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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plasmadotierungsvorrichtung
und ein Plasmadotierungsverfahren zum Dotieren eines Fremdstoffelements
in eine Oberfläche eines Verarbeitungszielobjekts, wie etwa
eines Halbleiterwafers, hinein unter Verwendung von Plasma.
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Technischer Hintergrund
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Im
Allgemeinen wird eine Ionenimplantationsvorrichtung dazu verwendet,
in einem Fertigungsprozess einer Halbleitereinrichtung ein Fremdstoffelement
zu dotieren (siehe beispielsweise Patentdokumente 1 und 2). Die
Ionenimplantationsvorrichtung hat viele Vorteile, indem sie in der
Lage ist, präzise das Fremdstoffelement zu steuern und
den Prozess auszuführen, während die Zahl der
Ionen geprüft wird. In der Ionenimplantationsvorrichtung
wird ein Gas aus Halogenverbindungen oder dergleichen zu einem Plasmazustand
erregt, und Ionen werden entnommen, indem ein elektrisches Feld
durch eine Elektrode, die auf dem Weg der Ionen eingebaut ist, angelegt
wird. Anschließend wird eine Massenspektrometrie durchgeführt,
um bestimmte Ionen zu extrahieren, während Fremdstoffionen
ausgeschlossen werden, indem ein vorgegebenes Magnetfeld an den entnommenen
Ionenstrahl angelegt wird. Daraufhin werden die extrahierten Ionen
in das Verarbeitungszielobjekt hinein dotiert, während
die Energie der Ionen gesteuert wird.
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Hier
wird ein Beispiel einer Halbleitereinrichtung, die durch Dotieren
des Fremdstoffelements gefertigt wird, erläutert. 1 ist
ein schematisches Diagramm eines MOSFET (Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistors),
der eine Beispielhalbleitereinrichtung ist. Der MOSFET weist eine
Wanne 2 vom P-Typ oder N-Typ auf, die in einer Oberfläche
eines Halbleiterwerfers W ausgebildet ist, der aus einem Siliziumsubstrat
hergestellt ist. Eine Gate-Elektrode 6, die aus z. B. einem
mit einem Fremdstoff dotierten Polysiliziumfilm hergestellt ist,
ist auf einem Oberflächenabschnitt der Wanne 2 über
einem Gate-Isolationsfilm 4 gebildet. Eine Gate-Verdrahtung 8,
die aus z. B. einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, ist auf
der Gate-Elektrode 6 gebildet. Seitenwände 10,
die aus z. B. einem Siliziumnitridfilm hergestellt sind, sind auf beiden
Seiten der Gate-Elektrode 6 gebildet.
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Eine
Source 12 und eine Drain 14, die aus z. B. einem
mit einem Fremdstoff dotierten Polysilizium hergestellt sind, sind
jeweils unter den beiden Seiten der Gate-Elektrode 6 gebildet,
und eine Source-Verdrahtung 16 und eine Drain-Verdrahtung 18,
die aus z. B. einer Aluminiumlegierung hergestellt sind, sind jeweils
auf der Gate-Elektrode 6 gebildet. Ferner sind Ausdehnungsabschnitte 20,
die aus z. B. einem mit einem Fremdstoff dotierten Polysilizium
hergestellt sind, jeweils zwischen der Source 12 und der
Drain 14 unter den Seitenwänden 10 gebildet,
um einen Kurzschluss-Kanaleffekt zu verhindern.
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Die
Ausdehnungsabschnitte 20 sind dünner (flacher)
als die Source 12 und die Drain 14, während eine
Fremdstoffelementkonzentration der Ausdehnungsabschnitte 20 niedriger
ist als jene der Source 12 und der Drain 14. Eine
Transistorstruktur mit den oben beschriebenen Ausdehnungsabschnitten 20 wird
als eine LDD(Lightly-Doped Drain)-Struktur bezeichnet.
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Um
die Source 12, die Drain 14 und die Ausdehnungsabschnitte 20 zu
bilden, wird zuerst ein Fremdstoffelement in Bereiche, die der Source 12, der
Drain 14 und den Ausdehnungsabschnitten 20 entsprechen,
auf eine flache Weise in einer niedrigen Konzentration hinein dotiert,
indem die Ionenimplantationsvorrichtung verwendet wird, nachdem
die Gate-Elektrode 6 auf dem Gate-Isolierfilm 4 gebildet worden
ist. Anschließend, nachdem die Seitenwände 10 gebildet
worden sind, wird das Fremdstoffelement tiefer in einer höheren
Konzentration dotiert, so dass jeweils die Source 12 bzw.
die Drain 14 gebildet werden. In diesem zweiten Dotierungsprozess
dienen die Seitenwände 10 als eine Maske für
die Ausdehnungsabschnitte 20.
- Patentdokument 1: Japanisches offengelegtes Patent
Veröffentlichungsnummer H4-319243
- Patentdokument 2: Japanisches
offengelegtes Patent Veröffentlichungsnummer H5-251033
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Um
einer jüngeren Anforderung nach einem höheren
Grad an Integration und Miniaturisierung der Halbleitereinrichtung
nachzukommen, muss jedoch eine Verdrahtungsbreite oder eine Filmdicke
weiter herunterskaliert werden. Dementsprechend wird ein Entwurfsmaßstab
der Halbleitereinrichtung feiner. Unter solchen Umständen
muss eine Dicke von z. B. den Ausdehnungsabschnitten 20 weiter
verringert (abgedünnt) werden, während eine Konzentration der
Fremdstoffelemente erhöht werden muss.
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Um
das Fremdstoffelement flacher in einer hohen Konzentration zu dotieren,
müssen die Ionen mit einer niedrigen Energie durch die
Ionenimplantationsvorrichtung dotiert werden. Unter Berücksichtigung
des Verhaltens der Ionenimplantationsvorrichtung wird jedoch ein
Strahlstrom extrem verringert, wenn sie in einem Zustand niedriger
Energie betrieben wird. Dementsprechend dauert es übermäßig lange
Zeit, um das Dotieren des Fremdstoffelements abzuschließen,
bis die erforderliche hohe Konzentration erreicht ist, was wiederum
zu einer starken Verringerung des Durchsatzes führt.
