DE1122508B - Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsaeuren

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DE1122508B
DE1122508B DEC12776A DEC0012776A DE1122508B DE 1122508 B DE1122508 B DE 1122508B DE C12776 A DEC12776 A DE C12776A DE C0012776 A DEC0012776 A DE C0012776A DE 1122508 B DE1122508 B DE 1122508B
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DE
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toluic
benzene dicarboxylic
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toluic acid
xylene
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DEC12776A
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English (en)
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Frederick C Dietz
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California Research LLC
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California Research LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/03Preparation of carboxylic acid esters by reacting an ester group with a hydroxy group

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsäuren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsäuren in hoher Ausbeute durch Oxydation von Xylolen mit Luft.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Xylole in einer ersten Stufe mit Luft in bekannter Weise zu Toluylsäuren oxydiert. In einer zweiten Stufe wird der Toluylsäureester eines niedrigen aliphatischen Alkohols in bekannter Weise mit Luft zu einem Benzoldicarbonsäurehalbester oxydiert, während in einer dritten Stufe die Toluylsäuren und der Benzoldicarbonsäurehalbester in Benzoldicarbonsäure und Toluylsäureester umgeestert werden. Die Umsetzungsprodukte werden getrennt und der Toluylsäureester in die zweite Stufe des Verfahrens zurückgeleitet.
  • Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure durch Oxydation von p-Xylol bekannt. Ferner ist ein Verfahren bekannt, wonach man ein Xylolgemisch zunächst in die entsprechenden Toluylsäuren überführt, diese verestert und anschließend in Benzoldicarbonsäurehalbester umwandelt. Unter Verwendung der reinen Isomeren hat man auch bereits die einzelnen Verfahrensschritte dieses Verfahrens durchgeführt. Im Vergleich zu diesem Verfahren bzw. Kombinationen dieser Verfahren werden erfindungsgemäß bessere Ausbeuten an Benzoldicarbonsäuren erzielt. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem über Toluylsäureester führenden bekannten Verfahren besteht darin, daß, falls Benzoldicarbonsäuren das gewünschte Endprodukt sind, sowohl die Umwandlung der Toluylsäuren in Toluylsäureester - die Oxydation erfolgt über die Toluylsäureester leichter und schneller - als auch die Hydrolyse der durch Oxydation erhaltenen Benzoldicarbonsäurehalbester entfällt, da bei der erfindungsgemäß in der dritten Stufe durchgeführten Umesterung neben den als Endprodukt gewünschten Benzoldicarbonsäuren gleichzeitig die für die zweite Stufe benötigten Toluylsäureester erhalten werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Xylol, z. B. p-Xylol, wird durch Leitung 1 in eine erste Oxydationszone 2 eingeführt. Das Xylol enthält vorzugsweise eine kleine Menge eines öllöslichen Oxydationskatalysators Durch Leitung 3 wird Luft in die Oxydationszone 2 eingeführt. Diese wird auf einer Temperatur von etwa 149° C und einem Druck von etwa 3,5 kg(cm2 gehalten. Aus 2 werden die Dämpfe durch Leitung 4 abgezogen, unter Kondensation der normalerweise flüssigen Bestandteile des Dampfes in WärmeaustauscherS abgekühlt und in den Absetzbehälter 6 geleitet. Uberschüssige Luft wird durch Leitung 7 aus 6 abgezogen. Das im Behälter 6 gesammelte, normalerweise flüssige Gemisch besteht aus Wasser, Xylol und kleinen Mengen p-Toluylsäure. Vom Boden des Behälters 6 wird durch Leitung 8 die wäßrige Schicht abgezogen.
  • Etwas p-Toluylsäure enthaltendes Xylol wird durch Leitung 9 in die Oxydationsvorrichtung 2 zurückgeführt. Aus dieser wird durch Leitung 10 das Oxydationsgemisch abgezogen und in die Trennvorrichtung 11 geleitet. Diese kann entweder aus einem Filter oder einer Destilliersäule bestehen.
