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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sandform, die geschäumten Sand verwendet und ein Formverfahren einer Sandform.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Beim Formen eines Produktes mit einem hohlen Abschnitt wird ein kollabierbarer Sandkern verwendet. Als ein Formverfahren eines Sandkerns wurde eine Technik entwickelt, die geschäumten Sand verwendet, der derart erlangt wird, dass ein Bindemittel, das Wasserglas enthält, mit einem Zusatzstoff vermischt wird, um so geschäumt zu werden (zum Beispiel japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr.
2013-169582 (
JP 2013-169582 A ), japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr.
2013-111602 (
JP 2013-111602 A )). In der Technik wird eine Sandformformvorrichtung
1 verwendet, die in
3 dargestellt ist. Die Sandformformvorrichtung
1 ist dazu da, einen Sandkern (Sandform) zum Aluminiumgießen, beispielsweise durch ein Härten eines geschäumten Sands S zu formen, und weist eine Form bzw. Gussform
2 mit einem Hohlraum
C zum Formen des Sandkerns und eine Füllvorrichtung
3 zum Füllen des geschäumten Sands S in den Hohlraum
C der Form bzw. Gussform
2 auf.
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Die Form 2 ist dazu da, um den Hohlraum C durch ein Klemmen einer oberen Form und einer unteren Form auszubilden. Die Form bzw. das Gesenk 2 ist mit einer Füllöffnung 5 versehen, um den Hohlraum C mit einem Sandtank 12 der Füllvorrichtung 3 in Verbindung zu bringen. Die Füllvorrichtung 3 weist einen Sandtank 12 zum Mischen und Sammeln des geschäumten Sands S und einen Druckbeaufschlagungsmechanismus (Druckbeaufschlagungseinrichtung) 13 zum Druckbeaufschlagen des geschäumten Sands S in dem Sandtank 12 auf. Dann wird die Form 2 in den Sandtank 2 gesetzt und der geschäumte Sand S in dem Sandtank 12 wird durch den Druckbeaufschlagungsmechanismus 13 mit Druck beaufschlagt, so dass der geschäumte Sand S in den Hohlraum C der Form 2 über die Füllöffnung bzw. Einfüllöffnung 5 eingefüllt wird. Die Form 2 wird auf ungefähr 150°C bis 300°C erwärmt, um so Wasser in dem geschäumten Sand S zu verdampfen, der in den Hohlraum C gefüllt ist, wodurch der geschäumte Sand S verfestigt wird. Danach wird die Form 2 geöffnet und ein Sandkern, der dadurch geformt ist, wird dort herausgenommen.
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Wie vorangehend beschrieben ist, wenn der geformte Sand S in den Hohlraum C der Form 2 gefüllt wird, um so ein Formen durchzuführen, wird ein Innendruck des Hohlraums C der Form 2 aufgrund einer Verdampfung von Wasser und einer thermischen Ausdehnung von Luftblasen in einem Erwärmungs- und Erhärtungsprozess des geschäumten Sands S erhöht. Hierdurch werden Wasserglas und ein Zuschlagstoff in einem Außenschichtteil eines geformten Produkts angesammelt, so dass eine winzige gehärtete Schicht mit einer notwendigen Festigkeit in einem vorbestimmten Dickenbereich von dem Außenschichtteil des geformten Produkts aus ausgebildet wird. Als ein Ergebnis wird ein empfindlicher bzw. verwundbarer Abschnitt, der aufgrund einer geringen Dichte zerbrechlich ist, innerhalb des geformten Produkts ausgebildet. Ferner, wenn die Dichte ausgesprochen unausgeglichen ist, kann der empfindliche Abschnitt hohl werden. Wenn der Sandkern zum Gießen verwendet wird, wird die Festigkeit, die für den Sandkern erforderlich ist, durch die gehärtete Schicht gewährleistet und der empfindliche Abschnitt oder hohle Abschnitt trägt zu einer Kollabierbarkeit nach dem Gießen bei, wodurch es möglich gemacht wird, den Kern aus einem gegossenen bzw. geformten Produkt herauszunehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In