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Um
das vorstehende Phänomen zu beschreiben, liefert 2 einen
Graphen, der einen Zusammenhang zwischen einer Implantationsenergie (Dotierungsenergie),
einem Strahlstrom und einer Implantationszeit (Dotierungszeit) zeigt. 2 stellt einen
Beispielfall dar, bei dem B (Bor) als das Fremdstoffelement auf
einem Wafer mit einem Durchmesser von 200 mm in einer Dosis von
etwa 1,0 × 1015 Ionen/cm2 dotiert wird. Die Implantationsenergie
muss verringert werden, um das Fremdstoffelement flach zu implantieren
und zu dotieren. Wenn jedoch die Implantationsenergie verringert
wird, wird auch der Strahlstrom verringert. Wie es in 2 dargestellt
ist, würde bei weiterer Verringerung des Strahlstroms die Implantationszeit,
die es dauert, um das Fremdstoffelement bis zu der vorgegebenen
Dosis zu implantieren, schnell erhöht werden.
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Dieses
Phänomen bringt es mit sich, dass eine sehr lange Zeit
erforderlich ist, um das Fremdstoffelement in einen flachen oder
einen dünnen Abschnitt, wie etwa die Ausdehnungsabschnitte 20,
bis zu einer hohen Konzentration hinein zu implantieren und zu dotieren,
was zu einer Verschlechterung eines Durchsatzes führt.
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Wenn
darüber hinaus die Ionen mit einer niedrigen Energie abgestrahlt
werden, wird ein Durchmesser eines Ionenstrahls erhöht,
und die Ionen werden gestreut. Da ein Abstand von einer Ionenquelle
zu dem Wafer in der Ionenimplantationsvorrichtung, wie sie oben
beschrieben ist, sehr lang ist, kann somit ein Teil der gestreuten
Ionen mit verschiedenen Materialien, die die Ionenimplantationsvorrichtung
bilden, auf dem Weg der Ionen kollidieren, was eine Metallverunreinigung
oder eine Partikelerzeugung bewirkt.
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In
Anbetracht des Vorstehenden stellt die vorliegende Erfindung eine
Plasmadotierungsvorrichtung und ein Plasmadotierungsverfahren bereit, die
in der Lage sind, ein Fremdstoffelement schnell in eine Oberfläche
eines Verarbeitungszielobjekts hinein sehr dünn in einer
hohen Konzentration zu dotieren, wodurch ein Durchsatz verbessert
wird.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Plasmadotierungsvorrichtung
vorgesehen, die ein Fremdstoffelement in eine Oberfläche eines
Verarbeitungszielobjekts hinein unter Verwendung von Plasma implantiert,
wobei die Vorrichtung umfasst: eine Prozesskammer; einen Befestigungstisch,
der in der Prozesskammer eingebaut ist und ausgestaltet ist, um
das Verarbeitungszielobjekt darauf zu befestigen; eine Hochfrequenz-Leistungsversorgung,
die eine Hochfrequenz-Vorspannleistung an den Befestigungstisch
anlegt; eine Gasversorgungseinheit, die ein Gas, das ein Dotierungsgas
mit einem Fremdstoffelement enthält, in die Prozesskammer
hinein zuführt; und eine Plasmaerzeugungseinheit, die das
Plasma in der Prozesskammer erzeugt.
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In
der oben angeführten Plasmadotierungsvorrichtung ist es
erwünscht, dass die Plasmaerzeugungseinheit ein planares
Antennenelement umfasst, das außerhalb der Prozesskammer
eingebaut ist; einen Mikrowellengenerator, der eine Mikrowelle erzeugt;
und einen Wellenleiter, der ausgestaltet ist, um die Mikrowelle
zu dem planaren Antennenelement auszubreiten. Ferner ist es erwünscht,
dass die Gasversorgungseinheit eine Dotierungsgas-Versorgungseinheit
umfasst, die das Dotierungsgas zuführt; und eine Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit,
die ein Plasmastabilisierungsgas zum Stabilisieren des Plasmas zuführt.
Darüber hinaus ist es erwünscht, dass die Dotierungsgas-Versorgungseinheit
einen Duschkopfaufbau aufweist, in dem eine Mehrzahl von Gasaustragslöchern
an einem in einer Gitterform ausgebildeten Gasströmungsweg
vorgesehen ist.
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Ferner
kann die Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit gegenüber
dem Befestigungstisch über die Dotierungsgas-Versorgungseinheit
hinweg eingebaut sein. Die Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit
kann einen Gasströmungsweg umfassen, der entlang einer
Seitenwand der Prozesskammer eingebaut ist, und der Gasströmungsweg
kann mit einer Vielzahl von Gasaustragslöchern versehen
sein.
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Es
ist erwünscht, dass eine Frequenz der Hochfrequenz-Vorspannleistung
derart festgelegt ist, dass sie in dem Bereich von etwa 400 kHz
bis etwa 13,56 MHz liegt. Es ist erwünscht, dass eine Ionenenergie,
die durch die Hochfrequenz-Vorspannleistung angezogen wird, derart
festgelegt ist, dass sie in dem Bereich von etwa 100 bis etwa 1000
eV liegt.
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Ferner
ist gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Plasmadotierungsverfahren zum Dotieren eines in einem
Dotierungsgas enthaltenen Fremdstoffelements in eine Oberfläche
eines auf einem Befestigungstisch in einer Prozesskammer befestigten
Verarbeitungszielobjekts hinein unter Verwendung von Plasma vorgesehen,
wobei das Verfahren umfasst, dass: eine Hochfrequenz-Vorspannleistung
an den Befestigungstisch angelegt wird; das Plasma erzeugt wird,
indem das Dotierungsgas in die Prozesskammer hinein zugeführt
wird; und das Fremdstoffelement in die Oberfläche des Verarbeitungszielobjekts
hinein dotiert wird, indem das Fremdstoffelement in dem Dotierungsgas durch
die Hochfrequenz-Vorspannleistung angezogen wird.
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Bei
dem oben beschriebenen Plasmadotierungsverfahren ist es erwünscht,
dass eine Frequenz der Hochfrequenz-Vorspannleistung derart festgelegt ist,
dass sie in dem Bereich von etwa 400 kHz bis etwa 13,56 MHz liegt.
Ferner ist es erwünscht, dass eine Ionenenergie, die von
der Hochfrequenz-Vorspannleistung angezogen wird, derart festgelegt
ist, dass sie in dem Bereich von 100 bis etwa 1000 eV liegt. Ein
Ausdehnungsabschnitt eines MOSFET kann gebildet werden, indem das
Fremdstoffelement dotiert wird.
