DE1120915B - Mehrganguebersetzungsnabe mit einem Umlaufgetriebe und einem Abtriebsorgan - Google Patents

Mehrganguebersetzungsnabe mit einem Umlaufgetriebe und einem Abtriebsorgan

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DE1120915B
DE1120915B DEF31319A DEF0031319A DE1120915B DE 1120915 B DE1120915 B DE 1120915B DE F31319 A DEF31319 A DE F31319A DE F0031319 A DEF0031319 A DE F0031319A DE 1120915 B DE1120915 B DE 1120915B
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DE
Germany
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coupling
hub
hub according
speed transmission
speed
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DEF31319A
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English (en)
Inventor
Hans Joachim Schwerdhoefer
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ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Mehrgangübersetzungsnabe mit einem Umlaufgetriebe und einem Abtriebsorgan Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrgangübersetzungsnabe für Fahrräder, Motorräder od. dgl., mit einem in einer Ebene angeordneten Umlaufgetriebe und einem Abtriebsorgan.
  • Bei den bekannten Mehrgangübersetzungsnaben mit oder ohne Rücktrittbremse werden in der Regel Konstruktionen verwendet, die entweder aus einem doppelten Umlaufgetriebe und einem Abtrieb oder aus einem einzigen in einer Ebene liegenden Umlaufgetriebe und zwei Abtriebsorganen, meist Sperrklinkenabtrieben, bestehen. Konstruktionen mit einem Abtriebsorgan sind also bei Getriebenaben bekannt, die ein doppeltes Umlaufgetriebe haben und bei denen durch axiales Verschieben von Getrieberädern die Gangschaltung erfolgt. Diese Anordnungen erfordern jedoch durch die komplizierte bzw. aufwendige Getriebekonstruktion viele Teile und einen größeren Raum, d. h. mehr Material.
  • Neben dieser Konstruktionsart gibt es noch eine Anordnung mit einem Abtrieb und nur einem Umlaufgetriebe, bei der jedoch das ganze Getriebe, also der Planetenradträger, die Planetenrädchen und das Hohlrad auf dem feststehenden Sonnenrad der Achse verschoben werden müssen. Es wurde weiterhin noch eine Konstruktion einer Mehrgangnabe ohne Bremse vorgeschlagen, bei der nur ein in einer Ebene liegendes Umlaufgetriebe, welches nicht verschoben werden muß, und nur ein Abtriebsgesperre vorhanden ist. Diese Konstruktion erfordert jedoch zwei Kupplungen, die rechts und links vom Umlaufgetriebe über Schubklötze betätigt werden müssen, welche durch die durchbohrte Achse von einem Schaltstängehen bewegt werden. Es wird also eine Vielzahl von Schaltteilen benötigt, wobei außerdem der Raum für die Unterbringung einer Rücktrittbremse verlorengeht.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, eine Mehrgangübersetzungsnabe zu bauen, die weniger Teile. aufweist als die Mehrgangnaben üblicher Bauart. Das wird dadurch erreicht, daß ein Kupplungskörper, auf dem das Abtriebsorgan angeordnet oder mit dem es über eine Kupplung längs verschiebbar verbunden ist, mittels eines Schubklotzes und über eine längs verschiebbare Kupplung direkt oder indirekt verschoben und dadurch wahlweise mit dem Hohlrad oder dem Planetenradträger in Eingriff gebracht werden kann. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Nabe ist einfach und bietet viele Vorteile: Es ist nur ein Umlaufgetriebe, das nicht verschoben werden muß, und nur ein Abtriebsorgan vorhanden.
  • Es ist keine zusätzliche Kupplung und keine auf dem größten Teil ihrer Länge durchbohrte Achse erforderlich, und es kann, da genügend Raum vorhanden, ohne weiteres eine Rücktrittbremse eingebaut werden.
