DE1123295B - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

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DE1123295B
DE1123295B DEK25770A DEK0025770A DE1123295B DE 1123295 B DE1123295 B DE 1123295B DE K25770 A DEK25770 A DE K25770A DE K0025770 A DEK0025770 A DE K0025770A DE 1123295 B DE1123295 B DE 1123295B
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Germany
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dosing
vessel
dosing vessel
dosing device
metering
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Pending
Application number
DEK25770A
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English (en)
Inventor
August Klueber
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Individual
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansetzen von Lösungen aus in einer Lösekammer befindlichen festen Substanzen und einem zuströmenden Lösungsmittel sowie zum Zuführen der erhaltenen Lösungen aus einem Dosiergefäß in einen Flüssigkeitsstrom. Dosiergeräte dieser Art sind bereits bekannt. Sie werden im allgemeinen nur für sehr langsam lösliche Stoffe verwendet, da sie keine sehr genaue Dosierung zulassen. Es sind auch Dosiervorrichtungen bekannt, deren Dosiergefäß eine bewegliche Trennvorrichtung, z. B. eine Trennmembran, aufweist, jedoch liegt bei solchen Dosie.rgeräten die Lösekammer nicht im Nebenstrom, sondern ist unabhängig vom Dosiergefäß angeordnet, d. h., die Lösung wird gesondert zubereitet. Die Einfüllung dieser Lösung in das Dosiergefäß erfolgt bei völlig vom Flüssigkeitsstrom abgeschaltetem Dosiergerät. Dabei muß nicht nur die Lösungsmittelzuführung zum Dosiergefäß, sondern auch die Verbindung zum Hauptstrom abgeschaltet sein, auch ist das Gerät auf Überlauf einzustellen, damit die in das Dosiergefäß während des Betriebes eingedrungene Treibflüssigkeit hinausgedrängt werden kann.
  • Nach Füllung des Dosiergefäßes mit der bereiteten Lösung wird die Verbindung zwischen dem Lösungsbehälter und dem Dosiergefäß getrennt, und die Zu-und Ableitung des Nebenschlusses zwischen Dosiergefäß und Hauptstrom werden geöffnet, so daß der Dosiervorgang beginnen kann. Ist das Dosiergefäß wieder entleert, so beginnt die Füllung mit einer inzwischen wieder neu bereiteten Lösung von neuem. Diese Art der Dosiervorrichtungen weist also den Nachteil auf, daß bei der Neufüllung des Dosiergefäßes ein größerer Zeitverlust entsteht und daß das gesamte Dosiergefäß bei jeder Füllung von der darin befindlichen Treibflüssigkeit nach außen zu entleeren ist.
  • Die beschriebenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das Dosiergefäß in an sich bekannter Weise durch eine bewegliche Trennwand unterteilt ist, mit der Maßgabe, daß eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die es gestattet, wechselweise den einen Teilraum über die Lösekammer mit der das Lösungsmittel zuführenden Leitung zu verbinden, wobei der andere Teilraum mit der zum Flüssigkeitsstrom führenden Leitung verbunden wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung gegenüber den bekannten Dosiervorrichtungen mit Membranschlauch besteht bei Vecwendünglangsam löslicher Substanzen, da die für die Bereitung der Lösungen notwendigen Behälter in Fortfall kommen. Die durch den Nebenstrom ständig neu zufließende Flüssigkeit bereitet die erforderliche Lösung automatisch zu. Die Verwendung eines Vorratsbehälters für Lösung entfällt.
  • Dadurch, daß die Lösekammern mit der zuströmenden Flüssigkeit in ständiger Verbindung stehen und damit dem gleichen Flüssigkeitsdruck ausgesetzt sind, geht der Lösevorgang der festen Substanz bereits beim Zuströmen der Flüssigkeit in den Behälter vor sich. Nach Entleerung des Dosiergefäßes ist dasselbe schnell wieder betriebsbereit, da die auf der anderen Seite der Membran befindliche Flüssigkeit die zu lösende Substanz bereits gelöst enthält. Es brauchen daher die entsprechenden Lösekammern nur noch mit der festen Substanz beschickt, die andere Seite des Dosiergefäßes zwecks Abgabe der Lösung mit der Hauptstromleitung verbunden und umgekehrt die Flüssigkeitszuführung an die soeben entleerte Seite des Dosiergefäßes angeschlossen zu werden.
