DE112011101319B4 - Rangmeldung beim räumlichen Multiplexverfahren - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Verarbeiten eines Signals, das über ein kabelloses Netzwerk aus mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendet wird, wobei das Verfahren umfasst:Empfangen des Signals in mehreren Empfangsantennen, wobei das Signal mehrere Datenströme enthält;Ermitteln der Kanalqualität für jeden der Datenströme in dem empfangenen Signal;auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme Ermitteln der Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die in der Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann, wobei der Schritt des Ermittelns der Anzahl an unabhängigen Datenströmen auf der Differenz zwischen der ermittelten Kanalqualität für zwei der Datenströme in dem empfangenen Signal beruht; und Senden einer Angabe über die ermittelte Anzahl an den Sender.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Dekodierung eines Signals und betrifft insbesondere die Dekodierung eines Signals, das über eine Mehrfach-Eingabe-Mehrfach-Ausgabe-(MIMO) Übertragung über ein kabelloses Netzwerk gesendet wird.
  • Hintergrund
  • Jüngste Fortschritte in der drahtlosen Kommunikation haben zur Entstehung neuer Mehrfach-Nutzer-Kommunikationstechniken geführt, zu denen die Mehrfachnutzerdiversität und die sukzessive Interferenzentfernung bzw. sukzessive Störungsentfernung (SIC) beinhalten. SIC ist das optimale Mehrfach-Zugriffs-Schema, um die Aufwärtsverbindungskapazität zu erreichen (siehe beispielsweise D. Tse und P. Viswanath, „Grundlagen der kabellosen Kommunikation", Cambridge University Verlag, 2005. In einem konventionellen Einzeldekodierer-Empfänger wird die Störung bzw. Interferenz von Datenströmen, die mit anderen Anwendern des Netzwerks verknüpft sind, als Rauschen behandelt. Im Gegensatz dazu wird in einem Aufwärtsverbindungsempfänger, der SIC anwendet, ein Datenstrom, der mit einem ersten Anwender verknüpft ist, dekodiert und der entsprechend rekonstruierte Datenstrom wird aus dem gesamten empfangenen Signal entfernt, bevor der nächste Datenstrom dekodiert wird. Dieser Vorgang wird für jeden Datenstrom wiederholt, bis alle Datenströme in dem Signal dekodiert sind. SIC-Techniken können auch in der Abwärtsverbindung verwendet werden, wenn Datenströme, die für unterschiedliche Anwender vorgesehen sind, gleichzeitig übertragen werden und sich möglicherweise gegenseitig stören. Bei der Verwendung eines SIC-Empfängers in einer speziellen Einrichtung eines Anwenders werden die Datenströme mit der höchsten Signalqualität (entsprechend der geringsten Wahrscheinlichkeit für Dekodierfehler) zuerst dekodiert und die entsprechenden rekonstruierten Signale werden dann nacheinander aus dem empfangenen Signal entfernt, bevor der für den speziellen Anwender vorgesehene Datenstrom dekodiert wird. Die SIC-Verarbeitung ist beispielsweise beschrieben in M. K. Varansi und T. Guess, „Optimale Entscheidungsrückkopplungsmehrfachanwenderentzerrung mit aufeinander folgender Dekodierung erreicht die Gesamtkapazität des Gausschen Mehrfachzugriffskanals" in den Abhandlungen der 31. Asilomar-Konferenz über Signale, Systeme und Computer, Band 1, Seiten 1405-1409, November 1997, und in D. Tse und P. Viswanath, „Grundlagen der kabellosen Kommunikation", Cambridge University Verlag, 2005. Die Implementierung eines SIC-Empfängers erfordert eine ausgeprägte Verwendung von Verarbeitungsressourcen. In der Abwärtsverbindung ist daher die Verwendung von SIC-Techniken im Empfänger der Anwendereinrichtung (UE) durch die entsprechende Komplexität begrenzt, wodurch die Anzahl an Anwendern dem gemäß beschränkt wird.
  • In einem Mehrfach-Einfang-Mehrfach-Ausgang-(MIMO)System, ermöglicht die räumliche Multiplexverarbeitung bzw. Bündelung eine Übertragung mehrerer Datenströme (oder Datenschichten) über unterschiedliche räumliche Kanäle. Wie im Stand der Technik bekannt ist, können mehrere Sendeantennen unterschiedliche Datenströme über separate räumliche Kanäle übertragen, und die Verwendung mehrerer Empfangsantennen kann die Wiederherstellung der unterschiedlichen Datenströme ermöglichen, siehe beispielsweise G. J. Foschini und M. J. Gans, „Über Grenzen der kabellosen Kommunikation in einer abklingenden Umgebung bei Verwendung mehrere Antennen", kabellose Personal-Kommunikation, Band 6, Nr. 3, Seiten 311-335, März 1998, I. E. Telatar, „Möglichkeiten von Gaußschen Kanälen mit mehreren Antennen", Europäische Transaktionen für Telekommunikation, Band 10, Nr. 6, Seiten 585-595, November/Dezember 1999, und D. J. Love und R. W. Heath, Jr., „Begrenztes unitäres Vorkodieren bei der Rückkopplung für räumliche Multiplexsystem", IEEE Transaktionen über Informationstheorie, Band 51, Nr. 8, August 2005. Wie schematisch in 1 gezeigt ist, sendet jede Sendeantenne 141 und 142 zu jeder der (zwei) Empfangsantennen 161 und 162 im Empfänger. Es kann eine beliebige Anzahl an Sendeantennen und Empfangsantennen verwendet werden, und die maximale Anzahl an Datenströmen, die aufgrund der räumlichen Bündelung unterscheidbar sind, ist gleich der kleineren Zahl aus der Zahl der Sendeantennen und der Zahl der Empfangsantennen.
