DE112016001079T5 - Vorrichtung und Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für Platooning - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für Platooning Download PDF

Info

Publication number
DE112016001079T5
DE112016001079T5 DE112016001079.6T DE112016001079T DE112016001079T5 DE 112016001079 T5 DE112016001079 T5 DE 112016001079T5 DE 112016001079 T DE112016001079 T DE 112016001079T DE 112016001079 T5 DE112016001079 T5 DE 112016001079T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
road
platooning
road section
classification
characterizing feature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE112016001079.6T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112016001079B4 (de
Inventor
Bas Oremus
Assad ALAM
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scania CV AB
Original Assignee
Scania CV AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scania CV AB filed Critical Scania CV AB
Publication of DE112016001079T5 publication Critical patent/DE112016001079T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112016001079B4 publication Critical patent/DE112016001079B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/60Intended control result
    • G05D1/69Coordinated control of the position or course of two or more vehicles
    • G05D1/695Coordinated control of the position or course of two or more vehicles for maintaining a fixed relative position of the vehicles, e.g. for convoy travelling or formation flight
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/22Platooning, i.e. convoy of communicating vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/3453Special cost functions, i.e. other than distance or default speed limit of road segments
    • G01C21/3469Fuel consumption; Energy use; Emission aspects
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/0104Measuring and analyzing of parameters relative to traffic conditions
    • G08G1/0125Traffic data processing
    • G08G1/0129Traffic data processing for creating historical data or processing based on historical data
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/14Adaptive cruise control
    • B60W30/16Control of distance between vehicles, e.g. keeping a distance to preceding vehicle
    • B60W30/165Automatically following the path of a preceding lead vehicle, e.g. "electronic tow-bar"

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Abstract

Vorrichtung und Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten (1) basierend auf ihrer Eignung für das Platooning. Das Verfahren umfasst das Ermitteln von Straßendaten α für zumindest einen Straßenabschnitt (1), wobei die Straßendaten α zumindest ein charakterisierendes Merkmal für den Straßenabschnitt (1) und Identifikationsdaten umfassen, die den Straßenabschnitt identifizieren. Das Verfahren umfasst ferner das Bestimmen einer Klassifizierung des Straßenabschnitts (1), die die Eignung des Straßenabschnitts für das Platooning angibt, basierend auf dem Ergebnis einer Auswertung des zumindest einen charakterisierenden Merkmals anhand eines Entscheidungskriteriums. Das Verfahren umfasst ferner das Erzeugen eines Klassifizierungssignals β, das die Klassifizierung und die Identifikationsdaten umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Technologie des Platooning. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für das Platooning. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug, das die Vorrichtung umfasst, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Hintergrund
  • Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 die Treibhausgase um 20% zu reduzieren, und schwere Kraftfahrzeuge sind aktuell für 17% des gesamten CO2-Ausstoßes in Europa verantwortlich. Daher wurde zur Erreichung des Ziels und außerdem zur Einsparung bei den Kosten für Kraftstoff der Schwerpunkt auf die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs unter anderem von schweren Kraftfahrzeugen gelegt. Eine Möglichkeit zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs besteht darin, mehrere Kraftfahrzeuge in einer Kettenformation fahren zu lassen, auch bekannt als „Platooning” oder Fahren im „Konvoi”.
  • Beim Platooning wird der Vorteil des geringeren Luftwiderstands genutzt, indem der Abstand zwischen den Fahrzeugen gering gehalten wird. Unter normalen Umständen ist der Luftwiderstand eines Fahrzeugs proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Das bedeutet, dass eine Reduzierung der Geschwindigkeit von 90 km/h auf 80 km/h den Luftwiderstand um ungefähr 20 Prozent reduziert. Der Effekt eines geringeren Luftwiderstands kann auch dadurch erzielt werden, dass das Fahrzeug dicht hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug bleibt.
  • Mit einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung (engl. Adaptive Cruise Control, ACC) können die beiden oben genannten Methoden zur Reduzierung des Luftwiderstands und des Kraftstoffverbrauchs umgesetzt werden, und zwar:
    • • Durch eine niedrigere Fahrgeschwindigkeit als die voreingestellte Geschwindigkeit den Luftwiderstand reduzieren, wenn ein Fahrzeug vorausfährt,
    • • Durch eine größere Nähe zum vorausfahrenden Fahrzeug den Luftwiderstand aufgrund aerodynamischer Auswirkungen reduzieren.