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Gemäß einem
nochmals anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Speichermedium
vorgesehen, das darin ein computerlesbares Programm zum Steuern
eines Betriebes einer Plasmadotierungsvorrichtung speichert, die
ein in einem Dotierungsgas enthaltenes Fremdstoffelement in eine Oberfläche
eines auf einem Befestigungstisch in einer Prozesskammer befestigten
Verarbeitungszielobjekts hinein unter Verwendung von Plasma dotiert. Das
computerlesbare Programm steuert die Plasmadotierungsvorrichtung,
um das Plasma zu erzeugen, indem eine Hochfrequenz-Vorspannleistung
an den Befestigungstisch angelegt wird und das Dotierungsgas in
die Prozesskammer hinein zugeführt wird; und um das Fremdstoffelement
in die Oberfläche des Verarbeitungszielobjekts hinein zu
dotieren, indem das Fremdstoffelement in dem Dotierungsgas durch
die Hochfrequenz-Vorspannleistung angezogen wird.
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Die
obigen und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen angegebenen Ausführungsformen
deutlich werden.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der
Plasmadotierungsvorrichtung und dem Plasmadotierungsverfahren der
vorliegenden Erfindung kann, da das Fremdstoffelement in die Oberfläche
des Verarbeitungszielobjekts auf dem Befestigungstisch hinein dotiert
wird, indem die Ionen des Fremdstoffelements durch die Hochfrequenz-Vorspannleistung
angezogen werden, nachdem das Plasma in der Prozesskammer erzeugt
wird, ein dotierter Abschnitt sehr dünn hergestellt werden, und
das Fremdstoffelement kann schnell in einer hohen Konzentration
dotiert werden. Somit kann der Durchsatz verbessert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine vergrößerte schematische Ansicht eines MOSFET
als eine Beispielhalbleitereinrichtung.
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2 ist
ein Graph, der einen Zusammenhang zwischen einer Implantationsenergie,
einem Strahlstrom und einer Implantationszeit zeigt.
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3 ist
eine Ausgestaltungsansicht einer Plasmadotierungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Ebenenansicht einer Dotierungsgas-Versorgungseinheit mit einer
Duschkopfstruktur.
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5 liefert
einen Graphen, der einen Zusammenhang zwischen einer Wellenform
einer Hochfrequenz-Vorspannleistung und einer Ionendotierung zeigt.
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6 ist
ein Graph, der einen Zusammenhang zwischen einer Vorspannleistung
(Ionenenergie) und einem Konzentrationsprofil von Ionen, die in eine
Waferoberfläche hinein implantiert sind, in einer Implantationstiefenrichtung
zeigt.
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7 stellt
einen Graphen dar, der ein Plasmapotenzial in einem Verarbeitungsraum
der Plasmadotierungsvorrichtung zeigt.
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8 ist
eine Ebenenansicht, die einen Teil einer planaren Antennenstruktur
zeigt, die bei der Untersuchung eines Aufladeschadens verwendet wird.
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9 ist
ein Graph, der einen Ionenstrom entlang einer Waferoberflächenrichtung
in der Plasmadotierungsvorrichtung zeigt.
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- 30
- Plasmadotierungsvorrichtung
- 32
- Prozesskammer
- 33
- Befestigungstisch
- 60
- Heizeinheit
- 72
- Hochfrequenz-Vorspannleistungsversorgung
- 78
- Plasmaerzeugungseinheit
- 80
- planares
Antennenelement
- 80a
- Schlitze
- 88
- koaxialer
Wellenleiter
- 92
- rechteckiger
Wellenleiter
- 94
- Mikrowellengenerator
- 96
- Gasversorgungseinheit
- 98
- Dotierungsgas-Versorgungseinheit
- 100
- Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit
- 102
- Gasströmungswege
- 102a
- Gasaustragslöcher
- 104
- Gasströmungsweg
- 104a
- Gasaustragslöcher
- 110
- Controller
- 112
- Speichermedium
- W
- Halbleiterwerfer
(Verarbeitungszielobjekt)
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Nachstehend
werden eine Plasmadotierungsvorrichtung und ein Plasmadotierungsverfahren
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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3 ist
ein Diagramm, das eine Gesamtausgestaltung der Plasmadotierungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. 4 ist eine Ebenenansicht einer
Dotierungsgas-Versorgungseinheit eines in 3 gezeigten
Duschkopfaufbaus. Die in 3 dargestellte Plasmadotierungsvorrichtung
wendet eine planare Antenne vom RLSA-Typ (Radial Line Slot Antenna) an.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, umfasst die Plasmadotierungsvorrichtung 30 eine
zylindrische Prozesskammer 32, die beispielsweise eine
Seitenwand oder einen Boden aus einem Leiter, wie etwa einer Aluminiumlegierung,
aufweist. Ein hermetisch abgedichteter Verarbeitungsraum S ist in
der Prozesskammer 32 vorgesehen, und in diesem Verarbeitungsraum
S wird Plasma erzeugt. Die Prozesskammer 32 ist geerdet.
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Ein
Befestigungstisch 34, der ausgestaltet ist, um ein Verarbeitungszielobjekt,
z. B. einen Halbleiterwafer W, auf einer oberen Oberfläche
zu befestigen, ist in der Prozesskammer 32 aufgenommen. Der
Befestigungstisch 34 ist aus einem keramischen Material,
wie etwa Aluminiumoxid, in einer Form einer im Wesentlichen kreisförmigen
flachen Platte hergestellt. Der Befestigungstisch 34 ist
an der Unterseite der Prozesskammer 32 durch eine Stützsäule 36 eingebaut,
die z. B. aus Aluminium hergestellt ist.
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Eine Öffnung 38 ist
in einer Seitenwand der Prozesskammer 32 vorgesehen, und
ein Absperrventil 40, das geöffnet und geschlossen
wird, wenn der Wafer in das Innere der Prozesskammer 32 geladen
oder daraus entladen wird, ist an der Öffnung 38 eingebaut.
Ferner ist ein Gasauslassanschluss 44 in dem Boden der
Prozesskammer 32 vorgesehen, und ein Gasauslassweg 50 mit
einem Drucksteuerventil 46 und einer Vakuumpumpe 48 ist
mit dem Gasauslassanschluss 44 gekoppelt. Durch Auslassen
des Gases aus der Prozesskammer 32 durch den Gasauslassweg 50 kann
gegebenenfalls ein vorgegebener Druck in der Prozesskammer 32 aufrechterhalten werden.
