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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Wärmesteuervorrichtung, die Wärme in einem Fahrzeug steuert.
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HINTERGRUND DER TECHNIK
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Eine Wärmesteuervorrichtung wird in einem Fahrzeug bereitgestellt. PTL 1 offenbart eine Konfiguration, bei der Getriebeöl durch Motorkühlwasser in einem Wärmetauscher gekühlt wird.
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ZITATLISTE
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PATENTLITERATUR
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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In der Konfiguration, bei der das Getriebeöl durch das Motorkühlwasser in dem Wärmetauscher gekühlt wird, kann aufgrund des Zustands des Fahrzeugs (wenn das Motorkühlwasser beispielsweise nicht zu dem Wärmetauscher strömt) das Getriebeöl nicht in dem Wärmetauscher gekühlt werden und es gab ein Problem, dass die Fähigkeit des Kühlens des Getriebes verringert ist.
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Die vorliegende Offenbarung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht und eine Aufgabe derselben ist, eine Wärmesteuervorrichtung bereitzustellen, die eine Kühlleistung zum Kühlen eines Getriebes eines Fahrzeugs verbessert.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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In einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Wärmesteuervorrichtung bereitgestellt, die umfasst: einen Radiator, der konfiguriert ist, um Kühlwasser zum Kühlen eines Motors eines Fahrzeugs zu kühlen; ein Getriebe, das konfiguriert ist, um durch den Motor erzeugte Leistung zu übertragen; einen Ölkühler der Luftkühlart, der konfiguriert ist, um Getriebeöl zum Kühlen des Getriebes durch Austausch von Wärme mit Luft außerhalb des Fahrzeugs zu kühlen; einen Ölkühler der Wasserkühlart, der konfiguriert ist, um das Getriebeöl durch Austausch von Wärme mit dem Kühlwasser zu kühlen; und eine Strömungswegeschalteinheit, die konfiguriert ist, um zwischen dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart strömt, oder dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart strömt, umzuschalten.
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Des Weiteren kann, wenn das Kühlwasser nicht zu dem Radiator strömt, die Strömungswegeschalteinheit konfiguriert sein, um zu bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart strömt. Der Motor kann ebenfalls einen Thermostat umfassen, der konfiguriert ist, um zwischen dem Bewirken, dass das Kühlwasser in den Radiator strömt, oder dem Bewirken, dass das Kühlwasser nicht in den Radiator strömt, umzuschalten, und in dem der Thermostat konfiguriert ist, um zu bewirken, dass das Kühlwasser nicht in den Radiator strömt, wenn die Temperatur des Kühlwassers niedriger als ein erster Schwellenwert ist.
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Des Weiteren kann die Wärmesteuervorrichtung ferner umfassen: eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, um zu steuern, um die Strömungswegeschalteinheit basierend auf einem Zustand des Fahrzeugs umzuschalten. Die Steuereinheit kann ebenfalls konfiguriert sein, um zu bewirken, dass das aus dem Getriebe strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit strömt, wenn eine Temperatur der Luft außerhalb des Fahrzeugs niedriger als ein zweiter Schwellenwert ist.
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Des Weiteren kann die Steuereinheit konfiguriert sein, um zu bewirken, dass das aus dem Getriebe strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit strömt, wenn das Fahrzeug fährt. Die Steuereinheit kann ebenfalls konfiguriert sein, um zu bewirken, dass das aus dem Getriebe strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit strömt, wenn eine Temperatur des Kühlwassers niedriger als ein dritter Schwellenwert ist.
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Des Weiteren kann die Steuereinheit konfiguriert sein, um zu bewirken, dass das aus dem Getriebe strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart und den Ölkühler der Wasserkühlart durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit strömt, wenn eine Temperatur des Getriebeöls gleich oder größer als ein vierter Schwellenwert ist.
