DE112013002436T5 - Sicherungssystem für einen Zugdrachen mit lösbarem, verstellbarem Stangenstopper - Google Patents

Sicherungssystem für einen Zugdrachen mit lösbarem, verstellbarem Stangenstopper Download PDF

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DE112013002436T5
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Anton Rudolf Enserink
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Abstract

Ein Sicherungssystem für einen Zugdrachen umfasst eine lasttragende Mittelleine und eine gleitende Controlbar-Anordnung, umfassend eine Verbindungsschlaufe zum Verbinden mit einem Trapezhaken, eine Systemnabe, die die Schlaufe mit der lasttragenden Mittelleine verbindet, und einen Stangen-Stopper, der entlang der lasttragenden Leine in Richtung Kite in Bezug zu der Controlbar angeordnet ist. Der Stangen-Stopper wird zu der Systemnabe durch einen Halter gehalten, der durch einen primären Sicherheits-Schnelllösemechanismus so gelöst werden kann, dass das Eingreifen des primären Sicherheitsmechanismus es der Controlbar ermöglicht, entlang der lasttragenden Mittelleine in Richtung Kite zu gleiten, um die Kraft des Kites auf ein sicheres Niveau herabzusetzen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrer-Steuersysteme für Antriebsflügel- und Sport-Zugdrachen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verstell- und Haltesystem für einen Stopper einer Steuerstange (nachfolgend „Controlbar“ genannt) für Lenkdrachen (nachfolgend „Kites“ genannt), das dem Fahrer ermöglicht, die Position des Stangen-Stoppers schnell und zuverlässig zu verstellen und den Stangen-Stopper zu lösen, um dem Kite die Kraft zu entziehen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die Verwendung eines Kites für den windgetriebenen Antrieb von Wasser-, Land-, Eis- oder Schneefahrzeugen ist sehr effektiv und einfach im Vergleich zu anderen windgetriebenen Antriebsmitteln wie Segeln und Turbinen. Ein Kite kann so konstruiert sein, dass die gesamte oder ein Großteil der Zugkraft in einem Punkt in das Fahrzeug gelangt, ohne dass das resultierende Moment das Fahrzeug umwerfen kann oder dass starre Elemente wie Masten, Stangen oder Schafte mit dem Fahrzeug verbunden werden müssten. Kites fliegen von dem Fahrzeug entfernt in Luftschichten mit stärkeren Winden und können in Figuren über den Himmel fliegen, um scheinbaren Wind zu erzeugen, und damit die Kraft zu verstärken. Daher sind Kites sehr effiziente Mittel, um Kraft aus dem Wind zu ziehen.
  • Zugdrachen müssen ständig gehandhabt werden, um die Flugbahn des Kites zu steuern, damit der benötigte Zug erzeugt wird, um Windböen zu bewältigen, und um zu verhindern, dass der Kite zu Boden fällt. Bei kleineren Fahrzeugen wie Buggys, Surfbrettern und kleinen Booten kann der Kite von Hand gesteuert werden. Üblicherweise werden Kites mittels Dreipunkt-Steuersystemen gesteuert, bei denen eine mittig angeordnete Leine die Hauptlast des Kites trägt und zwei Steuerleinen gehandhabt werden, um die beweglichen linken und rechten Tips des Kites dichtzuholen oder zu fieren. Bei einem üblichen Kite-Aufbau verzweigt sich die mittig angeordnete Leine in Richtung Kite zu mehreren Verbindungspunkten an der Anströmkante des Kites. Die mittig angeordnete Leine ist mit einem tragenden Teil des Fahrzeugs verbunden oder, im Falle des Kitesurfens, bei dem der Fahrer auf einem mit Rollen versehenen oder gleitenden Brett steht, mit einem Punkt an einem vom Fahrer getragenen Trapez verbunden, wobei die zwei Steuerleinen mit den Enden einer Controlbar verbunden sind.
  • Die Controlbar weist häufig ein Mittelloch auf, durch das die lasttragende Mittelleine gleitend geführt ist. Analog zum Fieren oder Dichtholen eines Segels bei einem Segelboot werden durch Wegschieben der Stange von der Anknüpfung an der lasttragenden Mittelleine die Tips des Kites gefiert, wodurch es dem Wind möglich ist, den Schirm des Kites zu passieren, während durch Schieben der Stange zu der Anknüpfung an der lasttragenden Mittelleine der Kite mehr Wind fängt und somit anpowert. Durch Ziehen an einer Seite der Stange wird der Kite an der Seite, an der gezogen wurde, dichtgeholt und an der anderen Seite gefiert. Dies verursacht eine Drehung des Kites um die dichtgeholte Seite. Die Gleitbewegung oder der „Hub“ der Stange ist auf einer Seite durch die Baugruppe begrenzt, die mit dem Trapez des Fahrers verbunden ist und auf der anderen Seite entweder durch die Armlänge des Fahrers oder durch Teile des Steuersystems. Die meisten Kite-Steuersysteme weisen ein Trimmsystem auf, das die Länge der Steuerleinen in Bezug zu der Trimmleine anpasst, um einen Ausgleich bei stärkeren Winden oder größeren Kites zu ermöglichen, oder zur Anpassung an einen persönlichen Fahrstil. Auch weisen die meisten Kite-Steuersysteme eine oder mehrere Sicherheitsoptionen auf, welche die Kraft des Kites entweder durch Erschlaffen des Kites zu der lasttragenden Mittelleine oder einer Einzelleine herabsetzen. Aktuelle Surfkite-Steuersysteme weisen häufig eine zusätzliche, parallel zur lasttragenden Mittelleine verlaufende Sicherheitsleine auf, die an einem Punkt auf einer Leine zum Kite befestigt ist, so dass der Kite, wenn er von dieser Leine wegfliegt, die meiste oder die gesamte Kraft verliert. Um dies zu erreichen, wird die lasttragende Mittelleine mittels eines Schnelllösesystems von dem Trapez losgelöst, und die Last wird auf die zusätzliche Leine verlagert, die mit einer Sicherungsleine (nachfolgend „Safetyleash“ genannt) am Trapez verbunden ist.