  • Das in 1 gezeigte Sendesystem kann beschrieben werden durch die Gleichung r = Hx + n
    Figure DE112011101319B4_0001
    wobei r den empfangenen Signalvektor, x den gesendeten Signalvektor, H die MIMO-Kanalmatrix und n den Rausch-(Rauschen-Plus-Interferenz-) Vektor bezeichnet. Die Kanalmatrix H modelliert die Eigenschaften des MIMO-Ausbreitungskanals. Im Falle eines nicht-frequenzselektiven Kanals kann Gleichung (1) erweitert werden zu [ r 1 r 2 ] = [ h 11 h 12 h 21 h 22 ] [ x 1 x 2 ] + [ n 1 n 2 ] ,
    Figure DE112011101319B4_0002
    wobei r1 und r2 die an der entsprechenden Empfangsantenne 161 und 162 empfangenen Signale sind; x1 und x2 die von den entsprechenden Sendeantennen 141 und 142 gesendeten Signale sind; h11, h12, h21 und h22 die Koeffizienten des (nicht-frequenzselektiven) MIMO-Kanals sind; und n1 und n2 das Rauschen (Rauschen-Plus-Interferenz) an den jeweiligen Empfangsantennen 161 und 162 ist. Der Rausch-Plus-Interferenz-Term enthält typischer Weise das Rauschen, das innerhalb des Empfängers erzeugt wird, das konventioneller Weise durch einen äquivalenten stochastischen Prozess in der Antennenverbindung modelliert wird.
  • Es kann eine sukzessive Interferenzentfernungs-(SIC)Technik angewendet werden, um den Dekodiervorgang in dem MIMO-System zu verbessern. Sobald ein Datenstrom korrekt dekodiert ist, kann die entsprechende empfangene Signalkomponente rekonstruiert und von dem empfangenen Signal subtrahiert werden. Unter der Annahme, dass jeder Datenstrom perfekt dekodiert wird und das entsprechend rekonstruierte Signal in jeder Stufe des SIC-Prozesses subtrahiert wird, kann dann die Dekodierung des letzten Datenstromes ohne Interferenz bzw. Störung, die durch die anderen Datenströme in dem empfangenen Signal hervorgerufen wird, ausgeführt werden.
  • Die SIC-Technik ist sowohl auf eine Mehrfachnutzer-MIMO-(MU-MIMO)Übertragung, in der die mehreren räumlichen separierten Datenströme gleichzeitig an mehrere Anwender bzw. Nutzer gesendet werden, als auch auf die Einzelnutzer-MIMO-(SU-MIMO)Übertragung anwendbar, in der mehrere parallele Datenströme zu einem einzelnen Anwender bzw. Nutzer übertragen werden.
  • Die SIC-Technik ist insbesondere im Hinblick auf die Fehlerausbreitung empfindlich. Wenn ein Fehler bei der Dekodierung oder bei der Subtraktion einer der Datenströme auftritt, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass nachfolgende zu verarbeitende Datenströme von Dekodierfehlern beeinflusst sind. Die Reihenfolge der Datenströme kann die Fehlerausbreitung beeinflussen. In einem MIMO-System, in welchem alle Datenströme in gleicher Weise durch Kanalkodierung geschützt sind, werden die Datenströme beginnend mit dem stärksten Datenstrom (im Sinne eines Signal-zu-Rausch-Verhältnisses oder auf der Grundlage eines anderen geeigneten Maßes) dekodiert und dies wird fortgesetzt, indem die zunehmend schwächeren Datenströme der Reihe nach dekodiert werden.
  • Die US 2006/0276212 A1 beschreibt ein MIMO Kommunikationssystem mit Rangberechnung und die US 2005/0075073 A1 beschreibt einen SIC Empfänger, der Informationen über die empfangenen Signale an den Sender zurückschickt.
  • Die WO 2006/138337 A1 beschreibt ein MIMO System, das einen Rang vorhersagt zur Bestimmung der Anzahl der zu übertragenden Datenströme.
  • Überblick
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Dekodierung von Signalen, die mittels einer MIMO-Übertragung gesendet werden. Insbesondere betrachten wir die Anzahl unabhängiger Datenströme, die in der MIMO-Übertragung unterstützt bzw. verwendet werden können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Verarbeitung eines Signals gemäß Anspruch 1 bereitgestellt, das über ein kabelloses Netzwerk von mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendet wird, wobei das Verfahren unter anderem umfasst: Empfangen des Signals in mehreren Empfangsantennen, wobei das Signal mehrere Datenströme enthält; Ermitteln der Kanalqualität für jeden der Datenströme in jedem empfangenen Signal; Ermitteln der Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die in der Mehrfach-Einang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann, auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme; und Senden einer Angabe der ermittelten Anzahl an den Sender.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Empfänger zur Verarbeitung eines Signals gemäß Anspruch 6 bereitgestellt, das über ein kabelloses Netzwerk aus mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendet wird, wobei der Empfänger unter anderem umfasst: Eine Empfangseinrichtung mit mehreren Empfangsantennen zum Empfangen des Signals, das mehrere Datenströme enthält; eine erste Ermittelungseinrichtung zum Ermitteln der Kanalqualität für jeden der Datenströme; eine zweite Ermittlungseinheit zum Ermitteln, auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme, der Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die in der Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann; und eine Sendeeinrichtung zum Senden einer Angabe der ermittelten Anzahl an den Sender.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein kabelloses Netzwerk bereitgestellt, das umfasst: einen Sender mit mehreren Sendeantennen zum Senden eines Signals über das kabellose Netzwerk unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung; und einen Empfänger, der zuvor im zweiten Aspekt der Erfindung beschrieben ist, zum Empfangen und Verarbeiten des Signals.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 9 bereitgestellt, das computerlesbare Befehle zur Ausführung in einem Empfänger eines kabellosen Netzwerks enthält, wobei der Empfänger unter anderem ausgebildet ist, ein über das kabellose Netzwerk aus mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendetes Signal zu empfangen, wobei die Befehle entsprechende Befehle umfassen, um: die Kanalqualität für jeden der Datenströme in dem empfangenen Signal zu ermitteln; auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme die Anzahl unabhängiger Datenströme zu ermitteln, die in der Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann; und eine Angabe der ermittelten Anzahl an den Sender zu senden.