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Eine
Mehrzahl von z. B. drei Hebestiften 52 (nur zwei von diesen
sind in 1 dargestellt) sind unter dem
Befestigungstisch 34 eingebaut, um den Wafer W anzuheben
und abzusenken, wenn der Wafer W geladen oder entladen wird. Die
Hebestifte 52 sind vertikal durch eine Hubstange 54 bewegbar,
die auf eine solche Weise eingebaut ist, dass sie den Boden der
Prozesskammer 32 durchdringt. Ein ausdehnbarer/zusammenziehbarer
Balg 56 ist an einem Abschnitt eingebaut, an dem die Hubstange 54 den Boden
der Prozesskammer 32 durchdringt, wodurch die vertikale
Bewegung der Hubstange 54 durchgeführt werden
kann, während eine Luftdichtheit aufrechterhalten wird.
Der Befestigungstisch 34 ist mit Stifteinführungsdurchgangslöchern 58 versehen, durch
die die Hebestifte 52 eingesetzt sind.
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Der
gesamte Befestigungstisch 34 ist aus einem wärmebeständigen
Material, z. B. Keramik, wie etwa Aluminiumoxid, hergestellt. Eine
Heizeinheit 60 ist in dem Befestigungstisch 34 eingebaut.
Die Heizeinheit 60 umfasst eine Widerstandsheizung 60a in der
Form einer dünnen Platte, die in dem im Wesentlichen gesamten
Bereich des Befestigungstisches 34 eingelassen ist. Die
Widerstandsheizung 60a ist mit einer Heizungsleistungsversorgung 64 über
eine Verdrahtung 62 verbunden, die sich durch die Innenseite der
Stützsäule 36 erstreckt. Eine derartige
Heizeinheit braucht nicht eingebaut zu sein, wenn das Heizen des
Wafers W nicht notwendig ist.
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Eine
elektrostatische Spannvorrichtung 66 mit einer Spannvorrichtungselektrode 66a,
die z. B. in einer Gitterform ausgebildet ist, ist in einem oberen Oberflächenabschnitt
des Befestigungstischs 34 eingebaut. Die elektrostatische
Spannvorrichtung 66 zieht den Wafer W, der auf dem Befestigungstisch 34 befestigt
ist, durch eine elektrostatische Anziehungskraft an und hält
diesen. Die Spannvorrichtungselektrode 66a der elektrostatischen
Spannvorrichtung 66 ist mit einer Gleichstromleistungsversorgung 70 über eine
Verdrahtung 68 verbunden, um die elektrostatische Anziehungskraft
zu erzeugen. Ferner ist eine Hochfrequenz-Vorspannleistungsversorgung 72 mit der
Verdrahtung 68 gekoppelt, um eine Hochfrequenz-Vorspannleistung
von z. B. etwa 400 kHz während des Plasmaprozesses an die
Spannvorrichtungselektrode 66a anzulegen. Mit dieser Ausgestaltung
können Ionen in dem Verarbeitungsraum S in Richtung des
Befestigungstischs 34 angezogen werden, wie es später
besprochen wird.
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Ein
Deckenabschnitt der Prozesskammer 32 ist geöffnet,
und eine obere Platte 74, die aus einem keramischen Material,
wie etwa Al2O3,
hergestellt ist, ist hermetisch an dem Öffnungsabschnitt über
ein Abdichtungselement 76, wie etwa einen O-Ring, eingebaut.
Die obere Platte 74 weist eine Durchlasseigenschaft mit
Bezug auf eine Mikrowelle auf. Eine Dicke der oberen Platte 74 ist
derart festgelegt, dass sie unter Berücksichtigung der
Druckfestigkeit z. B. etwa 20 mm beträgt.
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Eine
Plasmaerzeugungseinheit 78 zum Erzeugen von Plasma in der
Prozesskammer 32 ist an einer oberen Oberfläche
der oberen Platte 74 eingebaut. Im Einzelnen umfasst die
Plasmaerzeugungseinheit 78 ein planares Antennenelement 80 in
der Form einer kreisförmigen Platte, das an der oberen Oberfläche
der oberen Platte 74 eingebaut ist, und ein Wellenlängenverkürzungselement 82 ist
an dem planaren Antennenelement 80 eingebaut. Das Wellenlängenverkürzungselement 82 ist
aus z. B. Aluminiumnitrid mit einer Eigenschaft einer hohen k hergestellt,
um eine Wellenlänge einer Mikrowelle zu verkürzen,
und das planare Antennenelement 80 dient als eine Bodenplatte
eines Wellenleiterkastens 84, der als ein hohler, leitfähiger,
zylinderförmiger Behälter dient, der die gesamte
obere Oberfläche des Wellenlängenverkürzungselements 82 umschließt.
Ein Kühlmantel 86, der ausgestaltet ist, um ein
Kühlmittel darin strömen zu lassen, ist an dem
Wellenleiterkasten 84 eingebaut.
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Ein äußeres
Rohr 88a des koaxialen Wellenleiters 88 ist mit
einer Mitte des Wellenleiterkastens 84 gekoppelt. Ein innerer
Leiter 88b im Inneren des Wellenleiterkastens 84 ist
mit einem zentralen Abschnitt des planaren Antennenelements 80 durch
ein Durchgangsloch gekoppelt, das in der Mitte des Wellenleiterkurzschlusselements 82 ausgebildet
ist. Der koaxiale Wellenleiter 88 ist mit einem Mikrowellengenerator 94 von
z. B. etwa 2,45 GHz über einen rechteckigen Wellenleiter 92 gekoppelt,
der einen Modenwandler 90 und eine Anpassungseinrichtung
(nicht gezeigt) aufweist und in der Lage ist, eine Mikrowelle zu
dem planaren Antennenelement 80 auszubreiten. Eine Frequenz
der Mikrowelle ist nicht auf 2,45 GHz begrenzt, sondern es kann
stattdessen eine Frequenz von z. B. etwa 8,35 GHz benutzt werden.
