DE1124402B - Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale

Info

Publication number
DE1124402B
DE1124402B DES63939A DES0063939A DE1124402B DE 1124402 B DE1124402 B DE 1124402B DE S63939 A DES63939 A DE S63939A DE S0063939 A DES0063939 A DE S0063939A DE 1124402 B DE1124402 B DE 1124402B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measured values
transmission
pulses
german
frequencies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES63939A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES63939A priority Critical patent/DE1124402B/de
Publication of DE1124402B publication Critical patent/DE1124402B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
    • G08C15/12Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung von Meßwerten durch Code-Signale Sollen beispielsweise von entfernt liegenden Meßstellen die Meßwerte in eine Zentrale übertragen werden, so kann dafür die Puls-Code-Modulation angewendet werden. Besonders vorteilhaft ist diese übertragungsart, wenn die Meßwerte schon in digitaler Form vorliegen oder leicht in eine solche umgewandelt werden können. Bei der Puls-Code-Modulation handelt es sich um eine Modulationsart, bei der der Meßwert mit Hilfe einer Impulsfolge dargestellt wird. Innerhalb dieser Folge haben die einzelnen Impulse je nach ihrer Stellung eine besondere Bedeutung oder Wert. Bei bisher üblichen Puls-Code-Modulationsarten kommt an einer bestimmten Stelle innerhalb des Telegramms ein Impuls vor oder nicht vor, je nachdem der diesem Platz im Telegramm entsprechende Stellenwert bei einer zu übertragenden Zahl z. B. 1 oder 0 ist.
  • Zur Vermeidung von Fehlern, die durch willkürlich in ' das übertragungssystem sich einschleichende Impulse hervorgerufen werden können, ist zwischen den einzelnen Impulsstellen eines Telegramms eine Pause oder Impulslücke eingefügt. Dies bedeutet natürlich eine zeitliche Auseinanderziehung des Telegramms und damit einen Zeitverlust bei der Übertragung der Nachricht. Da bei fehlerhaftem Arbeiten der Einrichtung durch eingestreute Fehlimpulse unter Umständen ein vollkommen entstelltes Telegramm entstehen kann, sind bei bekannten Puls-Code-Übertragungseinrichtungen aufwendige Sicherheitsvorrichtungen angewendet worden.
  • Es sind jedoch auch Einrichtungen zur übertragung von Signalen mit Hilfe der Puls-Code-Modulation bekannt, bei denen zwischen den einzelnen Impulsen nur eine schmale oder gar keine Impulslücke entsteht. Diese Einrichtungen betreffen jedoch Anlagen zur störungsfreien und formgetreuen Übertragung von Wellen, und sie sind mit komplizierten Abtasteinrichtungen zur Quantelung der zu übertragenden Schwingungen ausgestattet. Demgegenüber hat es die Einrichtung nach der Erfindung mit der Übertragung schon in digitaler Form vorliegender Meßwerte zu tun.
  • Eine andere bekanntgewordene Einrichtung zur Übertragung von n einzelnen Kanälen, welche durch Zeitverteilung in einem einzigen Kanal vereinigt sind, weist auf der Senderseite eine Anzahl Doppelfrequenzvorrichtungen auf, welche einer Anzahl zu bildender Unterkanäle entspricht und wobei jede Doppelfrequenzvorrichtung einen Verstärker-Gleichrichter umfaßt, dessen Eingangsklemmen Impulse zugeführt werden und der eine Reaktanzröhre steuert, die wiederum mit einem Oszillator verbunden ist. Der Oszillator steuert das eine Gitter einer Mischröhre, während ein zweiter Oszillator mit einer höheren Frequenz ein anderes Gitter dieser Mischröhre aussteuert. Das Mischprodukt wird über die Anode der Mischröhre über eine Siebschaltung geführt, die für eines der Seitenbänder durchlässig ist. An den Ausgängen der entsprechenden Doppelfrequenztastvorrichtung werden die so gebildeten Schritte wieder in derselben Reihenfolge zusammengefügt, so daß in einem einzigen Kanal eine Anzahl Unterkanäle entstehen.
  • Auch diese Einrichtung ist sehr viel komplizierter als die Einrichtung nach der Erfindung zur übertragung von Meßwerten durch Code-Signale, die sich aus mehreren Signalelementen (Impulsen) zusammensetzen, wobei die Signalelemente zeitlich nacheinander gestaffelt und unmittelbar benachbarte Elemente mit unterschiedlichen Frequenzen moduliert und die beiden Kennzustände (ja/nein) des einzelnen Signalelementes ebenfalls durch zwei unterschiedliche Frequenzen markiert sind, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Abfragerhythmus aufeinanderfolgenderStufeneinesMeßwertverschlüßlersoder-speichers abwechselnd zwei Tonfrequenzgeneratorpaare zugeordnet sind und über Folgekontakte der Stufen je nach deren Kennzustand (ja/nein) eine der Tonfrequenzspannungen eines Generatorpaares auf eine Fernleitung oder eine Modulationsstufe eines Hochfrequenzsenders geschaltet ist.
  • Dadurch, daß zwei im Telegramm aufeinanderfolgende Impulse immer verschiedene Frequenzen aufweisen, ist es nicht mehr notwendig, zwischen zwei Impulsen Pausen eintreten zu lassen. Dies verkürzt die übertragungszeit für eine bestimmte Nachricht erheblich. Von außen in das System eindringende Störimpulse können, auch wenn sie zufällig eine der angewendeten Frequenzen aufweisen, jederzeit erkannt und ausgesiebt werden. Denn betriebsfrequente Störimpulse können nur entweder an Stellen des Telegramms auftreten, an denen sie fehl am Platze sind, oder an zugelassenen Stellen, dann aber gleichzeitig mit einem richtigen Impuls.
