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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluss und auf ein Verfahren zum Herstellen des Reißverschlusses.
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STAND DER TECHNIK
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Als ein herkömmlicher Reißverschluss ist ein Reißverschluss bekannt, bei dem Rohmaterialien von Verschlusselementreihen und Nähfäden mit einem Pigment gefärbt werden, die gefärbten Verschlusselementreihen mit den gefärbten Nähfäden an ungefärbten Verschlussbändern angebracht werden und die Verschlussbänder anschließend in einer anderen Farbe gefärbt werden als die Verschlusselementreihen (bspw. Patentdokument 1). Patentdokument 2 offenbart einen Reißverschluss mit einer gefärbten Verschlusselementreihe.
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DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Bei dem in Patentdokument 1 beschriebenen Reißverschluss ist es möglich, die Farbdesigneigenschaften durch Differenzierung der Farbe der Verschlussbänder von der Farbe der Verschlusselementreihen zu verbessern, um den Kontrast dazwischen zu erhöhen. Jedoch werden dabei die Verwendung des Reißverschlusses derart, dass sich die Verschlusselementreihen auf einer hinteren Seite befinden (im Folgenden als „umgedrehte Verwendung“ bezeichnet), und das Zeigen der Farbe der Verschlusselementreihen durch die Lücke zwischen den rechten und linken Verschlussbändern nicht berücksichtigt.
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Weil die umgedrehte Verwendung des Reißverschlusses typischerweise eine Maßnahme ist, die durchgeführt wird, um die Verschlusselementreihen weniger sichtbar zu machen, sind vorzugsweise die Verschlusselementreihen durch die Lücke zwischen den rechten und linken Verschlussbändern nicht sichtbar und somit wird die Lücke minimal bereitgestellt. Deshalb wird die Farbe der Verschlusselementreihen nicht ausreichend durch die Lücke zwischen den rechten und linken Verschlussbändern gezeigt, auch wenn die Farbdesigneigenschaften des Reißverschlusses verbessert sind, wie es in Patentdokument 1 beschrieben ist, und somit kommen die Designeigenschaften nicht ausreichend zur Geltung.
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Die vorliegende Erfindung wurde demzufolge vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Probleme gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reißverschluss und ein Verfahren zum Herstellen des Reißverschlusses bereitzustellen, bei dem die Farbdesigneigenschaften des Reißverschlusses durch eindeutiges Zeigen der Farbe der Verschlusselementreihen durch die Lücke zwischen den rechten und linken Verschlussbändern verbessert werden können.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Ausgestaltungen erreicht:
- (1) Ein Reißverschluss gemäß Anspruch 1, der aufweist: ein Paar von Verschlussbändern; ein Paar von Verschlusselementreihen, die jeweils mit Nähgarnen an gegenüberliegende Bandseitenrandabschnitte des Paars von Verschlussbändern genäht sind, wobei jede der Verschlusselementreihen eine Mehrzahl von Verschlusselementen hat; und einen Schieber, der zum Verkuppeln und Entkuppeln des Paars von Verschlusselementreihen eingerichtet ist, wobei das Paar von Verschlussbändern und das Paar von Verschlusselementreihen in verschiedenen Farben gefärbt sind, wobei der Reißverschluss derart verwendet wird, dass die Verschlusselementreihen auf einer hinteren Seite sind, wobei eine Breitenabmessung A einer Lücke zwischen dem Paar von Verschlussbändern so eingerichtet ist, dass sie 10 bis 25% einer Breitenabmessung B des Paars von Verschlusselementreihen, die miteinander verkuppelt sind, beträgt, und wobei die Farbe der Verschlusselementreihen von einer vorderen Seite des Reißverschlusses durch die Lücke sichtbar ist.
- (2) Der Reißverschluss nach (1), wie in Anspruch 2 beschrieben, wobei eine Breitenabmessung C zwischen einem Bandende von jedem der Bandseitenrandabschnitte und einem Ende eines zugehörigen Nähfadens auf einer Seite des Bandendes auf 0,1 bis 0,8 mm eingerichtet ist.
- (3) Der Reißverschluss nach (1) und (2), wobei das Paar der Verschlusselementreihen in einer Leuchtfarbe gefärbt ist.