  • Erfolgt die Trennung durch Filtrieren, so werden die durch Leitung 10 fließenden Oxydationsprodukte auf eine Temperatur unter 38° C abgekühlt, so daß Toluylsäure ausfallt, die man anschließend durch Abfiltrieren abtrennt. Bei der Aufarbeitung des Oxydationsproduktes durch fraktionierte Destillation wird das Xylol oben aus der Destillationsvorrichtung abgezogen, wobei man ein Bodenprodukt, das hauptsächlich aus Toluylsäure besteht, gewinnt. Das in der Trennvorrichtung 11 anfallende Xylol wird durch Leitung 12 zur Oxydationsvorrichtung 2 zurückgeführt. Die in der Trennvorrichtung 11 gewonnene Toluylsäure wird durch Leitung 13 in die Umesterungsvorrichtung 14 geleitet. Ein Teil des rückgeführten Xylols wird zweckmäßig aus Leitung 12 und aus dem System entfernt und gegebenenfalls zur Abtrennung teilweise oxydierter Verunreinigungen sorgfältig fraktioniert. Toluylsäuremethylester wird durch Leitung 15 in eine zweite Oxydationsvorrichtung 16 eingeführt. Diese enthält zweckmäßig eine kleine Menge eines öllöslichen Oxydationskatalysators und wird auf einer Temperatur von etwa 1490 C gehalten. Durch Leitung 17 wird Luft eingeführt. Die entweichenden Dämpfe werden durch Leitung 18 abgezogen und im Wärmeaustauscher 19 unter Kondensation der normalerweise flüssigen Bestandteile abgekühlt. Der abgekühlte Dampf wird in das Trenngefäß 20 geleitet, überschüssige Luft aus diesem durch Leitung 21 abgezogen und der sich sammelnde Toluylsäuremethylester durch Leitung 22 in die Oxydationsvorrichtung 16 zurückgeführt. Im Trenngefäß 20 sammelt sich außer dem Ester auch Wasser an. Dieses wird zweckmäßig bereits hier von dem Toluylsäuremethylester getrennt. Das aus Benzoldicarbonsäuremonomethylester und nicht umgewandeltem Toluylsäuremethylester bestehende Oxydationsgemisch wird durch Leitung 23 aus der Oxydationsvorrichtung 16 abgezogen und in die Trennvorrichtung 24 geleitet. Wie die Trennvorrichtung 11 kann auch diese entweder aus einer Filtrier- oder Destilliervorrichtung bestehen.
  • Der Benzoldicarbonsäuremonomethylester wird hier vom Toluylsäuremethylester getrennt und der Toluylsäuremethylester durch Leitung 25 zur Oxydationsvorrichtung 16 zurückgeleitet. Der Benzoldicarbonsäuremonomethylester wird aus der Trennvorrichtung 24 durch Leitung 26 in die Umesterungsvorrichtung 14 geleitet.
  • In dieser wird der in 16 hergestellte Benzoldicarbonsäuremonomethylester mit einem großen Überschuß an Toluylsäure auf eine Temperatur zwischen 149 und 3150 C erhitzt. Diese Vorrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einer Destilliersäule. Die erforderliche Temperatur und der Fraktionierungsgrad erlauben die Verwendung einer ziemlich einfachen Destillationsanlage.
  • In der Umesterungsvorrichtung 14 reagieren Toluylsäure und Benzoldicarbonsäuremonomethylester unter Bildung von Benzoldicarbonsäure und Toluylsäuremethylester, von denen der letztere verhältnismäßig flüchtig ist. Er wird durch Leitung 27 am oberen Ende der Umesterungsvorrichtung 14 entfernt und durch den Wärmeaustauscher 28 in das Gefäß 29 geleitet. Ein Teil des hier gesammelten Toluylsäuremethylesters wird als Rückfluß in den oberen Teil der Umesterungsvorrichtung 14 zurückgeleitet, während der Rest durch Leitung 30 in die Oxydationsvorrichtung 16 zurückgeführt wird. Toluylsäure, die gelöst Benzoldicarbonsäure enthält, wird durch Leitung 31 aus dem unteren Teil der Umesterungsvornchtung 14 abgezogen und im Wärmeaustauscher32 auf eine Temperatur abgekühlt, bei der sich die Toluylsäure in geschmolzenem Zustand befindet, jedoch hier eine verhältnismäßig geringe Löslichkeit für Benzoldicarbonsäure aufweist, z. B. auf etwa 1210 C, so daß eine Aufschlämmung aus fester Benzoldicarbonsäure in flüssiger Toluylsäure erhalten wird. Die Aufschlämmung wird über das Filter33 filtriert, wobei feste Benzoldicarbonsäure als Filterkuchen zurückbleibt und Toluylsäure als Filtrat gewonnen wird. Die Toluylsäure wird durch die Leitungen 34 und 13 in die Umesterungsvorrichtung 14 zurückgeführt. Zur Verhütung einer Ansammlung von Verunreinigungen in der Umesterungsvorrichtung 14 wird ein Teil der Toluylsäure vorzugsweise über Leitung 35 der Leitung 34 entnommen. Die abgezogene Toluylsäure wird vorzugsweise über den Methylester gereinigt, der durch Destillation gewonnen und der Oxydationsvorrichtung 16 durch Leitung 15 zur Ergänzung der Beschickung zugeführt wird.
