DE112011103176T5 - An einer Turbine befestigter Massendämpfer mit Schraubenfedern - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Dämpferbaugruppe für einen Drehmomentwandler, welche die Massenträgheit einer Turbine zum Dämpfen von Schwingungen nutzt. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Dämpferbaugruppe für einen Drehmomentwandler mit einer an der Turbine befestigten zusätzlichen Platte.
- In der an denselben Anmelder abgetretenen US-Patentanmeldung 2009/0125202 wird eine Dämpferbaugruppe in einem Drehmomentwandler mit einer Deckelplatte, die axial, aber nicht drehfest mit einer Turbine verbunden ist, und einem Dämpfer beschrieben, der mit der Turbine und der Deckelplatte verbunden ist.
- Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Drehmomentwandler bereitgestellt, der enthält: eine Turbine mit einer Turbinenschale; und eine Dämpferbaugruppe, die enthält: einen Abtriebsflansch; eine erste Deckelplatte; eine fest mit der Turbinenschale verbundene erste Mitnehmerscheibe; eine erste Vielzahl mit der ersten Deckelplatte verbundener Federn; eine zweite Vielzahl mit der ersten Deckelplatte und dem Abtriebsflansch verbundener Federn; eine dritte Vielzahl mit der ersten Deckelplatte und der ersten Mitnehmerscheibe verbundener Federn; und einen einzigen Drehmomentpfad von der Turbinenschale zur Dämpferbaugruppe, wobei der einzige Drehmomentpfad durch die erste Mitnehmerscheibe gebildet wird.
- Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Drehmomentwandler bereitgestellt, der enthält: einen Deckel; eine Turbine mit einer Turbinenschale; eine Überbrückungskupplung mit einer Kolbenplatte, Reibungsmaterial und einer ersten Mitnehmerscheibe; und eine Dämpferbaugruppe, die enthält: einen Abtriebsflansch; eine Deckelplatte; eine zweite fest mit der Turbinenschale verbundene Mitnehmerscheibe; eine erste Vielzahl von mit der Deckelplatte und der zweiten Mitnehmerscheibe verbundenen Federn; eine zweite Vielzahl von mit der Deckelplatte und dem Abtriebsflansch verbundenen und auf dem Umfang auf die erste Vielzahl Federn ausgerichteten Federn; und eine dritte Vielzahl von mit der Deckelplatte und der ersten Mitnehmerscheibe verbundenen Federn.
- Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Drehmomentwandler bereitgestellt, der enthält: eine Turbine mit einer Turbinenschale und einer Dämpferbaugruppe. Die Dämpferbaugruppe enthält: einen Abtriebsflansch; eine Deckelplatte; eine erste Vielzahl von mit der Deckelplatte und dem Abtriebsflansch verbundenen Federn; eine zweite Vielzahl von mit der Deckelplatte und dem Abtriebsflansch verbundenen Federn; eine von der ersten und der zweiten Vielzahl von Federn getrennte dritte Vielzahl von Federn; einen einzigen Drehmomentpfad von der Turbinenschale zu der Dämpferbaugruppe; einen ersten Drehmomentpfad von der ersten Vielzahl von Federn über die Deckelplatte zu dem Abtriebsflansch; einen zweiten Drehmomentpfad von der dritten Vielzahl von Federn zu der Deckelplatte; und einen starren Drehmomentpfad, der den einzigen Drehmomentpfad beinhaltet, von der Turbinenschale bis zu der dritten Vielzahl von Federn.
- Diese sowie weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht verständlich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen.
- Verschiedene Ausführungsformen werden lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen offenbart, in denen entsprechende Bezugszeichen jeweils entsprechende Teile bezeichnen, wobei:
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1A eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems ist, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe darstellt; -
1B eine perspektivische Ansicht eines Objekts in dem Zylinderkoordinatensystem von1A ist, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe darstellt; -
2 eine teilweise Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers mit einer Dämpferbaugruppe und einer Mitnehmerscheibe ist, die mit einer Turbine und Befestigungselementen als Drehanschläge für die Mitnehmerscheibe verbunden ist; -
3 eine Rückansicht eines Teils der in2 gezeigten Dämpferbaugruppe ist; -
4 eine teilweise Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers mit einer Dämpferbaugruppe und einer Mitnehmerscheibe ist, die mit einer Turbine und Zungen auf der Mitnehmerscheibe als Drehanschläge für die Mitnehmerscheibe verbunden ist; und -
5 eine teilweise Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers mit einer Dämpferbaugruppe und einer Mitnehmerscheibe ist, die mit einer Turbine mit radial zwischenliegenden Federn verbunden ist. - Von vornherein sollte klar sein, dass gleiche Zeichnungsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente der Erfindung bezeichnen. Es sollte klar sein, dass die beanspruchte Erfindung nicht auf die offengelegten Aspekte beschränkt ist.