- (4) Ein Verfahren zum Herstellen eines Reißverschlusses gemäß Anspruch 4, das aufweist: ein Paar von Verschlussbändern; ein Paar von Verschlusselementreihen, die jeweils an gegenüberliegenden Bandseitenrandabschnitten des Paars von Verschlussbändern mit Nähgarnen angenäht sind, wobei jede der Verschlusselementreihen eine Mehrzahl von Verschlusselementen hat; und einen zum Verkuppeln und Entkuppeln des Paars von Verschlusselementreihen eingerichteten Schieber, wobei das Verfahren aufweist: Zuführung des Paars von Verschlussbändern zu einer Nähmaschine; Zuführung des Paars von Verschlusselementreihen, die miteinander verkuppelt sind, zu der Nähmaschine; Festlegen, an der Nähmaschine, einer Lücke zwischen dem Paar von Verschlussbändern auf eine vorgegebene Breitenabmessung A; und Nähen, an der Nähmaschine, des Paars von Verschlusselementreihen jeweils an die Bandseitenrandabschnitte des Paars von Verschlussbändern, wobei die vorgegebene Breitenabmessung A der Lücke S zwischen dem Paar von Verschlussbändern so eingerichtet ist, dass sie 10-25% einer Breitenabmessung des Paars von Verschlusselementreihen beträgt, die miteinander verkuppelt sind.
- (5) Verfahren zum Herstellen eines Reißverschlusses nach (4), wobei ein zum Festlegen der Breitenabmessung A eingerichteter Führungsbereich zwischen den Bandseitenrandabschnitten des Paars von Verschlussbändern angeordnet ist, und wobei das Paar von Verschlussbändern entlang des Führungsbereichs gefördert wird.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß dem Reißverschluss der vorliegenden Erfindung sind das Paar der Verschlussbänder und das Paar der Verschlusselementreihen in verschiedenen Farben eingerichtet, der Reißverschluss ist derart in Verwendung, dass die Verschlusselementreihen auf der hinteren Seite sind, die Breitenabmessung A der Lücke zwischen dem Paar der Verschlussbänder ist so eingerichtet, dass sie 10 bis 25% der Breitenabmessung B des Paars der Verschlusselementreihen in dem verkuppelten Zustand beträgt und die Farbe der Verschlusselementreihen ist durch die Lücke von der vorderen Seite des Reißverschlusses sichtbar. Dementsprechend ist es möglich, die Farbe der Verschlusselementreihen durch die Lücke zwischen den rechten und linken Verschlussbändern deutlich vorzuzeigen und dadurch die Farbdesigneigenschaften des Reißverschlusses zu verbessern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform eines Reißverschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Querschnittansicht des in 1 gezeigten Reißverschlusses;
- 3 ist eine vergrößerte Querschnittansicht der Umgebung des in 2 gezeigten linken Verschlusselements;
- 4 ist eine schematische Seitenansicht einer Nähmaschine zum Nähen einer Verschlusselementreihe an ein Verschlussband; und
- 5 ist eine vergrößerte Querschnittansicht der Hauptteile der in 4 gezeigten Nähmaschine.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Reißverschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben werden. In der folgenden Beschreibung bezeichnet im Hinblick auf die Verschlussbänder eine vordere Seite eine bzgl. der Papierfläche von 1 nahe Seite, eine hintere Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche von 1 entfernte Seite, eine obere Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche von 1 obere Seite, eine untere Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche von 1 untere Seite, eine rechte Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche der 1 rechte Seite und eine linke Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche der 1 linke Seite. Im Hinblick auf einen Schieber und Verschlusselemente bezeichnet eine obere Seite eine bzgl. der Papierfläche von 1 nahe Seite, eine untere Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche von 1 entfernte Seite, eine vordere Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche von 1 obere Seite, eine hintere Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche von 1 untere Seite, eine rechte Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche der 1 rechte Seite und eine linke Seite bezeichnet eine bzgl. der Papierfläche der 1 linke Seite. Zusätzlich wird die Rechts- und Linksrichtung der Verschlussbänder und des Schiebers auch als eine Breitenrichtung bezeichnet. Die Oben- und Untenrichtung der Verschlussbänder wird auch als Längsrichtung bezeichnet.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist der Reißverschluss 10 gemäß dieser Ausführungsform auf: ein Paar rechter und linker Verschlussbänder 20, die gewebt oder gewirkt sind, ein Paar rechter und linker Verschlusselementreihen 30, die jeweils auf gegenüberliegenden Bandseitenrandabschnitten 20a des Paars rechter und linker Verschlussbänder 20 bereitgestellt sind, wobei jede von dem Paar der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 eine Mehrzahl von Verschlusselementen 31 aufweist, einen Schieber 40, der zum Verkuppeln und Entkuppeln des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 eingerichtet ist, obere Endanschläge 11, die jeweils an oberen Endabschnitten des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 bereitgestellt sind, und einen trennbaren Endanschlag 12, der an unteren Endabschnitten des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 bereitgestellt ist. Ferner ist der Reißverschluss so gestaltet, dass er an einem Gegenstand wie etwa Kleidung oder einer Tasche so angebracht werden kann, dass die Verschlusselementreihen 30 auf einer hinteren Seite sind.