  • Dies ist anders als in der konventionellen Technik: Die Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die unterstützt werden kann, wird konventioneller Weise durch direktes Ermitteln des Rangs der Kanalmatrix abgeleitet, oder beispielsweise in Anwesenheit einer endlichen Gruppe an Vorkodierungsmatrixen (Übertragungscodebuch) durch Ermitteln der Gruppe an Matrixen, die das beste Leistungsverhalten bieten (beispielsweise die maximale Summendatenrate).
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lösen das Problem der Anordnung bzw. Erstellung der Reihenfolge von Datenströmen in einem empfangenen MIMO-Signal zur Verwendung in einer SIC-Dekodiertechnik. Typischer Weise werden das Modulationsschema und die Dekodierrate der unterschiedlichen Datenströme, die in der Abwärtsverbindung zu übertragen sind, einzeln an die Kanalbedingungen auf der Grundlage einer Rückkopplung des Empfängers im Hinblick auf die aktuelle Kanalqualität angepasst.
  • Die Fehlerausbreitung wird minimiert, indem eine geeignete Information über die Qualität der Datenströme vom Empfänger zum Sender gesendet wird. In einem Einzelnutzer-MIMO-(SU-MIMO)System, d.h., in einem MIMO-System, in welchem alle parallelen Datenströme für einen einzelnen Empfänger gedacht sind, kann der Empfänger vorzugsweise einen der Datenströme so behandeln, dass dieser ausgewählt wird, um in der SIC-Dekodierung als erstes dekodiert zu werden. Die Kanalqualität des bevorzugt behandelten Datenstroms wird an den Sender minder-berichtet (beispielsweise durch Berichten bzw. Bereitstellen eines eingestellten Werts der Kanalqualität). In Reaktion darauf verfolgt der Sender die berichtete Kanalqualität für diesen speziellen Datenstrom bzw. überwacht diese, wodurch wiederum die Fehlerrate dieses speziellen Datenstroms nach der Dekodierung verringert wird. Da dieser Datenstrom als erster zu dekodierender Datenstrom in der SIC-Dekodierung ausgewählt ist, pflanzen sich weniger Fehler durch den Dekodiervorgang für die anderen Datenströme fort. Auf diese Weise kann das Leistungsverhalten der gesamten SIC-Dekodierung verbessert werden.
  • Informationen über die Qualität/Zuverlässigkeit jedes Datenstroms (beispielsweise Dekodierrate und das Modulationsschema jedes Datenstroms) können ebenfalls verwendet werden, um adaptiv zwischen einer nicht-SIC-Dekodiertechnik und einer SIC-Dekodiertechnik umzuschalten. Wenn einer der Datenströme in dem empfangenen Signal dekodiert wird, behandelt die nicht-SIC-Dekodiertechnik die anderen Datenströme als Rauschen. Im Gegensatz dazu wird, wie zuvor beschrieben ist, in der SIC-Dekodiertechnik ein einzelner Datenstrom dekodiert und anschließend wird das rekonstruierte Signal, das diesem Datenstrom entspricht, aus dem empfangenen Signal entfernt, bevor die nachfolgenden Datenströme dekodiert werden. Im Vergleich zu der nicht-SIC-Dekodiertechnik kann die SIC-Dekodiertechnik zu einem verbesserten Verhalten (erhöhte unterstützte Datenrate oder geringere Fehlerrate) führen, erfordert aber das Einrichten von zusätzlicher Verarbeitungsleistung. Abhängig von den Bedingungen in den Datenströmen und/oder von den Eigenschaften des Empfängers kann der Empfänger dynamisch zwischen der Verwendung der SIC-Dekodiertechnik oder nicht-SIC-Dekodiertechnik auswählen.
  • Die Information über die Kanalqualität für jeden Datenstrom (beispielsweise die berichtete Kodierrate und das Modulationsschema jedes Datenstroms) kann auch verwendet werden, um die Anzahl an Datenströmen zu bestimmen, die in der MIMO-Übertragung unterstützt werden kann. Dies kann vom Empfänger an den Sender berichtet werden unter Anwendung eines Rangindikators (RI) bzw. einer Rangangabe, der bzw. die den Rang der Kanalmatrix angibt. Der Rang der Kanalmatrix ist als die Anzahl linear unabhängiger Spalten der Kanalmatrix definiert und kann verwendet werden, die Anzahl an räumlichen Dimensionen des MIMO-Kanals anzugeben. Beispielsweise ist für eine MIMO-Übertragung mit vier Sendeantennen (NT = 4) und für vier Empfangsantennen (NR = 4), die 4 × 4 Kanalmatrix mit einem Rang versehen, der gleich 4, 3, 2 oder 1 (Rang ≤ min (NT, NR)). Der Rang der Kanalmatrix bestimmt auch die Größe einer Vorkodiermatrix, die von dem Sender verwendet wird, d.h., sie bestimmt die Anzahl an Spalten der Vorkodiermatrix.
  • Figurenliste
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und zum Aufzeigen, wie diese in die Praxis umgesetzt werden kann, wird nun beispielhaft auf die folgenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer MIMO-Übertragung mit NT = 2 Sendeantennen und NR = 2 Empfangsantennen ist;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Senders und eines Empfängers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist;
    • 3a ein Flussdiagramm für einen Vorgang zum Dekodieren eines Signals gemäß einer SIC-Technik ist;
    • 3b ein Flussdiagramm für einen Vorgang zum Dekodieren eines Signals gemäß einem ersten Verfahren ist;
    • 4 ein Flussdiagramm für einen Vorgang zur Dekodierung eines Signals gemäß einem zweiten Verfahren ist; und
    • 5 ein Flussdiagramm für einen Vorgang zum Dekodieren eines Signals gemäß einem dritten Verfahren ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Mit Bezug zu 2 wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein Sender 202 umfasst einen Sendeantennenblock 204 mit mehreren Antennen, etwa Antennen 141 und 142 , die in 1 gezeigt sind, wobei diese für die Verwendung in einer MIMO-Übertragung vorgesehen sind. Ein Empfänger 206 umfasst einen Empfangsantennenblock 208 mit mehreren Antennen, etwa Antennen 161 und 162 zur Verwendung in einer MIMO-Übertragung, wie dies in 1 gezeigt ist. Die schematische Darstellung der 1 betrifft den Fall für NT = 2 Sendeantennen und NR = 2 Empfangsantennen und dient nur zur vereinfachten Darstellung, da die Gültigkeit der vorliegenden Erfindung auch für eine andere Anzahl an Sende- und Empfangsantennen zutrifft. Der Empfänger 206 umfasst ferner eine Verarbeitungseinrichtung 210 und eine Anwenderschnittstelle 212. Die Verarbeitungseinrichtung 210 ist mit dem Empfangsantennenblock 208 und der Anwenderschnittstelle 212 verbunden. Die Anwenderschnittstelle 212 wird verwendet, um einen Datenaustausch zwischen einem Anwender bzw. Nutzer und dem Empfänger 206 zu ermöglichen. Beispielsweise umfasst die Anwenderschnittstelle einen Lautsprecher und eine visuelle Anzeige zum Ausgeben von Daten an den Anwender und ein Mikrofon, eine Kamera und eine Tastatur, die es dem Anwender ermöglich, Daten in den Empfänger 206 einzuspeisen.
