DE112019001404T5 - Gesichtsfeld-untersuchungsvorrichtung, verfahren zu deren steuerung und gesichtsfeld-untersuchungsprogramm - Google Patents

Gesichtsfeld-untersuchungsvorrichtung, verfahren zu deren steuerung und gesichtsfeld-untersuchungsprogramm Download PDF

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DE112019001404T5
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Satoshi Inoue
Shinji Kimura
Kenzo Yamanaka
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Abstract

Durch die vorliegende Erfindung werden eine Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, ein Verfahren zu deren Steuerung und ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm bereitgestellt, durch die die für eine Gesichtsfelduntersuchung erforderliche Zeit bei gleichzeitiger Ermittlung eines präzisen Untersuchungswerts verkürzt werden kann. Die Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung umfasst: eine erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die einen Schritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1 ausführt; eine Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die zur Unterteilung der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) einen Schritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 auf einen Wert in dem Bereich von x1 ausführt; eine Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die einen Schritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses ausführt, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht; eine zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die einen Schritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, oder das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ausführt; und eine Bestimmungseinheit, die einen Schritt (5) zur Bestimmung ausführt, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gesichtsfeld Untersuchungsvorrichtung, ein Verfahren zu deren Steuerung und ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm.
  • Technischer Hintergrund
  • Es ist eine Technologie ist bekannt, bei der bei der Durchführung eines Typs von Gesichtsfelduntersuchung, der sich von dem Typ von Gesichtsfelduntersuchung unterscheidet, der in der Vergangenheit durchgeführt wurde, Sensitivitätsverteilungsdaten der früheren Gesichtsfelduntersuchung zur Berechnung der anfänglichen Luminanz eines Indikators an entsprechenden Gesichtsfeldkoordinaten bei der geplanten Gesichtsfelduntersuchung verwendet werden und als anfängliche Luminanz eine Luminanz bestimmt wird, deren Wert mit der durch die Sensitivitätsverteilungsdaten aufgezeigten Sensitivität übereinstimmt oder nahe bei dieser liegt (Anspruch 1 von Patentschrift 1).
  • Liste der Entgegenhaltungen
  • Patentschriften
  • Patentschrift 1: JP 2008-36295A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Das Problem, mit dem sich Patentschrift 1 befasst, ist die Befähigung zur effizienten Durchführung einer anderen Gesichtsfelduntersuchung. Diese Technologie ist jedoch an erster Stelle auch nützlich zur Verkürzung der für einen Typ von Gesichtsfelduntersuchung erforderlichen Zeit. Es ist auch sehr wesentlich, in einer verkürzten Untersuchungszeit akkurate Untersuchungswerte zu erhalten.
  • Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, ein Verfahren zu deren Steuerung und ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm bereitzustellen, durch die die für eine Gesichtsfelduntersuchung erforderliche Zeit bei gleichzeitigem Erhalt exakter Untersuchungswerte verkürzt werden kann.
  • Lösung des Problems
  • Sowohl bei der Vorsorgeuntersuchung als auch bei dem Schwellentest, die in Patentschrift 1 beschrieben sind, wird ein vorab eingestellter, vorgegebener Wert als Differenz zwischen der Luminanz (nachstehend in Einheiten von dB) des visuellen Zielobjekts bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung und der Luminanz des visuellen Zielobjekts bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung verwendet.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung gelangten zu einer Technik zur Bestimmung der Luminanz des visuellen Zielobjekts bei der ersten und nachfolgenden Gesichtsfelduntersuchungen anhand von (nachstehend auch als „Big Data“ bezeichneten) Daten, die basierend auf Gesichtsfelduntersuchungen erhoben wurden, die an anderen Versuchspersonen als dem aktuellen Probanden durchgeführt wurden.
  • Genauer gelangten die Erfinder der vorliegenden Erfindung zu einer Technik zur Bestimmung einer Untersuchungsbedingung für einen Probanden anhand von Big Data. Anders ausgedrückt gelangten die Erfinder zu einer Technik zur Bestimmung einer Endbedingung für eine Untersuchungskonvergenz anhand eines bei der tatsächlich durchgeführten ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswerts sowie anhand von Big Data.
  • Folgendes sind Aspekte der vorliegenden Erfindung, die basierend auf den vorstehenden Erkenntnissen realisiert wurden.
  • Ein erster Aspekt ist
    eine Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, die umfasst:
    • eine erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1 auszuführen, wobei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei einen Probanden betreffenden Bedingungen unter der Anzahl der Jahre seit der letzten Untersuchung, einem Alter, Untersuchungskoordinaten, einer Krankengeschichte, einer Bezeichnung der Erkrankung, einem Krankheitsstadium, einer bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendeten, geschätzten Schwelle und einem Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses einer früheren Gesichtsfelduntersuchung ist;
    • eine Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in einem Bereich von x1 auszuführen;
    • eine Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht;
    • eine zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, und zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das nicht größer oder gleich t1 ist; und
    • eine Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (5) zur Bestimmung auszuführen, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht,
    • wobei bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit angenommen wird, dass ein Wert von x2, der in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) eine höchste Wahrscheinlichkeitsdichte aufweist, ein Untersuchungswert ist, und die Untersuchung beendet wird, und
    • bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit die erste Gesichtsfelduntersuchung durch eine zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt wird, x2 durch x3 ersetzt wird, x1 durch x2 ersetzt wird, die Stimulationsschwelle t1 durch eine Stimulationsschwelle t2 ersetzt wird und der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt durch einen dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt wird, und die Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und die Bestimmungseinheit die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholen, bis die Standardabweichung σ einer durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten entsprechend einem Untersuchungsergebnis ermittelte Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert gesunken ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt, der ein Aspekt des ersten Aspekts ist,
    ist die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit ein Perimeter.
  • Gemäß einem dritten Aspekt, der ein Aspekt des ersten oder des zweiten Aspekts ist,
    werden von der zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion Wahrscheinlichkeitsdichtewerte entfernt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt, der ein Aspekt eines unter dem ersten bis dritten Aspekt ist,
    ist der vorgegebene Wert, der bei der von der Bestimmungseinheit ausgeführten, die Standardabweichung σ betreffenden Bestimmung verwendet wird, ein Wert in einem Bereich von 1,0 bis 3,5 dB.
  • Ein fünfter Aspekt ist
    ein Verfahren zur Steuerung einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, das umfasst:
    • einen ersten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1, wobei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei einen Probanden betreffenden Bedingungen unter der Anzahl der Jahre seit der letzten Untersuchung, einem Alter, Untersuchungskoordinaten, einer Krankengeschichte, einer Bezeichnung der Erkrankung, einem Krankheitsstadium, einer bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendeten, geschätzten Schwelle und einem Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses einer früheren Gesichtsfelduntersuchung ist;
    • einen Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in einem Bereich von x1;
    • einen Untersuchungsergebnis-Abrufschritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht;
    • einen zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, und zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das nicht größer oder gleich t1 ist; und
    • einen Bestimmungsschritt (5) zur Bestimmung, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht,
    • wobei bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, in Schritt (5) angenommen wird, dass ein Wert von x2, der in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) eine höchste Wahrscheinlichkeitsdichte aufweist, ein Untersuchungswert ist, und die Untersuchung beendet wird, und
    • bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, in Schritt (5) die erste Gesichtsfelduntersuchung durch eine zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt wird, x2 durch x3 ersetzt wird, x1 durch x2 ersetzt wird, die Stimulationsschwelle t1 durch eine Stimulationsschwelle t2 ersetzt wird, und der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt durch einen dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt wird, und eine Stimulationsschwellen- Bestimmungseinheit, eine Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, eine zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und eine Bestimmungseinheit die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholen, bis die Standardabweichung o einer durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten entsprechend einem Untersuchungsergebnis ermittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert gesunken ist.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt, der ein Aspekt des fünften Aspekts ist,
    werden die Schritte (2), (3), (4) und (5) drei oder weniger Mal ausgeführt.