- Darüber hinaus ist klar, dass diese Erfindung nicht auf die speziellen beschriebenen Verfahren, Materialien und Änderungen beschränkt ist und insofern natürlich variieren kann. Ferner ist klar, dass die hierin gebrauchten Begriffe nur zur Beschreibung einzelner Aspekte dienen und nicht den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einschränken sollen, der nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt wird.
- Sofern nicht anderweitig definiert, weisen alle hierin gebrauchten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselben Bedeutung auf, wie sie dem Fachmann geläufig sind, an den sich diese Erfindung richtet. Obwohl zum Durchführen oder Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einheiten oder Materialien verwendet werden können, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, werden nunmehr die folgenden beispielhaften Verfahren, Einheiten und Materialien beschrieben.
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems80 , das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Zusammenhang mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System80 weist eine Längsachse81 auf, die als Bezugspunkt für die folgenden räumlichen und Richtungsbegriffe dient. Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse81 , zum Radius82 (der senkrecht zur Achse81 steht) bzw. zum Umfang83 . Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. Zur Verdeutlichung der Lage der verschiedenen Ebenen dienen die Objekte84 ,85 und86 . Die Fläche87 des Objekts84 bildet eine axiale Ebene. Das heißt, die Achse81 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche88 des Objekts85 bildet eine radiale Ebene. Das heißt, der Radius82 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche89 des Objekts86 bildet eine Umfangsfläche. Das heißt, der Umfang83 bildet eine Linie entlang der Fläche. Ein weiteres Beispiel besagt, dass eine axiale Bewegung oder Verschiebung parallel zur Achse81 , eine radiale Bewegung oder Verschiebung parallel zum Radius82 und eine Umfangsbewegung oder -verschiebung parallel zum Umfang83 verläuft. Eine Rotation erfolgt um die Achse81 . - Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse
81 , zum Radius82 bzw. zum Umfang83 . Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. -
1B ist eine perspektivische Ansicht eines Objekts90 in dem Zylinderkoordinatensystem80 von1A , welche die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Das zylindrische Objekt90 ist für ein zylindrisches Objekt in einem Zylinderkoordinatensystem repräsentativ und in keiner Weise als Einschränkung der vorliegenden Erfindung anzusehen. Das Objekt90 beinhaltet eine axiale Fläche91 , eine radiale Fläche92 und eine Umfangsfläche93 . Die Fläche91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche92 ist Teil einer radialen Ebene und die Fläche93 ist Teil einer Umfangsebene. -
2 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers100 mit einer Dämpferbaugruppe und einer Mitnehmerscheibe, die mit einer Turbine und Befestigungselementen als Drehanschläge für die Mitnehmerscheibe verbunden ist. -
3 ist eine Rückansicht eines Teils der in2 gezeigten Dämpferbaugruppe102 . Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit2 und3 zu sehen. Der Drehmomentwandler100 beinhaltet eine Dämpferbaugruppe102 , eine Überbrückungskupplung104 und eine Turbine106 mit einer Turbinenschale108 . Die Dämpferbaugruppe beinhaltet einen Abtriebsflansch110 , Deckelplatten112 und114 und eine Mitnehmerscheibe116 , die fest mit der Turbinenschale verbunden ist. Die Mitnehmerscheibe116 kann durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel mit der Turbine verbunden werden, zum Beispiel mit Nieten118 . Ein radial innerer Teil120 des Flanschs110 ist so konfiguriert, dass er mit einer (nicht gezeigten) Antriebswelle, zum Beispiel für ein Getriebe, verbunden ist. - Die Dämpferbaugruppe enthält auch: eine Vielzahl von Federn
