DE112010002561T5

DE112010002561T5 - Radfahrschuhe mit hinterem Einsteig

Info

Publication number: DE112010002561T5
Application number: DE112010002561T
Authority: DE
Inventors: Gregory R. Grenzke; Carl D. Bird; John Figueiredo
Original assignee: Specialized Bicycle Components Inc
Current assignee: Specialized Bicycle Components Holding Co Inc
Priority date: 2009-06-19
Filing date: 2010-06-18
Publication date: 2012-09-13
Also published as: CN102595952A; AU2010262807A2; US20100319216A1; TW201106889A; CN102595952B; AU2010262807A1; AU2010262807B2; WO2010148289A1

Abstract

n Schaft umfasst, der an der Sohle befestigt ist. Der Schaft enthält einen Fersenabschnitt, der relativ zu einem Mittelabschnitt von einer offenen Position an eine geschlossene Position bewegt werden kann. Ein Haltemechanismus (beispielsweise eine Zugschnur und eine Einstellscheibe zum Festziehen der Zugschnur) ist mit dem Fersenabschnitt und dem Mittelabschnitt verbunden. Vorzugsweise ist die Einstellscheibe in der Nähe eines Randes des Mittelabschnitts nahe an einer Einschlupföffnung befestigt, und die Zugschnur befindet sich in einem Kanal in dem Mittelabschnitt. Der Fersenabschnitt kann ein flexibles Gewebe umfassen, das als ein integriertes Scharnier wirkt, um Schwenkbewegung des Fersenabschnitts relativ zu dem Mittelabschnitt an einem Schwenkpunkt zu ermöglichen, der sich oberhalb der Sohle und hinter dem Mittelabschnitt befindet. Vorzugsweise enthält der Fersenabschnitt einen breiten Abschnitt und einen schmalen Abschnitt (der beispielsweise den Schwenkpunkt aufweist) unterhalb des breiten Abschnitts.

Description

Verwandte Anmeldungen
Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht Priorität gegenüber der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 61/218/762, eingereicht am 19. Juni 2009, deren Inhalt hiermit durch Verweis in seiner Gesamtheit einbezogen wird.
Hintergrund
Die vorliegende Erfindung betrifft Radfahrausrüstung und insbesondere Radfahrschuhe, die zur Verwendung durch Triathleten eingerichtet sind.
Bei der als Triathlon bezeichneten modernen Sportart treten Triathleten in Schwimm-, Radfahr- und Laufetappen mit dem Ziel an, die Ziellinie in der kürzestmöglichen Zeit zu überqueren. Um die Zeit zu verbessern, ist es hilfreich, wenn die Übergänge zwischen den Etappen des Wettkampfs kurz sind. Um die Übergangszeit von der Schwimmetappe zu der Radfahretappe zu verkürzen, sind die Fahrräder der Triathleten üblicherweise bereits so vorbereitet, dass Radfahrschuhe an den Pedalen angebracht sind. Dadurch müssen die Triathleten beim Übergang von der Schwimmetappe zu der Radfahretappe nicht zuerst die Schuhe anziehen, sondern können stattdessen auf das Fahrrad steigen und zunächst mit den Füßen auf den Schuhen treten und/oder rollen, bevor sie mit den Füßen in die Schuhe schlüpfen.
Zusammenfassung
Die vorliegende Erfindung dient dazu, leichtes Einführen des Fußes des Triathleten in den Radfahrschuh zu ermöglichen, um die Zeit zu verkürzen, die für das vollständige Aufsteigen auf das Fahrrad erforderlich ist, und das Befestigen des Schuhs am Fuß zu ermöglichen. Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung im Einzelnen einen Schuh, der eine Sohle und einen Schaft umfasst, der an der Sohle befestigt ist. Der Schaft enthält einen Mittelabschnitt und einen Fersenabschnitt, der in Bezug auf den Mittelabschnitt von einer offenen Position, die Einführen eines Fußes des Benutzers in den Schuh ermöglicht, an eine geschlossene Position bewegt werden kann, in der der Fuß des Benutzers in dem Schuh gehalten wird. Eine Halte- bzw. Befestigungsmechanismus ist mit dem Fersenabschnitt und dem Mittelabschnitt verbunden. Der Haltemechanismus enthält eine Zugschnur, die sich von dem Fersenabschnitt zu dem Mittelabschnitt erstreckt.
