DE1121318B - Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe

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DE1121318B DEC13668A DEC0013668A DE1121318B DE 1121318 B DE1121318 B DE 1121318B DE C13668 A DEC13668 A DE C13668A DE C0013668 A DEC0013668 A DE C0013668A DE 1121318 B DE1121318 B DE 1121318B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/28Closure devices therefor
    • B29C45/2806Closure devices therefor consisting of needle valve systems
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    • B29C2045/2813Common drive means for several needle valves

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Description

  • Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe Die Erfindung bezieht sich auf Spritzgußmaschinen für thermoplastische Kunststoffe und stellt sich die Aufgabe, solche Maschinen derart auszugestalten, daß die Bildung von Angußzapfen am Spritzling in einfacher und sicherer Weise verhindert wird.
  • Es ist bekannt, zwecks Herstellung angußfreier Spritzlinge in der Spritzgußform gegenüber der Mündung des Massezuführungskanales einen axial verschiebbaren Stift zu lagern, der bei einem Spntzvorgang zunächst die Massezuführung in den Formhohlraum freigibt und nach dessen Füllung durch den Formhohlraum hindurch oder mit der Formhohlraumfläche fluchtend abschließend entgegen der Massezuführungsnchtung mittels einer gesonderten, axial bewegbaren Formplatte oder direkt mittels eines hydraulischen Zylinders in die Mündung des Zuführungskanales eingeschoben wird und die Massezuführung unterbricht.
  • Derartige Vorrichtungen sind jedoch teils unerwünscht kompliziert. teils untragbar aufwendig, insbesondere wenn Formen mit einer Mehrzahl von Formhohlräumen benutzt werden.
  • Diese Mißstände werden bei einer Spritzgußmaschine mit einer Spritzgußform, in deren Zuführungskanal für den plastifizierten Kunststoff axial und mit Abstand von den Kanalwänden ein die Massezuführung in den Formhohlraum zwangläufig unterbrechender oder freigebender Stift geführt ist, der im verschließenden Zustand die Mündung des Zuführungskanals zum Formhohlraum derart ausfüllt. daß er fluchtend mit der Formhohlraumfläche abschließt, erfindungsgemäß vermieden durch eine in der Form senkrecht zur Längsachse des Unterbrecherstiftes gleitend gelagerte Keilstange, die auf einen entsprechenden keilförmigen Kopf einwirkt. der an dem dem Formhohlraum abgewandten Ende des Unterbrecherstiftes an diesem angebracht ist.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, in eine Spritzgußform ragende Stifte über eine an ihrem Ende drehbar gelagerte, auf einer keilförmigen Fläche laufende Rolle zu betätigen, nicht jedoch um die Bildung von Angüssen zu vermeiden. sondern um aus Speicherkammern Masse in vom Zuführungskanal weitab liegende Teile des Formhohlraumes zu drücken.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Unterbrecherstift derart in der Form gelagert, daß er in verschließendem Zustand nur mit seinem vordersten Ende in ein achsgleiches Kanalstück eintaucht, das an einen zu ihm winkligen Zuführungskanal angeschlossen ist, während er im öffnenden Zustand völlig aus diesem Kanalstück zurückziehbar ist.
  • Eine Synchronisation der Bewegung des Unterbrecherstiftes mit den Arbeitsbewegungen der Maschine kann in besonders zweckmäßiger Weise dadurch bewirkt werden. daß die Keilstange durch einen elektrisch in Abhängigkeit von der Einspritzvorrichtung gesteuerten hydraulischen Zylinder betätigbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Spritzgußform in offener Stellung.
  • Fiv. 2 einen Teilschnitt durch eine der zur Betätigung der Unterbrecherstifte dienenden Keilstangen entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 als Teilschnitt in größerem Maßstabe einen der Unterbrecherstifte in zurückgezogener Stellung, in der die Massezuführung freigegeben ist, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht. in der die Teile in der Stellung veranschaulicht sind, in der die Masse in einen zugeordneten Formhohlraum gespritzt werden kann, Fig. 5 eine Ansicht ähnlich den Fig. 3 und 4, wobei der Unterbrecherstift jedoch die Massezuführung unterbricht und die im Zuführungskanal enthaltene Masse vom Spritzling trennt, Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht bei geöffneter Form, Fig. 7 einen vertikalen Längsteilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform des Unterbrecherstiftes in der Stellung, in der die Massezuführung freigegeben ist, Fig. 8 den Unterbrecherstift nach Fig. 7 in seiner die Massezuführung unterbrechenden Stellung, Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Unterbrecherstiftes, Fig. 10 einen Aufriß der zur Betätigung der Unterbrecherstifte dienenden Mittel, Fig. 11 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spritzgußmaschine und Fig. 12 ein elektrisches Schaltbild der Maschine nach Fig. 11.