  • Ein Nachteil des Lösens der lasttragenden Mittelleine vom Trapezhaken beim Notlösen ist, dass die lasttragende Mittelleine zum Zeitpunkt des Lösens möglicherweise eine hohe Zugbelastung aufweist. Der Lösemechanismus muss angepasst werden, um unter diesen hohen Belastungen zu funktionieren. Ein derartiges Lösen des Kites kann ein Hochschnellen der Controlbar in Richtung Kite verursachen, was nicht selten ein Verdrehen und Verheddern der Leinen bewirkt, in einem Ausmaß, dass das Wiederanbringen des Steuersystems zu kompliziert für die Lage des Fahrers wird. In manchen Fällen ist das bloße Loslassen des Kites die einzig erforderliche Sache, in anderen Fällen ist ein vorübergehendes „vollständiges Depowern“ des Kites nötig, mit einer Notwendigkeit zum einfachen Wiederanbringen des Kites.
  • Überdies weisen manche Kite-Steuersysteme einen eigenen Stangen-Stopper auf, der den Aufwärtshub der Controlbar begrenzt. Manche Systeme ermöglichen ein Verstellen der Position des Stangen-Stoppers. Die wiederholte Gleitbewegung der Controlbar über die lasttragende Mittelleine verursacht üblicherweise eine Abnutzung dieser Leine und im Inneren des Stangen-Loches. Obwohl eine verschleißfeste Leine benutzt wird, kann diese Abnutzung zum Bruch und somit zu gefährlichen Situationen führen. Üblicherweise wird die Abnutzung der lasttragenden Mittelleine durch Ummanteln der Leine mit einer glatten, verschleißfesten Hartgummihülse verringert. Bei manchen Surfkite-Steuersystemen verläuft die zusätzliche Sicherheitsleine außerhalb der Hülse, wodurch sie einer Abnutzung ausgesetzt ist, wogegen bei anderen die zusätzliche Sicherheitsleine durch die Hülse verläuft, in welchem Fall Maßnahmen zu treffen sind, um ein Verdrehen der lasttragenden Hauptleine und der zusätzlichen Sicherheitsleine innerhalb der Hülse zu vermeiden. Das Verlaufen zweier Leinen durch die Hülse erhöht offenkundig die Vorgabe für den Innendurchmesser. Solch eine Erhöhung des Hülsendurchmessers erfordert ein größeres Stangen-Loch und somit einen breiteren Stangen-Querschnitt, was für einen guten Griff ungünstig ist.
  • Obwohl die Verwendung einer Hülse die durch Scheuern der Controlbar verursachte Abnutzung der Leinen verhindert, können sich Sand und Fremdkörper im Inneren der Hülse ansammeln, was eine Abnutzung verursacht, die normalerweise nicht sichtbar ist, da aktuelle Kite-Steuersysteme mit Hülse keinen einfachen Zugang zu jenem Abschnitt der Leinen ermöglichen, der im Inneren der Hülse verläuft. Es muss erwähnt werden, dass das Verwenden von Antriebsflügeln und Zugdrachen eine Reihe von Risiken birgt, von denen einige vorstehend bereits diskutiert wurden. Fahrerfehler und Materialversagen können schwere Verletzungen verursachen und sogar zum Tod führen, da durch Kites erzeugte Kräfte schnell gefährliche Ausmaße annehmen können. Bei der Entwicklung von Kites und Kite-Steuersystemen müssen für sämtliche Teile strenge Fehleranalysen durchgeführt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Beschränkungen und Nachteile des Stands der Technik, indem ein Design für ein Kite-Steuersystem mit einem lösbaren Stangen-Stopper bereitgestellt wird, der das schnelle und sichere Lösen des Stangen-Stoppers ermöglicht, der das Hochbewegen der Controlbar entlang der lasttragenden Mittelleine und folglich das Depowern des Kites ermöglicht, ohne die Notwendigkeit, die lasttragende Mittelleine vom Fahrer loszulösen, und ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen Sicherheitsleine. Überdies umfasst die vorliegende Erfindung eine abnutzungsverhindernde Mantelhülse mit mehreren diskreten Stangen-Stopper-Positionen und einen Stangen-Stopper, der auf einfache Weise zu einer gewünschten Position bewegt werden kann, sowie ein einfaches Verfahren zum Freilegen der Länge der lasttragenden Mittelleine im Inneren der Hülse zur Überprüfung.
