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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Oberflächenreinigungsvorrichtung mit Zerstäubungs- oder Sprühfunktion, insbesondere eine eine Zerstäubungs- oder Sprühfunktion besitzende Vorrichtung zum Reinigen der Oberfläche eines harten Gegenstandes.
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Technischer Hintergrund
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Zum Reinigen der Oberfläche eines Gegenstandes, wie z. B. einer Glasoberfläche, mit Hilfe einer Reinigungsvorrichtung wird in der Regel zunächst die Glasoberfläche mit einer Reinigungsflüssigkeit besprüht. Um gleichzeitig beim Reinigen der Oberfläche eines harten Gegenstandes, wie beispielsweise einer Glasoberfläche, die Flüssigkeit von dieser absaugen zu können, ist aus dem Patent mit der Veröffentlichungsnummer
CN101909499B eine tragbare Saugvorrichtung für harte Oberflächen bekannt.
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Jedoch haben die derzeit vorhandenen Oberflächenreinigungsvorrichtungen keine Zerstäubungs- oder Sprühfunktion, sondern lediglich eine Reinigungs- und Absaugfunktion. Zum Reinigen der Oberfläche eines Gegenstandes muss daher zunächst auf eine separate Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung zurückgegriffen werden, um die Oberfläche des Gegenstandes mit einer Reinigungsflüssigkeit zu besprühen und erst danach eine Reinigung und Absaugung mittels der jeweiligen Oberflächenreinigungsvorrichtung durchführen zu können. Ferner ist es für den Benutzer erforderlich, zusätzlich eine separate Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung einzukaufen, was zur Erhöhung der Gebrauchskosten führt.
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Offenbarung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächenreinigungsvorrichtung mit Zerstäubungs- oder Sprühfunktion bereitzustellen, die sowohl eine Reinigungs- und Absaugfunktion als auch eine Zerstäubungs- oder Sprühfunktion bietet und ohne zusätzlichen Einkauf einer separaten Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung mit hoher Benutzerfreundlichkeit in Gebrauch genommen werden kann.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Oberflächenreinigungsvorrichtung mit Zerstäubungs- oder Sprühfunktion mit
- – einer Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung, die zum Besprühen der Oberfläche eines zu reinigenden Gegenstandes mit einer gegebenenfalls zerstäubten Reinigungsflüssigkeit dient,
- – einer Ansaugdüse, mit der während einer Reinigung der Oberfläche des Gegenstandes die auf der Oberfläche des Gegenstandes befindliche Flüssigkeit und die Außenluft angesaugt werden können,
- – einem ersten Flüssigkeitsbehälter, der einen Hohlraum aufweist, der strömungstechnisch mit der Ansaugdüse verbunden ist und zum Sammeln der von der Ansaugdüse angesaugten Flüssigkeit dient, und
- – einer Ansaugeinheit, die strömungstechnisch mit der Ansaugdüse verbunden ist und dem Erzeugen eines Unterdruckes und damit einer Ansaugkraft dient, um die angesaugte Flüssigkeit in den ersten Flüssigkeitsbehälter einzubringen und die angesaugte Außenluft abzuführen.
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Die erfindungsgemäße Oberflächenreinigungsvorrichtung mit Zerstäubungs- oder Sprühfunktion weist vorteilhafterweise über die Reinigungs- und Absaugfunktion hinaus eine Zerstäubungs- oder Sprühfunktion auf und lässt sich ohne zusätzlichen Einkauf einer separaten Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung mit hoher Benutzerfreundlichkeit in Gebrauch nehmen, was für den Benutzer eine Reduzierung der Gebrauchskosten bedeutet.