  • Aus den Zeichnungen und der Beschreibung ist ersichtlich, daß die Konstruktion sehr einfach ist und die Nabe billig hergestellt werden kann. Es ist möglich, Naben mit und ohne Bremse herzustellen, die nur ein Abtriebsorgan, nur ein in einer Ebene wirkendes Umlaufgetriebe und nur eine Schalteinrichtung haben. Außerdem ist es möglich, trotz Verwendung eines Sperrklinkenantriebes eine geräuschlose Nabe herzustellen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung für eine Dreigangnabe dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt in der Stellung des übersetzten Ganges (Schnellgang) mit einem ungeteilten Kupplungskörper, auf dem ein Abtriebsorgan angeordnet ist; Fig.2 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt entsprechend Fig.1, jedoch mit eingeschaltetem direktem Gang (Normalgang); Fig.3 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch mit eingeschaltetem untersetztem Gang (Berggang); Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Dreigangnabe nach Fig. 1 gemäß Schnittlinie A-B; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Dreigangnabe nach Fig. 1 gemäß Schnittlinie C-D; Fig.6 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt, bei der an Stelle einer Kupplungsbüchse (nach Fig. 1 bis 5) ein Mitnehmer verwendet wird; Fig.7 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt mit geteiltem Kupplungskörper und einem Abtriebsgesperre; Fig.8 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt mit geteiltem Kupplungskörper und einem Walzenantrieb; Fig.9 zeigt eine Dreigangnabe mit Bremse im halben Längsschnitt in der Stellung des übersetzten Ganges (Schnellgang); Fig. 10 zeigt eine Dreigangnabe mit Bremse nach Fig. 9 im halben Längsschnitt in der Stellung des direkten Ganges (Normalgang); Fig. 11 zeigt eine Dreigangnabe mit Bremse nach Fig. 9 im halben Längsschnitt in der Stellung des untersetzten Ganges (Berggang); Fig. 12 zeigt eine Dreigangnabe ohne Bremse im halben Längsschnitt mit einem Sperrklinkenantrieb und einer durch Reibung gesteuerten Einrichtung zum Ausschalten der Klinken.
  • Fig. 1 zeigt eine Nabe mit eingeschaltetem Schnellgang.
  • über den Zahnkranz 1 wird der Antreiber 2 und damit die längs verschiebbare Kupplungsbüchse 3 angetrieben. Die Kupplungsbüchse 3 ist mit einer Verzahnung 4 od. dgl. in der Kupplungsverzahnung 5 des Antreibers 2 geführt und erhält über diese Verzahnung 4 und 5 die Drehbewegung des Antreibers 2. Am anderen Ende der Kupplungsbüchse 3 ist ebenfalls eine Kupplungsverzahnung 6 od. dgl. angeordnet, die in eine entsprechende Gegenverzahnung 7 einer Mitnehmerscheibe 8, die mit dem Planetenradträger 9 verbunden ist, greift. Beim Antrieb hat, da alle Teile gekuppelt sind, der Planetenradträger 9 die gleiche Drehzahl wie der Zahnkranz 1. Im Planetenradträger 9, der mehr- oder einteilig, fest verbunden oder zusammengesteckt sein kann, sind auf Bolzen 10 die Planetenrädchen 11 gelagert. Sie rollen auf dem Sonnenrad 12 der Achse 13 ab und erteilen dem Hohlrad 14 einen Antrieb ins Schnelle. Das Hohlrad 14 ist mit Kupplungsnocken 15 od. dgl. versehen, die in entsprechende Kupplungsnocken 16 des Kupplungskörpers 17 eingreifen und dem Kupplungskörper 17 die gleiche Drehbewegung des Hohlrades 14 erteilen. Auf dem Kupplungskörper 17 ist ein Sperrklinkenantrieb mit den Sperrklinken 18 angeordnet. Die Sperrklinken 18 greifen in entsprechende Gesperreverzahnungen 19 der Nabenhülse 20 oder einer Lagerschale und treiben somit die Nabenhülse 20 an.
  • Fig. 2 zeigt die Nabe mit eingeschaltetem direktem Gang (Normalgang).