  • Während Kites und Kite-Steuersysteme mehr als drei Leinen nahe der Anknüpfung an dem Fahrzeug oder dem Fahrer aufweisen können, wird die Erfindung hauptsächlich in einem allgemeinen Dreipunkt-Steuersystem veranschaulicht, umfassend eine lasttragende Mittelleine und linke und rechte Steuerleinen, die jeweils mit dem Ende einer Controlbar verbunden sind, die über die lasttragende Mittelleine gleitet.
  • Die lasttragende Mittelleine ist deshalb mit einer Verbindungsschlaufe zum Verbinden der lastragenden Mittelleine mit einem Haken oder einer anderen Schlaufe an einem Trapez, das der Fahrer trägt, oder einer Anknüpfung an einem Fahrzeug angepasst, wobei eine Systemnabe Anordnungen zum Verbinden der lasttragenden Mittelleine mit der Verbindungsschlaufe und eine Stangen-Stopper-Anordnung umfasst, welche die Bewegung der Controlbar zum Leinenabschnitt zwischen der Systemnabe und dem Stangen-Stopper einschränkt. Der Stangen-Stopper wird zu der Systemnabe durch ein Haltemittel gehalten, das durch einen primären Sicherheits-Schnelllösemechanismus so gelöst werden kann, dass das Eingreifen des primären Sicherheitsmechanismus es der Controlbar ermöglicht, entlang der lasttragenden Mittelleine in Richtung Kite zu gleiten, um die Kraft des Kites auf ein sicheres Niveau herabzusetzen.
  • Die Lösesteuerung für den Stangen-Stopper befindet sich an der Systemnabe, da diese am einfachsten zu erreichen ist. Dies impliziert einen gewissen Abstand zwischen der Lösesteuerung und dem Stangen-Stopper. Es gibt verschiedene verfügbare Verfahren zum Fernlösen des Stangen-Stoppers, von denen viele in unterschiedlichen Kite-Aufbauten machbar sein können, man kann dabei an Infrarot, Induktion oder sonstige relativ komplexe Technologien denken, für das Kitesurfen und kleine Boote wäre es besser, es sehr einfach zu halten, um Kosten zu senken und um die Systemzuverlässigkeit unter manchmal rauen Bedingungen zu verbessern. Eine sehr einfache Art, den Stangen-Stopper zu halten, wäre die Verwendung eines Stücks Schnur, das auf einer Seite am Stopper befestigt ist und auf der anderen lösbar an der Systemnabe befestigt ist. Dies würde den Nachteil haben, dass sich die Stopper-Halteschnur lockern und das Bedienen des Kite-Steuersystems behindern kann. Eine derartige Schnur würde sich durch die wiederholte Bewegung der Controlbar entlang der lasttragenden Mittelleine auch schnell abnutzen. Ein einigermaßen steifes Element würde das Bedienen des Kite-Steuersystems nicht behindern, insbesondere wenn es gegen die lasttragende Mittelleine gehalten wird. Ein Stück Hartgummihülse, wobei die lasttragende Mittelleine im Inneren dieser Hülse verläuft, würde sehr gut funktionieren, während sie dem System weitere nützliche Vorteile bringt Durch Reibung verursachte Abnutzung zwischen der lasttragenden Mittelleine und dem Stangen-Mittelloch wird verhindert, die lasttragende Mittelleine kann sich im Inneren der Hülse drehen, und eine geschlossene, glatte Hülsenoberfläche scheuert die Haut der Finger des Fahrers nicht auf. Ein geeignetes Material für eine derartige Hülse wäre thermoplastisches Polyurethan (TPU), das in geeigneten Graden erhältlich ist und mittels üblichen Extrusions- und Gießtechniken verarbeitet werden kann. Ein wesentlicher Vorteil dieses Materials ist seine ausgezeichnete Bindung mit anderen TPU-Graden und vielen Fremdmaterialien bei 2-Komponenten-Gieß- oder Schweißanwendungen. Eine derartige Stopper-Haltehülse kann mit einem Endblock, der in einer Tasche in der Systemnabe aufgenommen und mittels eines Schnappers gesichert werden kann, an dem Ende in Richtung Systemnabe angepasst werden. Der Stangen-Stopper ist mit dem Ende der Haltehülse verbunden, das dem Kite zugewandt ist, wodurch die Stangen-Bewegung zum Abschnitt der lasttragenden Mittelleine zwischen dem Stangen-Stopper und der Systemnabe eingeschränkt wird. Das Entsichern des Schnappers löst den Endblock der Hülse und somit dem Stangen-Stopper. Die Hülse kann an der lasttragenden Mittelleine hochgleiten, wobei die Controlbar mitgeführt wird, wodurch der Kite auf ein sicheres Niveau depowert. Der Endblock kann mit einer Justiernase versehen sein, welche die Verbindungsschlaufe anhand eines entsprechenden Schlitzes in der Controlbar justiert, wenn der Kite ausgehakt geflogen wird. Eine derartige Systemnabe sollte dennoch mit einer zusätzlichen Sicherheitsauslösung versehen sein, welche die Verbindungsschlaufe von der Anknüpfung an dem Trapez oder Fahrzeug lösen kann, um zwei nützliche Löseoptionen bereitzustellen. Die primäre Sicherheitsauslösung ermöglicht ein sofortiges, vollständiges Depowern des Kites bei weiterhin aufrechter