In einer Ausführungsform enthält der Haltemechanismus des Weiteren eine Dreh-Einstellscheibe (die beispielsweise am Mittelabschnitt befestigt ist), die so mit der Zugschnur verbunden ist, dass durch Drehung der Einstellscheibe die Zugschnur festgezogen wird. Vorzugsweise enthält der Mittelabschnitt eine Einschlupföffnung in einem Einschlupfbereich, und der Schaft enthält des Weiteren eine Zunge, die in der Einschlupföffnung angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Einstellscheibe in der Nähe eines Randes des Mittelabschnitts nahe an der Einschlupföffnung befestigt sein.
Der Mittelabschnitt kann des Weiteren einen Kanal enthalten, und die Zugschnur kann in dem Kanal angeordnet sein. Beispielsweise kann der Mittelabschnitt einen linken und einen rechten Kanal, die einander gegenüberliegen, an einer linken und einer rechten Seite des Mittelabschnitts enthalten, die einander gegenüberliegen, und die Zugschnur kann in dem linken und dem rechten Kanal angeordnet sein. Vorzugsweise verläuft die Zugschnur über einen Einschlupfbereich des Mittelabschnitts.
Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst der Fersenabschnitt ein flexibles Gewebe, das als ein integriertes Scharnier wirkt, um Schwenkbewegung des Fersenabschnitts relativ zu dem Mittelabschnitt zu ermöglichen. Vorzugsweise erstreckt sich das flexible Gewebe auch auf den Mittelabschnitt zu und bildet einen Teil desselben.
Gemäß einem weiteren Aspekt wird der Fersenabschnitt relativ zu dem Mittelabschnitt an einem Schwenkpunkt geschwenkt, der sich oberhalb der Sohle (d. h., der Außensohle und der Innensohle) und hinter dem Mittelabschnitt befindet. Vorzugsweise enthält der Fersenabschnitt einen breiten Abschnitt und einen schmalen Abschnitt unterhalb des breiten Abschnitts, wobei der Schwenkpunkt im Wesentlichen dem schmalen Abschnitt entspricht. Des Weiteren kann der breite Abschnitt des Fersenabschnitts einen linken und einen rechten Schenkel enthalten, die sich auf die linke bzw. rechte Seite des Mittelabschnitts zu erstrecken.
Weitere Aspekte der Erfindung werden anhand der ausführlichen Beschreibung sowie der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Radfahrschuhs gemäß einem Aspekt der Erfindung.
2 ist eine weitere perspektivische Vorderansicht des Radfahrschuhs in 1.
3 ist eine Seitenansicht des Radfahrschuhs in 1.
4 ist eine Draufsicht auf den Radfahrschuh in 1.
5 ist eine perspektivische Draufsicht auf den Radfahrschuh in 1 an einer Mittelposition.
6 ist eine Perspektivansicht eines Radfahrschuhs gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung.
Ausführliche Beschreibung
Bevor Ausführungsformen der Erfindung ausführlich erläutert werden, ist festzuhalten, dass die Erfindung in ihrem Einsatz nicht auf die Details der Konstruktion und der Anordnung von Komponenten beschränkt ist, wie sie in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung kann andere Ausführungsformen haben oder auf verschiedene Weise umgesetzt oder ausgeführt werden.
1 zeigt einen Schuh 10, der eine Sohle, die eine Außensohle 14 und eine Innensohle 16 umfasst, einen Schaft 18, der an der Außensohle 14 befestigt ist, sowie einen Befestigungs- bzw. Haltemechanismus 22 aufweist, mit dem der Schuh 10 am Fuß eines Fahrers befestigt bzw. gehalten wird. Der dargestellte Schuh 10 ist ein Radfahrschuh 10 zum Einsatz mit einem Fahrrad. Im Einzelnen ist der Schuh 10 für den Einsatz mit sogenannten ”Clipless”- oder ”Clip-In”-Fahrradpedalen bestimmt. Der Schuh kann jedoch, wenn gewünscht, ohne ”Clipless”-Fahrradpedale eingesetzt werden.
Die in 3 dargestellte Außensohle 14 besteht aus starrem Polymer. Es können jedoch andere starre Materialien eingesetzt werden, so beispielsweise Faser-Matrix-Verbundmaterial, Holz oder andere Materialien, wie dies in der Technik bekannt ist. Die dargestellte Außensohle 14 enthält des Weiteren eine Absatzplatte 26 und einen Anbringungsabschnitt 30 zum Anbringen eines Pedal-Clips, wenn dies gewünscht wird. Bei anderen Konstruktionen können die Fersenplatte 26 und der Anbringungsabschnitt anders ausgeführt sein oder weggelassen werden.