  • Wenn also mehrere Fahrzeuge in einer Kettenformation fahren, lässt sich durch automatisierte Systeme eine erhebliche Kraftstoffeinsparung erzielen. Auf bestimmten Straßenarten ist es jedoch schwierig, einen Fahrzeug-Platoon zu bilden und aufrechtzuerhalten. Weist eine Straße mehrere Fernverkehrsstraßen-Auffahrten und -Abfahrten auf, reduziert sich die Zeitspanne, die ein Platoon aufrechterhalten werden kann. Beispielweise kann ein Fahrzeug zu einem vorausfahrenden Fahrzeug aufholen und einen Platoon bilden, um nur kurze Zeit später die Straße wieder verlassen zu müssen. Wenn es schwierig ist, Platoons zu bilden, oder diese kurz nach ihrer Bildung wieder aufgelöst werden, sind die Fahrzeugführer bei der Bildung von Platoons womöglich zurückhaltender.
  • Zusammenfassung
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die Bildung von Platoons unterstützt. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Platoon aufrechterhalten wird. Diese und weitere Aufgaben werden zumindest teilweise durch das Verfahren und die Vorrichtung zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für das Platooning gemäß den unabhängigen Ansprüchen und durch die Ausführungsformen gemäß den abhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für das Platooning. Die Vorrichtung ist dafür konfiguriert, Straßendaten α für zumindest einen Straßenabschnitt zu ermitteln, wobei die Straßendaten α zumindest ein charakterisierendes Merkmal für den Straßenabschnitt und Identifikationsdaten umfassen, die den Straßenabschnitt identifizieren. Die Vorrichtung ist ferner dafür konfiguriert, eine Klassifizierung des Straßenabschnitts zu bestimmen, die die Eignung des Straßenabschnitts für das Platooning angibt, basierend auf dem Ergebnis einer Auswertung des zumindest einen charakterisierenden Merkmals anhand eines Entscheidungskriteriums. Die Vorrichtung ist ferner dafür konfiguriert, ein Klassifizierungssignal β zu erzeugen, das die Klassifizierung und die Identifikationsdaten umfasst.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für das Platooning. Das Verfahren besteht aus der Ermittlung von Straßendaten α für zumindest einen Straßenabschnitt, wobei die Straßendaten α zumindest ein charakterisierendes Merkmal für den Straßenabschnitt und Identifikationsdaten umfassen, die den Straßenabschnitt identifizieren. Das Verfahren umfasst ferner die Bestimmung einer Klassifizierung des Straßenabschnitts, die die Eignung des Straßenabschnitts für das Platooning angibt, basierend auf dem Ergebnis zumindest einer Auswertung des zumindest einen charakterisierenden Merkmals anhand eines Entscheidungskriteriums, und die Erzeugung eines Klassifizierungssignals β, das die Klassifizierung und die Identifikationsdaten umfasst.
  • Die Vorrichtung und/oder das Verfahren kann Flottenmanager oder Flottenbetreiber bei der Planung der Transportrouten mit höherer Kraftstoffeffizienz unterstützen. Ferner trägt es auch zur Akzeptanz von Platoons bei, da der Verkehr durch die Umsetzung des Platooning nur auf den entsprechend geeigneten Straßenabschnitten nicht gestört wird. Nach positiven Erfahrungen mit dem Platooning führen die Fahrzeugführer das Platooning eventuell in höherem Maße fort, als wenn sie negative Erfahrungen mit dem Platooning gemacht hätten.
  • Gemäß einer Ausführungsform basiert die Bestimmung der Klassifizierung auf der Auswertung einer Vielzahl von charakterisierenden Merkmalen anhand jeweils eines Entscheidungskriteriums.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das charakterisierende Merkmal eines der folgenden: Dichte der Ausfahrten in dem Straßenabschnitt, Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Straßenabschnitt, Anzahl der Spuren in dem Straßenabschnitt, Straßenbauarbeiten, Anzahl vorheriger erfolgreicher Platooning-Aktionen in dem Straßenabschnitt und aktuelle oder frühere Verkehrsstockungen in dem Straßenabschnitt. Das Entscheidungskriterium umfasst zumindest einen Grenzwert für das charakterisierende Merkmal, und die Auswertung umfasst den Vergleich des charakterisierenden Merkmals mit dem zumindest einen Grenzwert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Klassifizierung zeitabhängig.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die charakterisierenden Merkmale dafür konfiguriert, fortlaufend aktualisiert zu werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein Straßenabschnitt entweder eine Straßenroute, eine vorbestimmte Länge einer Straße oder eine Länge einer Straße, in der sich zumindest ein charakterisierendes Merkmal nicht verändert oder sich innerhalb eines vorbestimmten Intervalls verändert.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung dafür konfiguriert, das Klassifizierungssignal β an eine Kommunikationsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug zu senden, wodurch die Klassifizierung und die Identifikationsdaten an den Fahrzeugführer des Kraftfahrzeugs kommuniziert werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das die hier dargelegte Vorrichtung umfasst.