  • Beim Betrieb werden Daten kabellos bzw. drahtlos von dem Sender 202 zu dem Empfänger 206 mit einer MIMO-Übertragung unter Anwendung des Sendeantennenblocks 204 und des Empfangsantennenblocks 208 übertragen. Auf diese Weise werden mehrere Datenströme zwischen dem Sender 202 und dem Empfänger 206 übertragen. Eine sukzessive Interferenzentfernungs- bzw. Interferenzauslöschungs- (SIC)Technik wird verwendet, um die Datenströme im Empfänger 206 zu dekodieren. Um die Fehlerausbreitung in der SIC-Technik zu minimieren, ist es vorteilhaft einen vollständigen Datenstrom zu dekodieren, bevor das rekonstruierte Signal, das dem betrachteten Datenstrom entspricht, aus dem empfangenen Signal entfernt wird. Es ist vorteilhaft, die unterschiedlichen Datenströme in einer Reihenfolge zu dekodieren, die ihrer Qualität/Zuverlässigkeit in dem empfangenen Signal entspricht. Insbesondere ist der Empfänger 206 ausgebildet, zuerst den zuverlässigsten Datenstrom zu dekodieren, wobei der zuverlässigste Datenstrom derjenige ist, der die geringste Anzahl an Fehler am Dekodiererausgang hervorruft. Auf diese Weise kann die Fehlerausbreitung in der SIC-Technik minimiert werden.
  • Mit Bezug zu 3a wird nunmehr ein Verfahren zum Dekodieren eines Signals gemäß einer SIC-Technik beschrieben. Im Schritt S302 wird das Signal im Empfangsantennenblock 208 empfangen. Das Signal umfasst mehrere Datenströme, die in der zuvor beschriebenen Weise von dem Sendeantennenblock 204 gesendet werden.
  • Im Schritt S304 werden die Datenströme analysiert, um eine Reihenfolge für das Dekodieren der Datenströme zu ermitteln und anschließend werden im Schritt S306 die Datenströme gemäß der im Schritt S304 ausgeführten Analyse in der Reihenfolge festgelegt bzw. angeordnet. Im Schritt S308 wird der erste Datenstrom der in der Reihenfolge geordneten Datenströme ausgewählt und dekodiert.
  • Im Schritt S310 werden die verbleibenden Datenströme in dem Signal dekodiert, wobei eine SIC-Technik angewendet wird. Auf diese Weise bestimmt das in den Schritten S304 und S306 ausgeführte Anordnen, welcher Datenstrom zuerst dekodiert wird. Sobald der erste Datenstrom dekodiert ist, wird das rekonstruierte Signal, das dem ersten Datenstrom entspricht, aus dem empfangenen Signal entfernt. Die SIC-Technik geht dann weiter, indem aufeinander folgend bzw. sukzessive die verbleibenden Datenströme entsprechend der im Schritt S306 etablierten Reihenfolge dekodiert werden.
  • Gemäß der Analyse der Datenströme im Schritt S304 geht das Verfahren auch zum Schritt S312 weiter, in welchem die Qualität der Datenströme berechnet wird. Die Qualität der Datenströme wird im Schritt S314 an den Sender berichtet.
  • Mit Bezug zu 3b wird nunmehr ein Verfahren zum Dekodieren eines Signals gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Im Schritt S322 wird das Signal im Empfangsantennenblock 208 empfangen. Das Signal umfasst mehrere Datenströme, die in der zuvor beschriebenen Weise von dem Sendeantennenblock 204 gesendet werden.
  • Im Schritt S324 werden die Datenströme analysiert. Jedoch wird im Gegensatz zu der im Schritt S304 aus 3a durchgeführten Analyse eine Reihenfolge für das Dekodieren der Datenströme nicht festgelegt.
  • Vom Schritt S324 geht das Verfahren weiter zum Schritt S326, in welchem die Qualität der Datenströme berechnet wird. Im Schritt S328 wird ein Datenstrom ausgewählt und der an den Sender zu berichtende Wert der Qualität des ausgewählten Datenstroms wird eingestellt. Im Schritt S328 können mehr als ein Datenstrom ausgewählt werden und die an den Sender zu berichtenden Werte der Qualität der ausgewählten Datenströme können eingestellt werden. Es kann besonders günstig sein, mehr als einen Datenstrom im Schritt S328 auszuwählen, wenn es insgesamt mehr als zwei Datenströme gibt. Im Schritt S330 sendet dann der Empfänger 206 einen Bericht über die Qualität der Datenströme an den Sender 202, wobei der eingestellte Qualitätswert für den bzw. die ausgewählten Datenströme enthalten ist. Jeder Datenstrom wird separat in dem Sender 202 dekodiert, so dass jeder Datenstrom kodiert und einer Reihe von Modulationssymbolen mittels des Sender 202 abhängig von der Information über die Empfangsqualität, die von dem Empfänger 206 über jeden Datenstrom zurückgespeist wird, zugeordnet wird. Die Information beschreibt die Kanalqualität und wird häufig unter Verwendung eines entsprechenden Modulations- und Kodierungsschema (MCS) berichtet.
