DE112015000686T5

DE112015000686T5 - Stossdämpfer

Info

Publication number: DE112015000686T5
Application number: DE112015000686.9T
Authority: DE
Inventors: Toshiharu Kawabe; Satoru Takeo
Original assignee: KYB Corp
Current assignee: KYB Corp
Priority date: 2014-02-06
Filing date: 2015-02-04
Publication date: 2016-11-17
Also published as: CN105980732B; WO2015119158A1; JP5998162B2; CN105980732A; TWI591273B; JP2015148272A; US20160341272A1; TW201537059A

Abstract

Ein Stoßdämpfer (100) einhält ein Außenrohr (1) mit einem Ende und einem Außenumfang, wobei sich eine Kolbenstange (2) von dem einen Ende erstreckt und ein konvexer Teil (1b) an dem Außenumfang ausgebildet ist, ein Federblech (3), das auf den konvexen Teil (1b) pressgepasst ist, und eine Klammer (4), die an dem Federsitz (3) befestigt ist und ein Ende einer Staubmanschette (5) zum Schützen der Kolbenstange (2) hält.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer.
STAND DER TECHNIK
DE 19641728 C2 gibt einen Stoßdämpfer an, in dem ein Federsitz einschließlich eines Zylinderteils mit einem geschlossenen Boden in ein Außenrohr von einer Seite, wo sich eine Kolbenstange erstreckt, gepasst ist. Ein Vorsprung, der ein Ende einer Staubschutzmanschette hält, ist an dem Zylinderteil des Federsitzes angeordnet. Der Federsitz wird in einem Zustand positioniert, in dem eine untere Fläche des Zylinderteils gegen eine Endfläche des Außenrohrs anstößt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In dem oben genannten Stoßdämpfer erhöht der axial verlängerte Zylinderteil des Federsitzes das Gewicht und wird die Ausbildung des Federsitzes in Abhängigkeit von der Position einer Federsitzfläche und der Position zum Halten der Staubschutzmanschette schwierig. Daraus ergibt sich das Problem eines geringen Freiheitsgrads für das Setzen der Position der Federsitzfläche und der Position zum Halten der Staubschutzmanschette.
Deshalb wurde vorgeschlagen, den Freiheitsgrad für das Setzen der Position der Federsitzfläche und der Position zum Halten der Staubschutzmanschette sicherzustellen, indem der Federsitz als die Federsitzfläche und eine Klammer einschließlich eines Staubschutzmanschetten-Halteteils individuell angeordnet werden.
Es wird hier ein Verfahren zum Befestigen des Federsitzes an dem Außenrohr geprüft. Wenn der Federsitz an einem Außenumfang des Außenrohrs durch Schweißen befestigt wird, tritt ein unbeschichteter Teil an der Rückseite des Federsitzes in einem folgenden elektrostatischen Beschichten auf. Angesichtes dessen wird vorzugsweise ein konvexer Teil dort, wo der Federsitz pressgepasst wird, an dem Außenumfang des Außenrohrs vorgesehen und wird dann der Federsitz auf den konvexen Teil des Außenrohrs nach einem individuellen Beschichten des Außenrohrs, d. h. eines Hauptkörper des Stoßdämpfers, und des Federsitzes pressgepasst, um den Federsitz an dem Außenrohr zu befestigen.
Weiterhin wurde vorgeschlagen, dass die Klammer an dem Außenumfang des Außenrohrs durch Schweißen befestigt wird. Weil jedoch das Schweißen wie oben beschrieben vor dem Beschichten des Außenrohrs durchgeführt wird, wird bei der Befestigung der Klammer an dem Außenrohr durch Schweißen eine Innenumfangsseite des Federsitzes durch die Klammer behindert. Dadurch wird ein Installieren des Federsitzes nach dem Beschichten des Außenrohrs unmöglich gemacht. Wenn also die Klammer an dem Außenrohr durch Schweißen befestigt wird, muss das Beschichten nach dem Befestigen des Federsitzes an dem Außenrohr durchgeführt werden. Dadurch wird das Problem verursacht, dass ein unbeschichteter Teil erzeugt wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Stoßdämpfer anzugeben, der einen Freiheitsgrad für das Setzen der Position der Federsitzfläche und der Position zum Halten der Staubschutzmanschette sicherstellt und das Beschichten vereinfacht.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Stoßdämpfer einen Zylinder mit einem Ende und einem Außenumfang, wobei sich eine Kolbenstange von dem einen Ende erstreckt und ein konvexer Teil an dem Außenumfang ausgebildet ist, ein Federblech, das auf den konvexen Teil pressgepasst wird, und eine Klammer, die an dem Federsitz befestigt wird und ein Ende einer Staubschutzmanschette zum Schützen der Kolbenstange hält.