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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung
eines Resistmusters, auf ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
sowie auf eine Leiterplatte. Spezieller bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Bildung eines lötaugenfreien
Resistmusters oder eines Resistmusters mit geringer Lötaugenbreite,
das zur Realisierung einer Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte
und eines feinen Verdrahtungsmusters auf einer Leiterplatte geeignet
ist, auf ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte sowie
auf eine Leiterplatte.
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Hintergrund des Stands der
Technik
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Da
elektronische Geräte in den letzten Jahren hinsichtlich
ihrer Größe reduziert worden sind und mit vielfältigen
Funktionen versehen worden sind, sind auch eine Leiterplatte mit
hoher Integrationsdichte sowie ein feines Verdrahtungsmusters auf einer
Leiterplatte realisiert worden. Ein Mittel zur Erzielung derartiger
Gegebenheiten ist eine mehrschichtige Leiterplatte. Wie in 45 gezeigt ist, werden in einer Leiterplatte,
die durch Stapeln mehrerer Verdrahtungsschichten ausgebildet ist,
die Schichten miteinander durch eine Pore bzw. ein kleines Loch wie
z. B. eine Durchgangsbohrung oder eine Nicht-Durchgangsbohrung (im
Folgenden kollektiv als „Loch" bezeichnet) mit einer Innenwand,
die mit einer leitfähigen Schicht bedeckt ist oder mit
einer leitfähigen Schicht gefüllt wird, was allgemein
als eine Durchgangsbohrung 31, ein Durchgangsloch („via
hole") 32 oder ein interstitielles Durchgangsloch 33 (Zwischendurchgangsloch)
bezeichnet wird, verbunden.
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46 ist eine schematische Ansicht einer Durchgangsbohrung
von oben. Eine als Lötauge 18 bezeichnete Leitungsschicht
ist um eine Durchgangsbohrung 3 herum ausgebildet. Es gibt
verschiedene Arten von Lötaugen, wie z. B. eckige, runde,
ovale und deformierte Lötaugen. Ein rundes Lötauge
wird jedoch wegen des dadurch belegten Bereichs und der Einfachheit
beim Design häufig verwendet. Eine lötaugenfreie
Durchgangsbohrung oder eine Durchgangsbohrung mit geringer Lötaugenbreite
wird für eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte
benötigt. Hierbei bedeutet die Lötaugenbreite (Lw)
eine minimale Breite eines ringförmigen Leiters um eine
Durchgangsbohrung im Falle eines runden Lötauges. Wenn
der Durchmesser einer Durchgangsbohrung bei der Bildung der Bohrung
D0 ist und der Durchmesser eines ringförmigen
Leiters eines runden Lötauges D ist, dann bedeutet der
Begriff „lötaugenfrei" eine Lötaugenbreite
Lw = (D – D0)/2 von 0 und der Begriff „mit
geringer Lötaugenbreite" bedeutet eine Lötaugenbreite
mit Lw = (D – D0)/2 von mehr als
0 und 40 μm oder weniger.
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Ein
subtraktives Verfahren, ein additives Verfahren und ein semi-additives
Verfahren sind als Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
bekannt. Das additive Verfahren ist ein Verfahren, bei dem eine
Metallisierungsresistschicht in einem Nicht-Schaltkreisteil auf
der Oberfläche eines isolierenden Substrats aufgebracht
wird und eine leitende Schicht in einem Teil, der einem Schaltkreisteil
entspricht, durch stromloses Metallisieren oder dergleichen gebildet
wird. Das Verfahren ist zur Bildung eines feinen Schaltkreises von
Vorteil; da jedoch alle leitfähigen Schichten durch stromloses
Metallisieren gebildet werden, sind die Produktionskosten hoch, was
von Nachteil ist.
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Das
semi-additive Verfahren ist ein Verfahren, in dem eine Metallisierungsresistschicht
auf einem Nicht-Schaltkreisteil eines isolierenden Substrats mit
einer dünnen Leitungsschicht auf der Oberfläche
aufgebracht wird, eine leitende Schicht in einem Teil, der einem
Schaltkreisteil entspricht, durch elektrolytisches Metallisieren
gebildet wird, die Metallisierungsresistschicht in dem Nicht-Schaltkreisteil entfernt
wird und dann die dünne Leitungsschicht in dem Nicht-Schaltkreisteil
durch Blitzätzen bzw. Flash-Ätzen unter Bildung
eines Schaltkreises entfernt wird. Da elektrolytisches Metallabscheiden
verwendet werden kann, was einen Hochgeschwindigkeits betrieb ermöglicht,
kann das Verfahren in vorteilhafter Weise als ein Verfahren zur
Bildung eines feinen Schaltkreises verwendet werden. Die Produktionskosten
sind niedriger als die für das additive Verfahren. Jedoch
ist es schwierig, durch elektrolytisches Metallabscheiden sämtliche
Verdrahtungsmuster mit einer einheitlichen Dicke zu bilden, und ein
Qualitätsmanagement ist schwierig, was von Nachteil ist.
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Das
substraktive Verfahren ist ein Verfahren, in dem eine Ätzresistschicht
in einem Schaltkreisteil einer isolierenden Schicht, die mit einer
leitfähigen Schicht auf der Oberfläche versehen
ist, versehen wird und die freigelegte leitende Schicht in einem Nicht-Schaltkreisteil
durch Ätzen unter Bildung eines Schaltkreises entfernt
wird. Da beispielsweise ein Bild durch seitliches Ätzen
einer leitfähigen Schicht geschwächt wird, ist
das Verfahren im Vergleich zu den anderen beiden Verfahren in Bezug
auf die Bildung eines feinen Schaltkreises Beschrän kungen unterworfen.
Jedoch kann das Verfahren durch einfache Behandlung eine Leiterplatte
herstellen, weist eine hohe Produktivität auf, hat die
niedrigsten Herstellungskosten und wird im größten
Umfang verwendet.
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Eine Ätzresistschicht
und eine Metallisierungsresistschicht werden durch Siebdruck, Photofabrikation
mit einer Belichtung-Entwicklung-Stufe unter Verwendung eines lichtempfindlichen
Materials, Tintenstrahldruck oder dergleichen gebildet. Bei der Herstellung
eines lötaugenfreien Lochs oder eines Lochs mit geringer
Lötaugenbreite ist es wichtig, in einer Stufe wie der Lochbildung,
dem Siebdruck, einer Belichtungsstufe oder dem Tintenstrahldrucken eine
Ausrichtung durchzuführen. Insbesondere ein lötaugenfreies
Loch oder ein Loch mit geringer Lötaugenbreite, das für
eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte erforderlich ist,
erfordert eine äußerst hohe Genauigkeit der Ausrichtung.