  • Einem auf der Sekundärseite des Übertragungssystems vorhandenen Verschlüßler oder Speicher kann je Stufe ein Frequenzpaar zugeordnet sein. Insgesamt genügen zwei Frequenzpaare, die sich bei aufeinanderfolgenden Stufen abwechseln.
  • Praktisch können die Frequenzpaare durch Tonfrequenzgeneratoren erzeugt werden, von denen also insgesamt vier benötigt werden. Diese Generatoren können durch Folgekontakte der einzelnen Verschlüßlerstufen auf eine Fernleitung bzw. auf eine Modulationsstufe für einen Hochfrequenzsender geschaltet werden. Der Sender selbst kann frequenzmoduliert sein.
  • Empfangsseitig genügen zur Auftrennung der Frequenzen Bandpässe in einer Anzahl, die der Anzahl der verwendeten Frequenzen entspricht. Mit den Ausgangsspannungen der Bandpässe können über Verstärker Relais erregt werden, die einen Ringzähler fortschalten und gleichzeitig mit den einzelnen Schritten dieses Zählers die Information in einen Speicher geben.
  • Die gesamte Einrichtung kann vorteilhaft zur drahtlosen übertragung der Meßwerte einer an einem Kranhaken angebrachten elektrischen Wiegeeinrichtung verwendet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand von zwei Figuren, welche Blockschaltbilder eines Ausführungsbeispieles darstellen, näher erläutert. Eine dritte Figur zeigt Impulsdiagramme, wie sie bei zwei verschiedenen Lasten entstehen.
  • In Fig. 1 stellt G einen Geber dar, der von einem Oszillator 0 gespeist wird. Der Oszillator 0 speist auch einen Verschlüßler K. Geber und Verschlüßler sind mit einem Nullverstärker Y und einem Entscheidungsglied N in einem Kompensationskreis zusammengeschaltet. Der Verschlüßler wird von einem Antrieb A gesteuert, der seine Impulse von einem Programmiergerät P erhält, welches gleichzeitig auch einen drahtlosen Sender S zur übertragung des Impulstelegramms anregt. Das Programmiergerät P wiederum wird über einen Empfänger E von der Zentralstation aus angesteuert. An den Verschlüßler sind vier Tonfrequenzgeneratoren mit den Frequenzen la, 1 b, 2 a und 2 b angeschlossen, die je nach Stellung der Folgerelais der einzelnen Verschlüßlerstufen die Modulationsfrequenzen für vom Sender S ausgehende Impulse liefern. Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild stellt eine abgeschlossene Einheit dar, deren gesamte benötigte Energie von einer Batterie B geliefert wird.
  • Fig. 2 ist das Blockschaltbild der Empfangsseite der Einrichtung. Die von einem Empfänger Z empfangenen frequenzmodulierten Impulse werden nach der Modulation vier Bandpässen für die Frequenzen la, lb, 2a und 2b zugeführt. Die Ausgangsspannungen der Bandpässe werden über vier Verstärker Q und vier Relais R in einen Ringzähler T eingespeist. Der Zahlenwert wird vom Ringzähler T zu einem Speicher H Übertragen, der an einem Anzeigegerät L ablesbar ist. Zur Auslösung des Programms ist auch auf der Empfängerseite ein Programmiergerät P vorgesehen, das einen zweiten Sender S auf der Empfängerseite beeinflußt.
  • In Fig. 3 ist in der ersten Zeile ein Impulstelegramm mit der bei einer Last 0 des Gebers vorhandenen Frequenzverteilung aufgezeichnet. In der zweiten Zeile gibt die Frequenzverteilung des dort gezeigten Impulstelegramms die Last 630 wieder. Dabei ist zu berücksichti,o:"en, daß als Zahlensystern das binärdekadische oder tetradische System verwendet ist, wie in der dritten Zeile der Fig. 3 angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur übertragung von Meßwerten durch Code-Signale, die sich aus mehreren Signalelementen (Impulsen) zusammensetzen, wobei die Signalelemente zeitlich nacheinander gestaffelt und unmittelbar benachbarte Elemente mit unterschiedlichen Frequenzen moduliert, und die beiden Kennzustände (ja/nein) des einzelnen Signalelementes ebenfalls durch zwei unterschiedliche Frequenzen markiert sind, dadurch gekennzeichne4 daß in einem Abfragerhythmus aufeinanderfolgenden Stufen eines Meßwertverschlüßlers oder -speichers abwechselnd zwei Tonfrequenzgeneratorpaare zugeordnet sind und über Folgekontakte der Stufen je nach deren Keanzustand (ja/nein) eine der Tonfrequenzspannungen eines Generatorpaares auf eine Fernleitung oder eine Modulations-C stufe eines Hochfrequenzsenders geschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß empfängerseitig Bandpässe zur Trennung der Frequenzen und Aufteilung der Pulse des Codes auf einen Ringzähler vorgesehen sind. .i. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur drahtlosen übertragun g der Meßwerte einer an einem Kranhaken befestigten elektrischen Wiegeeinrichtung verwendet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 822; deutsche Auslegeschrift Nr. 1009 684; deutsche Auslegeschrift J 8323 VIII a 21 al (bekanntgemacht am 20. 12. 1956); schweizerische Patentschrift Nr. 268 994.
DES63939A 1959-07-16 1959-07-16 Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale Pending DE1124402B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63939A DE1124402B (de) 1959-07-16 1959-07-16 Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63939A DE1124402B (de) 1959-07-16 1959-07-16 Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1124402B true DE1124402B (de) 1962-02-22