  • Gemäß einem siebten Aspekt, der ein Aspekt des fünften oder sechsten Aspekts ist,
    werden in Schritt (4) Wahrscheinlichkeitsdichtewerte durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion entfernt.
  • Gemäß einem achten Aspekt, der ein Aspekt eines unter dem fünften bis siebten Aspekt ist,
    ist der vorgegebene Wert, der bei der in Schritt (5) ausgeführten, die Standardabweichung σ betreffenden Bestimmung verwendet wird, ein Wert in einem Bereich von 1,0 bis 3,5 dB.
  • Ein neunter Aspekt ist
    ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm, das eine Computervorrichtung veranlasst, zu fungieren als:
    • erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1 auszuführen, wobei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei einen Probanden betreffenden Bedingungen unter der Anzahl der Jahre seit der letzten Untersuchung, einem Alter, Untersuchungskoordinaten, einer Krankengeschichte, einer Bezeichnung der Erkrankung, einem Krankheitsstadium, einer bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendeten geschätzten Schwelle und einem Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses einer früheren Gesichtsfelduntersuchung ist;
    • Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in einem Bereich von x1 auszuführen;
    • Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht;
    • zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, und zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das nicht größer oder gleich t1 ist; und
    • Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (5) zur Bestimmung auszuführen, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht,
    • wobei bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit angenommen wird, dass ein Wert von x2, der in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) eine höchste Wahrscheinlichkeitsdichte aufweist, ein Untersuchungswert ist, und die Untersuchung beendet wird, und
    • bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit die erste Gesichtsfelduntersuchung durch eine zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt wird, x2 durch x3 ersetzt wird, x1 durch x2 ersetzt wird, die Stimulationsschwelle t1 durch eine Stimulationsschwelle t2 ersetzt wird und der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt durch einen dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt wird, und die Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und die Bestimmungseinheit die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholen, bis die Standardabweichung σ einer durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten entsprechend einem Untersuchungsergebnis ermittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert gesunken ist.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt, der ein Aspekt des neunten Aspekts ist, werden die Schritte (2), (3), (4) und (5) drei oder weniger Mal ausgeführt.
  • Gemäß einem elften Aspekt, der ein Aspekt des neunten oder zehnten Aspekts ist,
    werden in Schritt (4) Wahrscheinlichkeitsdichtewerte durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion entfernt.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt, der ein Aspekt eines unter dem neunten bis elften Aspekt ist,
    ist der vorgegebene Wert, der bei der in Schritt (5) ausgeführten, die Standardabweichung σ betreffenden Bestimmung verwendet wird, ein Wert in einem Bereich von 1,0 bis 3,5 dB.
  • Vorteilhafte Ergebnisse der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, ein Verfahren zu deren Steuerung und ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm bereitzustellen, durch die die für eine Gesichtsfelduntersuchung erforderliche Zeit bei gleichzeitigem Erhalt exakter Untersuchungswerte verkürzt werden kann.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Ablaufdiagramm, das von Einheiten einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführte Schritte (d.h. ein Verfahren zur Steuerung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung) zeigt.
    • 2(a) ist eine Abbildung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 2(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 70“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden.
    • 3(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 3(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-9, -3]“ ausgewählt wurden.
    • 4(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ und „Glaukomanamnese: nein“ ausgewählt wurden. 4(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“, und „Glaukomanamnese: ja (anhaltend)“ ausgewählt wurden.
    • 5(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 5(b) ist eine Abbildung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) nach einer ersten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 1. 5(c) ist eine Abbildung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) nach einer zweiten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 1. 5(d) ist eine Abbildung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) nach einer dritten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 1.
    • 6 ist eine Abbildung einer nach der ersten Gesichtsfelduntersuchung verwendeten Ansprechfunktion bei dem Arbeitsbeispiel 1.
    • 7(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem bei dem Arbeitsbeispiel 2 „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 7(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) nach einer ersten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 2. 7(c) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) nach einer zweiten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 2. 7(d) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) nach einer dritten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 2.
    • 8(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem bei dem Arbeitsbeispiel 3 „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ und „Glaukomanamnese: ja (anhaltend)“ ausgewählt wurden. 8(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) nach einer ersten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 3. 8(c) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) nach einer zweiten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 3.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Folgendes ist eine genaue Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Die vorliegende Ausführungsform wird in der nachstehend aufgeführten Reihenfolge beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass das Symbol „~“ größer oder gleich einem vorgegebenen numerischen Wert und kleiner oder gleich einem vorgegebenen numerischen Wert bedeutet.
    1. 1. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung
      • 1-1. Erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktione-Abrufeinheit
      • 1-2. Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit
      • 1-3. Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit
      • 1-4. Zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit
      • 1-5. Bestimmungseinheit
    2. 2. Verfahren zur Steuerung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung
    3. 3. Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm
    4. 4. Ergebnisse der Ausführungsform
    5. 5. Abänderungen etc.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass für nachstehend nicht beschriebene Konfigurationen Konfigurationen einer bekannten Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung verwendet werden können. Es ist beispielsweise möglich, die in der von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung gehaltenen JP 5826902B beschriebenen Konfigurationen oder die in der ebenfalls von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung eingereichten JP 2017-192564A beschriebenen Konfigurationen geeignet anzuwenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung eine HMD-Vorrichtung (HMD, head-mounted display, am Kopf angebrachte Anzeige), die an eine Steuercomputereinheit angeschlossen ist, oder eine stationäre Vorrichtung sein kann.
  • 1 ist ein Ablaufdiagramm, das von Einheiten einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführte Schritte (d.h. ein Verfahren zur Steuerung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung) zeigt. Die folgende Beschreibung ist erfolgt unter Bezugnahme auf 1.
  • Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung
  • Erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit
  • Ein erster Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) wird von einer ersten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit ausgeführt. Dabei handelt es sich um einen Schritt zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1. Diese Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) wird zu mindestens zwei Bedingungen unter den nachstehend aufgelisteten Elementen ermittelt.
    • • Anzahl der Jahre seit einer letzten Untersuchung des Probanden
    • • Alter
    • • Untersuchungskoordinaten
    • • Krankengeschichte
    • • Erkrankung
    • • Krankheitsstadium
    • • Geschätzte Schwelle bei der früheren Gesichtsfelduntersuchung
    • • Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses der früheren Gesichtsfelduntersuchung
  • Hierbei ist die „Anzahl der Jahre seit einer letzten Untersuchung des Probanden“ selbsterklärend, sie bezeichnet die Anzahl der Jahre, seit die letzte Gesichtsfelduntersuchung durchgeführt wurde. Auch das „Alter“ ist selbsterklärend.