  • Die in den Schritten S324 und S326 ausgeführte Analyse der Datenströme wird in der bevorzugten Ausführungsform in der Verarbeitungsrichtung 210 in Software eingerichtet. In alternativen Ausführungsformen kann die Analyse durch Hardware anstelle einer Software ausgeführt werden.
  • In den Schritten S332 und S334 wird das Signal unter Anwendung einer SIC-Technik dekodiert. Auf diese Weise wird der im Schritt S328 ausgewählte Datenstrom im Schritt S332 zuerst dekodiert. Sobald der ausgewählte Datenstrom dekodiert ist, wird das rekonstruierte Signal, das dem ausgewählten Datenstrom entspricht, aus dem empfangenen Signal entfernt. Die SIC-Technik geht weiter, indem die verbleibenden Datenströme dekodiert werden. Auf diese Weise kann die Anzahl an Fehlern in dem dekodierten Signal über alle Datenströme hinweg verringert werden. Wenn mehr als ein Datenstrom im Schritt S328 ausgewählt wird, werden diese ausgewählten Datenströme dekodiert, bevor die verbleibenden Datenströme dekodiert werden.
  • Im Schritt S332 wird die Information verwendet, welcher Datenstrom einen eingestellten Qualitätswert hatte, der einem Sender 202 in einem oder mehreren vorhergehenden Übertragszeitintervall(en) (TTI) berichtet wurde. Dies bedeutet, dass in dem Schritt S328 in einem speziellen TTI ein neuer Datenstrom zum Berichten eines eingestellten Wertes der Qualität an den Sender ausgewählt wird, dann im Schritt S332 nicht umgeschaltet wird, um diesem neuen Datenstrom in diesen speziellen TTI zuerst zu dekodieren. Nur in nachfolgenden TTIs schaltet der Schritt S332 auf die Funktionsweise um, in der der neue Datenstrom zuerst dekodiert wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt im Falle einer Einzelnutzer-MIMO-(SU-MIMO)Übertragung der Empfänger 206, dass ein spezieller Datenstrom in der SIC-Dekodierung zuerst dekodiert wird. Ferner berichtet der Empfänger 206 ein kleineres MCS an den Sender 202 im Schritt S330 für den speziellen Datenstrom. Anders ausgedrückt, der Empfänger 206 berichtet an den Sender 202, dass einer der Datenströme mit einer kleineren Qualität empfangen wird, als dies für gewöhnlich der Fall ist. Dies wird als „Minder-Berichten“ über die Qualität des Datenstroms bezeichnet. Auf diese Weise berichtet der Empfänger einen eingestellten Wert einer Eigenschaft (in diesem Falle die Qualität) eines speziellen Datenstroms an den Sender. In Reaktion auf das Empfangen dieses Berichts sendet der Sender 202 ein robusteres MCS (erfordert ein geringeres Signal-zu-Rausch-Verhältnis für eine gegebene Fehlerwahrscheinlichkeit), was wiederum die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers für den betrachteten Datenstrom verringert, wenn dieser von dem Empfänger 206 dekodiert wird. Die Information des Basiswerts in der berichteten Kanalqualität des speziellen Datenstroms wird bei der Festlegung der Reihenfolge und Auswahl der Datenströme im Schritt S332 berücksichtigt. Auf diese Weise bestimmt der Empfänger 206 in der Praxis die Reihenfolge der Datenströme in der SIC-Dekodierung. Ferner kann durch den Minderbericht über die Qualität des ersten zu dekodierenden Datenstroms die Blockfehlerrate dieses speziellen Datenstroms verringert werden, so dass die Auswirkung der Fehlerausbreitung in der SIC-Dekodierung reduziert wird. Auf diese Weise wird das Gesamtleistungsverhalten des Empfängers 206 verbessert. Tatsächlich können Fehler beim Dekodieren des Datenstroms, der in der SIC-Dekodierung für das erste Dekodieren ausgewählt ist, sich über das Dekodieren aller anderen Datenströme ausbreiten, und es ist daher besonders wichtig, die Dekodierfehler in dem ersten zu dekodierenden Datenstrom zu reduzieren. Diese Vorgehensweise kann auf das Berichten und auf das Festlegen der Reihenfolge der verbleibenden Datenströme ausgedehnt werden.
  • Das Schema ist insbesondere geeignet im Falle, dass die Datenströme ähnliche Ausbreitungsbedingungen erfahren. In diesem Falle besitzen alle Datenströme eine ähnliche Fehlerwahrscheinlichkeit, was wiederum zu einem Mangel bei der Reihenfolge der Empfangsqualität der Datenströme im Empfänger 206 führt. Dieser Mangel bei der Reihenfolge verursacht eine Beeinträchtigung des Leistungsverhaltens in einer konventionellen SIC-Dekodiertechnik. In der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird ein eingestellter Wert der Kanalqualität eines speziellen Datenstroms an den Sender 202 berichtet, und der Empfänger wählt den speziellen Datenstrom, der zuerst zu dekodieren und von dem empfangenen Signal zu subtrahieren ist, aus. Auf diese Weise kann das Gesamtverhalten des Empfängers verbessert werden, indem die Zuverlässigkeit der SIC-Verarbeitung erhöht wird.
  • In konventionellen SIC-Dekodiertechniken besteht der erste Schritt häufig darin, dass die Datenströme analysiert werden, um damit den Datenstrom auszuwählen, der die höchste Qualität besitzt, so dass dieser der erste Datenstrom ist, der dekodiert wird. In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erfordert jedoch die SIC-Dekodierung keinen Schritt für die Analyse der Datenströme, um damit die Datenströme in der Reihenfolge festzulegen (d.h., ein Schritt ähnlich zu dem Schritt 306 aus 3a ist in dem zuvor in Bezug zur 3b beschriebenen Verfahren nicht erforderlich). Stattdessen wird ein spezieller Datenstrom durch den Empfänger ausgewählt, der als erster Datenstrom zu dekodieren ist, und die Qualität (oder eine andere Eigenschaft, beispielsweise die Zuverlässigkeit) des ausgewählten Kanals wird an den Sender minder-berichtet, so dass der ausgewählte Datenstrom vorzugsweise so behandelt wird, dass er eine höherer Qualität (oder eine verbesserte Eigenschaft, beispielsweise die Zuverlässigkeit) erhält. Dies vermeidet die Notwendigkeit der Analyse und der Auswahlschritte bei der SIC-Dekodierung, wodurch der Verarbeitungsaufwand verringert werden kann, der zum Ausführen der SIC-Dekodierung erforderlich ist.