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine teilweise im Querschnitt gezeigte Ansicht eines Stoßdämpfers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird ein Stoßdämpfer 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Der Stoßdämpfer 100 ist zum Beispiel eine Vorrichtung, die zwischen einer Karosserie und einer Achsenwelle eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angeordnet ist und eine Dämpfungskraft für eine Reduktion von Vibrationen der Fahrzeugkarosserie erzeugt. Ein Ende des Stoßdämpfers 100 ist an dem Fahrzeug über ein Montageglied (nicht gezeigt) montiert, das mit einem Endteil einer Kolbenstange 2 gekoppelt ist, die sich von einem Außenrohr 1 als einem Zylinder erstreckt. Das andere Ende des Stoßdämpfers 100 ist an dem Fahrzeug über ein Befestigungsglied 1a befestigt, das an dem Außenrohr 1 angeordnet ist.
Der Stoßdämpfer 100 ist ein so genannter Zweirohrstoßdämpfer. Die Kolbenstange 2 ist derart in ein in dem Außenrohr 1 angeordnetes Innenrohr (nicht gezeigt) eingesteckt, dass sie sich frei nach hinten und nach vorne bewegen kann.
Ein Federsitz 3 ist an einem Außenumfang des Außenrohrs 1 befestigt. Eine an dem Federsitz 3 befestigte Klammer 4 hält ein Ende einer Staubschutzmanschette 5, die die Kolbenstange schützt. Das andere Ende der Staubschutzmanschette 5 wird zum Beispiel durch das Montageglied gehalten.
Im Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung gegeben.
Ein konvexer Teil 1b ist an dem Außenumfang des Außenrohrs 1 ausgebildet. Der konvexe Teil 1b umfasst wie in 1 gezeigt einen pressgepassten Teil 1c, wo der Federsitz 3 pressgepasst wird, und einen Sperrteil 1d, der in Bezug auf den pressgepassten Teil 1c vorstehend ausgebildet ist.
In der Ausführungsform ist der konvexe Teil 1b an dem gesamten Umfang des Außenrohrs 1 angeordnet. Dadurch wird das Außenrohr 1 radial erweitert. Der konvexe Teil 1b kann zum Beispiel aber auch derart angeordnet sein, dass er in mehrere Teile entlang der Umfangsrichtung des Außenrohrs 1 aufgeteilt ist.
Der Federsitz 3 umfasst eine Federsitzfläche 3a und einen Zylinderteil 3b, der an einer Innenumfangsseite der Federsitzfläche 3a angeordnet ist. Der Federsitz 3a wird auf den pressgepassten Teil 1c des Außenrohrs 1 von einer Seite, wo sich die Kolbenstange 2 erstreckt, pressgepasst. Die Position des Federsitzes 3 wird durch eine Position spezifiziert, wo ein an dem Zylinderteil 3b ausgebildeter gestufter Teil 3c gegen den Sperrteil 1d des Außenrohrs 1 anstößt. Dementsprechend stellt eine Änderung der Position des konvexen Teils 1b des Außenrohrs 1 eine freie Einstellung der Position des Federsitzes 3 und damit der Position der Federsitzfläche 3a sicher.
Die zylinderförmige Klammer 4 wird an dem Zylinderteil 3b des Federsitzes 3 durch Schweißen befestigt.
Ein Sperrteil 4a, der einen Öffnungsteil der Staubschutzmanschette 5 von innen greift, ist an einem Endteil der Klammer 4 auf einer Seite der Staubschutzmanschette 5 ausgebildet. Es wird also ein Endteil der Staubschutzmanschette 5 auf einer Seite des Federsitzes 3 durch die Klammer 4 gehalten. Der Sperrteil 4a kann an dem gesamten Umfang der Klammer 4 angeordnet sein oder kann angeordnet werden, indem er in mehrere Teile in einer Umfangsrichtung der Klammer 4 getrennt wird.
Weil die Klammer 4 an dem Federsitz 3 wie oben beschrieben durch Schweißen befestigt wird, wird bei einer Änderung der Position des Federsitzes 3 auch die Position zum Halten der Staubschutzmanschette 5 geändert. Wenn also nur die Position zum Halten der Staubschutzmanschette 5 geändert werden soll, stellt die Verwendung einer anderen Klammer, an welcher die Position eines Sperrteils anders als an der Klammer 4 vorgesehen ist, ein freies Setzen der Position zum Halten der Staubschutzmanschette 5 unabhängig von der Position des Federsitzes 3 sicher.
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Installieren des Stoßdämpfers 100 beschrieben.
In dem Stoßdämpfer 100 wird das Außenrohr 1 beschichtet, bevor der Federsitz 3, die Klammer 4 und die Staubschutzmanschette 5 installiert werden. Der Federsitz 3 und die Klammer 4 werden beschichtet, nachdem sie durch Schweißen aneinander befestigt wurden.