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Wenn
ein Wafer mit einem Durchmesser von etwa 300 mm verwendet wird,
ist das planare Antennenelement 80 als eine kreisförmige Platte
mit einem Durchmesser von z. B. etwa 400 bis etwa 500 mm und einer
Dicke von z. B. etwa 1 bis etwa 3 mm ausgestaltet. Das Planare Antennenelement 80 ist
aus einem leitfähigen Material, wie etwa Kupfer oder Aluminium,
hergestellt, und seine Oberfläche ist mit z. B. Silber
plattiert. Ferner ist das Planare Antennenelement 80 mit
einer Anzahl Schlitzen 80a versehen, von denen jeder aus
einem länglichen, nutförmigen Durchgangsloch gebildet
ist. Die Anordnung der Schlitze 80a ist nicht besonders
beschränkt, und die Schlitze können in z. B. einer
konzentrischen kreisförmigen Form, einer Spiralform, einer
radialen Form, oder irgendeiner Form, die gleichmäßig über
die gesamte Oberfläche des Antennenelements verteilt ist, angeordnet
sein. Das Planare Antennenelement 80 weist eine Antennenstruktur
vom so genannten RLSA-Typ (Radial Line Slot Antenna) auf, so dass
hochdichtes Plasma mit einer niedrigen Elektronentemperatur erhalten
werden kann.
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Über
dem Befestigungstisch 34 ist eine Gasversorgungseinheit 96 zum
Zuführen eines Gases, das ein Dotierungsgas mit einem Fremdstoffelement enthält,
in die Prozesskammer 32 eingebaut, während eine
Strömungsrate davon gesteuert wird. Die Gasversorgungseinheit 96 umfasst
eine Dotierungsgas-Versorgungseinheit 98, die direkt oberhalb
des Befestigungstischs 34 eingebaut ist, zum Zuführen des
Dotierungsgases; und eine Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit 100 zum
Zuführen eines Plasmastabilisierungsgases zum Stabilisieren des
Plasmas, das in dem Verarbeitungsraum S erzeugt wird. Wie es in 2 dargestellt
ist, weist die Dotierungsgas-Versorgungseinheit 98 einen
so genannten Duschkopfaufbau auf, bei dem Gasströmungswege 102,
die z. B. Röhren umfassen, in einer Gitterform gebildet
sind, und eine Vielzahl von Gasaustragslöchern 102a ist
in den Bodenflächen der Gasströmungswege 102 vorgesehen.
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Mit
solch einem Duschkopfaufbau kann das Dotierungsgas im Wesentlichen
der gesamten Oberfläche des Verarbeitungsraums S gleichmäßig
zugeführt werden. Die gesamte Dotierungsgas-Versorgungseinheit 98 ist
z. B. aus Quarz oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Das Dotierungsgas
wird abhängig von dem zu dotierenden Fremdstoffelement
ausgewählt, und BF3, B2H4, PH3, AsH5 oder dergleichen können z. B.
als das Dotierungsgas verwendet werden. Das Dotierungsgas kann alleine
oder zusammen mit einem Edelgas, wie etwa einem Ar-Gas, zugeführt
werden.
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Die
Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit 100 weist einen
ringförmigen Gasströmungsweg 104 auf,
der entlang einer Seitenwand der Prozesskammer 32 oberhalb
der Dotierungsgas-Versorgungseinheit 8 und unterhalb der
oberen Platte 74 eingebaut ist. Eine Mehrzahl (Vielzahl)
von Gasaustragslöchern 104a ist an einer inneren
Seitenwand des Gasströmungsweges 104 in einem
bestimmten Abstand entlang einer Umfangsrichtung davon vorgesehen,
wodurch das Plasmastabilisierungsgas in Richtung der Mitte des Verarbeitungsraums
S zugeführt werden kann. Der gesamte Gasströmungsweg 104 kann
aus z. B. Quarz oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sein.
Ein Edelgas, wie etwa Ar, He oder Xe, kann als das Plasmastabilisierungsgas
verwendet werden.
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Der
Gesamtbetrieb der Plasmadotierungsvorrichtung 30, die wie
oben beschrieben ausgestaltet ist, wird von einem Controller 110 gesteuert,
der aus z. B. einem Computer hergestellt ist. Ein Computerprogramm
zum Ausführen des Betriebes ist in einem Speichermedium 112,
wie etwa einer flexiblen Platte, einer CD (Compact Disk), einer
Festplatte, oder einem Flashspeicher, gespeichert. Genauer wird
eine Zufuhr oder eine Strömungsrate jedes Gases, eine Zufuhr
oder eine Leistung der Mikrowelle oder Hochfrequenzwelle, eine Verarbeitungstemperatur,
ein Verar beitungsdruck und dergleichen in Ansprechen auf Anweisungen
von dem Controller 110 gesteuert.
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Nun
wird ein Plasmadotierungsverfahren, das von der Plasmadotierungsvorrichtung 30 durchgeführt
wird, erläutert.
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Zunächst
wird ein Halbleiterwafer W von einem Übertragungsarm (nicht
gezeigt) über das Absperrventil 40 in die Prozesskammer 32 geladen,
und der Wafer W wird daraufhin auf einer Befestigungsoberfläche
auf einer oberen Oberfläche des Befestigungstischs 34 platziert,
indem die Hebestifte 52 nach oben und nach unten bewegt
werden. Anschließend wird der Wafer W von der elektrostatischen Spannvorrichtung 66 elektrostatisch
angezogen und gehalten.
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Der
Wafer W wird von der Heizeinheit 60 des Befestigungstischs 34 auf
eine vorgegebene Verarbeitungstemperatur erwärmt und auf
der Verarbeitungstemperatur gehalten. Anschließend wird
das Dotierungsgas, das das Fremdstoffelement enthält, von
der Dotierungsgas-Versorgungseinheit 98 der Gasversorgungseinheit 96 zugeführt,
während seine Strömungsrate gesteuert wird. Das
Dotierungsgas wird von den Gasaustragslöchern 102a,
die an den gitterförmigen Gasströmungswegen 102 gebildet sind,
in dem gesamten Bereich des Verarbeitungsraums S auf eine im Wesentlichen
gleichmäßige Weise ausgetragen. Indessen wird
das Plasmastabilisierungsgas von der Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit 100 zugeführt,
während seine Strömungsrate gesteuert wird. Das
Plasmastabilisierungsgas wird in Richtung des zentralen Abschnitts des
Verarbeitungsraums S von den Gasaustragslöchern 104a,
die an dem ringförmigen Gasströmungsweg 104 gebildet
sind, welche entlang der Kammerseitenwand eingebaut sind, ausgetragen.
