DE112008001990T5 - Belichtungssteuerung für ein Bildgebungssystem - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung, die ein Bild analysiert, Folgendes umfassend:
eine Schaltung, die ein Bild erhält, das eine Vielzahl Pixel umfasst, ein Histogramm des Bilds erzeugt und das Histogramm analysiert, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen.

Description

  • Verweis auf rückbezogene Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht Priorität der Anmeldung Nr. 60/962,028 eingereicht am 25. Juli 2007.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Der offenbarte Gegenstand betrifft allgemein eine automatische Belichtungssteuerung in einer digitalen Kamera.
  • 2. Allgemeiner Stand der Technik
  • Digitalkameras enthalten einen Bildsensor, der optische Energie in elektrische Signale konvertiert. Die meisten Digitalkameras sind mit einer automatischen Belichtungssteuerung ausgestattet. Eine Belichtungssteuerung bezieht das Bestimmen der Belichtungseinstellungen ein, die den Dynamikbereich des Bildsensors bei den gegebenen Eigenschaften einer zu fotografierenden Bildszene am besten einsetzt. Der Dynamikbereich eines Bildsensors kann als das Verhältnis der höchsten Signalausgabe zur niedrigsten brauchbaren Signalausgabe definiert werden.
  • Bildsensoren weisen einen begrenzten Dynamikbereich auf. Ein typischer elektronischer Bildsensor weist einen Dynamikbereich auf, der kleiner ist als der Dynamikbereich natürlicher Szenen. Dies liegt hauptsächlich an der Vielzahl von Lichtquellen mit stark variierenden Intensitäten, welche die Objekte der Szene beleuchten.
  • Allgemein gesagt ist eine Belichtung wünschenswert, so dass das aufgenommene Bild nicht zu hell oder zu dunkel ist. Gewöhnlich wird dies durch Verschieben eines Bildhistogramms auf einen optimalen Punkt innerhalb der Grenzen der maximalen und minimalen Ausgabesignalpegel des Systems erzielt. Die Histogramme sind Häufigkeitsverteilungen der Bildpixel auf der Grundlage von Intensitätswerten.
  • Eine Belichtungssteuerung in einer Kamera bezieht typischerweise ein Messen der durchschnittlichen Lichtintensität in einem Abtastbereich einer fotografierten Bildszene ein. Belichtungseinstellungen werden dann so ausgewählt, dass sie den Durchschnitt eines vorbestimmten Prozentsatzes des Dynamikbereichs des Bildsensors skalieren. Ein Verfahren, das gewöhnlich als mittlere Fotometrie bezeichnet wird, umfasst ein Detektieren des gesamten Bildbereichs und ein Steuern der Belichtung, so dass das Detektionssignal einen konstanten Pegel aufweist. Ein anderes Verfahren, das gewöhnlich als zentrumsbetonte Fotometrie bezeichnet wird, detektiert nur einen Mittenabschnitt des Bildbereichs und steuert die Belichtung so, dass das Detektionssignal einen konstanten Pegel aufweist. Eine Kombination aus mittlerer Fotometrie und zentrumsbetonter Fotometrie kann durch Gewichten der Detektionsdaten des gesamten Bildbereichs und der Detektionsdaten des Zentralbereichs und mit Durchführen einer Belichtungssteuerung auf der Grundlage von Detektionsdaten erzielt werden, die durch Addieren der gedichteten Daten in einem festen Verhältnis erhalten werden. Eine feinere Belichtungssteuerung kann durch Unterteilen einer Szene in Bereiche, durch Detektieren des Bilds in jeden Bereich und durch Begrenzen der Bereiche von Detektionsdaten, die bei der Belichtungssteuerung verwendet werden, oder durch Ändern der Gewichte erzielt werden. Auch die oben stehend beschriebenen Fotometrieverfahren stellen jedoch nicht immer einen Belichtungssteuerungszustand bereit, der für die fragliche Szene geeignet ist.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Vorrichtung, die ein Bild analysiert. Die Vorrichtung weist eine Schaltung auf, die ein Bild erhält, das eine Vielzahl Pixel umfasst. Die Schaltung erzeugt ein Histogramm des Bilds und analysiert das Histogramm, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung, die ein Blockdiagramm einer Bildaufnahmevorrichtung zeigt;
  • 2 ist eine Darstellung, die Komponenten des Bildgebungssystems zeigt;
  • 3 ist ein Schaubild, das ein Beispiel eines Bildhistogramms zeigt;
  • 4 ist eine Darstellung, die Komponenten einer ersten Ausführungsform einer Histogrammerzeugungseinheit zeigt;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das den Prozess der ersten Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit beschreibt;
  • 6 sind Bildbeschreibungen von drei LDR-Bildern bei verschiedenen Belichtungen, die zusammengesetzt werden, um ein EDR-Bild zu bilden;
  • 7 ist eine Darstellung eines Prozesses für die Zusammensetzung eines EDR-Bilds aus mehreren LDR-Bildern;
  • 8 sind Bildbeschreibungen der Extraktion von drei LDR-Bildern bei verschiedenen Belichtungen aus einem EDR-Bild;
  • 9 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Erzeugung eines LDR-Bilds aus einem EDR-Bild beschreibt;
  • 10 sind Bildbeschreibungen der Erzeugung von Histogrammen aus vier verschiedenen Kanälen: Rot, Grün, Blau und Luminanz aus einem LDR-Bild;
  • 11 ist eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit;
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess der zweiten Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit beschreibt;
  • 13 sind Bildbeschreibungen der Erzeugung von EDR-Histogrammen aus vier verschiedenen Kanälen: Rot, Grün, Blau und Luminanz aus einem EDR-Bild;
  • 14 umfasst eine Anzahl Schaubilder, welche die Erzeugung von drei LDR-Histogrammen aus einem EDR-Histogramm darstellen;
  • 15 ist ein Ablaufdiagramm, das die Extraktion von LDR-Histogrammen aus einem EDR-Histogramm zeigt;
  • 16 umfasst eine Anzahl Schaubilder, welche die Erzeugung von vier verschiedenen LDR-Histogrammen aus einem EDR-Histogramm darstellen, wobei jedes eine verschiedene Belichtung aufweist;
  • 17 ist eine Darstellung einer Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit;
  • 18 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für die dritte Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit illustriert;
  • 19 illustriert vier LDR-Bilder mit entsprechenden Histogrammen des Rot-Kanals;
  • 20 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für eine vierte Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit illustriert;
  • 21 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für eine fünfte Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit illustriert;
  • 22 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für eine sechste Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit illustriert;
  • 23 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für eine siebte Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit illustriert;
  • 24a bis c sind Schaubilder, die drei Typen von Histogramm-Peaks zeigen;
  • 25 ist eine Darstellung einer Ausführungsform einer Merkmaleextraktionseinheit;
  • 26 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für eine Detektionseinheit für den Himmelspeak illustriert;
  • 27a bis b sind Schaubilder, die ein Beispiel von ähnlichen am weitesten rechts liegenden Peaks in den Histogrammen des Grün- und Blau-Kanals zeigen;
  • 28a bis b sind Schaubilder, die ein Beispiel des letzten Vertex des Blau-Histogramms zeigen, der deutlich höher als das Rot-Histogramm ist;
  • 29a bis c sind Schaubilder, die ein Beispiel des Gipfels des am weitesten rechts liegenden Peaks im Blau-Histogramm zeigen, der höher als sowohl das Rot- als auch das Grün-Histogramm ist;
  • 30a bis c sind Schaubilder, die ein Beispiel des letzten Vertex des Blau-Histogramms zeigen, der höher als die letzten Vertices des Rot- und Grün-Histogramms ist;
  • 31 ist ein Ablaufdiagramm, das die Messung eines Parameters des Signifikanz-Peaks erklärt;
  • 32 sind Schaubilder, die eine Bildbeschreibung der Messung des Parameters des Signifikanz-Peaks zeigen;
  • 33 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für die Messung eines Parameters des Rechts-Peaks beschreibt;
  • 34 sind Schaubilder, die eine Bilddarstellung der Messung des Parameters des Rechts-Peaks zeigen;
  • 35 ist eine Darstellung einer Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung;
  • 36 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess illustriert, der durch die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung durchgeführt wird;
  • 37a bis b sind Schaubilder, die ein erstes Beispiel einer Messung des Dunklen Details zeigen;
  • 38a bis b sind Schaubilder, die ein zweites Beispiel einer Messung des Dunklen Details zeigen;
  • 39 ist ein Ablaufdiagramm, das die Messung des Himmelskontrasts im Detail zeigt;
  • 40a bis b sind Schaubilder, die ein Beispiel einer Himmelskontrastmessung zeigen;
  • 41 ist ein Ablaufdiagramm, das die Details der Messung eines Kontrast-Peaks zeigt;
  • 42a bis b sind Schaubilder, die ein erstes Beispiel einer Messung eines Kontrast-Peaks zeigen;
  • 43a bis b sind Schaubilder, die ein zweites Beispiel einer Messung eines Kontrast-Peaks zeigen;
  • 44 ist ein Ablaufdiagramm, das die Fluct-Messung im Detail zeigt;
  • 45a bis d sind Schaubilder, die ein Beispiel einer Fluct-Messung zeigen;
  • 46 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Erhöhen der Belichtung zeigt;
  • 47 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Vermindern der Belichtung zeigt;
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Eine Vorrichtung wird offenbart, die ein Bild analysiert. Die Vorrichtung weist eine Schaltung auf, die ein Bild erhält, das eine Vielzahl Pixel umfasst. Die Schaltung erzeugt ein Histogramm des Bilds und analysiert das Histogramm, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen. Das Histogramm kann mehrere Intervallbereiche versus eine Pixelpopulation aufweisen, die jedem Intervallbereich zugeordnet ist. Beispielsweise können die Intervallbereiche einer Lichtintensität zugeordnet sein. Die Bilder und Histogramme können Daten aufweisen, die durch eine Bit-Anzahl im geringen Dynamikbereich und/oder eine Bit-Anzahl im erweiterten Dynamikbereich definiert sind. Bestimmte Merkmale und Kriterien des Bilds können bestimmt und analysiert werden, um zu bestimmen, ob das Bild eine annehmbare Belichtung aufweist. Wenn das Bild nicht akzeptabel ist, kann eine Belichtungseigenschaft verändert werden, und der Prozess kann wiederholt werden, bis ein annehmbares Bild erhalten wird.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere durch Bezugszeichen, zeigt 1 eine Ausführungsform einer Bildaufnahmevorrichtung 102. Die Ausführungsform repräsentiert eine digitale Standbildkamera, wobei es jedoch viele verschiedene Ausführungsformen geben kann, die das Bildgebungssystem zur Belichtungssteuerung eines Bilds verwenden. Die Bildaufnahmevorrichtung 102 weist ein Objektiv 104, eine Blende 106, einen Bildsensor 108, einen A/D-Wandler 110, einen Prozessor 112, eine Anzeige 114 und eine Speicherkarte 116 auf. Licht von einer Szene tritt durch das Objektiv 104 ein, wobei die Blende 106 die Lichtmenge steuert, die in den Bildsensor 108 eindringt. Das Analogsignal, das aus dem Bildsensor 108 erhalten wird, wird durch den A/D-Wandler 110 in ein digitales Signal konvertiert. Das digitale Signal wird dann an den Prozessor 112 für verschiedene Prozesse, wie beispielsweise Interpolation, gesendet. Vom Prozessor 112 wird ein Belichtungssteuerungswert erzeugt, und dieser Wert ändert die Einstellungen entweder der Blende 106 und/oder der Zeitintegrationsvorrichtung, die innerhalb des Bildsensors 108 angeordnet ist. Das abschließende Bild, das als zur Ausgabe geeignet erachtet wird, wird entweder auf der Anzeige 114 angezeigt oder in der Speicherkarte 116 gespeichert. Der Prozessor 112 führt die Bildgebungsprozesse durch.