Am meisten wünschenswert ist es, dass ein Lötauge
eine einheitliche Breite in sämtlichen Richtungen eines
Lochs besitzt, d. h. ein Loch und ein Lötauge sind konzentrische Kreise.
Wenn die Ausrichtung ungenau ist, sind ein Loch und ein Lötauge
keine konzentrischen Kreise, was von Nachteil ist.
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Ein
Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Leiterplatte durch
das semi-additive Verfahren wird nachstehend beschrieben. Zunächst
wird eine Durchgangsbohrung 3 (48)
auf einem isolierenden Substrat 1 (47)
geöffnet und eine dünne erste leitfähige
Schicht 12 wird auf die Oberfläche einschließlich
einer Innenwand der Durchgangsbohrung aufgebracht (49). Dann wird eine Metallisierungsresistschicht 36 in
einem Nicht-Schaltkreisteil ausgebildet (50).
Nachfolgend wird eine zweite leitfähige Schicht 13 auf
der Oberfläche eines Teils, auf dem die erste leitfähige
Schicht 12 freigelegt ist, durch elektrolytische Metallabscheidung
gebildet (51). Danach wird die Metallisierungsresistschicht 36 entfernt
(52) und die dünne erste leitfähige
Schicht 12 unter der Metallisierungsresistschicht 36 wird
durch Flash-Ätzen unter Bildung einer Leiterplatte entfernt
(53).
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Eine
Metallisierungsresistschicht wird durch Photofabrikation für
eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte gebildet. Die Photofabrikation
ist allgemein ein Verfahren unter Verwendung eines negativen (photovernetzbaren)
oder positiven (photoabbaubaren) Photoresists. In dem semi-additiven
Verfahren ist es, weil eine zweite leitfähige Schicht auf der
Innenwand einer Durchgangsbohrung durch elektrolytisches Metallisieren
aufgetragen wird, notwendig, dass eine Metallisierungsresistschicht
nicht auf der Durchgangsbohrung oder auf der Innenwand der Durchgangsbohrung
verbleibt.
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Wenn
ein negativer (photovernetzbarer) Trockenfilm-Photoresist verwendet
wird, werden eine Durchgangsbohrung und ein Lötauge durch
ein Abschirmungsteil 42, wie in 54 gezeigt,
abgeschirmt, um ein Vernetzen eines negativen (photovernetzbaren)
Trockenfilm-Photoresists 38 zu verhindern, und der nicht-umgesetzte
Trockenfilm-Photoresist wird entfernt, so dass die Metallisierungsresistschicht
auf der Durchgangsbohrung und dem Lötauge nicht vorhanden
ist. In diesen Stufen ist eine Ausrichtung bei der Bildung der Durchgangsbohrungen oder
einer Belichtungsstufe von Bedeutung. Insbesondere benötigt
eine lötaugenfreie Durchgangsbohrung oder eine Durchgangsbohrung
mit geringer Lötaugenbreite, die für eine Leiterplatte
mit hoher Integrationsdichte erforderlich sind, eine Ausrichtung
mit äußerst hoher Genauigkeit.
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Wenn
beispielsweise die Lötaugenbreite groß ist, wie
in 55(b) gezeigt, wird, sogar wenn eine
Fehlausrichtung um einen Abstand x während der Ausrichtung
einer Belichtungsmaske auftritt, eine Durchgangsbohrung voll ständig
abgeschirmt und ein negativer (photovernetzbarer) Trockenfilm-Photoresist
wird nicht verletzt. Wenn jedoch die Lötaugenbreite gering
ist, wie in 55(a) gezeigt, wird, wenn eine
Fehlausrichtung um denselben Abstand x während der Ausrichtung
einer Belichtungsmaske auftritt, eine Durchgangsbohrung außerhalb
eines Lötauges platziert, was es unmöglich macht,
ein enges Lötauge an der gesamten äußeren
Peripherie der Durchgangsbohrung zu bilden, was von Nachteil ist.
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Zur
Herstellung einer lötaugenfreien Durchgangsbohrung ist
ein Verfahren bekannt, in dem ein Abschirmteil 42, wie
es in 56 gezeigt ist, so bereitgestellt
wird, dass nur das Zentrum auf einer Durchgangsbohrung eines negativen
(photovernetzbaren) Trockenfilm-Photoresists 38 nicht belichtet wird
und man eine Metallisierungsresistschicht 36 so in Richtung
des Zentrums auf der Durchgangsbohrung hervorstehen lässt,
wie es in 57 gezeigt ist, um die Toleranz
der Genauigkeit der Ausrichtung zu erhöhen (z. B. Patentdokument
1). Wenn eine Durchgangsbohrung 3 einen großen
Durchmesser aufweist, wie es in 58(b) gezeigt
ist, wird ein Teil der Durchgangsbohrung 3 sogar dann abgeschirmt, wenn
ein Abschirmteil 42 um einen Abstand y fehlausgerichtet
ist. Wenn jedoch eine Durchgangsbohrung einen geringen Durchmesser
aufweist, wie es in 58(a) gezeigt
ist, wird ein Abschirmteil 42 außerhalb der Durchgangsbohrung 3 platziert,
wenn das Abschirmteil 42 um denselben Abstand y fehlausgerichtet
wird. Daher wird ein negativer (photovernetzbarer) Trockenfilm-Photoresist 38 auf
der Durchgangsbohrung vernetzt und eine Metallisierungsresistschicht 36 auf
der Durchgangsbohrung wird nicht entfernt, was von Nachteil ist.
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Tatsächlich
bestehen für eine Genauigkeit der Ausrichtung aufgrund
der Genauigkeit bei der Lochbildung, des Streckens eines Substrats,
einer Dimensionsänderung einer Belichtungsphotomaske und
dergleichen Einschränkun gen der Ausrichtungsgenauigkeit.