  • Entsprechend der in den Zeichnungen veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Spritzgußform 7 eine Düsenformplatte 8 und Formhälften 9, 28 auf. Im Arbeitszustand sind die Düsenformplatte 8 und die Formhälfte 9 fest zusammengeklemmt. Sie können jedoch längs ihrer Trennflächen 10 getrennt werden, so daß die Formhälfte 9 ausgetauscht und ohne Wechsel der Düsenformplatte 8 Spritzlinge verschiedener Gestalt gespritzt werden können.
  • Die Kammer 13 des Massezylinders 2 (Fig. 1 und 11) endet in einem verengten Auslaß 14 der Formaufspannplatte 5. An den Auslaß 14 schließt ein axialer Kanal 15 der Verteilerdüse 16 an, die in einem in der Düsenformplatte 8 gebildeten Sockel 17 auswechselbar gelagert ist. Der Kanal 15 ist in seinem Mittelteil erweitert und mit einem Anschlagstift 18 versehen, der mit einem Kugelrückschlagventil 19 zusammenwirkt. Wird der Spritzkolben 3 vorbewegt, wird erhitzte Masse aus der Kammer 13 über den Auslaß 14 in den Kanal 15 der Düse 16 gedrückt.
  • Hierdurch wird das Kugelrückschlagventil von seinem Sitz 20 abgehoben und gegen den Anschlagstift 18 gedrückt, so daß Masse um das Rückschlagventil herum in den erweiterten Teil des Kanals 15 und aus diesem in einen zentralen Kanal 21 der Düsenformplatte 8 gelangt. Der Kanal 21 steht, wie in Fig. 1 veranschaulicht, mit auseinanderlaufenden Zuführungskanälen 22 in Verbindung, an die in Spritzdüsen 24 vorgesehene Kanalstücke 23 angeschlossen sind. Die Spritzdüsen 24 sind in Sockeln 25 gelagert und weisen je einen vergrößerten Kopf 25 a auf, der auf einem ringförmigen Flansch 25 b der Sockel 25 aufsitzt.
  • In der Formhälfte 9 sind mehrere Formhohlräume 26 ausgebildet, in die beim Schließen der Form 7 Kerne 27 der axial verschiebbar gelagerten, an der Formschlußplatte 6 angebrachten Formhälfte 28 hineinragen.
  • Die Düsenformplatte 8 ist mit quer verlaufenden Schlitzen 33 versehen, die mit in der Formaufspannplatte 5 ausgebildeten Schlitzen 33 a ausgerichtet sind.
  • In den Schlitzen sind in Längsrichtung bewegbare Keilstangen 34 gleitend gelagert. Die Schrägfläche 35 jeder Keilstange wirkt, wie in Fig. 2 veranschaulicht, mit einer komplementären Schrägfläche 36 eines keilförmigen Kopfes 37 zusammen. Jeder Kopf 37 weist einen Schlitz 38 und Rippen 39 zur Aufnahme und Führung der ihm zugeordneten Keilstange 34 auf.
  • Durch Verschiebung der Keilstangen 34 in Längsrichtung der Schlitze 33, die bei der veranschaulichten Ausführungsform mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 39a (Fig. 10 und 11) erfolgt, werden die Köpfe 37 hin- und herbewegt.
  • An jedem Kopf 37 ist mittels einer Stirnplatte 40 das vom Formhohlraum 26 abgewandte, mit größerem Durchmesser versehene Ende eines oder mehrerer Unterbrecherstifte 41 angebracht, die in Ausnehmungen 42 der Düsenformplatte 8 verschiebbar geführt sind. Das andere Ende jedes Unterbrecherstiftes gibt je nach Stellung der zugeordneten Keilstange 34 die Massezuführung zu den Formhohlräumen 26 frei (Fig. 3 und 4) oder unterbricht diese (Fig. 5 und 6), in dem es sich an die Paßfläche 43 der verengten Mündung 44 des Kanalstückes 23 anlegt.