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Der trennbare Endanschlag 12 weist auf: ein Kastenteil 13 und einen Kastenkörper 14, die an einem unteren Endabschnitt des Bandseitenrandabschnitts 20a des rechten Verschlussbands 20 gebildet sind, und ein Einführteil 15, das an einem unteren Endabschnitt des Bandseitenrandabschnitts 20a des linken Verschlussbands 20 gebildet ist und so eingerichtet ist, dass es in den Kastenkörper 14 einführbar ist. Der trennbare Endanschlag 12 kann ein unterer Endanschlag sein.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist jede der Verschlusselementreihen 30 eine wendelförmige Verschlusselementreihe, die durch Winden eines Monofilaments aus einem Kunstharz in einer vorgegebenen Richtung gebildet ist, und weist eine Mehrzahl von Verschlusselementen 31 auf. Ein Kernfaden 32 wird in jede der Verschlusselementreihen 30 eingeführt, und dann wird die Verschlusselementreihe 30 an eine hintere Fläche (untere Fläche) des Bandseitenrandabschnitts 20a des Verschlussbands 20 mit den Nähfäden durch einen Doppelkettenstich angenäht. Das Kunstharzmaterial für das Monofilament kann Polyester, Nylon oder dergleichen sein.
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Jedes der Verschlusselemente 31 weist auf: einen Kuppelkopfbereich 31a, der mit einem Gegenüber-Verschlusselement 31 kuppelt und sich davon entkuppelt, einen oberen Beinbereich 31b, der sich in der Breitenrichtung von einem oberen Endabschnitt des Kuppelkopfbereichs 31a nach außen erstreckt, einen unteren Beinbereich 31c, der sich in der Breitenrichtung von einem unteren Endabschnitt des Kuppelkopfbereichs 31a nach außen erstreckt, und einen Verbindungsbereich 31d, der einen in der Breitenrichtung äußeren Endabschnitt des oberen Beinbereichs 31b mit einem in der Breitenrichtung äußeren Endabschnitt des unteren Beinbereichs 31c des benachbarten Verschlusselements 31 verbindet. Ferner erstrecken sich der Kuppelkopfbereich 31a und Abschnitte des oberen Beinbereichs 31b und des unteren Beinbereichs 31c über das Bandende 20b des Verschlussbands 20 hinaus, und sie sind auf einer inneren Seite in der Breitenrichtung angeordnet. Das heißt, der Kuppelkopfbereich 31a und die Abschnitte des oberen Beinbereichs 31b und des unteren Beinbereichs 31c sind an Stellen angeordnet, die nicht in der Vorne-Hintenrichtung des Verschlussbands 20 durch das Verschlussband 20 überdeckt sind.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist der Schieber 40 auf: einen Körper 41, einen Zuganhänger-Anbringungsabschnitt 42, der an einer oberen Fläche des Körpers 41 bereitgestellt ist, und einen Zuganhänger 43, der an dem Zuganhänger-Anbringungsabschnitt 42 angebracht ist. Das Bewegen des Schiebers 40 in Richtung auf die oberen Endanschläge 11 bewirkt das Verkuppeln des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 miteinander. Das Bewegen des Schiebers 40 in Richtung auf den trennbaren Endanschlag 12 bewirkt das Entkuppeln des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 voneinander.