  • Die Belichtung ist definiert als die Lichtmenge, die in die Bildaufnahmevorrichtung 102 eintritt. Sie kann aus der Größe der Blende 106, die als F-Zahl, z. B. F 4,5 angegeben wird, und der Verschlusszeit der Bildaufnahmevorrichtung 102 berechnet werden, die als Belichtungszeit, z. B. 1/125 s angegeben wird. Der Belichtungswert kann unter Verwendung der folgenden Formel berechnet werden:
    Figure 00080001
    wobei EV der Belichtungswert ist, N die F-Zahl ist und t die Belichtungszeit ist.
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Bildsystems 204 mit Eingaben und Ausgaben. Das Bildgebungssystem 204 kann als ein Teil der elektronischen Vorrichtung, beispielsweise als eine Verarbeitungseinheit in einer Digitalkamera oder ähnlichem, wie beispielsweise der oben stehend beschriebenen, implementiert werden. Eine Bildaufnahmevorrichtung kann eine digitale Standbildkamera sein, ist aber nicht auf eine derartige Ausführungsform begrenzt. Sie kann ein Scanner, ein digitaler Fotokiosk, ein Computer mit digitalen Bildern oder jede Vorrichtung sein, die dem Bildgebungssystem 204 und dem Speicher digitale Bilder bereitstellen kann, um das Bildgebungssystem zu betreiben. Eine Bildbereitstellungseinheit 202 stellt dem Bildgebungssystem 204 ein digitales Bild bereit. Eine Bildbereitstellungseinheit kann eine Speicherkarte, eine Festplatte mit digitalen Bildern oder jede Vorrichtung sein, die dem Bildgebungssystem 204 digitale Bilder bereitstellen kann.
  • Das Bildgebungssystem 204 weist eine Histogrammerzeugungseinheit 206, eine Histogramm-Merkmaleextraktionseinheit 208, (oder kurz Merkmaleextraktionseinheit) und eine Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 auf, die ein optimal belichtetes Bild 212 bereitstellt. Die Histogrammerzeugung seinheit 206 erzeugt Histogramme aus den digitalen Bildern, die durch die Bildbereitstellungseinheit 202 bereitgestellt werden. Die erzeugten Histogramme werden dann an die Merkmaleextraktionseinheit 208 gesendet, wo verschiedene Merkmale des Histogramms gemessen und berechnet werden. Diese Merkmale sind Eingaben an die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210, wo die Angemessenheit der Belichtung auf der Grundlage dieser Merkmale gemessen wird. Wie durch den Pfeil 214 gezeigt arbeitet das Bildgebungssystem 204 in einem Schleifenbetrieb, bei dem die Einheiten 206, 208 und 210 wiederholt werden, bis ein Bild mit einer optimalen Belichtung 212 erhalten wird. Die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 berechnet für jede Schleifeniteration einen vorläufigen Belichtungswert, Tx, und gibt diesen an die Histogrammerzeugungseinheit 206 aus.
  • 3 zeigt ein Beispiel eines Histogramms, das aus einem Bild erzeugt wurde. Ein Bildhistogramm ist eine grafische Repräsentation der Anzahl Pixel in einem Bild als eine Funktion der Intensität. Die Intensität eines Pixels kann durch eine digitale Zahl ausgedrückt werden, die eine bestimmte Farbe, Farbton, Helligkeit oder andere Dimensionen des in dem Bild eingefangenen Lichts misst. Histogramme bestehen aus Vertices 302, die Punkte auf dem Histogramm sind. Die x-Achse 304 besteht aus Intervallbereichen, wobei jeder Intervallbereich einen bestimmten Intensitätswertebereich repräsentiert. Das Histogramm wird durch Untersuchen aller Pixel und durch Zuordnen jedes Pixels zu einem Intervallbereich in Abhängigkeit von der Pixelintensität berechnet. Die y-Achse 306 repräsentiert die Pixelpopulation des Bilds, die zu jeden Intervallbereich gehört. Beispielsweise umfasst ein Histogramm des Rot-Kanals mit 256 Intervallbereichen für ein 8-Bit-RGB-Bild mit Rot-Kanalwerten im Bereich von 0 bis 255 einen Intervallbereich 1, der Rot-Werte von 0; einen Intervallbereich 2 von 1 und so weiter, während ein Histogramm mit 16 Intervallbereichen einen Intervallbereich 1, der Rot-Kanalwerte von 0 bis 15; einen Intervallbereich 2 von 16 bis 31 und so weiter umfasst.
  • Der Dynamikbereich eines Bilds bezieht sich auf das Verhältnis des größten möglichen Signalwerts geteilt durch den kleinsten Signalwert, der nicht null ist. Beispielsweise ist in einem digitalen 8-Bit-RGB-Bild der größte Signalwert 255, und der kleinste Signalwert, der nicht null ist, ist 1. Der Dynamikbereich eines 8-Bit-Bilds beträgt 255. Ein Bild mit geringem Dynamikbereich (LDR-Bild) bezieht sich typischerweise auf ein 8-Bit-Bild mit einem Dynamikbereich von 255, wohingegen sich ein Bild mit erweitertem Dynamikbereich (EDR-Bild) auf ein Bild mit einem Dynamikbereich größer als 255 bezieht.
  • Unter Bezugnahme auf 2 erhält die Histogrammerzeugungseinheit 206 digitale LDR-Bilder und gibt einen Satz LDR-Histogramme eines vorläufigen LDR-Bilds aus. Es kann verschiedene Ausführungsformen geben, bei denen dies durchgeführt werden kann, und ein paar davon werden hier beschrieben. Die Merkmaleextraktionseinheit 208 erhält die LDR-Histogramme und berechnet Parameter der Histogramme, die signifikante Merkmale des vorläufigen Bilds angeben können. Das vorläufige Bild kann durch das Bildgebungssystem 204 in Abhängigkeit von der Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit 206 erzeugt werden oder nicht. Die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 innerhalb des Bildgebungssystems 204 prüft auf adäquate Belichtung des vorläufigen Bilds durch Untersuchen von Merkmalen, die sie von der Merkmaleextraktionseinheit 208 erhält. Wenn festgestellt wird, dass die Belichtung für die Szene ungeeignet ist, berechnet die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 einen neuen vorläufigen Belichtungswert, Tx, für das nächste vorläufige Bild und stellt der Histogrammerzeugungseinheit 206 den Wert, Tx, bereit, um ein neues vorläufiges Bild mit der Belichtung, Tx, zu erzeugen. Ein neues vorläufiges Bild mit einer verschiedenen Belichtung wird verarbeitet, um ein neues Histogramm zu erzeugen. Die Merkmale werden erneut extrahiert, und es gibt eine Bestimmung der Angemessenheit der Belichtung. Dieser Prozess wird wiederholt, bis ein vorläufiges Bild als geeignet belichtet erachtet wird und als eine Ausgabe 212 bereitgestellt wird.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Histogrammerzeugungseinheit 206. Die Einheit erhält mehrere LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen 402, die durch eine EDR-Bilderzeugungseinheit 404, eine Bilderzeugungseinheit 406 und eine Histogrammberechnungseinheit 408 verarbeitet werden. Die Histogrammerzeugungseinheit 206 stellt LDR-Histogramme 410 bereit. Der Bilderzeugungseinheit 406 wird auch ein vorläufiger Belichtungswert, Tx, 412 bereitgestellt.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Erzeugen von Histogrammen beschreibt. In Block 502 werden mehrere LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen unter Verwendung entweder eines Belichtungsreihenmodus oder eines anderen Verfahrens zum Erhalten von Bildern der gleichen Szene bei verschiedenen Belichtungen erhalten. In Block 504 wird das EDR-Bild aus den LDR-Bildern erzeugt. Ein EDR-Bild reduziert den Speicherbedarf zum Speichern vieler LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen. Dies liegt daran, dass ein LDR-Bild mit einer Belichtung innerhalb eines vordefinierten Bereichs aus dem EDR-Bild extrahiert werden kann, das einen Bereich aufweist, der von dem minimalen Belichtungswert, Tmin, und von dem maximalen Belichtungswert, Tmax, der LDR-Bilder festgelegt wird. In Block 506 wird dann ein einzelnes LDR-Bild mit einer vorläufigen Belichtung, Tx, aus dem EDR-Bild erzeugt. Tx liegt innerhalb des vordefinierten Bereichs. In Block 508 werden LDR-Histogramme des Bilds aus dem einzelnen LDR-Bild erzeugt.
  • 6 zeigt ein Beispiel eines EDR-Bilds, das aus drei LDR-Bildern bei verschiedenen Belichtungen gebildet wurde. Drei LDR-Bilder bei ansteigenden Belichtungen werden auf der linken Seite der 6 gezeigt, die LDR 1 602 bei der niedrigsten Belichtung, T1, (am dunkelsten), LDR 2 604 bei Belichtung, T2, und LDR 3 606 bei der höchsten Belichtung, T3, (am hellsten) umfassen. Zusammen werden die LDR-Bilder verwendet, um ein EDR-Bild 608 zusammenzusetzen, das auf der rechten Seite der 6 gezeigt wird. Jedes LDR-Bild ist ein 8-Bit-RGB-Bild bei diesem Beispiel; deshalb ist das erzeugte EDR-Bild ein 10-Bit-RGB-Bild. Es kann eine verschiedene Anzahl LDR-Bilder verwendet werden, um ein EDR-Bild zusammenzusetzen, solange die Anzahl größer als eins ist. Deshalb ist die Beschreibung nicht so gemeint, das Verfahren zum Zusammensetzen eines EDR-Bilds einzuschränken, sondern als eine vereinfachte Erklärung, die helfen soll, die Idee zu verstehen.
  • 7 illustriert einen Prozess zum Erzeugen eines EDR-Bilds 608 aus den drei LDR-Bildern 602, 604 und 606. Die hellste der drei Aufnahmen, LDR 3, 606 der Belichtung, T3, stellt die erste Eingabe an das System bereit. Die LDR-Bilder können nichtlineare Verzerrungen enthalten, die beim Bilderfassungsprozess erzeugt werden. Ein Beispiel einer nichtlinearen Verzerrung tritt in der Bildaufnahmevorrichtung auf, wobei die analoge Schaltung darin einen Verstärkungswert aufweisen kann, der mit dem Signalpegel variiert. Ein zweites Beispiel ist, dass der Abtastknoten der Bildaufnahmevorrichtung einen Kapazitätswert aufweist, der mit dem Signalpegel variiert. Ein drittes Beispiel ist, wo LDR-Bilder eine Gamma-Vorverzerrung erhalten, was gewöhnlich der Fall ist, wenn digitale Bilder für Computeranzeigen produziert werden. LDR 3 606 wird durch eine Linearisierungseinheit 702 verarbeitet, die eine Linearisierungsfunktion auf die Intensitätswerte jedes Pixels anwendet, um die nichtlinearen Verzerrungen zu entfernen. Die Linearisierungsfunktion transformiert nicht lineare Bilder in lineare Bilder. Ein Beispiel einer Gamma-Funktion und einer entsprechenden inversen Gamma-Funktion wird nachfolgend gezeigt. Die Gamma-Funktion:
    Figure 00120001
    Für ein 8-Bit-Bild
  • Die inverse Gamma-Funktion: x = –255G log(1 – y255 (1 – e–G));Für ein 8-Bit-Bild.