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In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst diese ferner eine Ansaugleitung, die zwischen Ansaugdüse und erstem Flüssigkeitsbehälter geschaltet und zum Überführen der angesaugten Flüssigkeit und Außenluft in den ersten Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, und eine Unterdruckleitung, die zwischen Ansaugeinheit und erstem Flüssigkeitsbehälter geschaltet und über den Hohlraum im Innern des ersten Flüssigkeitsbehälters strömungstechnisch mit der Ansaugleitung verbunden ist, wobei die Ansaugdüse, die Ansaugleitung, der erste Flüssigkeitsbehälter, die Unterdruckleitung und die Ansaugeinheit von oben nach unten derart hintereinander angeordnet sind, dass die von der Ansaugdüse angesaugte Flüssigkeit und Außenluft von oben nach unten zusammen durch die Ansaugleitung in den ersten Flüssigkeitsbehälter gelangen und sich die von der Ansaugdüse angesaugte Flüssigkeit nach dem Eintritt in den ersten Flüssigkeitsbehälter in diesem ansammelt, während die von der Ansaugdüse angesaugte Außenluft nach dem ersten Flüssigkeitsbehälter weiter nach unten über die Unterdruckleitung in die Ansaugeinheit einströmt und von dort abgeführt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Ansaugdüse, der Ansaugleitung, des ersten Flüssigkeitsbehälters, der Unterdruckleitung und der Ansaugeinheit von oben nach unten hintereinander kann erreicht werden, dass die von der Ansaugdüse angesaugte Flüssigkeit und Außenluft von oben nach unten zusammen durch die Ansaugleitung in den ersten Flüssigkeitsbehälter gelangen. Auf diese Weise kann während der Reinigung eine größere Absaugkraft erzeugt und die auf der Oberfläche des Gegenstandes befindliche Flüssigkeit schneller abgesaugt und im ersten Flüssigkeitsbehälter gesammelt werden. Zudem ermöglicht eine derartige Anordnung einen einfachen Aufbau und einen regelmäßigeren Strömungspfad.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Unterseite des ersten Flüssigkeitsbehälters ein sich von der Unterseite nach oben ins Innere des ersten Flüssigkeitsbehälters erstreckendes Luftauslassrohr angeordnet, das am unteren Ende mit der Unterdruckleitung verbunden ist und am oberen Ende in den Hohlraum des ersten Flüssigkeitsbehälters mündet. Mit einer derartigen Ausgestaltung, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet, können zum einen eine leichte Trennung der angesaugten Flüssigkeit und Außenluft nach deren Eintritt in den ersten Flüssigkeitsbehälter und zum anderen die Aufnahme einer gewissen Flüssigkeitsmenge im ersten Flüssigkeitsbehälter gewährleistet werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Oberseite des ersten Flüssigkeitsbehälters ein Flüssigkeitseinlassrohr angeordnet, dessen oberes Ende sich vom ersten Flüssigkeitsbehälter nach außen erstreckt und mit der Ansaugleitung verbunden ist und dessen unteres Ende sich nach unten ins Innere des ersten Flüssigkeitsbehälters erstreckt und in den Hohlraum des ersten Flüssigkeitsbehälters mündet. Mit einer derartigen Ausgestaltung, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet, kann bei einer in horizontaler Richtung durchgeführten Reinigung der Oberfläche eines Gegenstandes mittels der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung eine Rückströmung der im ersten Flüssigkeitsbehälter enthaltenen Flüssigkeit vermieden werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind das Luftauslassrohr und das Flüssigkeitseinlassrohr in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch einfachen Aufbau aus und erlaubt eine ausreichende Trennung der angesaugten Flüssigkeit und Außenluft nach deren Eintritt in den ersten Flüssigkeitsbehälter.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Flüssigkeitseinlassrohr als ein am unteren Ende geschlossenes Rohr ausgebildet, das am unteren Ende mit einer sich nach oben erstreckenden Ausnehmung versehen ist, während in einer der Ausnehmung gegenüberliegenden Seitenwand des Flüssigkeitseinlassrohres eine mit dem Hohlraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung stehende Öffnung ausgebildet ist. Hingegen handelt es sich bei dem Luftauslassrohr um ein am oberen Ende geschlossenes Rohr, dessen oberes Ende sich teilweise bis zur Ausnehmung erstreckt und an dieser anliegt, wobei in einer der an der Ausnehmung anliegenden Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand des Luftauslassrohres eine mit dem Hohlraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung stehende Öffnung ausgebildet ist. Mit einer derartigen Ausgestaltung, die sich ebenfalls durch einfachen und kompakten Aufbau auszeichnet, kann deswegen, weil der Hohlraum des ersten Flüssigkeitsbehälters einen wesentlich größeren Außendurchmesser als das Flüssigkeitseinlassrohr hat, erreicht werden, dass die angesaugte Flüssigkeit und Außenluft mit einer reduzierten Geschwindigkeit aus dem Flüssigkeitseinlassrohr kleineren Durchmessers in den Hohlraum des ersten Flüssigkeitsbehälters größeren Durchmessers einfließen und dabei eine ausreichende Trennung voneinander erfahren. Dabei liegen die im Flüssigkeitseinlassrohr ausgebildete Öffnung und die im Luftauslassrohr ausgebildete Öffnung einander gegenüber, was auch zu einer ausreichenden Trennung der angesaugten Flüssigkeit und Außenluft nach deren Eintritt in den ersten Flüssigkeitsbehälter beiträgt. Durch die Anordnung des Flüssigkeitseinlassrohres und des Luftauslassrohres lässt sich weiterhin eine Maximierung der Speicherfähigkeit des Flüssigkeitsbehälters erreichen.