Verbindung zur lasttragenden Mittelleine, wodurch ein einfaches Wiederanbringen des Steuersystems ermöglicht wird, um bei Bedarf zu einer sichereren Stelle weiter zu segeln, oder um mit der Kite-Session fortzufahren. Die zusätzliche Sicherheitsauslösung gleicht herkömmlichen Kite-Sicherungssystemen insofern, als sie zum Verheddern neigt, während sie den Fahrer vom Kite befreit, wenn keine weiteren Sicherungssysteme vorhanden sind. Beim Kitesurfen nutzen Sicherungssysteme üblicherweise eine Kite-Leash, die mit einem Punkt an dem Trapez verbunden ist. In der vorliegenden Erfindung kann eine derartige Leash am Ende der lasttragenden Mittelleine befestigt sein. Durch Verwenden der zusätzlichen Sicherheitsauslösung an der Verbindungsschlaufe ist die Kite-Leash weiterhin mit der lasttragenden Mittelleine verbunden, während die Systemnabe, die Stopper-Haltehülse und die Controlbar an der lasttragenden Mittelleine hochgleiten können. Üblicherweise ist die Kite-Leash mit einer dritten Sicherheitsauslösung versehen, welche die Leash von dem Trapez befreit, falls der Fahrer den kompletten Kite loslassen möchte.
  • Das herkömmliche Manövrieren eines Kites umfasst das Überschlagen des Kites, was zu einer Verdrehung der lasttragenden Mittelleine führen kann. Zu viele Verdrehungen in der lasttragenden Mittelleine können unerwünschte Auswirkungen haben, wie Abnutzung und Knickung am Kite-Steuersystem, und sind deshalb zu vermeiden. Die meisten Kite-Steuersysteme umfassen deshalb ein Drehlager. Die aus einer verdrehten Leine hervorgehende Drehmomentbelastung ist häufig zu gering, um das Drehlager von selbst drehen zu lassen, insbesondere bei Surfbedingungen, wenn sich Sand und Fremdkörper in jedem Teil des Steuersystems ansammeln. Ausdrehen von Hand wird deshalb bevorzugt. Die Systemnabe kann dazu einen schwenkbaren Halter für die lasttragende Mittelleine aufweisen. Um ein einfaches Ausdrehen unter allen Bedingungen zu ermöglichen, kann ein Druckkugellager eingeschlossen sein. Der Stopper kann am Haltemittel entweder an einer Anknüpfung oder so befestigt sein, dass er in unterschiedlichen Positionen verriegeln kann, um es dem Fahrer zu ermöglichen, den Stangen-Hub an unterschiedliche Umstände oder Fahrstile anzupassen. Die Verriegelung kann entweder durch Reibung zwischen dem Haltemittel und dem Stopper oder durch eine diskrete Verriegelungsanordnung erzielt werden, zum Beispiel durch Anpassen des Haltemittels mit zwei oder mehreren Rippen und der Stopperbaugruppe mit entsprechenden Verriegelungsmitteln. Eine derartige Stopperbaugruppe kann von Hand bedient werden, zum Beispiel durch gleichzeitiges Lösen der Verriegelungsmittel und Verschieben der Stopperbaugruppe entlang des Haltemittels auf eine neue Position.
  • Falls das Haltemittel als Hartgummi-Hülsenabschnitt bereitgestellt ist, kann das Verriegeln durch bloße Reibung unzuverlässig sein, da das Ausmaß der Reibung von Temperatur, Feuchtigkeit und Materialverformung, die durch Kräfte an der Stopperbaugruppe hervorgerufen wird, beeinflusst werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Stopperbaugruppe mit einem Stopperkörper versehen, der einen oder mehrere Verriegelungsfinger aufweist, und in Richtung Controlbar mit einem Sensorring, wobei der Sensorring mit einer abgeschrägten Innenkante angepasst ist. Wenn die Stange gegen den Sensorring drückt, gleitet die abgeschrägte Innenkante über die äußeren Spitzen der Verriegelungsfinger, wobei der Innendurchmesser der Kontur verringert wird, die die Verriegelungsfinger beschreiben. Dies erzeugt einen Druck des Verriegelungsfingers auf die Haltehülse und damit erhöht sich die Reibung zwischen der Stangen-Stopper-Baugruppe und dem Haltemittel. Um ferner einen guten Griff von dem Stopper am Haltemittel zu gewährleisten, können zwei oder mehrere Rippen, die mit den Verriegelungsfingern ineinandergreifen können und einen schmäleren Durchmesser als das Controlbar-Mittelloch aufweisen, am Haltemittel ausgeführt sein, wodurch mehrere positive Verriegelungspositionen bereitgestellt werden. Der Stangen-Stopperkörper und der Sensorring können mit einer elastischen Hülse lose verbunden sein. Um die Stangen-Stopper-Baugruppe in Richtung Kite zu bewegen, kann sie aufgegriffen und entlang der Haltehülse hochbewegt werden, um die Stopperbaugruppe in Richtung Verbindungsschlaufe zu bewegen, kann die Stangen-Stopper-Baugruppe an dem Sensorring aufgegriffen werden. Auf diese Weise können sich die Verriegelungsfinger zur Seite biegen, wenn sie die Rippen auf der Haltehülse passieren, wodurch es der Stopperbaugruppe ermöglicht wird, eine Rippe in beide Richtungen zu passieren.