  • Die Intensitätswerte des linearisierten LDR 3 werden dann durch die Abbildungseinheit 704 auf einen niedrigeren Belichtungswert, T2, abgebildet. T2 ist der Belichtungswert des dunkleren Bilds LDR 2 604. Dies wird durch Multiplizieren mit dem Verhältnis von T2 zu T3 (d. h. T2/T3) erreicht, da die Intensitätswerte des linearisierten LDR 3 606 bereits durch die Linearisierungseinheit 702 linear gemacht wurden. Das resultierende Bild wird durch eine Delinearisierungseinheit 706 verarbeitet. Die Ausgabe der Einheit 706 wird mit den Intensitätswerten von LDR 2 604 durch eine Kombinationseinheit 1 708 kombiniert.
  • Die Kombination wird erreicht durch Ersetzen „hellerer Pixel” in der Ausgabe der Delinearisierungseinheit 706 durch die Pixel des LDR 2 604, um ein Ausgabebild zu bilden. Ein „hellerer Pixel” in der Ausgabe der Delinearisierungseinheit 706 ist ein Pixel, bei dem mindestens ein Farbkanal einen Intensitätswert aufweist, der eine erste vorbestimmte Schwelle, z. B. 127 für Intensitätswerte zwischen 0 und 255, überschreitet. Die Kombinationseinheit 2 710 ersetzt die „trüberen” Pixel” des LDR 2 604 durch Pixel in der Ausgabe der Kombinationseinheit 1 708. Ein „trüberer Pixel” in LDR 2 604 ist ein Pixel, bei dem mindestens ein Farbkanal einen Intensitätswert unter einer zweiten vorbestimmten Schwelle aufweist, wobei die zweite vorbestimmte Schwelle identisch mit der ersten vorbestimmten Schwelle sein kann oder nicht. Der kombinierte Betrieb der Kombinationseinheit 1 708 und der Kombinationseinheit 2 710 ist äquivalent zum Ersetzen eines „trüberen Pixels” in LDR 2 durch die Ausgabe der Delinearisierungseinheit 706, wenn und nur wenn der Letztere kein „hellerer Pixel” ist.
  • Diese Betriebsweise vermeidet eine nachfolgend beschriebene Bildartefakteart. Wenn eine Szene eine Helligkeit aufweist, die sich allmählich monoton über den Bildausschnitt verändert, werden die Pixel des LDR 2 604 durch die Ausgabe der Delinearisierungseinheit 706 ersetzt, bei der die Pixel trüber werden. Aufgrund einiger Ungenauigkeit beim Linearisieren oder Delinearisieren ist die Ausgabe aus der Delinearisierungseinheit 706 etwas heller als sie sein sollte. In dem resultierenden Bild zeigt sich ein Rand, bei dem die Helligkeit in der Szene über die Schwelle hinausgeht. Die Kombinationseinheit 708 überprüft dies, um sicherzustellen, dass die Ausgabepixel der Delinearisierungseinheit 706 nicht heller sind; andernfalls werden die Pixel des LDR 2 behalten.
  • Das Ausgabebild der Einheit 710 wird durch den gleichen Prozess verarbeitet wie das oben stehende LDR 3 606, außer dass es nun durch Abbildungseinheit 712 erneut auf einen noch niedrigeren Belichtungswert, T1, abgebildet wird, wobei T1 der Belichtungswert des dunkelsten Bilds LDR 1 602 ist. Das zweite Eingabebild an die beiden Kombinationseinheiten 708 und 710 wird zu LDR 1 602 geändert. Das Ausgabebild an der zweiten Kombinationseinheit 2 710 wird dann durch die Linearisierungseinheit 702 verarbeitet. Das resultierende Bild wird durch eine Multiplikationseinheit 714 mit einem Faktor N multipliziert. N ist das Verhältnis der maximalen Belichtung, Tmax, zum minimalen Belichtungswert, Tmin, der mehreren LDR-Bilder (d. h. Tmax/Tmin). Das Zehn-Bit-EDR-Bild 608 wird durch Einheit 714 hergestellt.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird ein vorläufiges LDR-Bild mit einer vorläufigen Belichtung durch Bilderzeugungseinheit 406 erzeugt, nachdem ein EDR-Bild durch die EDR-Bilderzeugungseinheit 404 erzeugt wurde. Der vorläufige Belichtungswert des LDR-Bilds liegt zwischen den minimalen und maximalen Belichtungswerten der mehreren LDR-Bilder 402, die verwendet wurden, um das EDR-Bild zu erzeugen. Wie beispielsweise in 8 gezeigt, werden drei LDR-Bilder 802, 804 und 806 aus einem EDR-Bild 808 extrahiert. Diese drei Bilder weisen Belichtungen mit Werten zwischen Tmin und Tmax auf, die der minimale Belichtungswert bzw. der maximale Belichtungswert sind.
  • 9 illustriert wie ein LDR-Bild 806 aus einem EDR-Bild 808 erzeugt wird. Zuerst werden die Intensitätswerte des EDR-Bilds 808 durch die Multiplikationseinheit 714, ähnlich wie in 7 gezeigt, verarbeitet. Die Intensitätswerte des EDR-Bilds 808 werden bei 714 mit einem Faktor 1/A multipliziert, wobei A das Verhältnis der maximalen Belichtung zu dem vorläufigen Belichtungswert für das LDR-Bild 3 806 ist. Das multiplizierte EDR-Bild wird durch die Delinearisierungseinheit 706 und durch eine Klemmeinheit 902 verarbeitet, welche die Intensitätswerte des Bilds derartig klammert, dass das Bild ein LDR-Bild wird. Wenn beispielsweise ein System ein LDR-Bild als ein 8-Bit-Bild definiert, klammert das System die Intensitätswerte des delinearisierten EDR-Bilds 806 auf einen maximalen Wert von 255. Das LDR 3 806 ist die Ausgabe der Klemmeinheit 902.
  • Unter Bezugnahme auf 4 erhält die Histogrammberechnungseinheit 408 das vorläufige LDR-Bild, das durch die Bilderzeugungseinheit 406 erzeugt wurde, und berechnet vorläufige LDR-Histogramme auf der Grundlage des vorläufigen LDR-Bilds und eines vorläufigen Belichtungswerts Tx. 10 zeigt die Berechnung von vier LDR-Histogrammen 1004, 1006, 1008 und 1010 aus einem LDR-Bild 1002 für vier verschiedene Intensitätskanäle; namentlich einen Rot-Kanal 1004, einen Grün-Kanal 1006, einen Blau-Kanal 1008 und einen Luminanzkanal 1010. Andere Farbraumhistogramme, wie beispielsweise HSV-Histogramme oder CMYK-Histogramme können auch berechnet werden, werden jedoch nicht in den Zeichnungen gezeigt.
  • 11 zeigt eine andere Ausführungsform einer Histogrammerzeugungseinheit 206. Die Histogrammerzeugungseinheit 206 erzeugt EDR-Histogramme aus einem EDR-Bild und erzeugt dann weiter vorläufige Histogramme aus den EDR-Histogrammen, statt ein vorläufiges LDR-Bild zu erzeugen. Die Einheit 206 erzeugt dann einen Satz vorläufiger LDR-Histogramme wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Ähnlich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, werden LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen 402 verwendet, um ein EDR-Bild in der EDR-Bilderzeugungseinheit 404 zu erzeugen. Das EDR-Bild wird dann verwendet, um durch eine EDR-Histogrammerzeugungseinheit 1102 entsprechende EDR-Histogramme auf der Grundlage der Pixelintensitätswerte des EDR-Bilds zu erzeugen. Dann werden in der Histogrammberechnungseinheit 1104 unter Verwendung der vorläufigen Belichtung, Tx, 412 LDR-Histogramme 410 aus den EDR-Histogrammen berechnet.
  • Ein Histogramm wird gewöhnlich aus einem Bild mit einem bestimmten Belichtungswert erzeugt. Bei dieser Ausführungsform können LDR-Histogramme unmittelbar aus einem EDR-Histogramm erzeugt werden, ohne LDR-Bilder zu erzeugen. Ein LDR-Histogramm, das aus einem EDR-Histogramm bei einem be stimmten Belichtungswert erzeugt wurde, entspricht dem LDR-Histogramm, das aus einem LDR-Bild mit dem gleichen Belichtungswert erzeugt wurde. Deshalb ist ein LDR-Histogramm mit einem spezifischen Belichtungswert definiert als das gleiche LDR-Histogramm, das aus einem Bild bei diesem spezifischen Belichtungswert erzeugt wird.
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm für einen Prozess zum Erzeugen eines LDR-Histogramms. In Block 1202 werden zuerst mehrere LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen erhalten. Die LDR-Bilder werden verwendet, um in Block 1204 ein EDR-Bild zu erzeugen. In Block 1206 werden dann EDR-Histogramme aus dem EDR-Bild berechnet. Schließlich wird eine vorläufige Belichtung, Tx, verwendet, um in Block 1208 vorläufige LDR-Histogramme aus den EDR-Histogrammen zu erzeugen.
  • 13 ist eine Darstellung, welche die Erzeugung von EDR-Histogrammen zeigt. Ein EDR-Histogramm wird auf die gleiche Weise berechnet wie ein LDR-Histogramm aus einem LDR-Bild berechnet wird. Die Pixelpopulation in dem EDR-Bild, die zu jeden Intervallbereich gehört, wird gezählt, und dies wird der y-Wert des EDR-Histogramms für jeden Intervallbereich. Auf der linken Seite der 13 wird ein Beispiel eines EDR-Bilds 1302 gezeigt. Unter Verwendung der Pixelintensitätswerte des EDR-Bilds 1302 werden vier EDR-Histogramme 1304, 1306, 1308 und 1310 erzeugt. Die vier Histogramme entsprechend den vier Intensitätskanälen: Rot, Grün, Blau bzw. Luminanz (Helligkeit) werden auf der rechten Seite der 13 gezeigt.
  • 14 zeigt ein EDR-Histogramm 1402 und mehrere LDR-Histogramme 1404, 1406 und 1408. Für ein 10-Bit-EDR-Bild, das aus 8-Bit-LDR-Bildern zusammengesetzt wurde, weist das EDR-Histogramm 1402, das aus dem EDR-Bild erzeugt wurde, Intervallbereichswerte auf, die sich von 0 bis 1023 erstrecken. Die LDR-Histogramme 1404, 1406 und 1408, die aus dem EDR-Histogramm extrahiert wurden, weisen Intervallbereichswerte von 0 bis 255 auf.
  • Eine Extraktion von LDR-Histogrammen aus einem EDR-Histogramm ist ähnlich wie LDR-Bilder aus einem EDR-Bild extrahiert werden.
  • 15 zeigt eine Ausführungsform zum Extrahieren eines LDR-Histogramms 1404 aus einem EDR-Histogramm 1402. Ähnlich wie 9 zeigt 15, dass das EDR-Histogramm 1402 durch eine Multiplikationseinheit 714, eine Delinearisierungseinheit 706 und eine Klemmeinheit 902 verarbeitet wird, um das LDR-Histogramm 1 1404 zu erzeugen. Die Intervallbereichswerte des EDR-Histogramms 1402 werden erst durch die Multiplikationseinheit 714 verarbeitet, bei der Werte mit einem Faktor 1/A multipliziert werden, wobei A das Verhältnis der maximalen Belichtung zum Belichtungswert des LDR-Histogramms 1 1404 ist. Danach wird das multiplizierte EDR-Histogramm dann durch die Delinearisierungseinheit 706 und eine Klemmeinheit 902 verarbeitet, welche die Intervallbereichswerte des resultierenden Histogramms auf einen maximalen Wert von 255 klammert.