  • Gemäß einem vierten Aspekt umfasst das Computerprogramm P einen Computerprogrammcode, der eine Vorrichtung oder einen mit der Vorrichtung verbundenen Computer veranlasst, das Verfahren gemäß allen hier dargelegten Schritten durchzuführen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt umfasst das Computerprogrammprodukt einen Computerprogrammcode, der auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, zur Durchführung des hier dargelegten Verfahrens, wenn der Computerprogrammcode durch eine Vorrichtung oder einen Computer ausgeführt wird, der mit der Vorrichtung verbunden ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 ein Straßennetz mit einer Vielzahl von Straßenabschnitten;
  • 2 eine Vorrichtung zur Klassifizierung von Straßenabschnitten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 ein Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt einen Teil eines Straßennetzes mit einer Vielzahl von Verbindungsstraßen 1. Bei der Koordinierung von Platoons ist es von Vorteil, wenn Informationen über die Eignung von Straßen zur Verfügung stehen, die für die Durchführung des Platooning eingeplant sind. Wenn mehrere Straßen möglich sind, kann so die Route mit denjenigen Straßen ausgewählt werden, die am besten für das Platooning geeignet sind. Wenn keine Route mit Straßen zur Verfügung steht, die für das Platooning geeignet sind, kann die Entscheidung getroffen werden, auf diesen Routen kein Platooning durchzuführen.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 2, die dafür entwickelt wurde, Daten zu ermitteln, die für die Koordinierung von Platoons verwendet werden können. Die Vorrichtung 2 umfasst einen Prozessor 3 und einen Speicher 4. Der Prozessor 3 kann aus einem oder mehreren Zentraleinheiten (Central Processing Units, CPU) bestehen. Der Speicher 4 kann aus einem oder mehreren Speichereinheiten bestehen. Eine Speichereinheit kann ein flüchtigen und/oder einen nichtflüchtigen Speicher, wie einen Flash-Speicher oder einen RAM-Speicher, umfassen. Der Speicher 4 umfasst ferner ein Computerprogramm P, das einen Computerprogrammcode umfasst, der die Vorrichtung 2 oder einen mit der Vorrichtung 2 verbundenen Computer veranlasst, alle im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritte auszuführen. Die Vorrichtung 2 kann ein elektronisches Steuergerät (ESG) sein und in einem Kraftfahrzeug (nicht dargestellt) untergebracht sein. Die Vorrichtung 2 kann stattdessen in einem nicht an Bord befindlichen System, wie einem entfernten Computer oder einer Roadside Unit (nicht dargestellt), untergebracht sein. Das Verfahren lässt sich durchführen, wenn sich das Kraftfahrzeug auf der Straße befindet, oder beispielsweise auf einem Flottenmanagement-Portal durchführen.
  • Die Vorrichtung 2 ist für die Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für das Platooning ausgelegt. Ein Straßenabschnitt kann definiert werden als eine Straßenroute, eine vorbestimmte Länge einer Straße oder eine Länge einer Straße, in der sich zumindest ein charakterisierendes Merkmal nicht verändert oder sich innerhalb eines vorbestimmten Intervalls verändert. Eine Straßenroute kann durch geografische Positionen von einer Startposition bis zu einer Zielposition definiert werden, die beispielsweise für die Erfüllung einer Aufgabe eines Kraftfahrzeugs ermittelt wird. Ein charakterisierendes Merkmal kann eines der folgenden sein: Dichte der Ausfahrten in dem Straßenabschnitt, Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Straßenabschnitt, Anzahl der Spuren in dem Straßenabschnitt, Straßenbauarbeiten, Anzahl vorheriger erfolgreicher Platooning-Aktionen in dem Straßenabschnitt und aktuelle oder frühere Verkehrsstockungen in dem Straßenabschnitt.
  • In dem Ablaufdiagramm aus 3 ist das Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für das Platooning gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform werden zwecks geringen Rechenaufwands, d. h. für eine schnelle Berechnung, nur Fernverkehrsstraßen berücksichtigt. Wie oben beschrieben kann das Verfahren als Programmcode P ausgeführt und in dem Speicher 4 gespeichert werden (2). Das Verfahren kann somit mit der oben beschriebenen Hardware der Vorrichtung 2 durchgeführt werden. Das Verfahren umfasst die Ermittlung der Straßendaten α für zumindest einen Straßenabschnitt, wobei die Straßendaten α zumindest ein charakterisierendes Merkmal für den Straßenabschnitt und Identifikationsdaten umfassen, die den Straßenabschnitt (A1) identifizieren. Die Straßendaten α können von handelsüblichen Kartendatenbanken, Straßenkarten usw. abgerufen werden, die fortlaufend hinsichtlich Geschwindigkeitsbeschränkungen, Verkehrsbedingungen wie Straßenarbeiten oder Verkehrsstockungen, Anzahl und Dichte von Ausfahrten, Anzahl der Spuren usw. aktualisiert werden können. Die Straßendaten α können auch von einem Platooning-Koordinatorsystem abgerufen werden, das erfolgreiche oder nicht erfolgreiche Platooning-Aktionen, Verkehrsbedingungen wie Straßenarbeiten oder Verkehrsstockungen usw. verfolgen kann. Die Straßendaten α, wie beispielsweise die charakterisierenden Merkmale, können auch von der Vorrichtung 2 basierend auf abgerufenen Daten wie Zeit und Ort von Straßenarbeiten, Verkehrsstockungen, Platooning-Aktionen, Position von Ausfahrten usw. ermittelt werden. Die Identifikationsdaten können die geografischen Positionen des Straßenabschnitts, Startpunkt und Zielpunkt der Route usw. umfassen.
