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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 4. November 2019 eingereichten US-Anmeldung Nr.
16/672,878 , die die Vorteile der am 5. November 2018 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr.
62/755,849 beansprucht. Die gesamte Offenbarung der oben genannten Anmeldungen ist hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft sich auf einen Verstellmechanismus, wie z.B. einen Lendenverstellmechanismus für eine Sitz- oder Möbelbaugruppe.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt enthält Hintergrundinformationen, die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen und nicht unbedingt zum Stand der Technik gehören.
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Ein Möbelstück (z.B. ein Stuhl, ein Sofa, ein Liegesessel usw.) kann eine einstellbare Lendenstütze aufweisen, die es einem Benutzer ermöglicht, das Ausmaß der Unterstützung einzustellen, die eine Rückenlehne des Möbelstücks an einem Lendenbereich des Rückens des Benutzers bietet. Die vorliegende Erfindung schafft eine Lendenverstellbaugruppe, die kompakt ist und dennoch einen ausreichend großen Bewegungsbereich bietet. Die Lendenverstellbaugruppe der vorliegenden Erfindung passt in einen schlankeren Raum innerhalb eines Rückenlehnenrahmens, was eine größere Vielfalt an ästhetischen Designs der Rückenlehne ermöglicht, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.
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KURZFASSUNG
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Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Zusammenfassung der Erfindung und ist keine umfassende Erfindung des vollen Umfangs oder aller Merkmale.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Baugruppe (z.B. eine Sitz- oder Möbelbaugruppe), die eine Sitzfläche, eine Rückenlehne und eine Lendenverstellbaugruppe umfassen kann. Die Rückenlehne ist angrenzend an die Sitzfläche angeordnet und umfasst einen Rückenlehnenrahmen. Die Lendenverstellbaugruppe kann am Rückenlehnenrahmen angebracht sein und kann eine Schiene, eine in der Schiene angeordnete Gewindestange, einen ersten Gleitblock, der gleitend in die Schiene eingreift, einen zweiten Gleitblock, der gleitend in die Schiene eingreift, ein oder mehrere Lendenpolster und eine Vielzahl von Verbindungsgliedern, die das Lendenpolster mit dem ersten und dem zweiten Gleitblock verbinden, umfassen. Die Gewindestange kann einen ersten Gewindeabschnitt mit einem Gewinde mit einer ersten Händigkeit und einen zweiten Gewindeabschnitt mit einem Gewinde mit einer zweiten Händigkeit, die der ersten Händigkeit entgegengesetzt ist, aufweisen. Der erste Gleitblock kann mit dem ersten Gewindeabschnitt in Gewindeeingriff stehen. Der zweite Gleitblock kann mit dem zweiten Gewindeabschnitt in Gewindeeingriff stehen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach dem vorstehenden Absatz umfasst die Baugruppe eine Motorbaugruppe, die an der Schiene befestigt ist und die Gewindestange relativ zur Schiene drehbar antreibt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem der vorstehenden Absätze umfassen die Verbindungsglieder ein Paar erster Verbindungsglieder und ein Paar zweiter Verbindungsglieder.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze ist ein erstes Ende jedes der ersten Verbindungsglieder drehbar mit dem ersten Gleitblock gekoppelt, ein zweites Ende jedes der ersten Verbindungsglieder ist drehbar mit dem Lendenpolster gekoppelt, ein erstes Ende jedes der zweiten Verbindungsglieder ist drehbar mit dem zweiten Gleitblock gekoppelt, und ein zweites Ende jedes der zweiten Verbindungsglieder ist drehbar mit dem Lendenpolster gekoppelt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze sind die zweiten Enden der ersten Verbindungsglieder und die zweiten Enden der zweiten Verbindungsglieder drehbar mit dem Lendenpolster an einer gemeinsamen Drehachse gekoppelt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze bewegt sich das Lendenpolster in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung, in der sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene bewegen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze bewegt sich das Lendenpolster von der Schiene weg, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene aufeinander zu bewegen, und das Lendenpolster bewegt sich zu der Schiene hin, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene voneinander weg bewegen. In anderen Konfigurationen der Baugruppe könnten die ersten und zweiten Verbindungsglieder so konfiguriert sein, dass sich das Lendenpolster von der Schiene weg bewegt, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene voneinander weg bewegen, und sich das Lendenpolster zu der Schiene hin bewegt, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene aufeinander zu bewegen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze umfasst der Rückenlehnenrahmen ein unteres Querelement, ein oberes Querelement, ein erstes seitliches Stützelement und ein zweites seitliches Stützelement. Eine Motorbaugruppe der Lendenverstellbaugruppe kann an dem ersten seitlichen Stützelement befestigt sein und die Schiene ist an dem zweiten seitlichen Stützelement befestigt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze umfasst jeder der ersten und zweiten Gleitblöcke einen Kanal, der die Schiene gleitend und nicht drehbar aufnimmt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze ist die Gewindestange ein einzelner, einheitlicher Körper.