  • Beim Betrieb der Maschine wird plastifizierte Kunststoffmasse mittels des Spritzkolbens 3 aus der Kammer 13 des Massezylinders 2 in den Kanal 15 der Verteilerdüse 16 gedrückt. Hierbei wird das Kugelrückschlagventil 19 im Kanal 21 abgehoben, so daß die Masse an der Ventilkugel vorbei in die auseinandergehenden Zuführungskanäle 22 laufen kann, die zu den in den Spritzdüsen 24 vorgesehenen Kanalstücken 23 führen. Geben die Unterbrecherstifte 41 die Massezuführung frei, kann die Masse in die Formhohlräume 26 eintreten, wenn die Kerne 27 der Formhälfte 28 in die Formhohlräume eingetaucht sind. Die Formhohlräume werden auf diese Weise mit der erhitzten Masse gefüllt und Spritzlinge 4 gebildet.
  • Die Düsenformplatte 8 ist in üblicher Weise mit Heizkanälen 45 versehen, mittels deren die Masse bis zu den Paßflächen 43 plastisch gehalten wird, so daß, wenn die Unterbrecherstifte 41 zurückgezogen werden, kein Erhärten der Masse in den Düsen 24 bzw. den Kanalstücken 23 eintritt. Kühlkanäle 46 und 47 in den Formhälften 9 bzw. 28 dienen dazu, das Erstarren der Spritzlinge in den Formhohlräumen zu beschleunigen.
  • Werden die Unterbrecherstifte 41 gegen die Paßflächen 43 gedrückt, unterbrechen sie zwangläufig die Massezuführung und trennen die in den Zuführungskanälen vorhandene Masse von den in den Formhohlräumen 26 gebildeten Spritzlingen. Beim Öffnen der Form werden die Spritzlinge, wie in Fig. 1 veranschaulicht, von den Kernen 27 mitgenommen. Sie sind von Angußzapfen frei, da diese mittels der Unterbrecherstifte 41 abgeschnitten werden. Zurück bleibt allenfalls ein sehr kleiner Vorsprung, wie er z. B. in Fig. 1 am Boden der Spritzlinge veranschaulicht ist. Dieser kann ohne Beschädigung des Spritzlings leicht entfernt oder in vielen Fällen am Spritzling belassen werden.
  • Bei der in den Fig. 7 und 8 veranschaulichten Vorrichtung ist der dem Formhohlraum zugewandte Endteil 50 des Unterbrecherstiftes 41 a im Durchmesser verringert. Fließt die Masse in die Formhohlräume, nimmt der Unterbrecherstift die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein. Hierbei gelangt Masse durch die Zuführungskanäle 22 in eine anschließende Kammer 51, die im Vorderende einer Hülse 52 vorgesehen ist.
  • Das vordere Ende der Hülse 52 ist bei 53 kegelstumpfförmig ausgebildet und wird von einem entsprechend geformten Sockel 54 in der Formhälfte9 aufgenommen.
  • Der Unterbrecherstift 41 a endet an der dem Formhohlraum abgewandten Seite in einem Kopf 55, der in einem Sockel 56 des mit einem Kopf versehenen Endes 57 der Hülse 52 sitzt. Das Ende 57 der Hülse ist in einem Schlitz 38 a des Keils 34 gelagert.
  • Wird der Keil betätigt, um die Hülse 52 zwecks Unterbrechung der Massezuführung zu den Formhohlräumen 26 zurückzuziehen, versperrt die Hülse mit ihrem vorderen Ende den Auslaß des Zuführungskanals 22 in der in Fig. 8 veranschaulichten Weise. Der Unterbrecherstift 41a kann direkt oder auf andere Weise erhitzt werden, um die rund um den Endteil 50 befindliche Masse in plastischem Zustand zu halten und hierdurch eine Verstopfung des Durchlasses zu verhindern.
  • Der in Fig. 9 dargestcllte Unterbrecherstift 41 b ist mit einem vorderen konischen Ende 60 versehen, das in eine konische Mündung 61 der Formhälfte 9 eintauchen kann. Der Unterbrecherstift 41 b arbeitet in der gleichen Weise wie der Unterbrecherstift 41 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6.
  • Der in Fig. 11 veranschaulichte Zylinder 39 a, der die Hin- und Herbewegung der Keilstangen 34 bewirkt, ist mit an gegenüberliegenden Enden angeordneten Ein- und Auslaßöffnungen 65 versehen, die über Leitungen 66 mit Betätigungsöffnungen 66 a bzw.
  • 66b eines magnetbetätigten Umschaltventils 67 verbunden sind.
  • Das Ventil 67 ist mit einem hin- und herbewegbaren spulenkörperartigen Ventilorgan 68 versehen, das wahlweise so bewegt werden kann, daß es eine Verbindung zwischen einer der Betätigungsöffnungen 66 a und 66b und einem Druckmitteleinlaß 69 herstellt, während es jeweils die andere Betätigungsöffnung mit einer am äußersten Ende der Ventilkammer angeordneten Auslaßöffnung 70 verbindet.