122 , die mit der Deckelplatte112 und der Überbrückungskupplung verbunden sind; eine Vielzahl von Federn124 , die mit den Deckelplatten112 und114 und dem Abtriebsflansch verbunden sind; und eine Vielzahl von Federn126 , die mit den Deckelplatten112 und114 und der Mitnehmerscheibe116 verbunden sind. Die Federn126 können als Massendämpferfedern der Turbine bezeichnet werden. Gemäß einer Ausführungsform befinden sich die Federn124 und126 in ein und demselben radialen Abstand128 von der Rotationsachse130 für den Drehmomentwandler, und die Vielzahl von Federn122 ist radial außerhalb der Vielzahl von Federn124 und126 angeordnet. - Der Drehmomentwandler enthält einen Deckel
132 , und die Überbrückungskupplung enthält eine axial verschiebbare Kolbenplatte134 und ein Reibungsmaterial136 . Insbesondere ist der radial äußere Teil138 der Kolbenplatte axial verschiebbar, sodass das Reibungsmaterial in einer eingerückten Position für die Kupplung mit dem Deckel verbunden ist oder mit diesem in Kontakt steht und ein Drehmoment von dem Deckel an die Kolbenplatte übertragbar ist. Die Überbrückungskupplung ist direkt mit den Federn122 verbunden oder steht in Kontakt mit diesen. Gemäß einer Ausführungsform enthält die Überbrückungskupplung eine Mitnehmerscheibe140 , die durch ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel, zum Beispiel Niete141 , fest mit der Kolbenplatte verbunden ist, sodass die Mitnehmerscheibe140 zusammen mit der Kolbenplatte rotiert. Die Mitnehmerscheibe140 steht in direktem Kontakt mit der Feder122 . - Gemäß einer Ausführungsform ist ein Teil
142 der Mitnehmerscheibe116 axial zwischen dem Abtriebsflansch und der Deckelplatte112 angeordnet. Die Mitnehmerscheibe116 ist in Bezug auf den Flansch und die Deckelplatten112 und114 drehbar. Gemäß einer Ausführungsform wird die Drehung der Mitnehmerscheibe116 durch Befestigungselemente144 , zum Beispiel Metallniete, die die Deckelplatten112 und114 . miteinander verbinden, eingeschränkt. Zum Beispiel enthält die Mitnehmerscheibe116 Schlitze oder Kerben146 , und Befestigungselemente144 ragen durch die Schlitze. Zur einfacheren Darstellung ist nur ein einziger Schlitz dargestellt; es ist jedoch klar, dass es in der Platte116 eine beliebige Anzahl von Schlitzen146 geben kann. Die Schlitze weisen entsprechende Enden146A und146B in Umfangsrichtung auf, und wenn sich die Mitnehmerscheibe116 weit genug in die Drehrichtung R1 oder R2 dreht, gelangen die entsprechenden Enden in Kontakt mit den Befestigungselementen, die Drehung der Platte wird aufgehalten, und wenn eine Kraft in derselben Drehrichtung auf die Mitnehmerscheibe116 ausgeübt wird, werden die Federn124 weiter zusammengedrückt. Wenn sich zum Beispiel die Mitnehmerscheibe116 weit genug in die Drehrichtung R1 dreht, gelangen die Enden146B in Kontakt mit den Befestigungselementen, die Drehung der Platte wird aufgehalten, und wenn eine Kraft in der Richtung R1 auf die Mitnehmerscheibe116 ausgeübt wird, werden die Federn124 weiter zusammengedrückt. -
4 ist eine teilweise Querschnittsansicht des Drehmomentwandlers100 mit einer Dämpferbaugruppe und einer Mitnehmerscheibe, die mit einer Turbine verbunden ist, und mit Zungen auf der Mitnehmerscheibe, die als Drehanschläge für die Mitnehmerscheibe dienen. Gemäß einer Ausführungsform ist der Teil142 der Mitnehmerscheibe axial zwischen dem Abtriebsflansch und der Deckelplatte112 angeordnet. Die Mitnehmerscheibe116 ist in Bezug auf den Flansch und die Deckelplatten112 und114 drehbar. Gemäß einer Ausführungsform wird die Drehung der Mitnehmerscheibe116 durch Zungen oder axiale Erweiterungen148 auf der Mitnehmerscheibe116 eingeschränkt. Zum Beispiel enthält die Mitnehmerscheibe112 Schlitze150 , und in den Schlitzen sind Zungen148 angeordnet. Die Schlitze weisen entsprechende Enden in Umfangsrichtung auf, und wenn sich die Mitnehmerscheibe116 in einer der Drehrichtungen weit genug dreht, gelangen die entsprechenden Enden in Kontakt mit den Zungen, die Drehung der Mitnehmerscheibe wird aufgehalten, und wenn eine Kraft in derselben Drehrichtung auf die Mitnehmerscheibe116 ausgeübt wird, werden die Federn124 weiter zusammengedrückt. - Wiederum Bezug nehmend auf