  • Zweckmäßigerweise sind die im Innern des Dosiergefäßes anzuordnenden Kammern in dessen oberem Teil angebracht. Dadurch ergibt sich eine selbsttätige Lösung der Substanz auch bei stillstehender Flüssigkeit, da die spezifisch schwerere Lösung stets nach unten sinkt und die leichtere, noch keine gelöste Substanz enthaltende Flüssigkeit immer wieder an die zu lösende Substanz herangeführt wird.
  • Man kann auch die Lösekammern oberhalb des Dosiergefäßes in einem besonderen, mit dem letzteren verbundenen Raum anordnen. Auch bei dieser Anordnung ist stets die Gewähr dafür gegeben, daß die Spezifisch schwerere Lösung in das Dosiergefäß absinkt und daß stets frische Flüssigkeit in die Lösekammer gelangt.
  • Im allgemeinen wird man die Leitungen, die zum Dosiergefäß führen und das Dosiergefäß mit der Hauptstromleitung verbinden, über einen gemeinsamen Umschalthahn führen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, mit einem Handgriff die Umschaltung der Stromrichtung im Dosiergefäß vorzunehmen. Zweckmäßigerweise enthält dieser Umschalthahn eine dritte Schaltstellung, in welcher das Dosiergefäß von der Hauptstromleitung ganz abgeschaltet ist. In dieser Stellung werden die Lösekammern mit der Substanz gefüllt und das dazu geöffnete Dosiergefäß wieder druckfest verschlossen. Auf diese Weise ist es also möglich, das Dosiergefäß rasch zu beschicken und die Strömungsrichtung umzukehren.
  • Trennmembranen werden häufiger verwenden als Trennkolben oder dergleichen Vorrichtungen. Die Trennmembran im Dosiergefäß kann die übliche Umstülpform aufweisen. Sie kann aber auch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Gestalt eines weiten Schlauches haben, dessen Enden an der oberen und unteren Wandung des Dosiergefäßes dicht befestigt sind. Zweckmäßigerweise wird solch ein Membranschlauch koaxial in ein zylindrisches oder nahe zylindrisches oder auch faßförmiges Dosiergefäß eingebaut. Man kann aber auch zwei Membranschläuche in ein Dosiergefäß einbauen. Ein solches Dosiergefäß muß natürlich dann eine entsprechend geänderte Gestalt aufweisen. Die Lösekammern einer solchen Dosiervorrichtung haben im allgemeinen die Form mit der Spitze nach unten gestellter Kegel und sind innerhalb der Schläuche angeordnet. Die Arbeitsweise solcher Dosiergefäße mit zwei Membranschläuchen ist folgende: Durch den Zustrom der Frischflüssigkeit in den einen Membranschlauch wird dieser ausgeweitet. Da das Dosiergefäß außerhalb der Schläuche mit einem neutralen flüssigen Medium gefüllt ist und das Dosiergefäß nach außen hin abgeschlossen ist, wird der andere Membranschlauch infolgedessen zusammengepreßt und die innerhalb des letzteren befindliche Lösung an die Hauptstromleitung abgegeben. Hat der erste Schlauch seine maximale Ausdehnung erreicht bzw. der zweite Schlauch die maximale Schrumpfung, dann ist ein Dosierprozeß beendet, und die Flüssigkeitszu- bzw. -abfuhr kann umgeschaltet werden. Nun spielt sich der umgekehrte Vorgang bis zur nächsten Umschaltung ab.