  • Ebenso bezeichnen die „Untersuchungskoordinaten“ den bei der Vorsorgeuntersuchung und dem Schwellentest, die in Patentschrift 1 beschrieben sind, verwendeten Untersuchungspunkt, bei dem es sich um einen Punkt handelt, der eine vorgegebene Luminanz aufweist. Dieser Untersuchungspunkt wird dem Probanden als visuelles Zielobjekt präsentiert. Es wird darauf hingewiesen, dass das visuelle Zielobjekt bei der vorliegenden Ausführungsform zur Durchführung der Gesichtsfelduntersuchung angezeigt wird und dass hinsichtlich des visuellen Zielobjekts keine besonderen Einschränkungen bestehen.
  • Auch die „Krankengeschichte“ ist selbsterklärend, sie besagt, ob der Proband beispielsweise an einem Glaukom leidet (oder gelitten hat) oder nicht. Auch „Erkrankung“ ist selbsterklärend, und ein Beispiel ist ein Glaukom. Hierbei können „Krankengeschichte“ und „Erkrankung“ zu dem Element „Glaukomanamnese“ kombiniert werden. Ebenso bezeichnet „Krankheitsstadium“ beispielsweise das Ausmaß des Fortschreitens eines Glaukoms.
  • Im Folgenden wird die Bedingung „bei der früheren Gesichtsfelduntersuchung geschätzte Schwelle“ beschrieben.
  • Bei herkömmlichen Gesichtsfelduntersuchungen wird am Ende einer Untersuchung ein Untersuchungswert ermittelt. Der Untersuchungswert ist jedoch lediglich ein Schätzwert, und der Zustand des Probanden wird von dem Wert näherungsweise, nicht vollständig wiedergegeben. Dieser Punkt gilt ähnlich auch für den Untersuchungswert der mittels der vorliegenden Ausführungsform letztendlich ermittelt wird.
  • Aus diesem Grund bezeichnet der Begriff „geschätzte Schwelle“ in der vorliegenden Beschreibung einen am Ende einer unter Verwendung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführten Untersuchung ermittelten Untersuchungswert (und den bei der Bestimmung des vorgegebenen Werts, der eine Standardabweichung σ ist, in einem Bestimmungsschritt (5), der später im Einzelnen beschrieben wird, verwendeten Wert von x) sowie einen am Ende einer herkömmlichen Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Untersuchungswert.
  • Bei der Anwendung des geschätzten Schwellenelements, das bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendet wurde, wird die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion wie nachstehend beschrieben ermittelt.
  • Man stelle sich beispielsweise den Fall einer Stichprobe vor, bei der ein visuelles Zielobjekt von 21 dB erkannt wird und anschließend bei der nächsten Gesichtsfelduntersuchung ein visuelles Zielobjekt von 27 dB erkannt wird. Diese frühere geschätzte Schwelle wird auf der horizontalen Achse der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion für den Fall von 21 dB (z.B. einer wie in 2(a) gezeigt formatierten Abbildung) zu der Anzahl an Stichproben addiert, die 27 dB entsprechen. Durch eine derartige Erhöhung der Anzahl an Stichproben wird anhand geschätzter Schwellenwerte, die bei den früheren Gesichtsfelduntersuchungen verwendet wurden, eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion für den Fall von 21 dB ermittelt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der vorliegenden Beschreibung ein höherer Untersuchungswert (dB) bei einer Gesichtsfelduntersuchung angibt, dass der Proband ein dunkleres visuelles Zielobjekt erkannt hat (d.h. dass der Proband ein gutes Gesichtsfeld hat), wogegen ein niedrigerer Wert angibt, dass der Proband ein helleres visuelles Zielobjekt nicht erkannt hat (d.h. dass der Proband ein unzureichendes Gesichtsfeld hat).
  • Ebenso bezeichnet der „Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses der früheren Gesichtsfelduntersuchung“ die in der von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung eingereichten JP 2017-192564A beschriebene Zuverlässigkeit eines visuellen Zielobjekts. In der vorliegenden Beschreibung ist der Indikator für die Zuverlässigkeit ein Indikator dafür, wie hoch die Zuverlässigkeit ist, und ein Ergebnis, das anhand der Anzahl an unter numerischen Bedingungen normalerweise unwahrscheinlichen Reaktionen ermittelt wird, die sich von dem Untersuchungsergebnis unterscheiden.
  • Die Zuverlässigkeit eines visuellen Zielobjekts ist in der JP 2017-192564A beschrieben. Die vollständige Beschreibung des Indikators für die Zuverlässigkeit in der JP 2017-192564A dient in der vorliegenden Beschreibung als Beschreibung des Indikators für die Zuverlässigkeit.
  • Im Folgenden werden Big Data beschrieben. Die gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Big Data sind beispielsweise erhobene Daten, die unterschiedliche Probanden betreffen und in Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtungen eingegeben wurden. Diese Big Data können über eine Kommunikationsverbindung von einem Server an einem anderen Standort abgerufen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass für die vorstehend beschriebenen Elemente anstelle der Big Data oder zur Verwendung in einem Stadium vor der Erhebung von Daten repräsentative Daten erstellt werden können.
  • Im Folgenden wird ein konkretes Beispiel der Verwendung von Big Data in diesem Schritt beschrieben. Wenn der Proband die Gesichtsfelduntersuchung beginnt, werden „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ aus den vorstehend beschriebenen Elemente ausgewählt.
  • Dementsprechend werden Daten, die den Bedingungen „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ entsprechen, aus den bei an unterschiedlichen Standorten durchgeführten Gesichtsfelduntersuchungen erhobenen Big Data extrahiert. Die extrahierten Daten werden als Basis für die Berechnung von Daten verwendet, die aussagen, ob unterschiedliche Probanden, die die beiden vorstehend genannten Bedingungen erfüllten, bei der Durchführung von Gesichtsfelduntersuchungen visuelle Zielobjekte mit unterschiedlichen Luminanzwerten erkennen konnten oder nicht. Eine erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion mit der Schwelle (dB) als einer Variablen (der horizontalen Achse der Abbildung) und der Häufigkeit (d.h. der Wahrscheinlichkeitsdichte) als einer weiteren Variablen (der vertikalen Achse der Abbildung) wird dann erstellt und abgerufen.
  • 2(a) ist eine Abbildung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden.
  • 2(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 70“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden.
  • Ähnlich werden auch im Fall anderer Elemente Daten, die die ausgewählte Kombination aus zwei oder mehr Bedingungen erfüllen, aus den bei an unterschiedlichen Standorten ausgeführten Gesichtsfelduntersuchungen erhobenen Big Data extrahiert. Die extrahierten Daten werden als Basis für die Berechnung von Daten verwendet, die aufzeigen, ob unterschiedliche Probanden, die die ausgewählten Bedingungen erfüllten, bei der Durchführung von Gesichtsfelduntersuchungen visuelle Zielobjekte mit unterschiedlichen Luminanzwerten erkennen konnten oder nicht. Eine erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion mit der Schwelle (dB) als horizontaler Achse und der Häufigkeit als vertikaler Achse wird dann erstellt und abgerufen.
  • 3(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 3(a) stimmt mit 2(a) überein, wird jedoch erneut verwendet, um einen Vergleich mit 3(b) zu erleichtern.
  • 3(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-9, -3]“ ausgewählt wurden.
