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Technisches Gebiet
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Diese Erfindung betrifft ein Hydraulik-Steuerungssystem zum Zuführen von Hydraulikflüssigkeit zu verschiedenen Typen von Stellgliedern und Schmierpunkten, während der Hydraulikdruck in einem Speicher gespeichert wird.
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Stand der Technik
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Verschiedene Arten von Betätigungsmechanismen werden hydraulisch betätigt und eine Hydraulikflüssigkeit wird teilweise zum Kühlen und Schmieren verwendet. Üblicherweise wird der Hydraulikdruck durch eine Hydraulikpumpe geschaffen, welche durch eine Maschine oder einen Motor angetrieben wird. Das heißt, die Beendigung des Maschinen- oder Motorbetriebs wird zu einem Verlust von Hydraulikdruck führen. Zur Aufrechterhaltung des Hydraulikdrucks, um einen laufenden Betrieb im Falle des Anhaltens der Hydraulikpumpe fortzusetzen, wird bei einem herkömmlichen Hydrauliksystem ein Speicher verwendet. Herkömmliche Hydraulik-Steuerungsvorrichtungen sind beispielsweise in der
japanischen Patentoffenlegung mit der Nummer 2004-84928 und der
internationalen Veröffentlichung mit der Nummer 2010/021218 offenbart.
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Die in diesen Veröffentlichungen offenbarten Steuerungsvorrichtungen werden dazu verwendet, um ein Getriebe zu steuern. Gemäß den Lehren der
japanischen Patentoffenlegung mit der Nummer 2004-84928 ist bei einem Öldurchlass, welcher mit einer Austragsöffnung einer motorgetriebenen Ölpumpe verbunden ist, ein Auswahl-Ventil zum Zwecke des selektiven Zuführens von Hydraulikflüssigkeit zu einem Speicher und zu einem Schmiersystem angeordnet. Dabei wird die in der
internationalen Veröffentlichung mit der Nummer 2010/021218 offenbarte Steuerungsvorrichtung auf stufenlose Getriebe (CVT) angewendet. Gemäß den Lehren der
internationalen Veröffentlichung mit der Nummer 2010/021218 wird ein durch eine Ölpumpe geschaffener Hydraulikdruck zu sowohl einem Hochdruck-Abschnitt einschließlich des CVT und einer Kupplung, als auch einem Niederdruck-Abschnitt einschließlich eines Drehmomentwandlers und Schmierpunkten geführt. Zusätzlich ist, um während eines Stop-Ereignisses der Ölpumpe eine erforderliche Getriebe-Drehmomentkapazität des Getriebemechanismus zu erreichen, ein Speicher zum Speichern der zu dem CVT und der Vorwärtskuppung zu führenden Hydraulikflüssigkeit in dem Hochdruck-Abschnitt angeordnet.
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Wie in den zuvor angegebenen Dokumenten des Standes der Technik erörtert, wird die Hydraulikflüssigkeit normalerweise durch eine einzelne Pumpe zu sowohl dem Stellglied als auch den Schmier- und Kühlstellen geführt. Das heißt, bei der durch die
japanische Patentoffenlegung mit der Nummer 2004-84928 gelehrten Hydraulik-Steuerungsvorrichtung wird die Hydraulikflüssigkeit nicht zu den Schmier- und Kühlstellen geführt, wenn sich das Auswahl-Ventil in einer Position befindet, um die Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher zu führen. In dieser Situation ist es aufgrund des Mangels an Hydraulikflüssigkeit daher schwierig, die Schmierstelle ausreichend zu schmieren und die Kühlstelle ausreichend zu kühlen.
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Hingegen sind bei der durch die
internationale Veröffentlichung mit der Nummer 2010/021218 gelehrten Hydraulik-Steuerungsvorrichtung der Hochdruck-Abschnitt einschließlich des Speichers und der Niederdruck-Abschnitt einschließlich der Schmierstellen parallel verbunden. Daher kann die Hydraulikflüssigkeit durch das Regulierungsventil nicht ausreichend zu den Schmierstellen geführt werden, wenn der Speicher durch Zuführen von hochkomprimierter Flüssigkeit dorthin beladen bzw. gefüllt wird. Zusätzlich wird bei dem Hydraulik-Steuerungssystem für Automobile in den meisten Fällen eine maschinengetriebene mechanische Ölpumpe verwendet, welche nicht in der Lage ist, eine Abgaberate davon zu verändern. Dementsprechend werden während dem Beladen des Speichers die Schmierstellen nicht ausreichend geschmiert und die Kühlstellen nicht ausreichend gekühlt.
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Offenbarung der Erfindung
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Um die vorstehenden technischen Probleme zu lösen, ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Hydraulik-Steuerungssystem vorzusehen, welches während einer Flüssigkeitsbeladung eines Hydraulik-Speichers eine ausreichende Schmierung und Kühlung von Schmierpunkten vorsieht.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist eine Hydraulikpumpe, einen Speicher, welcher von der Hydraulikpumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit speichert, und eine Konstant-Zuführseite, welche parallel zu dem Speicher mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, die während der Betätigung der Hydraulikpumpe kontinuierlich Hydraulikflüssigkeit benötigt, auf. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Hydraulikflüssigkeit, welche sich aus einem Regulieren eines Druckniveaus der von der Hydraulikpumpe abgegebenen Hydraulikflüssigkeit auf ein Niveau, welches zu der Seite des Speichers geführt werden kann, ergibt, zu der Konstant-Zuführseite geführt, und der Hydraulikdruck, welcher höher ist als der durch die Konstant-Zuführseite erforderliche Druck, wird in dem Speicher gespeichert. Um die vorstehend erläuterten technischen Probleme zu lösen, ist das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung mit einer Flüssigkeits-Erhöhungseinrichtung vorgesehen, welche zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit infolge der Druckregulierung zusätzliche Flüssigkeit zu der Konstant-Zuführseite führt, wenn die von der Hydraulikpumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher geführt wird.
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Die Flüssigkeits-Erhöhungseinrichtung weist auf: einen Hochdruck-Durchlass zum Zuführen der von der Hydraulikpumpe abgegebenen Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher; und eine Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung, welche durch die von dem Hochdruck-Durchlass zugeführte Hydraulikflüssigkeit betätigt wird, um ein Strömungsvolumen der Hydraulikflüssigkeit, welche zu der Konstant-Zuführseite geführt wird, zu erhöhen.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist ferner einen Konstant-Zuführdurchlass zum Zuführen der Hydraulikflüssigkeit infolge der Druckregulierung zu der Konstant-Zuführseite; und einen Umgehungs-Durchlass, welcher den Hochdruck-Durchlass mit dem Konstant-Zuführdurchlass verbindet, auf. Zusätzlich kann eine Strahlpumpe als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung verwendet werden. In diesem Fall ist die Strahlpumpe bei dem Umgehungs-Durchlass angeordnet. Die Strahlpumpe ist insbesondere derart angepasst, um Flüssigkeit darin durch einen negativen Druck infolge des Einspritzens der durch den Umgehungs-Durchlass strömenden Hydraulikflüssigkeit in die Strahlpumpe von einem Reservoir einzuführen.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem weist ferner eine Abschaltvorrichtung auf, welche die Strömung der Hydraulikflüssigkeit zu der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung blockiert, wenn die Hydraulikflüssigkeit nicht durch den Hochdruck-Durchlass von der Hydraulikpumpe zu dem Speicher geführt wird.
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Die Abschaltvorrichtung enthält: ein erstes Ein/Aus-Ventil, welches bei dem Hochdruck-Durchlass zwischen der Hydraulikpumpe und einem Verzweigungspunkt des Umgehungs-Durchlasses angeordnet ist, und welches geöffnet wird, um die Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher zu führen; und ein zweites Ein/Aus-Ventil, welches bei dem Umgehungs-Durchlass zwischen einem Auslass der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung und dem Konstant-Zuführdurchlass angeordnet ist, und welches geöffnet wird, um die Hydraulikflüssigkeit zu dem Konstant-Zuführdurchlass zu liefern.
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Ein Sperrventil, welches derart angepasst ist, um elastisch geöffnet zu werden, wenn der Druck der in Richtung des Speichers strömenden Hydraulikflüssigkeit ein vorbestimmtes Öffnungsniveau überschreitet, und welches derart angepasst ist, um in die von dem Speicher zurückströmende Hydraulikflüssigkeit zu blockieren, kann als das erste Ein/Aus-Ventil verwendet werden.