Durchgangsbohrungen mit verschiedenen Durchmessern werden auf einer
Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte gebildet und die Anzahl
der Löcher ist auch überaus hoch. Daher ist es äußerst schwierig,
eine exakte Ausrichtung für sämtliche Durchgangsbohrungen
durchzuführen. Dementsprechend muss, obwohl eine lötaugenfreie
Durchgangsbohrung oder eine Durchgangsbohrung mit geringer Lötaugenbreite
für eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte erforderlich
ist, eine Durchgangsbohrung mit geringer Lötaugenbreite
so erzeugt werden, dass sie eine hohe Lötaugenbreite aufweist,
so dass die Durchgangsbohrung sicher abgeschirmt wird und ein negativer
(photovernetzbarer) Trockenfilm-Photoresist nicht vernetzt wird,
was von Nachteil ist (z. B. Patentdokument 2). Bei einer lötaugenfreien
Durchgangsbohrung muss ein Abschirmteil so erzeugt sein, dass es
klein ist, so dass die Durchgangsbohrung sicher abgeschirmt wird
und ein negativer (photovernetzbarer) Trockenfilm-Photoresist nicht
vernetzt wird. Aus diesem Grund ist es für eine Metallisierungslösung
schwierig, in die Durchgangsbohrung einzudringen, und ein Metallisieren
wird nicht durchgeführt, was von Nachteil ist.
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Ein
Verfahren unter Verwendung eines Galvanisierungsphotoresists ist
ebenso als ein Verfahren zur Bildung einer Metallisierungsresistschicht
bekannt. Dies ist ein Verfahren, in dem eine Galvanisierungsphotoresistschicht
einheitlich auf einer leitfähigen Schicht einschließlich
der Innenwand einer Durchgangsbohrung durch ein Galvanisierungsbeschichten
gebildet wird und die Schicht dann durch Belichtung durch eine Photomaske
entwickelt wird, um eine Metallisierungsresistschicht aufzubringen.
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Ein
Galvanisierungsphotoresist kann negativ (photovernetzbar) oder positiv
(photoabbaubar) sein. Ein positiver (photoabbaubarer) Galvanisierungsphotoresist
muss durch Belichtung abgebaut werden; jedoch kann das In nere einer
säulenförmigen Durchgangsbohrung nicht vollständig
belichtet werden. Daher kann der Galvanisierungsphotoresist in der Durchgangsbohrung
nicht vollständig abgebaut werden und er kann nicht als
eine Metallisierungsresistschicht verwendet werden.
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Andererseits
sagt man, dass ein negativer (photovernetzbarer) Galvanisierungsphotoresist
als ein Mittel zur Bildung einer lötaugenfreien Durchgangsbohrung
unter Verwendung einer Photomaske, die nur ein lötaugenfreies
Muster besitzt, effektiv ist, weil es nicht notwendig ist, das Innere
einer Durchgangsbohrung zu belichten. Da Licht nicht in eine säulenförmige
Durchgangsbohrung eindringt, ist es möglich, eine negative
(photovernetzbare) Photoresistschicht auf der Innenwand der Durchgangsbohrung
zu entfernen. Wenn jedoch die Ecke einer Durchgangsbohrung eine
verjüngte Form besitzt, tritt teilweise Licht in die Durchgangsbohrung
ein und eine Metallisierungsresistschicht auf der Innenwand der
Durchgangsbohrung kann nicht vollständig entfernt werden,
was von Nachteil ist.
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Wenn
eine Leiterplatte durch das subtraktive Verfahren hergestellt wird,
muss eine auf der Innenwand eines Lochs aufgebrachte leitfähige
Schicht durch eine Ätzresistschicht geschützt
werden, so dass die leitfähige Schicht auf der Innenwand
des Lochs in einer Ätzstufe nicht entfernt wird. Wenn die Ätzresistschicht
unter Verwendung eines negativen (photovernetzbaren) Trockenfilm-Photoresists
gebildet wird, wird die leitfähige Schicht auf der Innenwand
des Lochs durch „Tenting" geschützt, wobei ein Loch
und ein Lötauge belichtet werden, um das Loch mit einem
vernetzten Trockenfilm-Photoresist abzudecken, so dass ein Ätzmittel
nicht in das Loch eindringen kann.
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Wenn
ein Loch durch „Tenting" geschützt wird, ist eine
Ausrichtung bei der Lochbildung oder in einer Belichtungsstufe von
Bedeutung. Insbesondere erfordert ein lötaugenfreies Loch
oder ein Loch mit geringer Lötaugenbreite, das für
eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte erforderlich ist,
eine überaus hohe Genauigkeit der Ausrichtung. Speziell wenn
die Lötaugenbreite groß ist, wie es in 55(b) gezeigt ist, kann eine Resistabdeckung
auf einem Loch sogar dann vollständig gebildet werden,
wenn eine Fehlausrichtung um einen Abstand x auftritt. Wenn die
Lötaugenbreite jedoch gering ist, wie es in 55(a) gezeigt ist, wird, wenn ein Loch
von einem Lötauge um den gleichen Abstand x fehlausgerichtet ist,
das Lötauge außerhalb des Lochs platziert und ein Ätzmittel
dringt in das Loch ein, was nachteilhafterweise zu einem Leitungsversagen
führt. Aufgrund der Lochbildungsgenauigkeit, des Streckens
eines Substrats, einer Dimensionsänderung einer Belichtungsphotomaske
und dergleichen gibt es jedoch tatsächlich Einschränkungen
hinsichtlich der Genauigkeit der Ausrichtung. Löcher mit
verschiedenen Durchmessern werden auf einer Leiterplatte mit hoher
Integrationsdichte gebildet und die Anzahl der Löcher ist
ebenfalls überaus groß. Daher ist es überaus wichtig,
eine akkurate Ausrichtung für sämtliche Löcher
durchzuführen. Obwohl ein lötaugenfreies Loch oder
ein Loch mit geringer Lötaugenbreite für eine Leiterplatte
mit hoher Integrationsdichte benötigt wird, muss die Lötaugenbreite
dementsprechend so gestaltet sein, dass sie hoch ist, um ein sicheres Tenting
durchzuführen, was einen Nachteil darstellt.
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In
Bezug auf die Dicke eines Trockenfilm-Photoresists zur sichereren
Durchführung eines Tenting muss der Trockenfilm-Photoresist
dick sein, um eine stärkere Überspannung („tent")
des Lochs zu bilden. Wenn ein Oberflächenverdrahtungsmuster durch Ätzen
in dem subtraktiven Verfahren gebildet wird, kann, wenn eine Ätzresistschicht,
die durch einen Trockenfilm-Photoresist gebildet wird, dick ist, ein Ätzmittel
während des Ätzens nur schlecht eindringen und
ein feines Muster kann nicht gebildet werden, was von Nachteil ist.