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Gemäß dieser Ausführungsform sind das Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 und das Paar der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 in verschiedenen Farben gefärbt. Genauer gesagt sind die Verschlusselementreihen 30 (die Verschlussbänder 20), wenn die Verschlussbänder 20 (die Verschlusselementreihen 30) in einer dunklen Farbe (bspw. rot, blau, grün, golden, silbern o.dgl.) gefärbt sind, in einer hellen Farbe (bspw. weiß, gelb, hellblau o.dgl.) gefärbt, um den Kontrast dazwischen zu erhöhen.
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Die Verschlussbänder 20 und die Verschlusselementreihen 30 werden in getrennten Prozessen gefärbt. In einem Prozess werden die Verschlussbänder 20 eingefärbt. In einem anderen Prozess werden die Verschlusselementreihen 30 durch das Kneten eines Färbemittels (Pigments) in die Verschlusselementreihen 30 oder durch das Beschichten der Umfangsflächen der Verschlusselementreihen 30 gefärbt.
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Zusätzlich können das Paar der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 in einer Leuchtfarbe gefärbt werden. Die Leuchtfarbe ist durch eine lumineszierende Anstrichfarbe wie etwa eine fluoreszierende Farbe, eine phosphoreszierende Farbe eine selbstleuchtende (self-lumious) Farbe o.dgl. gegeben. Zum Beispiel kann die lumineszierende Anstrichfarbe eine Farbe sein, die helles Licht erzeugt, wenn sie mit einem kurzwelligen Lichtstrahl nahe bei violett (bspw. ultraviolettes (UV-) Licht) bestrahlt wird. Als fluoreszierende Materialien, die für die fluoreszierende Farbe verwendet werden, können Anthrazen-Derivate vor allem als organische Materialien verwendet werden, und Zinksulfid und Cadmiumsulfid können als anorganische Materialien verwendet werden. Als phosphoreszierende Materialien, die für die phosphoreszierende Farbe verwendet werden, können Materialien auf Basis von Zinksulfid, auf Basis von Kupfersulfid, auf Basis von Kalziumsulfid, auf Basis von Bismutsulfid und dergleichen verwendet werden. Als selbstleuchtende Farbe kann Tritium-Leuchtfarbe verwendet werden. Die Leuchtfarbe wird gemäß dem gewöhnlichen Vorgehen durch Dispergieren des Leuchtmaterials in einem Träger wie etwa Acrylharzmonomer zusammengestellt. In diesem Fall kann das fluoreszierende Färbemittel ein Sulfid von Zink, Cadmium, Barium, Strontium, Yttrium oder dergleichen sein.
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Gemäß dieser Ausführungsform, wie sie in 2 gezeigt ist, ist eine Lücke S zwischen dem Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 gebildet. Genauer gesagt haben die Bandseitenrandabschnitte 20a der rechten und linken Verschlussbänder 20 Bandenden 20b, die einander in der Breitenrichtung (der Links- und Rechtsrichtung) der Verschlussbänder 20 gegenüberliegen. Die Lücke S ist zwischen den Bandenden 20b gebildet. Die Breitenabmessung A der Lücke S ist so eingerichtet, dass sie 10 bis 25% der Breitenabmessung B des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30, die miteinander verkuppelt sind, beträgt. Zusätzlich, wie in 3 gezeigt ist, ist die Breitenabmessung C zwischen dem Bandende 20b des Bandseitenrandabschnitts 20a und dem Ende 33a des Nähfadens 33 auf einer Seite des Bandendes 20b auf 0,1 bis 0,8 mm eingerichtet. Deshalb kann die breite Lücke S erhalten werden, während die Nähfestigkeit der Verschlusselementreihe 30 verwirklicht ist, so dass die Farbe der Verschlusselementreihe 30 durch die Lücke S von der vorderen Seite des Reißverschlusses 10 sichtbar ist.