Die dargestellte Innensohle 16 ist ein flexibler Einsatz, der Polsterung enthält und das Fußgewölbe des Fahrers stützt und eine bequemere Passung gewährleistet. Die Innensohle 16 liegt auf der Außensohle 14 auf und kann entnommen werden. Bei einer anderen Konstruktion kann die Innensohle 16 so mit der Außensohle 14 verbunden sein, dass sie nicht herausgenommen werden kann.
Der Schaft 18 enthält, wie unter Bezugnahme auf 1 und 2 zu sehen ist, einen Zehenabschnitt 34, einen Fersenabschnitt 38 sowie einen Mittelabschnitt 42, der den Zehenabschnitt 34 und den Fersenabschnitt 38 verbindet. Der dargestellte Schaft 18 besteht aus einem Verbundmaterial aus flexiblem Gewebe. Das heißt, der dargestellte Schaft 18 besteht aus einem Stoffgewebe und einem Kunstleder.
Der Mittelabschnitt 42 enthält einen Einschlupfbereich 46, der sich allgemein in der Mitte des Schaftes 18 in Längsrichtung befindet und eine rechte Seite 50 (2) sowie eine linke Seite 54 (1) aufweist. Eine Einschlupföffnung 58 ist in dem Einschlupfbereich 46 zwischen der rechten Seite 50 und der linken Seite 54 ausgebildet und erstreckt sich von einer Fußöffnung 62 nach vorn zu dem Zehenabschnitt 34. Ein rechter Kanal 66 (2) ist an der rechten Seite 50 ausgebildet, und ein linker Kanal 70 ist an der linken Seite 54 ausgebildet. Eine Manschette 74 verbindet den Eingang und den Ausgang des rechten Kanals 66 und des linken Kanals 70. Die dargestellten Manschetten 74 bestehen aus Kunststoff und verlaufen im Inneren des Schaftes 18. Der linke und der rechte Kanal 66 und 70 sind so eingerichtet, dass sie eine Zugschnur 114 aufnehmen, wie dies weiter unten ausführlich beschrieben wird. Bei anderen Konstruktionen können der linke und der rechte Kanal 66, 70 anders angeordnet sein, länger oder kürzer sein als dargestellt und an anderen Stellen beginnen und enden, wenn dies gewünscht wird.
Eine Zunge 78 ist quer über die Einschlupföffnung 58 angeordnet und bildet zusammen mit dem Schaft 18 die Fußöffnung 62. Die dargestellte Zunge 78 ist mit der linken Seite verbunden und erstreckt sich über die Einschlupföffnung 58 und unter der rechten Seite 50, so dass ein Teil der Einschlupföffnung 58 offen bleibt. Als Alternative dazu kann sich die Zunge 78 über die Oberseite der rechten Seite 50 erstrecken. Bei anderen Konstruktionen kann die Zunge 78 anders geformt sein oder sich über einen größeren oder kleineren Teil der Einschlupföffnung 58 erstrecken. 8 beispielsweise zeigt ein Beispiel, bei dem die Zunge 78 mit dem Zehenabschnitt 34 verbunden ist und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Einschlupföffnung 58 bis zu der Fußöffnung 62 hin erstreckt.
Ein vorderer Verschlussmechanismus in Form eines flexiblen Riemens 82 ist quer über die Einschlupföffnung 58 im Wesentlichen an den Zehenabschnitt 34 angrenzend angeordnet. Der dargestellte flexible Riemen 82 enthält einen Klettverschluss und kann angezogen werden, wenn der Fuß des Fahrers in dem Schuh 10 aufgenommen ist, um den Fuß des Fahrers sicherer zu halten und zu stützen. In anderen Ausführungsformen kann der vordere Verschlussmechanismus ein Zugband sein oder andere Befestigungselemente nutzen, wenn dies gewünscht wird.