der Zwischenzeit, wenn der geschäumte Sand S in den Hohlraum C der Form 2 gefüllt wird, um so ein Formen durchzuführen, wird auch die Füllöffnung bzw. Einfüllöffnung 5 zum Schicken des geschäumten Sands S in den Hohlraum C mit dem geschäumten Sand S gefüllt, und der geschäumte Sand S in der Füllöffnung 5 wird ebenfalls erwärmt und gehärtet. Entsprechend wird eine gehärtete Schicht in einem vorbestimmten Dickenbereich von einem Außenschichtteil des geschäumten Sands S (eine Blasöffnung) ausgebildet, der dementsprechend in der Füllöffnung 5 gehärtet wird, und ein empfindlicher bzw. verwundbarer Abschnitt oder hohler Abschnitt wird dort drin ausgebildet. Die Blasöffnung ist mit einem Produktabschnitt integriert und wird zu der Zeit eines Gießens entfernt. Jedoch, falls sich der empfindliche bzw. verwundbare Abschnitt oder hohle Abschnitt der Blasöffnung an den hohlen Abschnitt des Produktabschnitts anschließt, liegt der hohle Abschnitt des Produktabschnitts an einer Fläche des Produktabschnitts durch ein Entfernen der Blasöffnung bzw. Einblasöffnung frei. Als ein Ergebnis kann geschmolzenes Metall in den hohlen Abschnitt der Sandform von dem empfindlichen Abschnitt oder hohlen Abschnitt der Blasöffnung bzw. Einblasöffnung einströmen.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Formverfahren einer Sandform unter Verwendung von geschäumten Sand und eine Sandform vorzusehen, die verhindern, dass geschmolzenes Metall in die Sandform von einem empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitt oder hohlen Abschnitt von einer Einblasöffnung der Sandform einströmt, die den geschäumten Sand verwendet, welche an einer Fläche eines Produktabschnitts freiliegend ist.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Formverfahren einer Sandform gemäß Anspruch 1 und einer Sandform gemäß Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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(Aspekt der Erfindung)
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Die folgenden Aspekte der Erfindung veranschaulichen Konfigurationen der vorliegenden Erfindung und werden in einer spezifizierten bzw. gegenstandsorientierten Art und Weise beschrieben, um das Verstehen der verschiedenen Konfigurationen der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen. Jeder Gegenstand begrenzt den technischen Schutzumfang der folgenden Erfindung nicht und der technische Schutzumfang der vorliegenden Erfindung kann Konfigurationen umfassen, in denen Bestandteile von jedem Gegenstand teilweise ersetzt, weggelassen oder durch zusätzliche Bestandteile ergänzt werden, während Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Formverfahren einer Sandform einschließlich einer gehärteten Schicht in einem vorbestimmten Dickenbereich von einem Außenschichtteil aus. Das Formverfahren einer Sandform einschließlich einer gehärteten Schicht in einem vorbestimmten Dickenbereich von einem Außenschichtteil aus weist Folgendes auf: ein Ausbilden eines Hohlraums und einer Einfüllöffnung einer Form, so dass eine Abmessung b, welche eine größte Abmessung zwischen zwei Schnittpunkten von geraden Linien, die durch einen Abschnitt eines Grenzabschnitts zwischen dem Hohlraum und der Einfüllöffnung der Form hindurchführen, hinsichtlich einer Außenlinie des Abschnitts ist, geringer als ein vorbestimmtes Verhältnis hinsichtlich einer Dickenabmessung d von diesem Teil eines Produktabschnitts der Sandform ist, von dem aus eine Einblasöffnung, die in der Einfüllöffnung ausgeformt ist, vorragt, wobei der Produktabschnitt durch den Hohlraum der Form ausgebildet ist; und ein Füllen von geschäumten Sand in den Hohlraum von der Einfüllöffnung aus.