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Die vorliegende Erfindung schafft auch eine Baugruppe (z.B. eine Sitz- oder Möbelbaugruppe), die einen Rahmen, eine Motorbaugruppe, eine Schiene, eine Gewindestange, einen ersten Gleitblock, einen zweiten Gleitblock und eine Vielzahl von Verbindungsgliedern umfassen kann. Die Motorbaugruppe kann ein am Rahmen befestigtes Gehäuse umfassen. Die Schiene kann ein erstes Ende aufweisen, das an der Motorbaugruppe befestigt ist, und ein zweites Ende, das am Rahmen befestigt ist. Die Gewindestange kann mit der Motorbaugruppe gekoppelt sein und kann in einem Kanal der Schiene angeordnet sein. Die Gewindestange kann einen ersten Gewindeabschnitt mit einem Gewinde mit einer ersten Händigkeit und einen zweiten Gewindeabschnitt mit einem Gewinde mit einer zweiten Händigkeit, die der ersten Händigkeit entgegengesetzt ist, umfassen. Der erste Gleitblock kann gleitend in die Schiene eingreifen und mit dem ersten Gewindeabschnitt in Gewindeeingriff stehen. Der zweite Gleitblock kann gleitend in die Schiene eingreifen und mit dem zweiten Gewindeabschnitt in Gewindeeingriff stehen. Die Vielzahl von Verbindungsgliedern kann drehbar mit dem ersten und dem zweiten Gleitblock gekoppelt sein.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach dem vorstehenden Absatz kann die Baugruppe ein an der Vielzahl von Verbindungsgliedern befestigtes Stützelement umfassen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem der vorstehenden Absätze ist das Stützelement ein Lendenpolster, und der Rahmen ist ein Rückenlehnenrahmen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze umfasst der Rückenlehnenrahmen ein unteres Querelement, ein oberes Querelement, ein erstes seitliches Stützelement und ein zweites seitliches Stützelement. Das Gehäuse der Motorbaugruppe kann an dem ersten seitlichen Stützelement befestigt sein und das zweite Ende der Schiene kann an dem zweiten seitlichen Stützelement befestigt sein.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze umfassen die Verbindungsglieder ein Paar erster Verbindungsglieder und ein Paar zweiter Verbindungsglieder.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze ist ein erstes Ende jedes der ersten Verbindungsglieder drehbar mit dem ersten Gleitblock gekoppelt, ein zweites Ende jedes der ersten Verbindungsglieder ist drehbar mit dem Stützelement gekoppelt, ein erstes Ende jedes der zweiten Verbindungsglieder ist drehbar mit dem zweiten Gleitblock gekoppelt, und ein zweites Ende jedes der zweiten Verbindungsglieder ist drehbar mit dem Stützelement gekoppelt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze sind die zweiten Enden der ersten Verbindungsglieder und die zweiten Enden der zweiten Verbindungsglieder drehbar mit dem Stützelement an einer gemeinsamen Drehachse gekoppelt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze bewegt sich das Stützelement in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung, in der sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene bewegen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze bewegt sich das Stützelement von der Schiene weg, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene aufeinander zu bewegen, und das Stützelement bewegt sich zu der Schiene hin, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene voneinander weg bewegen. In anderen Konfigurationen der Baugruppe könnten die ersten und zweiten Verbindungsglieder so konfiguriert sein, dass sich das Stützelement von der Schiene weg bewegt, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene voneinander weg bewegen, und sich das Stützelement zu der Schiene hin bewegt, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock entlang der Schiene aufeinander zu bewegen.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze umfasst jeder der ersten und zweiten Gleitblöcke einen Kanal, der die Schiene gleitend und nicht drehbar aufnimmt.