  • Durch Herausziehen des Zugstängchens 21 wird die Kupplungsbüchse 3 durch den Schubklotz 22 aus der Verzahnung 7 der Mitnehmerscheibe 8 gelöst und mit der Kupplungsverzahnung 23 des Hohlrades 14 in Eingriff gebracht. Das Hohlrad 14 ist mit seinen Kupplungsnocken 15 mit den Kupplungsnocken 16 des Kupplungskörpers 17 im Eingriff. Der Antrieb erfolgt wieder über den Zahnkranz 1, den Antreiber 2 über die Kupplungsverzahnung 4 und 5 auf die Kupplungsbüchse 3. Von dieser wird der Antrieb über die Kupplungsverzahnung 6 und 23 direkt auf das Hohlrad, über die Kupplungsnocken 15 und 16 auf den Kupplungskörper 17 und über die Sperrklinken 18 od. dgl. auf die Nabenhülse 20 übertragen und diese somit direkt ohne Obersetzung angetrieben.
  • Fig. 3 zeigt die Nabe mit eingeschaltetem Berggang. Durch weiteres Herausziehen des Zugstängehens 21 und damit durch Verschieben der Kupplungsbüchse 3 in die Endstellung wird über die Planseite der Kupplungsverzahnung 6 mit Hilfe einer beliebig ausgeführten Schaltscheibe 24 der Kupplungskörper 17 verschoben. Dabei kommen die Kupplungsnocken 15 und 16 außer Eingriff und die Kupplungsnocken 25 des Hohlrades 14 und die Kupplungsnocken 26 des Planetenradträgers 9 in Eingriff. Der Antrieb erfolgt wie bei den anderen Gängen vom Zahnkranz 1 über den Antreiber 2 und die Verzahnungen 4 und 5 auf die Kupplungsbüchse 3, über die Kupplungsverzahnung 6 und 23 auf das Hohlrad 14. Das Hohlrad 14 treibt über die Planetenrädchen 11, die sich auf dem Sonnenrad 12 abwälzen, den Planetenradträger 9 mit einer untersetzten Drehzahl an. Über die Kupplungsnocken 26 des Planetenradträgers 9 und die Kupplungsnocken 25 des Kupplungskörpers 17 wird über den Sperrklinkenabtrieb 18 und 19 die Nabenhülse 20 mit der untersetzten Drehbewegung des Planetenradträgers 9 angetrieben.
  • Beim Zurückschalten der Schalteinrichtung werden alle verschobenen Teile durch die beiden Druckfedern 27 und 28 in die Ausgangsstellung, d. h. in den Schnellgang bzw. Normalgang gebracht. Die Druckfeder 29, die sich am Hohlrad 14 und über die Schaltscheibe 24 am Kupplungskörper 17 abstützt, ist schwächer gehalten als die Druckfeder 27 und hält das Hohlrad 14 in seiner normalen Lage.
  • Fig. 6 zeigt eine Nabe mit einem Mitnehmer an Stelle einer Kupplungsbüchse.
  • Die Figur zeigt die Nabe mit eingeschaltetem Schnellgang. Dieses Ausführungsbeispiel soll demonstrieren, daß an Stelle der bisher beschriebenen Kupplungsbüchse 3 ohne Schwierigkeit ein Mitnehmer 30 verwendet werden kann, wenn der Antreiber 32 und der Planetenradträger 31 entsprechend ausgebildet werden. Hohlrad 33 und Kupplungskörper 34 sind gegenüber den Fig. 1 bis 5 ebenfalls unterschiedlich ausgebildet. Im grundsätzlichen Aufbau und in der Wirkungsweise entspricht diese Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten.
  • Fig. 7 zeigt eine Dreigangnabe im Schnellgang mit einem vom Kupplungskörper getrennten Sperrklinkenabtrieb.