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Dabei kann ein Sperrventil, welches durch die zu dem Konstant-Zuführdurchlass geführte Hydraulikflüssigkeit geöffnet wird, als das zweite Ein/Aus-Ventil verwendet werden.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist ferner eine Maschine, welche die Hydraulikpumpe antreibt, und eine Elektropumpe, welche durch einen Motor angetrieben wird, um die Hydraulikflüssigkeit abzugeben, auf. Zusätzlich enthält die Flüssigkeits-Erhöhungseinrichtung ein Schaltventil, welches geschaltet wird, um die von der Elektropumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit zu der Konstant-Zuführseite zu führen, wenn die Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikpumpe zu dem Speicher geführt wird.
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Das Schaltventil enthält ein Ventil, welches eine Verbindung zwischen der Elektropumpe und der Konstant-Zuführseite vorsieht, wenn die von der Hydraulikpumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit auf ein Druckniveau reguliert wird, welches zu der Seite des Speichers geführt werden kann, und welches eine Verbindung zwischen der Elektropumpe und der Seite des Speichers vorsieht, wenn die von der Hydraulikpumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit auf ein niedrigeres Druckniveau als das Niveau reguliert wird, bei welchem der Hydraulikflüssigkeit ermöglicht wird, in Richtung der Seite des Speichers geführt zu werden.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist ferner eine Defizit- bzw. Fehlbetrag-Berechnungseinrichtung, welche eine unzureichende Strömungsmenge der von der Hydraulikpumpe zu der Konstant-Zuführseite geführten Hydraulikflüssigkeit berechnet, wenn die von der Hydraulikpumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit zu der Seite des Speichers geführt wird; und eine Elektropumpen-Steuerungseinrichtung, welche die Elektropumpe basierend auf der durch die Fehlbetrag-Berechnungseinrichtung berechneten unzureichenden Strömungsmenge der Hydraulikflüssigkeit steuert, auf.
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Die Elektropumpe enthält eine Ölpumpe, welche derart angepasst ist, um die Hydraulikflüssigkeit gemäß einer Drehzahl davon abzugeben. Dabei enthält die Elektropumpen-Steuerungseinrichtung eine Einrichtung, welche eine Drehzahl der Elektropumpe oder des Motors in einer Art und Weise steuert, dass der Elektropumpe ermöglicht wird, die Hydraulikflüssigkeit mit einem Betrag abzugeben, um den durch die Fehlbetrag-Berechnungseinrichtung berechneten Fehlbetrag der Hydraulikflüssigkeit auszugleichen.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist ferner eine Flüssigkeitskupplung mit einer Überbrückungskupplung, welcher hydraulisch in Eingriff gebracht und gelöst wird, und ein Steuerungsventil, welches einen Hydraulikdruck zum Steuern der Überbrückungskupplung schafft, auf. Zusätzlich weist die Flüssigkeits-Erhöhungseinrichtung eine Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung auf, welche durch die zu der Überbrückungskupplung geführte Hydraulikflüssigkeit angetrieben wird, um das Strömungsvolumen der Hydraulikflüssigkeit, welche zu der Konstant-Zuführseite geführt wird, zu erhöhen.
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Die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung enthält eine Strahlpumpe, welche zwischen einem Durchlass zum Zuführen der Hydraulikflüssigkeit zu der Überbrückungskupplung und dem Durchlass zum Zuführen der Hydraulikflüssigkeit zu der Konstant-Zuführseite angeordnet ist, und welche derart angepasst ist, um die Flüssigkeit darin durch einen negativen Druck infolge des Einspritzens der zu der Überbrückungskupplung geführten Hydraulikflüssigkeit in die Strahlpumpe von einem Reservoir einzuführen.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist ferner ein Schaltventil auf, welches vor einem Einlass der Strahlpumpe angeordnet ist, und welches geöffnet wird, um der Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, zu der Strahlpumpe geführt zu werden, wenn das Druckniveau der zu der Seite des Speichers geführten Hydraulikflüssigkeit hoch ist, und welches geschlossen wird, um die Strömung der Hydraulikflüssigkeit in Richtung der Strahlpumpe zu blockieren, wenn das Druckniveau der zu der Seite des Speichers geführten Hydraulikflüssigkeit niedrig ist.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung weist ferner ein Druck-Regelventil auf, welches einen durch die Hydraulikpumpe geschaffenen Hydraulikdruck reguliert. Die von dem Druck-Regelventil infolge des Regulierens des Hydraulikdruckes abgeführte Hydraulikflüssigkeit wird zu der Konstant-Zuführseite geführt.
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Die Konstant-Zuführseite enthält einen Schmierpunkt und/oder eine ölgekühlte Kühlstelle.
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Das Hydraulik-Steuerungssystemen der vorliegenden Erfindung weist ferner ein Druck-Regelventil auf, welches einen durch die Hydraulikpumpe geschaffenen Hydraulikdruck reguliert, während ein Signaldruck gemäß eines Druck-Regulierungsniveaus ausgegeben wird. Die von dem Druck-Regelventil abgeführte Hydraulikflüssigkeit infolge des Regulierens des Hydraulikdruckes wird zu der Konstant-Zuführseite geführt und das Schaltventil wird durch den Signaldruck geschaltet.
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Daher ist gemäß der vorliegenden Erfindung das Druckniveau der zu dem Speicher geführten Hydraulikflüssigkeit höher als dieses der zu der Konstant-Zuführseite, wie der Schmierseite, geführten Flüssigkeit, und die Hydraulikpumpe gibt die zu sowohl dem Speicher als auch der Konstant-Zuführseite zu führende Hydraulikflüssigkeit ab. Daher wird, wenn der Hydraulikdruck zum Zwecke des Beladens des Speichers auf das höhere Niveau reguliert wird, eine Menge der Flüssigkeit, welche infolge der Druckregulierung abgeführt wird, reduziert. Beim Beladen des Speichers wird jedoch die Flüssigkeit-Erhöhungseinrichtung betätigt, um zusammen mit der von der Hydraulikpumpe abgegebenen Hydraulikflüssigkeit eine zusätzliche Flüssigkeit zu der Konstant-Zuführseite zu führen. Daher wird ein Mangel der Flüssigkeit bei der Konstant-Zuführseite nicht hervorgerufen, selbst wenn der Speicher beladen wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung dient die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung, das heißt, die Strahlpumpe, welche durch die relativ hochverdichtete zu dem Speicher geführte Flüssigkeit, oder die zu der Überbrückungskupplung geführte Flüssigkeit angetrieben wird, um die Flüssigkeit in dem Reservoir einzuführen, als die Flüssigkeits-Erhöhungsvorrichtung. Daher ist es nicht notwendig, eine zusätzliche Hydraulikquelle zu verwenden, um das Strömungsvolumen zu erhöhen.
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Das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung ist derart konfiguriert, um einen Flüssigkeitsmangel bei der Konstant-Zuführseite zu vermeiden, wenn der Speicher beladen wird. Daher verhindert die Abschaltvorrichtung einen Anstieg der Hydraulikflüssigkeit, welche zu der Konstant-Zuführseite geführt werden soll, wenn der Speicher nicht beladen wird. Daher wird die Hydraulikflüssigkeit nicht in einem übermäßigen Ausmaß zu der Konstant-Zuführseite geführt, so dass ein Leistungsverlust reduziert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Elektropumpe zum Zuführen der Hydraulikflüssigkeit zu der Seite des Speichers ebenso dazu verwendet werden, um das Strömungsvolumen der zu der Konstant-Zuführseite zu führenden Hydraulikflüssigkeit zu erhöhen. Zusätzlich kann ein Abgabebetrag der Elektropumpe basierend auf einer Drehzahl davon berechnet werden, so dass die Elektropumpe derart gesteuert werden kann, um die Flüssigkeit mit einem Betrag abzugeben, um den Fehlbetrag der Flüssigkeit bei der Konstant-Zuführseite auszugleichen. Daher kann die Hydraulikflüssigkeit mit einem exakt erforderlichen Betrag zu der Konstant-Zuführseite geführt werden, so dass die Elektropumpe nicht unnötig angetrieben wird.