  • Derjenige Datenstrom, der für die SIC-Dekodierung als erster zu dekodierender Datenstrom ausgewählt ist, und an den Sender minder-berichtet wird, kann auf der Grundlage der Qualität des empfangenen Datenstroms ausgewählt werden. Beispielsweise wird der Datenstrom deswegen ausgewählt, weil er die höchste Qualität der empfangenen Datenströme besitzt. Der Datenstrom kann auch ausgewählt werden, weil er die geringste Qualität der Datenströme besitzt, wodurch die Komplexität des Kodierens und Subtrahierens dieses speziellen Datenstroms verringert werden. Alternativ kann der Datenstrom unabhängig von der Qualität der Datenströme ausgewählt werden, beispielsweise kann der Datenstrom zufällig ausgewählt werden. Der Fachmann erkennt, dass andere Verfahren zum Auswählen eines Datenstroms in anderen Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt werden können.
  • Der Empfänger sollte zusätzlich die Information, die durch eine zyklische Redundanzprüfung (CRC) jedes dekodierten Blocks des ersten Datenstroms bereitgestellt wird, verwenden, und sollte in Abhängigkeit von der CRC entscheiden, welcher Block wiederhergestellt und von dem empfangenen Signal subtrahiert werden sollte. D.h., die Technik arbeitet auf Blockebene aber auch auf Ebene der Codewörter. Ein einzelner Transportblock eines Stromes kann mehrere kodierte Blöcke jeweils mit eigener CRC enthalten.
  • In der bevorzugten Ausführungsform, die zuvor beschrieben ist, hängt die Reihenfolge der Datenströme von den Berichten, die im Empfänger 206 erzeugt werden, und von der Kanalqualität ab. Dies ist vorteilhaft dahingehend, dass der Empfänger 206 die Kontrolle über die Reihenfolge der Datenströme besitzt.
  • Mit Bezug zu 4 wird nunmehr ein zweites Verfahren zum Dekodieren eines Signals beschrieben. Die Schritte S402 und S404 entsprechen den Schritten S312 und S314, die zuvor beschrieben sind. Es wird dementsprechend im Schritt S402 ein Signal, das mehrere Datenströme enthält, in dem Empfangsantennenblock 208 empfangen und im Schritt S404 werden die Datenströme analysiert, um Information über die empfangene Qualität (unterstütztes MCS) jedes Datenstroms zu ermitteln. Die Information über die unterstützte Kanalqualität/Zuverlässigkeit und das MCS für jeden Datenstrom wird verwendet, um adaptiv zwischen einer konventionellen Dekodiertechnik und einer SIC-Dekodiertechnik umzuschalten. Im Schritt S406 wird eine SIC-Dekodiertechnik oder eine konventionelle Dekodiertechnik ausgewählt. Wie zuvor beschrieben ist, beinhaltet die SIC-Technik ein aufeinander folgendes bzw. sukzessives Dekodieren eines der Datenströme und das anschließende Entfernen des Datenstroms aus dem empfangenen Signal, bevor nachfolgende Datenströme dekodiert werden. Auf diese Weise werden die Datenströme der Reihe nach dekodiert und die Interferenz bzw. Störung, die durch einen Datenstrom hervorgerufen wird, wird reduziert, wenn ein nachfolgender Datenstrom dekodiert wird. In einer konventionellen Dekodiertechnik (d.h., einer nicht-SIC-Dekodiertechnik) wird jedoch jeder Datenstrom aus dem empfangenen Signal separat dekodiert und die anderen Datenströme werden als Rauschen in dem empfangenen Signal behandelt. Wenn die Analyse im Schritt S404 darauf hindeutet, dass alle Datenströme Kommunikationskanäle mit ähnlicher Qualität/Zuverlässigkeit durchlaufen, und insbesondere mit einer ähnlichen Wahrscheinlichkeit für Fehler, dann ist die Reihenfolge der Datenströme schwer ermittelbar, und die Verbesserung bei der Verwendung einer SIC-Technik im Vergleich zur Verwendung einer konventionellen Dekodiertechnik ist nur begrenzt. Daher kann in diesem Falle zur Einsparung an Komplexität im Schritt S406 eine konventionelle Dekodiertechnik ausgewählt werden, da in einer konventionellen Dekodiertechnik weniger Verarbeitungsressourcen des Empfängers 206 im Vergleich zu einer SIC-Dekodiertechnik verwendet werden. Die Auswahl im Schritt S406 kann zumindest teilweise auf den Verarbeitungsressourcen beruhen, die im Empfänger 206 verfügbar sind.
  • Im Schritt S408 wird die im Schritt S406 ausgewählte Dekodiertechnik angewendet, um das empfangene Signal zu dekodieren, und der letzte Schritt besteht darin, die Qualität der Datenströme im Schritt S410 an den Sender zu berichten.
  • Auf diese Weise wird im Schritt S406 die SIC-Dekodiertechnik ausgewählt, wann immer die Verwendung einer SIC-Dekodiertechnik vorteilhaft ist. Wenn jedoch der Aufwand für die zusätzliche Verarbeitungsressourcen, die zum Ausführen der SIC-Dekodiertechnik die Vorteile der erhöhten Qualität dekodierter Datenströme, die durch die Anwendung der SIC-Dekodiertechnik erreicht werden, übersteigen, dann wird eine konventionelle Dekodiertechnik anstelle der SIC-Dekodiertechnik eingesetzt. Dies verleiht dem Empfänger 206 zusätzliche Flexibilität zur Anpassung der Dekodiertechnik an die speziellen Bedingungen in dem Kommunikationskanal. Die Entscheidung zwischen einer SIC-Dekodiertechnik und einer konventionellen Dekodiertechnik kann dynamisch in Abhängigkeit einer Änderung von Kanalbedingungen getroffen werden.