  • Ähnlich der Idee eines EDR-Bilds, das aus mehreren LDR-Bildern zusammengesetzt wird, kann auch ein EDR-Histogramm aus mehreren LDR-Histogrammen zusammengesetzt werden. Deshalb ist auch dieser Prozess reversibel, so dass LDR-Histogramme aus einem EDR-Histogramm extrahiert werden können. Zwei verschiedene Intervallbereiche eines EDR-Histogramms können auf den gleichen Intervallbereich des LDR-Histogramms abgebildet werden, wobei in diesem Fall die Populationen der beiden Intervallbereiche des EDR-Histogramms addiert werden, um die Population des Intervallbereichs des LDR-Histogramms zu produzieren. Im Allgemeinen werden Populationen aller Intervallbereiche des EDR-Histogramms, die auf den gleichen Intervallbereich des LDR-Histogramms abgebildet werden, zusammen addiert, um eine Population für den Letzteren zu produzieren.
  • 16 stellt eine Darstellung bereit, bei der vier verschiedene Belichtungswerte, T1, T2, T3 und T4, verwendet werden, um LDR-Histogramm 1 1604, LDR-Histogramm 2 1606, LDR-Histogramm 3 1608 bzw. LDR-Histogramm 4 1610 aus einem EDR-Histogramm 1602 zu erzeugen. Jedes LDR-Histogramm repräsentiert das LDR-Histogramm, das aus der Pixelintensität eines LDR-Bilds bei dem gleichem Belichtungswert berechnet wird.
  • Im Vergleich zu der vorhergehenden Ausführungsform weist diese Ausführungsform den Vorteil auf, dass weniger Speicherplatz eines Prozessors verwendet wird und auch die Verarbeitungszeit reduziert wird. Dies liegt daran, dass der Speicher, der zum Speichern eines Histogramms verwendet wird, deutlich kleiner ist als der des entsprechenden Bilds. Weiterhin benötigt eine Berechnung eines Histogramms aus einem Bild auch deutlich mehr Rechenschritte und Speicherplatz als eine Extraktion eines LDR-Histogramms aus einem EDR-Histogramm. Die Speicherkapazität eines Prozessors ist ziemlich beschränkt, und die Verwendung von weniger Speicherplatz ermöglicht, dass der Platz für andere Prozesse und Zwecke verwendet werden kann. Eine Reduktion der Verarbeitungszeit ermöglicht eine schnellere Reaktionsdauer zum Aufnehmen einer Szene bei ihrer optimalen Belichtungsstufe. Deshalb weist diese Ausführungsform den Vorteil der Recheneffizienz gegenüber den anderen Ausführungsformen auf.
  • Eine dritte Ausführungsform erzeugt LDR-Histogramme durch Erzeugen einer Reihe LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen aus einem EDR-Bild, wie in dem Blockdiagramm der 17 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird ähnlich wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsformen ein EDR-Bild erzeugt. Ein erster Satz mehrerer LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen 402 wird für das Zusammensetzen des EDR-Bilds durch die EDR-Bilderzeugungseinheit 404 benötigt. Ein zweiter Satz mehrerer LDR-Bilder wird durch eine Erzeugungseinheit für mehrere Bilder 1702 und eine Berechnungseinheit für mehrere Histogramme 1704 erzeugt, um LDR-Histogramme 410 aus jedem Bild im zweiten Satz mehrerer LDR-Bilder zu bilden. Eine vorläufige Belichtung, Tx, 412 wird durch eine Histogrammauswahleinheit 1706 verwendet, um LDR-Histogramme 410 auszuwählen, die durch das System bereitgestellt werden.
  • 18 arbeitet den Prozess dieser Ausführungsform weiter aus. Wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsformen diskutiert wurde, wird ein erster Satz mehrerer LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen in Block 1802 erhalten und wird in Block 1804 verwendet, um ein EDR-Bild zu erzeugen. In Block 1806 wird dann ein zweiter Satz mehrerer LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen aus dem EDR-Bild erzeugt. Die Belichtungen dieser erzeugten LDR-Bilder können die gleichen sein wie die Belichtungen der LDR-Bilder, die in Block 1802 erhalten wurden, oder nicht. Aus jedem Bild werden in Block 1808 LDR-Histogramme entsprechend der Pixelintensitäten der LDR-Bilder berechnet. In Block 1810 werden LDR-Histogramme entsprechend einem bestimmten LDR-Bild bei einer bestimmten Belichtung, Tx, aus den mehreren LDR-Histogrammen ausgewählt. Eine erneute Auswahl der LDR-Histogramme kann durchgeführt werden, wenn der Belichtungswert des Bilds entsprechend dieses Satzes durch die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 (siehe 2) als ungeeignet erachtet wird.
  • 19 zeigt vier LDR-Bilder, LDR 1 1902, LDR 2 1904, LDR 3 1906 und LDR 4 1908, mit jeweils verschiedenen Belichtungen, die verwendet werden, um entsprechende Histogramme in Block 1806 der in 18 gezeigten Ausführungsform zu erzeugen. Bei diesem Beispiel wird für jedes LDR-Bild eine Anzahl Histogramme aus verschiedenen Farbkanälen erzeugt. Der Einfachheit halber werden hier aus den verschiedenen verfügbaren Kanälen nur die Histogramme aus dem Rot-Kanal gezeigt. Gezeigt werden Rot 1 1910, Rot 2 1912, Rot 3 1914 bzw. Rot 4 1916, die zu LDR 1 1902, LDR 2 1904, LDR 3 1906 und LDR 4 1908 gehören.
  • 20 zeigt eine andere Ausführungsform, die der in 17 gezeigten Ausführungsform ähnlich ist. LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen werden in Block 2002 erhalten, die dann verwendet werden, um in Block 2004 das EDR-Bild zu erzeugen. Mehrere LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen werden dann in Block 2006 erzeugt. Die Belichtungswerte der LDR-Bilder können die gleichen sein wie die Belichtungswerte der LDR-Bilder, die in Block 2002 erhal ten wurden, oder nicht. Statt Histogramme für alle erzeugten Bilder zu erstellen, wie bei der dritten Ausführungsform des Prozesses beschrieben, wird in Block 2008 ein LDR-Bild aus den mehreren LDR-Bildern ausgewählt. In Block 2010 werden dann LDR-Histogramme dieses Bilds berechnet. Eine erneute Auswahl des LDR-Bilds kann durchgeführt werden, wenn das Bild durch die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 (siehe 2) als eins mit ungeeignetem Belichtungswert erachtet wird.
  • 21 zeigt eine andere Ausführungsform, die eine leichte Variation der zweiten Ausführungsform des Prozesses ist. In Block 2102 werden LDR-Bilder mit variierenden Belichtungen erhalten und verwendet, um in Block 2104 ein EDR-Bild zu erzeugen. In Block 2106 werden dann EDR-Histogramme unter Verwendung der Pixelintensität des EDR-Bilds berechnet. In Block 2108 werden dann mehrere LDR-Histogramme, die verschiedenen Belichtungswerten entsprechen, aus dem EDR-Histogramm erzeugt. In Block 2110 werden dann LDR-Histogramme eines vorläufigen Belichtungswerts ausgewählt. LDR-Histogramme, die einem verschiedenen Belichtungswert entsprechen, können dann erneut ausgewählt werden, wenn das Bild, das dem vorläufigen Belichtungswert entspricht, durch die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 (siehe 2) als eins mit ungeeignetem Belichtungswert erachtet wird. Ein LDR-Histogramm mit einem spezifischen Belichtungswert ist definiert als das gleiche LDR-Histogramm, das aus einem Bild bei diesem spezifischen Belichtungswert erzeugt wird.
  • 22 zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform wird anders als bei den vorhergehenden Ausführungsformen kein EDR-Bild benötigt. In Block 2202 werden mehrere LDR-Bilder bei verschiedenen Belichtungen erhalten. Statt sie zu verwenden, um ein EDR-Bild zusammenzusetzen, werden in Block 2204 aus jedem von ihnen LDR-Histogramme berechnet. Aus diesen mehreren LDR-Histogrammen wird dann in Block 2206 ein EDR-Histogramm erzeugt. Die Erzeugung eines EDR-Histogramms aus mehreren LDR-Histogrammen ist ähnlich wie die Erzeugung eines EDR-Bilds aus einer Reihe LDR-Bilder, wie zuvor in 6, 7 und 8 beschrieben. LDR-Histogramme eines vorläufigen Belichtungswerts, Tx, können aus dem EDR-Histogramm in Block 2210 erzeugt werden. Tx muss in einem vorbestimmten Bereich liegen: der minimalen Belichtung bis zum maximalen Belichtungswert der mehreren LDR-Bilder. Ein neuer Tx-Belichtungswert kann verwendet werden, wenn das Bild der Szene bei dem aktuellen Belichtungswert durch die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 (siehe 2) als eins bei einem ungeeigneten Belichtungswert erachtet wird. Ein LDR-Histogramm bei einem spezifischen Belichtungswert ist definiert als das gleiche LDR-Histogramm, das aus einem Bild bei diesem spezifischen Belichtungswert erzeugt wird.
  • 23 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der ein LDR-Bild in Block 2302 aus der Bildaufnahmevorrichtung 202 (siehe 2) erhalten wird. Nachfolgend werden in Block 2304 aus diesem Bild LDR-Histogramme erzeugt. Wenn die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 (siehe 2) feststellt, dass das Bild eine ungeeignete Belichtung aufweist, dann kann ein anderes Bild aus der Bildaufnahmevorrichtung 202 genommen werden, und die Schritte werden wiederholt.
  • Die Histogrammerzeugungseinheit 206 in dem Bildgebungssystem 204 und ihre verschiedenen Ausführungsformen wurden beschrieben. Die Histogramme-Merkmaleextraktionseinheit 208 oder kurz die Merkmaleextraktionseinheit 208 wird nachfolgend beschrieben.
  • Eine typische Außenaufnahme bei Tageslicht umfasst gewöhnlich einen Teil des Himmels, ein vorherrschendes Subjekt, das der primäre Blickpunkt des Bilds ist, und ein helles Objekt, das adäquat belichtet werden muss. Das Subjekt kann in Abhängigkeit von seiner Umgebung im Glanzlicht sein oder nicht. Die Gegenwart eines Teils des Himmels in dem Bild kann bewirken, dass die automatische Belichtung eines Bildgebungssystems das Bild unterbelichtet, was bewirkt, dass das Subjekt zu dunkel ist. Wenn deshalb das Subjekt im Blickpunkt des Bilds ist, dann ist es nötig, das Bild auch in der Gegenwart des Himmels adäquat zu belichten. Wenn andererseits ein helles Objekt im Bild vorhanden ist, kann Fokussieren allein auf das vorherrschende Subjekt, das nicht im Glanzlicht ist, die Belichtung soweit erhöhen, dass das helle Objekt ausgewaschen ist. Deshalb ist es nötig, eine Balance zu erreichen, um eine Belichtung sowohl für das vorherrschende Subjekt als auch für das helle Objekt auch bei Gegenwart des Himmels im Bild zu erzielen.
  • Um ein adäquat belichtetes Bild zu erzielen, weist das Bildgebungssystem 204 eine in 2 gezeigte Merkmaleextraktionseinheit 208 auf. Die Merkmaleextraktionseinheit identifiziert die drei Merkmale, die für ein optimal belichtetes Bild wesentlich sind: die Gegenwart des Himmels, ein vorherrschendes Subjekt und ein helles Objekt. Diese Merkmale werden als Himmel-Peak, Signifikanz-Peak bzw. Rechts-Peak bezeichnet.
  • Wie in 24 gezeigt, kann die Merkmaleextraktionseinheit 208 eine Himmel-Peak-Detektoreinheit 2404, eine Signifikanz-Peak-Detektoreinheit 2406 bzw. eine Rechts-Peak-Detektoreinheit 2408 umfassen. Die verschiedenen Detektoreinheiten untersuchen die Histogramme des Bilds und extrahieren spezifische Merkmale.