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Ein
Vakuumentleerungssystem hält das Innere der Prozesskammer 32 auf
einem vorgegebenen Verarbeitungsdruck, indem das Drucksteuerventil 46 gesteuert
wird. Gleichzeitig wird der Mikrowellengenerator 94 der
Plasmaerzeugungseinheit 78 derart angetrieben, dass eine
Mikrowelle, die von dem Mikrowellengenerator 94 erzeugt
wird, dem planaren Antennenelement 80 über den
rechteckigen Wellenleiter 92 und den koaxialen Wellenleiter 88 zugeführt
wird. Die Mikrowelle, deren Wellenlänge durch das Wellenlängenverkürzungselement 82 verkürzt
ist, wird dann in den Verarbeitungsraum S eingeleitet. Infolgedessen
wird in dem Verarbeitungsraum S Plasma erzeugt, und unter Verwendung
des Plasmas wird ein Dotierungsprozess ausgeführt. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine Hochfrequenz-Vorspannleistung von der Hochfrequenz-Vorspannleistungsversorgung 72 an
die Spannvorrichtungselektrode 66a der elektrostatischen
Spannvorrichtung 66 angelegt, die in dem Befestigungstisch 34 eingebaut
ist, wodurch Ionen des Fremdstoffelements angezogen werden.
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Indem,
wie es oben festgestellt wurde, die Hochfrequenz-Vorspannleistung
von z. B. etwa 400 kHz an den Befestigungstisch 34 angelegt
wird, werden die Ionen des Fremdstoffelements, z. B. As, in die
Oberfläche des Wafers W hinein angezogen und darin dotiert.
Da hier das Plasma in der Prozesskammer 32 durch die Mikrowelle,
die von dem planaren Antennenelement 80 mit der RLSA-Struktur
eingeleitet wird, erregt wird, kann das Plasma eine niedrige Elektronentemperatur
und eine hohe Dichte besitzen, während es gleichmäßig
verteilt wird. Dementsprechend kann das Fremdstoffelement schnell
in die Oberfläche des Wafers hinein mit einer hohen Gleichmäßigkeit
dotiert werden. Hier wird, wie es oben festgestellt wurde, ein Edelgas,
wie etwa Ar oder Xe, als das Plasmastabilisierungsgas verwendet.
Darüber hinaus ist das Dotierungsgas abhängig von
dem zu dotierenden Fremdstoffelement ausgewählt, und es
können z. B. BF3, B2H4, PH3, AsH5 oder dergleichen verwendet werden. Als
ein Ergebnis wird B (Bor), P (Phosphor), As (Arsen) oder dergleichen als
das Fremdstoffelement dotiert.
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Ferner
kann die Frequenz der Hochfrequenz-Vorspannleistung erwünschtermaßen
in dem Bereich von etwa 400 kHz bis etwa 13,56 MHz liegen. Wenn
die Frequenz kleiner als 400 kHz ist, kann die Energie der dotierten
Ionen über einen weiten Bereich verteilt werden, was als
unerwünscht erachtet wird. Wenn indessen die Frequenz größer
als 13,56 MHz ist, können die Ionen des Fremdstoffelements nicht
der Oszillationsgeschwindigkeit einer derart hohen Frequenz nachfolgen,
was es schwierig macht, die Dotierung der Ionen auszuführen.
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Die
Ionenenergie des Fremdstoffelements, das von der Hochfrequenz-Vorspannleistung
angezogen wird, kann erwünschtermaßen in einem
Bereich von etwa 100 bis etwa 1000 eV liegen. Wenn die Ionenenergie
kleiner als 100 eV ist, können die Ionen nicht dotiert
werden. Wenn indessen die Ionenenergie größer
als 1000 eV ist, wird es schwierig, eine gewünschte flache
und hochdichte Ionenimplantation des Fremdstoffelements auszuführen,
da die Ionen tief in den Wafer W hinein von seiner Oberfläche
dotiert werden.
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Hier
wird das Prinzip des Dotierens der Fremdstoffelementionen unter
Verwendung des Plasmas anhand einer Wellenform einer Hochfrequenz-Vorspannleistung
beschrieben. 5 ist ein Graph, der einen Zusammenhang
zwischen der Wellenform der Hochfrequenz-Vorspannleistung und der Ionendotierung
zeigt. In 5 stellt Vp das Plasmapotenzial
dar; Vf ein schwimmendes Potenzial; Vh ein Gleichstrompotenzial
einer Hochfrequenzelektrode (Befestigungstisch); Vdc eine Differenz
zwischen dem schwimmenden Potenzial und dem Gleichstrompotenzial
der Hochfrequenzelektrode; und Vpp eine Spannung von Spitze zu Spitze
der Hochfrequenz-Vorspannleistung. Das schwimmende Potenzial wird
in dem Plasmaraum derart erzeugt, dass zugelassen wird, dass die
Gesamtmengen an Elektronen und Ionen, die in die Hochfrequenzelektrode
hinein eingeleitet werden, gleich sind. Das schwimmende Potenzial
ist geringfügig niedriger als das Plasmapotenzial.
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Wie
es oben ausgeführt wurde, schwingt die Hochfrequenz-Vorspannleistung
mit einer Frequenz von z. B. etwa 400 kHz. Wenn die Hochfrequenzleistung
gleich oder größer als das schwimmende Potenzial
ist (gepunktete Teile) werden Elektronen in den Wafer hinein implantiert,
wohingegen wenn der Hochfrequenzleistung kleiner als das schwimmende Potenzial
ist (schraffierte Teile), Ionen implantiert werden. Auf diese Weise
finden eine Implantation (Dotierung) der Elektronen und eine Implantation (Dotierung)
der Ionen abwechselnd statt. Während der Ionenimplantation
wird das oben erwähnte Fremdstoffelement, wie etwa B, P
oder As, dotiert. Somit kann es erwünscht sein, den Ionenimplantationszeitraum
derart festzulegen, dass er so lang wie möglich ist.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung, wie sie oben besprochen wurde, wird, indem
das Plasma in der evakuierbaren Prozesskammer 32 erzeugt
wird und die Ionen des Fremdstoffelements durch die Hochfrequenz-Vorspannleistung
angezogen werden, das Fremdstoffelement in die Oberfläche
des Halbleiterwafers W als das auf dem Befestigungstisch 34 platzierte
Verarbeitungszielobjekt hinein dotiert. Dementsprechend kann ein
mit einem Fremdstoffelement dotierter Abschnitt sehr flach oder
dünn gebildet werden, und da das Fremdstoffelement schnell
in einem Zustand hoher Konzentration dotiert werden kann, kann der
Durchsatz verbessert werden.