  • Das Verfahren umfasst ferner die Bestimmung einer Klassifizierung des Straßenabschnitts, die die Eignung des Straßenabschnitts für das Platooning angibt, basierend auf dem Ergebnis von zumindest einer Auswertung des zumindest einen charakterisierenden Merkmals anhand eines Entscheidungskriteriums (A2). Die Bestimmung der Klassifizierung kann auf der Auswertung einer Vielzahl von charakterisierenden Merkmalen anhand jeweils eines Entscheidungskriteriums beruhen. Das charakterisierende Merkmal kann eines der folgenden sein: Dichte der Ausfahrten in dem Straßenabschnitt 1, Geschwindigkeitsbeschränkung im Straßenabschnitt 1, Anzahl der Spuren im Straßenabschnitt 1, Straßenbauarbeiten, Anzahl vorheriger erfolgreicher Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt 1 und Anzahl der aktuellen oder früheren Verkehrsstockungen im Straßenabschnitt 1. Die charakterisierenden Merkmale werden vorzugsweise fortlaufend aktualisiert. Das Entscheidungskriterium kann zumindest einen Grenzwert für das charakterisierende Merkmal umfassen, und die Auswertung kann den Vergleich des charakterisierenden Merkmals mit dem zumindest einen Grenzwert umfassen.
  • Der Grenzwert für die Dichte der Ausfahrten kann beispielsweise eine Anzahl von Ausfahrten pro 10 km sein, z. B. 0, 5, 1, 2, 3 usw. Befinden sich in dem Straßenabschnitt keine Ausfahrten, eignet sich der Straßenabschnitt für das Platooning. Befinden sich 10 Ausfahrten in dem Straßenabschnitt und der Straßenabschnitt ist 50 km lang, eignet sich der Straßenabschnitt nicht für das Platooning. Basierend auf der Länge des Straßenabschnitts und der Anzahl der Ausfahrten lässt sich die Dichte des Straßenabschnitts berechnen.
  • Die Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Straßenabschnitt kann mit einem Geschwindigkeitsgrenzwert verglichen werden, da Platooning bei hohen Geschwindigkeiten vorteilhafter und somit kraftstoffsparender sein kann. Die Geschwindigkeitsbeschränkung kann beispielsweise 70 km/h oder 90 km/h betragen. Beträgt die Geschwindigkeitsbeschränkung weniger als 70 km/h, eignet sich der Straßenabschnitt nicht für das Platooning. Beträgt die Geschwindigkeitsbeschränkung weniger als 90 km/h aber mindestens 70 km/h, eignet sich der Straßenabschnitt für das Platooning. Beträgt die Geschwindigkeitsbeschränkung mindestens 90 km/h, eignet sich der Straßenabschnitt sogar noch mehr für das Platooning. Außerdem kann eine niedrige Geschwindigkeitsbeschränkung (beispielsweise unter 70 km/h) ein guter Hinweis auf die erwartete Verkehrsdichte sein, da Straßen mit mehr Verkehr typischerweise eine niedrigere Geschwindigkeitsbeschränkung aufweisen. Ein Straßenabschnitt mit hoher Dichte eignet sich somit typischerweise nicht für das Platooning.
  • Die Anzahl der Spuren in dem Straßenabschnitt 1 kann mit einem Grenzwert für Spuren verglichen werden. Wenn beispielsweise die Anzahl der Spuren in dieselbe Richtung des Straßenabschnitts 1 weniger als zwei (2) beträgt, eignet sich der Straßenabschnitt 1 nicht für das Platooning. Platooning kann auf einspurigen Straßen für die anderen Kraftfahrzeuge auf der Straße, die kein Platooning durchführen, beispielsweise Personenkraftfahrzeuge, Unannehmlichkeiten verursachen.