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Des Weiteren kann die Steuereinheit konfiguriert sein, um die Strömungswegeschalteinheit zu betätigen, so dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart strömt, wenn das Kühlwasser nicht zu dem Radiator strömt, und das Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart strömt, wenn das Kühlwasser zu dem Radiator strömt.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung weist die Wärmesteuervorrichtung eine Wirkung auf, dass die Kühlleistung zum Kühlen des Getriebes des Fahrzeugs verbessert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Konfiguration einer Wärmesteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 2 zeigt ein Beispiel einer Konfiguration eines Fahrzeugs, das mit der Wärmesteuervorrichtung versehen ist, gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 3 zeigt Ströme des Kühlwassers und des Getriebeöls, wenn das Kühlwasser nicht zu einem Radiator in der Wärmesteuervorrichtung strömt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- 4 zeigt Ströme des Kühlwassers und des Getriebeöls, wenn das Kühlwasser zu dem Radiator in der Wärmesteuervorrichtung strömt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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<Vorliegende Ausführungsform>
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[Konfiguration der Wärmesteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform]
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1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Wärmesteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeig. 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Fahrzeugs zeigt, das mit der Wärmesteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform versehen ist.
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Das Fahrzeug weist die Wärmesteuervorrichtung 1, Seitenrahmen 2 und Reifen 3 auf. Die Wärmesteuervorrichtung 1 weist eine Funktion zum Verbessern der Kühlleistung zum Kühlen eines Getriebes 13 des Fahrzeugs auf. Die Seitenrahmen 2 sind mehrere Elemente, die sich in einer Front-Heckrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Die Reifen 3 sind Vorderräder des Fahrzeugs.
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Die Wärmesteuervorrichtung 1 umfasst einen Motor 11, einen Radiator 12, das Getriebe 13, einen Ölkühler der Luftkühlart 14, einen Ölkühler der Wasserkühlart 15, eine Strömungswegeschalteinheit 16 und eine Steuereinheit 17. Der Motor 11 erzeugt Leistung zum Fahren des Fahrzeugs. Der Motor 11 ist beispielsweise ein Dieselmotor oder ein Benzinmotor. Der Motor 11 weist einen Thermostat 111 und eine Pumpe 112 auf.
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Der Thermostat 111 weist eine Funktion zum Umschalten zwischen dem Bewirken, dass das Kühlwasser in den Radiator 12 strömt, oder dem Bewirken, dass das Kühlwasser nicht in den Radiator 12 strömt, basierend auf der Temperatur des Kühlwassers auf. Im Einzelnen weist der Thermostat 111 eine Funktion zum Einstellen einer Strömungsrate des von dem Motor 11 zu dem Radiator 12 strömenden Kühlwassers durch Öffnen und Schließen basierend auf der Temperatur des innerhalb des Motors 11 strömenden Kühlwassers auf. Das Kühlwasser ist ein Fluid, das zwischen dem Motor 11 und dem Radiator 12 zirkuliert. Das Kühlwasser ist ein Fluid, das zum Kühlen des Motor 11 verwendet wird und ist beispielsweise ein langlebiges Kältemittel (long life coolant; LLC).
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Im Einzelnen ist der Thermostat 111 geschlossen, wenn die Temperatur des innerhalb des Motors 11 strömenden Kühlwassers niedriger als ein erster Schwellenwert ist. In diesem Fall strömt das Kühlwasser nicht von dem Motor 11 zu dem Radiator 12. Genauer gesagt zirkuliert, wie in 3 gezeigt, das Kühlwasser innerhalb des Motors 11 durch Strömen von dem Thermostat 111 in Richtung der Pumpe 112.
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Der Thermostat 111 ist geöffnet, wenn die Temperatur des innerhalb des Motors 11 strömenden Kühlwassers gleich oder höher als der erste Schwellenwert ist. In diesem Fall strömt das Kühlwasser von dem Motor 11 zu dem Radiator 12. Genauer gesagt strömt, wie in 4 gezeigt, das Kühlwasser von dem Thermostat 111 zu dem Radiator 12, wird durch den Radiator 12 gekühlt und strömt dann in den Motor 11. Der erste Schwellenwert kann zwischen 70 bis 90°C eingestellt sein. Beispielsweise kann der Thermostat 111 geöffnet sein, wenn die Temperatur des innerhalb des Motors 11 strömenden Kühlwassers gleich 80°C oder höher ist.