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Gemäß dem vorangehenden Aspekt hat der geschäumte Sand, der in den Hohlraum über die Einfüllöffnung der Form aus eingefüllt ist, eine Struktur mit einer gehärteten Schicht innerhalb eines vorbestimmten Dickenbereichs von dem Außenschichtteil nicht lediglich in dem Hohlraum, sondern auch in der Einfüllöffnung. Das heißt, der Produktabschnitt und die Einblasöffnung der Sandform sind jeweils durch die gehärtete Schicht und einen empfindlichen Abschnitt oder hohlen Abschnitt gebildet. Ferner sind der Produktabschnitt und die Einblasöffnung jeweils derart gestaltet, dass eine Dicke des empfindlichen Abschnitts oder hohlen Abschnitts im Allgemeinen ein Drittel einer Gesamtdicke des Produktabschnitts oder der Einblasöffnung ist, und eine Dicke von jeder gehärteten Schicht, die den empfindlichen Schnitt oder hohlen Abschnitt abdeckt, ist im Allgemeinen ein Drittel der Gesamtdicke. Obwohl eine Grenze zwischen dem empfindlichen Abschnitt und der gehärteten Schicht nicht notwendigerweise klar erscheint, haben die Dicken zu der Zeit, wenn ein winziger Bereich mit einer notwendigen Festigkeit als die gehärtete Schicht angenommen wird, die vorrangehend genannten Werte. Der vorliegende Aspekt richtet sich auf eine Beziehung zwischen einer Abmessung des Produktabschnitts der Sandform und einer Abmessung der Einblasöffnung von dieser beim Formen der Sandform durch eine Verwendung des geschäumten Sands.
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Genauer gesagt fokussiert der vorliegende Aspekt ein Verhältnis zwischen (i) der Abmessung b, welche eine größte Abmessung zwischen zwei Schnittpunkten der geraden Linien ist, die durch den Abschnitt des Grenzabschnitts zwischen dem Hohlraum und der Einfüllöffnung der Form hindurchführen, hinsichtlich der Außenlinie des Abschnitts, und (ii) der Dickenabmessung d von diesem Teil des Produktabschnitts der Sandform, von dem aus die Einblasöffnung, die in der Einfüllöffnung ausgebildet bzw. geformt ist, hervorragt, wobei der Produktabschnitt durch den Hohlraum der Form ausgebildet wird. Dann sind der Hohlraum und die Einfüllöffnung der Form derart gestaltet, dass die Abmessung b geringer als ein vorbestimmtes Verhältnis hinsichtlich der Abmessungen d ist. Wenn der geschäumte Sand in den Hohlraum von der Einfüllöffnung der Form aus, die dementsprechend gestaltet ist, eingefüllt wird, um so ein Formen durchzuführen, ist eine ausreichende Dicke für die gehärtete Schicht in diesem Teil des Produktabschnitts gewährleistet, von dem die Einblasöffnung entfernt wird. Dies hindert geschmolzenes Metall an einem Einströmen in die Sandform von dem empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitt oder hohlen Abschnitt der Einblasöffnung, die an einer Fläche des Produktabschnitts der Sandform freiliegend ist.
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In dem vorangehenden Aspekt können Werte von b und d eingestellt sein, um b < d/2 zu erfüllen. In dem vorliegenden Aspekt ist eine Beziehung der Werte der Abmessung b und der Abmessung d eingestellt, um b < d/2 zu sein, und der geschäumte Sand wird in den Hohlraum von der Einfüllöffnung der Form aus eingefüllt, um so ein Formen durchzuführen. In der Abmessungsbeziehung wird der geschäumte Sand in den Hohlraum von der Einfüllöffnung der Form aus eingefüllt, um so ein Formen durchzuführen. In einem Zustand, in dem die Einblasöffnung von dem Produktabschnitt entfernt ist, wird eine ausreichende Dicke für die gehärtete Schicht eines Teils gewährleistet, an dem die Einblasöffnung entfernt ist. Dies hindert geschmolzenes Metall daran, in die Sandform von dem empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitt oder hohlen Abschnitt der Einblasöffnung einzuströmen, die zu der Fläche des Produktabschnitts hin freiliegend ist.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Sandform, die durch Einfüllen von geschäumten Sand in einen Hohlraum von einer Einfüllöffnung einer Form aus geformt ist, so dass die Sandform eine gehärtete Schicht in einem vorbestimmten Dickenbereich von einem Außenschichtteil aus aufweist. Die Sandform weist Folgendes auf: einen Produktabschnitt, der in dem Hohlraum der Form ausgeformt ist, und eine Einblasöffnung, die in der Einfüllöffnung ausgeformt ist. Eine Abmessung b, welche eine größte Abmessung zwischen zwei Schnittpunkten von geraden Linien, die durch einen Schnitt eines Grenzabschnitts zwischen dem Produktabschnitt und der Einblasöffnung hindurchführen, hinsichtlich einer Außenlinie des Schnitts ist, ist geringer als ein vorbestimmtes Verhältnis hinsichtlich einer Dickenabmessung d von diesem Teil des Produktabschnitts, von dem aus die Einblasöffnung vorragt.