  • Diese Schlüsselmerkmale, Himmel-Peak, Signifikanz-Peak und Rechts-Peak stellen einen Führer für die Inhalte der Histogramme bereit, wann ein Bild eine optimale Belichtung aufweist. Diese drei Merkmale sind als ein Führer gedacht und sind ihrer Natur nach nicht beschränkend. Was einen Peak in einem Histogramm ausmacht, wird nachfolgend diskutiert, um diese Merkmale und was sie in einem Bild repräsentieren zu verstehen.
  • Peaks können als eine Gruppe aufeinanderfolgender Vertices in einem Histogramm definiert werden, die nur ein lokales Maximum aufweisen. Drei verschiedene Peak-Typen, die in Histogrammen zu finden sind, werden in 25a bis c gezeigt. Der erste Peak-Typ, Peak 1 2502, wird in 25a gezeigt. 25a zeigt einen Abschnitt des Histogramms, bei dem ein Vertex des Abschnitts auf beiden Seiten von einem Vertex mit einem niedrigeren y-Wert flankiert wird. Der höchste Punkt des Peaks wird als der Gipfel 2410 bezeichnet, während der niedrigste Punkt links vom Peak als der linke Ausläufer des Peaks 2508 und rechts davon als der rechte Ausläufer des Peaks 2512 bezeichnet wird. 25b zeigt einen zweiten Peak-Typ, der nur am ganz rechten Ende des Histogramms zu finden ist. Peak 2 2504 weist einen Gipfel 2510 beim letzten Intervallbereich auf. Peak 2504 weist keinen rechten Ausläufer auf, nur einen linken Ausläufer 2508, der den niedrigsten Punkt des Peaks bezeichnet. Schließlich wird Peak 3 2506 in 25c gezeigt und ist nur am ganz linken Ende der Histogramme zu finden. Der Gipfel 2510 des Peaks 3 liegt beim ersten Intervallbereich des Histogramms. Peak 2510 weist keinen linken Ausläufer auf, weist jedoch einen rechten Ausläufer 2512 auf, der den niedrigsten Punkt des Peaks bezeichnet. Die linken und rechten Ausläufer eines Peaks müssen stets kleiner als der Gipfel sein. Die Vertices unmittelbar links und rechts von den Ausläufern müssen höher als der Ausläufer selbst sein. Die Vertices unmittelbar links und rechts vom Gipfel müssen niedriger als der Gipfel selbst sein. Ein in der Beschreibung üblich verwendeter Begriff ist der am weitesten rechts liegende Peak in einem Histogramm. Er bezieht sich tatsächlich auf den Peak mit dem innerhalb des Histogramms am weitesten rechts liegenden Gipfel.
  • Unter Bezugnahme auf 24 erhält die Merkmaleextraktionseinheit 208 Histogramme 2402 und extrahiert Merkmale aus den Histogrammen. Die drei Hauptdetektoren 2404, 2406 und 2408 detektieren und messen die Schlüsselmerkmale 2410 der Histogramme und diese Merkmale werden in der Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 verwendet, indem die Intervallbereichswerte des Gipfels der Merkmale mit vorbestimmte Schwellen verglichen werden.
  • In Außenaufnahmen bei Tageslicht, bewirkt die Gegenwart des Himmels in Bildteilen typischerweise, dass die automatische Belichtung einer typischen Bildvorrichtung den Rest des Bilds dunkel macht. Die offenbarte Belichtungssteuerung mindert den Einfluss des Himmelsbereichs auf die Belichtungssteue rung. Das offenbarte Verfahren identifiziert zuerst den Himmelsbereich, und danach eliminiert es bei den Berechnungen für die Belichtungssteuerung die Intervallbereiche des Histogramms, die Pixeln im Himmelsbereich zugeordnet sind, oder weist ihnen einen niedrigen Gewichtungsfaktor zu.
  • Der Himmelsbereich eines Bilds bei Tageslicht ist gewöhnlich hell. Ein erstes Merkmal des Himmelsbereichs ist, dass er typischerweise aus den helleren Pixeln innerhalb des Bilds besteht. Ein zweites Merkmal des Himmelsbereichs ist, dass er gewöhnlich von blauen oder grünen Farbtönen dominiert wird. Wenn er durch den RGB-Farbraum repräsentiert wird, wird der Himmelsbereich gewöhnlich vom G-Wert und/oder vom B-Wert des RGB dominiert. Im HSV-Farbraum zeigt sich ein Peak nahe des blauen Bereichs des Farbtonkanals, z. B. bei ungefähr 240 Grad mit einem entsprechend hohen V-Wert (Helligkeit). Im YCrCb-Farbraum wird helles Blau durch einen hohen positiven Cb-Wert repräsentiert. Eine derartige Detektion ist nicht auf den Farbraum begrenzt, aber bei dieser Ausführungsform wird der RGB-Farbraum verwendet. Dieses Merkmalepaar bedeutet Peaks rechts außen in den Grün- und Blau-Histogrammen. Eine derartige Beobachtung bekommt einen Namen, Himmel-Peak, und wie dies zu bestimmen ist, wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
  • Die erste Komponente der Merkmaleextraktionseinheit 208 ist die Himmel-Peak-Detektoreinheit 2404. 26 zeigt eine Ausführungsform des Prozesses der Himmel-Peak-Detektoreinheit 2404. Die Himmel-Peak-Detektoreinheit findet anfänglich in Block 2602 die am weitesten rechts liegenden Peaks in einem Satz der drei Kanalhistogramme (Rot, Grün und Blau). Der am weitesten rechts liegende Peak des Blau-Histogramms wird dann in Entscheidungsblock 2604 mit dem Grün-Histogramm verglichen, um zu prüfen, ob die beiden Peaks einander ähnlich sind. Ein Peak wird als ausreichend ähnlich zu einem anderen bezeichnet, wenn zwei seiner drei Punkte: linker Ausläufer, Gipfel oder rechter Ausläufer, maximal 1 Intervallbereich auseinander liegen. Zusätzlich muss die Population in den ähnlichen Punkten innerhalb eines Toleranzbereichs ausreichend nahe beieinander liegen. Wenn beispielsweise der linke Ausläufer des Peaks A bei Intervall bereich 3 ist, der Gipfel bei Intervallbereich 5 ist und der rechte Ausläufer bei Intervallbereich 8 ist und der linke Ausläufer des Peaks B bei Intervallbereich 2 ist, der Gipfel bei Intervallbereich 4 ist und der rechte Ausläufer bei Intervallbereich 6 ist, werden dann die Population bei dem linken Ausläufer und beim Gipfel geprüft, um zu sehen, ob sie innerhalb eines tolerierbaren Bereichs, wie beispielsweise 10%, auseinander liegen. Wenn dies der Fall ist, wird dann Peak A als ähnlich zu Peak B angesehen. Wenn ermittelt wird, dass der am weitesten rechts liegende Blau-Peak ähnlich dem am weitesten rechts liegenden Grün-Peak ist, wird in Block 2614 daraus gefolgert, dass im Bild ein Himmel existiert mit seinem entsprechenden Himmel-Peak in den Histogrammen.
  • Wenn ermittelt wird, dass der am weitesten rechts liegende Blau-Peak dem am weitesten rechts liegenden Grün-Peak nicht ähnlich ist, wird dann in Entscheidungsblock 2606 der am weitesten rechts liegende Peak im Rot-Histogramm mit dem am weitesten rechts liegenden Peak im Blau-Histogramm auf Ähnlichkeiten geprüft. Wenn gefunden wird, dass der am weitesten rechts liegende Rot-Peak dem im Blau-Histogramm ähnlich ist, wird dann in Entscheidungsblock 2608 der Gipfel des am weitesten rechts liegenden Blau-Peaks mit dem Rot-Peak verglichen, um zu bestimmen, ob der Blau-Peak höher ist. Wenn der Blau-Peak tatsächlich höher ist, existiert ein Himmel-Peak. Wenn jedoch entweder der am weitesten rechts liegende Rot-Peak dem Blau-Peak nicht ähnlich ist oder wenn sie ähnlich sind, aber der Blau-Gipfel nicht höher ist als der Rot-Gipfel, dann muss ein anderer Vergleich ausgeführt werden.
  • Der dritte Vergleich prüft in Entscheidungsblock 2610, ob der Gipfel des am weitesten rechts liegenden Peaks des Blau-Histogramms höher ist als beide Gipfel des am weitesten rechts liegenden Rot-Peaks und des am weitesten rechts liegenden Grün-Peaks. Wenn der blaue Gipfel höher ist, existiert ein Himmel-Peak. Andernfalls muss ein vierter Vergleich ausgeführt werden. Die Himmel-Peak-Detektoreinheit prüft in Entscheidungsblock 2612, um zu bestimmen, ob der letzte Vertex des Blau-Histogramms höher ist als die letzten Vertices der Rot- und Grün-Histogramme. Wenn die letzten Rot- und Grün-Vertices niedriger sind als der letzte Blau-Vertex, dann existiert ein Himmel-Peak. Wenn jedoch alle Kriterien versagen, wird daraus in Block 2616 gefolgert, dass es keine Himmel-Peaks in den Histogrammen und folglich keinen Himmel im Bild gibt.
  • 27a bis b, 28a bis b, 29a bis c und 30a bis c illustrieren Kriterien, die verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Himmel-Peak existiert. In 27a und 27b wird das erste Kriterium des Vergleichs des am weitesten rechts liegenden Blau- und Grün-Peaks in Entscheidungsblock 2604 des in 26 gezeigten Prozesses illustriert. 27a zeigt ein Grün-Histogramm 2702 eines bestimmten Bilds, während 27b ein Blau-Histogramm 2706 des gleichen Bilds zeigt. Die am weitesten rechts liegenden Grün- und Blau-Peaks sind unter Verwendung eines unterbrochenen Kreises hervorgehoben, wie in 27a als 2704 bzw. in 27b als 2708 gezeigt. Die am weitesten rechts liegenden Peaks in den beiden Histogrammen sind relativ ähnlich, wie in 27a und 27b gezeigt, was die Gegenwart eines Himmel-Peaks repräsentiert.
  • 28a und 28b zeigen ein Rot-Histogramm 2802 bzw. ein Blau-Histogramm 2808 eines bestimmten Bilds. Der am weitesten rechts liegende Peak des Rot-Histogramms 2804 in 28a wird mit dem am weitesten rechts liegenden Blau-Peak 2810 in 28b verglichen, und es wird geprüft, um zu bestimmen, ob sie sich ähnlich sind. Aus der Untersuchung ist offensichtlich, dass beide Peaks nicht ähnlich sind und der Blau-Gipfel 2812 viel höher als der Rot-Gipfel 2806 der am weitesten rechts liegenden Peaks in den beiden Histogrammen ist, was das Vorhandensein eines Himmel-Peaks nahelegt.
  • 29a, 29b und 29c zeigen Histogramme, die in Entscheidungsblock 2610 im Ablaufdiagramm der 26 verwendet werden. 29a zeigt ein Rot-Histogramm 2902 mit einem am weitesten rechts liegenden Gipfel 2904, 29b zeigt ein Grün-Histogramm 2906 mit einem am weitesten rechts liegenden Gipfel 2908, und 29c zeigt ein Blau-Histogramm 2910 mit einem am weitesten rechts liegenden Gipfel 2912. Aus der visuellen Untersuchung ist offensichtlich, dass der Blau-Gipfel 2912 der höchste ist, was die Gegenwart eines Himmel-Peaks nahelegt.
