DE112007001273T5 - Hand-Haarschneidegerät - Google Patents
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Abstract
Hand-Haarschneidegerät,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine kuppelförmige obere
Schale und eine im Wesentlichen flache untere Schale hat, die hermetisch
an die obere Schale gekoppelt ist, wobei die Kuppel zur Außenseite
hin konvex ist, so dass sie eine Auflagefläche für
die Hand eines Benutzer definiert.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hand-Haarschneidegerät.
- Technischer Hintergrund
- Es sind Hand-Haarschneidegeräte bekannt, die ein längliches Aufnahmegehäuse umfassen, an dessen einen Ende zwei sich gegenseitig überlagernde Klingen angeordnet sind: Eine ist feststehend und die andere kann sich mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang der ersten bewegen.
- Die bewegliche Klinge erhält ihre Bewegung von einem in dem Aufnahmegehäuse untergebrachten Motor.
- An dem den beiden Klingen abgewandten Ende des Aufnahmegehäuses ist ein Handgriff ausgebildet.
- Derartige bekannte Schneidegeräte haben jedoch Nachteile, darunter die Tatsache, dass sie nicht direkt von der Person benutzt werden können, deren Haar zu schneiden ist, und das Eingreifen einer externen Bedienperson erfordern, weshalb ihre Verwendung sich nur auf Friseur- und Barbiersalons beschränkt und im privaten Bereich und zuhause selten vorkommt.
- Ein weiterer Nachteil bekannter Schneidegeräte besteht darin, dass ihr Griff und ihre Handhabung unbequem sind und das Schneiden der Haare an den verschiedenen Gereichten des Kopfs erschweren, da die Bedienperson ihre Hand immer wieder biegen und verdrehen muss, um die Klingen in der gewünschten Richtung auszurichten.
- Ein weiterer Nachteil bekannter Schneidegeräte besteht darin, dass sie zwar die notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllen, jedoch nicht in besonders feuchten Umgebungen, wie zum Beispiel unter der Dusche verwendet werden können.
- Offenbarung der Erfindung
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Hand-Haarschneidegerät anzugeben, das direkt und leicht auch von der Person benutzt werden kann, deren Haar zu schneiden ist, ohne dass das Eingreifen einer externen Bedienperson erforderlich ist, und das daher auch im privaten Bereich und zuhause verwendet werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteh darin, ein Haarschneidegerät anzugeben, das vom Benutzer leicht zu greifen und zu bedienen ist, gleich ob es sich dabei um die Person, deren Haar zu schneiden ist, oder um eine externe Bedienperson handelt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haarschneidegerät anzugeben, das das einfache und präzise Schneiden des Haars an jeglicher Stelle des Kopfs erlaubt, ohne dass eine unbequeme Stellung mit der Hand eingenommen werden muss.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haarschneidegerät anzugeben, das vollkommen sicher auch in besonders feuchten Umgebungen verwendet werden kann.
- Im Rahmen dieses Ziels besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das Ziel und die Aufgaben mit einer Konstruktion zu erreichen und zu lösen, die einfach ist, relativ leicht praktisch zu realisieren ist, sicher im Gebrauch ist, effektiv in der Bedienung ist und die relativ geringe Kosten hat.
- Dieses Ziel und diese Aufgaben erreicht und löst das vorliegende Hand-Haarschneidegerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine kuppelförmige obere Schale und eine im Wesentlichen flache untere Schale umfasst, die hermetisch an die obere Schale gekoppelt ist, wobei die Kuppel nach außen hin konvex ist, so dass sie eine Auflagefläche für die Hand eines Benutzers definiert.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zwischen der oberen und der unteren Schale, die aneinander gekoppelt sind, eine abgedichtete Kammer zum Aufnehmen eines Motorantriebs definiert. Ferner sind ein Arbeitskopf, der mit einem Satz Haarschneideklingen versehen und mit der unteren Schale auf der der oberen Schale abgewandten Seite verbunden ist, sowie Mittel zum Übertragen von Bewegung von der Antriebsein heit an den Satz Klingen vorgesehen, die aus der unteren Schale hervorstehen.
- Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Arbeitskopf so mit der unteren Schale verbunden, dass er um eine Drehachse drehbar ist, die senkrecht zu der von der unteren Schale gebildeten Ebene ist, wobei Mittel zum Anhalten des Arbeitskopfs in vorgegebenen Winkelstellungen vorgesehen sind.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Schneidegerät Mittel zum Befestigen der Hand des Benutzers auf der Auflagefläche.
- Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kuppel der oberen Schale kugelförmig, eiförmig, oval oder dergleichen.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der ausführlichen Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels eines Hand-Haarschneidegeräts nach der Erfindung, das als nicht einschränkendes Beispiel in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Haarschneidegeräts nach der Erfindung; -
2 eine teilweise auseinander gezogene Darstellung des Haarschneidegeräts nach der Erfindung; -
3 eine auseinander gezogene Darstellung des Arbeitskopfs des Haarschneidegeräts nach der Erfindung; -
4 eine schematische Schnittansicht des Haarschneidegeräts nach der Erfindung; -
5a –5d Ansichten von vier unterschiedlichen möglichen Winkelstellungen des Arbeitskopfs des Haarschneidegeräts nach der Erfindung. - Ausführungsbeispiele der Erfindung
- Unter Bezugnahme auf die Figuren bezeichnet das Bezugszeichen
1 allgemein ein Hand-Haarschneidegerät. - Das Schneidegerät
1 umfasst eine obere Schale2 und eine unter Schale3 , die durch Verschachtelung miteinander gekoppelt sind, und zwar so dass sie eine Abdichtung gegen ein Eindringen von außen bilden, so dass ein geschlossener und innen hohler Aufnahmekörper bereitgestellt wird. - In dem Aufnahmekörper ist eine Kammer
4 definiert, die gegen das Eindringen von der äußeren Umgebung abgedichtet, d. h. hermetisch ist und einen Motorantrieb5 beherbergt. - Es sei darauf hingewiesen, dass sich in der vorliegenden Beschreibung die Adjektive „obere" und „untere" auf die aktive Konfiguration des Schneidegeräts
1 beziehen. Insbesondere werden die beiden Schalen in der Konfiguration bezüglich zueinander als „obere" und „untere" bezeichnet, in der ein Benutzer das Haarschneidegerät1 so ergreift, dass die Handfläche auf den Kopf der Person zeigt, deren Haar zu schneiden ist. - Ein mit einem Satz Haarschneideklingen
7 ausgestatteter Arbeitskopf6 ist mit der unteren Schale3 auf der der oberen Schale2 abgewandten Seite verbunden, und es sind Mittel8 zum Übertragen von Bewegung von dem Motorantrieb5 an den Satz Klingen7 vorgesehen, die aus der unteren Schale3 nach unten hervorstehen. - Die obere Schale
2 ist wie eine kugelförmige, eiförmige, ovale Kuppel oder dergleichen geformt und in jedem Fall mit einer konvexen Fläche versehen, die nach außen gerichtet ist und eine Auflagefläche21 für die Hand eines Benutzer darstellt. - Die untere Schale
3 ist im Wesentlichen flach, d. h. innerhalb der gewöhnlichen Toleranzen flach, und schließt in einem nach unten weisenden Bereich die Kuppel der oberen Schale2 . - Mittel zum Befestigen der Hand des Benutzers, wenn diese auf der Auflagefläche
21 liegt, sind mit der oberen Schale2 verbunden und bestehen aus einem Band22 , das quer zur Länge der Hand angeordnet ist, so dass es sich um den Handrücken legt. - Die einander abgewandten Enden des Bands
22 sind an der oberen Schale2 verankert und das Band ist in der Länge verstellbar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Band22 aus einem Material wie VelcroTM. - Erste Wände
40 stehen von der konkaven Fläche der oberen Schale2 ab und passen durch Verschachtelung mit zweiten Wänden41 zusammen, die von der zu der oberen Schale2 zeigenden Seite der unteren Schale3 abstehen. Die ersten Wände40 und die zweiten Wände41 begrenzen die Kammer4 seitlich. - Eine Nut