Family

ID=7496757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES63939A Pending DE1124402B (de) 1959-07-16 1959-07-16 Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1124402B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH268994A (de) * 1938-10-03 1950-06-15 Standard Telephon & Radio Ag Elektrische Anlage zur störungsfreien und formgetreuen Übertragung von Wellen, insbesondere zum Fernsprechen.
DE915822C (de) * 1952-12-20 1954-07-29 Siemens Ag Multiplex-Pulsmodulations-Verfahren fuer Telegraphie
DE1009684B (de) * 1952-03-03 1957-06-06 Nederlanden Staat Vielfach-Funktelegraphenvorrichtung zum UEbertragen von n einzelnen Kanaelen, welche durch Zeitverteilung in einem einzigen Kanal vereinigt sind

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH268994A (de) * 1938-10-03 1950-06-15 Standard Telephon & Radio Ag Elektrische Anlage zur störungsfreien und formgetreuen Übertragung von Wellen, insbesondere zum Fernsprechen.
DE1009684B (de) * 1952-03-03 1957-06-06 Nederlanden Staat Vielfach-Funktelegraphenvorrichtung zum UEbertragen von n einzelnen Kanaelen, welche durch Zeitverteilung in einem einzigen Kanal vereinigt sind
DE915822C (de) * 1952-12-20 1954-07-29 Siemens Ag Multiplex-Pulsmodulations-Verfahren fuer Telegraphie

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3313245A1 (de) Ueberwachungsanlage
DE2246426B2 (de)
DE1416106B2 (de) Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale
DE1124402B (de) Einrichtung zur UEbertragung von Messwerten durch Code-Signale
AT234762B (de) Einrichtung in Anlagen zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten
DE2307900A1 (de) Signalsystem
DE2154696B2 (de) Verfahren zum drahtlosen Steuern von mindestens zwei Objekten
DE2261615A1 (de) Anordnung zur datenfernablesung
DE4011648A1 (de) Funkverfahren fuer ein buendelfunknetz
DE950202C (de) Anordnung zur Steuerung und Synchronisierung der Verteilereinrichtung eines Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungssystems mit Zeitselektion
DE3035759A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum ausgleichen von laufzeitunterschieden bei der uebertragung von signalen zu gleichwellen-funksendern
DE2110795A1 (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Signalen unterschiedlicher Bandbreite ueber einen gemeinsamen UEbertragungsweg
AT208409B (de) Übertragungseinrichtung für den Geheimverkehr
DE1455397C (de) Einrichtung zum Identifizieren streckengebundener Fahrzeuge
DE2903075C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur pulslängencodierten Fernübertragung
DE1256302B (de) Digital arbeitendes Mehrkanal-Fernwirkverfahren zwischen einer Steuerzentrale und beliebig vielen zu steuernden Steuerfeldern
DE3147776A1 (de) Funk-stechuhr-system
DE1463605A1 (de) Fernwirkverfahren zur Fernbedienung und UEberwachung mehrerer Stationen ueber eine gemeinsame Verbindungsleitung
DE2931101A1 (de) Verfahren zur ermittlung der uebertragungseigenschaften von elektrischen nachrichtenleitungen
DE1923210C3 (de) Überwachung des Modulators und Demodulators in Puls-Modulations-Systemen
DE874017C (de) Anordnung zur Nachrichtenuebermittlung und Steuerung von Fahrzeugen mittels Hochfrequenz
DE2222707A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von befehlen, signalen, messwerten o. dgl
DE1299318B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umwandeln von pulsamplitudenmodulierten Signalen in pulsdauermodulierte Signale und umgekehrt
DE3514017C2 (de) Prüfeinrichtung für Verstärker in einem strahlenden HF-Kabel
DE1948261C (de) Anordnung zum automatischen Abstimmen von Empfangern fur draht lose und drahtgebundene Informations übertragung