  • 30a bis c zeigen die Histogramme, die in Entscheidungsblock 2612 des Ablaufdiagramms in 26 verwendet werden. 30a, 30b und 30c zeigen ein Rot-Histogramm 3002 mit einem letzten Vertex 3004, ein Grün-Histogramm 3006 mit einem letzten Vertex 3008 bzw. ein Blau-Histogramm 3010 mit einem letzten Vertex 3012. Wie ersichtlich ist, ist der letzte Blau-Vertex 3012 höher als sowohl der letzte Rot-Vertex 3004 als auch der letzte Grün-Vertex 3008. Deshalb existiert ein Himmel-Peak.
  • Die Merkmaleextraktionseinheit 208 extrahiert ein Merkmal, das als Signifikanz-Peak bekannt ist. Ein Signifikanz-Peak repräsentiert ein vorherrschendes Subjekt innerhalb eines Bilds. Damit ein Bild visuell ansprechend wird, darf dieses Detail nicht zu hell oder zu dunkel sein. Dieses Merkmal kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob das Bild eine geeignete Belichtung aufweist. 31 zeigt einen Prozess zum Detektieren eines Signifikanz-Peaks. Die höchsten Peaks der Histogramme aller vier Kanäle werden zuerst in den Blöcken 3102, 3104, 3106 und 3108 gefunden. Diese Peaks müssen nicht dem Himmel-Peak entsprechen und sind als Nicht-Himmel-Peaks bekannt. Aus diesen vier höchsten Nicht-Himmel-Peaks aus jedem der Histogramme wird in Block 3110 der Peak mit dem Gipfel am weitesten rechts als ein Signifikanz-Peak 3112 ausgewählt.
  • 32 stellt ein grafisches Beispiel der Detektion des Signifikanz-Peaks bereit. Ein Rot-Histogramm 3202 mit seinem höchsten Nicht-Himmel-Peak 3204, ein Grün-Histogramm 3206 mit seinem höchsten Nicht-Himmel-Peak 3208, ein Blau-Histogramm 3210 mit seinem höchsten Nicht-Himmel-Peak 3212 und das Luminanz-Histogramm 3214 mit seinem höchsten Nicht-Himmel-Peak 3216 werden gezeigt. Aus der visuellen Untersuchung ist offensichtlich, dass der Rot-Gipfel beim letzten Intervallbereich ist und der am weitesten rechts liegende Gipfel ist, und der Rot-Peak 3204 wird folglich als ein Signifikanz-Peak markiert. Wenn beispielsweise ein Bild unterbelichtet ist, ist das Subjekt im Bildpunkt ge wöhnlich dunkel; folglich kann sich der Intervallbereichswert des Gipfels eines Signifikanz-Peaks, der aus einem derartigen Bild berechnet wird, in den dunkleren Intervallbereichen befinden.
  • Das letzte Merkmal, das durch die Merkmaleextraktionseinheit 208 extrahiert werden soll, ist der Rechts-Peak. Dies kann eine Ausführungsform für den Signifikanz-Peak sein oder eine sein, die eigens dafür verwendet wird. Der Rechts-Peak repräsentiert ein helles Objekt in dem Bild. Ein Bild mit optimaler Belichtung muss dieses Detail weder zu hell noch zu dunkel aufweisen. 33 zeigt wie die Rechts-Peak-Detektoreinheit einen Rechts-Peak in den Histogrammen misst und detektiert. Der am weitesten rechts liegende Peak, der nicht dem Himmel-Peak entspricht, wird in jedem der vier Histogramme in den Blöcken 3302, 3304, 3306 und 3308 detektiert. Wenn alle vier am weitesten rechts liegende Nicht-Himmel-Peaks gefunden sind, wird in Block 3310 der Peak mit dem höchsten Gipfel bestimmt und in Block 3312 als ein Rechts-Peak markiert.
  • 34 ist eine grafische Repräsentation des in 33 gezeigten Prozesses. Ein Rot-Histogramm 3402, ein Grün-Histogramm 3406, ein Blau-Histogramm 3410 und ein Luminanz-Histogramm 3414 des gleichen Bilds werden analysiert, wie auf der linken Seite der 34 gezeigt. Die am weitesten rechts liegenden Peaks in jedem Histogramm, die nicht dem Himmel-Peak entsprechen, werden als 3404, 3408, 3412 und 3416 in dem Rot-, Grün-, Blau- bzw. Luminanz-Histogramm gezeigt. Der Blau-Gipfel des Peaks 3412 ist der höchste und wird als der Rechts-Peak markiert, wie auf der rechten Seite der 34 gezeigt. Wenn beispielsweise ein Bild unterbelichtet ist, ist das Subjekt im Bildpunkt gewöhnlich dunkel; deshalb kann sich der Intervallbereichswert des Gipfels eines Rechts-Peaks, der aus einem derartigen Bild berechnet wird, in den dunkleren Intervallbereichen befinden.
  • Ein visuell ansprechendes Bild darf weder zu dunkel noch zu hell sein. Auch müssen Objekte in dem Bild einen ausreichenden Kontrast aufweisen. Wenn ein Objekt ausgewaschen oder zu dunkel ist, gibt es kaum einen Unter schied zwischen dem Objekt und seinem hellsten und seinem dunkelsten Punkt. Weiterhin gehen Details in dem Bild verloren, wenn eine suboptimale Belichtung auf das Bild angewandt wird.
  • Um ein wünschenswertes Bild zu erhalten, können vier Kriterien verwendet werden, um zu bestimmen, ob ein Bild eine optimale Belichtung aufweist. Erstens darf der dunkle Bereich in dem Bild keinen großen Prozentsatz des gesamten Bilds einnehmen. Zweitens muss ein ausreichender Kontrast zwischen dem Himmel und dem Rest des Bilds vorhanden sein, wenn das Bild einen Teil des Himmels enthält. Drittens muss das hellste Subjekt oder ein signifikantes Detail in dem Bild, das kein Teil des Himmels ist, einen ausreichenden Kontrast zwischen seinem hellsten Punkt und dem Rest des Objekts aufweisen. Viertens dürfen die Details der Objekte in dem Bild nicht ausgewaschen oder zu dunkel sein.
  • Das Bild kann durch drei Pixeltypen definiert sein: dunkle Pixel, mittlere Pixel und helle Pixel. Beispielsweise weisen in einem 8-Bit-RGB-Bild dunkle Pixel wahrscheinlich RGB-Werte unter 50, helle Pixel weisen mindestens einen der RGB-Werte über 200 auf, und die mittleren Pixel sind Pixel mit RGB-Werten, die dazwischen liegen. Die mittleren Pixel können einige Pixel überlappen, die zu dem dunklen Pixelbereich und dem hellen Pixelbereich gehören. Bei dieser Ausführungsform sind die drei Bereiche nicht völlig exklusiv und überlappen sich. In einem optimal belichteten Bild besteht der Himmel überwiegend aus hellen Pixeln, während die meisten Objekte hauptsächlich aus mittleren Pixeln bestehen, wobei sich ein kleiner Bildteil aus dunklen Pixeln zusammensetzt.
  • 35 zeigt eine Ausführungsform für eine Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210. Sowohl Histogramme 2402 eines Bilds, die durch die Histogrammerzeugungseinheit 206 oder ein anderes Mittel erzeugt wurden, als auch Merkmale, die durch die Merkmaleextraktionseinheit 208 oder ein anderes Mittel aus den Histogrammen 2410 extrahiert wurden, werden bereitgestellt, um zu bestimmen, ob das Bild eine adäquate Belichtung aufweist.
  • Die Bestimmungseinheit der optimalen Belichtung 210 umfasst eine Bestimmungseinheit für dunkle Details 3502, eine Bestimmungseinheit für den Himmelskontrast 3504, eine Bestimmungseinheit für den Peak-Kontrast 3506 und eine Bestimmungseinheit für mehrere Details, die als eine Fluct-Bestimmungseinheit 3508 bezeichnet wird, welche die vier oben stehend beschriebenen Kriterien misst. Alle vier Messungen bestimmen, ob ein Bild eine geeignete Belichtung aufweist, und produzieren ein derartiges Bild 212.
  • Die Kriterien werden als Dunkles Detail, Himmelskontrast, Peak-Kontrast und Fluct bezeichnet. Die Kriterien werden zunächst jeweils für die Histogramme aller vier Kanäle bestimmt und dann mit einem vorbestimmten Schwellenwert für eine optimale Belichtungsbestimmung verglichen. Folgende Messungen werden zum Bestimmen der optimalen Belichtung verwendet:
    • (a) Dunkles Detail: Ermitteln des Verhältnisses zwischen den dunklen und den dunklen plus den mittleren Pixeln zusammen.
    • (b) Himmelskontrast: Untersuchen des Kontrasts zwischen dem dunklen Teil des Himmels und seiner dominanten Helligkeit, wenn ein Himmel existiert.
    • (c) Peak-Kontrast: Ermitteln des Kontrasts zwischen den hellen Teilen des signifikanten Details und seiner dominanten Helligkeit in dem Bild.
    • (d) Fluct: Ermitteln der Gegenwart zahlreicher Details in dem Bild.
  • Dunkles Detail misst das Verhältnis zwischen den dunklen Pixeln und den dunklen plus die mittleren Pixel eines Bilds zusammen. Dieses Verhältnis wird verwendet, um zu bestimmen, ob das Bild einen geeigneten Kontrast aufweist. Beispielsweise kann es zwei Wege geben, das Dunkle Detail zu finden, und die Auswahl des verwendeten Verfahrens hängt von dem Vorhandensein des Himmel-Peaks in den Histogrammen ab. 36 zeigt ein Beispiel eines Histogramms mit 8 Intervallbereichen, das durch eine Bestimmungseinheit für dunkle Details 3502 verarbeitet wird. In Block 3602 wird eine erste Summe ermittelt, welche die Population der ersten beiden Vertices eines Histogramms berechnet. Dies macht die dunklen Pixel aus. Das Histogramm wird in Entscheidungsblock 3604 geprüft, um die Gegenwart des Himmel-Peaks zu bestimmen. Wenn kein Himmel-Peak vorhanden ist, wird das Histogramm mit 8 Intervallbereichen dann in drei Teile aufgeteilt. Die ersten beiden Vertices werden als die dunklen Pixel klassifiziert, während die letzten 2 Intervallbereiche die hellen Pixel sind. Die mittleren Pixel sind die zweiten und siebten Intervallbereiche. Es gibt Überlappungen in den Intervallbereichen zwischen den mittleren Pixeln und den dunklen Pixeln sowie zwischen den mittleren Pixeln und den hellen Pixeln. Es können auch andere Ausführungsformen verwendet werden, bei denen sich die drei Teile nicht überlappen. Die mittleren Pixel liegen zwischen dem dritten und sechsten Intervallbereich. Wenn ein Himmel-Peak vorhanden ist, wird angenommen, dass die hellen Pixel in den Intervallbereichen enthalten sind, die den Himmel-Peak repräsentieren, während weiterhin angenommen wird, dass die ersten beiden Vertices die dunklen Pixel sind. Mittlere Pixel sind in dem Intervallbereich zwischen den dunklen und hellen Pixeln enthalten. Bei dieser Ausführungsform sind die mittleren Pixel in dem Intervallbereich zwischen den dunklen und den hellen Pixeln enthalten, was auch den letzten Intervallbereich der dunklen Pixel und den ersten Intervallbereich des Himmel-Peaks umfasst. Es können auch andere Ausführungsformen verwendet werden, bei denen die mittleren Pixel den Himmel-Peak nicht überlappen.