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Daher kann gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur ein Mangel der Schmierflüssigkeit sondern auch ein Mangel von Kühlflüssigkeit verhindert werden, wenn der Speicher beladen wird.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die Strahlpumpe als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung verwendet werden, um die zu der Konstant-Zuführseite zu führende Flüssigkeit zu erhöhen. Das heißt, mechanische Bauteile, welche rotiert und linear bewegt werden müssen, werden in der Strahlpumpe nicht verwendet. Daher kann zusätzlich zu den vorstehenden Vorteilen eine Struktur des Hydraulik-Steuerungssystems vereinfacht werden und dies erleichtert die Wartung des Hydraulik-Steuerungssystems.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen
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1 ist ein Blockdiagramm, welches ein beispielhaftes Hydraulik-Steuerungssystem der Erfindung schematisch darstellt.
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2 ist ein Blockdiagramm, welches ein weiteres beispielhaftes Hydraulik-Steuerungssystem der Erfindung schematisch darstellt.
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3 ist ein Blockdiagramm, welches ein noch weiteres beispielhaftes Hydraulik-Steuerungssystem der Erfindung schematisch darstellt.
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4 ist ein Blockdiagramm, welches ein noch weiteres beispielhaftes Hydraulik-Steuerungssystem der Erfindung schematisch darstellt.
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5 ist ein Flussdiagramm, welches eine beispielhafte Steuerung einer in 4 gezeigten elektrischen Ölpumpe darstellt.
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Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
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Bezugnehmend auf 1 ist ein Beispiel des Anwendens des Hydraulik-Steuerungssystems der Erfindung auf ein in einem Automobil verwendetes stufenloses Getriebe gezeigt. Das stufenlose Getriebe 1 ist ein herkömmliches riemengetriebenes CVT mit einer Antriebs-Riemenscheibe 2, einer angetriebenen Riemenscheibe 3 und einem Riemen bzw. Band 4, welcher auf diesen Riemenscheiben 2 und 3 antreibbar montiert ist, um ein Drehmoment zwischen diesen zu übertragen. Jede Riemenscheibe 2 und 3 weist eine festgelegte Reibscheibe und eine bewegbare Reibscheibe, welche für eine Bewegung in Richtung zu der festgelegten Reibscheibe hin und von dieser entfernt angepasst ist, auf, und nach innen stehende konische Flächen bzw. Kegelflächen der Reibscheiben bilden eine V-Nut zum Halten des Riemens 4 dazwischen. Um die bewegbaren Reibscheiben axial zu bewegen, sind die Riemenscheiben 2, 3 jeweils mit Hydraulik-Stellgliedern 5, 6 vorgesehen. Bei diesem bevorzugten Beispiel wird die bewegbare Reibscheibe der angetriebenen Riemenscheibe 3 im Ansprechen auf das Aufbringen von komprimierter Hydraulikflüssigkeit auf das Stellglied 6 axial bewegt, wodurch ein Klemmdruck zum Einklemmen des Riemens 4 durch die angetriebene Riemenscheibe geschaffen wird. Die bewegbare Reibscheibe der Antriebs-Riemenscheibe 2 wiederum wird im Ansprechen auf das Aufbringen von komprimierter Hydraulikflüssigkeit auf das Stellglied 5 axial bewegt, wodurch eine effektive Durchmesser-Position des Riemens 4 auf der Riemenscheibe 2 verändert wird, um das Drehzahlverhältnis zu verändern.
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Eine C1-Kupplung 7 ist entweder an der Eingangs- oder der Ausgangsseite des stufenlosen Getriebes 1 angeordnet, um ein Antriebsdrehmoment selektiv zu übertragen. Bei diesem bevorzugten Beispiel dient eine Mehrscheibenkupplung vom Nass-Typ als die C1-Kupplung 7 und die Übertragungs-Drehmomentkapazität der C1-Kupplung 7 variiert gemäß dem darauf aufgebrachten Hydraulikdruck. Die Drehmoment-Übertragungskapazitäten des stufenlosen Getriebes 1 und der C1-Kupplung 7 werden hydraulisch derart gesteuert, um das Drehmoment zum Antreiben des Fahrzeugs zu übertragen. Zu diesem Zweck wird Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit zu den Stellgliedern 5, 6 und der C1-Kupplung 7 geführt, um die Drehmoment-Übertragungskapazitäten zu erhöhen. Entsprechend bilden das stufenlose Getriebe 1, die Hydraulik-Stellglieder 5, 6, die C1-Kupplung 7 und eine (nicht gezeigte) Hydraulikkammer davon einen Hochdruck-Abschnitt.
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Ein herkömmlicher Drehmomentwandler 8 mit einer Überbrückungskupplung (nicht gezeigt) ist zusammen mit dem stufenlosen Getriebe 1 angeordnet. Der Drehmomentwandler 8 ist derart angepasst, um Drehmoment zu vervielfachen, wenn sich ein Drehzahlverhältnis zwischen einem Pumpenlaufrad und einem Verdichterlaufrad innerhalb eines Bereichs befindet, welcher kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, mit anderen Worten, wenn die Differenz zwischen den Drehzahlen des Pumpenlaufrades und des Verdichterlaufrades groß ist. Im Gegensatz dazu dient der Drehmomentwandler 8 jedoch lediglich als eine Flüssigkeitskupplung ohne das Drehmoment zu vervielfachen, wenn sich das Drehzahlverhältnis zwischen dem Pumpenlaufrad und dem Verdichterlaufrad innerhalb eines Bereichs befindet, welcher größer als der vorbestimmte Wert ist, mit anderen Worten, wenn die Differenz zwischen den Drehzahlen des Pumpenlaufrades und des Verdichterlaufrades klein ist. Die Überbrückungskupplung verbindet eine vordere Abdeckung, welche mit dem Pumpenlaufrad integriert ist, und eine Nabe, welche mit dem Verdichterlaufrad integriert ist, körperlich über eine Reibplatte bzw. Reibscheibe.
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Ein Überbrückungs-Steuerungsventil 9 ist vorgesehen, um einen auf die Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers aufgebrachten Hydraulikdruck zu steuern. Das Steuerungsventil bzw. Steuerventil 9 verändert insbesondere eine Richtung und einen Druck der Hydraulikflüssigkeit, welche zu der Überbrückungskupplung geführt wird, um eine Hin- und Herbewegung der Überbrückungskupplung vorzusehen, wodurch die Reibplatte der Überbrückungskupplung mit der vorderen Abdeckung selektiv in Eingriff gebracht wird. Zu diesem Zweck ist das Steuerungsventil 9 derart angepasst, um durch einen relativ niedrigen Druck betätigt zu werden.
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In dem Kraft- bzw. Antriebsstrang einschließlich des stufenlosen Getriebes 1 und des Drehmomentwandlers 8 wird die Hydraulikflüssigkeit zu einer Anzahl von Reib-Kontaktstellen und Gleitelementen, wie Lager, zum Zwecke des Kühlens und Schmierens dieser Reib-Kontaktstellen und Gleitelemente geführt. Für diese Zwecke ist es nicht notwendig, die Hydraulikflüssigkeit zu komprimieren, jedoch ist es notwendig, einen erforderlichen Betrag von Flüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 zu führen. Entsprechend bilden der Schmierpunkt 10, das Steuerungsventil 9 und der Drehmomentwandler 8 einen Niederdruck-Abschnitt.
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Bei dem in 1 gezeigten bevorzugten Beispiel ist eine mechanische Hydraulikpumpe 12 vorgesehen, welche durch die Maschine 11 des Fahrzeugs angetrieben wird, um die Hydraulikflüssigkeit zu sowohl dem Hochdruck-Abschnitt als auch dem Niederdruck-Abschnitt zu führen. Um den Druck der von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu dem Niederdruck-Abschnitt geführten Hydraulikflüssigkeit zu regulieren, ist ein Druck-Regelventil 13 in dem Niederdruck-Abschnitt angeordnet. Das Druck-Regelventil 13 ist beispielsweise derart angepasst, um den Druck der von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebenen Hydraulikflüssigkeit auf einen relativ niedrigen Druck zu regulieren, welcher für einen Zuführanschluss des Steuerungsventils 9 erforderlich ist, um die Überbrückungskupplung zu betätigen. Das Druck-Regelventil 13 ist insbesondere derart angepasst, um den Druck der dorthin geführten Hydraulikflüssigkeit durch teilweises Abgeben der Hydraulikflüssigkeiten davon auf ein Ziel-Niveau zu regulieren. Die abgegebene Hydraulikflüssigkeit (d. h., ein Abflussdruck) wird durch einen Öldurchlass 14 zu dem Schmierpunkt 10 geführt. Dementsprechend entspricht der Schmierpunkt 10 der Konstant-Zuführseite dieser Erfindung, zu welcher die Hydraulikflüssigkeit kontinuierlich geführt wird, und der Öldurchlass 14 dient als der Konstant-Zuführdurchlass dieser Erfindung.