  • Folglich umfasst die vorliegende Erfindung das Bereitstellen eines sehr einfachen, lösbaren Stangen-Stopper-Haltesystems, das mehrere Sicherheitsauslösungsverfahren zum sofortigen Depowern des Kites bietet, um es dem Fahrer zu ermöglichen, die angemessenen Sicherheitsentscheidungen je nach Art des Notfalls zu treffen, einen effizienten und sicheren Schutz der lasttragenden Mittelleine gegen Abnutzung und einen einfach zu bedienenden Stangen-Stopper mit verstellbarer Position.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen Kite mit seinem Steuersystem, umfassend einen lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung, in einer normalen Flugsituation.
  • 2 zeigt einen Kite mit seinem Steuersystem, umfassend einen lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung nach Lösen des Stangen-Stopper-Halters.
  • 3 zeigt ein Kite-Steuersystem, das mit einem lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, in einer normalen Flugsituation.
  • 4 zeigt ein Kite-Steuersystem, das mit einem lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, nach Lösen des Stangen-Stopper-Halters.
  • 5 zeigt einen Querschnitt der Systemnabe eines Kite-Steuersystems, das mit einem lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, in einer normalen Flugsituation.
  • 6 zeigt einen Querschnitt der Systemnabe eines Kite-Steuersystems, das mit einem lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, nach Lösen des Stangen-Stopper-Halters.
  • 7, 8 und 9 zeigen die Systemnabe und Verbindungsschlaufe eines Kite-Steuersystems, das mit einem lösbaren Stangen-Stopper-Halter gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, nach Lösen der Verbindungsschlaufensicherung, wobei 7 teilweise im Schnitt dargestellt ist, in verschiedenen Stufen der Auslösung.
  • 10 zeigt einen verstellbaren Stangen-Stopper in seiner Verstellposition, wobei ein Teil des Mantels entfernt ist, um innenliegende Teile zu zeigen.
  • 11 zeigt einen Querschnitt eines verstellbaren Stangen-Stoppers in Verstellposition.
  • 12 zeigt einen Querschnitt eines verstellbaren Stangen-Stoppers, wenn er sich in einer Verriegelungsposition befindet.
  • AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung wird durch 1 weiter veranschaulicht. Ein Kite 1 mit Verankerungsmitteln 2 ist mit einem typischen Dreipunkt-Steuersystem versehen, das mehrere Leinen 3 aufweist, die an der Vorderkante befestigt sind, die in eine lasttragende Mittelleine 4 zusammenlaufen, die an Verankerungsmitteln 2 befestigt ist, wobei die Länge der Leinen 3 und der lasttragenden Mittelleine 4 zusammen eine Länge A bestimmen, und mit zwei Steuerleinen SL und SR, die an beiden Enden der Abströmkante befestigt sind, und die jeweils an einem Ende einer Controlbar 6 befestigt sind. Die Stange ist mit einem mittig platzierten Durchgangsloch 7 versehen, durch das die lasttragende Mittelleine gleiten kann. Ein lösbarer, verstellbarer Stangen-Stopper 8 gemäß der vorliegenden Erfindung ist an einem Haltemittel 9 befestigt und zwischen der Controlbar 6 und einer Stopperkugel 10 angeordnet. Das Haltemittel ist lösbar an einer Systemnabe 11 der Verankerungsmittel befestigt, die mit einer Lösemanschette 12 versehen ist. In der allgemeinen Verwendung wird der fliegende Kite durch Bewegen der Stange 6 in Bezug zu den Verankerungsmitteln 2 gesteuert. Das Verschieben der Stange 6 über die lasttragende Mittelleine 4 in einer Richtung weg von den Verankerungsmitteln 2 führt dazu, dass der Kite eine Position einnimmt, in der weniger projizierte Fläche am Wind ist, während das Ziehen der Stange zu den Verankerungsmitteln die projizierte Fläche am Wind graduell erhöht, wodurch dem Kite mehr Auftrieb und dadurch eine größere Spannung an den Leinen 4 und 5 gegeben wird. Indem die Stange schief gehalten wird, wird eine der Steuerleinen 5 in Bezug zu der anderen verkürzt, was dazu führt, dass der Kite sich in der Luft dreht. Die gesamte Gleitbewegung der Stange 6 in Bezug zu den Verankerungsmitteln 2 über die lasttragende Mittelleine 4, die benötigt wird, um das Fliegen des Kites vollständig zu steuern, bestimmt den Hub der Stange. Je nach den Bedingungen, unter denen sie den Kite fliegen, oder um bestimmte Manöver durchzuführen, möchten Kite-Fahrer diesen Stangen-Hub normalerweise einschränken. Zum Beispiel möchte ein Kitesurfer einen langen Stangen-Hub, wenn er mit dem Kite in der Luft an der Küste geht, um Böen sicher zu handhaben. Oder ein anderer Kitesurfer möchte einen kurzen Stangen-Hub einstellen, um beim Segeln einer langen Wende Druck von der Stange zu nehmen. Folglich ist ein zuverlässiger und einfach zu verstellender Stangen-Stopper erforderlich. Das Haltemittel für den Stangen-Stopper ist dazu mit einer Anordnung von Rippen 13 angepasst.