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Die Pumpe 112 weist eine Funktion zum Erzeugen einer Kraft für das Strömen des Kühlwassers auf. Das Kühlwasser zirkuliert innerhalb des Motors 11 und strömt durch die Betätigung der Pumpe 112.
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Der Radiator 12 weist eine Funktion zum Kühlen des Motors 11 auf. Der Radiator 12 ist ein Radiator der Luftkühlart. Im Einzelnen kühlt der Radiator 12 das Kühlwasser durch Austausch von Wärme zwischen dem durch den Motor 11 erhitzten Kühlwasser und der durch Fahrtwind oder einem Gebläse geblasenen Luft.
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Das Getriebe 13 weist eine Funktion zum Übertragen der durch den Motor 11 erzeugten Leistung auf. Im Einzelnen überträgt das Getriebe 13 die durch den Motor 11 erzeugte Leistung beispielsweise an ein Antriebsrad. Das Getriebe 13 umfasst beispielsweise ein automatisiertes Schaltgetriebe (automated manual transmission; AMT) oder ein stufenloses Getriebe (continuously variable transmission; CVT).
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Der Ölkühler der Luftkühlart 14 kühlt Getriebeöl zum Kühlen des Getriebes 13 durch Austausch von Wärme mit Luft außerhalb des Fahrzeugs. Im Einzelnen kühlt der Ölkühler der Luftkühlart 14 das Getriebeöl durch Austausch von Wärme zwischen dem durch das Getriebe 13 erhitzten Getriebeöl und der durch den Fahrtwind oder einem Gebläse geblasenen Luft. Das Getriebeöl ist ein Fluid, das zum Kühlen des Getriebes 13 verwendet wird. Das Getriebeöl ist beispielsweise ein Automatikgetriebefluid (automatic transmission fluid; ATF). Im Einzelnen kühlt das Getriebeöl beispielsweise eine Fluidkopplungseinheit, eine Drehmomentwandlereinheit und eine in einem Zahnrad erzeugte Wärmeeinheit, die in dem Getriebe 13 enthalten sind.
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Der Ölkühler der Wasserkühlart 15 kühlt das Getriebeöl durch Austausch von Wärme mit dem Kühlwasser. Im Einzelnen kühlt der Ölkühler der Wasserkühlart 15 das Getriebeöl durch Austausch von Wärme zwischen dem durch das Getriebe 13 erhitzten Getriebeöl und dem durch den Radiator 12 gekühlten Kühlwasser.
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Die Strömungswegeschalteinheit 16 weist eine Funktion zum Umschalten zwischen dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 strömt, oder dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömt, auf. Die Strömungswegeschalteinheit 16 ist beispielsweise ein Dreiwegeventil.
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Durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 zirkuliert das Getriebeöl zwischen dem Getriebe 13 und dem Ölkühler der Luftkühlart 14 oder zwischen dem Getriebe 13 und dem Ölkühler der Wasserkühlart 15. Im Einzelnen strömt durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 das Getriebeöl durch das Getriebe 13 → die Strömungswegeschalteinheit 16 → den Ölkühler der Luftkühlart 14 → das Getriebe 13 wie in 3 gezeigt; oder strömt durch das Getriebe 13 → die Strömungswegeschalteinheit 16 → den Ölkühler der Wasserkühlart 15 → das Getriebe 13 wie in 4 gezeigt.
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Die Steuereinheit 17 umfasst beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), einen Nur-Lese-Speicher (read only memory; ROM) und einem Direktzugriffspeicher (random access memory; RAM). Die Steuereinheit 17 steuert die Strömungswegeschalteinheit 16, um basierend auf dem Zustand des Fahrzeugs umzuschalten. Im Einzelnen betätigt die Steuereinheit 17 die Strömungswegeschalteinheit 16 beispielsweise abhängig davon, ob das Kühlwasser zu dem Radiator 12 strömt, oder ob das Kühlwasser nicht zu dem Radiator 12 strömt, so dass sie zwischen dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 ström, oder dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömt, umgeschaltet wird.