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In
einer herkömmlichen Ionenimplantationsvorrichtung kann
außerdem eine Diffusion eines Ionenstrahls zu einer Partikelerzeugung
oder Metallverunreinigung aufgrund einer Kollision eines Teils des
Ionenstrahls gegen ein Bestandteilelement der Vorrichtung führen.
Da jedoch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Ionen direkt zu dem Wafer angezogen werden, kann die Partikelerzeugung
oder die Metallverunreinigung verhindert werden.
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Der
vorliegende Erfinder hat ein Experiment zum Dotieren des Fremdstoffelements
unter Verwendung der oben beschriebenen Plasmadotierungsvorrichtung
durchgeführt, und Untersuchungsergebnisse hiervon werden
nachstehend erläutert.
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<Abhängigkeit
eines Ionenkonzentrationsprofils in einer Implantationstiefenrichtung
von einer Vorspannleistung (Ionenenergie)>
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Zunächst
wurde ein Zusammenhang zwischen einer Vorspannleistung (Ionenenergie)
und einem Konzentrationsprofil von Ionen, die in die Waferoberfläche
hinein dotiert wurden, in einer Implantationstiefenrichtung untersucht. 6 ist
ein Graph, der ein Untersuchungsergebnis zeigt.
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Die
Hochfrequenzvorspannleistung RF wurde derart festgelegt, dass sie
jeweils etwa 50 W (Watt), etwa 100 W bzw. etwa 200 W betrug. Ionenenergien,
die den jeweiligen Wattwerten entsprachen, betrugen jeweils 220
eV, 260 eV bzw. 400 eV. ”N (Stickstoff)” wurde
als das Fremdstoffelement verwendet und über 5 Sekunden
dotiert. Der Stickstoff (N) ist allgemein anstelle von B, As, P
oder dergleichen verwendet wurden, um ein Konzentrationsprofil zu
untersuchen. Hinsichtlich B, As, P oder dergleichen ist bekannt,
dass eine Spitze eines Gaußschen Verteilungsprofils geringfügig
gegenüber der in 6 gezeigten
nach rechts von der Figur verschoben ist. Eine Dicke (Tiefe) des
Ausdehnungsabschnitts des MOSFET betrug etwa 10 nm von der Waferoberfläche.
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Wie
es aus dem in der 6 gezeigten Graphen klar zu
sehen ist, wird die Spitze der N-Konzentration sequentiell nach
rechts verschoben und allmählich erhöht, wenn
die Hochfrequenz-Vorspannleistung der Reihe nach von etwa 50 W auf
etwa 100 W und etwa 200 W zunimmt. Darüber hinaus wird jede
Spitze bei einer Tiefe beobachtet, die flacher als 10 nm ist, welche
die Dicke (Tiefe) des Ausdehnungsabschnitts ist. Somit war bewiesen,
dass das Fremdstoffelement mit hoher Konzentration in einem solchen
flachen Abschnitt dotiert werden kann. In diesem Fall betrug eine
Dosis des Fremdstoffelements jeweils etwa 8,4 × 1014 Atome/cm2, etwa
1,9 × 1015 Atome/cm2 und
etwa 3,2 × 1015 Atome/cm2, wenn die Hochfrequenzleistung jeweils
50 W (220 eV), 100 W (260 eV) bzw. 200 W (400 eV) betrug.
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Dementsprechend
war bewiesen, dass eine Dosis von etwa 1 × 1015 Atome/cm2 in einer kurzen Dotierungszeit von 5 Sekunden
erhalten werden kann, wenn die Ionenenergie größer
als etwa 220 eV ist. Außerdem ist aus dem Graphen zu erwarten, dass,
wenn die Ionenenergie über 1000 eV zunimmt, die Spitze
der N-Konzentration bei einer Tiefe von etwa 10 nm oder mehr beobachtet
werden würde. Dementsprechend wird eine Ionenenergie, die
größer als 1000 eV ist, bei der Bildung der oben
beschriebenen Ausdehnungsabschnitte als unerwünscht erachtet.
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<Untersuchung
einer Metallverunreinigung>
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Anschließend
hat der vorliegende Erfinder ein Experiment bezüglich einer
Metallverunreinigung der Plasmadotierungsvorrichtung gemäß der
vorlie genden Erfindung durchgeführt und das Experiment untersucht.
Das Untersuchungsergebnis wird nachstehend besprochen.
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7 ist
ein Graph, der Plasmapotenzialzustände in dem Verarbeitungsraum
S zeigt. Eine horizontale Achse des Graphen gibt einen Abstand von der
oberen Platte 74 zu dem Befestigungstisch 34 an, und
eine vertikale Achse stellt ein Plasmapotenzial dar. Ein Radius
der Prozesskammer war derart festgelegt, dass er etwa 150 mm betrug,
und eine Frequenz der Mikrowelle von dem Mikrowellengenerator 94 war
derart festgelegt, dass sie etwa 2,45 GHz bzw. etwa 8,3 GHz betrug.
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Wenn
die Frequenz der Mikrowelle etwa 2,45 GHz beträgt, beträgt
ein Plasmapotenzial in der Nähe der oberen Platte 74 etwa
11 V, und es nimmt an einer Position, die geringfügig von
der oberen Platte 74 beabstandet ist, schnell auf etwa
10 V ab. Anschließend nimmt das Plasmapotenzial bei Annäherung
an den Befestigungstisch 34 in einer im Wesentlichen geradlinigen
Form sanft ab und ist schließlich an einer Position geringfügig über
dem Befestigungstisch 34 auf etwa 8 V verringert.
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Wenn
die Frequenz der Mikrowelle etwa 8,3 GHz beträgt, beträgt
das Plasmapotenzial in der Nähe der oberen Platte 74 etwa
9 V, und es nimmt in einer im Wesentlichen geradlinigen Form sanft
ab, wenn eine Position von der oberen Platte 74 beabstandet
ist. Schließlich ist es an einer Position geringfügig über
dem Befestigungstisch 34 auf etwa 7 V verringert.