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Eine in 1 gezeigte Drehstromlichtmaschine bzw. ein Generator 15 wird ebenso durch die Maschine 11 angetrieben, um als ein Stromerzeuger zu dienen. Wie die herkömmlichen Drehstromlichtmaschinen, welche bei maschinengetriebenen Automobilen verwendet werden, ist die Drehstromlichtmaschine 15 derart angepasst, um elektrische Leistung zu elektrischen Komponenten zu führen, während diese in einer nicht gezeigten Batterie gespeichert wird. Bei dem in 1 gezeigten bevorzugten Beispiel wird die durch die Drehstromlichtmaschine 15 erzeugte elektrische Leistung zu einem Motor 17 geführt, um eine Elektropumpe 16 zu betätigen. Hauptaufgabe der Elektropumpe 16 ist es, die Hydraulikflüssigkeit zu dem Hochdruck-Abschnitt zu führen bzw. zu liefern. Daher ist ein Abgabe-Auslass der Elektropumpe 16 über einen Durchlass 18 mit einem Speicher 20 verbunden, und ein Sperrventil 19 ist zwischen der Elektropumpe 16 und dem Speicher 20 bei dem Durchlass 18 angeordnet. In dem Fall, wenn der Abgabedruck der Elektropumpe 16 niedriger ist als der in dem Speicher 20 gespeicherte Druck, wird das Sperrventil 19 geschlossen, um einen Rückstrom von dem Speicher 20 zu der Elektropumpe 16 zu verhindern.
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Um die Hydraulikflüssigkeit von der Elektropumpe 16 oder dem Speicher 20 zu dem Hochdruck-Abschnitt zu führen, ist der Durchlass 18 in drei Zweige aufgeteilt, welche einzeln mit dem Stellglied 5 der Antriebs-Riemenscheibe 2, dem Stellglied 6 der angetriebenen Riemenscheibe 3 und der C1-Kupplung 7 zu verbinden sind. Zum Zwecke des Steuerns der auf die Stellglieder 5, 6 und die C1-Kupplung 7 aufgebrachten Hydraulikdrücke ist bei jedem Zweig ein Magnetventil angeordnet. Insbesondere ist ein Zuführ-Magnetventil DSP1 bei dem Zweig angeordnet, welcher mit dem Stellglied 5 der Antriebs-Riemenscheibe 2 verbunden ist, und das Stellglied 5 ist ebenso mit einem Ablass-Magnetventil DSP2 verbunden. Beispielsweise wird eine Nut-Breite der angetriebenen Riemenscheibe 2 durch Öffnen des Zuführ-Magnetventils DSP1 verengt (um ein Hochschalten auszuführen), wodurch die Hydraulikflüssigkeit zu dem Stellglied 5 geführt wird. Im Gegensatz dazu wird die Nut-Breite der Antriebs-Riemenscheibe 2 durch Öffnen des Ablass-Magnetventils DSP2 erweitert (um ein Herunterschalten auszuführen), wodurch die Hydraulikflüssigkeit in dem Stellglied 5 zu einem offenen Bereich, wie einem Ölreservoir, abgegeben wird. Das durch die Magnetventile DSP1 und DSP2 erreichte Drehzahlverhältnis kann basierend auf Feedback- und Feedforward- bzw. Rückkopplungs- und Vorsteuerungs-Prinzipien unter Verwendung einer Abweichung zwischen einem Ziel-Verhältnis und einem tatsächlichen Verhältnis gesteuert werden.
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Die Zuführungen von Hydraulikflüssigkeit zu dem Stellglied 6 der angetriebenen Riemenscheibe 3 und zu der C1-Kupplung 7 werden in ähnlicher Art und Weise gesteuert. Das heißt, bei dem Zweig, welcher mit dem Stellglied 6 der angetriebenen Riemenscheibe 3 verbunden ist, ist wiederum ein Zuführ-Magnetventil DSS1 angeordnet, und das Stellglied 6 ist außerdem mit einem Ablass-Magnetventil DSS2 verbunden. Daher wird die Klemmkraft (oder Druck) der angetriebenen Riemenscheibe 3, um den Riemen 4 einzuklemmen, durch Öffnen des Zuführ-Magnetventils DSS1, wodurch die Hydraulikflüssigkeit zu dem Stellglied 6 geführt wird, erhöht. Im Gegensatz dazu wird die Klemmkraft der angetriebenen Riemenscheibe 3 durch Öffnen des Ablass-Magnetventils DSS2, wodurch die Hydraulikflüssigkeit in dem Stellglied 6 zu dem offenen Bereich, wie dem Ölresevoir, abgegeben wird, verringert. Die Klemmkraft der angetriebenen Riemenscheibe 3 kann ebenso basierend auf Rückkopplungs- und Vorsteuerungs-Prinzipien auf Basis einer Antriebs-Anforderung, welche beispielsweise von einem Öffnungs- bzw. Betätigungsgrad eines Gaspedales erfasst wird, gesteuert werden.
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Außerdem ist ein Zuführ-Magnetventil DSC1 bei dem Zweig angeordnet, welcher mit der C1-Kupplung 7 verbunden ist, und die C1-Kupplung 7 ist außerdem mit einem Ablass-Magnetventil DSC2 verbunden. Dadurch wird die C1-Kupplung 7 durch Öffnen des Zuführ-Magnetventils DSC1, wodurch die Hydraulikflüssigkeit zu der C1-Kupplung 7 geführt wird, in Eingriff gebracht, und durch Öffnen des Ablass-Magnetventils DSC2, wodurch die Hydraulikflüssigkeit von der C1-Kupplung 7 abgegeben wird, gelöst.
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Wie beschrieben ist, wird die mechanische Hydraulikpumpe 12 durch die Maschine 11 betätigt, und ein Druck der von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebenen Hydraulikflüssigkeit wird durch das Druck-Regelventil 13 reguliert. Um die von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebene komprimierte Hydraulikflüssigkeit in dem Speicher 20 zu speichern, wird der Auslass der mechanischen Hydraulikpumpe 12 über einen Durchlass 21 mit dem Speicher 20 verbunden. Entsprechend dient der Durchlass 21 als der Hochdruck-Durchlass dieser Erfindung, und ein Sperrventil 22 ist bei dem Durchlass 21 angeordnet, um einen Rückstrom der Hydraulikflüssigkeit von dem Speicher 20 in Richtung der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu verhindern. Zusätzlich ist ein Bereich des Durchlasses 21, welcher die Hydraulikflüssigkeit enthält, deren Druck durch das Druck-Regelventil 13 reguliert wird, d. h., ein Bereich des Durchlasses 21 zwischen dem Sperrventil 22 und dem Auslass der mechanischen Hydraulikpumpe 12, über einen Durchlass 23 mit dem Durchlass 14 verbunden. Daher dient der Durchlass 23 als der Umgehungs-Durchlass dieser Erfindung und soll nachfolgend als Umgehungs-Durchlass 23 bezeichnet werden.
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Eine Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 ist zum Zwecke des Erhöhens eines Volumens der zu dem Schmierpunkt 10 zu führenden Hydraulikflüssigkeit bei dem Umgehungs-Durchlass 23 angeordnet. Zusätzlich ist bei dem Umgehungs-Durchlass 23 vor der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 (d. h., stromaufwärtsseitig der Strömungsrichtung) eine Drossel bzw. Blende 25 ausgebildet, um den Druck der dort hindurchströmenden Hydraulikflüssigkeit zu reduzieren. Die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 wird dazu verwendet, um die Flüssigkeit darin von einem Reservoir 26, wie einer Ölwanne bzw. einem Ölsumpf, unter Verwendung der Flüssigkeitsenergie der dort hindurchströmenden Hydraulikflüssigkeit einzuführen, und um die eingeführte Flüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 zu führen. Für diese Anwendungen kann beispielsweise eine herkömmliche Strahlpumpe (oder eine Ejektorpumpe) als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 eingesetzt werden.