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In einigen Konfigurationen der Baugruppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Absätze ist die Gewindestange ein einzelner, einheitlicher Körper.
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Weitere Anwendungsbereiche werden aus der hier gegebenen Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die spezifischen Beispiele in dieser Kurzfassung dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
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Figurenliste
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur der Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen und nicht aller möglichen Implementierungen und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Möbelstücks mit einem Beinstützenmechanismus in einer eingefahrenen Position;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Möbelstücks mit dem Beinstützenmechanismus in einer ausgefahrenen Position;
- 3 ist eine Vorderansicht einer Rückenlehne des Möbelstücks, bei der der Sitzbezug und die Polsterung entfernt sind, um eine Lendenverstellbaugruppe zu zeigen;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der Rückenlehne und der Lendenverstellbaugruppe;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht der Lendenverstellbaugruppe in einer eingefahrenen Position;
- 6 ist eine Draufsicht auf die Rückenlehne und die Lendenverstellbaugruppe in der eingefahrenen Position;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Lendenverstellbaugruppe in einer ausgefahrenen Position;
- 8 ist eine Draufsicht auf die Rückenlehne und die Lendenverstellbaugruppe in der ausgefahrenen Position;
- 9 ist eine Explosionsdarstellung der Lendenverstellbaugruppe;
- 10 ist eine Querschnittsansicht der Lendenverstellbaugruppe; und
- 11 ist eine weitere Querschnittsansicht der Lendenverstellbaugruppe.
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Entsprechende Bezugsziffern bezeichnen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
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Die beispielhaften Ausführungsformen sind vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich ist und dem Fachmann den Umfang vollständig vermittelt. Zahlreiche spezifische Details werden dargelegt, wie z.B. Beispiele für spezifische Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass spezifische Details nicht verwendet werden müssen, dass beispielhafte Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden können, und dass nichts davon so ausgelegt werden sollte, dass der Umfang der Erfindung eingeschränkt wird. In einigen beispielhaften Ausführungsformen werden bekannte Verfahren, bekannte Gerätestrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und ist nicht als einschränkend zu verstehen. Die hier verwendeten Singularformen „ein“, „eine“ und „die“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Die Begriffe „weist auf“, „aufweisend“, „umfassend“ und „habend“ sind einschließend und spezifizieren daher das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten, schließen aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Operationen sind nicht so zu verstehen, dass ihre Ausführung in der besprochenen oder dargestellten Reihenfolge erforderlich ist, es sei denn, sie sind ausdrücklich als Ausführungsreihenfolge gekennzeichnet. Es ist auch zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte verwendet werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, kann es sich direkt auf dem anderen Element oder der anderen Schicht befinden, mit diesem in Eingriff stehen, verbunden oder gekoppelt sein, oder es können dazwischen liegende Elemente oder Schichten vorhanden sein. Im Gegensatz dazu kann ein Element, das als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, keine dazwischenliegenden Elemente oder Schichten aufweisen. Andere Wörter, die zur Beschreibung der Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, sollten in gleicher Weise interpretiert werden (z.B. „zwischen“ im Gegensatz zu „direkt zwischen“, „benachbart“ im Gegensatz zu „direkt angrenzend“ usw.). Wie hierin verwendet, schließt der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Elemente ein.
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Obwohl die Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Regionen, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe können nur verwendet werden, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Schicht oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Hierin verwendete Begriffe wie „erstes“, „zweites“ und andere numerische Begriffe implizieren keine Abfolge oder Reihenfolge, es sei denn, dies geht eindeutig aus dem Kontext hervor. So könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, der im Folgenden besprochen wird, auch als zweites Element, zweite Komponente, zweiter Bereich, zweite Schicht oder zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne dass dies von der Lehre der beispielhaften Ausführungsformen abweicht.