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Wie in 2 gezeigt, sind der Radiator 12, der Motor 11 und das Getriebe 13 in dem Fahrzeug in dieser Reihenfolge von vorne nach hinten in der Front-Heckrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Der Ölkühler der Luftkühlart 14 ist beispielsweise in einem Vorderteil des Fahrzeugs und auf einer äußeren Seite der mehreren Seitenrahmen 2 in einer Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Ferner ist der Ölkühler der Wasserkühlart 15 in der Nähe des Motors 11 angeordnet.
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[Strömungen des Kühlwassers und des Getriebeöls in der Wärmesteuervorrichtung 1]
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3 ist ein Diagramm, das Strömungen des Kühlwassers und des Getriebeöls zeigt, wenn das Kühlwasser nicht zu dem Radiator 12 in der Wärmesteuervorrichtung 1 strömt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 4 ist ein Diagramm, das Strömungen des Kühlwassers und des Getriebeöls zeigt, wenn das Kühlwasser zu dem Radiator 12 in der Wärmesteuervorrichtung 1 strömt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 3 gezeigt, zirkuliert, wenn das Kühlwasser nicht von dem Motor 11 zu dem Radiator 12 strömt, das Kühlwasser innerhalb des Motors 11. Im Einzelnen ist in diesem Fall der Thermostat 111 in einem geschlossenen Zustand und zirkuliert das Kühlwasser innerhalb des Motors 11 in der Reihenfolge des Motors 11 → des Thermostats 111 → der Pumpe 112 → des Motors 11. Ein Teil des aus der Pumpe 112 strömenden Kühlwassers strömt durch den Ölkühler der Wasserkühlart 15 und strömt dann in die Pumpe 112. In diesem Fall strömt das Kühlwasser nicht zu dem Radiator 12 und wird nicht durch den Radiator 12 gekühlt. Daher ist das durch den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömende Kühlwasser in einem Hochtemperaturzustand.
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Zu diesem Zeitpunkt, das heißt, wenn das Kühlwasser nicht zu dem Radiator 12 strömt, bewirkt die Wärmesteuervorrichtung 1, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 strömt. Im Einzelnen zirkuliert in diesem Fall das Getriebeöl in der Reihenfolge des Getriebes 13 → der Strömungswegeschalteinheit 16 → des Ölkühlers der Luftkühlart 14 → des Getriebes 13. Auf diese Weise wird das Getriebeöl durch den Ölkühler der Luftkühlart 14 gekühlt, so dass sogar, wenn das Kühlwasser nicht von dem Motor 11 zu dem Radiator 12 strömt, das Getriebe 13 ausreichend gekühlt werden kann
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Wie in 4 gezeigt, zirkuliert, wenn das Kühlwasser von dem Motor 11 zu dem Radiator 12 strömt, das Kühlwasser zwischen dem Motor 11 und dem Radiator 12. Im Einzelnen ist in diesem Fall der Thermostat 111 in einem offenen Zustand und zirkuliert das Kühlwasser in der Reihenfolge des Motors 11 → des Thermostats 111 → des Radiators 12 → der Pumpe 112 → des Motors 11. Ein Teil des aus der Pumpe 112 strömenden Kühlwassers strömt durch den Ölkühler der Wasserkühlart 15 und strömt dann in die Pumpe 112. In diesem Fall strömt das Kühlwasser in den Radiator 12 und wird durch den Radiator 12 gekühlt. Das durch den Radiator 12 gekühlte Kühlwasser strömt in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 vor dem Zirkulieren in dem Motor 11. Daher ist das Kühlwasser, das durch den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömt, in einem Niedrigtemperaturzustand.
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Zu diesem Zeitpunkt, das heißt, wenn das Kühlwasser zu dem Radiator 12 strömt, wird durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 bewirkt, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömt. Im Einzelnen zirkuliert in diesem Fall das Getriebeöl in der Reihenfolge des Getriebes 13 → der Strömungswegeschalteinheit 16 → des Ölkühlers der Wasserkühlart 15 → des Getriebes 13. Daher wird das Getriebeöl durch den Ölkühler der Wasserkühlart 15 gekühlt.