  • Der Aufbau ist bei dieser Nabe grundsätzlich der gleiche wie bei der in Fig. 1 bis 5 beschriebenen Konstruktion. Bei dieser Ausführung ist der Kupplungskörper 35 vom Abtrieb getrennt. Beide Teile sind über eine Kupplung, z. B. einer Kupplungsverzahnung 39 des Kupplungskörpers 35 und einer entsprechenden Kupplungsverzahnung 36 des Sperrklinkenträgers 38 miteinander verbunden. Die Kupplungsverzahnung 39 und 36 bleibt in allen drei Gängen stets im Eingriff. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise vom Zahnkranz 1 über den Antreiber 2 auf die Kupplungsbüchse 3. Die Wirkungsweise der Nabe bei eingeschaltetem Schnellgang ist wie folgt: Von der Kupplungsbüchse 3 wird die Mitnehmerscheibe des Planetenradträgers 37 und über die Planetenrädchen 11 das Hohlrad 14 und über die Kupplungsnocken 15 und 16 der Kupplungskörper 35 ins Schnelle angetrieben. Vom Kupplungskörper 35 erfolgt der Abtrieb über die Verzahnung 39 und 36 auf den Sperrklinkenträger 38 und von diesem über die Sperrklinken 18 auf die Nabenhülse 20.
  • Bei eingeschaltetem Normalgang ist die Nabe nicht dargestellt. Die Umschaltung erfolgt durch Verschieben des Zugstängchens 21 nach rechts. Dadurch wird die Verbindung über die Verzahnung 6 und 7 gelöst und die Verzahnung 6 mit der Verzahnung 23 verbunden. Von der Kupplungsbüchse 3 wird über die Verzahnung 6 und 23 das Hohlrad 14 direkt angetrieben. Vom Hohlrad 14 aus ist der weitere Abtrieb der gleiche wie im Schnellgang.
  • Im Berggang ist die Nabe ebenfalls nicht dargestellt. Die Einschaltung des Berggangs erfolgt durch weiteres Verschieben des Zugstängchens 21 nach rechts. Der Antrieb ist bis zum Hohlrad 14 der gleiche wie im Normalgang. Durch das Herausziehen des Zugstängchens 21 wird über die Kupplungsbüchse 3 und die Schaltscheibe 40 der Kupplungskörper 35 seitlich verschoben und aus dem Hohlrad 14 entkuppelt. Dabei kommt jedoch die Verzahnung 39 zum Eingriff mit der Verzahnung 26 des mit dem über das Getriebe langsamer laufenden Planetenradträgers 37. Über die Verzahnung 39, 26 und 36 sind die Planetenradträger 37, der Kupplungskörper 35 und der Sperrklinkenträger 38 miteinander verbunden. Über die Sperrklinken 18 wird die Nabenhülse 20 angetrieben. An Stelle eines Klinkenabtriebes kann auch ein beliebiges Freilaufgesperre Anwendung finden. Das Zurückschalten der Gänge erfolgt wie bei einer Nabenkonstruktion entsprechend den Fig. 1 bis 5 durch die Druckfedern 28 und 45 bzw. ähnliche Federelemente.
  • In Fig. 8 ist eine Nabenkonstruktion entsprechend Fig. 7, nur unter Verwendung eines Klemmrollenfreilaufes 41 bis 43 statt des Klinkenantriebes dargestellt. Der Aufbau und die Wirkungsweise sind die gleichen wie bei der Nabe der Fig. 7. Der einzige Unterschied ist, daß statt des Sperrklinkenträgers 38 ein Rollenantreiber 42 verwendet wird, der vom Kupplungskörper 35 angetrieben wird und - über die in einem Käfig 43 geführten Rollen 41 - die Nabenhülse 20 antreibt.
  • In den Fig. 9 bis 11 wird eine Nabenkonstruktion dargestellt, die in ihren Grundzügen einer Nabe entsprechend der Fig. 8 entspricht. Der Unterschied ist hier nur der, daß in der Nabenkonstruktion der Fig. 9 bis 11 zusätzlich eine Rücktrittbremse 44 angeordnet ist. Im einzelnen zeigt die Fig. 9 eine Nabe mit Bremse im Schnellgang, die Fig. 10 eine Nabe mit Bremse im Normalgang, die Fig. 11 eine Nabe mit Bremse im Berggang. Die Funktion des Antriebes in den drei Gängen ist die gleiche, wie sie bei der Erklärung von Fig. 7 beschrieben wurde. Der Bremsvorgang wird in an sich bekannter Weise vorgenommen.