  • Die Straßendaten α mit einem charakterisierenden Merkmal zu Straßenbauarbeiten im Straßenabschnitt 1 können berücksichtigt werden um zu ermitteln, ob sich der Straßenabschnitt 1 für das Platooning eignet oder nicht. Wenn im Straßenabschnitt 1 beispielsweise aktuell Straßenbauarbeiten durchgeführt werden, dann eignet sich der Straßenabschnitt 1 nicht für das Platooning. Das charakterisierende Merkmal für Straßenbauarbeiten kann als „Straßenbauarbeiten = ja” in den Straßendaten α angegeben werden, wenn im Straßenabschnitt 1 Straßenbauarbeiten stattfinden.
  • Das charakterisierende Merkmal der Anzahl vorheriger erfolgreicher Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt 1 kann mit einem unteren Grenzwert für vorherige erfolgreiche Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt verglichen werden. Beispielsweise kann der untere Grenzwert Eins (1) sein, und wenn die Anzahl der vorherigen erfolgreichen Platooning-Aktionen weniger als Eins (1) beträgt, dann eignet sich der Straßenabschnitt 1 nicht für das Platooning. Das charakterisierende Merkmal der Anzahl vorheriger nicht erfolgreicher Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt 1 kann mit einem oberen Grenzwert für vorherige nicht erfolgreiche Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt verglichen werden. Beispielsweise kann der obere Grenzwert Eins (1) sein, und wenn die Anzahl der vorherigen nicht erfolgreichen Platooning-Aktionen mehr als Eins (1) beträgt, dann eignet sich der Straßenabschnitt 1 nicht für das Platooning. Diese charakterisierenden Merkmale können auch miteinander verglichen werden. Wenn beispielsweise die Anzahl der vorherigen erfolgreichen Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt 1 zumindest 20 beträgt und die Anzahl der vorherigen nicht erfolgreichen Platooning-Aktionen im Straßenabschnitt 1 Zwei (2) beträgt, dann kann der Straßenabschnitt immer noch als für das Platooning geeignet ermittelt werden. Die Daten von erfolgreichen und nicht erfolgreichen Platooning-Aktionen werden vorzugsweise fortlaufend aktualisiert.
  • Das charakterisierende Merkmal der Anzahl aktueller oder früherer Verkehrsstockungen im Straßenabschnitt 1 kann mit einem oberen Grenzwert für aktuelle oder frühere Verkehrsstockungen im Straßenabschnitt 1 verglichen werden. Wenn beispielsweise die verfolgte Anzahl früherer Verkehrsstockungen in den letzten 7 Tagen Fünf (5) beträgt, dann kann der Straßenabschnitt als nicht für das Platooning geeignet ermittelt werden.
  • Die Klassifizierung des Straßenabschnitts 1 kann gemäß einer Ausführungsform entweder „sehr geeignet für das Platooning” oder „nicht geeignet für das Platooning” lauten. Wenn eines der verfügbaren charakterisierenden Merkmale des Straßenabschnitts 1 darauf hindeutet, dass sich der Straßenabschnitt 1 nicht für das Platooning eignet, dann kann gemäß dieser Ausführungsform der Straßenabschnitt als „nicht geeignet für das Platooning” ermittelt werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Klassifizierung des Straßenabschnitts 1 auch „mittelmäßig geeignet für das Platooning” umfassen. Diese Klassifizierung kann ermittelt werden, wenn nur einige der verfügbaren charakterisierenden Merkmale des Straßenabschnitts 1 darauf hindeuten, dass sich der Straßenabschnitt 1 nicht für das Platooning eignet, und einige der verfügbaren charakterisierenden Merkmale des Straßenabschnitts 1 darauf hindeuten, dass sich der Straßenabschnitt 1 für das Platooning eignet oder zumindest nicht „nicht geeignet für das Platooning” ist. Wenn beispielsweise in dem Straßenabschnitt keine Straßenbauarbeiten stattfinden, die Geschwindigkeit jedoch auf 65 km/h beschränkt ist, dann kann der Straßenabschnitt die Klassifizierung „mittelmäßig geeignet für das Platooning” erhalten.
  • Das Verfahren umfasst ferner die Erzeugung eines Klassifizierungssignals ß, das die Klassifizierung und die Identifikationsdaten umfasst. Die Klassifizierung kann somit entweder „sehr geeignet für das Platooning”, „mittelmäßig geeignet für das Platooning” oder „nicht geeignet für das Platooning” lauten. Die Klassifizierungen können jedoch auf eine andere Weise ausgedrückt werden, beispielweise durch Zahlen oder andere Wörter oder Buchstaben.
  • Das Klassifizierungssignal β kann an eine andere Einheit im Kraftfahrzeug oder an einen entfernten Computer gesendet oder intern in derselben Vorrichtung 2 verwendet werden. Durch das Vorliegen von Informationen darüber, welche Straßenabschnitte in einem Straßennetz sich für das Platooning eignen, kann ein Platooning-Verfahren die Informationen für die bessere Auswahl der Straßenabschnitte für Platooning nutzen. Das Platooning-Verfahren kann auswählen, dass nur Straßenabschnitte genutzt werden, die sich sehr für das Platooning eignen.