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Ferner sind zwei Kettfäden 21 in dem Bereich der Breitenabmessung C angeordnet. Die Anzahl der Kettfäden 21 ist nicht auf zwei eingeschränkt, aber sie kann drei oder weniger betragen. Bezugszeichen 22 in 3 bezeichnet Schussfäden.
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Im Folgenden wird zu besonderen Ausführungsformen eine Beschreibung der Breitenabmessung A der Lücke S zwischen dem Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 und der Breitenabmessung B des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihe 30, die miteinander verkuppelt sind, präsentiert werden.
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In einer ersten Ausführungsform ist die Breitenabmessung A im Bereich von 0,7 bis 1,1 mm und die Breitenabmessung B ist im Bereich von 6,4 bis 6,7 mm. In diesem Fall ist die Breitenabmessung A eine Abmessung, die von 10 bis 18% der Breitenabmessung B reicht. Vorzugsweise ist die Breitenabmessung A im Bereich von 0,95 bis 1,05 mm, und die Breitenabmessung B ist im Bereich von 6,45 bis 6,65 mm. In diesem Fall ist die Breitenabmessung A eine Abmessung, die von 14 bis 17% der Breitenabmessung B reicht.
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In einer zweiten Ausführungsform ist die Breitenabmessung im Bereich von 0,45 bis 0,55 mm und die Breitenabmessung B ist im Bereich von 4,15 bis 4,35 mm. In diesem Fall ist die Breitenabmessung A eine Abmessung, die von 10 bis 13% der Breitenabmessung B reicht.
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In einer dritten Ausführungsform ist die Breitenabmessung im Bereich von 2,35 bis 2,55 mm und die Breitenabmessung B ist im Bereich von 10,5 bis 11,0 mm. In diesem Fall ist die Breitenabmessung A eine Abmessung, die von 21 bis 25% der Breitenabmessung B reicht.
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Im Folgenden wird eine Beschreibung eines Verfahrens zum Herstellen des Reißverschlusses gegeben werden.
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Das Verfahren zum Herstellen des Reißverschlusses 10 gemäß dieser Ausführungsform weist auf: einen Prozess des Zuführens eines Paars von rechten und linken Verschlussbändern 20 zu einer Nähmaschine 50, einen Prozess des Zuführens eines Paars von rechten und linken Verschlusselementreihen 30, die miteinander verkuppelt sind, zu der Nähmaschine 50, einen Prozess des Festsetzens der Lücke S zwischen dem Paar von rechten und linken Verschlussbändern 20 auf eine vorgegebene Breitenabmessung A an der Nähmaschine, und einen Prozess des Nähens des Paars von rechten und linken Verschlusselementreihen 30 jeweils an Bandseitenrandabschnitte 20a des Paars von rechten und linken Verschlussbändern 20 an der Nähmaschine.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, weist die Nähmaschine 50 auf: eine Basis 51, eine Elementführungsplatte 52, die an einer oberen Fläche der Basis 51 angebracht ist und zum Führen des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 eingerichtet ist, die zugeführt werden, eine Bandführungsplatte 53, die an einer oberen Fläche der Elementführungsplatte 52 angebracht ist und zum Führen des Paars der rechten und linken Verschlussbänder 20 eingerichtet ist, die zugeführt werden, zwei Paare von rechten und linken Nähnadeln 54, d.h. insgesamt vier Nähnadeln 54, die oberhalb der Bandführungsplatte 53 angeordnet sind, und ein Paar von rechten und linken Greifern 55, die unterhalb der Elementführungsplatte 52 angeordnet sind.
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Die obere Fläche der Elementführungsplatte 52 ist mit einer Elementführungsnut 52a gebildet, die zum Führen des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 eingerichtet ist, die miteinander in der Längsrichtung verkuppelt sind. Die Elementführungsnut 52a ist mit einem Paar von rechten und linken Nadel-Durchgangslöchern 52b gebildet, die durch die Elementführungsplatte 52 in der Oben-Untenrichtung durchgehen und es den Nähnadeln 54 ermöglichen, in Richtung auf die Elementführungsvertiefung 52a durchzufahren.