Der Fersenabschnitt 38 enthält einen breiten Abschnitt 86, der einen rechten Schenkel 90 und einen linken Schenkel 94 aufweist, sowie einen schmalen Abschnitt 98 unterhalb des breiten Abschnitts 86. Der rechte Schenkel 90 und der linke Schenkel 94 erstrecken sich zu der rechten bzw. linken Seite 50, 54 des Mittelabschnitts 62. Der Fersenabschnitt 38 besteht aus einem flexiblen Gewebe, das ein integriertes Scharnier an dem schmalen Abschnitt 98 bildet. Bei dem dargestellten Schuh 10 befindet sich das integrierte Scharnier oberhalb der Außensohle 14 und der Innensohle 16 und hinter dem Mittelabschnitt 42. Der Mittelabschnitt 42 und der Fersenabschnitt 38 bestehen aus dem gleichen flexiblen Gewebe. Ein Verschluss-Hilfselement in Form einer Schlaufe 102 aus flexiblem Gewebe ist mit der Rückseite des Fersenabschnitts 38 verbunden. Ein Fersen-Kanal 106 ist durch den breiten Abschnitt 86 hindurch von dem rechten Schenkel 90 zu dem linken Schenkel 94 ausgebildet. Eine Manschette 74 erstreckt sich von dem Eintritt zu dem Austritt des Fersen-Kanals 106. Die dargestellte Manschette 74 besteht aus Kunststoff und verläuft im inneren des Fersenabschnitts 38.
Der Fersenabschnitt 38 kann zwischen einer offenen Position (unterbrochene Linien in 3), in der der Fersenabschnitt 38 nach unten geklappt ist, um direkten Zugang zu der Fußöffnung 62 zu ermöglichen, und einer geschlossenen Position (1) bewegt werden, in der der Fersenabschnitt 38 aufgestellt ist, um den Fuß des Fahrers in dem Schuh 10 zu halten. 5 zeigt den Fersenabschnitt 38 an einer Zwischenposition zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position. Der Fersenabschnitt 38 wird an dem integrierten Scharnier geschwenkt.
Der Haltemechanismus 22 enthält eine Dreh-Einstellscheibe 110 und die Zugschnur 114. Die Dreh-Einstellscheibe 110 ist in der Nähe eines Randes 118 der linken Seite 54 des Einschlupfabschnitts 46 in der Nähe der Einschlupföffnung 58 befestigt. Die Zugschnur 114 verläuft durch den rechten Kanal 66, den linken Kanal 70 und den Fersen-Kanal 106 und ist an der Dreh-Einstellscheibe 110 angebracht. Die Kanäle 66, 70 ermöglichen es, dass die Zugschnur 114 so durch den Schaft 18 hindurch verläuft, dass kein wesentlicher Teil der Zugschnur 114 freiliegt.
Die Dreh-Einstellscheibe 110 enthält Griffflächen um den Umfang herum, so dass der Fahrer die Dreh-Einstellscheibe 110 ergreifen und sie um eine Achse herum drehen kann. Die Zugschnur 114 ist so mit der Dreh-Einstellscheibe 110 verbunden, dass beim Drehen der Dreh-Einstellscheibe 110 in einer ersten Richtung die Zugschnur 114 festgezogen wird und sich die Zugschnur 114 beim Anheben der Dreh-Einstellscheibe 110 von dem Schuh 10 weg lockern kann. Als Alternative dazu kann sich die Zugschnur 114 beim Drehen der Dreh-Einstellscheibe 110 in einer zweiten Richtung lösen. Eine beispielhafte Einstellscheibe wird im US-Patent Nr. 7,591,050 dargestellt und beschrieben, das Boa Technology, Inc. erteilt wurde und dessen Inhalt hiermit in seiner Gesamtheit einbezogen wird. Wenn die Zugschnur 114 gelöst ist, kann der Fersenabschnitt 38 an die offene Position bewegt werden. Wenn die Zugschnur 114 festgezogen ist, wird der Fersenabschnitt 38 in der geschlossenen Position gehalten. Bei der dargestellten Konstruktion enthält die Zunge 78 des Weiteren eine Öse 102, durch die die Zugschnur 114 hindurch verläuft. Bei einer anderen Konstruktion kann die Dreh-Einstellscheibe 116 eine Rast-Einstellscheibe sein, und ein Druckknopf kann eingesetzt werden, um die Zugschnur 114 durch Lösen der Rast-Einstellscheibe zu lockern.