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In dem vorangehenden Aspekt können Werte von b und d eingestellt sein, um b < d/2 zu erfüllen.
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Ferner ist die Sandform gemäß dem zweiten Aspekt durch ein Durchführen des Formverfahrens einer Sandform gemäß dem ersten Aspekt erlangbar. Es sei vermerkt, dass dann, wenn die Sandform gemäß dem zweiten Aspekt zum Gießen verwendet wird, die Einblasöffnung entfernt wird.
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Da der erste und zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung als solche gestaltet sind, ist es möglich, geschmolzenes Metall bzw. eine Schmelze darin zu beschränken, in die Sandform von dem empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitt oder hohlen Abschnitt von dieser Einblasöffnung der Sandform aus einzuströmen, die den geschäumten Sand verwendet, die an der Fläche des Produktabschnitts freiliegend ist.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Signifikanz von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
- 1A eine schematische Schnittansicht einer Sandform ist, die durch ein Formverfahren einer Sandform geformt ist, die geschäumten Sand verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und eine Abmessungsbeziehung zwischen einer Einblasöffnung und einem Produktabschnitt der Sandform gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 1B eine Abmessungsbeziehung zwischen einer Einblasöffnung und einem Produktabschnitt einer Sandform gemäß einem Vergleichsbeispiel darstellt;
- 2A eine schematische Schnittansicht einer Form und einer Sandformformvorrichtung ist, auf die die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, und ein Beispiel darstellt, in dem die Ausführungsform auf eine Horizontalsplittart bzw. Horizontalteilart angewendet ist;
- 2B eine schematische Schnittansicht einer Form und einer Sandformformvorrichtung ist, auf die die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, und ein Beispiel darstellt, in dem die Ausführungsform auf eine Vertikalsplittart bzw. Vertikalteilart angewendet ist; und
- 3 eine Schnittansicht ist, die diagrammartig eine Gesamtkonfiguration einer Sandformformvorrichtung eines Stands der Technik darstellt, die auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anwendbar ist
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das Folgende beschreibt eine Art zum Ausführen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen. Es sei vermerkt, dass in dieser Beschreibung der gleiche Teil wie ein Bestandteil in einem Stand der Technik oder ein äquivalenter Teil zu dem Bestandteil in dem Stand der Technik durch das gleiche Zeichen wie der Bestandteil in dem Stand der Technik angezeigt wird und detaillierte Erläuterungen davon weggelassen werden. Ein Formverfahren einer Sandform unter Verwendung von geschäumten Sand gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist derart, dass eine Form bzw. ein Gesenk 2 in einen Sandtank 12 gesetzt wird, und geschäumter Sand S in dem Sandtank 12 wird durch einen Druckbeaufschlagungsmechanismus 13 mit Druck beaufschlagt, wie in 3 dargestellt ist. Hierdurch wird der geschäumte Sand S in einen Hohlraum C der Form 2 über eine Einfüllöffnung 5 eingefüllt. Die Form bzw. das Gesenk 2 wird auf ungefähr 150°C bis 300°C erwärmt, um so Wasser in dem geschäumten Sand S zu verdampfen, der in den Hohlraum C gefüllt ist, wodurch der geschäumte Sand S verfestigt wird. Danach wird die Form bzw. das Gesenk 2 geöffnet und ein Sandkern, der dementsprechend geformt ist, wird dort herausgenommen, und dementsprechend ist eine Sandform 20 geformt, die in 1A dargestellt ist.