3 sind entsprechende Enden der Federn126 mit Schlitzen152 in der Mitnehmerscheibe116 verbunden. In3 sind die Federn mit Enden154 der Schlitze152 verbunden. Die jeweils anderen Enden der Federn126 sind mit Schlitzen156 in der Deckelplatte114 verbunden. Die Federn124 sind mit Schlitzen158 und160 in der Deckelplatte114 bzw. im Abtriebsflansch verbunden. Gemäß einer Ausführungsform weisen die Schlitze158 und160 im Wesentlichen dieselben Abmessungen auf und sind in einer Ruhestellung für die Dämpferbaugruppe axial ausgerichtet. -
5 ist eine teilweise Querschnittsansicht des Drehmomentwandlers100 mit einer Dämpferbaugruppe und einer Mitnehmerscheibe, die durch radial zwischenliegende Federn mit einer Turbine verbunden ist. Gemäß einer Ausführungsform sind die Federn126 mit der Deckelplatte112 und der Mitnehmerscheibe116 verbunden und radial zwischen den Federn122 und124 angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist der Teil142 der Mitnehmerscheibe116 axial zwischen dem Abtriebsflansch und der Deckelplatte112 angeordnet. Die Mitnehmerscheibe116 ist in Bezug auf den Flansch und die Deckelplatten112 und114 drehbar. Gemäß einer Ausführungsform wird die Drehung der Mitnehmerscheibe116 durch Befestigungselemente144 , zum Beispiel Niete, die die Deckelplatten112 und114 miteinander verbinden, eingeschränkt. Zum Beispiel enthält die Mitnehmerscheibe116 Schlitze146 , und die Befestigungselemente144 ragen durch die Schlitze146 . Die Schlitze146 weisen entsprechende Enden in Umfangsrichtung auf, und wenn sich die Mitnehmerscheibe116 weit genug in eine der Drehrichtungen dreht, gelangen die entsprechenden Enden in Kontakt mit den Befestigungselementen, die Drehung der Scheibe wird aufgehalten, und wenn eine Kraft in derselben Drehrichtung auf die Mitnehmerscheibe116 ausgeübt wird, werden die Federn124 weiter zusammengedrückt. - Der Vorteil der Anordnung von
5 besteht darin, dass sie eine größere Anzahl von Federn124 und/oder126 in der Dämpferbaugruppe zulässt. Zum Beispiel steht der durch die Federn126 in2 bis4 in Anspruch genommene Umfangsbereich für weitere Federn124 zur Verfügung, da die Federn126 radial zwischen den Federn122 und124 angeordnet sind. Durch Erhöhen der Anzahl der Federn124 wird die Leistungsfähigkeit der Dämpferbaugruppe verbessert. Ferner steht der durch die Federn124 in2 bis4 in Anspruch genommene Bereich bei Bedarf für zusätzliche Federn126 zur Verfügung. - Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit
2 bis5 zu sehen. Eine Dämpferbaugruppe102 enthält gegenüberliegende Paare von Schraubenfedern, zum Beispiel Federn126 , zum Beispiel Federn126A und126B , die so vorgespannt sind, dass auf der Platte116 eine Vorspannung gleich null lastet. Die Platte116 schiebt die Federn126 an. Gemäß einer Ausführungsform ist der innere Dämpfer162 der Doppeldämpferkonfiguration des Dämpfers102 in zwei Funktionsbereiche aufgeteilt. Der Turbinenmassendämpferteil des geteilten Dämpfers wird unter Verwendung der Deckelplatten und der Scheibe116 für die Massendämpferfedern der Turbine genutzt. Der andere Teil des geteilten Dämpfers einschließlich der Deckelplatten und des Flansches wird für die Hauptstufe für die Verwindung des Dämpfers und die Federn124 verwendet. - In
3 sind vier Federn124 und vier Federn126 dargestellt. Es sollte jedoch klar sein, dass der Drehmomentwandler100 nicht auf eine bestimmte Anzahl von Federn124 und126 beschränkt ist. Die tatsächliche Anzahl der verwendeten Federn124 und126 kann von den Abmessungen und dem Drehmomentanforderungen einer bestimmten Konstruktion des Drehmomentwandlers100 abhängen. Das gezeigte Konzept soll das Konzept der zwischenliegenden, mit dem Massendämpfer vernieteten Mitnehmerscheibe veranschaulichen. Ein Beispiel der Funktion der in der vorliegenden Offenbarung veranschaulichten Konstruktion wird durch den Drehmomentpfad164 in4 gezeigt. Das Drehmoment wird an den Deckel übertragen und tritt durch die Überbrückungskupplung und die Scheibe140 in den Dämpfer ein und verwindet die Deckelplatten112 und114 gegeneinander. Dann spannt das Drehmoment die inneren Dämpferfedern124 der Hauptstufe, die dann das Drehmoment an den Flansch übertragen. - Im Betriebszustand ist die durch die Turbinenschale und die Scheibe