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Die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 weist eine Düse 27 mit einem reduzierten Durchmesser zum Vorsehen einer erhöhten Geschwindigkeit der dort hindurchströmenden Flüssigkeit, und einen Diffusor 28 mit einem vergrößerten Durchmesser auf. Dadurch wird die Hydraulikflüssigkeit mit einer hohen Geschwindigkeit von der Düse 27 in den Diffusor 28 gespritzt, so dass innerhalb eines Einlasses des Diffusors 28 ein negativer Druck geschaffen wird. Infolge der Entwicklung des negativen Druckes wird die in dem Reservoir 26 gespeicherte Hydraulikflüssigkeit in den Einlass des Diffusors 28 gezogen bzw. gesaugt, um mit der Hydraulikflüssigkeit vermischt zu werden, welche von der Düse 27 abgegeben wird. Dadurch wird zusätzlich zu der von der Düse 27 abgegebenen Hydraulikflüssigkeit ebenfalls die Flüssigkeit in dem Reservoir 26 von der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 zu dem Schmierpunkt 10 geführt.
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Wenn die Maschine in Betrieb ist, um beispielsweise das Fahrzeug anzutreiben, ist es notwendig, die Drehmoment-Übertragungskapazität, das heißt, den Klemmdruck des stufenlosen Getriebes 1 gemäß eines Ausgangsdrehmoment der Maschine 11 zu steuern, und das Drehzahlverhältnis des stufenlosen Getriebes 1 gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit, eines Öffnungsgrades des Gaspedals usw. zu steuern. Dadurch ist es erforderlich, dass das in 1 gezeigte Hydraulik-Steuerungssystem einen Hydraulikdruck schafft, um eine gewünschte Drehmoment-Übertragungskapazität und ein gewünschtes Drehzahlverhältnis zu erreichen. Zu diesem Zweck wird hauptsächlich die Elektropumpe 16 verwendet, um den erforderlichen Druck zu erzeugen, und der Speicher 20 kann anstelle der Elektropumpe 16 ebenso verwendet werden. Die von der Elektropumpe 16 oder dem Speicher 20 abgegebene, relativ hochkomprimierte Flüssigkeit wird über den Durchlass 18 zu dem stufenlosen Getriebe 1 und der C1-Kupplung 7 geführt. Wie beschrieben ist, werden die auf die Stellglieder 5, 6 und die C1-Kupplung 7 aufgebrachten Hydraulikdrücke durch elektrisches Öffnen und Schließen der Zuführ-Magnetventile DSP1, DSS1, DSC1 und der Ablass-Magnetventile DSP2, DSS2, DSC2 gesteuert. Wenn die Maschine 11 auf diese Art und Weise fährt, werden die Getriebe-Bauelemente, wie der Drehmomentwandler 8 und weitere Zahnräder rotiert. In dieser Situation ist es daher erforderlich, dass die mechanische Hydraulikpumpe 12, welche durch die Maschine 11 angetrieben wird, die Hydraulikflüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 und dem Drehmomentwandler 8 führt. Der Druck der Hydraulikflüssigkeit, welche von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegeben wird, wird durch das Druck-Regelventil 13 auf ein vorbestimmtes Niveau reguliert und zu dem Steuerungsventil 9 geführt, wodurch die Überbrückungskupplung betätigt wird. Die Hydraulikflüssigkeit, welche von dem Druck-Regelventil 13 infolge einer derartigen Regelung des Flüssigkeitsdruckes abgelassen bzw. abgegeben wird, wird durch den Durchlass 14 zu dem Schmierpunkt 10 geführt, wodurch die Lager, Zahnflanken der Zahnräder usw. geschmiert werden.
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Zur gleichen Zeit strömt die von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebene Hydraulikflüssigkeit durch den Hochdruck-Durchlass 21 teilweise in den Umgehungs-Durchlass 23. Wie beschrieben ist, wird die durch den Umgebung-Durchlass 23 strömende Hydraulikflüssigkeit von der Düse 27 eingespritzt, während der negative Druck zum Einführen der Flüssigkeit in dem Reservoir 26 in die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 geschaffen wird. Dadurch wird die Flüssigkeit in dem Reservoir 26 zusammen mit der durch den Umgebung-Durchlass 23 strömenden Hydraulikflüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 geführt. Das heißt, ein Betrag der Hydraulikflüssigkeit, welche zu dem Schmierpunkt 10 geführt wird, ist erhöht. Zusätzlich kann eine Kühlstelle parallel zu dem Schmierpunkt 10 mit dem Öldurchlass 14 verbunden sein, welche durch die Hydraulikflüssigkeit gekühlt werden soll. Dieser Schmierpunkt 10 und die Kühlstelle müssen während des Betriebs der Maschine 11 kontinuierlich mit der Hydraulikflüssigkeit versorgt werden. Gemäß dieser Erfindung wird während dem Antreiben der mechanischen Hydraulikpumpe 12 durch die Maschine 11 jedoch nicht nur die von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebene Hydraulikflüssigkeit, sondern auch die Flüssigkeit in dem Reservoir 26 zu dem Schmierpunkt 10 und der Kühlstelle geführt. Dadurch kann sicher ein ausreichender Betrag der Hydraulikflüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 und der Kühlstelle geführt werden, um einen Mangel der Schmierflüssigkeit oder der Kühlflüssigkeit zu vermeiden.
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In gleicher Weise kann dem Speicher 20 ebenso ein ausreichender Betrag der Hydraulikflüssigkeit zugeführt werden. Vorausgesetzt, dass beispielsweise der Druck in dem Speicher 20 abfällt, oder wenn das Druck-Regelventil 13 den Druck der Hydraulikflüssigkeit auf das höhere Niveau reguliert, gibt die mechanische Hydraulikpumpe 12 den höheren Hydraulikdruck aus. In solchen Fällen wird das Sperrventil 22 durch den Druck der zu dem Hochdruck-Durchlass 21 geführten Hydraulikflüssigkeit geöffnet, so dass das Strömungsvolumen der Hydraulikflüssigkeit, welche von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu dem Speicher 20 geführt wird, erhöht ist. Anstatt dessen ist das Strömungsvolumen der Hydraulikflüssigkeit, welche von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu der Konstant-Zuführseite, wie dem Schmierpunkt 10 und dem Drehmomentwandler 8, geführt wird, relativ reduziert. In dieser Situation wird die Hydraulikflüssigkeit, welche durch den Hochdruck-Durchlass 21 strömt, jedoch teilweise durch den Umgehungs-Durchlass 23 zu der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 geführt und zusammen mit der von dem Reservoir 26 eingeführten Flüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 geführt. Dadurch kann auch in diesem Fall ein ausreichender Betrag der Hydraulikflüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 geführt werden, um einen Mangel der Schmierflüssigkeit zu vermeiden.
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Daher wird bei dem in 1 gezeigten Beispiel das Strömungsvolumen der zu dem Schmierpunkt 10 geführten Hydraulikflüssigkeit unter Verwendung der Flüssigkeit, welche durch den Hochdruck-Durchlass 21 in Richtung des Speichers 20 strömt, um in dem Speicher 20 gespeichert zu werden, erhöht. Bei diesem Beispiel wird die Zuführung von Hydraulikflüssigkeit zu dem Hochdruck-Durchlass 21 jedoch fortgesetzt, selbst wenn es nicht erforderlich ist, die Hydraulikflüssigkeit in dem Speicher 20 zu speichern. Dies bedeutet, dass das Volumen der zu dem Schmierpunkt 10 geführten Hydraulikflüssigkeit ungeachtet der Durchführung der Druckbeladung des Speichers 20 erhöht wird. Jedoch ist die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 zum Zwecke des Erhöhens der Zuführung von Flüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 bei dem Beladens des Speichers 20 durch Zuführen der Hydraulikflüssigkeit dorthin vorgesehen. Dadurch ist es vorzuziehen, die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 lediglich dann zu verwenden, wenn der Speicher 20 beladen wird. Ein Beispiel hierfür ist in 2 gezeigt.