  • Das Verfahren kann eingeleitet werden, wenn Informationen beispielsweise von einem Platooning-Koordinationssystem abgerufen werden, dass ein für Platooning mit dem eigenen Fahrzeug geeignetes Fahrzeug sich vor dem eigenen Fahrzeug, beispielsweise weiter die Straße hinunter, befindet. Das Verfahren kann auch vom Fahrzeugführer eingeleitet werden. Der Fahrzeugführer kann das Verfahren durch Spracheingabe, durch Betätigung einer Taste oder eines Hebels, durch Eingabe über einen Touchscreen usw. in ein System einleiten, das die Vorrichtung 2 umfasst. Anschließend können Aktivierungsdaten erzeugt werden, die an die Vorrichtung 2 gesendet werden, wodurch das Verfahren durchgeführt wird. Die Straße zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem geeigneten Fahrzeug kann dann der Straßenabschnitt sein, und das Verfahren kann in Echtzeit ermitteln, ob sich der Straßenabschnitt für das Platooning eignet oder nicht. Diese Informationen können den Ausschlag geben, ob das eigene Fahrzeug mit dem davor befindlichen Fahrzeug ein Platooning durchführen sollte oder nicht. Die Vorrichtung 2 kann dafür konfiguriert sein, das Klassifizierungssignal an eine Kommunikationsvorrichtung (nicht dargestellt) im eigenen Kraftfahrzeug zu senden, wodurch die Klassifizierung und die Identifikationsdaten dem Fahrzeugführer des eigenen Fahrzeugs kommuniziert werden. Der Fahrzeugführer wird dadurch über die Eignung des Straßenabschnitts für das Platooning informiert. Die dem Fahrzeugführer kommunizierten Informationen können beispielsweise beinhalten, dass der Straßenabschnitt „sehr geeignet für das Platooning”, „mittelmäßig geeignet für das Platooning” oder „nicht geeignet für das Platooning” ist. Wenn sich der Straßenabschnitt für das Platooning eignet, kann der Fahrzeugführer des eigenen Kraftfahrzeugs eine Platooning-Funktion einleiten und zu dem für das Platooning geeigneten Kraftfahrzeug aufschließen. Der Fahrzeugführer kann beschließen, mit dem für das Platooning geeigneten Kraftfahrzeug im weiteren Straßenverlauf ein Platooning durchzuführen, indem er beispielsweise eine Eingabe in das Platooning-Koordinationssystem macht. Die Eingabe in das Platooning-Koordinationssystem kann als Spracheingabe, über eine Taste oder einen Hebel, über die Eingabe in einen Touchscreen usw. erfolgen. Das Platooning zwischen dem eigenen Kraftfahrzeug und dem für das Platooning geeigneten Kraftfahrzeug kann dann automatisch durchgeführt werden. Der Fahrzeugführer kann stattdessen manuell das Platooning erreichen, indem er seine Geschwindigkeit erhöht, um zu dem für das Platooning geeigneten Kraftfahrzeug aufzuschließen.
  • Die Klassifizierung kann zeitabhängig sein. Dies kann bedeuten, dass die Klassifizierung nur eine bestimmte Zeit am Tag gültig ist. Beispielsweise kann das Verkehrsaufkommen im Straßenabschnitt 1 zwischen 7 und 9 Uhr morgens stark sein und sich der Straßenabschnitt 1 daher während dieser Zeit nicht für das Platooning eignen. Hingegen können die Verkehrsbedingungen in diesem Straßenabschnitt 1 zu anderen Uhrzeiten besser sein, so dass sich der Straßenabschnitt 1 zu den anderen Uhrzeiten für das Platooning eignen kann.
  • Die Vorrichtung 2 kann dafür ausgelegt sein, Daten α über drahtlose Kommunikation, wie beispielsweise Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, oder über Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation zu empfangen, je nachdem, wo die Vorrichtung 2 angeordnet ist. Die drahtlose Kommunikation kann auch über mobile Kommunikationsserver, über eine Anwendung in einem Kommunikationsgerät oder über einen Server geführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Es können zahlreiche Alternativen, Abwandlungen und Äquivalente eingesetzt werden. Die oben aufgeführten Ausführungsformen sollten daher nicht als den Rahmen der Erfindung, der durch die anhängenden Ansprüche definiert wird, einschränkend betrachtet werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (2) zur Klassifizierung von Straßenabschnitten (1) basierend auf ihrer Eignung für das Platooning, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) dafür konfiguriert ist: – Straßendaten α für zumindest einen Straßenabschnitt (1) zu ermitteln, wobei die Straßendaten α zumindest ein charakterisierendes Merkmal für den Straßenabschnitt (1) und Identifikationsdaten umfassen, die den Straßenabschnitt (1) identifizieren; – eine Klassifizierung des Straßenabschnitts (1) zu bestimmen, die die Eignung des Straßenabschnitts (1) für das Platooning angibt, basierend auf dem Ergebnis einer Auswertung des zumindest einen charakterisierenden Merkmals anhand eines Entscheidungskriteriums; – ein Klassifizierungssignal β zu erzeugen, das die Klassifizierung und die Identifikationsdaten umfasst.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen der Klassifizierung auf der Auswertung einer Vielzahl von charakterisierenden Merkmalen anhand jeweils eines Entscheidungskriteriums basiert.