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind im rechten Bodenbereich des ersten Flüssigkeitsbehälters eine bezüglich einer linken Bodenwand nach rechts geneigte und sich nach oben erstreckende, erste schräge Bodenwand und eine bezüglich der ersten schrägen Bodenwand weiter nach rechts geneigte und nach oben in eine Seitenwand des ersten Flüssigkeitsbehälters übergehende, zweite schräge Bodenwand ausgebildet, wobei das Luftauslassrohr an der zweiten schrägen Bodenwand angeordnet ist. Mit einer derartigen Ausgestaltung, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet, kann im Bereich der ersten und zweiten schrägen Bodenwand ein zur Unterbringung der Unterdruckleitung verfügbarer Raum geschaffen werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung
- – eine Düse,
- – ein druckbares Einweg-Steuerventil, das ein Ventilgehäuse mit einer Flüssigkeitsein- und -austrittsöffnung, einen innerhalb des Ventilgehäuses befindlichen Ventilschieber, eine innerhalb des Ventilgehäuses eingebaute und auf den Ventilschieber einwirkende Rückstellfeder und eine auf den Ventilschieber einwirkende Ventilschieber-Schubstange umfasst, wobei die Ventilschieber-Schubstange an einem Ende mit dem Ventilschieber verbunden ist und am anderen Ende aus dem Ventilgehäuse nach außen herausragt,
- – einen zweiten Flüssigkeitsbehälter, der einen Hohlraum zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit aufweist,
- – ein Flüssigkeitsansaugrohr, das zwischen dem zweiten Flüssigkeitsbehälter und der Flüssigkeitseintrittsöffnung des Ventilgehäuses geschaltet ist, und
- – ein Führungsrohr, das zwischen der Düse und der Flüssigkeitsaustrittsöffnung des Ventilgehäuses geschaltet ist, wobei
- – durch Drücken auf das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange der Ventilschieber entgegen der Einwirkung der Rückstellfeder in eine Bewegung entlang dem Ventilgehäuse gebracht werden kann, so dass innerhalb des Ventilgehäuses ein Hochdruck entsteht, mit dem die in das Ventilgehäuse eingeströmte Reinigungsflüssigkeit über die Flüssigkeitsaustrittsöffnung des Ventilgehäuses und das Führungsrohr in die Düse gedrückt und von dort herausspritzt wird,
- – durch Loslassen des herausragenden Endes der Ventilschieber-Schubstange der Ventilschieber unter Einwirkung der Rückstellfeder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann, so dass innerhalb des Ventilgehäuses ein Unterdruck entsteht, was zur Folge hat, dass die im zweiten Flüssigkeitsbehälter enthaltene Reinigungsflüssigkeit durch das Flüssigkeitsansaugrohr in das Ventilgehäuse einfließt.
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Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch einfachen Aufbau aus und kann das Herausspritzen der Reinigungsflüssigkeit erleichtern.
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In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst diese ferner ein Gehäuse, das an der Oberseite ein Verbindungsteil und im mittleren Bereich eine Aussparung aufweist, wobei
- – die Ansaugdüse lösbar an dem Verbindungsteil angebracht ist,
- – die Ansaugleitung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und sich zwischen Verbindungsteil und Aussparung befindet,
- – der erste Flüssigkeitsbehälter lösbar in der Aussparung eingebettet ist,
- – sich die Düse zwischen Ansaugdüse und erstem Flüssigkeitsbehälter befindet und aus dem Gehäuse exponiert angeordnet ist,
- – der zweite Flüssigkeitsbehälter der Düse gegenüberliegend innerhalb des Gehäuses eingebaut ist und sich oberhalb des ersten Flüssigkeitsbehälters befindet, wobei in dem Gehäuse zusätzlich ein dem zweiten Flüssigkeitsbehälter entsprechend positioniertes Anzeigefenster zur Anzeige eines Füllstands der Reinigungsflüssigkeit ausgebildet ist,
- – das druckbare Einweg-Steuerventil innerhalb des Gehäuses eingebaut ist und sich unterhalb des zweiten Flüssigkeitsbehälters befindet,
- – das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange aus dem Gehäuse herausragt,
- – sich die Unterdruckleitung und die Ansaugeinheit innerhalb des Gehäuses befinden und hintereinander unterhalb der Aussparung angeordnet sind,
- – in einem der Ansaugeinheit zugeordneten Seitenwandabschnitt des Gehäuses Luftauslassöffnungen ausgebildet sind, über welche die angesaugte Außenluft aus der Ansaugeinheit herausgelassen wird.