  • Die Oxydationsvorrichtung 2, in der die Oxydation des Xylols durchgeführt wird, arbeitet vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 93 und 204"C sowie bei einem Druck, der das Xylol in flüssiger Phase zu halten vermag. Die Oxydation des Xylols wird gewöhnlich durch-eine kleine Menge eines öllöslichen Salzes eines mehrwertigen Metalls, z. B. eines Mangan- oder Cobaltsalzes katalysiert. Die Konzentration dieses Salzes im Reaktionsgemisch liegt gewöhnlich zwischen etwa 0,001 Gewichtsprozent und etwa 0,5 Gewichtsprozent. Die für die Oxydation des p-Xylols angewandten Verfahrensmaßnahmen sind bekannt. Die Oxydationsvorrichtung 16 arbeitet nach dem in der USA.-Patentschnft 2 653 165 beschriebenen Verfahren. d. h. bei einer Temperatur zwischen 93 und 2600 C sowie bei einem Druck, der Toluylsäuremethylester in flüssiger Phase zu halten vermag. In der Oxydationsvorrichtung 16 arbeitet man in bekannter Weise mit einem öllöslichen Katalysator der oben gekennzeichneten Art.
  • Die Umesterungsvorrichtung 14 wird so betrieben, daß in ihrem unteren Teil eine Temperatur zwischen 149 und 3150 C herrscht. Der obere Teil weist eine niedrigere Temperatur, gewöhnlich zwischen 149 und 260° C, auf, d. h. etwa bei oder etwas über dem Siedepunkt des Toluylsäureesters, jedoch unterhalb des Siedepunktes der Toluylsäure.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Xylole in sehr hoher Ausbeute in Benzoldicarbonsäuren überführen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die Oxydation des Xylols nur bis zur Toluylsäure führt, den leicht oxydierbaren Toluylsäuremethylester zum Benzoldicarbonsäuremonomethylester oxydiert und anschließend den Benzoldicarbonsäuremonomethylester unter Herstellung von Benzoldicarbonsäure mit Toluylsäure umsetzt. Außer kleinen, innerhalb des Verfahrens auftretenden Verlusten werden als einzige Materialien nur Xylol und Luft verbraucht und als einziges Produkt Benzoldicarbonsäuren erhalten.
  • Zwar wird der in die Oxydationsvorrichtung 16 eingeführte Methylester der Toluylsäure für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, doch lassen sich statt dessen auch andere niedere Ester mit im wesentlichen gleicher Wirksamkeit verwenden, z. B. der Toluylsäureäthyl-, -propyl- oder -isopropylester.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von Isophthalsäure oder Terephthalsäure, wobei man von m- bzw. p-Xylol ausgeht.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beispiel 1 Eine Xylolbeschickung aus 7,6 Gewichtsprozent o-Xylol, 61,0 Gewichtsprozent m-Xylol, 18,4 Gewichtsprozent p-Xylol, 4,4 Gewichtsprozent Äthylbenzol und 8,6 Gewichtsprozent Paraffinen und Toluylsäuremethylester wird in flüssiger Phase mit Luft in getrennten Oxydationsvorrichtungen oxydiert.
  • Benzoldicarbonsäuremonomethylester und Toluylsäure werden in einer Menge von 27 Gewichtsteilen Benzoldicarbonsäuremonomethylester und 40,8 Gewichtsteilen Toluylsäure in die Umesterungsvorrichtung 14 eingeführt. Es wurden 21,2 Gewichtsteile Benzoldicarbonsäuren erhalten. Während des Arbeitsganges arbeitete die Umesterungsvorrichtung bei 215" C und einem Druck von 100 mm.