  3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das charakterisierende Merkmal eines der folgenden ist: Dichte der Ausfahrten in dem Straßenabschnitt (1), Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Straßenabschnitt (1), Anzahl der Spuren in dem Straßenabschnitt (1), Straßenbauarbeiten, Anzahl der vorherigen erfolgreichen Platooning-Aktionen in dem Straßenabschnitt (1) und Anzahl der aktuellen oder früheren Verkehrsstockungen in dem Straßenabschnitt (1).
  4. Vorrichtung (2) nach Anspruch 3, wobei das Entscheidungskriterium zumindest einen Grenzwert für das charakterisierende Merkmal umfasst und die Auswertung den Vergleich des charakterisierenden Merkmals mit dem zumindest einen Grenzwert umfasst.
  5. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klassifizierung zeitabhängig ist.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die charakterisierenden Merkmale dafür konfiguriert sind, fortlaufend aktualisiert zu werden.
  7. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Straßenabschnitt entweder eine ganze Straßenroute, eine vorbestimmte Länge einer Straße oder eine Länge einer Straße ist, in der sich zumindest ein charakterisierendes Merkmal nicht verändert oder sich innerhalb eines vorbestimmten Intervalls verändert.
  8. Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (2) dafür konfiguriert ist, das Klassifizierungssignal β an eine Kommunikationsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug zu senden, wodurch die Klassifizierung und die Identifikationsdaten an den Fahrer des Kraftfahrzeugs kommuniziert werden.
  9. Fahrzeug mit einer Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten (1), basierend auf ihrer Eignung für das Platooning, umfassend: – Ermitteln von Straßendaten α für zumindest einen Straßenabschnitt (1), wobei die Straßendaten α zumindest ein charakterisierendes Merkmal für den Straßenabschnitt (1) und Identifikationsdaten umfassen, die den Straßenabschnitt (1) identifizieren; – Bestimmen einer Klassifizierung des Straßenabschnitts (1), die die Eignung des Straßenabschnitts (1) für das Platooning angibt, basierend auf dem Ergebnis einer Auswertung des zumindest einen charakterisierenden Merkmals anhand eines Entscheidungskriteriums; – Erzeugen eines Klassifizierungssignals β, das die Klassifizierung und die Identifikationsdaten umfasst.
  11. Computerprogramm P, wobei das Computerprogramm P einen Computerprogrammcode umfasst, der eine Vorrichtung (1) oder einen mit der Vorrichtung (1) verbundenen Computer veranlasst, das Verfahren nach Anspruch 10 durchzuführen.
  12. Computerprogrammprodukt, das einen Computerprogrammcode umfasst, der auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, wenn der Computerprogrammcode durch eine Vorrichtung (1) oder durch einen mit der Vorrichtung (1) verbundenen Computer ausgeführt wird.