116 verkörperte Massenträgheit der Turbine über die Scheibe116 und die Federn126 mit dem Teil162 verbunden. Somit verbindet ein Drehmomentwandler der vorliegenden Offenbarung auf vorteilhafte Weise die Massenträgheit einer Turbine mit einer Dämpferbaugruppe und nutzt die Massenträgheit zum Beseitigen unerwünschter Schwingungen, die von einem mit dem Drehmomentwandler verbundenen Motor stammen. Zum Beispiel können die Schwingungen und die Massenträgheit der Turbine so aufeinander abgestimmt werden, dass sie gegen die Schwingungen eines mit dem Drehmomentwandler verbundenen Motors phasenversetzt sind. Gemäß einer Ausführungsform erfordert der Massendämpferteil der Turbine einen Verwindungsanschlag. Ein Verwindungsanschlag wird wie oben erwähnt durch Befestigungselemente144 und Schlitze in der Scheibe116 oder durch Zungen148 und Schlitze in der Deckelplatte112 bereitgestellt. - Die Funktionsweise des oben erwähnten Drehmomentwandlers
100 kann auch anhand der in2 und3 gezeigten Drehmomentpfade beschrieben werden. Zum Beispiel verläuft der Drehmomentpfad166 von den Federn122 über die Deckelplatten112 und114 bis zum Flansch110 . Der starre Drehmomentpfad168 verläuft von der Turbinenschale zu den Federn126 und der Drehmomentpfad170 von den Federn126 zu den Deckelplatten112 und114 . Unter einem starren Drehmomentpfad ist zu verstehen, dass der Pfad keine Elemente wie beispielsweise Federn oder Biegeelemente enthält, die das Drehmoment dämpfen oder absorbieren können. Das heißt, der Drehmomentpfad ist einem starren Bauteil vergleichbar, das die Turbinenschale und die Federn126 miteinander verbindet, zum Beispiel wird der Drehmomentpfad durch die an der Turbinenschale angebrachte Scheibe116 gebildet. Das entlang des Pfades166 übertragene Drehmoment trifft mit dem Drehmoment zusammen, das entlang der Pfade168 und170 übertragen wird. Somit kann zum Beispiel das entlang des Pfades166 übertragene Drehmoment die Platten112 und114 in eine Richtung zwingen, die wiederum den Abtriebsflansch in diese Richtung zwingen können. Wenn das Drehmoment in Form eines plötzlichen Stoßes oder einer Spitze auftritt, kann eine solche Verschiebung des Flansches unerwünscht sein. Das entlang der Pfade168 und170 übertragene Drehmoment kann jedoch die Deckelplatten112 und114 in die entgegengesetzte Drehrichtung zwingen, wodurch eine unerwünschte Spitze entlang des Pfades166 auf vorteilhafte Weise beseitigt oder gedämpft wird. - Die Massendämpferkonfiguration der Turbine der vorliegenden Offenbarung bietet Vorteile für die Fertigung, indem der Montageprozess erleichtert wird und die Notwendigkeit zusätzlicher Schweißnähte oder Niete zum Befestigen des Massendämpferteils der Turbine entfällt. Der gesamte Dämpfer
102 einschließlich des Massendämpferteils der Turbine kann in einem Arbeitsschritt mit Befestigungselementen, zum Beispiel mit Nieten144 , zusammengefügt werden, die zum Verbinden der Deckelplatten verwendet werden. Während des Nietprozesses kann durch die Baugruppenhalterung auf die Massendämpferfedern zugegriffen werden. Dieser Zugriff ermöglicht die Verwendung von Montagestiften zum Vorspannen der Massendämpferfedern, wodurch die Montage der zwischenliegenden Mitnehmerscheibe ermöglicht wird. Da der Massendämpfer des Dämpfers und der Turbine als eine einzige genietete Einheit gebildet ist, kann er letztlich während des Stauchens des bereits vorhandenen Befestigungselements der Turbine, zum Beispiel des Niets118 , genietet werden. Somit macht ein Drehmomentwandler der