In Funktion löst ein Fahrer den flexiblen Riemen 82 und dreht die Dreh-Einstellscheibe 110, um die Zugschnur 114 zu lockern. Der Fersenabschnitt 38 wird dann an die offene Position bewegt. Der Fahrer führt dann seinen Fuß in die Fußöffnung 62 und ganz nach vorne in den Schuh 10 ein. Dann zieht der Fahrer den flexiblen Riemen 62 fest, so dass der Schuh 10 um die vordere Seite des Fußes des Fahrers herum hält. Danach ergreift der Fahrer die Schlaufe 102 aus flexiblem Gewebe und zieht den Fersenabschnitt 38 an die geschlossene Position. Wenn sich der Fersenabschnitt 38 in der geschlossenen Position befindet, wird die Dreh-Einstellscheibe 110 gedreht, um die Zugschnur festzumachen und den Fersenabschnitt 38 in der geschlossenen Position zu halten und den Fuß des Fahrers sicher in dem Schuh 10 aufzunehmen.
Um den Fuß des Fahrers aus dem Schuh 10 zu entfernen, hebt der Fahrer die Dreh-Einstellscheibe 110 an, um die Zugschnur 114 zu lockern. Der Fersenabschnitt 38 wird dann an die offene Position bewegt, der flexible Riemen 82 wird gelöst, und der Fuß des Fahrers wird herausgezogen. Als Alternative dazu kann der Fuß des Fahrers in den Schuh 10 eingeführt und aus ihm herausgezogen werden, ohne dass der flexible Riemen 82 gelöst wird.
6 zeigt eine alternative Konstruktion des Schuhs 10. Der vordere Verschlussmechanismus ist eine Dreh-Einstellscheibe 122 mit einer Zugschnur 126, die der Dreh-Einstellscheibe 110 ähnelt, die zum Festziehen des Fersenabschnitts 38 verwendet wird. Die Dreh-Einstellscheibe 122 kann in einer Richtung gedreht werden, um die Zugschnur 126 zu lockern, und in der anderen Richtung, um die Zugschnur 126 festzuziehen. Als Alternative dazu kann ein Knopf verwendet werden, um die Zugschnur 126 zum Lockern freizugeben.
Es ist zu bemerken, dass bei den oben beschriebenen und in 1–5 dargestellten Schuhen die Außensohle 14 eine aus einem Stück bestehende Struktur umfasst. Das heißt, die Außensohle 14 enthält keine Teile, die sich mit dem Ferserabschnitt bewegen. Stattdessen wird die Möglichkeit des Einstiegs von hinten bei diesen Konstruktionen erreicht, indem der Fersenabschnitt 38 relativ zu der Außensohle 14 und relativ zu dem Mittelabschnitt 42 des Schaftes 18 bewegt wird.
Eine vorteilhafte Einsatzmöglichkeit des Schuhs 10 ergibt sich für Triathleten. Die Schuhe 10 können in den Pedalen eines Fahrrads so festgeklemmt werden, dass sich der Fersenabschnitt 38 in der offenen Position befindet, bevor sich ein Sportler dem Fahrrad nähert. Dann führt der Sportler seinen Fuß in den Schuh 10 ein, wobei der Schuh 10 dabei an dem Fahrzeug festgeklemmt ist. Anschließend kann der Sportler den Fersenabschnitt 38 an die geschlossene Position bewegen und die Verschlüsse festziehen, um den Fuß in dem Schuh 10 zu halten. Desgleichen kann der Sportler den Fuß aus dem Schuh 10 herausziehen, ohne den Schuh 10 von den Fahrradpedalen zu entfernen. Dieser Vorteil ermöglicht eine schnellere Übergangszeit zwischen Schwimmen und Radfahren sowie zwischen Radfahren und Laufen. Des Weiteren ermöglicht der Schuh 10 auch dann, wenn er noch nicht an dem Fahrzeugpedal angebracht ist, einen einfacheren Ein-/Ausstieg in/aus dem Schuh 10.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 7591050 [0027]

Claims

Schuh, der umfasst: eine Sohle; einen Schaft, der an der Sohle befestigt ist, wobei der Schaft enthält: einen Mittelabschnitt; und einen Fersenabschnitt, der relativ zu dem Mittelabschnitt von einer offenen Position, in der der Fuß eines Benutzer in den Schuh eingeführt werden kann, an eine geschlossene Position bewegt werden kann, in der der Fuß des Benutzers in dem Schuh gehalten wird; und einen Haltemechanismus, der mit dem Fersenabschnitt und dem Mittelabschnitt verbunden ist, wobei der Haltemechanismus eine Zugschnur enthält, die sich von dem Fersenabschnitt zu dem Mittelabschnitt erstreckt.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der Haltemechanismus des Weiteren eine Dreh-Einstellscheibe enthält, die so mit der Zugschnur verbunden ist, dass die Zugschnur durch Drehen der Einstellscheibe festgezogen wird.