DE112016001079.6T 2015-04-10 2016-02-26 Vorrichtung und Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für Platooning Active DE112016001079B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1550429-3 2015-04-10
SE1550429A SE540155C2 (en) 2015-04-10 2015-04-10 Device and method for classification of road segment based on their suitability for platooning
PCT/SE2016/050148 WO2016163929A1 (en) 2015-04-10 2016-02-26 Device and method for classification of road segments based on their suitability for platooning

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112016001079T5 true DE112016001079T5 (de) 2017-11-23
DE112016001079B4 DE112016001079B4 (de) 2023-10-26

Family

ID=57072021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112016001079.6T Active DE112016001079B4 (de) 2015-04-10 2016-02-26 Vorrichtung und Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für Platooning

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE112016001079B4 (de)
SE (1) SE540155C2 (de)
WO (1) WO2016163929A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018218368B3 (de) 2018-10-26 2019-12-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs
EP3819187A1 (de) 2019-11-05 2021-05-12 Robert Bosch GmbH Verfahren zum betreiben eines schienenfahrzeugs

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10921810B2 (en) 2016-08-02 2021-02-16 Pcms Holdings, Inc. System and method for optimizing autonomous vehicle capabilities in route planning
EP3552071B1 (de) * 2016-12-08 2020-10-21 PCMS Holdings, Inc. System und verfahren zum umleiten und reorganisieren einer fahrzeugkolonne in einer intelligenten stadt
CN108877199A (zh) * 2017-05-15 2018-11-23 华为技术有限公司 车队的控制方法、设备及车联网***

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8676466B2 (en) * 2009-04-06 2014-03-18 GM Global Technology Operations LLC Fail-safe speed profiles for cooperative autonomous vehicles
US8717192B2 (en) 2010-10-08 2014-05-06 Navteq B.V. Method and system for using intersecting electronic horizons
DE102011107111A1 (de) * 2011-07-12 2013-01-17 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Kommunikationssystem zum Empfang von Daten bei der drahtlosen Fahrzeug-zu-Umgebung-Kommunikation
SE536818C2 (sv) * 2012-03-29 2014-09-23 Scania Cv Ab Förfarande och system för avståndsanpassning under färd vidett fordonståg
SE1251163A1 (sv) * 2012-10-15 2014-04-16 Scania Cv Ab System och metod i samband med förekomst av fordonståg
US8930122B2 (en) * 2013-03-15 2015-01-06 GM Global Technology Operations LLC Methods and systems for associating vehicles en route to a common destination
CA2907452A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Peloton Technology Inc. Vehicle platooning systems and methods
SE537985C2 (sv) 2013-09-30 2016-01-12 Scania Cv Ab System och metod för att reglera fordonståg med en gemensampositionsbaserad körstrategi

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018218368B3 (de) 2018-10-26 2019-12-19 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs
EP3819187A1 (de) 2019-11-05 2021-05-12 Robert Bosch GmbH Verfahren zum betreiben eines schienenfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
SE1550429A1 (en) 2016-10-11
DE112016001079B4 (de) 2023-10-26
WO2016163929A1 (en) 2016-10-13
SE540155C2 (en) 2018-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112015001150B4 (de) Verfahren, Vorrichtung und System zur Unterstützung von Platooning
EP1026649B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung von Verkehrsinformation
DE112016001079B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Klassifizierung von Straßenabschnitten basierend auf ihrer Eignung für Platooning
EP2953111B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ermittlung freier abstellplätze auf lkw-parkplätzen und mitteilung an lkw-fahrer
DE102015105206A1 (de) Verfahren und System zum Detektieren, Verfolgen und Abschätzen von stationären Straßenrandobjekten
DE102018103916A1 (de) Kooperative Fahrzeugnavigation
WO2018108559A2 (de) Speicherung von geschwindigkeitsinformationen zur prädiktion der zukünftigen geschwindigkeitstrajektorie
DE102017217297B4 (de) System zur Erzeugung und/oder Aktualisierung eines digitalen Modells einer digitalen Karte
DE102011120965A1 (de) Informationserfassungssystem unter Verwendung von Mehrfachfunk-Telematikvorrichtungen
DE102016003432A1 (de) System und Verfahren zur Koordinierung einer Fahrzeugverbandsformation
DE102012213048A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aktualisieren einer Fahrzeitabschätzung
DE102019118366A1 (de) Verfahren sowie Steuergerät für ein System zum Steuern eines Kraftfahrzeugs
EP3377858B1 (de) Verfahren zur aggregation von fahrspurinformationen für digitale kartendienste
EP3898370A1 (de) Verfahren sowie system zum steuern eines kraftfahrzeugs
DE102021206187A1 (de) System, Steuereinheit und Verfahren zur Bestimmung eines Geofencing-Ereignisses eines Fahrzeugs
DE102019201264A1 (de) Eine steuervorrichtung und ein verfahren zum verwalten von fahrzeugen
EP3128495B1 (de) Verfahren zur geographischen bereichserkennung von verkehrsinfrastruktur
EP3279049B1 (de) Steuerungs-system und steuerungs-verfahren zum bestimmen einer fahrbahn
DE102017200865A1 (de) Verfahren zum fahrspurspezifischen Verorten eines Fahrzeugs
DE102014100569A1 (de) Navigationsverfahren und Navigationssystem
DE102015209056A1 (de) Computer-implementiertes Verfahren, System, und Computer-lesbares Medium zur Bestimmung eines Verkehrsmittels
DE102016004656B4 (de) Verfahren zum Ermitteln eines jeweiligen Kategoriewerts betreffend eine jeweilige Bewertungskategorie für Streckenabschnitte eines Straßennetzes
DE102017217299A1 (de) Verfahren und Einrichtung
DE102022202165A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrstreifenlokalisierung für ein Kraftfahrzeug in einem Gebiet einer Infrastruktureinrichtung
DE102017209977A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines freien Objektraums und Erzeugen einer definierten Grenze

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: THUM, MOETSCH, WEICKERT PATENTANWAELTE PARTG M, DE

Representative=s name: THUM & PARTNER THUM MOETSCH WEICKERT PATENTANW, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division