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[Modifikation]
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Die Steuereinheit 17 kann ebenfalls bewirken, dass das aus dem Getriebe 13 strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 in einem Fall strömt, in dem die Temperatur der Luft außerhalb des Fahrzeugs beispielsweise niedriger als ein zweiter Schwellenwert ist. Die Temperatur der Luft außerhalb des Fahrzeugs wird beispielsweise durch eine Temperaturmesseinheit gemessen, die bereitgestellt wird, um von einer Außenseitenoberfläche des Fahrzeugs hervorzuragen. Der zweite Schwellenwert wird beispielsweise basierend auf der Temperatur des Kühlwassers bestimmt und ist eine Temperatur, bei der bestimmt werden kann, dass der Ölkühler der Luftkühlart 14 eine höhere Kühlleistung als der Ölkühler der Wasserkühlart 15 aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, das Getriebeöl daran zu hindern, in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 zu strömen, obwohl das Getriebeöl nicht durch den Ölkühler der Wasserkühlart 15 gekühlt werden kann.
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Die Steuereinheit 17 kann ebenfalls bewirken, dass das aus dem Getriebe 13 strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 beispielsweise in einem Fall strömt, in dem das Fahrzeug fährt. Ob das Fahrzeug fährt oder nicht wird der Steuereinheit 17 durch Geschwindigkeitsinformation mitgeteilt, die durch einen in dem Fahrzeug bereitgestellten Geschwindigkeitsmesser gemessen wird, und die Steuereinheit 17 entscheidet durch Verwenden der mitgeteilten Geschwindigkeitsinformation. Während das Fahrzeug fährt, ist die Kühlwirkung des Ölkühlers der Luftkühlart 14 besser und somit kann das Getriebeöl wirksam gekühlt werden.
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Die Steuereinheit 17 kann ebenfalls bewirken, dass das aus dem Getriebe 13 strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 in einem Fall strömt, in dem die Temperatur des Kühlwassers niedriger als ein dritter Schwellenwert ist. Die Temperatur des Kühlwassers wird beispielsweise durch eine in der Nähe eines Auslasses des Motors 11 bereitgestellten Temperaturmesseinheit gemessen. Der dritte Schwellenwert wird beispielsweise basierend auf der Temperatur des Kühlwassers bestimmt und ist eine Temperatur, bei der bestimmt werden kann, dass der Ölkühler der Wasserkühlart 15 eine höhere Kühlleistung als der Ölkühler der Luftkühlart 14 aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, das Getriebeöl daran zu hindern, in den Ölkühler der Luftkühlart 14 zu strömen, auch wenn das Getriebeöl nicht durch den Ölkühler der Luftkühlart 14 gekühlt werden kann.
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Die Steuereinheit 17 kann bewirken, dass das aus dem Getriebe 13 strömende Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 und den Ölkühler der Wasserkühlart 15 durch Betätigen der Strömungswegeschalteinheit 16 in einem Fall strömt, in dem die Kühlleistung unzureichend ist und die Temperatur des Getriebeöls beispielsweise gleich oder höher als ein vierter Schwellenwert ist. Die Temperatur des Getriebeöls wird beispielsweise durch eine Temperaturmesseinheit bereitgestellt, die in der Nähe eines Auslasses des Getriebes 13 bereitgestellt wird. Der vierte Schwellenwert wird beispielsweise basierend auf der Temperatur des Getriebeöls bestimmt und ist eine Temperatur, bei der bestimmt wird, dass das Getriebeöl weder mit der Kühlleistung des Ölkühlers der Luftkühlart 14 noch dem Ölkühler der Wasserkühlart 15 ausreichend gekühlt werden kann. Auf diese Weise kann das Getriebeöl wirksam gekühlt werden.