42 ist entlang der Umfangskante der zweiten Wände41 ausgebildet und beherbergt einen Dichtungsring43 . - Der Motorantrieb
5 ist in der Kammer4 aufgenommen und enthält einen Motor50 , dessen Antriebswelle51 im Wesentlichen rechtwinklig, d. h. innerhalb der gewöhnlichen Toleranzen rechtwinklig, zu der von der unteren Schale3 gebildeten Ebene angeordnet und so untergebracht ist, dass sie durch ein in der unteren Schale3 ausgebildetes Loch30 tritt. - Zwischen dem Loch
30 und der Antriebswelle51 ist ein Dichtungselement44 angeordnet. - Der Motor
50 ist ein Elektromotor und der Motorantrieb5 umfasst ferner Verbindungsmittel, die aus einem Adapter52 für ein Anschlusskabel53 vom Stromnetz bestehen. - Der Motorantrieb
5 enthält ferner einen Satz wideraufladbare Batterien54 , eine Tafel55 zum Halten einer gedruckten Schaltung zum Steuern und Betätigen des Schneidegeräts1 und einen Satz Schalter, die von außen betätigbar sind und deren Kontakte56 von einer an der Tafel55 befestigen Halteplatte57 getragen sind. - Zum Betätigen der Schalter sind Knöpfe
23 und24 vorgesehen, die zwischen der oberen Schale2 und der unteren Schale3 eingeschlossen und nahe dem Bereich der Auflagefläche21 angeordnet sind, in dem die Finger aufliegen sollen. - Der Knopf
23 wirkt auf einen EIN/AUS-Kontakt und der Knopf24 wirkt auf einen Kontakt zum Betreiben des Schneidegeräts1 mit einer höheren Betriebsgeschwindigkeit. - Ferner ist eine zweite gedruckte Schaltung
58 zum Anzeigen vorhanden, die mit einer Leuchtanzeige59 , wie beispielsweise einem LED verbunden ist, die durch eine an der oberen Schale2 befestige Kappe25 abgedeckt ist. - Die Batterien
54 , die Tafel55 , die gedruckte Schaltung58 und die Anzeige59 sind zusätzlich zu dem Motor50 in der Kammer4 untergebracht. - Der Adapter
52 und die die Kontakte56 tragende Platte57 müssen sowohl von der Innenseite als auch von der Außenseite der Kammer4 zugänglich sein. Zu diesem Zweck sind zwischen den ersten Wänden40 und den zweiten Wänden41 eine erste und eine zweite Öffnung45 und46 für den Durchtritt des Adapters52 bzw. für das Aufnehmen der Platte57 vorhanden. - Um das hermetische Schließen der Kammer
4 sicherzustellen, sind ein erster Rahmen431 und ein zweiter Rahmen432 entlang dem Dichtungsring43 ausgebildet, die als Dichtung für die erste Öffnung45 bzw. für die zweite Öffnung46 dienen. - Somit ist die Kammer
4 durch den Dichtungsring43 und durch das Dichtungselement44 abgedichtet, die Dichtigkeit gegen jegliches Eindringen von der äußeren Umgebung gewährleisten. - Der Arbeitskopf
6 und der Motorantrieb5 sind daher an separaten Stellen untergebracht. - Der Arbeitskopf
6 ist so mit der unteren Schale3 verbunden, dass er um eine Drehachse drehbar ist, die senkrecht zu der von der unteren Schale3 gebildeten Ebene ist und mit der Achse51a der Antriebswelle51 zusammenfällt. - Wie durch die Pfeile F angedeutet, ist der Arbeitskopf
6 über einen vollen Kreis in beide Drehrichtungen drehbar, und es sind Mittel zum Anhalten des Arbeitskopfs6 in vorgegebenen Winkelstellungen vorgesehen, die nachfolgend ausführlicher beschrieben werden. - Das Drehen des Arbeitskopfs
6 erlaubt das Ausrichten des Satzes Klingen7 entsprechend dem Bereich des Kopfs, an dem das Haar geschnitten werden soll. - Der Arbeitskopf
6 umfasst einen ringförmigen Körper60 , der um die Drehachse51a drehbar an eine ringförmige Basis61 gekoppelt ist, die mittels Schrauben62 an der der oberen Schale2 abgewandten Seite der unteren Schale3 befestigt ist. - Ein Kurven-und-Mitnehmer-Mechanismus ist zwischen dem ringförmigen Körper
60 und der ringförmigen Basis61 ausgebildet und dient zum Führen und Anhalten der Drehung des ringförmigen Körpers60 . - Dieser Kurven-und-Mitnehmer-Mechanismus umfasst ein zylindrisches Kurvenelement
63 , das auf der zu der ringförmigen Basis61 zeigenden Seite des ringförmigen Körpers60 ausgebildet ist und das, innerhalb Toleranzen, bezüglich der Drehachse51a konzentrisch ist. - Das untere Ende eines Mitnehmers