  • 2 veranschaulicht den Kite nach Lösen des Stangen-Stopper-Halters durch Hinausdrücken der Stangen-Stopper-Lösemanschette 12. Der Halter kann sich nun frei über die lasttragende Mittelleine 4 bewegen und wird durch die Steuerleinenspannung in Richtung Kite gezogen. Der Kite weist vorzugsweise eine Anordnung in der Vielzahl Leinen 3 auf, die es dem Kite ermöglicht, seine gesamte oder die meiste Kraft abzubauen, wenn er an der lasttragenden Mittelleine hängt. Die Stopperkugel 10 stoppt die Halterbewegung an einem Punkt, der ein ausreichendes Fieren der Steuerleinen 5 ermöglicht.
  • Nach Hinausdrücken der Stangen-Stopper-Lösemanschette 12 ist die lasttragende Mittelleine weiterhin mit dem Verankerungsmittel 2 verbunden, was das Wiederanbringen des Sicherungssystems zu einer einfachen Aufgabe macht. Denkt man an einen Kitesurfer, der draußen auf offenem Gewässer ist, ist dies von höchster Wichtigkeit, wenn er nach einer Notlandung des Kites zur Küste zurückkehren muss. Durch Einziehen der lasttragenden Mittelleine 4 kann der Stangen-Stopper-Halter 9 herbeigezogen und in der Systemnabe 11 verriegelt werden. Die Systemnabe 11 ist vorzugsweise aus einem robusten, spritzgegossenen Kunststoff wie Polyamid 6.6 hergestellt, so dass die gesamte funktionelle Geometrie in einem einzigen Verfahren gegossen werden kann, und die übliche Flexibilität kann angewendet werden, um Funktionen zu integrieren, die etwas Bewegung erfordern.
  • 3 zeigt eine größere Ansicht des Kite-Steuersystems und des Stangen-Stopper-Halters gemäß der vorliegenden Erfindung. Beim normalen Kitefliegen kann die Controlbar 6 über den Stangen-Stopper-Halter 9 zwischen seiner Verbindung mit der Systemnabe 11 und dem Stangen-Stopper 8 gleiten. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Stangen-Stopper-Halter als Hartgummihülse hergestellt, mit den Rippen 13 und einem Endblock 14, der mit einer Justiernase 15 angepasst ist, die darauf geschweißt ist.
  • 4 zeigt ebenfalls eine größere Ansicht des Kite-Steuersystems und des Stangen-Stopper-Halters gemäß der vorliegenden Erfindung, nun im gleichen Zustand wie in 2 dargestellt.
  • In 5 ist ein Querschnitt des Verankerungsmittels dargestellt, detaillierter und mit Veranschaulichung einiger innenliegender Teile. Der Endblock 14 weist zwei Teile auf, den eigentlichen Halteblock, der mithilfe von zwei leicht flexiblen Verriegelungsfingern 16, die von der Stangen-Stopper-Lösemanschette 12 umfasst werden, zur Systemnabe 11 gehalten wird. Überdies ist die lasttragende Mittelleine 4 dargestellt, die an ihrem Ende um einen D-Ring 17 geschlungen ist, der über eine Verbindungsleine 19 mit einem Drehlager 18 verbunden ist. Eine Kite-Safetyleash 20 ist an einem Ende mittels Karabiner 21 mit dem Drehlager 18 verbunden und am anderen Ende mit dem Trapezhaken 22 des Kite-Fahrers oder einem Punkt am Fahrzeug. Das Drehlager 18 dient dazu, ein Verdrehen der Kite-Safetyleash zu verhindern. Ebenso ist ein Sicherungsbolzen 23 dargestellt, der aus einer Hartgummihülse hergestellt ist und üblicherweise in eine Schlaufe im Trapezhaken 22 eingefügt wird, um das Verankerungsmittel 2, in dieser Ausführungsform die Verbindungsschlaufe 24, am Herausfallen aus dem Trapezhaken 22 zu hindern. Manche Kitesurfer bevorzugen es, ohne Sicherungsbolzen zu kiten, um die Möglichkeit zu haben, ausgehakte Manöver durchzuführen, wie man es beim Wakekiten oder fortgeschrittenen Surfen sieht. Der D-Ring 17 ist in einem Drehknauf 25 so eingeschnappt, dass das Ziehen der Systemnabe zum Kite die Schnapp-Verriegelung löst und die Last der lasttragenden Leine 4 auf die Kite-Safetyleash überträgt. Dies geschieht, wenn die Verbindungsschlaufe 24 nicht mehr mit dem Trapezhaken 22 verbunden ist. Der Drehknauf 25 ist gegen ein Druckkugellager 26 gelagert, um ein reibungsloses Drehen zu gewährleisten, wenn die lasttragende Mittelleine verdreht ist. Solange nur eine begrenzte Ansammlung von Sand, Salz und Fremdkörpern in der Systemnabe 11 vorhanden ist, kann sich die lasttragende Mittelleine 4 selbst ausdrehen.