  • Die Fig. 12 zeigt eine Nabe mit einem ausschaltbaren Klinkengesperre.
  • In allen drei Gängen erfolgt der Abtrieb über ein einziges Klinkengesperre od. dgl., d. h., daß während des Antriebes kein Klinkengeräusch zu hören ist und die Nabe praktisch geräuschlos arbeitet. Um auch im Freilauf einen geräuschlosen Lauf zu erhalten, wird nach Fig. 12 vorgeschlagen, die Sperrklinken durch an sich bekannte Einrichtungen während des Freilaufs auszuschalten. Als Ausführungsbeispiel wurde eine Einrichtung mit einer Friktionshülse 49 gewählt, deren Funktion in der deutschen Patentschrift 1043121 näher beschrieben ist. Dabei ist das Antriebsgesperre als Klinkengesperre ausgebildet, bei dem die Sperrklinken 48 auf einem Bolzen 47 angeordnet sind. Der Bolzen 47 ist im Kupplungskörper 46 eingepreßt. Der Friktionsring 49 schaltet die Klinken im Leerlauf aus, d. h., die in die Gesperreverzahnung greifenden Klinkenteile werden durch den Friktionsring 49 nach innen gedrückt. Selbstverständlich können alle einschlägigen Systeme Anwendung finden, z. B. eine Einrichtung nach dem deutschen Patent 741943. Durch die Kombination des Erfindungsgegenstandes mit dem System aussehaltbarer Klinken ist es möglich, eine mit Sperrklinkenantrieb versehene Nabe als geräuschlose Nabe zu bauen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht an die beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Insbesondere eine Reihe von Kombinationen verschiedener Abtriebsorgane oder Bremssysteme ist möglich.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrgangübersetzungsnabe für Fahrräder, Motorräder od. dgl., mit einem in einer Ebene angeordneten Umlaufgetriebe und einem Abtriebsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungskörper (17, 35, 46), auf dem das Abtriebsorgan (18, 41, 48) angeordnet oder mit dem es über eine Kupplung längs verschiebbar verbunden ist, mittels eines Schubklotzes (22) und über eine längs verschiebbare Kupplung (3, 30) direkt oder indirekt verschoben und dadurch wahlweise mit dem Hohlrad (14, 33) oder dem Planetenradträger (9, 31, 37) in Eingriff gebracht werden kann.
  2. 2. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung eine an sich bekannte Kupplungsbüchse (3) oder ein an sich bekannter Mitnehmer (30) verwendet wird.
  3. 3. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe eine an sich bekannte Rücktrittsbremse (44) eingebaut ist.
  4. 4. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kupplungskörper (17, 35, 46) und dem Hohlrad (14, 33) eine Zahn- oder zahnähnliche Kupplung (15, 16) angeordnet ist.
  5. 5. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kupplungskörper (17, 35, 46) und dem Planetenradträger (9, 31., 37) eine Zahn- oder zahnähnliche Kupplung (25, 26 bzw. 26, 36) angeordnet ist.
  6. 6. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kupplung am Planetenradträger (9, 31, 37) und am Hohlrad (14, 33) gleich ist.
  7. 7. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsorgan aus einem an sich bekannten Klemm- (41), Spreiz- oder einem anderen kraftschlüssigen Freilauf besteht. B.
  8. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsorgan aus einem an sich bekannten Sperrklinkenantrieb (18, 48) besteht.
  9. 9. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsorgan (48) während des Freilaufes bzw. beim Rückwärtsbewegen des Antreibers (2) durch eine an sich bekannte, beliebige Einrichtung, z. B. bei Sperrklinkenantrieb durch eine durch Reibung gesteuerte Schaltscheibe oder Friktionshülse (49) außer Eingriff gebracht werden kann.
  10. 10. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (27, 45) oder ein anderes Federelement zwischen der Nabenhülse (20) und dem Kupplungskörper (17, 46) angeordnet ist.
  11. 11. Mehrgangübersetzungsnabe nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kupplungskörper (17, 46) und dem Hohlrad (14, 33) eine Druckfeder (29) oder ein anderes Federelement angeordnet ist.
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