64 gleitet an dem Kurvenelement63 entlang und ist mit der ringförmigen Basis61 so verbunden, dass er mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang einer Richtung gleiten kann, die parallel zur Drehachse51a ist. Das andere Ende des Mitnehmers64 ist in einer Gleitführung65 aufgenommen, die zwischen der unteren Seite der unteren Schale3 und der oberen Seite der ringförmigen Basis61 ausgebildet ist. - In der Führung
65 sind elastische Drückermittel aufgenommen, die aus einer Feder66 bestehen, die das untere Ende des Mitnehmers64 in Kontakt mit dem zylindrischen Kurvenelement63 halten. - Das zylindrische Kurvenelement
63 definiert einen Weg für das Gleiten des unteren Endes des Mitnehmers64 , und an dem Kurvenelement entlang sind eine oder mehrere Vertiefungen67 zum Anhalten des Mitnehmers64 , und somit zum Anhalten der Drehung des ringförmigen Körpers60 , vorgesehen. - Die Vertiefungen
67 stellen also das Mittel zum Anhalten der Drehung des Arbeitskopfs6 in bestimmten Winkelstellungen dar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Vertiefungen67 halbkugelförmig, vier an der Zahl und in Winkelabständen von π/2 rad zueinander angeord net, weswegen der Arbeitskopf6 vier entsprechende Winkelstellungen einnimmt (5a –5d ). - Es jedoch möglich, eine kleinere oder eine größere Anzahl Vertiefungen
67 vorzustehen, die mit einem anderen Abstand verteilt sind. - Der Satz Klingen
7 dreht sich fest mit dem ringförmigen Körper60 . - Der Satz Klingen
7 umfasst eine feste Haltevorrichtung70 , die in einem entsprechenden Sitz601 in dem ringförmigen Körper60 aufgenommen ist und an der eine feste Klinge71 montiert ist. - Die feste Haltvorrichtung
70 ist durch Bügel72 befestigt, bei denen jeweils ein Ende mittels Schrauben73 an dem ringförmigen Körper60 befestigt ist und die abgewandten Enden mit einem Ansatz versehen sind, der durch eine Schnappfunktion mit entsprechenden Haltezähnen74 in Eingriff kommt, die von der festen Haltevorrichtung70 abstehen. - Eine bewegliche Haltevorrichtung
75 ist mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang einer durch den Pfeil T angedeuteten Schneiderichtung auf der festen Haltevorrichtung70 geführt. - Eine Schneideklinge
76 ist an der beweglichen Haltevorrichtung75 befestigt. - Die Schneideklinge
76 wird durch Drückermittel gegen die feste Klinge71 gedrückt gehalten. Diese bestehen aus einer Feder77 , bei der ein Ende77a an der festen Haltevorrichtung70 angebracht ist, während das andere Ende77b in in der beweglichen Haltevorrichtung75 ausgebildeten Löchern befestigt ist. - Die feste Klinge
71 und die Schneideklinge76 , die diese überlagert und zu ihr parallel ist, sind parallel zu einer Ebene P, die bezüglich der durch die untere Schale3 gebildete Ebene geneigt ist, wobei die jeweiligen Schneideprofile nach außen, d. h. nach unten gerichtet sind. - Die Schneideprofile der beiden Klingen sind von einem Kammelement
78 abgedeckt, das lösbar an dem ringförmigen Körper60 angebracht ist. Das Kammelement78 dreht sich daher mit dem ringförmigen Körper60 . - Zweckmäßigerweise sind mehrere austauschbare Kammelemente
78 vorgesehen, um das Haar auf unterschiedliche Längen und Stufen zu schneiden. - Die bewegliche Haltevorrichtung
75 , welche die Schneideklinge76 trägt, ist mit den Übertragungsmitteln8 verbunden. - Die Übertragungsmittel
8 umfassen ein Rad80 , das auf das Ende der Antriebswelle51 gesteckt ist, das aus der unteren Schale3 hervorsteht, und ist mit zumindest einem exzentrischen Zapfen81 versehen, der in einen Schlitz79 eingreift, der in der beweglichen Haltevorrichtung75 im Wesentlichen rechtwinklig zur Schneiderichtung T ausgebildet ist. - Das Rad
80 ist in einem in der ringförmigen Basis61 ausgebildeten Hohlraum610 aufgenommen. - Die Betriebsweise der Erfindung ist folgende.