  • 6 zeigt das Lösen des Stangen-Stopper-Halters nach Hinausdrücken der Lösemanschette 12. In dieser Ausführungsform ist die Lösemanschette mit Nocken 27 angepasst, die über Nasen 28 auf den Schnappfingern 16 gleiten und die Schnappfinger 16 zum Öffnen zwingen, wenn die Lösemanschette 12 von der Systemnabe 11 weggedrückt wird. Das Hinausdrücken der Lösemanschette 12 löst ebenfalls das Umfassen der Schnappfinger, so dass der Stangen-Stopper-Halter 9 an diesem Punkt gelöst ist.
  • 7 zeigt das Verankerungsmittel 2 in einer Frontansicht, teilweise im Schnitt, um zu zeigen, wie die Verbindungsschlaufe 24 von einer Löseklappe 29 gehalten wird, die vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt ist und eine Kernleine 30 von der Verbindungsschlaufe 24 um einen Edelstahlbolzen 31 hält, wobei die Klappe wiederum von der Lösemanschette 32 der Verbindungsschlaufe gehalten wird, die sowohl einen feststehenden Schenkel 33 der Systemnabe 11 als auch die Löseklappe 29 verschiebbar umfasst. Die Lösemanschette 32 der Verbindungsschlaufe wird durch eine elastische Schnur (nicht in den Figuren dargestellt) zur Systemnabe gehalten, um sicherzustellen, dass sie in der umfassenden Position bleibt.
  • 8 zeigt, wie durch Gleiten der Lösemanschette 32 der Verbindungsschlaufe in eine Richtung weg von der Systemnabe die Löseklappe 29 nicht mehr länger von der Lösemanschette 32 der Verbindungsschlaufe umfasst wird, wodurch es ihr ermöglicht wird, in eine Position zu schwingen, die kollinear mit dem Verbindungsschlaufenende verläuft, und am Edelstahlbolzen 31 vorbei zu gleiten. An diesem Punkt ist die Verbindungsschlaufe offen und kann sich vom Trapezhaken 22 lösen.
  • 9 zeigt, wie der D-Ring 19 vom Drehknauf 25 gelöst wird, wodurch es der Systemnabe und somit dem Stangen-Stopper-Halter 9 ermöglicht wird, auf der lasttragenden Mittelleine 4 hochzugleiten, während die Last an der lasttragenden Leine 4 auf die Kite-Leash 20 übertragen wird. Diese zusätzliche Sicherheitsauslösung unterscheidet sich von der primären Sicherheitsauslösung, wie sie durch Lösen des Stangen-Stopper-Halters, wie in 2, 4 und 6 dargestellt, bereitgestellt wird, insofern, als die Verankerungsmittel 2 nun vom Fahrer oder Fahrzeug gelöst werden und nur durch die Kite-Leash verbunden sind. Kite-Leashes sind üblicherweise mit einem weiteren, dritten Lösesystem angepasst, das angewendet werden muss, um den Kite vollständig vom Fahrer oder Fahrzeug zu trennen. Dies ist nur notwendig, falls die übrigen Auslösungen fehlschlagen oder wenn die Umstände solch eine dritte Auslösung erfordern, zum Beispiel wenn ein Kite zwischen großen Wellen gelandet ist – diese können den Kite-Schirm reißen, wenn der Kite weiterhin mit dem Fahrer verbunden ist.
  • 10 zeigt einen Stangen-Stopper 8 mit verstellbarer Position, von dem ein Teil seines Mantels geöffnet ist, um einige der innenliegenden Komponenten zu zeigen. Der Stangen-Stopper 8 umfasst zwei vorzugsweise Kunststoffteile, die sich rund um den Stangen-Stopper-Halter 9 befinden, einen Membranring 34 und einen Sensorring 35, die von einer flexiblen Neoprenhülse 36 zusammengehalten werden, die mittels zweier Bänder 37 so zum Membranring 34 und Sensorring 35 gehalten wird, dass sich der Membranring 34 und der Sensorring 35 zueinander bewegen können. Der Membranring 34 ist mit einer kreisförmigen Anordnung von flexiblen Verriegelungsfingern 38 angepasst, die auf deren äußeren Umfang konisch geformt sind. In ihrer entspannten Position haben die Verriegelungsfinger 38 zusammen einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser der Rippen 13 des schlauchförmigen Stangen-Stopper-Halters 9, so dass er über die Rippen 13 gleiten kann. Um den Stangen-Stopper 8 zu positionieren, kann er über den Stangen-Stopper-Halter 9 aufwärts und abwärts gleiten, bis er sich über der Rippe befindet, auf die der Fahrer den Stangen-Hub einschränken möchte. Der Membranring 34 ist überdies mit zwei Auflagen 39 für einen Reibungs-O-Ring 40 angepasst, der gegen den Stopper-Halter 9 drückt, um die Stangen-Stopper-Baugruppe auf der eingestellten Position des Stangen-Stopper-Halters 9 zu halten.