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Es
ist ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte vorgeschlagen
worden, welches die Probleme der Fehlausrichtung zwischen einem
Lötauge und einem Loch, die durch Ausrichtung verursacht werden,
löst und einem lötaugenfreien Loch oder einem
Loch mit geringer Lötaugenbreite entspricht, das für
eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte erforderlich ist
(Patentdokument 3). Dies ist eine Technologie, indem eine erste
Harzschicht auf einem Substrat mit einem Loch gebildet wird, nachfolgend eine
zweite Harzschicht auf der Oberfläche der ersten Harzschicht,
nicht jedoch auf dem Loch gebildet wird und die erste Harzschicht
auf dem Loch unter Verwendung eines Entwicklers für die
erste Harzschicht, der die zweite Harzschicht nicht löst,
aufgelöst und entfernt wird, um eine Öffnung auf
dem Loch akkurat zu bilden. Bei dieser Technologie kann ein lötaugenfreies
Loch oder ein Loch mit geringer Lötaugenbreite akkurat
gebildet werden. Andererseits wird jedoch ein Nasstoner oder dergleichen
dazu verwendet, eine zweite Harzschicht zu bilden. Jedoch muss eine
Entwicklungsapparatur für eine Tonerelektroabscheidung
neu für eine Tonerelektroabscheidung unter Verwendung eines
Nasstoners eingeführt werden, weil die Herstellung nicht
allein durch eine existierende Herstellungsvorrichtung durchgeführt
werden kann. Dementsprechend ist es schwierig, das Verfahren durchzuführen,
wenn keine Geldmittel vorhanden sind oder kein Installationsraum
für die Einführung neuer Geräte vorhanden
sind. Sogar wenn die Geräte eingeführt werden
können, ist eine Führung zur Durchführung
einer stabilen Tonerelektroabscheidung erforderlich und es besteht
ein Risiko eines Kurzschlusses oder eines unterbrochenen Schaltkreises
aufgrund einer abnormalen Haftung oder einer unzureichenden Haftung
des Toners.
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Im
Allgemeinen ist bei einer herkömmlichen Leiterplatte die
Oberfläche eines Substrats mit einem Lötstopplack
bedeckt und eine Durchgangsbohrung wird mit dem Lötstopplack
gefüllt, um das Löten eines Lötauges,
einer Schaltkreis-Leitungsschicht und dergleichen mit Ausnahme eines
Pads, das zum Löten notwendig ist, zu verhindern und die
Isolierungseigenschaften der Schaltkreisoberfläche aufrecht
zu erhalten und die Schaltkreis-Leitungsschicht zu schützen.
In diesem Fall ist die Oberseite des Lötstofflacks, wenn
die Oberseite einer Lötaugen-Leitungsschicht eine spitzwinklige
Form aufweist, aufgrund der Oberflächenspannung und des
Härtungsschrumpfens des Lötstopplacks überaus
dünn, was von Nachteil ist.
Patentdokument 1: | Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr.
Hei 10-178031 |
Patentdokument 2: | Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr.
Hei 07-007265 |
Patentdokument 3: | WO 2005/086552 |
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die vorliegende Erfindung zu lösende
Probleme
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Bildung eines Resistmusters und eines Verfahrens
zur Herstellung einer Leiterplatte, die die Probleme der Fehlausrichtung
zwischen einem Lötauge und einem Loch, die durch Ausrichtung
verursacht werden, lösen, wobei diese einem lötaugenfreien
Loch oder einem Loch mit geringer Lötaugenbreite entsprechen, die
für eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte erforderlich
sind. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Bildung eines Resistmusters und ein Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte zur Verfügung, in dem eine Leiterplatte
mit einem lötaugenfreien Loch oder einem Loch mit geringer
Löt augenbreite durch eine Reihe von Stufen erzeugt werden
kann, wobei eine Verschließungstintenstufe, eine Einfüllstufe
für leitfähige Tinte, eine Elektroabscheidungstufe,
eine Metallisierungsstufe, eine Resistbildungsstufe, sowie eine Ätzstufe
in geeigneter Weise kombiniert werden, ohne dass die Einführung
neuer Geräte für die Tonerelektroabscheidung oder
dergleichen erforderlich wird. Die vorliegende Erfindung stellt
des Weiteren ein Verfahren zur Bildung eines Resistmusters, ein
Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte sowie eine Leiterplatte
zur Verfügung, die in vorteilhafter Weise einen Lötstopplack
aufbringen können. In der vorliegenden Erfindung bedeutet
eine lötaugenfreie Durchgangsbohrung oder eine Durchgangsbohrung
mit geringer Lötaugenbreite eine derartige Durchgangsbohrung, wie
sie voranstehend definiert ist.
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Mittel zur Lösung
der Probleme
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Als
eine Erfindung umfangreicher Studien zur Lösung der voranstehend
genannten Probleme haben die benannten Erfinder die folgende Erfindung gefunden.
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Verfahren zur Bildung eines
Resistmusters
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- (1) Ein Verfahren zur Bildung eines Resistmusters,
das die Stufen der Bildung einer Harzschicht und einer Maskenschicht
auf einer ersten Oberfläche eines Substrats mit einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
und des Entfernens der Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der ersten Oberfläche durch Zuführen einer
Entfernungslösung für eine Harzschicht von einer
zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche
des Substrats umfasst;
- (2) das Verfahren zur Bildung eines Resistmusters gemäß (1)
voranstehend, wobei die Harzschicht und die Maskenschicht integral
gebildet werden;
- (3) das Verfahren zur Bildung eines Resistmusters gemäß (1)
oder (2) voranstehend, wobei die Harzschicht eine photovernetzbare
Harzschicht ist; und
- (4) das Verfahren zur Bildung eines Resistmusters gemäß einem
aus (1) bis (3) voranstehend, wobei das Substrat mit einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
ein isolierendes Substrat ist, das eine leitfähige Schicht
auf der Oberfläche des Substrats und auf der Innenwand einer
Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen aufweist.