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Die Sandform 20 weist einen Produktabschnitt 22, der innerhalb des Hohlraums C der Form 2 geformt ist, und eine Einblasöffnung 24 auf, die innerhalb der Einfüllöffnung 5 ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall ist die Sandform 20 in 1A derart dargestellt, dass lediglich ein Bereich, in den die Einblasöffnung 24 vorragt, aus dem Produktabschnitt 22 mit einer komplizierteren Form als ein Ganzes ausgewählt ist, um so dessen Schnittansicht zu zeigen. In vorbestimmten Dickenbereichen von entsprechenden Außenschichtteilen des Produktabschnitts 22 und der Einblasöffnung 24 werden gehärtete Schichten 22H, 24H ausgebildet. Ferner werden empfindliche bzw. verwundbare Abschnitte oder hohe Abschnitte 22S, 24S innerhalb der gehärteten Schichten 22H, 24H ausgebildet. In einem Prozess eines Erwärmens und Härtens des geschäumten Sands S werden Wasserglas und ein Zuschlagstoff in einem Außenschichtteil eines geformten Produkts angesammelt, so dass eine winzige gehärtete Schicht mit einer notwendigen Festigkeit in einem vorbestimmten Dickenbereich von dem Außenschichtteil des geformten Produkts aus ausgebildet ist. Aufgrund dieses Mechanismus werden der Produktabschnitt 22 und die Einblasöffnung 24 jeweils derart gestaltet, dass eine Dicke des empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitts oder hohlen Abschnitts 22S, 24S im Allgemeinen ein Drittel einer Gesamtdicke des Produktabschnitts 22 oder der Einblasöffnung 24 ist. Ferner hat jede von den gehärteten Schichten 22H, 24H, die den verwundbaren bzw. empfindlichen Abschnitt oder hohlen Abschnitt 22S, 24S abdeckt, eine Dicke von im Allgemeinen einem Drittel der Gesamtdicke des Produktabschnitts 22 oder der Einblasöffnung 24.
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In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt b eine Abmessung für eine größte Distanz bzw. einen größten Abstand zwischen Schnittpunkten von geraden Linien, die durch einen Schnitt eines Grenzabschnitts zwischen dem Produktabschnitt 22 und der Einblasöffnung hindurchführen, hinsichtlich einer Außenlinie des Schnitts, wie in 1 dargestellt ist. Das Formen wird derart durchgeführt, dass die Abmessung b geringer als ein vorbestimmtes Verhältnis hinsichtlich einer Dickenabmessung d von diesem Teil des Produktabschnitts 22 ist, von dem aus die Einblasöffnung 24 vorragt. Genauer gesagt sind Werte von b und d derart eingestellt, dass b < d/2 erfüllt ist.