Schuh nach Anspruch 2, wobei die Einstellscheibe an dem Mittelabschnitt befestigt ist.
Schuh nach Anspruch 3, wobei der Mittelabschnitt eine Einschlupföffnung in einem Einschlupfbereich enthält, der Schaft des Weiteren eine Zunge enthält, die in der Einschlupföffnung angeordnet ist, und die Einstellscheibe in der Nähe eines Randes des Mittelabschnitts nahe der Einschlupföffnung befestigt ist.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der Mittelabschnitt einen Kanal enthält und sich die Zugschnur in dem Kanal befindet.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der Mittelabschnitt einen linken und einen rechten Kanal, die einander gegenüberliegen, an einer linken und einer rechten Seite des Mittelabschnitts enthält, und die Zugschnur in dem linken und dem rechten Kanal angeordnet ist.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der Mittelabschnitt einen Einschlupfbereich enthält und die Zugschnur über den Einschlupfbereich verläuft.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der Fersenabschnitt einen linken und einen rechten Schenkel enthält, die sich auf die linke bzw. rechte Seite des Mittelabschnitts zu erstrecken, und sich die Zugschnur von dem linken oder/und dem rechten Schenkel aus erstreckt.
Schuh, der umfasst: eine Sohle; einen Schaft, der an der Sohle befestigt ist, wobei der Schaft enthält: einen Mittelabschnitt; und einen Fersenabschnitt, der relativ zu dem Mittelabschnitt von einer offenen Position, in der der Fuß eines Benutzer in den Schuh eingeführt werden kann, an eine geschlossene Position bewegt werden kann, in der der Fuß des Benutzers in dem Schuh gehalten wird, wobei der Fersenabschnitt ein flexibles Gewebe umfasst, das als ein integriertes Scharnier wirkt und Schwenkbewegung des Fersenabschnitts relativ zu dem Mittelabschnitt ermöglicht.
Schuh nach Anspruch 9, wobei sich das flexible Gewebe auf den Mittelabschnitt zu erstreckt und einen Teil desselben bildet.
Schuh nach Anspruch 9, wobei das integrierte Scharnier an einer Position oberhalb der Sohle geschwenkt wird.
Schuh nach Anspruch 11, wobei das integrierte Scharnier an einer Position hinter dem Mittelabschnitt geschwenkt wird,
Schuh nach Anspruch 9, wobei der Fersenabschnitt einen breiten Abschnitt und einen schmalen Abschnitt unterhalb des breiten Abschnitts enthält und das integrierte Scharnier im Wesentlichen dem schmalen Abschnitt entspricht.
Schuh nach Anspruch 9, wobei der Fersenabschnitt einen linken und einen rechten Schenkel enthält, die sich auf eine linke bzw. eine rechte Seite des Mittelabschnitts zu erstrecken.
Schuh, der umfasst: eine Sohle; einen Schaft, der an der Sohle befestigt ist, wobei der Schaft enthält: einen Mittelabschnitt; und einen Fersenabschnitt, der relativ zu dem Mittelabschnitt von einer offenen Position, in der der Fuß eines Benutzer in den Schuh eingeführt werden kann, an eine geschlossene Position bewegt werden kann, in der der Fuß des Benutzers in dem Schuh gehalten wird, wobei der Fersenabschnitt relativ zu dem Mittelabschnitt an einem Schwenkpunkt geschwenkt wird, der sich oberhalb der Sohle und hinter dem Mittelabschnitt befindet.
Schuh nach Anspruch 15, wobei der Fersenabschnitt einen breiten Abschnitt und einen schmalen Abschnitt unterhalb des breiten Abschnitts enthält, und der Schwenkpunkt im Wesentlichen dem schmalen Abschnitt entspricht.
Schuh nach Anspruch 15, wobei der breite Abschnitt einen rechten und einen linken Schenkel enthält, die sich auf die linke bzw. die rechte Seite des Mittelabschnitts zu erstrecken.
Schuh nach Anspruch 13, der des Weiteren ein Verschluss-Hilfselement umfasst, das an dem Fersenabschnitt befestigt ist.
Schuh nach Anspruch 18, wobei das Verschluss-Hilfselement eine Schlaufe aus flexiblem Gewebe umfasst.