  • 4(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ und „Glaukomanamnese: nein“ ausgewählt wurden.
  • 4(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ und „Glaukomanamnese: ja (anhaltend)“ ausgewählt wurden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die horizontale Achse der Abbildung mit Grund statt durch „geschätzte Schwelle“ einfach durch „Schwelle“ bezeichnet ist. Der Grund hierfür wird nachstehend beschrieben.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform existiert auch eine „Stimulationsschwelle“, die sich von der geschätzten Schwelle unterscheidet, die letztendlich als Untersuchungswert ermittelt wird. Die „Stimulationsschwelle“ ist die bei der Durchführung eines später beschriebenen Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3), d.h. des Schritts des Abrufens des Ergebnisses der Gesichtsfelduntersuchung als visuelles Zielobjekt der Gesichtsfelduntersuchung eingesetzte Luminanz.
  • Obwohl dies später genauer beschrieben wird, wird in einem Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2) eine Stimulationsschwelle tl, das bedeutet, die Luminanz des visuellen Zielobjekts, die in dem Untersuchungsergebnis-Abrufschritt (3) eingesetzt werden soll, in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in dem Bereich von x1 eingestellt. Aus diesem Grund sind die Schwellenwerte auf den horizontalen Achsen der Abbildungen in den 2(a) und 2(b) Werte, die als Stimulationsschwelle t1 dienen können.
  • Andererseits gibt die horizontale Achse der Abbildung einer in einem später beschriebenen zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) ermittelte Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) in einigen Fällen die geschätzte Schwelle und in anderen Fällen die Stimulationsschwelle an.
  • Wenn in einem Bestimmungsschritt (5) bestimmt wird, dass die Standardabweichung σ kleiner als ein vorgegebener Wert ist und die Untersuchung zu beenden ist, dient ein Wert x2 mit der höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte als letztendlich ermittelter Untersuchungswert, also als die geschätzte Schwelle. Wenn die Standardabweichung σ dagegen größer als der vorgegebene Wert ist oder mit diesem übereinstimmt, wird der Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2) anhand der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) erneut ausgeführt. In diesem Fall gibt die horizontale Achse der Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) die Stimulationsschwelle an.
  • Genauer gibt die horizontale Achse der Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) abhängig von dem Ergebnis des Bestimmungsschritts (5) in einigen Fällen die geschätzte Schwelle und in anderen Fällen die Stimulationsschwelle an und wird daher einfach als „Schwelle“ bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, dass dies den Fall nicht ausschließt, in dem eine bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendete Stimulationsschwelle in dem ersten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) als Element eingesetzt wird.
  • Die vorstehende Beschreibung betrifft die in dem vorliegenden Schritt ausgeführte Verarbeitung, und dieser Inhalt ist eine Funktion, die durch die erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit realisiert wird.
  • Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit
  • Ein Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2) wird von der Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit ausgeführt. In diesem Schritt wird die Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in dem Bereich von x1 eingestellt.
  • Hierbei bezeichnet „der Bereich von x1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1)“ den Bereich von x1 von dem kleinsten Wert, bei dem die Wahrscheinlichkeitsdichte vorliegt, bis zu dem größten Wert, bei dem die Wahrscheinlichkeitsdichte vorliegt. Dies entspricht gemäß 2(a) dem Bereich von 0 bis 34 dB. Nach diesem Ausdruck kann x1 mit einer Wahrscheinlichkeitsdichte von 0 in dem Bereich existieren.
  • Wenn bei dieser Konfiguration ein später beschriebener zweiter Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) ausgeführt wird, werden überflüssige Wahrscheinlichkeitsdichtewerte (d.h. Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer als die Stimulationsschwelle t1 sind oder mit dieser übereinstimmen, oder Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die kleiner als t1 sind) entfernt. Dies ermöglicht dementsprechend eine Verkürzung der für die Gesichtsfelduntersuchung erforderlichen Zeit.
  • Ebenso kann ein Ergebniswert x1 in dem Bereich von 10 bis 90 % (vorzugsweise 30 bis 70 %, noch bevorzugter 35 bis 65 % und sogar noch bevorzugter 40 bis 60 %) der kumulativen Wahrscheinlichkeitsdichte als Stimulationsschwelle t1 eingestellt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass eine Zufallszahl, die die vorstehend beschriebene Bedingung erfüllt, als t1 eingestellt werden kann, und dass eine Berechnungseinheit t1 auf einen Wert einstellen kann, durch den die Anzahl der Wiederholungen der Durchführung der Gesichtsfelduntersuchung minimiert wird (dies wird später im Einzelnen beschrieben).
  • Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit
  • Ein Untersuchungsergebnis-Abrufschritt (3) wird von einer Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit ausgeführt. Dabei handelt es sich um einen Schritt zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht.
  • Genauer werden in diesem Schritt dem Probanden ein visuelles Zielobjekt präsentiert, dessen Luminanz t1 (dB) beträgt, und ein Untersuchungsergebnis ermittelt, das aufzeigt, ob der Proband das visuelle Zielobjekt erkannt hat oder nicht.
  • Ein Perimeter ist ein Beispiel der Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit. Es wird darauf hingewiesen, dass neben der Konfiguration als Perimeter eine Konfiguration möglich ist, bei der beispielsweise ein Perimeter an einem entfernten Ort angeordnet ist und das von dem Perimeter ermittelte Untersuchungsergebnis von der Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform abgerufen wird.
  • Zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit
  • Ein zweiter Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) wird von einer zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit ausgeführt. In diesem Schritt wird bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ermittelt. Genauer kann, wenn der Proband das visuelle Zielobjekt mit der vorgegebenen Luminanz (hier t1 (dB)) erkennen konnte, prognostiziert werden, dass der letztendlich ermittelte Untersuchungswert größer oder annähernd gleich t1 (dB) sein wird. Aus diesem Grund können die Wahrscheinlichkeitsdichtewerte von weniger als t1 (dB) in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ausgeschlossen bzw. entfernt werden.
  • Andererseits wird bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das nicht größer oder gleich t1 ist, die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ermittelt. Genauer kann, wenn der Proband das visuelle Zielobjekt mit der vorgegebenen Luminanz (hier t1 (dB)) nicht erkennen konnte, prognostiziert werden, dass der letztendlich ermittelte Untersuchungswert kleiner als annähernd t1 (dB) sein wird. Aus diesem Grund können die Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich t1 sind, (dB) in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ausgeschlossen oder entfernt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch anfängliches Ausschließen bzw. Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten und anschließendes Umwandeln der Summe der Wahrscheinlichkeitsdichten sämtlicher Werte von x2 in einen Prozentsatz ermittelt werden kann.
  • Zur Entfernung der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) kann jede spezifische Technik verwendet werden. Die Wahrscheinlichkeitsdichtewerte können beispielsweise durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion entfernt werden.
  • Bei dieser Ansprechfunktion können bei der Entfernung von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, beispielsweise Werte von x1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1), die niedriger als t1 - 3 dB sind, mit 0 multipliziert werden, Werte von x1, die höher als t1 + 3 dB sind, können mit 1 multipliziert werden, und Werte von x1, die in dem Bereich von t1 ± 3 dB liegen, können mit einem Wert multipliziert werden, der zwischen -1 und +1 liegt und annähernd linear proportional ist.