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Räumlich relative Begriffe wie „innen“, „außen“, „unter“, „unterhalb“, „niedriger“, „über“, „oberhalb“ und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element oder Merkmal zu beschreiben, wie in den Figuren dargestellt. Räumlich relative Begriffe können dazu dienen, verschiedene Ausrichtungen der Vorrichtung im Gebrauch oder Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung zu umfassen. Wenn beispielsweise die Vorrichtung in den Figuren umgedreht wird, würden Elemente, die als „unter“ oder „unterhalb“ anderer Elemente oder Merkmale beschrieben werden, dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen ausgerichtet sein. Der beispielhafte Begriff „unterhalb“ kann also sowohl eine Ausrichtung „über“ als auch „unter“ umfassen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) und die hier verwendeten räumlich relativen Deskriptoren entsprechend interpretiert werden.
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Unter Bezugnahme auf die 1-11 wird eine Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 (1 und 2) beschrieben, die eine Sitzfläche 12, eine Rückenlehne 14 und einen Lendenverstellmechanismus oder eine -anordnung 16 (3-11) umfassen kann. In einigen Konfigurationen kann die Rückenlehne 14 relativ zur Sitzfläche 12 zwischen einer zurückgelehnten und einer aufrechten Position beweglich sein. In einigen Konfigurationen kann die Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 eine Beinstützenbaugruppe 18 umfassen, die relativ zur Sitzfläche 12 zwischen einer eingefahrenen Position (1) und einer ausgefahrenen Position (2) beweglich ist. Die Rückenlehne 14 umfasst einen Lendenstützabschnitt 20, in dem die Lendenverstellbaugruppe 16 angeordnet ist. Wie im Folgenden näher beschrieben wird, kann die Lendenverstellbaugruppe 16 betätigt werden, um den Lendenstützabschnitt 20 der Rückenlehne 14 in eine Lendenauszugsrichtung A zu bewegen, um die Lendenwirbelunterstützung des Insassen zu erhöhen, oder in eine Lendeneinzugsrichtung B, um die Lendenwirbelunterstützung des Insassen zu verringern. Die Lendenverstellbaugruppe 16 ist unabhängig von einem Rückenlehnenverstellmechanismus, einem Kippmechanismus oder der Beinstützenvorrichtung 18 bedienbar.
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Gemäß den 3 und 4 umfasst die Rückenlehne 14 einen Rückenlehnenrahmen 22 (der in den 1 und 2 mit einer Polsterung und einem Sitzbezug dargestellt ist), der ein oberes Querelement 24, ein unteres Querelement 26 (d. h. das Ende, das an die Sitzfläche 12 angrenzt, wenn die Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 vollständig zusammengebaut ist) sowie ein erstes und ein zweites seitliches Stützelement 28, 29 aufweist, die sich zwischen dem oberen und dem unteren Querelement 24, 26 erstrecken. Die Lendenverstellbaugruppe 16 kann an den ersten und zweiten seitlichen Stützelementen 28, 29 befestigt werden. Die Lendenverstellbaugruppe 16 kann zwischen dem oberen und unteren Querelement 24, 26 an einer Stelle angeordnet sein, die dem Lendenstützabschnitt 20 (1 und 2) der Rückenlehne 14 entspricht.
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Wie in den 3-11 gezeigt, kann die Lendenverstellbaugruppe 16 eine Motorbaugruppe 30, eine Schiene 32, eine Gewindestange 34, einen ersten Gleitblock 36, einen zweiten Gleitblock 38, ein Paar von ersten Verbindungsgliedern 40, ein Paar von zweiten Verbindungsgliedern 42 und ein Lendenpolster oder Stützelement 44 umfassen. Die Motorbaugruppe 30 kann ein Gehäuse 46 und einen Motor 48 umfassen. Das Gehäuse 46 kann einen oder mehrere Montagevorsprünge 50 mit jeweils einer Öffnung 52 aufweisen. Ein Verbindungsstift 54 kann sich durch die Öffnung(en) 52 hindurch erstrecken und in einen Montagewinkel 56 eingreifen, der fest mit dem ersten seitlichen Stützelement 28 verbunden ist. Es versteht sich, dass die Motorbaugruppe 30 in jeder geeigneten Weise an der Rückenlehne 14 befestigt werden kann.