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Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch ein semi-additives Verfahren
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- (5) Ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte,
das die folgenden Stufen umfasst:
(a) Herstellen eines isolierenden
Substrats mit einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen, das eine
erste leitfähige Schicht auf einer ersten Oberfläche,
auf einer zweiten Oberfläche gegenüber der ersten
Oberfläche und auf einer Innenwand der Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
aufweist,
(b) Bedecken der ersten leitfähigen Schicht
und einer Öffnung der Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
auf der ersten Oberfläche mit einer photovernetzbaren Harzschicht
und einer Maskenschicht durch Bilden der photovernetzbaren Harzschicht
und der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche,
(c)
Freilegen der ersten leitfähigen Schicht an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche
durch Zuführen einer Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht von der zweiten Oberfläche
und Entfernen der photovernetzbaren Harzschicht an der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche,
(d)
Unterziehen der photovernetzbaren Harzschicht auf der ersten Oberfläche
einer Musterbelichtung,
(e) Bedecken der ersten leitfähigen
Schicht und einer Öffnung der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der zweiten Oberfläche mit einer photovernetzbaren
Harzschicht und einer Maskenschicht durch Bilden der photovernetzbaren
Harzschicht und der Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche,
(f)
Entfernen der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche,
(g)
Freilegen der ersten leitfähigen Schicht auf der ersten
Oberfläche und der ersten leitfähigen Schicht
an einer Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der zweiten Oberfläche durch Zuführen einer
Entfernungslösung für die photovernetzbare Harzschicht
von der ersten Oberfläche und Entfernen einer nicht-gehärteten
photovernetzbaren Harzschicht auf der ersten Oberfläche
und der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche,
(h)
Unterziehen der photovernetzbaren Harzschicht auf der zweiten Oberfläche
einer Musterbelichtung,
(i) Entfernen der Maskenschicht auf
der zweiten Oberfläche,
(j) Freilegen der ersten leitfähigen
Schicht auf der zweiten Oberfläche durch Zuführen
einer Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von der zweiten Oberfläche und Entfernen einer
nicht-gehärteten photovernetzbaren Harzschicht auf der
zweiten Oberfläche,
(k) Bilden einer zweiten leitfähigen
Schicht auf der ersten leitfähigen Schicht, die an der
Innenwand der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen und der
Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen und auf der
ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche freigelegt
worden ist, durch elektrolytisches Metallisieren,
(l) Freilegen
der ersten leitfähigen Schicht auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche durch Entfernen der gehärteten
photovernetzbaren Harzschichten auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche sowie
(m) Entfernen der
freigelegten ersten leitfähigen Schicht durch Flash-Ätzen
in dieser Reihenfolge;
- (6) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (5)
voranstehend, wobei die Stufe (f) vor der Stufe (e) durchgeführt
wird;
- (7) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (5)
voranstehend, wobei die Stufe (f) vor der Stufe (d) durchgeführt
wird; und
- (8) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (5)
voranstehend, wobei die Stufe (g) die folgenden Stufen umfasst:
(g1)
Freilegen der ersten leitfähigen Schicht auf der ersten
Oberfläche durch Zuführen der Entfernungslösung
für das photovernetzbare Harz von der ersten Oberfläche
und Entfernen der nicht-gehärteten photovernetzbaren Harzschicht
auf der ersten Oberfläche und
(g2) Freilegen der ersten
leitfähigen Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
an der zweiten Oberfläche durch Zuführen der Entfernungslösung
für das photovernetzbare Harz von der ersten Oberfläche
und Entfernen der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf
der zweiten Oberfläche und
die Stufe (e) zwischen
der Stufe (g1) und der Stufe (g2) durchgeführt wird.
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Leiterplatte
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- (9) Eine Leiterplatte, die eine Lötaugen-Leitungsschicht,
die an einer Peripherie einer Durchgangsbohrung/von Durchgangsbohrungen
eines isolierenden Substrats mit der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
gebildet worden ist, eine Schaltkreis-Leitungsschicht, die eine Schaltkreisverdrahtung
auf einer Oberfläche des isolierenden Substrats bildet,
und eine leitende Schicht an einer Innenwand der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen umfasst, wobei eine äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht in einem
Teil, der nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht verbunden ist,
einen Neigungswinkel von weniger als 90 Grad besitzt;
- (10) die Leiterplatte gemäß (9) voranstehend,
wobei die äußere Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht
in dem Teil, der nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht verbunden
ist, einen Neigungswinkel von 60 bis 80 Grad besitzt;
- (11) die Leiterplatte gemäß (9) oder (10)
voranstehend, wobei ein Unterschied zwischen dem Durchmesser, der
durch die äußere Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht
gebildet wird, und einem Durchmesser der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen,
wenn die Bohrung/die Bohrungen gebildet wird/werden, 0 bis 80 μm
beträgt;
- (12) die Leiterplatte gemäß einem aus (9)
bis (11) voranstehend, wobei der Neigungswinkel der äußeren
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht in dem
Teil, der nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht verbunden ist,
kleiner als der Neigungswinkel der Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht
ist;
- (13) die Leiterplatte gemäß einem aus (9)
bis (12) voranstehend, wobei eine Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht
den Neigungswinkel von etwa 90 Grad besitzt; und
- (14) die Leiterplatte gemäß einem aus (9)
bis (13) voranstehend, wobei die Lötaugen-Leitungsschicht
konzentrisch zu der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen ausgebildet
ist.
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Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch das subtraktive Verfahren-1
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- (15) Ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte,
das die folgenden Stufen umfasst:
- (A) Herstellen eines isolierenden Substrats mit einer Durchgangsbohrung/mit
Durchgangsbohrungen, das eine leitfähige Schicht auf einer
ersten Oberfläche, auf einer zweiten Oberfläche
gegenüber der ersten Oberfläche und auf einer
Innenwand der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen aufweist,
(B)
Bedecken der leitfähigen Schicht und einer Öffnung
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche
mit einer ersten Harzschicht und einer Maskenschicht durch Bilden
der ersten Harzschicht und der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche,
(C)
Freilegen der leitfähigen Schicht an einer Peripherie der
Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen an der ersten Oberfläche
durch Zuführen einer Entfernungslösung für
die erste Harzschicht von der zweiten Oberfläche und Entfernen
der ersten Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der ersten Oberfläche,
(D) Durchführen
einer Behandlung der Harzschicht auf der ersten Oberfläche,
um diese mit einer Beständigkeit gegenüber einer
Entfernungslösung für die zweite Harzschicht zu
versehen,
(E) Entfernen der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche,
(F)
Bedecken der leitfähigen Schicht und einer Öffnung
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche
mit einer zweiten Harzschicht und einer Maskenschicht durch Bilden
der zweiten Harzschicht und der Maskenschicht an der zweiten Oberfläche,
(G)
Freilegen der leitfähigen Schicht an einer Peripherie der
Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen an der zweiten Oberfläche durch
Zuführen einer Entfernungslösung für
die zweite Harzschicht von der ersten Oberfläche und Entfernen
der zweiten Harzschicht an der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der zweiten Oberfläche und
(H) Entfernen der Maskenschicht
auf der zweiten Oberfläche in dieser Reihenfolge;
- (16) ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte, das die
folgenden Stufen umfasst:
(I) Bilden einer Ätzresistschicht
auf der freigelegten leitfähigen Schicht,
(J) Entfernen
der ersten Harzschicht und der zweiten Harzschicht,
(K) Bilden
von photovernetzbaren Harzschichten auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche,
(L) photovernetzendes
Härten der photovernetzbaren Harzschichten auf der ersten
Oberfläche und der zweiten Oberfläche in einem
Muster durch Musterbelichtung,
(M) Freilegen der leitfähigen
Schicht in einem Muster durch Entfernen von nicht-gehärteten
photovernetzbaren Harzschichten auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche,
(N) Entfernen der freigelegten
leitfähigen Schicht auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche durch Ätzen mit einem Ätzmittel
und
(O) Entfernen der Ätzresistschicht und der photovernetzend
gehärteten photovernetzbaren Harzschicht, in dieser Reihenfolge,
nach den Stufen (A) bis (H) gemäß (15) voranstehend;
- (17) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (15)
oder (16) voranstehend, wobei die erste Harzschicht ein photovernetzbares
Harz ist und die Behandlung, um mit Beständigkeit zu versehen,
eine Belichtungsbehandlung ist;
- (18) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (16)
oder (17) voranstehend, wobei die Ätzresistschicht eine
Metallschicht ist, die in dem Ätzmittel für die
leitfähige Schicht unlöslich ist, und durch Mustermetallisieren
gebildet wird;
- (19) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß einem
aus (15) bis (18) voranstehend, wobei die Stufe (E) vor der Stufe
(D) durchgeführt wird; und
- (20) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß einem
aus (15) bis (18) voranstehend, wobei die Stufe (E) nach der Stufe
(F) durchgeführt wird.