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Bei dem in 2 gezeigten bevorzugten Beispiel ist eine Abschaltvorrichtung vorgesehen, um die Strömung der Hydraulikflüssigkeit zu der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 zu blockieren, wenn die Hydraulikflüssigkeit nicht von der mechanischen Pumpe 12 zu dem Speicher 20 geführt wird. Die Bauelemente, welche identisch zu diesen des in 1 gezeigten Beispiels sind, sind durch die gleichen Bezugszeichen dargestellt und auf eine detaillierte Erläuterung davon wird verzichtet. Die in dem in 2 gezeigten Beispiel eingesetzte Abschaltvorrichtung weist ein Ventil zum Blockieren der Strömung der Hydraulikflüssigkeit von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24, und ein Ventil zum Blockieren einer Rückströmung der Hydraulikflüssigkeit von dem Schmierpunkt 10 in Richtung der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 auf. Beispielsweise kann nicht nur ein elektrisch gesteuertes Ein-Aus-Ventil, sondern auch ein hydraulisch gesteuertes Ein-Aus-Ventil verwendet werden, um als diese Ventile zu dienen. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel ist bei dem Hochdruck-Durchlass 21 zwischen der mechanischen Hydraulikpumpe 12 und dem Sperrventil 22 insbesondere ein Druckspeicher-Sperrventil 29 angeordnet, welches eine Rückströmung der Hydraulikflüssigkeit von dem Speicher 20 oder von dem Öldurchlass 18 verhindert. Das Druckspeicher-Sperrventil 29 wird durch die Hydraulikflüssigkeit im Wesentlichen bei dem minimalen Druckniveau, welches in dem Speicher 20 zu speichern ist, elastisch geöffnet. Das heißt, das Druckspeicher-Sperrventil 29 bleibt verschlossen, wenn der durch die mechanische Hydraulikpumpe 12 erzeugte Hydraulikdruck nicht in dem Speicher 20 gespeichert wird. Der Umgebung-Durchlass 23 ist zwischen dem Sperrventil 22 und dem Druckspeicher-Sperrventil 29 von dem Hochdruck-Durchlass 21 abgezweigt. Entsprechend tritt die Hydraulikflüssigkeit nicht in den Umgebung-Durchlass 23 ein, wenn die von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebene Hydraulikflüssigkeit nicht in dem Speicher 20 gespeichert wird.
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Dabei ist zwischen dem Auslass der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 und dem Öldurchlass 14 zum Zuführen der von dem Druck-Regelventil 13 abgegebenen Hydraulikflüssigkeit zu dem Schmierpunkt 10 ein Sperrventil 30 angeordnet. Das Sperrventil 30 ist derart angepasst, um geöffnet zu werden, wenn der Abgabedruck der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 höher ist als der Druck in dem Öldurchlass 14, und um geschlossen zu werden, wenn der Abgabedruck der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 niedriger ist als der Druck in dem Öldurchlass 14. Dadurch wird, wenn die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 nicht betätigt wird, so dass der Abgabedruck davon relativ niedrig ist, die Hydraulikflüssigkeit von dem Schmierpunkt 10 oder von dem Öldurchlass 14 nicht in Richtung der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 zurückströmen.
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Daher wird gemäß dem in 2 gezeigten bevorzugten Beispiel, falls der Abgabedruck der mechanischen Hydraulikpumpe 12 nicht in dem Speicher 20 gespeichert wird, das Druckniveau der zu dem Hochdruck-Durchlass 21 zu führenden Hydraulikflüssigkeit durch das Druck-Regelventil 13 derart reguliert, dass dieses niedriger ist als der Öffnungsdruck des Druckspeicher-Sperrventils 29. In dieser Situation ist die von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebene Hydraulikflüssigkeit daher durch das Druckspeicher-Sperrventil 29 blockiert, um daran gehindert zu werden, in den Umgehungs-Durchlass 23 einzuströmen. Infolgedessen wird die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 nicht betätigt bzw. aktiviert, um das Strömungsvolumen der zu dem Schmierpunkt 10 geführten Hydraulikflüssigkeit zu erhöhen. Zusätzlich wird die von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegebene Hydraulikflüssigkeit in ihrer Gesamtheit zu dem Drehmomentwandler 8 und dem Druck-Regelventil 13 geführt. Dadurch wird bei dem Schmierpunkt 10 kein Mangel an Schmierflüssigkeit hervorgerufen. Gemäß dem in 2 gezeigten bevorzugten Beispiel verhindert das Sperrventil 30 insbesondere, dass die Hydraulikflüssigkeit in die nicht betätigte Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 (d. h., Strahlpumpe) zurückströmt. Dadurch wird die Schmierflüssigkeit in vollem Maße dem Schmierpunkt 10 zugeführt.
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Gemäß den vorstehenden Beispielen wird die zu der Seite des Speichers 20 geführte Hydraulikflüssigkeit dazu verwendet, um durch Zuführen der Hydraulikflüssigkeit zu dem Einlass der Strahlpumpe durch den Umgehungs-Durchlass 23 einen Ausgangsdruck zum Betätigen der Strahlpumpe, welche als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 dient, zu schaffen. Die vorliegende Erfindung kann jedoch dahingehend modifiziert werden, dass diese einen anderen Druck verwendet, um die Strahlpumpe zu betätigen. Zu diesem Zweck ist das in 2 gezeigte Hydraulik-Steuerungssystem teilweise modifiziert, wie in 3 gezeigt, und den gemeinsamen Bauelementen in 3 sind gemeinsame bzw. gleiche Bezugszeichen zugeordnet. Daher wird auf eine Erläuterung der gemeinsamen Bauelemente verzichtet und die Struktur, welche sich von dieser des in 2 gezeigten Beispiels unterscheidet, wie nachfolgend erläutert.
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Bei dem in 3 gezeigten bevorzugten Beispiel ist zusätzlich ein Umgehungs-Durchlass 32 ausgebildet, um den Einlass der Strahlpumpe, welche als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 dient, (d. h., den Einlass der Düse 27) mit einem Öldurchlass 31 zum Zuführen der durch das Steuerungsventil 9 regulierten Hydraulikflüssigkeit zu dem Drehmomentwandler 8 zu verbinden. Zusätzlich ist bei dem Umgehungs-Durchlass 32 eine Schaltventil 33 angeordnet, welches derart angepasst ist, um durch einen Signaldruck geöffnet und geschlossen zu werden. Bei diesem Beispiel gibt das Druck-Regelventil 13 den Signaldruck gemäß (oder basierend auf) einem Druckniveau aus, um die Hydraulikflüssigkeit zu regulieren. Insbesondere gibt das Druck-Regelventil 13 den Signaldruck aus, wenn der Druck der Hydraulikflüssigkeit auf ein höheres Niveau reguliert wird, um die Hydraulikflüssigkeit zum Zwecke des Beladens des Speichers 20 zu dem Speicher 20 zu führen, gemäß dem so erhöhten Druckniveau.
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Beispielsweise kann ein Schieberventil als das Schaltventil 33 verwendet werden. In dem Schieberventil wirken der Signaldruck und eine elastische Kraft einer Feder über den Schieber bzw. Kolben gegeneinander. Die elastische Kraft der Feder wird derart angepasst, dass diese kleiner ist als eine Schubkraft des Signaldruckes, so dass die Feder durch den darauf aufgebrachten Signaldruck komprimiert wird. Dadurch wird, wenn der Signaldruck auf das Schaltventil 33 aufgebracht wird, der Schieber bzw. Kolben durch den Signaldruck verschoben, während die Feder komprimiert wird, wodurch das Schaltventil 33 geöffnet wird. Infolgedessen wird der Hydraulikflüssigkeit zum Steuern der Überbrückungskupplung ermöglicht, zu der Strahlpumpe geführt zu werden. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Signaldruck nicht auf das Schaltventil 33 aufgebracht wird, der Schieber bzw. Kolben durch die Feder verschoben, um das Schaltventil 33 zu verschließen, wodurch die Strömung der von dem Steuerungsventil 9 zugeführten Hydraulikflüssigkeit in Richtung der Strahlpumpe unterbrochen bzw. blockiert wird.
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Bei dem in 3 gezeigten bevorzugten Beispiel ist es nicht notwendig, die Hydraulikflüssigkeit von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu dem Speicher 20 zu führen, vorausgesetzt, dass ein ausreichender Betrag von Hydraulikflüssigkeit in dem Speicher 20 gespeichert ist. In diesem Fall reguliert das Druck-Regelventil 13 die Hydraulikflüssigkeit daher auf ein relativ niedriges Niveau, so dass ein hinreichender Betrag der Hydraulikflüssigkeit von dem Druck-Regelventil 13 abgeführt wird, um zu dem Schmierpunkt 10 geführt zu werden. Zusätzlich wird das Druck-Regelventil 13 in dieser Situation den Signaldruck nicht zu dem Schaltventil 33 ausgeben, so dass das Schaltventil 33 geschlossen bleibt. Dadurch wird die Hydraulikflüssigkeit zum Steuern der Überbrückungskupplung nicht von dem Durchlass 31 zu der Strahlpumpe verteilt, welche als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung 24 dient. Das heißt, die Strahlpumpe wird nicht betätigt, um die Flüssigkeit übermäßig zu dem Schmierpunkt 10 zu führen. Zusätzlich kann ein unnötiger Leistungsverbrauch vermieden werden.