  • Andererseits können bei der Entfernung von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, Werte von x1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1), die niedriger sind als t1 - 3 dB, mit 1 multipliziert werden, Werte von x1, die höher als t1 + 3 dB sind, können mit 0 multipliziert werden, und Werte von x1, die in dem Bereich von t1 ± 3 dB liegen, können mit ein Wert multipliziert werden, der zwischen -1 und +1 liegt und näherungsweise linear invers proportional ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die nach der zweiten und nachfolgenden Gesichtsfelduntersuchungen verwendete Ansprechfunktion eine Variante der vorstehend beschriebenen Ansprechfunktion oder eine andere Ansprechfunktion sein kann.
  • Wie anhand eines später beschriebenen Arbeitsbeispiels gezeigt, kann die Ansprechfunktion beispielsweise so eingestellt werden, dass nach der zweiten Gesichtsfelduntersuchung die Schnittstelle der Ansprechfunktion bei einer erfolgreichen Erkennung und der Ansprechfunktion bei Nichterkennung (bei der dritten Gesichtsfelduntersuchung t3) die bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung angewendete Stimulationsschwelle t2 ist.
  • Für Werte von x1 in dem Bereich von t1 ± 3 dB ist es möglich, eine „Ansprechfunktion bei einer erfolgreichen Erkennung“, die einen annähernd linear proportionalen Wert zwischen -1 und +1 aufweist, und eine „Ansprechfunktion bei Nichterkennung“ zu erstellen, die einen annähernd invers linear proportionalen Wert zwischen -1 und +1 aufweist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der vorstehend beschriebene Bereich von ±3 dB lediglich ein Beispiel ist und dieser Bereich ±1 bis 10 betragen kann.
  • Ebenso ist die Ansprechfunktion nicht auf den vorstehend beschriebenen Aspekt beschränkt und muss lediglich überflüssige Wahrscheinlichkeitsdichtewerte ausschließen bzw. entfernen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer als die Stimulationsschwelle t1 sind oder mit dieser übereinstimmen oder kleiner als t1 sind, zu entfernen und gleichzeitig die Stimulationsschwelle t1 bestehen zu lassen, statt die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion zu multiplizieren. Angenommen, es besteht die Möglichkeit, dass der Proband irrtümlich das visuelle Zielobjekt erkennt, werden vorzugsweise Werte von x1 beibehalten, bei denen die Wahrscheinlichkeitsdichte nahe an der Stimulationsschwelle t1 liegt. Aus diesem Grund werden in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) Werte von x1 in dem Bereich von t1 ± 3 dB mit einem annähernd linear proportionalen oder linear invers proportionalen Wert zwischen -1 und +1 multipliziert.
  • Bestimmungseinheit
  • Ein Bestimmungsschritt (5) wird von einer Bestimmungseinheit ausgeführt. Dabei handelt es sich um einen Schritt zur Bestimmung, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht.
  • Wenn die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, wird angenommen, dass der Wert von x2 mit der höchsten Wahrscheinlichkeit in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) der Untersuchungswert ist, und die Untersuchung wird beendet. Bei dem Wert von x2 mit der höchsten Wahrscheinlichkeit besteht bei einer Standardabweichung σ, die niedriger als der vorgegebene Wert ist, eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass er der tatsächliche Untersuchungswert des Probanden ist. Aus diesem Grund kann die für die Gesichtsfelduntersuchung erforderliche Zeit bei gleichzeitiger Ermittlung eines exakten Untersuchungswerts verkürzt werden.
  • Der vorgegebene Wert kann beispielsweise in einem Bereich von 0,5 bis 10,0 dB geeignet eingestellt werden. Ebenso kann der vorgegebene Wert unter Verwendung einer Gleichung eingestellt werden. Bei dem später beschriebenen Arbeitsbeispiel 1 wird der vorgegebene Wert beispielsweise unter Verwendung der folgenden Gleichung eingestellt. Standardabweichung  σ = abs ( 20 x ) ( 0,1 ) + 4,0
    Figure DE112019001404T5_0001
  • Der in dieser Gleichung verwendete Wert von x kann zur Anwendung in einem später beschriebenen Arbeitsbeispiel der Durchschnittswert von x2 in der bereits bei der Ausführung des Bestimmungsschritts (5) erstellten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) oder der Mittelwert von x2 oder der Wert von x2 mit der höchsten Häufigkeit (d.h. der höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte) sein. Ebenso kann der vorgegebene Wert zur Anwendung in einem später beschriebenen Arbeitsbeispiel bei jeder Wiederholung der Schritte (2), (3), (4) und (5) entsprechend dem Wert von x2, x3, und x4 geändert werden. Selbstverständlich kann der vorgegebene Wert ein fester Wert sein.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass x3, wenn x4 der endgültige Untersuchungswert (die geschätzte Schwelle) ist, streng genommen nicht der endgültige Untersuchungswert ist. Er bleibt jedoch ein durch eine Untersuchung ermittelter Wert. Angesichts dessen kann x3 unter Berücksichtigung des Umstands, dass x3 bei der Bestimmung des als Standardabweichung σ vorgesehenen vorgegebenen Werts verwendet wurde, als in dem ersten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) „bei der früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendete geschätzte Schwelle“ betrachtet werden, und die Daten, die aufzeigen, dass der nach x3 ermittelte Untersuchungswert x4 ist, können als Teil der Big Data erhoben werden. Ähnlich kann x2 ebenfalls als „bei der früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendete geschätzte Schwelle“ betrachtet werden, und die Daten, die aufzeigen, dass der nach x2 ermittelte Untersuchungswert x3 ist, können als Teil der Big Data erhoben werden. Dementsprechend erhöht sich die Geschwindigkeit der Erhebung der Big Data, und dadurch wird durch die Verwendung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein noch exakterer Untersuchungswert ermittelt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die vorstehend beschriebene Gleichung entsprechend den in dem ersten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) verwendeten Elementen modifiziert oder ersetzt werden kann.
  • Wenn andererseits die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, werden die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholt. Die folgenden Ersetzungen werden an dem Inhalt der Schritte (2), (3), (4) und (5) vorgenommen, wenn sie wiederholt werden.
    • • Die erste Gesichtsfelduntersuchung wird durch die zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt,
    • • x2 wird durch x3 ersetzt,
    • • x1 wird durch x2 ersetzt,
    • • die Stimulationsschwelle t1 wird durch t2 ersetzt,
    • • der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt wird durch den dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt.
  • Die Schritte (2), (3), (4) und (5) werden der Reihe nach wiederholt, bis bestimmt wird, dass die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3), aus der entsprechend dem Untersuchungsergebnis Wahrscheinlichkeitsdichtewerte entfernt wurden, unter den vorgegebenen Wert gesunken ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schritte (2), (3), (4) und (5) zur weiteren Verkürzung der für die Untersuchung erforderlichen Zeit vorzugsweise drei Mal oder weniger (in drei oder weniger Durchgängen) ausgeführt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es ausreicht, dass die Steuerung der Einheiten einschließlich der Wiederholung der Schritte (2), (3), (4) und (5) von einer in der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung vorgesehenen Steuercomputereinheit ausgeführt wird.
  • Verfahren zur Steuerung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung
  • Die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung finden sich auch in einem Verfahren zur Steuerung der in Abschnitt „1. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung“ beschrieben Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung. Genauer werden die Ergebnisse der vorliegenden Erfindung erzielt, wenn die Steuercomputereinheit der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform die vorstehend beschriebenen Einheiten so steuert, dass sie die Schritte (1), (2), (3), (4) und (5) ausführen.
  • Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm
  • Die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung finden sich auch in einem Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm, das von einer Computervorrichtung ausgeführt wird, durch die die in Abschnitt „1. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung“ beschriebene Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung realisiert wird. Genauer ist das Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Programm zum Veranlassen einer Computervorrichtung, als die erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und die Bestimmungseinheit zu fungieren, die vorstehend beschrieben sind. Der Inhalt der von der Bestimmungseinheit vorgenommenen Bestimmung ist dem in dem Abschnitt „1. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung“ beschriebenen Inhalt ähnlich und wird daher nicht erneut beschrieben.
  • Ergebnisse der Ausführungsform
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Endbedingung für eine Untersuchungskonvergenz anhand eines bei der tatsächlich ausgeführten ersten Gesichtsfelduntersuchung und mittels Big Data ermittelten Ergebniswerts bestimmt.
  • Dementsprechend ist es möglich, eine Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, ein Verfahren zu deren Steuerung und ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm bereitzustellen, durch die die für eine Gesichtsfelduntersuchung erforderliche Zeit bei gleichzeitiger Ermittlung eines akkuraten Untersuchungswerts verkürzt werden kann.
  • Abänderungen, etc.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Inhalt der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt, und es können geeignete Veränderungen vorgenommen werden, ohne dass vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde. Ebenso können die vorstehend beschriebenen Konfigurationen und bevorzugte Beispiele kombiniert werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Stimulationsschwelle t1 auf jede beliebige Weise bestimmt werden, solange die Wahrscheinlichkeitsdichtewerte in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) unterteilt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass es zur effektiven Entfernung überflüssiger Wahrscheinlichkeitsdichtewerte in Schritt (4) möglich ist, zur Minimierung der Anzahl der Wiederholungen der Durchführung der Gesichtsfelduntersuchung eine separate Berechnungseinheit (ein Programm zu deren Steuerung/Durchführung) zur Durchführung eines Berechnungsschritts zur Berechnung von t1 vorzusehen.
  • Als spezifisches Beispiel wird eine inverse Berechnung so ausgeführt, dass die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion letztendlich unter den vorgegebenen Wert (z.B. 1,0 bis 3,5 dB) sinkt. Dann wird eine Simulation ausgeführt, um die Anzahl an Untersuchungen zu ermitteln, die durchgeführt werden müssen, wenn die Stimulationsschwelle t1 bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung, die Stimulationsschwelle t2 bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung und die Stimulationsschwelle t3 bei der dritten Gesichtsfelduntersuchung auf bestimmte numerische Werte eingestellt werden. Die Stimulationsschwelle kann dann auf den Wert eingestellt werden, mit dem unter den Simulationsergebnissen die geringste Anzahl an Gesichtsfelduntersuchungen erzielt wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei Bedingungen unter Elementen wie der Anzahl an Jahren seit der letzten Untersuchung ermittelt. Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion kann jedoch zu mindestens einer Bedingung unter den Elementen ermittelt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung mehrerer Elemente eine weitergehende Berücksichtigung der individuellen Situation des Probanden in der Stimulationsschwelle ermöglicht, wodurch ein exakterer Untersuchungswert erzielt wird.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform ist der Fall einer Durchführung einer Gesichtsfelduntersuchung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung auf eine Gesichtsfelduntersuchung beschränkt und kann auf jeden Typ von Sehtest angewendet werden, bei dem eine Art von Schwellenwert zur Bestimmung genutzt wird, ob ein visuelles Zielobjekt erkannt werden kann oder nicht.
  • Arbeitsbeispiele
  • Im Folgenden werden Arbeitsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass der technische Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die nachstehend beschriebenen Arbeitsbeispiele beschränkt ist.
  • Arbeitsbeispiel 1
  • Ein Proband A wurde einer Gesichtsfelduntersuchung unter Verwendung einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung des HMD-Typs gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterzogen.
  • Der erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) wurde unter Verwendung der Elemente „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgeführt, die aus Informationen zu Proband A abgerufen wurden.
  • 5(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem bei dem Arbeitsbeispiel 1 „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 5(a) stimmt mit 2(a) überein, wird jedoch erneut verwendet, um einen Vergleich mit den 5(b) bis (d) zu erleichtern.
  • Erster Durchlauf
  • Die Stimulationsschwelle t1 wurde von innerhalb des Bereichs von x1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf 21 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)). Es wird darauf hingewiesen, dass der Wert 21 dB in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) der Durchschnittswert von x1 ist. Dies gilt ähnlich für den nachfolgenden Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 21 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt erkannte.
  • Da ein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 21 dB war, wurde in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die niedriger als 21 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ermittelt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch ein anfängliches Ausschließen bzw. Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten und das anschließende Umwandeln der Summe der Wahrscheinlichkeitsdichten sämtlicher Werte von x2 in einen Prozentsatz ermittelt. Nachfolgend wird, soweit nicht im Besonderen auf anderes hingewiesen wird, nach der Multiplikation mit der Ansprechfunktion eine ähnliche Verarbeitung ausgeführt.
  • 5(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) nach der ersten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 1.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass nach dem Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit der in 6 gezeigten Ansprechfunktion für den Fall einer erfolgreichen Erkennung multipliziert wurde.
  • 6 ist eine Abbildung der bei dem Arbeitsbeispiel 1 nach der ersten Gesichtsfelduntersuchung verwendeten Ansprechfunktion.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die nach der zweiten und nachfolgenden Gesichtsfelduntersuchungen verwendete Ansprechfunktion bei dem Arbeitsbeispiel 1 und die Ansprechfunktionen bei den weiteren Arbeitsbeispielen wie nachstehend beschrieben erstellt wurden.
  • Die bei dem Arbeitsbeispiel 1 nach der zweiten Gesichtsfelduntersuchung verwendete Ansprechfunktion wurde so eingestellt, dass der Schnittpunkt zwischen der Ansprechfunktion bei einer erfolgreichen Erkennung und der Ansprechfunktion bei Nichterkennung die Stimulationsschwelle t2 (später beschriebene 23 dB) ist, die bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung angewendet wurde.
  • Bei x2 in dem Bereich von t2 ± 3 dB wird die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) bei einer erfolgreichen Erkennung mit einer Ansprechfunktion multipliziert, die ein annähernd linear proportionaler Wert zwischen -1 und +1 ist, wogegen die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) bei Nichterkennung mit einer Ansprechfunktion multipliziert wird, die ein annähernd invers linear proportionaler Wert zwischen -1 und +1 ist.
  • Nach der dritten Gesichtsfelduntersuchung wird die Ansprechfunktion bei dem Arbeitsbeispiel 1 und auch bei den anderen Arbeitsbeispielen unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens erstellt.
  • Anschließend wurde zur Bestimmung, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter den vorgegebenen Wert von 3,4 dB (=(-0,1)*abs(20-26)+4,0) gesunken war oder nicht, der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt. Es wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung nicht unter 3,4 dB gesunken war. Die bei der Ermittlung der Standardabweichung σ verwendete geschätzte Schwelle, die ein vorgegebener Wert ist, wird auf den Wert von x2 mit der höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte, das bedeutet, den Wert von x2 mit der höchsten Häufigkeit eingestellt. Dies gilt nachfolgend ähnlich.