-
Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch das subtraktive Verfahren-2
-
- (21) Ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte,
das die folgenden Stufen umfasst:
(α) Herstellen eines
isolierenden Substrats mit einer Durchgangsbohrung/mit Durchgangsbohrungen,
das eine leitfähige Schicht auf einer ersten Oberfläche,
auf einer zweiten Oberfläche gegenüber der ersten
Oberfläche und an einer Innenwand der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen besitzt,
(β) Bedecken der leitfähigen
Schicht und einer Öffnung der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der ersten Oberfläche mit einer photovernetzbaren Harzschicht
und einer Maskenschicht durch Bilden der photovernetzbaren Harzschicht
und der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche,
(γ)
Freilegen der leitfähigen Schicht an einer Peripherie der
Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche
durch Zuführen einer Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht von der zweiten Oberfläche und
Entfernen der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche,
(δ)
photovernetzendes Härten der photovernetzbaren Harzschicht
auf der ersten Oberfläche in einem Muster durch Musterbelichtung,
(ε)
Bedecken der leitfähigen Schicht und einer Öffnung
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche
mit einer photovernetzbaren Harzschicht und einer Maskenschicht
durch Bilden der photovernetzbaren Harzschicht und der Maskenschicht
auf der zweiten Oberfläche,
(ζ) Entfernen
der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche,
(η)
Freilegen der leitfähigen Schicht auf der ersten Oberfläche
und der leitfähigen Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche durch Zuführen
einer Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von der ersten Oberfläche und Entfernen einer
nicht-gehärteten photovernetzbaren Harzschicht auf der
ersten Oberfläche und der photovernetzbaren Harzschicht
auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche,
(θ)
photovernetzendes Härten der photovernetzbaren Harzschicht
auf der zweiten Oberfläche in einem Muster durch Musterbelichtung,
(τ)
Entfernen der Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche,
(κ)
Freilegen der leitfähigen Schicht an der zweiten Oberfläche
durch Zuführen einer Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht von der zweiten Oberfläche
und Entfernen einer nicht-gehärteten photovernetzbaren
Harzschicht auf der zweiten Oberfläche,
(λ)
Bilden einer Ätzresistschicht auf der leitfähigen Schicht,
die an der Innenwand der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
und der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
und auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
freigelegt worden ist,
(μ) Freilegen der leitfähigen
Schicht an der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
durch Entfernen der photovernetzend gehärteten photovernetzbaren
Harzschichten auf der ersten Oberfläche und der zweiten
Oberfläche,
(ν) Entfernen der freigelegten
leitfähigen Schicht durch Ätzen und
(ξ)
Entfernen der Ätzresistschicht in dieser Reihenfolge;
- (22) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (21)
voranstehend, wobei die Stufe (ζ) vor der Stufe (ε)
durchgeführt wird;
- (23) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß (21)
voranstehend, wobei die Stufe (ζ) vor der Stufe (δ)
durchgeführt wird; und
- (24) das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß einem
aus (21) bis (23) voranstehend, wobei die Stufe (η) die
Stufen
(η1) des Freilegens der leitfähigen
Schicht auf der ersten Oberfläche durch Zuführen
einer Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von der ersten Oberfläche und Entfernen der
nicht-gehärteten photovernetzbaren Harzschicht auf der
ersten Oberfläche und
(η2) des Freilegens
der leitfähigen Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche durch Zuführen
einer Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von der ersten Oberfläche und Entfernen der
photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf
der zweiten Oberfläche umfasst und
die Stufe (ε)
zwischen der Stufe (η1) und der Stufe (η2) durchgeführt
wird.
-
Effekt der Erfindung
-
Effekt des Verfahrens zur Bildung eines
Harzmusters gemäß der vorliegenden Erfindung
-
In
dem Verfahren zur Bildung eines Harzmusters (1) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden eine Harzschicht und eine Maskenschicht
auf einer Oberfläche (erste Oberfläche) eines
Substrats mit einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen aufgetragen,
um die Durchgangsbohrung/die Durchgangsbohrungen zu verschließen,
und die Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
wird durch eine Entfernungslösung für die Harzschicht
entfernt, die von der gegenüber liegenden Oberfläche
(zweite Oberfläche) zugeführt wird.
-
Die
Entfernungslösung für die Harzschicht, die von
der zweiten Oberfläche zugeführt worden ist, läuft
durch die Durchgangsbohrung/die Durchgangsbohrungen und erreicht
die Harzschicht auf der ersten Oberfläche, um die Harzschicht
auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsboh rungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen zu lösen
und zu entfernen. Die Maskenschicht ist aus einer Komponente aufgebaut, die
in der Entfernungslösung für die Harzschicht unlöslich
ist. Dementsprechend kann die Entfernungslösung für
die Harzschicht nur die Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
präzise und selektiv entfernen. Daher kann die Harzschicht überaus
exakt gebildet werden, wobei das Substrat nur auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen freigelegt wird, und ein lötaugenfreies
Muster oder ein Muster mit geringer Lötaugenbreite kann
durch die nachfolgende Stufe leicht gebildet werden.