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Ein spezifisches Verfahren eines Einstellens von Bereichen der Werte von b und d ist wie folgt. Wie vorangehend beschrieben ist, ist in der Sandform 20, die durch das vorliegende Verfahren geformt ist, die Dicke des empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitts oder hohlen Abschnitts 24S im Allgemeinen 1/3b hinsichtlich der gesamten Dicke b der Einblasöffnung 24 und die Dicke der gehärteten Schicht 24H, die den empfindlichen Abschnitt oder hohlen Abschnitt 24S abdeckt, ist im Allgemeinen 1/3b. Ferner ist die Dicke des empfindlichen Abschnitts oder hohlen Abschnitts 22S im Allgemeinen 1/3d hinsichtlich der Dickenabmessung d von diesem Teil des Produktabschnitts 22, von dem aus die Einlassöffnung 24 vorragt, und die Dicke der gehärteten Schicht 22H, die den verwundbaren Abschnitt oder hohlen Abschnitt 22S abdeckt, ist im Allgemeinen 1/3d. In dem Produktabschnitt 22 sollte die folgende Beziehung erfüllt sein, um eine ausreichende Dicke für den empfindlichen Abschnitt oder hohlen Abschnitt 22S des Produktabschnitts 22 zu gewährleisten, um nicht in diesen Teil der gehärteten Schicht 22H freigelegt zu sein, von dem aus die Einblasöffnung 24 entfernt wird. Das heißt, wie in 1A dargestellt ist, sollte eine Summe 2/3b von der Dicke 1/3b des empfindlichen Abschnitts oder hohlen Abschnitts 24S der Einblasöffnung 24 und der Dicke 1/3b der gehärteten Schicht 24H geringer als die Dicke 1/3d der gehärteten Schicht 22H von diesem Teil des Produktabschnitts 22 sein, in dem die Einblasöffnung 24 ausgebildet ist. Wenn die vorangehende Abmessungsbeziehung kurz beschrieben wird, kann sie als 2/3b < 1/3d, nämlich b < d/2 ausgedrückt werden.
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Ferner hat die Form 2, die verwendet wird, um die Sandform 20 in der vorliegenden Ausführungsform zu erlangen, ebenfalls die gleiche Beziehung wie die Abmessungsbeziehung der Sandform 20, die in 1A dargestellt ist. Das heißt, der Hohlraum C und die Einfüllöffnung 5 der Form 2 sind derart gestaltet, dass eine Abmessung b, welche eine größte Abmessung zwischen zwei Schnittpunkten von geraden Linien ist, die durch einen Schnitt eines Grenzabschnitts zwischen dem Hohlraum C und der Einfüllöffnung 5 hindurchführen (siehe 3), hinsichtlich einer Außenlinie des Schnitts, nicht mehr als ein vorbestimmtes Verhältnis hinsichtlich einer Abmessung einer Dicke d von diesem Teil der Sandform 20 ist, der durch den Hohlraum C der Form 2 ausgebildet ist, von dem aus die Einblasöffnung 24 vorragt. Das heißt, der Hohlraum C und die Einfüllöffnung 5 der Form 2 sind gestaltet, dass Werte von b und d b < d/2 erfüllen. Dementsprechend kann die Sandform 20, die in 1A dargestellt ist, durch ein Formen einer Sandform unter Verwendung der Form 2 erlangt werden, die derart gestaltet ist.
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Es sei vermerkt, dass die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ungeachtet der Platzierung einer Unterteilungslinie der Form bzw. des Gesenks 2 angewendet wird, um zum Formen der Sandform 20 verwendet zu werden. Zum Beispiel ist die Ausführungsform auf eine horizontal geteilte Art 2V anwendbar, in der sich eine Teilungslinie PL lateral erstreckt, wie in 2A dargestellt ist, und auf eine vertikal geteilte Art 2H anwendbar ist, in der sich eine Teilungslinie PL in einer Oben-Unten-Richtung erstreckt, wie in 2B dargestellt ist. In 2A, 2B stellt ein Bezugszeichen 15 eine Presspassplatte dar und ein Bezugszeichen 15a stellt eine Presspassöffnung dar. Im vorliegenden Fall, in einem Fall, in dem die Ausführungsform auf die horizontal geteilte Art 2V angewendet wird, hat die Einfüllöffnung 5 im Allgemeinen eine Kreiskonusform, und eine Schnittform eines Grenzabschnitts der Einfüllöffnung 5 hinsichtlich des Hohlraums C ist kreisförmig. In Anbetracht dessen ist eine Abmessung b zwischen zwei Schnittpunkten von geraden Linien, die durch den Schnitt des Grenzabschnitts der Einfüllöffnung 5 hindurchführen, hinsichtlich des Hohlraums C und einer Außenlinie des Schnitts, uniform und am größten in einer beliebigen Richtung im Allgemeinen.