  • Das Ventilorgan 68 erstreckt sich zu beiden Seiten nach außen durch das Ventilgehäuse hindurch und ist an einem Ende mit einem Anker 71 eines Magneten S2 verbunden, der an einem Ende des Ventilgehäuses ortsfest getragen wird. Das entgegengesetzte Ende des Ventilorgans 68 endet in einem vergrößerten Kolbenkopf 72, der innerhalb eines Federgehäuses 73 gleitend gelagert ist, das am entgegengesetzten Ende des Ventilgehäuses getragen wird.
  • Das Gehäuse 73 enthält eine Schraubendruckfeder 74, die zwischen dem Kopf 72 und der äußeren Wandung des Ventilgehäuses so angeordnet ist, daß sie das Ventilorgan 68 nach links (Fig. 11) drückt. Wird der Magnet S2 erregt, bewegt er das Ventilorgan nach rechts, wodurch die Verbindung zwischen dem Druckmitteleinlaß 69 des Ventils und der mit der Rückholseite des Zylinders 39 a in Verbindung stehenden Betätigungsöffnung 66b hergestellt wird. Hierdurch werden die Keilstangen 34 zurückgezogen und geben die Unterbrecherstifte 41, die Massezuführung frei. Umgekehrt dient bei Entregung des Magneten S 2 die Feder 74 dazu, das Ventilorgan 68 nach links zu bewegen, um die Verbindung zwischen dem Druckmitteleinlaß 69 und der Vorstoßseite des Zylinders 39a herzustellen, wodurch die Unterbrecherstifte die Mündung der Zuführungskanäle verschließen.
  • Der Spritzkolben 3 wird vorteilhafterweise mittels eines zweiten Umschaltventils 76 gesteuert, das praktisch identisch wie das Umschaltventil 67 arbeitet. Die Kolben 3 und 39 a können wahlweise hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. Entsprechend der schematischen Darstellung nach Fig. 11 erfolgt die Steuerung des Kolbens 3 hydraulisch, diejenige des Kolbens 39 a pncumatisch. Hierbei ist der Druckmitteleinlaß 78 des Ventils 76 mit dem Auslaß einer hydraulischen Pumpe P verbunden. Der Magnet S3 ist so angeordnet, daß er bei Erregung das Ventilorgan 77 in Links richtung bewegt und eine Verbindung zwischen dem Druckmitteleinlaß 78 und der Vorstoßseite des Spritzkolbens 3 herstellt.
  • Auch die Steuerung des Formschlußkolbens 6 a erfolgt bei der Ausführungsform nach Fig. 11 mittels eines den Lmschaltventilen 67 und 76 praktisch identischen Umschaltventils 94. das bei Erregung seines Steuermagneten S 1 den Druckmitteleinlaß 96 mit der Vorstoßseite des Formschlußkolbens verbindet.
  • Die Synchronisation der Bewegung der Unterbrecherstifte 41 mit der Bewegung des Spritzkolbens 3 und des Formschlußkolbens 6a erfolgt mittels der in Fig. 12 veranschaulichten Schaltanordnung, bei der die Stromzuleitungen mit L 1 und L 2 bezeichnet sind.
  • In der Leitung1 liegen ein Hauptschalter MS und ein normalerweise geschlossener Grenzschalter LS2, der, wie in Fig. 11 veranschaulicht, mit einem an der Formschlußplatte 6 angebrachten Nocken 86 zusammenwirkt und von diesem geöffnet wird, wenn die Formschlußplatte voll zurückgezogen ist. In allen anderen Stellungen der Formschlußplatte ist der Grenzschalter LOS 2 geschlossen. Zwischen die Leitungen L 1 und L2 ist ein Zeitschalter T 1 mit üblichem motorbetätigtem Wischkontakt geschaltet, der mit sekundären Steuerklemmen X1 und X 2 versehen ist, die zwischen den Leitungen L1 und L2 in Reihe mit dem das Umschaltventil 94 steuernden Magneten S1 liegen. Parallel zu dem Zeitschalter T 1 ist ein zweiter Zeitschalter T 2 mit sekundären Steuerklemmen Y1 und Y2 geschaltet, die in Reihe mit dem die Umschaltventile 67 bzw. 76 steuernden Magneten S2 und S3 liegen. In Reihe mit dem zweiten Zeitschalter T2 liegt ein Grenzschalter LS1, der, wie in Fig. 11 veranschaulicht, mit dem Nocken 86 zusammenwirkt und von diesem geschlossen wird, wenn die Formschlußplatte 6 ihre volle Formschlußstellung einnimmt. In allen anderen Stellungen der Formschlußplatte ist der GrenzschalterLS1 geöffnet.