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Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch einfachen Aufbau und zweckmäßige Anordnung aus.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse auf seiner der Aussparung gegenüberliegenden Seite einen Handgriff und an seiner Unterseite ein auf der gleichen Seite wie der Handgriff ausgebildetes Steckteil auf, in das ein externer Verlängerungsgriff eingesteckt werden kann, wobei das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange auf der gleichen Seite wie der Handgriff angeordnet ist. Mit einer derartigen Ausgestaltung, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet, kann auf einfache Weise durch Drücken auf das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange ein Herausspritzen der Reinigungsflüssigkeit und mit Hilfe des Handgriffes der Reinigungsvorrichtung oder eines externen Verlängerungsgriffes eine Reinigung der Oberfläche eines Gegenstandes realisiert werden.
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Darstellung der Abbildungen
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Es zeigen
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1 eine erste strukturelle Darstellung der Erfindung,
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2 eine zweite strukturelle Darstellung der Erfindung,
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3 eine strukturelle Explosionsdarstellung der Erfindung,
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4 eine strukturelle Schnittdarstellung der Erfindung und
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5 eine strukturelle Schnittdarstellung eines Flüssigkeitsbehälters der Erfindung.
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Konkrete Ausführungsformen
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In 1 bis 5 ist eine Oberflächenreinigungsvorrichtung mit Zerstäubungs- oder Sprühfunktion gezeigt, die eine Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung, eine Ansaugdüse 2, einen ersten Flüssigkeitsbehälter 3 und eine Ansaugeinheit 4 umfasst.
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Die Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung dient zum Besprühen der Oberfläche eines zu reinigenden Gegenstandes mit einer gegebenenfalls zerstäubten Reinigungsflüssigkeit.
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Mit der Ansaugdüse 2 können während einer Reinigung der Oberfläche des Gegenstandes die auf der Oberfläche des Gegenstandes befindliche Flüssigkeit und die Außenluft angesaugt werden.
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Der erste Flüssigkeitsbehälter 3 weist einen Hohlraum auf, der strömungstechnisch mit der Ansaugdüse 2 verbunden ist und zum Sammeln der von der Ansaugdüse angesaugten Flüssigkeit dient.
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Die Ansaugeinheit 4 ist ebenfalls strömungstechnisch mit der Ansaugdüse 2 verbunden und dient dem Erzeugen eines Unterdruckes und damit einer Ansaugkraft, um die angesaugte Flüssigkeit in den ersten Flüssigkeitsbehälter 3 einzubringen und die angesaugte Außenluft abzuführen.
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Darüber hinaus umfasst die Oberflächenreinigungsvorrichtung mit Zerstäubungs- oder Sprühfunktion eine Ansaugleitung 5 und eine Unterdruckleitung 6. Die Ansaugleitung 5 ist zwischen Ansaugdüse 2 und erstem Flüssigkeitsbehälter 3 geschaltet und zum Überführen der angesaugten Flüssigkeit und Außenluft in den ersten Flüssigkeitsbehälter 3 vorgesehen, während die Unterdruckleitung 6 zwischen Ansaugeinheit 4 und erstem Flüssigkeitsbehälter 3 geschaltet und über den Hohlraum im Innern des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 strömungstechnisch mit der Ansaugleitung 5 verbunden ist. Hierbei sind die Ansaugdüse 2, die Ansaugleitung 5, der erste Flüssigkeitsbehälter 3, die Unterdruckleitung 6 und die Ansaugeinheit 4 von oben nach unten derart hintereinander angeordnet, dass die von der Ansaugdüse 2 angesaugte Flüssigkeit und Außenluft von oben nach unten zusammen durch die Ansaugleitung 5 in den ersten Flüssigkeitsbehälter 3 gelangen. Dabei sammelt sich die von der Ansaugdüse 2 angesaugte Flüssigkeit nach dem Eintritt in den ersten Flüssigkeitsbehälter 3 in diesem an, während die von der Ansaugdüse 2 angesaugte Außenluft nach dem ersten Flüssigkeitsbehälter 3 weiter nach unten über die Unterdruckleitung 6 in die Ansaugeinheit 4 einströmt und von dort abgeführt wird.