Indem also das Außenrohr 1 in einem Zustand, in dem der Federsitz 3 nicht installiert ist, beschichtet wird, wird eine Beschichtung der gesamten Oberfläche des Außenrohrs 1 durch das Auftragen einer kostengünstigen elektrostatischen Beschichtung sichergestellt. Eine Elektrodepositionsbeschichtung, mit der auch Innenumfangsseiten beschichtet werden können, kann auf den Federsitz 3 und die Klammer 4 angewendet werden. Dadurch wird das Beschichten des Stoßdämpfers 100 vereinfacht und wird kein unbeschichteter Teil erzeugt.
Nach dem Abschluss des Beschichtens wird der Federsitz 3 mit der daran befestigten Klammer 4 auf den konvexen Teil 1b des Außenrohrs 1 pressgepasst.
Dann wird der Endteil der Staubschutzmanschette 5 auf der Seite des Federsitzes 3 durch den Sperrteil 4a der Klammer 4 gegriffen, um die Installation des Stoßdämpfers 100 abzuschließen.
Wie weiter oben beschrieben, wird gemäß der Ausführungsform durch das individuelle Anordnen des Federsitzes 3 und der Klammer 4 zum Halten des einen Endes der Staubschutzmanschette 5 das freie Setzen der Position der Federsitzfläche 3a und der Position zum Halten der Staubschutzmanschette 5 sichergestellt.
Insbesondere stellt eine Änderung der Position des konvexen Teils 1b des Außenrohrs 1 das freie Setzen der Position des Federsitzes 3 und damit der Position der Federsitzfläche 3a sicher. Die Verwendung einer anderen Klammer, an welcher die Position des Sperrteils von derjenigen an der Klammer 4 verschieden ist, stellt das freie Setzen der Position zum Halten der Staubschutzmanschette 5 unabhängig von der Position des Federsitzes 3 sicher.
Durch das Befestigen der Klammer 4 an dem Federsitz 3 werden individuelle Beschichtungen des Außenrohrs 1 und des Federsitzes 3 vor dem Presspassen des Federsitzes 3 auf das Außenrohr 1 sichergestellt. Dementsprechend kann der Stoßdämpfer 100 einfach beschichtet werden, ohne einen unbeschichteten Teil zu erzeugen.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei die hier beschriebene Ausführungsformen jedoch nur einen Teil eines Anwendungsbeispiels der Erfindung darstellt und der Erfindungsumfang der Erfindung nicht auf das konkrete Beispiel der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt ist.
In der oben beschriebenen Ausführungsform hält der an der Klammer 4 angeordnete Sperrteil 4a die Staubschutzmanschette 5. Die Methode, mit der die Klammer 4 die Staubschutzmanschette 5 hält, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann auch ein Aufbau verwendet werden, in dem die Klammer 4 die Staubschutzmanschette 5 hält, indem die Staubschutzmanschette 5 von außen mit einem Band befestigt wird, das die Staubschutzmanschette 5 an einem Außenumfang der Klammer 4 bedeckt.
Die Klammer 4 wird durch Schweißen an dem Federsitz 3 befestigt. Weil jedoch lediglich erforderlich ist, dass die Klammer 4 nicht durch die Vibrationen während des Fahrens des Fahrzeugs und durch eine Zugkraft bei einer Dehnung der Staubschutzmanschette 5 entfernt wird, kann die Klammer 4 auch durch Presspassen in den Zylinderteil 3b des Federsitzes 3 befestigt werden.
Die Beschichtungsvorgänge für den Federsitz 3 und die Klammer 4 werden nach dem Schweißen des Federsitzes 3 und der Klammer 4 durchgeführt. Wenn jedoch die Klammer 4 und der Federsitz 3 wie oben beschrieben durch Presspassen befestigt werden, kann das Presspassen durchgeführt werden, nachdem der Federsitz 3 und die Klammer 4 individuell beschichtet wurden. Wenn der Federsitz 3 und die Klammer 4 individuell beschichtet werden, kann die Klammer 4 auf den Federsitz 3 pressgepasst werden, nachdem der Federsitz 3 auf das Außenrohr 1 pressgepasst wurde, oder kann die Klammer 4 auf den Federsitz 3 pressgepasst werden, bevor der Federsitz 3 auf das Außenrohr 1 pressgepasst wird.
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-21156 , die am 6. Februar 2014 am japanischen Patentamt eingereicht wurde und hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen ist.

Claims

Stoßdämpfer, der umfasst: einen Zylinder mit einem Ende und einem Außenumfang, wobei sich eine Kolbenstange von dem einen Ende erstreckt und ein konvexer Teil an dem Außenumfang ausgebildet ist, ein Federblech, das auf den konvexen Teil pressgepasst wird, und eine Klammer, die an dem Federsitz befestigt wird und ein Ende einer Staubschutzmanschette zum Schützen der Kolbenstange hält.
Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei: der Federsitz auf den konvexen Teil des Zylinders pressgepasst wird, nachdem der Federsitz und der Zylinder beschichtet wurden.