- Der Benutzer legt die Handfläche auf die Auflagefläche
21 und verstellt das Band22 auf dem Handrücken so, dass das Schneidegerät1 fest an der Hand befestigt ist. - Die Finger der so befestigten Hand haben Zugang zu den Knöpfen
23 und24 , und durch Einwirken auf diese wird das Schneidegerät1 mit verschiedenen Betriebsgeschwindigkeiten betrieben. - Die Antriebswelle
51 dreht sich und nimmt das Rad80 drehbar mit. - Die Drehbewegung des Rads
80 wird durch die Kombination des Führens der Bewegung des exzentrischen Zapfens81 entlang dem Schlitz79 und des Führens der Bewegung der beweglichen Haltevorrichtung75 parallel zur Schneiderichtung T in eine hin- und hergehende geradlinige Bewegung der Schneideklinge76 entlang der Schneiderichtung T umgesetzt. - Somit schneidet die Schneideklinge
76 das durch Kammelement78 gefasste Haar. - Will man die Ausrichtung des Satzes Klingen
7 ändern, um das Schneiden der Haare an einem bestimmten Bereich des Kopfs oder entlang einer bestimmten Richtung zu erreichen, genügt es, auf den ringförmigen Körper60 einen Druck entgegen der Wirkung der Feder66 und gleichzeitig eine verdrehende Aktion in eine der beiden Drehrichtungen auszuüben. - Auf diese Weise zieht sich der Mitnehmer
64 zurück und tritt aus der Vertiefung67 aus, in der er zeitweilig festgelegt war. Während der Drehung des ringförmigen Körpers60 gleitet das untere Ende des Mitnehmers64 entlang einem von dem zylindrischen Kurvenelement63 gebildeten Weg bis er die nächste Vertiefung67 erreicht, in der er anhält und dabei den ringförmigen Körper60 , und damit den drehfest damit verbundenen Satz Klingen7 , in einer anderen Winkelstellung festlegt. - Das Schneidegerät
1 kann durch die Batterien54 oder direkt über das Stromnetz angetrieben werden. - In der Praxis hat sich gezeigt, dass die beschriebene Erfindung das genannte Ziel erreicht und die genannten Aufgaben erfüllt.
- Das Schneidegerät nach der Erfindung kann tatsächlich ohne das Eingreifen anderer Personen leicht durch den einzelnen Benutzer verwendet werden.
- Durch die Form des Schneidegeräts nach der Erfindung kann es von dem Benutzer besonders leicht gehalten und betätigt werden, der sich somit die Haare selbst schneiden kann.
- Es wird besonders auf den Komfort und die Stabilität des Griffs des erfindungsgemäßen Schneidegeräts hingewiesen, die die kuppelförmige Konfiguration der oberen Schale, die eine ergonomische Auflagefläche für die Handfläche definiert, und das Vorhandensein des verstellbaren Befestigungsbands bieten.
- Besonders hingewiesen wird zudem auf die Position der Betätigungsknöpfe, die die Bedienung des Schneidegeräts besonders erleichtert, sowie auf die Anordnung des Satzes Klingen unter dem und schräg zu dem Körper des erfindungsgemäßen Schneidegeräts.
- Durch die Drehung des Arbeitskopfes des erfindungsgemäßen Schneidegeräts in eine oder beide Richtungen und bis zu einem vollen Kreis ist es ferner möglich, die Ausrichtung des Satzes Klingen entsprechend dem Bereich des Kopfs zu variieren, in dem das Haar geschnitten werden soll.