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Ein
Schwellenwert der Ionenenergie zum Auslösen eines Sputterns
von Cobalt (Co), das von allen Metallen am einfachsten gesputtert
wird, beträgt etwa 12,5 eV. Das Plasmapotenzial in jedem Bereich innerhalb
des oben beschriebenen Verarbeitungsraums S ist kleiner als 12,5
eV. Insbesondere beträgt ein Plasmapotenzial an einer Einbauposition der
als Duschkopf aufgebauten Dotierungsgas-Versorgungseinheit 98,
welche mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Sputterziel ist, etwa 9,5
eV oder weniger.
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Aus
dem oben erwähnten Untersuchungsergebnis ist bewiesen,
dass eine Metallverunreinigung oder Partikelerzeugung aufgrund eines
Sputterns beinahe vollständig unterdrückt werden
kann.
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<Untersuchung
eines Aufladeschadens>
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Der
vorliegende Erfinder hat auch ein Experiment bezüglich
eines Aufladeschadens der Plasmadotierungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung durchgeführt. Nachstehend ist ein
Untersuchungsergebnis davon beschrieben.
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8 ist
eine Ebenenansicht, die einen Teil einer planaren Antennenstruktur
einer TEG (Testelementgruppe) zeigt, die bei der Untersuchung des Aufladeschadens
benutzt wird. Planare Antennen, die verschiedene Antennenverhältnisse
aufweisen, sind auf einer Waferoberfläche gebildet, und
es wurde untersucht, ob ein dielektrischer Durchschlag in den planaren
Antennen aufgrund eines Aufladens auftritt. Hier bezieht sich ein
Antennenverhältnis auf ein Verhältnis S2/S1 von
Antennenflächen S1 und S2, die in 8 dargestellt
sind.
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In
einem Plasmadotierungsprozess war eine Hochfrequenz-Vorspannleistung
derart festgelegt, dass sie etwa 300 W betrug (Ionenenergie: etwa
620 eV), und das Antennenverhältnis war derart festgelegt,
dass es jeweils etwa 1 M (1 × 106),
etwa 100 k (100 × 103), etwa 10
k (10 × 103), etwa 1 k (1 × 103), etwa 100 bzw. etwa 10 betrug. Infolge
des Experiments wurde bewiesen, dass ein dielektrischer Durchschlag,
der durch ein Aufladen hervorgerufen wird, bei keinem Antennenverhältnis
auftrat, was impliziert, dass eine Produktausbeute 100% erreicht wird,
was erwünscht ist.
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<Untersuchung
einer Gleichmäßigkeit der Plasmadotierung in einer
Waferoberfläche>
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Der
vorliegende Erfinder hat auch ein Experiment bezüglich
einer Gleichmäßigkeit von Ionenströmen
in einer Waferoberfläche in der Plasmadotierungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt.
Ein Untersuchungsergebnis wird nachstehend besprochen.
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9 ist
ein Graph, der das Ergebnis des Experiments zeigt. Der Abstand zwischen
dem Befestigungstisch 34 und der oberen Platte 74 wurde
in dem Bereich von etwa 20 bis etwa 160 mm verändert, und
ein Ionenstrom an jeder Position auf einem Wafer wurde mit einem
Faradaybecher zum direkten Messen von aufgeladenen Partikeln als
ein Strom gemessen. Der Ionenstrom entspricht einer Dosis des Fremdstoffelements.
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Wie
es aus 9 klar zu sehen ist, nimmt der Ionenstrom mit
verkürztem Abstand allmählich zu, wenn der Abstand
zwischen dem Befestigungstisch 34 und der oberen Platte 74 in
den Bereich von etwa 20 bis etwa 160 mm verändert wird.
Der Ionenstrom zwischen der Mitte und dem Rand des Wafers wurde
bei jedem Abstand im Wesentlichen konstant gehalten. Somit ist bewiesen,
dass eine Gleichmäßigkeit des Ionenstroms, d.
h. die Dosis des Fremdstoffelements, in der Waferoberfläche
hoch gehalten werden kann.
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Außerdem
sind in der oben beschriebenen Ausführungsform, obwohl
die Gasversorgungseinheit 96 die als Duschkopf aufgebaute
Dotierungsgas-Versorgungseinheit 98 und die ringförmige
Plasmastabilisierungsgas-Versorgungseinheit 100 aufweist,
deren Formen nicht besonders auf diese Beispiele begrenzt.
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Obwohl
darüber hinaus der Halbleiterwafer in der oben beschriebenen
Ausführungsform als das Verarbeitungszielobjekt verwendet
wird, ist das Verarbeitungszielobjekt nicht auf den Halbleiterwafer
begrenzt, sondern es kann ein Glassubstrat, ein LCD-Substrat, ein
keramisches Substrat oder dergleichen sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt. Fachleute werden verstehen, dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang
der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf dem am 31. Mai 2007 eingereichten
japanischen Patent mit der Anmeldenummer
2007-146034 , dessen gesamter Offenbarungsgehalt hierin
durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung hat viele Vorteile, wenn sie auf eine Plasmadotierungsvorrichtung
und ein Plasmadotierungsverfahren angewandt wird.
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Zusammenfassung
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Offenbart
ist eine Plasmadotierungsvorrichtung zum Einbringen eines Fremdstoffelements
in die Oberfläche eines zu behandelnden Objekts W unter Verwendung
eines Plasmas. Die Plasmadotierungsvorrichtung umfasst eine Hochfrequenz-Leistungsversorgung 72 zum
Anlegen einer Hochfrequenzleistung zur Vorspannung an eine Plattform 34,
die in einer Prozesskammer 32 vorgesehen ist; eine Gasversorgungseinheit 96 zum
Zuführen eines Dotiermittelgases, das das Fremdstoffelement
enthält, in die Prozesskammer 32 hinein; und eine
Plasmaerzeugungseinheit 78 zum Erzeugen eines Plasmas in
der Prozesskammer 32. Diese Plasmadotierungsvorrichtung ermöglicht
es, einen mit dem Fremdstoffelement dotierten Abschnitt sehr dünn
herzustellen und das Fremdstoffelement schnell mit einer hohen Konzentration
einzubringen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 4-319243 [0006]
- - JP 5-251033 [0006]
- - JP 2007-146034 [0078]