  • 11 zeigt einen Querschnitt durch den Stangen-Stopper 8 in der grundsätzlich gleichen Position wie in 10. Der Sensorring 35 hat eine abgeschrägte Innenkante 41, die den konisch geformten Enden der Verriegelungsfinger 38 entspricht. Durch Ausüben von Druck auf den Sensorring 35 in Richtung Membranring 34, wenn zum Beispiel die Controlbar 6 mittels Steuerleinen 5 zum Kite gezogen wird, wie in 12 dargestellt, werden die Verriegelungsfinger 38 zur Mittelleine des Stangen-Stopper-Halters 9 bewegt, wodurch sich der Innendurchmesser, der von den Verriegelungsfingern 38 gemeinsam gebildet wird, verringert, so dass folglich der Stangen-Stopper 8 gegen eine der Rippen 13 gesichert wird. Folglich ermöglicht der lösbare, verstellbare Stangen-Stopper gemäß der vorliegenden Erfindung es dem Fahrer, die Position des Stangen-Stoppers schnell und zuverlässig zu verstellen und den Stangen-Stopper zu lösen, um dem Kite die Kraft zu entziehen, während weitere Sicherheitsoptionen und Verbesserungen der Lebensdauer des Kite-Steuersystems bereitgestellt werden, das in einer sauberen und kompakten Ausführung wirtschaftlich hergestellt werden kann.

Claims (13)

  1. Sicherungssystem für einen Zugdrachen, umfassend eine lasttragende Mittelleine und eine gleitende Controlbar-Anordnung, wobei das Sicherungssystem eine Verbindungsschlaufe zum Verbinden mit einem Trapezhaken, eine Systemnabe, die die Verbindungsschlaufe mit der lasttragenden Mittelleine verbindet, und einen Stangen-Stopper umfasst, der entlang der lasttragenden Leine in Richtung Kite in Bezug zu der Controlbar angeordnet ist, wobei der Stangen-Stopper zu der Systemnabe durch ein Haltemittel gehalten wird, das durch einen primären Sicherheits-Schnelllösemechanismus so lösbar ist, dass das Eingreifen des primären Sicherheitsmechanismus es der Controlbar ermöglicht, entlang der lasttragenden Mittelleine in Richtung Kite zu gleiten, um die Kraft des Kites auf ein sicheres Niveau herabzusetzen.
  2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, wobei der Sicherheits-Schnelllösemechanismus für einen einfachen Zugang in die Systemnabe eingebaut ist.
  3. Sicherungssystem nach Anspruch 1, wobei der Stangen-Stopper in verschiedenen Positionen entlang des Haltemittels platziert werden kann.
  4. Sicherungssystem nach Anspruch 3, wobei das Haltemittel eine Anordnung von zwei oder mehr Rippen zum Verriegeln der Stopper-Position aufweist.
  5. Sicherungssystem nach Anspruch 4, wobei das Haltemittel ein längliches Element ist, das entlang der lasttragenden Mittelleine angeordnet ist.
  6. Sicherungssystem nach Anspruch 5, wobei das Haltemittel ein schlauchförmiges Element ist, das rund um die lasttragende Mittelleine angeordnet ist.
  7. Sicherungssystem nach Anspruch 6, wobei das Haltemittel einen Halteblock aufweist, der in einer Aufnahmetasche im Inneren der Systemnabe mittels eines lösbaren Schnappers gesichert ist.
  8. Sicherungssystem nach Anspruch 7, wobei das Lösesystem des Haltemittels eingestellt werden kann, automatisch zu lösen, wenn die Zugkraft der Stange gegen den Stangen-Stopper eine bestimmte Grenzbelastung erreicht.
  9. Sicherungssystem nach Anspruch 8, wobei das Haltemittel mit einer Justiernase versehen ist, welche die Verbindungsschlaufe anhand eines entsprechenden Schlitzes in der Controlbar justiert, wenn der Kite ausgehakt geflogen wird.
  10. Sicherungssystem nach Anspruch 9, wobei die Verbindungsschlaufe durch einen sekundären Sicherheits-Schnelllösemechanismus geöffnet werden kann.
  11. Sicherungssystem nach Anspruch 10, wobei die Systemnabe ein Trimmsystem aufweist, um die Länge der lasttragenden Mittelleine in Bezug zu den Steuerleinen anzupassen.
  12. Sicherungssystem nach Anspruch 11, wobei die Systemnabe ein Trimmsystem aufweist, um die Länge der lasttragenden Mittelleine in Bezug zu den Steuerleinen anzupassen.
  13. Sicherungssystem nach Anspruch 12, wobei das Halteelement wie ein Drehknauf geformt ist, der es dem Fahrer ermöglicht, die lasttragende Mittelleine von Hand auszudrehen.
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