  • Es wird nunmehr als Beispiel der Fall zweier Datenströme betrachtet. Die Empfangsqualität der Datenströme in dem empfangenen Signal wird bestimmt und der Unterschied der Wahrscheinlichkeit eines Fehlers beim Dekodieren der zwei Datenströme wird abgeschätzt. Wenn die Differenz der abgeschätzten Fehlerwahrscheinlichkeit der beiden Datenströme größer als ein Schwellwert ist, dann wird die SIC-Dekodiertechnik eingesetzt, da es vorteilhaft ist, den zuverlässigeren Datenstrom zu entfernen, bevor der weniger zuverlässige Datenstrom dekodiert wird. Wenn jedoch der Unterschied in der abgeschätzten Fehlerwahrscheinlichkeit der beiden Datenströme kleiner als der Schwellwert ist, wird die konventionelle Dekodiertechnik eingesetzt, da es vorteilhaft ist, den durch eine SIC-Dekodiertechnik erforderlichen zusätzlichen Verarbeitungsaufwand zu vermeiden.
  • In einem Pseudocode kann dieses Beispiel wie folgt eingerichtet werden:
    Figure DE112011101319B4_0003
    wobei Delta_Pe die Differenz zwischen der abgeschätzten Fehlerwahrscheinlichkeit des zweiten Datenstroms und der abgeschätzten Fehlerwahrscheinlichkeit des ersten Datenstroms bezeichnet, θ ein Gestaltungsparameter ist, der einen Schwellwert angibt, MMSE-SIC eine SIC-Dekodiertechnik mit kleinstem mittleren quadratischen Fehler und MMSE eine konventionelle Dekodiertechnik mit kleinstem mittleren quadratischen Fehler sind.
  • In einem dritten Verfahren zum Dekodieren eines Signals wird die CQI-Information verwendet, um den Rang des MIMO-Kommunikationskanals anzugeben, d.h., die Anzahl an Datenströmen, die auf dem Kommunikationskanal unterstützt bzw. übertragen werden kann. Der tatsächliche Wert der CQI des ersten Datenstroms und die Differenz Delta CQI zwischen der berichteten Kanalqualitätsangabe (CQI) der beiden Datenströme werden von dem Empfänger 206 verwendet, um eine Angabe über den Zustand des Kommunikationskanals zu erzeugen. Diese Angabe kann verwendet werden, um die Anzahl unabhängiger Datenströme, d.h., den Rang des Kommunikationskanals, zu ermitteln. Die Delta CQI gibt ein relatives Maß der Qualität der beiden Datenströme im Gegensatz zum tatsächlichen Wert der CQI an, die ein unabhängiges Maß der Qualität eines Datenstroms angibt. Es ist auch möglich, den tatsächlichen Wert für die CQI für den ersten und den zweiten Datenstrom zu verwenden, anstatt dass der tatsächliche Wert der CQI des ersten Datenstroms und die Differenz Delta CQI zwischen der berichteten Kanalqualitätsangabe (CQI) der beiden Datenströme verwendet wird. Der Empfänger und der Sender verwenden das gleiche Schema zum Definieren der CQls der Datenströme.
  • Das dritte Verfahren ist mit Bezug zu 5 beschrieben. In ähnlicher Weise zu den Schritten S302 und S304, wird im Schritt S502 das Signal von dem Sender 202 im Empfänger 206 über eine MIMO-Übertragung empfangen. Im Schritt S504 wird das empfangene Signal analysiert, um die Qualität der Datenströme zu ermitteln. Auf diese Weise wird eine Kanalqualitätsangabe bzw. ein Kanalqualitätsindikator (CQI) für jeden der Datenströme erzeugt.
  • Im Schritt S506 wird der Rang des Kanals im Empfänger 206 ermittelt. Die Anzahl an Datenströmen, die in einer MIMO-Übertragung unterstützt werden kann, ist mit der Zustandszahl der Kanalmatrix H (d.h., dem Rang der Kanalmatrix H ) verknüpft. Der Rang der Kanalmatrix liefert die Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die in der MIMO-Übertragung unterstützt werden kann. Eine Kanalmatrix mit vollem Rang liefert eine maximale Anzahl an unabhängigen Datenströmen, wohingegen eine schlecht konditionierte Kanalmatrix eine geringere Anzahl an unabhängigen Datenströmen ergibt.
  • Beispielsweise besitzt für zwei Sendeantennen und zwei Empfangsantennen (wie in 1 gezeigt) eine Kanalmatrix H = [ 1 0 0 1 ]
    Figure DE112011101319B4_0004
    einen Rang von zwei, da es zwei unabhängige Spalten gibt. Dies bedeutet, dass zwei unabhängige Datenströme in der MIMO-Übertragung verwendet werden können. In der Tat kann mit dieser Kanalmatrix der von jeder Sendeantenne übertragene Datenstrom unabhängig wiederhergestellt werden.
  • Jedoch besitzt eine Kanalmatrix mit H = [ 1 1 1 1 ]
    Figure DE112011101319B4_0005
    einen Rang von eins, da die Spalten nicht unabhängig sind. Dies bedeutet, dass lediglich ein einzelner unabhängiger Datenstrom in der MIMO-Übertragung verwendet werden kann.
  • Die Kanalmatrix ändert sich dynamisch, wenn sich die Bedingungen des Kanals ändern. Daher wird der Rang der Kanalmatrix dynamisch ermittelt, um die Anzahl unabhängiger Datenströme entsprechend den aktuellen Bedingungen für die MIMO-Übertragung zu optimieren.
  • Wenn der Rang der Kanalmatrix ermittelt ist, wird im Schritt S508 eine Rangindikator-(RI)Nachricht vom Empfänger 206 an den Sender 202 übermittelt bzw. berichtet, um den Sender 202 über den ermittelten Kanalrang zu informieren, der in dem Kommunikationskanal zu verwenden ist.