-
In
dem Verfahren zur Bildung eines Resistmusters (2) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden die Harzschicht und die Maskenschicht
integral gebildet, so dass die Stufen vereinfacht sein können. Ein überaus
stabiles Verfahren zur Bildung eines Resistmusters kann einfach
dadurch realisiert werden, dass vorher ein Film mit der Harzschicht
und der Maskenschicht gestapelt gebildet wird und der Film integral
mit dem Substrat durch eine Maßnahme wie Laminieren gebildet
wird.
-
In
dem Verfahren zur Bildung eines Resistmusters (3) gemäß der
vorliegenden Erfindung ist die Harzschicht eine photovernetzbare
Harzschicht. Dementsprechend wird nicht nur die Harzschicht auf der
Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen entfernt, sondern
es kann auch ein Resistmuster auf der Oberfläche des Substrats
durch Musterbelichtung gebildet werden und die nachfolgende Stufe
des Bildens eines Schaltkreismusters auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und der Oberfläche des Substrats kann
einfach durchgeführt werden.
-
In
dem Verfahren zur Bildung eines Resistmusters (4) gemäß der
vorliegenden Erfindung ist das Substrat mit einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
ein isolierendes Substrat, das eine leitfähige Schicht
auf der Oberfläche und auf der Innenwand einer Durchgangsbohrung/von
Durchgangsbohrungen aufweist. Daher ist es möglich, ein Resistmuster
zur Bildung einer zuverlässigeren Leiterplatte zu bilden.
-
Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch ein semi-additives Verfahren
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (5) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden eine photovernetzbare Harzschicht
und eine Maskenschicht auf einer ersten Oberfläche eines
isolierenden Substrats mit einer ersten leitfähigen Schicht
auf der Oberfläche und auf der Innenwand einer Durchgangsbohrung/von
Durchgangsbohrungen gebildet. Danach wird die photovernetzbare Harzschicht
auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an einer Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen durch eine Entfernungslösung
für eine photovernetzbare Harzschicht, die von einer zweiten
Oberfläche zugeführt wird, entfernt. Dementsprechend
kann die erste leitfähige Schicht auf der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
akkurat freigelegt werden, ohne dass eine Ausrichtung erforderlich
ist. Durch Kontrollieren des Entfernungsverfahrens unter Verwendung
der Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht ist es möglich, den Zustand des Entfernens
der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen zu kontrollieren sowie die Breite der freigelegten
Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen zu kontrollieren.
Danach wird das photovernetzbare Harz in einem Nicht-Schaltkreisteil
gehärtet, indem die photovernetzbare Harzschicht auf der
ersten Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen wird. Nach
den Stufen des Bildens einer photovernetzbaren Harzschicht und einer
Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche und des Entfernens
der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche wird dann eine
Entfernungslösung für die photovernetzbare Harzschicht von
der ersten Oberfläche zugeführt, um eine nicht-gehärtete
photovernetzbare Harzschicht auf der ersten Oberfläche
und die photovernetzbare Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche zu entfernen.
Da hier das gehärtete photovernetzbare Harz in der Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht unlöslich ist, wird durch
das gehärtete photovernetzbare Harz ein Resistmuster auf
der ersten Oberfläche gebildet. Die erste leitfähige
Schicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an
der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf
der zweiten Oberfläche wird akkurat auf dieselbe Art und
Weise freigelegt. Durch die Stufen des Unterziehens der photovernetzbaren
Harzschicht auf der zweiten Oberfläche einer Musterbelichtung,
des Entfernens der Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche
und des Zuführens einer Entfernungslösung für
eine photovernetzbare Harzschicht, um eine nicht-gehärtete
photovernetzbare Harzschicht auf der zweiten Oberfläche
zu entfernen, kann danach ein Resistmuster, das durch das gehärtete
photovernetzbare Harz gebildet wird und als eine Metallisierungsresistschicht
fungiert, sowohl auf der ersten Oberfläche als auch auf
der zweiten Oberfläche gebildet werden. Nachfolgend wird
durch die Stufen der Bildung einer zweiten leitfähigen
Schicht auf der freigelegten ersten leitfähigen Schicht
durch elektrolytisches Metallisieren, des Entfernens der gehärteten photovernetzbaren
Harzschichten auf der ersten Oberfläche und der zweiten
Oberfläche und des Entfernens der freigelegten ersten leitfähigen
Schicht durch Flash-Ätzen eine lötaugenfreie Leiterplatte oder
eine Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite hergestellt.
-
Die
erste leitfähige Schicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen wird an einer aus der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche vor der Stufe des Unterziehens
der photovernetzbaren Harzschicht einer Musterbelichtung freigelegt.
Daher kann eine günstige Lötaugenform unabhängig
davon gewährleistet werden, ob die Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen in der Musterbelichtungsstufe belichtet wird
oder nicht. Eine lötaugenfreie Leiterplatte oder eine Leiterplatte
mit geringer Lötaugenbreite kann nämlich ohne
Ausrichtung akkurat und sicher gebildet werden und die Toleranz für
die Ausrichtung während der Musterbelichtung wird erhöht,
was hochgradig von Vorteil ist.
-
In
dem Verfahren zur Bildung eines Resistmusters und dem Verfahren
zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Lötaugenbreite frei eingestellt werden,
indem die Menge des Entfernens einer photovernetzbaren Harzschicht
in der Stufe des Entfernens der photovernetzbaren Harzschicht mit
einer Maskenschicht kontrolliert wird. Gemäß diesen
Verfahren hat ein Lötauge an der Peripherie einer Durchgangsbohrung/von
Durchgangsbohrungen eine einheitliche Breite, wie es in 46 gezeigt ist.
-
Wie
voranstehend beschrieben worden ist, kann in dem Verfahren zur Bildung
eines Resistmusters und dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
ein Zustand, in dem eine Metallisierungsresistschicht nicht vorhanden
ist, präzise und selektiv auf einer Durchgangsbohrung/auf
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen gebildet werden und die Lötaugenbreite
kann allein durch die Stufen frei kontrol liert werden, ohne dass
eine Ausrichtung erforderlich ist, was hochgradig vorteilhaft ist.