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Weiterhin ist an der Unterseite des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 ein sich von der Unterseite nach oben ins Innere des ersten Flüssigkeitsbehälters erstreckendes Luftauslassrohr 31 angeordnet, das am unteren Ende mit der Unterdruckleitung 6 verbunden ist und am oberen Ende in den Hohlraum des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 mündet.
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Des Weiteren ist an der Oberseite des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 ein Flüssigkeitseinlassrohr 32 angeordnet, dessen oberes Ende sich vom ersten Flüssigkeitsbehälter nach außen erstreckt und mit der Ansaugleitung 5 verbunden ist und dessen unteres Ende sich nach unten ins Innere des ersten Flüssigkeitsbehälters erstreckt und in den Hohlraum des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 mündet.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Luftauslassrohr 31 und das Flüssigkeitseinlassrohr 32 in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
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Überdies ist das Flüssigkeitseinlassrohr 32 als ein am unteren Ende geschlossenes Rohr ausgebildet, das am unteren Ende mit einer sich nach oben erstreckenden Ausnehmung 321 versehen ist, während in einer der Ausnehmung 321 gegenüberliegenden Seitenwand des Flüssigkeitseinlassrohres 32 eine mit dem Hohlraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung stehende Öffnung 322 ausgebildet ist. Hingegen handelt es sich bei dem Luftauslassrohr 31 um ein am oberen Ende geschlossenes Rohr, dessen oberes Ende sich teilweise bis zur Ausnehmung 321 erstreckt und an dieser anliegt, wobei in einer der an der Ausnehmung 321 anliegenden Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand des Luftauslassrohres 31 ebenfalls eine mit dem Hohlraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung stehende Öffnung 311 ausgebildet ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die am unteren Ende des Flüssigkeitseinlassrohres 32 ausgebildete Öffnung 322 und die am oberen Ende des Luftauslassrohres 31 ausgebildete Öffnung 311 einander gegenüberliegen. Insbesondere befindet sich die am unteren Ende des Flüssigkeitseinlassrohres 32 ausgebildete Öffnung 322 in einer linken Seitenwand des Flüssigkeitseinlassrohres 32, während sich die am oberen Ende des Luftauslassrohres 31 ausgebildete Öffnung 311 in einer rechten Seitenwand des Luftauslassrohres 31 befindet und in der Nähe einer Innenwand des Flüssigkeitsbehälters 3 liegt.
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Weiter ist vorgesehen, dass im rechten Bodenbereich des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 eine bezüglich einer linken Bodenwand nach rechts geneigte und sich nach oben erstreckende, erste schräge Bodenwand 33 und eine bezüglich der ersten schrägen Bodenwand 33 weiter nach rechts geneigte und nach oben in eine Seitenwand des ersten Flüssigkeitsbehälters 3 übergehende, zweite schräge Bodenwand 34 ausgebildet sind, wobei das Luftauslassrohr 31 an der zweiten schrägen Bodenwand 34 angeordnet ist.
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Zusätzlich hierzu umfasst die Zerstäubungs- oder Sprühvorrichtung eine Düse 71, ein druckbares Einweg-Steuerventil 72, einen zweiten Flüssigkeitsbehälter 73, ein Flüssigkeitsansaugrohr 74 und ein Führungsrohr 75.