  • Ist der Formschlußkolben 6 a zunächst voll zurückgezogen und wird ein Spritzvorgang durch Schließen des Hauptschalters MS eingeleitet, kommt der Zeitschalter T 1 unter Strom, der bei Erregung den Magneten S 1 anziehen läßt, so daß über das Ventil 94 der Vorstoßseite des Formschlußkolbens 6a Druckmittel zugeleitet wird. Bewegt sich der Kolben 6 a in die Formschlußstellung, wird der parallel zum Hauptschalter MS liegende Grenzschalter LS 2 geschlossen und bleiben der Zeitschalter T 1 sowie der Magnet S 1 erregt.
  • In der Formschlußstellung wird der Grenzschalter LOS 2 geschlossen und erregt den zweiten Zeitschalter T2, so daß die Magneten S2 und S3 unter Strom kommen. Hierdurch wird über die Ventile 67 und 76 der Rückholseite des Zylinders 39 a und der Vorstoßseite des Spritzkolbens 3 Druckmittel zugeführt, so daß die Unterbrecherstifte 41 durch Zurückziehen der Keilstangen 34 die Massezuführung freigeben und der Spritzkolben 3 im Massezylinder 2 vorbewegt wird und Masse in die Formhohlräume drückt. Der Zeitschalter T2 ist so ausgelegt, daß die Magneten S2 und S3 für eine Zeitspanne erregt bleiben, die dem vollen Spritzhub des Spritzkolbens 3 entspricht. Unmittelbar anschließend entregt der Zeitschalter T2 die Magneten S2 und S3, so daß die Ventile 67 und 76 umgestellt werden und die Unterbrecherstifte 41 die Massezuführung unterbrechen und andernfalls Angußzapfen bildende Masse aus den Kanalstücken 23 verdrängt wird, während der Spritzkolben 3 zurückgezogen wird. Die Unterbrecherstifte 41 verbleiben so lange in ihrer Schließstellung, wie der Magnet S2 entregt ist, während nach einer vorbestimmten Dauer, die der Erstarrungszeit der Spritzlinge entspricht, der Zeitschalter T 1 den Stromkreis für den Magneten S1 öffnet, wodurch das Ventil 94 umgestellt und der Rückholhub des Formschlußkolbens 6 a eingeleitet wird. Hierbei wird der Grenzschalter LOS 1 geöffnet und entregt den Zeitschalter T2, worauf letzterer in üblicher Weise selbsttätig in seine Ausgangslage zurückkehrt. Ist die Formschlußplatte 5 voll zurückgezogen, wird der Grenzschalter LOS 2 geöffnet und hierdurch der ganze Betriebsstromkreis unterbrochen.
  • Der Zeitschalter T 1 stellt sich ebenfalls selbsttätig zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spritzgußmaschine für thermoplastische Kunststoffe mit einer Spritzgußform, in deren Zuführungskanal für den plastifizierten Kunststoff axial und mit Abstand von den Kanalwänden ein die Massezuführung in den Formhohlraum zwangläufig unterbrechender oder freigebender Stift geführt ist, der im verschließenden Zustand die Mündung des Zuführungskanales zum Formhohlraum derart ausfüllt, daß er fluchtend mit der Formhohlraumfläche abschließt, gekennzeichnet durch eine in der Form (7) senkrecht zur Längs- achse des Unterbrecherstiftes (41) gleitend gelagerte Keilstange (34), die auf einen entsprechenden keilförmigen Kopf (37) einwirkt, der an dem dem Formhohlraum (26) abgewandten Ende des Unterbrecherstiftes an diesem angebracht ist.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherstift (41) derart in der Form gelagert ist, daß er im verschließenden Zustand nur mit seinem vordersten Ende in ein achsgleiches Kanalstück (23) eintaucht, das an einen zu ihm winkligen Zuführungskanal (22) angeschlossen ist, während er im öffnenden Zustand völlig aus diesem Kanalstück (23) zurückziehbar ist.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstange (34) durch einen elektrisch in Abhängigkeit von der Einspritzvorrichtung gesteuerten hydraulischen Zylinder (65 bis 74) betätigbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 470 402, 2471 148, 2 494 777, 2 630 601.
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