  • Um das erste Kriterium, Dunkles Detail 3612, zu finden, wird das Verhältnis der Anzahl dunkler Pixel zu der Anzahl sowohl der dunklen als auch der mittleren Pixel ermittelt. Bei Abwesenheit eines Himmel-Peaks wird dies durch Verhältnisbildung 3610 aus der Summe der Population der ersten beiden Vertices, die in Schritt 3602 gebildet wird, versus die Summe der Population der ersten sechs Vertices, die in Schritt 3606 bestimmt wird, durchgeführt. Auf der anderen Seite verschiebt sich bei Gegenwart eines Himmel-Peaks in Schritt 3608 die obere Grenze der mittleren Pixel von dem sechsten Intervallbereich zum linken Ausläufer des Himmel-Peaks.
  • 37a und 37b zeigen ein Histogramm 3702, bei dem kein Himmel-Peak vorhanden ist. Eine erste Summe der Population der ersten beiden Vertices 3704 eines Histogramms mit 8-Intervallbereichen wird in 37a ermittelt, was dem Block 3602 des Ablaufdiagramms in 36 entspricht. Eine zweite Summe der Population der ersten sechs Vertices 3606 wird dann, wie in 37b gezeigt, durch den Prozessblock 3606 der 36 berechnet. Das Verhältnis der ersten Summe 3704 zur zweiten Summe 3706 repräsentiert das Dunkle Detail, den Kontrast zwischen den dunklen Pixeln und allen Pixeln des Bilds, außer den hellen Pixeln.
  • 38a und 38b zeigen ein Histogramm 3802 mit einem Himmel-Peak 3804. Eine erste Summe 3806 der y-Werte der ersten beiden Vertices werden berechnet 3806. Die zweite Summe 3808 summiert bei diesem Verfahren jedoch durch den Prozessblock 3608 der 36 die Population des ersten Vertex bis zum linken Ausläufer des Himmel-Peaks 3810 auf, wie in 38b gezeigt. Das Dunkle Detail wird bestimmt, indem das Verhältnis der ersten Summe 3806 zu der zweiten Summe 3808 ermittelt wird. Das Dunkle Detail wird mit einem Schwellenwert verglichen, um zu bestimmen, ob die gemessene Belichtung des Bilds adäquat ist.
  • Der Himmelskontrast misst den Kontrast zwischen dem dunklen Teil des Himmels und seiner dominanten Helligkeit, wenn ein Himmel existiert. Der Himmelskontrast misst, ob Details verloren gehen, wenn die Belichtung erhöht wird. Er ist definiert als das Verhältnis des linken Ausläufers des Himmel-Peaks zum Gipfel, wobei der linke Ausläufer die dunklen Teile des Himmels repräsentiert und der Gipfel die Intervallbereichswerte der Pixel mit der dominanten Helligkeit des Himmels repräsentiert. 39 zeigt einen Prozess, der durch die Bestimmungseinheit für den Himmelskontrast 3504 durchgeführt wird, um den Himmelskontrast zu messen. Das Histogramm wird zunächst in Entscheidungsblock 3902 geprüft, um zu bestimmen, ob es einen Himmel-Peak aufweist. Wenn ein Himmel-Peak vorhanden ist, wird dann in Block 3904 das Verhältnis des y-Werts des linken Ausläufers des Himmel-Peaks zum y-Wert des Gipfels berech net. Dieses Verhältnis wird in Block 3906 als eine Himmelskontrastmessung bereitgestellt. Wenn es jedoch keinen Himmel-Peak gibt, dann kann kein Himmelskontrast bestimmt werden, wie durch Block 3908 angegeben.
  • 40a und 40b zeigen zwei Histogramme von zwei verschiedenen Bildern, die jeweils einen Himmel-Peak enthalten. 40a zeigt ein Histogramm 4002, das einen Himmel-Peak mit einem Gipfel 4006 beim letzten Vertex und einen linken Ausläufer 4004 aufweist. Dagegen zeigt 40b ein Histogramm 4008, das einen Himmel-Peak mit einem Gipfel 4008 und einen linken Ausläufer 4010 aufweist. Der Himmelskontrast in jedem der beiden Histogramme ist das Verhältnis von 4004 zu 4006 bzw. 4010 zu 4012. Um zu bestimmen, ob das aktuelle Bild eine geeignete Belichtung aufweist, muss der Himmelskontrast unter einem bestimmten Schwellenwert liegen.
  • Der Peak-Kontrast bestimmt den Kontrast zwischen den hellen Teilen eines signifikanten Details und seiner dominanten Helligkeit in dem Bild. Es wird für eine Messung der optimalen Belichtung verwendet, um sicherzustellen, dass die signifikanten Details in einem Bild beim Erhöhen der Belichtung nicht ausgewaschen werden. 41 zeigt einen Prozess zum Bestimmen des Peak-Kontrasts. Das Histogramm wird in Entscheidungsblock 4102 geprüft, um zu bestimmen, ob es einen Himmel-Peak enthält. Wenn dies der Fall ist, wird der nächste am weitesten rechts liegende Peak, der nicht dem Himmel-Peak entspricht und ansonsten als ein Nicht-Himmel-Peak bekannt ist, in Block 4104 ermittelt. Wenn es im anderen Fall keinen Himmel-Peak gibt, wird der am weitesten rechts liegende Peak des Histogramms in Block 4106 ermittelt. Danach wird das Verhältnis der Population des rechten Ausläufers des am weitesten rechts liegenden Nicht-Himmel-Peaks, der entweder in 4104 oder in 4106 ermittelt wurde, zu der Population seines Gipfels in Block 4108 berechnet, und dies ist die Messung, die in Block 4110 als ein Peak-Kontrast bereitgestellt wird.
  • 42a bis b und 43a bis b illustrieren eine Bestimmung des Peak-Kontrasts. In 42a und 42b wird das Histogramm 4202 auf einen Himmel- Peak hin geprüft. Es wird ermittelt 4204, dass ein Himmel-Peak vorhanden ist, und der nächste am weitesten rechts liegende Nicht-Himmel-Peak 4206 wird ermittelt. Der Peak-Kontrast wird dann ermittelt, indem das Verhältnis der Population des rechten Ausläufers des am weitesten rechts liegenden Nicht-Himmel-Peaks 4208 zu der Population des Gipfels 4210 genommen wird. Im zweiten Histogramm 4302, in 43a und 43b gezeigt, ist kein Himmel-Peak vorhanden. Der am weitesten rechts liegende Peak 4304 wird ermittelt. Der Peak-Kontrast ist das Verhältnis der Population des rechten Ausläufers des Peaks 4304 zu der Population des Gipfels 4308. Der Peak-Kontrast muss kleiner sein als ein bestimmter Schwellenwert, damit das aktuelle Bild als eins mit adäquater Belichtung bestimmt wird.
  • Schließlich wird die letzte Messung, Fluct, benötigt, um festzustellen, ob die Belichtung für ein bestimmtes Bild adäquat ist. Sie misst die Gegenwart zahlreicher Details im Bilds, die in den Histogrammen als Fluktuationen oder Unebenheit dargestellt werden. Zahlreiche Details in einem Bild müssen innerhalb einer bestimmten optimalen Belichtung gehalten werden. Wenn die Anzahl der Details zu klein ist, ist die Belichtung u. U. nicht adäquat. 44 zeigt einen Prozess für eine Fluct-Analyse. Die absolute Differenz zwischen der Population eines ausgewählten Vertex, Vertex A, und dem Mittelwert seiner unmittelbar links und rechts benachbarten Vertices wird in Block 4402 ermittelt. Dies wird in den Blöcken 4404 und 4406 durch Verändern des fraglichen Vertex (Vertex A) wiederholt. Bei diesem Beispiel wird die absolute Differenz für drei Vertices ermittelt, es kann jedoch jede beliebige Anzahl Vertices in Abhängigkeit von der Größe der Intervallbereiche und anderen Faktoren verwendet werden. Die Summe aller absoluten Differenzen wird dann in Block 4408 ermittelt, und dies wird in Block 4110 als Fluct bereitgestellt.
  • Beispielsweise kann Fluct als die Summe aller absoluten Differenzen zwischen einem Vertex und dem Mittelwert seiner unmittelbar links und rechts benachbarten Vertices auch für eine Reihe aufeinanderfolgender Vertices berechnet werden, wie in 45a bis d gezeigt. 45a bis d zeigen ein Histogramm 4502 mit 8 Intervallbereichen. 45a zeigt Fluct1, was die absolute Differenz zwischen dem y-Wert des Vertex 3 4506 und dem Mittelwert der y-Werte des Vertex 2 4504 und Vertex 4 4508 ist. Fluct2 ist die absolute Differenz zwischen der Population des Vertex 4 4508 und dem Mittelwert des Vertex 3 4506 und des Vertex 5 4510 und wird in 45b gezeigt. Fluct3, in 45c gezeigt, ist die absolute Differenz zwischen dem y-Wert des Vertex 5 4510 und dem Mittelwert des Vertex 4 4508 und des Vertex 6 4512. In 45d ist Fluct4 der absolute Unterschied der y-Werte zwischen Vertex 6 4512 und dem Mittelwert des Vertex 5 4510 und des Vertex 7 4514. Fluct ist dann die Summe aus Fluct1, Fluct2, Fluct3 und Fluct4. Fluct muss über einem bestimmten Schwellenwert liegen, um die Gegenwart zahlreicher Details im Bild und damit die Angemessenheit der Belichtung zu bestimmen. Dies ist ein Beispiel zum Berechnen des Messwerts Fluct. Andere Formeln zum Berechnen von Fluct können vorgeschlagen werden, solange der Wert die Welligkeit der Histogrammkurve angibt.
  • Die oben stehend angegebene Formel kann wie folgt ausgedrückt werden:
    Figure 00350001
  • Andere Formeln, die vorgeschlagen werden können, sind z. B.:
    Figure 00350002
  • Abgesehen von den vier Parametern, Dunkles Detail, Himmelskontrast, Peak-Kontrast und Fluct, wie oben stehend beschrieben, können auch Merkmale, die aus den Histogrammen extrahiert wurden, verwendet werden, um die optimale Belichtung zu bestimmen. Diese Merkmale, wie bei der Ausführungsform der Merkmaleextraktionseinheit 208 beschrieben, sind der Himmel-Peak, der Signifi kanz-Peak und der Rechts-Peak. Die Eigenschaften dieser drei Merkmale werden mit vorbestimmten Schwellenwerten verglichen, um zu prüfen, ob das Bild eine optimale Belichtung aufweist.
  • Mit diesen gegebenen Parameter und Merkmalen kann eine Menge von Kriterien verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Belichtung suboptimal ist. Diese Kriterien vergleichen die Merkmale und Parameter mit vorbestimmten Schwellenwerten. Für diese Schwellenwerte wurde experimentell ermittelt, dass sie die besten Ergebnisse hinsichtlich der Merkmale und Parameter ergeben. Die Parameter werden gewöhnlich in Bruchteilen oder Prozentwerten gemessen, außer dem Wert für Fluct, der eine Unebenheit im Histogramm misst, und Merkmalen werden verwendet, um die Parameter zu finden. Wenn Dunkles Detail größer als die Hälfte ist, bedeutet dies, dass die dunklen Pixel mehr als die Hälfte des Bilds einnehmen und das Bilds als zu dunkel erachtet wird und die Belichtung suboptimal ist. Wenn Himmelskontrast größer als 50% ist, gibt es einen Kontrastmangel zwischen dem dunkelsten Teil des Himmels und dem gesamten Himmel, was bedeutet, dass Details des Bilds aufgrund von Überbelichtung verloren gehen. Ein anderes Zeichen von Überbelichtung ist es, wenn der Peak-Kontrast mehr als 50% misst.