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Andererseits, in einem Fall, in dem die Ausführungsform auf die vertikal geteilte Art 2H angewendet wird, kann die Einfüllöffnung 5 lediglich an einer Form bzw. einem Gesenk vorgesehen sein, und eine Schnittform eines Grenzabschnitts der Einfüllöffnung 5 hinsichtlich des Hohlraums C kann asymmetrisch sein (zum Beispiel halbkreisförmig). In solch einem Fall kann die Schnittform des Grenzabschnitts der Einfüllöffnung 5 hinsichtlich des Hohlraums C asymmetrisch sein. Entsprechend ändert sich die Abmessung b zwischen zwei Schnittpunkten von geraden Linien, die durch den Schnitt des Grenzabschnitts der Einfüllöffnung 5 hinsichtlich des Hohlraums C hindurchführen, und einer Außenlinie des Schnitts in Abhängigkeit von einer Richtung, in der sich die geraden Linien erstrecken, die durch den Schnitt hindurchführen. In diesem Fall ist die Abmessung b auf eine größte Abmessung zwischen zwei Schnittpunkten der geraden Linien, die durch den Schnitt hindurchführen, und der Außenlinie des Schnitts eingestellt.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der Hohlraum C und die Einfüllöffnung 5 der Form bzw. des Gesenks 2 derart gestaltet, dass die Abmessung b, welche die größte Abmessung zwischen zwei Schnittpunkten der geraden Linien, die durch den Schnitt des Grenzabschnitts zwischen dem Hohlraum C und der Einfüllöffnung 5 der Form 2 hindurchführen, hinsichtlich der Außenlinie des Schnitts ist, und die Dickenabmessung d von diesem Teil des Produktabschnitts 22, der durch den Hohlraum C der Form 2 ausgebildet ist, die von der Einblasöffnung 24 vorragt, b < d/2 erfüllen. Dann wird der geschäumte Sand S in den Hohlraum C von der Einfüllöffnung 5 der Form 2 aus eingefüllt, die gestaltet ist, wie in 3 beschrieben ist, um so die Sandform 20 zu formen. Hierdurch wird die gehärtete Schicht 22H mit einer ausreichenden Dicke in diesem Teil des Produktabschnitts 22 gewährleistet, von dem aus die Einblasöffnung 24 entfernt wird. Entsprechend ist es möglich, geschmolzenes Metall bzw. Schmelze daran zu hindern, in den empfindlichen bzw. verwundbaren Abschnitt oder hohlen Abschnitt S des Produktabschnitts 22 zur Zeit eines Gießens zu strömen.
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Es sei vermerkt, dass 1B eine Dimensions- bzw. Abmessungsbeziehung zwischen einer Einblasöffnung 24 und einem Produktabschnitt 22 einer Sandform 20' gemäß einem Vergleichsbeispiel relativ zu der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In dem Vergleichsbeispiel ist eine Summe 2/3b von einer Dicke 1/3b eines empfindlichen Abschnitts oder hohlen Abschnitts 24S der Einblasöffnung 24 und einer Dicke 1/3b einer gehärteten Schicht 24H auf nicht weniger als eine Dicke 1/3d einer gehärteten Schicht 22H des Produktabschnitts 22 eingestellt. Wenn die vorangehende Abmessungsbeziehung kurz beschrieben wird, kann sie als 2/3b ≥ 1/3d, nämlich b ≥ d/2 ausgedrückt werden. In einem Fall des Vergleichsbeispiels von 1B ist die gehärtete Schicht 22H in diesem Teil des Produktabschnitts 22 nicht gewährleistet, von dem aus die Einblasöffnung 24 entfernt wird, woraus resultiert, dass der empfindliche Abschnitt oder hohle Abschnitt 22S freiliegend ist. Es kann verstanden werden, dass es gemäß dem Vergleichsbeispiel schwierig ist, geschmolzenes Metall daran zu hindern, in den empfindlichen Abschnitt oder hohlen Abschnitt 22S des Produktabschnitts 22 zu der Zeit eines Gießens zu strömen.