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Der Motor 48 kann an dem Gehäuse 46 befestigt sein und/oder zumindest teilweise in dem Gehäuse 46 angeordnet sein. Der Motor 48 kann (z.B. über eine oder mehrere Abtriebswellen, die im Motorgehäuse 46 angeordnet sind, und in einigen Konfigurationen über Zahnräder und/oder andere Kupplungen) mit der Gewindestange 34 operativ gekoppelt sein, so dass der Betrieb des Motors 48 eine Drehung der Gewindestange 34 um eine Längsachse der Gewindestange 34 bewirkt. Wie im Folgenden näher beschrieben wird, bewirkt der Betrieb des Motors 48 in einer ersten Richtung, dass sich das Lendenpolster 44 relativ zur Rückenlehne 14 in der Lendenauszugsrichtung A in Richtung einer ausgezogenen bzw. ausgefahrenen Position bewegt (7 und 8), und der Betrieb des Motors 48 in einer zweiten Richtung bewirkt, dass sich das Lendenpolster 44 relativ zur Rückenlehne 14 in der Lendeneinzugsrichtung B in Richtung einer eingezogenen bzw. eingefahrenen Position bewegt (5 und 6).
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Die Schiene 32 kann ein längliches Element sein, das einen inneren Hohlraum 58 definiert (10 und 11), in dem die Gewindestange 34 angeordnet ist. Ein Ende der Schiene 32 kann fest mit dem Gehäuse 46 verbunden sein und ein anderes Ende der Schiene 32 kann einen Montagevorsprung 60 aufweisen. Der Montagevorsprung 60 kann eine Öffnung 62 aufweisen, die einen Verbindungsstift 64 aufnimmt, der in einen Montagewinkel 66 eingreift, der fest mit dem zweiten seitlichen Stützelement 29 verbunden ist.
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Die Gewindestange 34 kann eine längliche zylindrische Stange sein, die mit dem Motor 48 gekoppelt ist und mit dem ersten und dem zweiten Gleitblock 36, 38 in Gewindeeingriff steht. Wie in den 9 und 11 gezeigt, kann die Gewindestange 34 einen ersten Gewindeabschnitt 68 und einen zweiten Gewindeabschnitt 70 umfassen. Der erste Gewindeabschnitt 68 und der zweite Gewindeabschnitt 70 können Gewinde mit entgegengesetzter Händigkeit aufweisen. Beispielsweise kann der erste Gewindeabschnitt 68 ein rechtsdrehendes Gewinde bzw. Rechtsgewinde haben und der zweite Gewindeabschnitt 70 kann ein linksdrehendes Gewinde bzw. Linksgewinde haben, oder der erste Gewindeabschnitt 68 kann ein linksdrehendes Gewinde bzw. Linksgewinde haben und der zweite Gewindeabschnitt 70 kann ein rechtsdrehendes Gewinde bzw. Rechtsgewinde haben.
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Die Gewindestange 34 kann einen Zwischenabschnitt 72 (9 und 11) enthalten, der zwischen dem ersten und zweiten Gewindeabschnitt 68, 70 angeordnet ist. Der Zwischenabschnitt 72 definiert einen Übergangsbereich der Gewindestange 34 zwischen dem ersten und dem zweiten Gewindeabschnitt 68, 70. In einigen Konfigurationen kann der Zwischenabschnitt 72 gewindelos sein. Der erste Gewindeabschnitt 68 kann sich zwischen der Motorbaugruppe 30 und dem Zwischenabschnitt 72 erstrecken und kann mit dem ersten Gleitblock 36 in Gewindeeingriff stehen. Der zweite Gewindeabschnitt 70 kann mit dem ersten Gleitblock 36 in Gewindeeingriff stehen und sich zwischen dem Zwischenabschnitt 72 und dem am zweiten seitlichen Stützelement 28 angebrachten Montagevorsprung 60 erstrecken.
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Die entgegengesetzte Händigkeit des ersten und des zweiten Gewindeabschnitts 68, 70 bewirkt, dass sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 in entgegengesetzte Richtungen bewegen, während sich die Gewindestange 34 dreht. Das heißt, die Drehung der Gewindestange 34 in eine Richtung bewirkt, dass sich der erste und zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 aufeinander zu bewegen, und die Drehung der Gewindestange 34 in die entgegengesetzte Richtung bewirkt, dass sich der erste und zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 voneinander weg bewegen.