  • Als weiteres Beispiel sei der Fall zweier Sendeantennen und zweier Empfangsantennen (wie in 1 gezeigt) genannt, wobei eine Situation betrachtet wird, in der das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) relativ gering und die CQI-Differenz Delta CQI relativ groß ist, so dass dies angibt, dass es einen einzelnen starken Datenstrom und einen einzelnen schwachen Datenstrom gibt. Unter diesen Bedingungen kann der Kommunikationskanal realistisch eine räumliche Bündelung bzw. ein Multiplexing zweier Datenströme nicht unterstützen, und somit fordert die an den Sender 202 gesendete Nachricht, dass der Sender 202 einen Kanal mit einem Rang von eins verwendet.
  • Alternativ kann das dritte Verfahren zum Dekodieren eines Signals im Sender implementiert werden, nachdem er eine Kanalqualitätsangabe für jeden der Datenströme von dem Empfänger erhalten hat. In diesem Falle bestimmt der Sender die Anzahl unabhängiger Datenströme, die in der MIMO-Übertragung des Signals unterstützt werden kann, auf der Grundlage der von dem Empfänger enthaltenen Kanalqualitätsangabe. Der Sender kann dann das Signal an den Empfänger unter Anwendung der ermittelten Anzahl unabhängiger Datenströme übertragen.
  • Zuvor sind neue Verfahren zum Dekodieren eines empfangenen Signals in einem MIMO-System beschrieben. Die zuvor beschriebenen Verfahren führen ein Anpassungskriterium für die SIC-Verarbeitung ein; vereinfachen den Vorgang der Erzeugung der Datenstromreihenfolge; verbessern das Systemverhalten; liefern eine Lösung für den Fall, wenn alle Datenströme eine ähnliche Qualität/Zuverlässigkeit aufweisen; erfordern keine weitere Verarbeitung im Hinblick auf das Einrichten des SIC-Empfängers; und beeinflussen andere Endanwender bzw. Nutzer nicht im Gegensatz zu leistungsgesteuerten Systemen, in denen durch Änderung des Leistungspegels der Störpegel modifizierbar ist oder die Zuverlässigkeit abnimmt.
  • In den zuvor beschriebenen Verfahren werden die in den 3 bis 5 gezeigten Funktionsschritte als Software durch die Verarbeitungseinrichtung 210 ausgeführt. In alternativen Ausführungsformen werden diese Schritte in dem Empfänger 206 als Hardware eingerichtet.
  • Obwohl diese Erfindung insbesondere mit Bezug zu bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben ist, erkennt der Fachmann, dass diverse Änderungen in Form und Detail durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie sie durch die angefügten Patentansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (9)

  1. Ein Verfahren zum Verarbeiten eines Signals, das über ein kabelloses Netzwerk aus mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendet wird, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen des Signals in mehreren Empfangsantennen, wobei das Signal mehrere Datenströme enthält; Ermitteln der Kanalqualität für jeden der Datenströme in dem empfangenen Signal; auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme Ermitteln der Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die in der Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann, wobei der Schritt des Ermittelns der Anzahl an unabhängigen Datenströmen auf der Differenz zwischen der ermittelten Kanalqualität für zwei der Datenströme in dem empfangenen Signal beruht; und Senden einer Angabe über die ermittelte Anzahl an den Sender.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Ermittelns der Anzahl an unabhängigen Datenströmen auf den tatsächlichen Werten der ermittelten Kanalqualität für mindestens einen der Datenströme in dem empfangenen Signal beruht.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Qualität jedes Datenstroms dynamisch ermittelt wird.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Signal nur die zwei Datenströme enthält.
  5. Das Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Schritt des Ermittelns der Anzahl an unabhängigen Datenströmen auf dem Signal-zu-Rausch-Verhältnis mindestens eines der Datenströme in dem empfangenen Signal beruht.
  6. Ein Empfänger zum Verarbeiten eines Signals, das über ein kabelloses Netzwerk aus mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendet wird, wobei der Empfänger umfasst: eine Empfangseinrichtung mit mehreren Empfangsantennen zum Empfangen des Signals, das mehrere Datenströme enthält; eine erste Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln der Kanalqualität für jeden der Datenströme; eine zweite Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln, auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme, der Anzahl an unabhängigen Datenströmen, die in der Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann, wobei das Ermitteln der Anzahl an unabhängigen Datenströmen auf der Differenz zwischen der ermittelten Kanalqualität für zwei der Datenströme in dem empfangenen Signal beruht; und eine Sendeeinrichtung zum Senden einer Angabe über die ermittelte Anzahl an den Sender.
  7. Ein kabelloses Netzwerk mit: einem Sender mit mehreren Sendeantennen zum Senden eines Signals über das kabellose Netzwerk unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung; und einem Empfänger gemäß Anspruch 6 zum Empfangen und Verarbeiten des Signals.
  8. Das Netzwerk nach Anspruch 7, wobei der Sender umfasst: eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der Angabe; und eine Änderungseinrichtung zum Ändern der Anzahl an unabhängigen Datenströmen in dem von dem Sender gesendeten Signal gemäß der Angabe.
  9. Ein Computerprogrammprodukt mit computerlesbaren Befehlen zur Ausführung in einem Empfänger eines kabellosen Netzwerks, wobei der Empfänger ausgebildet ist, ein über das kabellose Netzwerk von mehreren räumlich getrennten Sendeantennen eines Senders unter Anwendung einer Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung gesendetes Signal zu empfangen, wobei die Befehle entsprechende Befehle enthalten, um: die Kanalqualität für jeden der Datenströme in dem empfangenen Signal zu ermitteln; auf der Grundlage der ermittelten Kanalqualität der Datenströme die Anzahl an unabhängigen Datenströmen zu ermitteln, die in der Mehrfach-Eingang-Mehrfach-Ausgang-Übertragung des Signals unterstützt werden kann, wobei das Ermitteln der Anzahl an unabhängigen Datenströmen auf der Differenz zwischen der ermittelten Kanalqualität für zwei der Datenströme in dem empfangenen Signal beruht; und eine Angabe über die ermittelte Anzahl an den Sender zu senden.
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