  • Zweiter Durchlauf
  • Die Schritte (2), (3), (4) und (5) wurden der Reihe nach wiederholt. Genauer wurde die Stimulationsschwelle t2 von innerhalb des Bereichs von x2 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) auf 23 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Anschließend wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob in der zweiten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 23 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt erkannte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) ein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 23 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die niedriger als 23 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) ermittelt.
  • 5(c) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) nach der zweiten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 1.
  • Anschließend wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert von 3,3 dB (=(-0,1)*abs(20-27)+4,0) gesunken war oder nicht. Es wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung ebenfalls nicht unter 3,3 dB gesunken war.
  • Dritter Durchlauf
  • Die Schritte (2), (3), (4) und (5) wurden erneut der Reihe nach wiederholt.
  • Genauer wurde die Stimulationsschwelle t3 von innerhalb des Bereichs von x3 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) auf 26 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der dritten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 26 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt erkannte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) ein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 26 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die niedriger als 26 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) ermittelt.
  • 5(d) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) nach der dritten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 1.
  • Dann wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) unter den vorgegebenen Wert von 3,1 dB (=(-0,1)*abs(20-29)+4,0) gesunken war oder nicht. Dann wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ unter 3,1 dB gesunken war. Der Wert von x4 mit der höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) betrug 29 dB.
  • Der durch die vorstehenden Schritte letztendlich ermittelte Untersuchungswert betrug 29 dB, und die Gesichtsfelduntersuchung wurde anschließend beendet.
  • Arbeitsbeispiel 2
  • Ein Proband B wurde einer Gesichtsfelduntersuchung unter Verwendung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterzogen.
  • Ähnlich wie bei dem Arbeitsbeispiel 1 wurde der erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) unter Verwendung der Elemente „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgeführt, die aus Informationen zu Proband B abgerufen wurden.
  • 7(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem bei dem Arbeitsbeispiel 2 „Alter: 40“ und „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“ ausgewählt wurden. 7(a) stimmt mit 2(a) überein, wird jedoch erneut verwendet, um einen Vergleich mit 7(b) bis (d) zu erleichtern.
  • Erster Durchlauf
  • Die Stimulationsschwelle t1 wurde von innerhalb des Bereichs von x1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf 21 dB eingestellt (Schwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 21 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt nicht erkennen konnte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) kein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 21 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich 21 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ermittelt.
  • 7(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) nach der ersten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 2.
  • Dann wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter den vorgegebenen Wert von 3,9 dB (=(-0,1)*abs(20-19)+4,0) gesunken war oder nicht. Es wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung nicht unter 3,9 dB gesunken war.
  • Zweiter Durchlauf
  • Die Schritte (2), (3), (4) und (5) wurden der Reihe nach wiederholt.
  • Genauer wurde die Stimulationsschwelle t2 von innerhalb des Bereichs von x2 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) auf 15 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 15 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt nicht erkennen konnte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) kein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 15 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich 15 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) ermittelt.
  • 7(c) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) nach der zweiten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 2.
  • Anschließend wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert von 3,3 dB (=(-0,1)*abs(20-13)+4,0) gesunken war oder nicht. Es wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung ebenfalls nicht unter 3,3 dB gesunken war.
  • Dritter Durchlauf
  • Die Schritte (2), (3), (4) und (5) wurden erneut der Reihe nach wiederholt.
  • Genauer wurde die Stimulationsschwelle t3 von innerhalb des Bereichs von x3 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) auf 4 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der dritten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 4 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt erkannte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) kein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 4 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich 4 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) ermittelt.
  • 7(d) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) nach der dritten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 2.
  • Anschließend wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) unter den vorgegebenen Wert von 2,0 dB (=(-0,1)*abs(20-0)+4,0) gesunken war oder nicht. Dann wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ unter 2,0 dB gesunken war. Der Wert von x4 mit der höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x4) betrug 0 dB.
  • Der durch die vorstehenden Schritte letztendlich ermittelte Untersuchungswert betrug 0 dB, und die Gesichtsfelduntersuchung wurde anschließend beendet.
  • Arbeitsbeispiel 3
  • Ein Proband C wurde einer Gesichtsfelduntersuchung unter Verwendung der Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterzogen.
  • Der erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) wurde unter Verwendung der Elemente „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, - 3]“ und „Glaukomanamnese: ja (anhaltend)“ ausgeführt, die aus Informationen zu Proband C abgerufen wurden.
  • 8(a) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) in einem Fall, in dem bei dem Arbeitsbeispiel 3 „Alter: 40“, „Untersuchungskoordinaten: [-27, -3]“, und „Glaukomanamnese: ja (anhaltend)“ ausgewählt wurden. 8(a) ist stimmt mit 4(b) überein, wird jedoch erneut verwendet, um einen Vergleich mit 8(b) und (c) zu erleichtern.
  • Erster Durchlauf
  • Die Stimulationsschwelle t1 wurde von innerhalb des Bereichs von x1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf 15 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 15 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt nicht erkennen konnte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) kein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 15 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich 15 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) ermittelt.
  • 8(b) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) nach der ersten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 3.
  • Anschließend wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter den vorgegebenen Wert von 2,0 dB (=(-0,1)*abs(20-0)+4,0) gesunken war oder nicht. Es wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung nicht unter 2,0 dB gesunken war.
  • Zweiter Durchlauf
  • Die Schritte (2), (3), (4) und (5) wurden der Reihe nach wiederholt.
  • Genauer wurde die Stimulationsschwelle t2 von innerhalb des Bereichs von x2 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) auf 5 dB eingestellt (Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2)).
  • Dann wurde ein Perimeter zur Durchführung des Untersuchungsergebnis-Abrufschritts (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses verwendet, das aufzeigte, ob bei der zweiten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich 5 dB war, ermittelt wurde oder nicht. Das ermittelte Ergebnis zeigte auf, dass der Proband das visuelle Zielobjekt nicht erkennen konnte.
  • Da in dem zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) kein Untersuchungsergebnis ermittelt wurde, das größer oder gleich 5 dB war, wurde die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) durch Entfernen der Wahrscheinlichkeitsdichtewerte, die größer oder gleich 5 dB waren, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) ermittelt.
  • 8(c) ist eine Abbildung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) nach der zweiten Gesichtsfelduntersuchung bei dem Arbeitsbeispiel 3.
  • Anschließend wurde der Bestimmungsschritt (5) ausgeführt, um zu bestimmen, ob die Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert von 2,0 dB (=(-0,1)*abs(20-0)+4,0) gesunken war oder nicht. Dann wurde bestimmt, dass die Standardabweichung σ unter 2,0 dB gesunken war. Der Wert von x3 mit der höchsten Wahrscheinlichkeitsdichte in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) betrug 0 dB.