  • Man kann auch diese beiden Membranschläuche in zwei einzelnen, durch eine oder mehrere Leitungen miteinander verbundenen Gefäßen unterbringen. In solch eine Verbindungsleitung kann man eine Sperr-oder Regelvorrichtung einbauen, mit Hilfe welcher man den Dosiervorgang entweder regulieren oder ganz unterbrechen kann.
  • Die Erfindung soll an Hand schematischer Zeichnungen beispielsweise erläutert werden: Fig. 1 zeigt eine Dosiervorrichtung mit Umstülpmembran; Fig. 2 zeigt eine Dosiervorrichtung mit Membranschlauch und vorgeschalteter Lösekammer; Fig. 3 zeigt eine Dosiervorrichtung mit zwei Membranschläuchen, Fig. 4 eine solche mit zwei Dosiergefäßen. Das Dosiergefäß 1 gemäß Fig. 1 ist in üblicher Weise ausgebildet und mit einer Umstülpmembran 2 versehen. Die beiden Lösekammern 3 sind durch Einbau von siebförmigen Wänden 4 darin gebildet. Die Zufuhr fester Chemikalien erfolgt durch die Öffnungen 5. Die beiden Leitungsanschlüsse 6 des Dosiergefäßes 1, die Leitung 7 für die Frischflüssigkeitszufuhr sowie die Leitung 8 für den Abtransport der Lösung sind über den Umschalthahn 9 miteinander verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat das Dosiergefäß 1 etwa die Form eines stehenden Zylinders und die Membran 2 die Form eines Schlauches. Die Lösekammer 3 befindet sich in dem vorgeschalteten Gefäß 10 und enthält einen kegelförmigen Siebeinsatz 4. Das Lösegefäß 10 ist durch die Verbindungsleitung 11 mit der Leitung 7 über den Umschalthahn 9 verbunden.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 befinden sich in dem vergrößerten oder doppelt ausgeführten Dosiergefäß zwei Membranschläuche 2. Diese Schläuche sind im Dosiergefäß oben und unten befestigt und enthalten kegelförmige Lösekammern 3. Außerhalb der Membranschläuche 2 im Dosiergefäß 1 befindet sich die Übertragungsflüssigkeit 12. Bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind die beiden Teilgefäße 1 a und 1 b des Dosiergefäßes durch die Leitung 13 miteinander verbunden. In dieser Leitung ist zum Regulieren und/oder Abstellen das Organ 14 eingebaut.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dosiervorrichtung zum Einführen fester Substanzen in gelöster Form in einen Flüssigkeitshauptstrom aus einem im Nebenschluß zum Hauptstrom liegenden, durch bewegliche Trennwände in Teilräume unterteilten Dosiergefäß für die gelösten zuzusetzenden Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenschlußleitung eine Umschaltvorrichtung angeordnet ist, die den Teilstrom teilweise oder ganz über eine die feste Substanz enthaltende Lösekammer wahlweise einem Teilraum zuführt, wobei jeweils der andere Teilraum mit der zum Hauptstrom führenden Leitung verbunden ist.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilraum eine eigene Lösekammer, vorzugsweise innerhalb des Dosiergefäßes, aufweist.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Dosiergefäßes eine für beide Teilräume gemeinsame Lösekammer angeordnet ist.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom und zum Hauptstrom führenden Nebenschlußleitungen in den Teilräumen nahe dem Boden des Dosiergefäßes enden. In Betracht gezogene Druckschriften: Chemie-Ingenieur-Technik, 1952, Nr. 12, S. 676.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208512B (de) * 1963-02-23 1966-01-05 Total Foerstner & Co Einrichtung zum Zumischen eines fluessigen Zusatzmittels zu einem unter Druck stehenden stroemenden fluessigen Hauptmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208512B (de) * 1963-02-23 1966-01-05 Total Foerstner & Co Einrichtung zum Zumischen eines fluessigen Zusatzmittels zu einem unter Druck stehenden stroemenden fluessigen Hauptmittel

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