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In der obigen Ausführungsform weist der Motor 11 den Thermostat 111 und die Pumpe 112 auf, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Thermostat 111 kann zwischen dem Motor 11 und dem Radiator 12 beispielsweise in der Nähe eines Einlasses des Radiators 12 bereitgestellt werden und die Pumpe 112 kann zwischen dem Motor 11 und dem Radiator 12 beispielsweise in der Nähe eines Einlasses des Motors 11 bereitgestellt werden.
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[Wirkungen der Wärmesteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform]
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Die Wärmesteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst den Radiator 12, der das Kühlwasser zum Kühlen des Motors 11 des Fahrzeugs kühlt, das Getriebe 13, das die durch den Motor 11 erzeugte Leistung überträgt, den Ölkühler der Luftkühlart 14, der das Getriebeöl zum Kühlen des Getriebes 13 durch Austausch von Wärme mit der Luft außerhalb des Fahrzeugs kühlt, und den Ölkühler der Wasserkühlart 15, der das Getriebeöl durch Austausch von Wärme mit dem Kühlwasser kühlt. Die Wärmesteuervorrichtung 1 umfasst ferner die Strömungswegeschalteinheit 16, die zwischen dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 strömt, oder dem Bewirken, dass das Getriebeöl in den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömt, umschaltet.
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Die Wärmesteuervorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist somit den Ölkühler der Luftkühlart 14 und den Ölkühler der Wasserkühlart 15 auf, um das Getriebeöl zum Kühlen des Getriebes 13 zu kühlen, und kann umschalten, ob das Getriebeöl in den Ölkühler der Luftkühlart 14 oder den Ölkühler der Wasserkühlart 15 strömt. Daher kann gemäß dem Zustand des Fahrzeugs die Wärmesteuervorrichtung 1 zwischen dem Ölkühler der Luftkühlart 14 und dem Ölkühler der Wasserkühlart 15 umschalten, die unterschiedliche Arten sind, und einen Ölkühler mit höherer Kühlleistung verwenden.
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Als Ergebnis kann die Wärmesteuervorrichtung 1 die Kühlleistung zum Kühlen des Getriebes 13 verbessern. Ferner weist die Wärmesteuervorrichtung 1 zwei Ölkühler zum Kühlen des Getriebes 13 auf und die Größe jedes Ölkühlers kann verringert werden, so dass der Freiheitsgrad beim Bereitstellen des Ölkühlers in dem Fahrzeug verbessert wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung der Ausführungsform beschrieben, wobei der technische Umfang der vorliegenden Erfindung jedoch nicht auf den Umfang beschränkt ist, der in der obigen Ausführungsform beschrieben ist, und verschiedene Modifikationen und Änderungen können innerhalb des Umfangs derselben vorgenommen werden. Beispielsweise ist eine spezifische Ausführungsform zum Verteilen und Integrieren von Vorrichtungen nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt und alles oder ein Teil davon kann konfiguriert sein, um funktionell oder physikalisch und in einer beliebigen Einheit verteilt und integriert zu sein. Außerdem sind neue Ausführungsformen, die durch eine beliebige Kombination von mehreren Ausführungsformen erzeugt werden, ebenfalls in den Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten. Wirkungen der neuen Ausführungsformen, die von den Kombinationen erzeugt werden, umfassen Wirkungen der ursprünglichen Ausführungsformen.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-204562 , eingereicht am 23. Oktober 2017, deren Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung weist eine Wirkung auf, dass eine Kühlleistung zum Kühlen eines Getriebes eines Fahrzeugs verbessert werden kann, und ist nützlich für eine Wärmesteuervorrichtung oder dergleichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Wärmesteuervorrichtung
- 11:
- Motor
- 111:
- Thermostat
- 112:
- Pumpe
- 12:
- Radiator
- 13:
- Getriebe
- 14:
- Ölkühler der Luftkühlart
- 15:
- Ölkühler der Wasserkühlart
- 16:
- Strömungswegeschalteinheit
- 17:
- Steuereinheit
- 2:
- Seitenrahmen
- 3:
- Reifen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 11264318 A [0003]
- JP 2017204562 [0042]