vorliegenden Offenbarung auf vorteilhafte Weise eine extra genietete Zunge/Ring an der Turbinenschale und eine Vorspannungsabstandsplatte durch Bereitstellen eines einfacheren Montageverfahrens entbehrlich. Ein Drehmomentwandler der vorliegenden Offenbarung macht jegliche zusätzliche Nietoperationen oder Schweißnähte entbehrlich, die bei Konstruktionen nach dem Stand der Technik erforderlich sind. - Somit ist zu erkennen, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung wirksam gelöst werden, obwohl dem Fachmann Modifikationen und Änderungen an der Erfindung offensichtlich sein sollten, wobei die Modifikationen als innerhalb des Wesensgehalts und des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung liegend angesehen werden. Ferner ist klar, dass die obige Beschreibung zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dient und nicht als Einschränkung anzusehen ist. Deshalb sind weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich, ohne vom Wesensgehalt und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (11)
- Drehmomentwandler, der aufweist: eine Turbine mit eines Turbinenschale; und eine Dämpferbaugruppe, die enthält: einen Abtriebsflansch; eine erste Deckelplatte; eine erste Mitnehmerscheibe, die fest mit der Turbinenschale verbunden ist; eine erste Vielzahl von mit der ersten Deckelplatte verbundenen Federn; eine zweite Vielzahl von mit der ersten Deckelplatte und dem Abtriebsflansch verbundenen Federn; eine dritte Vielzahl von mit der ersten Deckelplatte und der ersten Mitnehmerscheibe verbundenen Federn; und einen einzigen Drehmomentpfad von der Turbinenschale zu der Dämpferbaugruppe, wobei der einzige Drehmomentpfad durch die erste Mitnehmerscheibe gebildet wird.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei die zweite und die dritte Vielzahl von Federn in ein und demselben radialen Abstand von einer Rotationsachse des Drehmomentwandlers angeordnet sind.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei die zweite und die dritte Vielzahl von Federn auf dem Umfang ausgerichtet sind.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei die dritte Vielzahl von Federn radial außerhalb der Vielzahl zweiter Federn angeordnet ist.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei die dritte Vielzahl von Federn radial zwischen der Vielzahl von ersten und zweiten Federn angeordnet ist.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, der ferner aufweist: einen Deckel; und eine Überbrückungskupplung, die mit dem Deckel verbindbar und direkt mit der ersten Vielzahl von Federn verbunden ist.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 6, wobei: die Überbrückungskupplung eine axial verschiebbare Kolbenplatte und eine mit der Kolbenplatte verbundene zweite Mitnehmerscheibe enthält, sodass sich die zweite Mitnehmerscheibe dreht, wenn sich die Kolbenplatte dreht; und die zweite Mitnehmerscheibe in direktem Kontakt mit der ersten Vielzahl von Federn steht.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei ein Teil der ersten Mitnehmerscheibe axial zwischen dem Flansch und der ersten Deckelplatte angeordnet ist.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei die erste Mitnehmerscheibe in Bezug auf den Flansch und die erste Deckelplatte drehbar ist.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei: die Dämpferbaugruppe eine zweite Deckelplatte enthält, die durch eine Vielzahl von Befestigungselementen mit der ersten Deckelplatte verbunden ist; und die Drehung der ersten Mitnehmerscheibe durch eine Vielzahl von Befestigungselementen eingeschränkt ist.
- Drehmomentwandler nach Anspruch 1, wobei: die erste Deckelplatte einen Schlitz enthält; die erste Mitnehmerscheibe einen axialen Vorsprung enthält, der in dem Schlitz angeordnet ist; und die Drehung der ersten Mitnehmerscheibe durch den Kontakt des axialen Vorsprungs mit entsprechenden Enden des Schlitzes eingeschränkt ist.
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