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Die ersten und zweiten Gleitblöcke 36, 38 können einander ähnlich oder identisch sein und können jeweils einen Kanal 74 aufweisen, der die Schiene 32 beweglich aufnimmt. Wie in 10 gezeigt, hat der Kanal 74 eine Querschnittsform, die im Wesentlichen der äußeren Querschnittsform der Schiene 32 entspricht. Auf diese Weise können der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 gleiten.
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Wie in 10 gezeigt, kann jeder der ersten und zweiten Gleitblöcke 36, 38 einen Mutterabschnitt 76 aufweisen, der sich von einem Hauptkörper des Gleitblocks 36, 38 in den Kanal 74 erstreckt und mit der Gewindestange 34 in Gewindeeingriff steht. Das heißt, der Mutterabschnitt 76 umfasst eine Gewindeöffnung, durch die die Gewindestange 34 gewindemäßig aufgenommen wird. Der Mutterabschnitt 76 des ersten Gleitblocks 36 steht mit dem ersten Gewindeabschnitt 68 der Gewindestange 34 in Gewindeeingriff. Der Mutterabschnitt 76 des zweiten Gleitblocks 38 steht mit dem zweiten Gewindeabschnitt 70 der Gewindestange 34 in Gewindeeingriff. Daher haben die Mutterabschnitte 76 des ersten und zweiten Gleitblocks 36, 38 eine unterschiedliche Gewindehändigkeit (d.h. der Mutterabschnitt 76 des ersten Gleitblocks 36 hat die gleiche Gewindehändigkeit wie der erste Gewindeabschnitt 68, und der Mutterabschnitt 76 des zweiten Gleitblocks 38 hat die gleiche Gewindehändigkeit wie der zweite Gewindeabschnitt 70).
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Da die Querschnittsform des Kanals 74 der Gleitblöcke 36, 38 im Wesentlichen mit der Querschnittsform der Schiene 32 übereinstimmt, verhindert die Schiene 32, dass sich die Gleitblöcke 36, 38 mit der Gewindestange 34 drehen, und ermöglicht den Gleitblöcken 36, 38, entlang der Schiene 32 (in einer Richtung entlang der Längsachse der Gewindestange 34) zu gleiten, während sich die Gewindestange 34 relativ zur Schiene 32 dreht. Da, wie oben beschrieben, der erste und der zweite Gewindeabschnitt 68, 70 der Gewindestange 34 Gewinde mit entgegengesetzter Händigkeit aufweisen, bewirkt eine Drehung der Gewindestange 34 in eine Richtung, dass sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 aufeinander zu bewegen, und eine Drehung der Gewindestange 34 in die entgegengesetzte Richtung bewirkt, dass sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 voneinander weg bewegen (vergleiche 5 und 7 oder 6 und 8).
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Die ersten Verbindungsglieder 40 und die zweiten Verbindungsglieder 42 können ähnlich oder identisch zueinander sein. Wie in den 5 und 7 gezeigt, sind erste Enden der ersten Verbindungsglieder 40 drehbar mit dem ersten Gleitblock 36 verbunden (z.B. über Stifte 77) und zweite Enden der ersten Verbindungsglieder 40 sind drehbar mit dem Lendenpolster 44 verbunden (z.B. über Stifte oder Befestigungselemente; nicht gezeigt). Erste Enden der zweiten Verbindungsglieder 42 sind drehbar mit dem zweiten Gleitblock 38 verbunden (z.B. über Stifte 77) und zweite Enden der zweiten Verbindungsglieder 42 sind drehbar mit dem Lendenpolster 44 verbunden (z.B. über Stifte oder Befestigungselemente; nicht dargestellt). In der in den Figuren gezeigten Konfiguration sind Halterungsplatten 78 (4 und 5) fest (z.B. über Verbindungselemente mit Gewinde; nicht dargestellt) an gegenüberliegenden Seiten jedes der Gleitblöcke 36, 38 angebracht. Die Verbindungsglieder 40, 42 sind drehbar an den Halterungsplatten 78 befestigt (z.B. über Stifte 77). Wie in den 5 und 7 dargestellt, können die ersten und zweiten Verbindungsglieder 40, 42 mit dem Lendenpolster 44 entlang einer gemeinsamen Drehachse R gekoppelt sein. In einigen Konfigurationen können jedoch die ersten Verbindungsglieder 40 mit dem Lendenpolster 44 entlang einer ersten Drehachse gekoppelt sein, und die zweiten Verbindungsglieder 42 können mit dem Lendenpolster 44 entlang einer zweiten Drehachse gekoppelt sein, die von der ersten Drehachse beabstandet ist.
