 Orega Electro Mecanique Isolant intercouches de bobinages a positionnement precis des spires extremes des couches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269943C (de) *
AT75900B (de) * 1915-09-04 1919-03-26 Joseph Robert Leeson Elektrische Spule.
DE691196C (de) * 1936-06-18 1940-05-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zum Isolieren von Flanschspulenwicklungen
DE716268C (de) * 1935-07-18 1942-01-16 Aeg Verfahren zur Herstellung der Seitenisolation von Spulen mit abgestuften Wicklungen fuer Hochspannungsapparate
DE920086C (de) * 1944-07-09 1954-11-11 Siemens Reiniger Werke Ag Verfahren fuer die Herstellung einer mit Kunststoffisolation versehenen Spule

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