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Die untere Fläche der Bandführungsplatte 53 ist mit einer Bandführungsnut 53a gebildet, die zum Führen des Paars der rechten und linken Verschlussbänder 20 in der Längsrichtung eingerichtet ist. Die Bandführungsnut 53a ist mit zwei Paaren von rechten und linken Nadeldurchgangslöchern 53b gebildet, das heißt insgesamt vier Nadeldurchgangslöchern, die in der Oben-Untenrichtung durch die Bandführungsplatte 53 durchgehen und es den Nähnadeln 54 ermöglichen, in Richtung auf die Bandführungsnut 53a durchzufahren. Ein Führungsbereich 53c ist in der Mitte der Bandführungsnut 53a in der Breitenrichtung (der Rechts- und Linksrichtung) gebildet. Der Führungsbereich 53c ragt von der unteren Fläche der Bandführungsplatte 53 vor und erstreckt sich parallel zu der Bandführungsnut 53a. Der Führungsbereich 53c hat rechte und linke Flächen, die sich senkrecht mit der unteren Fläche der Bandführungsplatte 53 schneiden. Die Breitenabmessung A der Lücke S zwischen dem Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 ist zwischen den rechten und linken Flächen des Führungsbereichs 53c eingerichtet. Deshalb ist die Breitenabmessung des Führungsbereichs 53c dieselbe wie die Breitenabmessung A der Lücke S.
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Bei der wie oben beschrieben eingerichteten Nähmaschine 50 wird zunächst das Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 der Bandführungsnut 53a der Bandführungsplatte 53 zugeführt und das Paar der rechten und linken Verschlusselementreihen 30, die miteinander verkuppelt sind, wird der Elementführungsnut 52a der Elementführungsplatte 52 zugeführt. Anschließend kommt bei dem Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 das Bandende 20b des rechten Verschlussbands 20 in Kontakt mit der rechten Fläche des Führungsbereichs 53c, und das Bandende 20b des linken Verschlussbands 20 kommt in Kontakt mit der linken Fläche des Führungsbereichs 53c. Das heißt, der Führungsbereich 53c ist zwischen den Bandenden 20b der Bandseitenrandabschnitte 20a des Paars der rechten und linken Verschlussbänder 20 angeordnet. Wenn das Bandende 20b von jedem der Verschlussbänder 20 entlang des Führungsbereichs 53c transportiert wird, wird die Lücke S zwischen dem Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 auf die vorgegebene Breitenabmessung A eingerichtet. Anschließend wird das Paar der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 jeweils an die Bandseitenrandabschnitte 20a des Paars der rechten und linken Verschlussbänder 20 angenäht, wobei die zwei Paare rechter und linker Nähnadeln 54 und das Paar der rechten und linken Greifer 55 verwendet wird.
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Wie oben beschrieben, sind gemäß dem Reißverschluss 10 gemäß dieser Ausführungsform das Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 und das Paar der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 in verschiedenen Farben gefärbt, der Reißverschluss 10 wird so verwendet, dass die Verschlusselementreihen 30 auf einer hinteren Seite sind, die Breitenabmessung A der Lücke S zwischen dem Paar der rechten und linken Verschlussbänder 20 ist so eingerichtet, dass sie 10 bis 25% der Breitenabmessung B des Paars der rechten und linken Verschlusselementreihen 30 in dem verkuppelten Zustand beträgt, und die Farbe der Verschlusselementreihen 30 ist von der vorderen Seite des Reißverschlusses 10 durch die Lücke S sichtbar. Entsprechend kann die Farbe der Verschlusselementreihen 30 durch die Lücke zwischen den rechten und linken Verschlussbändern 20 deutlich ausgestellt werden, wodurch die Farbgestaltungseigenschaften des Reißverschlusses verbessert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Reißverschluss
- 20
- Verschlussband
- 20a
- Bandseitenrandabschnitt
- 20b
- Bandende
- 30
- Verschlusselementreihe
- 31
- Verschlusselement
- 33
- Nähfaden
- 33a
- Ende des Nähfadens
- 40
- Schieber
- 50
- Nähmaschine
- 53c
- Führungsbereich
- A
- Breitenabmessung der Lücke
- B
- Breitenabmessung des Paars rechter und linker Verschlusselementreihen
- C
- Breitenabmessung zwischen einem Ende des Bands und einem Ende des Nähfadens
- S
- Lücke