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Im Gegensatz dazu reguliert das Druck-Regelventil 13 die Hydraulikflüssigkeit auf ein relativ hohes Niveau, wenn der Druck in dem Speicher 20 abfällt, das heißt, wenn die Hydraulikflüssigkeit von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu dem Speicher 20 geführt werden soll. In dieser Situation wird daher die Abgabe- bzw. Ablassrate des Druck-Regelventils 13 reduziert, so dass das Volumen der zu dem Schmierpunkt 10 zu führenden Flüssigkeit reduziert ist. Wie beschrieben ist, gibt das Druck-Regelventil 13 jedoch den Signaldruck aus, wenn dieses den Hydraulikdruck auf ein hohes Niveau reguliert, und der auf diese Art und Weise ausgegebene Signaldruck wird zu dem Schaltventil 33 ausgegeben, um das Schaltventil 33 zu öffnen. In dieser Situation wird daher die Hydraulikflüssigkeit zum Steuern der Überbrückungskupplung über das Schaltventil 33 zu der Strahlpumpe geführt. Die auf diese Art und Weise zu der Strahlpumpe geführte Hydraulikflüssigkeit wird dann von der Düse 27 in den Diffusor 28 gespritzt, während der negative Druck geschaffen wird, um die Flüssigkeit in dem Reservoir 26 in die Strahlpumpe einzuführen, und das Sperrventil 30 wird durch das Öl von der Strahlpumpe geöffnet, um der Hydraulikflüssigkeit zu ermöglichen, zusammen mit der Flüssigkeit von dem Reservoir 26 zu dem Schmierpunkt 10 geführt zu werden. Das heißt, das Strömungsvolumen der zu dem Schmierpunkt 10 geführten Hydraulikflüssigkeit ist erhöht.
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Daher wird gemäß dem Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung der zum Steuern des stufenlosen Getriebes 1 usw. erforderliche Hochdruck durch die mechanische Hydraulikpumpe 12 geschaffen, welche durch die Maschine 11 betätigt wird, und der auf diese Art und Weise geschaffene Hochdruck kann außerdem in dem Speicher 20 gespeichert werden. Zusätzlich kann die Konstant-Zuführseite, wie der Schmierpunkt 10, ebenso kontinuierlich mit der Niederdruck-Flüssigkeit in einem geeigneten Betrag versorgt werden.
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Nun wird auf 4 Bezug genommen, welche ein Beispiel des Erhöhens des Volumens der zu dem Schmierpunkt 10 geführten Flüssigkeit unter Verwendung der Elektropumpe 16 darstellt. Gemäß dem in 4 gezeigten bevorzugten Beispiel wird die Flüssigkeit in dem Reservoir 26 anstatt durch die Strahlpumpe durch die Elektropumpe 16 zu dem Schmierpunkt 10 geführt. Bei diesem Beispiel ist bei der Abgabeseite der Elektropumpe 16 ein Schaltventil 34 zum Verändern eines Bestimmungsortes der Flüssigkeit angeordnet. Das Schaltventil 34 weist einen Eingangsanschluss, welcher mit der Elektropumpe 16 verbunden ist, einen Ausgangsanschluss, welcher über das Sperrventil 19 mit dem Speicher 20 und dem Hochdruck-Abschnitt verbunden ist, und einen weiteren Ausgangsanschluss, welcher über einen Umgehungs-Durchlass 35 mit dem Schmierpunkt 10 verbunden ist, auf. Dadurch wird der Ausgangsanschluss, welcher mit dem Eingangsanschluss in Verbindung gebracht werden soll, in Abhängigkeit davon, ob der Signaldruck auf das Schaltventil 34 aufgebracht wird, gewechselt. Als das Schaltventil 34 kann beispielsweise ein Schieberventil verwendet werden. Wie beschrieben ist, wirken in dem Schieberventil der Signaldruck und eine elastische Kraft einer Feder über den Schieber bzw. Kolben gegeneinander. Die elastische Kraft der Feder wird auch bei diesem Beispiel derart angepasst, dass diese kleiner ist als eine Schubkraft des Signaldruckes. Wenn beispielsweise der Signaldruck auf das Schaltventil 34 aufgebracht wird, wird der Schieber durch den Signaldruck verschoben, während die Feder komprimiert wird, um die Elektropumpe 16 mit dem Umgehungs-Durchlass 35 zu verbinden. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Signaldruck nicht auf das Schaltventil 34 aufgebracht wird, der Schieber durch die Feder verschoben, um in die Elektropumpe 16 mit dem Speicher 20 zu verbinden.
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Gemäß dem in 4 gezeigten bevorzugten Beispiel ist das Druck-Regelventil 13 außerdem derart angepasst, um den Signaldruck auszugeben, und der von dem Druck-Regelventil 13 ausgegebene Signaldruck wird zu dem Schaltventil 34 verteilt. Das Druck-Regelventil 13 gibt den Signaldruck zu dem Schaltventil 34 insbesondere aus, wenn die Hydraulikflüssigkeit auf das hohe Druckniveau reguliert wird, um den Speicher 20 mit der Hydraulikflüssigkeit zu beladen, und das Schaltventil 34 wird durch den auf diese Art und Weise ausgegebenen Signaldruck in einer Art und Weise geschaltet, dass die Elektropumpe 16 über einen Umgehungs-Durchlass 35 mit dem Schmierpunkt 10 in Verbindung gebracht ist. Die übrigen Konfigurationen sind identisch zu diesen der in den 1 bis 3 gezeigten Beispiele. In 4 sind die Bauelemente, welche zu diesen der in den 1 bis 3 gezeigten Beispiele identisch sind, durch die gleichen Bezugszeichen dargestellt und auf eine detaillierte Erläuterung davon wird verzichtet.
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Die Elektropumpe 16 ist derart angepasst, um einen Abgabebetrag oder einen Abgabedruck davon gemäß einer Zunahme einer Drehzahl davon oder einer Drehzahl des Motors 17 zu erhöhen. Wenn beispielsweise der Speicher 20 beladen wird, das heißt, wenn die Hydraulikflüssigkeit zu dem Hochdruck-Abschnitt geführt wird, wird die Elektropumpe 16 oder der Motor 17 mit einer Drehzahl angetrieben, welche es ermöglicht, den durch den Speicher 20 oder den Hochdruck-Abschnitt geforderten Druck, welcher im Vorhinein bekannt ist, zu erzeugen. Im Gegensatz dazu benötigt die Konstant-Zuführseite, das heißt, der Schmierpunkt 10, Hydraulikflüssigkeit mit einem niedrigeren Druck als der Druck, welcher in dem Speicher 20 gespeichert werden soll, und es ist erforderlich, dass die Elektropumpe 16 lediglich einen kleinen Betrag von Hydraulikflüssigkeit abgibt, um das Strömungsvolumen der zu dem Schmierpunkt 10 zu führenden Hydraulikflüssigkeit zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird die Elektropumpe 16 oder der Motor 17 im Vergleich mit der normalen Steuerung zum Zuführen der Flüssigkeit zu dem Speicher 20 oder dem Hochdruck-Abschnitt durch die Elektropumpe 16 oder den Motor 17 in einer unterschiedlichen Art und Weise gesteuert, um die zu dem Schmierpunkt 10 geführte Flüssigkeit zu ergänzen.