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Das Lendenpolster 44 kann ein relativ steifes Element sein und kann eine konturierte Stützfläche 80 aufweisen (5). Die Stützfläche 80 kann in Kontakt mit und/oder benachbart zu der Polsterung und dem Sitzbezug sein, der die Rückenlehne 14 bedeckt. Die Lendenverstellbaugruppe 16 kann so an dem Rückenlehnenrahmen 22 positioniert werden, dass die Stützfläche 80 mit dem Lendenstützabschnitt 20 der Rückenlehne 14 übereinstimmt (d. h., die Stützfläche 80 des Lendenpolsters 44 stützt den Lendenbereich des Rückens einer Person, die in der Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 sitzt).
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Weiterhin Bezug nehmend auf die 1-11 wird der Betrieb der Lendenverstellbaugruppe 16 im Detail beschrieben. Ein Benutzer, der in der Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 sitzt, kann die Lendenverstellbaugruppe 16 betätigen, um die Position des Lendenstützabschnitts 20 der Rückenlehne 14 einzustellen. Eine Bewegung der Lendenverstellbaugruppe 16 aus der eingefahrenen Position (5 und 6) in die ausgefahrene Position (7 und 8) bewirkt eine Bewegung des Lendenpolsters 44 in die Lendenauszugsrichtung A (1); und eine Bewegung der Lendenverstellbaugruppe 16 aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position bewirkt eine Bewegung des Lendenpolsters 44 in die Lendeneinzugsrichtung B. Eine Bewegung des Lendenpolsters 44 in die ausgefahrene Position bewegt den Lendenstützabschnitt 20 (z.B. die Polsterung und/oder den Sitzbezug, die den Lendenstützabschnitt 20 der Rückenlehne 14 bedecken) in die Lendenauszugsrichtung A; und die Bewegung des Lendenpolsters 44 in die eingefahrene Position ermöglicht es dem Lendenstützabschnitt 20 (z.B. der Polsterung und/oder dem Sitzbezug, die den Lendenstützabschnitt 20 bedecken), sich in die Lendeneinzugsrichtung B zu bewegen.
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Um die Lendenverstellbaugruppe 16 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu bewegen, kann der Benutzer einen Knopf (nicht dargestellt) oder einen anderen Schalter oder eine Steuerschnittstelle drücken, der/die sich beispielsweise an der Seite der Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 oder an einer Fernbedienung (nicht dargestellt) befindet, um den Motor 48 zu betätigen, um die Gewindestange 34 in einer ersten Drehrichtung relativ zur Schiene 32 anzutreiben. Wie oben beschrieben, bewirkt die Drehung der Gewindestange 34 in der ersten Drehrichtung, dass sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 linear aufeinander zu bewegen. Während sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 aufeinander zu bewegen, drehen sich die Verbindungsglieder 40, 42 relativ zu den Gleitblöcken 36, 38 und zwingen das Lendenpolster 44 zu einer linearen Bewegung in die Lendenauszugsrichtung A (siehe 8). Die Lendenauszugsrichtung A kann senkrecht zu der Richtung sein, in der sich die Gleitblöcke 36, 38 entlang der Schiene 32 bewegen. In anderen Konfigurationen können die Verbindungsglieder 40, 42 so konfiguriert sein, dass die Lendenauszugsrichtung A in einem nicht senkrechten Winkel relativ zur Schiene 32 verläuft. In einigen Konfigurationen können die Verbindungsglieder 40, 42 so konfiguriert sein, dass sich das Lendenpolster 44 in die Lendenauszugsrichtung A (d.h. von der Schiene 32 weg) bewegt, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene voneinander weg bewegen, und sich das Lendenpolster 44 in die Lendeneinzugsrichtung B (d.h. zu der Schiene 32 hin) bewegt, wenn sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 aufeinander zu bewegen.