  • Beispiel 2 Das in der Zeichnung erläuterte Verfahren wurde in der Weise abgeändert, daß die Oxydation des Xylols der obigen Zusammensetzung und des Toluylsäuremethylesters in einer einzigen Oxydationsvorrichtung durchgeführt wurde. 126,1 Gewichtsteile Xylolbeschickung, die 87 Gewichtsprozent Xylole enthielt, und 83,0Gewichtsteile Toluylsäuremethylester wurden in die Oxydationsvorrichtung eingeführt und in flüssiger Phase mit Luft oxydiert. Das Oxydationsgemisch wurde fraktioniert destilliert, wobei ein Kopfprodukt aus Xylol, eine Seitenfraktion aus vorwiegend Toluylsäure, eine zweite Seitenfraktion aus vorwiegend Benzoldicarbonsäuremonomethylester sowie ein Bodenprodukt erhalten wurden. Die Toluylsäure und der Benzoldicarbonsäuremonomethylester wurden in die bei etwa 204 C betriebene Umesterungsvorrichtung eingeführt und dort in Toluylsäuremethylester und Benzoldicarbonsäure umgewandelt. Das Toluylsäuremethylestergemisch wurde zurückgeführt. Das Verfahren war kontinuierlich und lieferte je 100 Gewichtsteile verbrauchtes Xylolgemisch 73,3 Gewichtsteile eines Benzoldicarbonsäuregemisches, 18,3 Gewichtsteile eines Toluylsäuregemisches, 14,3 Gewichtsteile Benzoesäure, 14,6 Gewichtsteile niedrigersiedende Produkte und 16,1 Gewichtsteile Bodenprodukt. Die Xylolbeschickung war unrein und enthielt etwa 4,50/0 Äthylbenzol sowie etwa 9°/0 Paraffine, die zur Bildung anderer Produkte als der gewünschten Benzoldicarbonsäuren führte.
  • Beispiel 3 In einem kontinuierlichen Verfahren wurden 131 Teile einer technischen Xylol-Beschickung (950/c p-Xylol) und 152 Teile p-Toluylsäuremethylester auf die in der Zeichnung dargestellte Verfahrensweise bei 150"C und einem Druck von 4,5 at bzw. bei 1350 C und einem Druck von 1 at getrennt mit Luft oxydiert. Für die Oxydation des p-Xylols wurden. berechnet als Co, 0,008 Gewichtsteile und für die Oxydation des p-Toluylsäuremethylesters 0,04 Ge- wichtsteile eines löslichen Cobaltsalzes verwendet.
  • Die nachfolgende Umsetzung der erhaltenen Oxydationsprodukte in Gegenwart von Natriumbisulfat als Katalysator bei einem Druck von 0,1 bis 1 at ergab 180 bis 187 Teile Terephthalsäure, was, bezogen auf das eingesetzte p-Xylol, einer Ausbeute von über 850/0 entspricht. Bei gleicher Verfahrensweise, jedoch unter Verwendung von Xylol, war die Ausbeute erwartungsgemäß niedriger. Sie betrug etwa 65°/0.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Benzol. dicarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man Xylole in bekannter Weise mit Luft in einer ersten Oxydationsvorrichtung zu Toluylsäuren oxydiert, einen Teil der Toluylsäuren mit einem niedrigmolekularen aliphatischen Alkohol verestert, die Ester in einer zweiten Oxydationsvorrichtung in bekannter Weise mit Luft zu einem Benzoldicarbonsäurehalbester enthaltenden Gemische oxydiert aus diesem Gemisch die Benzoldicarbonsäurehalbester nach üblichen Methoden abtrennt und letztere in einer Umesterungsvorrichtung mit dem anderen Teil der Toluylsäuren zu Toluylsäureestern und Benzoldicarbonsäuren umsetzt. die Umsetzungsprodukte voneinander trennt und die Toluylsäureester in die zweite Oxydationsvorrichtung zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man die Umesterung zwischen den Toluylsäuren und den Ben7Oldicarbonsäurehalbestern bei einer Temperatur von über 149 C ; durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 767 366; Deutsche Patentanmeldungen F 7295 IVbl 12 o (bekanntgemacht am 8. 11. 1953), J 4030 IVhil2 o.
    J4037IVb/12O, J4126IVb/12O, J43ooIVb12o.
    J 4471 IVb!l2 o, J 4503 IVb/l2 o (sämtlichc bekanntgemacht am 16.4.1953); österreichische Patentschrift Nr. 163 644; britische Patentschriften Nr. 666 709, 68( 57 USA.-Patentschriften Nr. 2 531 173, 2 653 165.
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