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5 zeigt das Steuerungsbeispiel zum Erhöhen der Flüssigkeit, welche zu dem Schmierpunkt 10 geführt werden soll, unter Verwendung der Elektropumpe 16 oder des Motors 17. Zunächst wird ermittelt, ob der Befehlsdruck PSOL, welcher auf den Schaltmagneten (SOL) des Druck-Regelventils 13 aufgebracht wird, höher als der niedrigste Signaldruck Pacc_min zum Betätigen des Schaltmagneten (SOL), um die Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher 20 zu führen, ist (bei Schritt S1). Bei Schritt S1 wird insbesondere ermittelt, ob das Druckniveau der Hydraulikflüssigkeit, welche von der durch die Maschine 11 angetriebenen mechanischen Hydraulikpumpe 12 abgegeben wird, auf das Hochdruckniveau, welches zu dem Speicher 20 geführt werden soll, erhöht ist, d. h., ob der Speicher 20 beladen wird. Falls die Antwort von Schritt S1 NEIN ist, ist es nicht notwendig, das Strömungsvolumen der zu dem Schmierpunkt 10 geführten Hydraulikflüssigkeit zu erhöhen. In diesem Fall wird daher die normale Steuerung der elektrischen Ölpumpe 16 ausgeführt (bei Schritt S2). Im Gegensatz dazu, falls der Befehlsdruck PSOL, welcher auf das Druck-Regelventil 13 aufgebracht wird, höher als der niedrigste Signaldruck Pacc_min ist, so dass die Antwort von Schritt S1 JA ist, wird eine Defizit-Strömungsmenge Qlub berechnet (bei Schritt S3).
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Die Defizit-Strömungsmenge Qlub wird insbesondere basierend auf einer Drehzahl der Maschine 11 und einem zum Beladen des Speichers 20 erforderlichen Druck berechnet. Da die mechanische Hydraulikpumpe 12 durch die Maschine 11 angetrieben wird, kann eine Abgaberate der mechanischen Hydraulikpumpe 12 basierend auf der Drehzahl der Maschine 11 berechnet werden. Dabei kann eine Zuführrate der Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher 20 basierend auf dem zum Beladen des Speichers 20 erforderlichen Druck berechnet werden. Entsprechend kann ein Volumen der zu dem Schmierpunkt 10 und dem Drehmomentwandler 8 geführten Hydraulikflüssigkeit basierend auf einer Differenz zwischen der Abgaberate der mechanischen Hydraulikpumpe 12 und der Zuführrate der Hydraulikflüssigkeit zu dem Speicher 20 berechnet werden. Zusätzlich ist eine Menge der Flüssigkeit, welche zu dem Schmierpunkt 10 geführt werden soll, im Vorhinein bekannt. Dadurch kann die Defizit-Strömungsmenge Qlub basierend auf diesen Werten berechnet werden.
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Dann wird eine erforderliche Drehzahl der Elektropumpe 16 basierend auf der so erhaltenen Defizit-Strömungsmenge Qlub berechnet (bei Schritt S4). Eine Abgaberate der Elektropumpe 16 pro Umdrehung wird durch deren Gestaltung bestimmt. Dadurch kann die erforderliche Drehzahl der Elektropumpe 16 basierend auf der Defizit-Strömungsmenge Qlub berechnet werden. Danach wird ein Antriebsbefehl des Motors 17 ausgegeben, um die erforderliche Drehzahl der Elektropumpe 16 zu erzielen (bei Schritt S5).
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Gemäß den in den 3 und 4 gezeigten Beispielen des Hydraulik-Steuerungssystems wird, wenn die Hydraulikflüssigkeit nicht zu dem Speicher 20 geführt wird, die Hydraulikflüssigkeit durch das Druck-Regelventil 13 auf das relativ niedrige Druckniveau reguliert, so dass eine große Menge der Hydraulikflüssigkeit von dem Druck-Regelventil 13 abgegeben wird. Dadurch kann die Flüssigkeit in ausreichendem Maße zu dem Schmierpunkt 10 geführt werden. Zusätzlich wird das Druck-Regelventil 13 in dieser Situation den Signaldruck zu dem Schaltventil 34 nicht ausgeben, so dass das Schaltventil 34 die Verbindung der Elektropumpe 16 mit dem Speicher 20, welcher mit dem Hochdruck-Abschnitt verbunden ist, aufrechterhält. Ferner wird, wenn der auf das Druck-Regelventil 13 aufgebrachte Befehlsdruck auf diese Weise relativ niedrig ist, die Antwort des Beurteilungsschrittes S1 in 5 NEIN sein. In diesem Fall wird daher die normale Steuerung ausgeführt, um die Elektropumpe 16 in einem angehaltenem Zustand zu halten, bis der Speicher 20 und der Hochdruck-Abschnitt einen Hydraulikdruck erfordern. Mit anderen Worten, die Elektropumpe 16 und der Motor 17 werden nicht unnötig angetrieben, so dass die Leistung nicht verschwendet wird.
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Dann, wenn der Druck in dem Speicher 20 abfällt und es daher erforderlich ist, die Hydraulikflüssigkeit von der mechanischen Hydraulikpumpe 12 zu dem Speicher 20 zu führen, erhöht das Druck-Regelventil 13 das Druckniveau und das Abgabe- bzw. Ablassvolumen des Druck-Regelventil 13 ist reduziert. Infolgedessen ist das Strömungsvolumen der Hydraulikflüssigkeit, welche zu dem Schmierpunkt 10 geführt wird, reduziert. In dieser Situation gibt das Druck-Regelventil 13 infolge eines derartigen Erhöhens des Druck-Regulierungsniveaus jedoch den Signaldruck zu dem Schaltventil 34 aus. Folglich wird das Schaltenventil 34 geschaltet, um die Elektropumpe 16 über den Umgebungs-Durchlass 35 mit dem Schmierpunkt 10 zu verbinden. Zur gleichen Zeit wird die Antwort des Beurteilungsschrittes 51 in 5 JA, da der auf das Druck-Regelventil 13 aufgebrachte Befehlsdruck erhöht ist. Folglich wird die Elektropumpe 16 angetrieben, um das Defizit bzw. den Fehlbetrag der Flüssigkeit, welche zu dem Schmierpunkt 10 geführt wird, auszugleichen, und die von der Elektropumpe 16 abgegebene Hydraulikflüssigkeit wird zusätzlich zu dem Schmierpunkt 10 geführt. Daher ist das Strömungsvolumen der Flüssigkeit, welche zu dem Schmierpunkt 10 geführt werden soll, erhöht, um einen Mangel der Schmierflüssigkeit zu vermeiden.
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Hier wird eine Beziehung zwischen den vorstehenden Beispielen und der vorliegenden Erfindung erläutert. Die Strahlpumpe, die Elektropumpe 16 und die Umgebung-Durchlässe 23, 32, 35 entsprechen der Flüssigkeits-Erhöhungseinrichtung der Erfindung. Die Strahlpumpe und die Elektropumpe 16 entsprechen außerdem der Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung der Erfindung. Das Druckspeicher-Sperrventil 29 und das Sperrventil 30, welche in 2 gezeigt sind, entsprechen der Abschaltvorrichtung der Erfindung. Das Druckspeicher-Sperrventil 29 entspricht außerdem dem ersten Ein/Aus-Ventil, und das Sperrventil 30 entspricht außerdem dem zweiten Ein/Aus-Ventil der Erfindung. Die elektronische Steuerungseinheit zum Ausführen der Steuerung der Schritte S3, S4 und S5 entspricht der Fehlbetrag-Berechnungseinrichtung und der Elektropumpen-Steuerungseinrichtung der Erfindung.
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Obwohl das Hydraulik-Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung bei den vorstehenden Beispielen auf das stufenlose Getriebe 1 angewendet wird, ergibt es sich, dass die Erfindung durch die vorstehend dargestellte und beschriebene genaue Konstruktion oder das Verfahren nicht beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise ebenso auf Hydraulik-Steuerungssysteme von anderen Getrieben und Maschinen angewendet werden. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann auf jede Art von Hydrauliksystem angewendet werden, welches derart konfiguriert ist, um Hydraulikflüssigkeit von einer gemeinsamen Hydraulikpumpe zu sowohl einem Speicher als auch einer Zuführseite zu führen. Zusätzlich können anstatt der vorstehend erläuterten Strahlpumpe, der Ejektorpumpe und der Elektropumpe ebenso jegliche Arten von Pumpen als die Strömungsvolumen-Erhöhungsvorrichtung verwendet werden, welche derart angepasst sind, um ein Strömungsvolumen der Flüssigkeit, welche beim Beladen des Speichers zu dem Schmierpunkt 10 geführt werden soll, zu erhöhen. Ferner kann die vorliegende Erfindung dahingehend modifiziert werden, dass diese die Flüssigkeit anstatt zu Schmierstellen kontinuierlich zu Kühlstellen führt. Schließlich kann gemäß der vorliegenden Erfindung anstatt des Drehmomentwandlers eine Flüssigkeitskupplung mit einer Überbrückungskupplung eingesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2004-84928 [0002, 0003, 0004]
- WO 2010/021218 [0002, 0003, 0003, 0005]