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Um die Lendenverstellbaugruppe 16 aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position zu bewegen, kann der Benutzer einen anderen Knopf (nicht dargestellt) an der Seite der Sitz- oder Möbelbaugruppe 10 oder an der Fernbedienung (nicht dargestellt) drücken, um z.B. den Motor 48 zu betätigen, um die Gewindestange 34 in einer zweiten Drehrichtung (entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung) relativ zur Schiene 32 anzutreiben. Die Drehung der Gewindestange 34 in der zweiten Drehrichtung bewirkt, dass sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 linear voneinander weg bewegen. Während sich der erste und der zweite Gleitblock 36, 38 entlang der Schiene 32 voneinander wegbewegen, drehen sich die Verbindungsglieder 40, 42 relativ zu den Gleitblöcken 36, 38 und zwingen das Lendenpolster 44 zu einer linearen Bewegung in die Lendeneinzugsrichtung B (siehe 6). Die Lendeneinzugsrichtung B kann senkrecht zu der Richtung verlaufen, in der sich die Gleitblöcke 36, 38 entlang der Schiene 32 bewegen. In anderen Konfigurationen können die Verbindungsglieder 40, 42 so konfiguriert sein, dass die Lendeneinzugsrichtung B in einem nicht senkrechten Winkel relativ zur Schiene 32 verläuft.
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In dem in den 1 und 2 gezeigten Beispiel ist die Baugruppe 10 ein Stuhl; die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf Stühle beschränkt. Das heißt, die Lendenverstellbaugruppe 16 kann in eine Vielzahl von Sitz- oder Möbelbaugruppen eingebaut werden, wie z.B. in Möbelstücke für eine oder mehrere Personen, Sofas, Sitzgruppen, Liegesessel, Fahrzeugsitze, zahnmedizinische Sitzmöbel, medizinische Sitzmöbel usw. Darüber hinaus kann die Lendenverstellbaugruppe 16 in jeder Sitz- oder Möbelbaugruppe einer von mehreren beweglichen oder einstellbaren Teilen der Sitz- oder Möbelbaugruppe sein, oder die Lendenverstellbaugruppe 16 kann der einzige bewegliche oder einstellbare Teil der Sitz- oder Möbelbaugruppe sein.
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Während die Lendenverstellbaugruppe 16 oben als von der Motorbaugruppe 30 angetrieben beschrieben wird, kann die Lendenverstellbaugruppe 16 in einigen Konfigurationen auch manuell angetrieben werden.
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Während die in den Figuren gezeigte Gewindestange 34 ein einzelner, einheitlicher Körper ist, kann die Gewindestange 34 in einigen Konfigurationen durch Schweißen oder anderweitiges Verbinden von zwei Stangen (eine Stange entsprechend jedem der ersten und zweiten Gewindeabschnitte 68, 70) gebildet werden.
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In einigen Konfigurationen haben die Gewinde des ersten und zweiten Gewindeabschnitts 68, 70 die gleiche Steigung. In anderen Konfigurationen können die Gewinde des ersten Gewindeabschnitts 68 eine andere Steigung haben als die Gewinde des zweiten Gewindeabschnitts 70. Die unterschiedlichen Steigungen der Gewinde der ersten und zweiten Gewindeabschnitte 68, 70 können es ermöglichen, dass sich die ersten und zweiten Gleitblöcke 36, 38 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen.
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Die Verbindungsglieder 40, 42 können in jeder gewünschten Weise geformt, bemessen, ausgerichtet und mit den Gleitblöcken 36, 38 und dem Lendenpolster 44 verbunden sein, um jede gewünschte Bewegung des Lendenpolsters 44 (oder mehrerer Lendenpolster) zu erzeugen. Darüber hinaus können die Gewindestange 34, die Gleitblöcke 36, 38 und die Verbindungsglieder 40, 42 so konfiguriert sein, dass sie zusätzliche oder alternative Komponenten einer Sitz- oder Möbelbaugruppe bewegen (d.h. anstelle des Lendenpolsters 44 oder zusätzlich zu diesem).
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Die vorangehende Beschreibung der Ausführungsformen dient der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder dient zur Einschränkung der Erfindung. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht auf diese bestimmte Ausführungsform beschränkt, sondern sind, wo anwendbar, austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn dies nicht speziell gezeigt oder beschrieben ist. Dasselbe kann auch in vielerlei Hinsicht variiert werden. Solche Variationen sind nicht als Abweichung von der Erfindung zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen gelten als vom Umfang der Erfindung umfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 16/672878 [0001]
- US 62/755849 [0001]