  • Der durch die vorstehenden Schritte letztendlich ermittelte Untersuchungswert betrug 0 dB, und die Gesichtsfelduntersuchung wurde anschließend beendet.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß diesen Arbeitsbeispielen möglich, eine Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, ein Verfahren zu deren Steuerung und ein Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm bereitzustellen, durch die die für eine Gesichtsfelduntersuchung erforderliche Zeit bei gleichzeitiger Ermittlung eines präzisen Untersuchungswerts verkürzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 200836295 A [0003]
    • JP 5826902 B [0025]
    • JP 2017192564 A [0025, 0037, 0038]

Claims (12)

  1. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, die umfasst: eine erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem bei einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1 auszuführen, wobei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei einen Probanden betreffenden Bedingungen unter der Anzahl der Jahre seit der letzten Untersuchung, einem Alter, Untersuchungskoordinaten, einer Krankengeschichte, einer Bezeichnung der Erkrankung, einem Krankheitsstadium, einer bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendeten geschätzten Schwelle und einem Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses einer früheren Gesichtsfelduntersuchung ist; eine Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in einem Bereich von x1 auszuführen; eine Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht; eine zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, und zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das nicht größer oder gleich t1 ist; und eine Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (5) zur Bestimmung auszuführen, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht, wobei bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit angenommen wird, dass ein Wert von x2, der in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) eine höchste Wahrscheinlichkeitsdichte aufweist, ein Untersuchungswert ist, und die Untersuchung beendet wird, und bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit die erste Gesichtsfelduntersuchung durch eine zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt wird, x2 durch x3 ersetzt wird, x1 durch x2 ersetzt wird, die Stimulationsschwelle t1 durch eine Stimulationsschwelle t2 ersetzt wird und der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt durch einen dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt wird, und die Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und die Bestimmungseinheit die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholen, bis die Standardabweichung σ einer durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten entsprechend einem Untersuchungsergebnis ermittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert gesunken ist.
  2. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit ein Perimeter ist.
  3. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei Wahrscheinlichkeitsdichtewerte von der zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion entfernt werden.
  4. Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der vorgegebene Wert, der bei der von der Bestimmungseinheit ausgeführten, die Standardabweichung σ betreffenden Bestimmung verwendet wird, ein Wert in einem Bereich von 1,0 bis 3,5 dB ist.
  5. Verfahren zur derartigen Steuerung einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung, dass eine erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit einen ersten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1 ausführt, wobei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei einen Probanden betreffenden Bedingungen unter der Anzahl der Jahre seit der letzten Untersuchung, einem Alter, Untersuchungskoordinaten, einer Krankengeschichte, einer Bezeichnung der Erkrankung, einem Krankheitsstadium, einer bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendeten geschätzten Schwelle und einem Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses einer früheren Gesichtsfelduntersuchung ist; eine Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit einen Stimulationsschwellen-Bestimmungsschritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in einem Bereich von x1 ausführt; eine Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit einen Untersuchungsergebnis-Abrufschritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses ausführt, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht; eine zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit einen zweiten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, und zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses ausführt, das nicht größer oder gleich t1 ist; und eine Bestimmungseinheit einen Bestimmungsschritt (5) zur Bestimmung ausführt, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht, wobei bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, in Schritt (5) angenommen wird, dass ein Wert von x2, der in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) eine höchste Wahrscheinlichkeitsdichte aufweist, ein Untersuchungswert ist, und die Untersuchung beendet wird, und bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, in Schritt (5) die erste Gesichtsfelduntersuchung durch eine zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt wird, x2 durch x3 ersetzt wird, x1 durch x2 ersetzt wird, die Stimulationsschwelle t1 durch eine Stimulationsschwelle t2 ersetzt wird, und der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt durch einen dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt wird, und die Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und die Bestimmungseinheit die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholen, bis die Standardabweichung σ einer durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten entsprechend einem Untersuchungsergebnis ermittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert gesunken ist.
  6. Verfahren zur Steuerung einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Schritte (2), (3), (4) und (5) drei oder weniger Mal ausgeführt werden.
  7. Verfahren zur Steuerung einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei in Schritt (4) Wahrscheinlichkeitsdichtewerte durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion entfernt werden.
  8. Verfahren zur Steuerung einer Gesichtsfeld-Untersuchungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der bei der in Schritt (5) ausgeführten Bestimmung verwendete, die Standardabweichung σ betreffende vorgegebene Wert ein Wert in einem Bereich von 1,0 bis 3,5 dB ist.
  9. Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm, das eine Computervorrichtung veranlasst, zu fungieren als: erste Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (1) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) zu einem in einer ersten Gesichtsfelduntersuchung ermittelten Ergebniswert x1 auszuführen, wobei die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zu mindestens zwei einen Probanden betreffenden Bedingungen unter der Anzahl der Jahre seit der letzten Untersuchung, einem Alter, Untersuchungskoordinaten, einer Krankengeschichte, einer Bezeichnung der Erkrankung, einem Krankheitsstadium, einer bei einer früheren Gesichtsfelduntersuchung verwendeten geschätzten Schwelle und einem Indikator für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses einer früheren Gesichtsfelduntersuchung ist; Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (2) zum Einstellen einer Stimulationsschwelle t1 in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) auf einen Wert in einem Bereich von x1 auszuführen; Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (3) zur Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das aufzeigt, ob bei der ersten Gesichtsfelduntersuchung ein Ergebnis, das größer oder gleich t1 ist, ermittelt wurde oder nicht; zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (4) zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die kleiner als t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses, das größer oder gleich t1 ist, und zur und Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten, die größer oder gleich t1 sind, aus der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) bei der Ermittlung eines Untersuchungsergebnisses auszuführen, das nicht größer oder gleich t1 ist; und Bestimmungseinheit, die darauf ausgelegt ist, einen Schritt (5) zur Bestimmung auszuführen, ob eine Standardabweichung σ der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist oder nicht, wobei bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit angenommen wird, dass ein Wert von x2, der in der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x2) eine höchste Wahrscheinlichkeitsdichte aufweist, ein Untersuchungswert ist, und die Untersuchung beendet wird, und bei der Bestimmung, dass die Standardabweichung σ nicht unter den vorgegebenen Wert gesunken ist, durch die Bestimmungseinheit die erste Gesichtsfelduntersuchung durch eine zweite Gesichtsfelduntersuchung ersetzt wird, x2 durch x3 ersetzt wird, x1 durch x2 ersetzt wird, die Stimulationsschwelle t1 durch eine Stimulationsschwelle t2 ersetzt wird und der zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt durch einen dritten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufschritt ersetzt wird, und die Stimulationsschwellen-Bestimmungseinheit, die Untersuchungsergebnis-Abrufeinheit, die zweite Wahrscheinlichkeitsdichtefunktions-Abrufeinheit und die Bestimmungseinheit die Schritte (2), (3), (4) und (5) wiederholen, bis die Standardabweichung σ einer durch das Entfernen von Wahrscheinlichkeitsdichtewerten entsprechend einem Untersuchungsergebnis ermittelten Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x3) unter den vorgegebenen Wert gesunken ist.
  10. Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm nach Anspruch 9, wobei die Schritte (2), (3), (4) und (5) drei oder weniger Mal ausgeführt werden.
  11. Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm nach Anspruch 9 oder 10, wobei in Schritt (4) Wahrscheinlichkeitsdichtewerte durch Multiplizieren der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x1) mit einer Ansprechfunktion entfernt werden.
  12. Gesichtsfeld-Untersuchungsprogramm nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der vorgegebene Wert, der bei der in Schritt (5) ausgeführten, die Standardabweichung σ betreffenden Bestimmung verwendet wird, ein Wert in einem Bereich von 1,0 bis 3,5 dB ist.
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