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Im Einzelnen umfasst das druckbare Einweg-Steuerventil 72 ein Ventilgehäuse 721 mit einer Flüssigkeitsein- und -austrittsöffnung, einen innerhalb des Ventilgehäuses befindlichen Ventilschieber 722, eine innerhalb des Ventilgehäuses eingebaute und auf den Ventilschieber einwirkende Rückstellfeder 723 und eine auf den Ventilschieber einwirkende Ventilschieber-Schubstange 724, wobei die Ventilschieber-Schubstange 724 an einem Ende mit dem Ventilschieber 722 verbunden ist und am anderen Ende aus dem Ventilgehäuse 721 nach außen herausragt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Ventilschieber-Schubstange 724 einteilig mit dem Ventilschieber 722 ausgebildet. Der zweite Flüssigkeitsbehälter 73 weist einen Hohlraum zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit auf. Ferner ist das Flüssigkeitsansaugrohr 74 zwischen dem zweiten Flüssigkeitsbehälter 73 und der Flüssigkeitseintrittsöffnung des Ventilgehäuses 721 und das Führungsrohr 75 zwischen der Düse 71 und der Flüssigkeitsaustrittsöffnung des Ventilgehäuses 721 geschaltet. Durch Drücken auf das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange 724 kann der Ventilschieber 722 entgegen der Einwirkung der Rückstellfeder 723 in eine Bewegung entlang dem Ventilgehäuse 721 gebracht werden, so dass innerhalb des Ventilgehäuses 721 ein Hochdruck entsteht, mit dem die in das Ventilgehäuse 721 eingeströmte Reinigungsflüssigkeit über die Flüssigkeitsaustrittsöffnung des Ventilgehäuses und das Führungsrohr 75 in die Düse 71 gedrückt und von dort herausspritzt wird. Wird das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange 724 losgelassen, so kann der Ventilschieber 722 unter Einwirkung der Rückstellfeder 723 in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Daraus resultiert die Erzeugung eines Unterdruckes innerhalb des Ventilgehäuses 721, was zur Folge hat, dass die im zweiten Flüssigkeitsbehälter 73 enthaltene Reinigungsflüssigkeit durch das Flüssigkeitsansaugrohr 74 in das Ventilgehäuse 721 einfließt.
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Darüber hinaus ist erfindungsgemäß ein Gehäuse 1 vorhanden, das an der Oberseite ein Verbindungsteil 11 und im mittleren Bereich eine Aussparung 12 aufweist. Dabei ist die Ansaugdüse 2 lösbar an dem Verbindungsteil 11 angebracht, während die Ansaugleitung 5 innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und sich zwischen Verbindungsteil 11 und Aussparung 12 befindet. Zudem ist der erste Flüssigkeitsbehälter 3 lösbar in der Aussparung 12 eingebettet, während sich die Düse 71 zwischen Ansaugdüse 2 und erstem Flüssigkeitsbehälter 3 befindet und aus dem Gehäuse 1 exponiert angeordnet ist. Überdies ist der zweite Flüssigkeitsbehälter 73 der Düse 71 gegenüberliegend innerhalb des Gehäuses eingebaut und befindet sich oberhalb des ersten Flüssigkeitsbehälters 3, wobei in dem Gehäuse zusätzlich ein dem zweiten Flüssigkeitsbehälter 73 entsprechend positioniertes Anzeigefenster 15 zur Anzeige eines Füllstands der Reinigungsflüssigkeit ausgebildet ist und ein Teil einer Seitenwand des zweiten Flüssigkeitsbehälters 73 aus dem Anzeigefenster 15 exponiert angeordnet ist. Das druckbare Einweg-Steuerventil 72 ist innerhalb des Gehäuses eingebaut und befindet sich unterhalb des zweiten Flüssigkeitsbehälters 73. Das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange 724 ragt aus dem Gehäuse 1 heraus. Weiterhin befinden sich die Unterdruckleitung 6 und die Ansaugeinheit 4 innerhalb des Gehäuses 1 und sind hintereinander unterhalb der Aussparung 12 angeordnet. In einem der Ansaugeinheit 4 zugeordneten Seitenwandabschnitt des Gehäuses 1 sind Luftauslassöffnungen 13 ausgebildet, über welche die angesaugte Außenluft aus der Ansaugeinheit 4 herausgelassen wird.
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Zusätzlich hierzu weist das Gehäuse 1 auf seiner der Aussparung 12 gegenüberliegenden Seite einen Handgriff 14 und an seiner Unterseite ein auf der gleichen Seite wie der Handgriff 14 ausgebildetes Steckteil 16 auf, in das ein externer Verlängerungsgriff eingesteckt werden kann. In einer äußeren Seitenwand des Steckteils 16 ist ferner ein Arretierloch 161 ausgebildet, in das ein Arretiermittel (nicht dargestellt) zum Arretieren bzw. Fixieren des Verlängerungsgriffes einsetzbar ist. Des Weiteren ist auch das herausragende Ende der Ventilschieber-Schubstange 724 auf der gleichen Seite wie der Handgriff 14 angeordnet.
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Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung der Ausführungen der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung oder Modifikation, die auf Basis der Patentansprüche der Erfindung vorgenommen wird, ist vom Schutzumfang der Erfindung umfasst.