  • Auf der anderen Seite kann die Belichtung nahezu optimal sein, wenn es ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen hellen und dunklen Pixeln gibt. Dies wird erzielt, wenn der Himmelskontrast bei ungefähr einem Fünftel liegt, während Dunkles Detail bei ungefähhr einem Drittel liegt. Weiterhin kann die Belichtung optimal sein, wenn mehrere Details erscheinen, was durch einen hohen Fluct angegeben wird. Die Gipfel des Signifikanz-Peaks und des Rechts-Peaks liegen auch in der oberen Hälfte des Histogramms und Dunkles Detail ist kleiner als ein Fünftel, wenn die Belichtung nahezu optimal ist.
  • Die Schwellenwerte für den Intervallbereichswert für den Gipfel des Signifikanz-Peaks oder des Rechts-Peaks können zwischen niedrigeren Intervallbereichswerten und höheren Intervallbereichswerten in Abhängigkeit davon variie ren, ob der Test für ein unterbelichtetes oder ein überbelichtetes Bild ist. Schwellenwerte für Dunkles Detail weisen typischerweise Werte kleines als 70% für ein optimal belichtetes Bild auf, während der für Himmelskontrast zwischen 5% und 60% in Abhängigkeit davon variiert, ob der Test für eine Unter- oder Überbelichtung ist und mit welchen anderen Parameter der Himmelskontrast gepaart wird. Schwellenwerte für Fluct weisen gewöhnlich hohe Werte auf, wenn mehrere Details erscheinen und diese Werte über 200 liegen, und Schwellenwerte für den Peak-Kontrast liegen gewöhnlich bei ungefähr 50%.
  • 46 und 47 zeigen eine Ausführungsform, wie die Kriterien verwendet werden können, um zwischen Erhöhen oder Vermindern der Belichtung zu entscheiden. 46 zeigt einen Prozess zum Bestimmen, ob die Belichtung zu erhöhen ist. Entscheidungsblock 4602 prüft, um festzustellen, ob der Intervallbereichswert des Gipfels des Signifikanz-Peaks oder des Rechts-Peak kleiner als 3 ist. Wenn die Prüfung positiv ist und wenn in Entscheidungsblock 4604 ermittelt wird, dass Dunkles Detail größer als 55% ist, kann die Belichtung in Block 4610 erhöht werden. Wenn jedoch die Prüfung durch Entscheidungsblock 4602 negativ ist und in Entscheidungsblock 4606 ermittelt wird, dass Dunkles Detail größer als 45% ist, kann die Belichtung auch in Block 4610 erhöht werden. In Entscheidungsblock 4608 bestimmt der Prozess, ob Dunkles Detail größer als 35% ist und der Himmelskontrast kleiner als 5% ist. Wenn der Test positiv ist, kann die Belichtung ebenfalls erhöht werden, andernfalls wird die Belichtung nicht erhöht.
  • 47 zeigt einen Prozess zum Bestimmen, ob die Belichtung zu vermindern ist. In Entscheidungsblock 4702 bestimmt der Prozess, ob der Himmelskontrast größer als 50% ist, während Entscheidungsblock 4704 des Prozesses bestimmt, ob der Himmelskontrast größer als 20% ist und Dunkles Detail kleiner als 35% ist. In Entscheidungsblock 4706 bestimmt der Prozess, ob Fluct größer als 200 ist. Der Prozess bestimmt in Entscheidungsblock 4708, ob Dunkles Detail kleiner als 35% ist, und in Entscheidungsblock 4710 wird bestimmt, ob der Intervallbereichswert des Gipfels des Signifikanz-Peaks oder des Rechts-Peaks größer als 3 ist und Dunkles Detail kleiner als 20% ist. In Entscheidungsblock 4712 be stimmt der Prozess, ob der Peak-Kontrast größer als 50% ist und Dunkles Detail kleiner als 45% ist und entscheidet in Entscheidungsblock 4714 auch, ob der Himmelskontrast kleiner als 10% ist und der Peak-Kontrast größer als 50% ist.
  • Wenn weder Entscheidungsblock 4702 noch 4704 positiv testen, wird die Belichtung in Block 4716 vermindert. Wenn andernfalls beide Entscheidungsblöcke 4706 und 4710 positiv testen oder wenn Entscheidungsblock 4706 negativ testet wogegen Entscheidungsblock 4708 positiv testet, wird die Belichtung dann ebenfalls vermindert. Wenn alle oben stehenden Bedingungen versagen, werden die Ergebnisse aus den Entscheidungsblöcken 4712 und 4714 verwendet. Wenn einer positiv testet, wird die Belichtung vermindert.
  • Während bestimmte beispielhafte Ausführungsformen beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen gezeigt wurden, versteht es sich, dass derartige Ausführungsformen bloß beispielhaft für die breite Erfindung sind und diese nicht beschränken und dass diese Erfindung nicht auf die spezifischen gezeigten und beschriebenen Konstruktionen und Anordnungen begrenzt ist, da Durchschnittsfachleuten verschiedene andere Modifikationen einfallen können.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine Vorrichtung, die ein Bild analysiert. Die Vorrichtung weist eine Schaltung auf, die ein Bild erhält, das eine Vielzahl Pixel umfasst. Die Schaltung erzeugt ein Histogramm des Bilds und analysiert das Histogramm, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen. Das Histogramm kann mehrere Intervallbereiche versus eine Pixelpopulation aufweisen, die jedem Intervallbereich zugeordnet ist. Beispielsweise können die Intervallbereiche einer Lichtintensität zugeordnet sein. Die Bilder und Histogramme können Daten aufweisen, die durch eine Bit-Anzahl im geringen Dynamikbereich und/oder eine Bit-Anzahl im erweiterten Dynamikbereich definiert sind. Bestimmte Merkmale und Kriterien des Bilds können bestimmt und analysiert werden, um zu bestimmen, ob das Bild eine annehmbare Belichtung aufweist. Wenn das Bild nicht akzeptabel ist, kann eine Belichtungseigenschaft verändert werden, und der Prozess kann wiederholt werden, bis ein annehmbares Bild erhalten wird.

Claims (35)

  1. Vorrichtung, die ein Bild analysiert, Folgendes umfassend: eine Schaltung, die ein Bild erhält, das eine Vielzahl Pixel umfasst, ein Histogramm des Bilds erzeugt und das Histogramm analysiert, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schaltung ein Prozessor ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Histogramm eine Vielzahl Intervallbereiche, die eine Bildeigenschaft betreffen, versus eine Pixelpopulation umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schaltung das Bild in ein Bild mit geringem Dynamikbereich konvertiert, das durch eine erste Anzahl Bits definiert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Schaltung mehrere Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten erzeugt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Schaltung aus den mehreren Bildern mit geringem Dynamikbereich ein Bild mit erweitertem Dynamikbereich erzeugt, das durch eine zweite Anzahl Bits definiert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Schaltung ein Bild mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung aus dem Bild mit er weitertem Dynamikbereich erzeugt und ein Histogramm mit geringem Dynamikbereich aus dem Bild mit geringem Dynamikbereich erzeugt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Schaltung ein Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich erzeugt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Schaltung ein Histogramm mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich erzeugt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Schaltung aus dem Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich mehrere Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten erzeugt, mehrere Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich erzeugt und ein Histogramm mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung auswählt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Schaltung aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich mehrere Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten erzeugt, mehrere Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich erzeugt und ein Histogramm mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung auswählt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Schaltung aus dem Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich mehrere Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten erzeugt, ein Bild mit geringen Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung auswählt und mehrere Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich erzeugt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Schaltung mehrere Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich erzeugt, ein Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich aus den Histogrammen mit geringem Dynamikbereich erzeugt und aus dem Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich ein Histogramm mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung erzeugt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schaltung einen Himmel-Peak in dem Bild detektiert.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Schaltung den Himmel-Peak einsetzt, um einen Himmelskontrast zu bestimmen, und bestimmt, ob der Himmelskontrast unter einem Schwellenwert liegt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schaltung einen Rechts-Peak in dem Bild detektiert.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Schaltung den Rechts-Peak einsetzt, um einen Peak-Kontrast zu bestimmen, und bestimmt, ob der Peak-Kontrast unter einem Schwellenwert liegt.
  18. Vorrichtung, die ein Bild analysiert, Folgendes umfassend: Bilderzeugungsmittel zum Erzeugen eines Bilds, das eine Vielzahl Pixel umfasst; Histogrammmittel zum Erzeugen mindestens eines Histogramms des Bilds; und Analysemittel zum Analysieren des Histogramms, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen.
  19. Verfahren zum Analysieren eines Bilds, Folgendes umfassend: Erhalten eines Bilds, das eine Vielzahl Pixel umfasst; Erzeugen eines Histogramms des Bilds; und Analysieren des Histogramms, um eine annehmbare Belichtung des Bilds zu bestimmen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Histogramm eine Vielzahl Intervallbereiche, die eine Bildeigenschaft betreffen, versus eine Pixelpopulation umfasst.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, wobei Erzeugen des Histogramms ein Konvertieren des Bilds in ein Bild mit geringem Dynamikbereich umfasst, das durch eine erste Anzahl Bits definiert ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen mehrerer Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten umfasst.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen eines Bilds mit erweitertem Dynamikbereich, das durch eine zweite Anzahl Bits definiert ist, aus den mehreren Bildern mit geringem Dynamikbereich umfasst.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen eines Bilds mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich und ein Erzeugen eines Histogramms mit geringem Dynamikbereich aus dem Bild mit geringem Dynamikbereich umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen eines Histogramms mit erweitertem Dynamikbereich aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich umfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen eines Histogramms mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich umfasst.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen mehrerer Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten aus dem Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich, ein Erzeugen mehrerer Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich und ein Auswählen eines Histogramms mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung umfasst.
  28. Verfahren nach Anspruch 23, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen mehrerer Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten aus dem Bild mit erweitertem Dynamikbereich, ein Erzeugen mehrerer Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich und ein Auswählen eines Histogramms mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung umfasst.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen mehrerer Bilder mit geringem Dynamikbereich bei jeweils verschiedenen Belichtungszeiten aus dem Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich, ein Auswählen eines Bilds mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung und ein Erzeugen mehrerer Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich umfasst.
  30. Verfahren nach Anspruch 22, wobei Erzeugen des Histogramms ein Erzeugen mehrerer Histogramme mit geringem Dynamikbereich aus den Bildern mit geringem Dynamikbereich, ein Erzeugen eines Histogramms mit erweitertem Dynamikbereich aus den Histogrammen mit geringem Dynamikbereich und ein Erzeugen eines Histogramms mit geringem Dynamikbereich bei einer ausgewählten Belichtung aus dem Histogramm mit erweitertem Dynamikbereich umfasst.
  31. Verfahren nach Anspruch 19, wobei Analysieren des Histogramms ein Detektieren eines Himmel-Peaks in dem Bild umfasst.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei Analysieren des Histogramms ein Einsetzen des Himmel-Peaks, um einen Himmelskontrast zu bestimmen, und ein Bestimmen umfasst, ob der Himmelskontrast unter einem Schwellenwert liegt.
  33. Verfahren nach Anspruch 19, wobei Analysieren des Histogramms ein Detektieren eines Rechts-Peaks in dem Bild umfasst.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei Analysieren des Histogramms ein Einsetzen des Rechts-Peaks, um einen Peak-Kontrast zu bestimmen, und ein Bestimmen umfasst, ob der Peak-Kontrast unter einem Schwellenwert liegt.
  35. Vorrichtung, die ein Bild analysiert, Folgendes umfassend: eine Schaltung, die ein Bild erhält, das eine Vielzahl Pixel umfasst, und eine Anzahl dunkler Pixel und eine Anzahl mittlere Pixel bestimmt, wobei die Schaltung ein Verhältnis der dunklen Pixel versus eine Kombination aus dunklen und mittleren Pixel bestimmt und bestimmt, ob das Verhältnis unter einen Schwellenwert liegt.
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