- Bei dem erfindungsgemäßen Schneidegerät ist der Motorantrieb mit perfekter Dichtigkeit gegen jegliches Eindringen vollständig gegenüber der äußeren Umgebung isoliert und abgedichtet, und es kann daher auch in feuchten Umgebungen oder unter der Dusche sicher verwendet werden.
- Die so konzipierte Erfindung kann zahlreiche Modifikationen und Variationen erfahren, die alle im Rahmen der beiliegenden Ansprüche liegen.
- Zudem sind alle Details durch technisch gleichwertige Elemente zu ersetzen.
- Bei der praktischen Ausführung sind die verwendeten Materialien sowie die Formen und Abmessungen je nach den Erfordernissen frei wählbar, ohne deswegen vom Schutzumfang der folgenden Ansprüche abzuweichen.
- Die Offenbarungen in der
italienischen Patentanmeldung No. MI2006A001015 - Wo auf technische Merkmale in einem Anspruch Bezugszeichen folgen, wurden diese Bezugszeichen allein für den Zweck der besseren Lesbarkeit der Ansprüche aufgenommen, und folglich haben solche Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die Auslegung eines jeden durch solche Bezugszeichen beispielhaft bezeichneten Elements.
- Zusammenfassung
- Hand-Haarschneidegerät (
1 ), umfassend: eine kuppelförmige obere Schale (2 ) und eine im Wesentlichen flache untere Schale (3 ), die hermetisch an die obere Schale gekoppelt ist, wobei zwischen den miteinander gekoppelten oberen (2 ) und unteren (3 ) Schalen eine abgedichtete Kammer (4 ) ausgebildet ist; einen in der abgedichteten Kammer (4 ) aufgenommenen Motorantrieb (5 ); einen Arbeitskopf (6 ), der mit einen Satz Haarschneideklingen (7 ) versehen ist und mit der unteren Schale (3 ) auf der bezüglich der oberen Schale (2 ) abgewandten Seite verbunden ist; und Mittel (8 ) zum Übertragen von Bewegung von dem Motor (5 ) an den Satz Klingen (7 ), die aus der unteren Schale (3 ) hervorstehen, wobei die Kuppel zur Außenseite hin konvex ist, so dass sie eine Auflagefläche für die Hand eines Benutzers definiert. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - IT 2006001015 [0089]
Claims (18)
- Hand-Haarschneidegerät, dadurch gekennzeichnet, dass es eine kuppelförmige obere Schale und eine im Wesentlichen flache untere Schale hat, die hermetisch an die obere Schale gekoppelt ist, wobei die Kuppel zur Außenseite hin konvex ist, so dass sie eine Auflagefläche für die Hand eines Benutzer definiert.
- Schneidegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine abgedichtete Kammer zum Aufnehmen eines Motorantriebs zwischen den aneinander gekoppelten oberen und unteren Schalen ausgebildet ist, wobei ein Arbeitskopf vorgesehen ist, der einen Satz Haarschneideklingen enthält und mit der unteren Schale auf der der oberen Schale abgewandten Seite verbunden ist, und ferner Mittel vorgesehen sind, die Bewegung von dem Motorantrieb an den Satz Klingen übertragen, die aus der unteren Schale hervorstehen.
- Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zum Befestigen der Hand eines Benutzers auf der Auflagefläche hat, wobei die Mittel mit der oberen Schale verbunden sind.
- Schneidegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein Band umfassen, dessen Länge verstellbar ist und dessen einander abgewandten Enden an der oberen Schale befestigt sind.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel im Wesentlichen kugelförmig oder eiförmig ist.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es erste Wände, die von der konkaven Fläche der oberen Schale abstehen und mit entsprechenden zweiten Wänden zusammenpassen, die von der zur oberen Schale zeigenden Seite der unteren Schale abstehen, und einen Dichtungsring umfasst, der zwischen den ersten und den zweiten Wänden angeordnet ist, wobei die ersten und die zweiten Wände die Kammer seitlich begrenzen.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorantrieb einen Motor umfasst, der mit einer Antriebswelle versehen ist, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der von der unteren Schale definierten Ebene angeordnet und so untergebracht ist, das sie durch ein in der unteren Schale vorgesehenes Loch tritt, wobei zwischen der Antriebswelle und dem Loch ein Dichtungselement angeordnet ist.
- Schneidegerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Elektromotor ist und mit Mitteln zum Verbinden mit dem Stromnetz verbunden ist, wobei eine erste Öffnung für den Durchtritt der Verbindungsmittel zwischen den ersten und den zweiten Wänden ausgebildet ist und der Dichtungsring mit einem ersten Dichtungsrahmen für die erste Öffnung versehen ist.
- Schneidegerät nach den Ansprüchen 6 und 7 oder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Elektromotor ist und der Motorantrieb eine gedruckte Schaltung enthält, die mit zumindest einem von außen zu betätigenden Schalter verbunden ist, wobei die Kontakte des Schalters von einer in einer in den ersten und zweiten Wänden ausgebildeten zweiten Öffnung untergebrachten Platte gehalten sind und der Dichtungsring mit einem zweiten Rahmen versehen ist, der als Dichtung für die zweite Öffnung dient.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskopf mit der unteren Schale derart verbunden ist, dass er sich um eine Drehachse drehen kann, die im Wesentlichen senkrecht zu der von der unteren Schale gebildeten Ebene ist, wobei Mittel zum Anhalten des Arbeitskopfs in vorgegebenen Winkelstellungen vorgesehen sind.
- Schneidegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse mit der Achse der Antriebswelle zusammenfällt.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz Klingen zumindest eine feste Klinge und zumindest eine Schneideklinge umfasst, die sich bezüglich der festen Klinkte mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang einer Schneiderichtung bewegen kann und mit den Mitteln zur Bewegungsübertragung verbunden ist, wobei die Klingen parallel zu einer Ebene angeordnet sind, die gegenüber der von der unteren Schale gebildeten Ebene geneigt sind und die jeweiligen Schneideprofile auf die Außenseite des Arbeitskopfes hin gerichtet sind.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskopf einen ringförmigen Körper, der um die Drehachse drehbar an eine ringförmige Basis ge koppelt ist, die an der der oberen Schale abgewandten Seite der unteren Schale angebracht ist, und einen Kurven-und-Mitnehmer-Mechanismus umfasst, der zwischen dem ringförmigen Körper und der ringförmigen Basis angeordnet ist, wobei der Satz Klingen drehfest mit dem ringförmigen Körper verbunden ist.
- Schneidegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurven-und-Mitnehmer-Mechanismus ein zylindrisches Kurvenelement, das auf der zu der ringförmigen Basis ausgerichteten Seite des ringförmigen Körpers ausgebildet und im Wesentlichen konzentrisch zu der Drehachse ist, und einen Mitnehmer enthält, der so mit der Basis verbunden ist, dass er sich mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Drehachse und entgegen der Wirkung von elastischen Drückermitteln bewegen kann, wobei die Anhaltemittel zumindest eine entlang dem Kurvenelement ausgebildete Vertiefung zum Anhalten des Mitnehmers enthalten.
- Schneidegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhaltemittel vier Vertiefungen umfassen, die im Wesentlichen in Winkelabständen von π/2 rad zueinander angeordnet sind.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz Klingen eine feste Haltevorrichtung, die in einem entsprechenden in dem ringförmigen Körper vorgesehenen Sitz aufgenommen ist und auf der die feste Klinge aufgesetzt ist, eine bewegliche Haltevorrichtung, die mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang der Schneiderichtung auf der festen Haltevorrichtung geführt ist und auf der die Schneideklinge montiert ist, und Drückermittel umfasst, die dazu geeignet sind, die feste Klinge und die Schneideklinge gegeneinander zu drücken.
- Schneidegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsmittel ein Rad umfassen, das auf die Antriebswelle gesteckt und mit einem exzentrischen Zapfen versehen ist, der in einen Schlitz eingreift, der im Wesentlichen rechtwinklig zur Schneiderichtung in der beweglichen Haltevorrichtung ausgebildet ist.
- Schneidegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskopf ein Kammelement zum Abdecken des Satzes Klingen umfasst, das lösbar mit dem ringförmigen Körper verbunden ist und drehfest an dieses gekoppelt ist.
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