-
Effekt der Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung
-
Die
Leiterplatte (9) gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Leiterplatte, die eine Lötaugen-Leitungsschicht,
die an einer Peripherie einer Durchgangsbohrung/von Durchgangsbohrungen
eines isolierenden Substrats mit der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
gebildet worden ist, eine Schaltkreis-Leitungsschicht, die eine
Schaltkreisverdrahtung an einer Oberfläche des isolierenden
Substrats bildet, und eine leitfähige Schicht auf einer
Innenwand der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen umfasst,
wobei die Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
(5) bis (8) gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt
wird, wobei die äußere Seitenfläche der
Lötaugen-Leitungsschicht in einem Teil, der nicht mit der
Schaltkreis-Leitungsschicht verbunden ist, einen Neigungswinkel
von weniger als 90 Grad aufweist. Die Leiterplatten (10) bis (14)
gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Leiterplatte
gemäß (9) voranstehend, wobei die äußere Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht in dem Teil, der nicht mit
der Schaltkreis-Leitungsschicht verbunden ist, einen Neigungswinkel
von 60 bis 80 Grad besitzt; die Leiterplatte gemäß (9)
oder (10) voranstehend, wobei ein Unterschied zwischen dem Durchmesser,
der durch die äußere Seitenfläche der
Lötaugen-Leitungsschicht gebildet wird, und einem Durchmesser
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen, wenn die Bohrung/die
Bohrungen gebildet wird/werden, 0 bis 80 μm beträgt;
die Leiterplatte gemäß einem aus (9) bis (11)
voranstehend, wobei der Neigungswinkel der äußeren
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht in dem
Teil, der nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht verbunden ist,
kleiner ist als der Neigungswinkel der Seitenfläche der Schalt kreis-Leitungsschicht;
die Leiterplatte gemäß einem aus (9) bis (12)
voranstehend, wobei eine Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht
den Neigungswinkel von etwa 90 Grad besitzt; oder die Leiterplatte
gemäß einem aus (9) bis (13) voranstehend, wobei
die Lötaugen-Leitungsschicht konzentrisch zu der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen ausgebildet ist. Daher kann eine lötaugenfreie
Leiterplatte oder eine Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite
realisiert werden und insbesondere kann ein Lötstopplack
danach in überaus günstiger Weise aufgetragen
werden, was von Vorteil ist.
-
Speziell
ist bei der Leiterplatte die Substratoberfläche mit einem
Lötstopplack bedeckt und die Durchgangsbohrung/die Durchgangsbohrungen ist/sind
mit dem Lötstopplack gefüllt, um ein Verlöten des
Lötauges, des Schaltkreisteils und dergleichen mit Ausnahme
eines zum Löten notwendigen Lötpads zu verhindern,
und die isolierenden Eigenschaften der Schaltkreisoberfläche
aufrecht zu erhalten und das Leitungsmuster zu schützen.
Da die Oberseite der Lötaugen-Leitungsschicht hier eine
Form mit einem stumpfen Winkel von über 90 Grad aufweist,
kann ein günstiger Lötstopplack ohne das Auftreten
des Problems einer überaus dünnen Oberseite des
Lötstopplacks aufgrund der Oberflächenspannung
und eines Schrumpfens des Lötstopplacks beim Härten
aufgetragen werden. Man nimmt typischerweise an, dass die Querschnittsform
einer Schaltkreis-Leitungsschicht vorzugsweise rechtwinklig ist,
um eine günstige Signalübertragungsgeschwindigkeit
zu erhalten. In einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte ist es schwierig, die Oberseite einer Lötaugen-Leitungsschicht
mit einer Form mit einem stumpfen Winkel herzustellen, während
die Form einer Schaltkreis-Leitungsschicht rechtwinklig gemacht
wird. Jedoch kann in der Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung die Oberseite der Lötaugen-Leitungsschicht
eine Form mit einem stumpfen Winkel aufweisen; die äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht kann
nämlich einen Neigungswinkel von weniger als 90 Grad besitzen,
wobei die Schaltkreis-Leitungsschicht eine rechtwinklige Querschnittsform aufweist,
d. h. während die Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht
den Neigungswinkel von etwa 90 Grad besitzt. Daher ist die Leiterplatte
nicht nur eine lötaugenfreie Leiterplatte oder eine Leiterplatte mit
geringer Lötaugenbreite, sondern es ist auch möglich,
ein Problem eines überaus dünnen Lötstopplacks
auf dem Lötauge aufgrund der Oberflächenspannung
und des Schrumpfens des Lötstopplacks beim Härten
zu vermeiden, was vorteilhaft ist.
-
Effekt des Verfahrens zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein subtraktives Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (15) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird ein isolierendes Substrat mit einer
Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen hergestellt, das eine leitfähige
Schicht auf einer ersten Oberfläche, auf einer zweiten
Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche
und auf einer Innenwand der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
aufweist. Nachfolgend werden eine erste Harzschicht und eine Maskenschicht
auf der ersten Oberfläche gebildet, um die leitfähige
Schicht und eine Öffnung der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der ersten Oberfläche mit der ersten Harzschicht und
der Maskenschicht zu bedecken. Dann wird eine Entfernungslösung
für die erste Harzschicht von der zweiten Oberfläche
zugeführt, um die erste Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche zu entfernen
und die leitfähige Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche freizulegen.
-
Dementsprechend
kann die leitfähige Schicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen exakt freigelegt werden, ohne dass eine Ausrichtung
erforderlich ist. Durch Kontrollieren der Entfernungsbedingungen
unter Verwendung der Entfernungslösung für die
erste Harzschicht ist es möglich, den Zustand des Entfernens
der ersten Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
zu kontrollieren und die Breite der freigelegten leitfähigen
Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf einen gewünschten Wert zu kontrollieren.
-
Danach
wird der ersten Harzschicht auf der ersten Oberfläche eine
Behandlung zugeführt, die für eine Beständigkeit
gegenüber einer Entfernungslösung für
die zweite Harzschicht sorgt. Dementsprechend wird die erste Harzschicht
auf der ersten Oberfläche nicht durch eine Entfernungslösung
für die zweite Harzschicht für eine spätere
Behandlung beeinträchtigt und ein günstiger Öffnungszustand,
der bereits gebildet worden ist, kann aufrechterhalten werden. Danach
wird die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche entfernt
und eine zweite Harzschicht und eine Maskenschicht werden auf der
zweiten Oberfläche gebildet, um die leitende Schicht und
eine Öffnung der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der zweiten Oberfläche mit der zweiten Harzschicht
und der Maskenschicht zu beschichten.
-
Nachfolgend
wird eine Entfernungslösung für die zweite Harzschicht
von der ersten Oberfläche zugeführt, um die zweite
Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der zweiten Oberfläche zu entfernen und die leitfähige
Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf
der zweiten Oberfläche freizulegen. Dementsprechend kann
auch die leitfähige Schicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche exakt freigelegt
werden, ohne dass eine Ausrichtung erforderlich ist, so dass der
günstige Öffnungszustand in der ersten Harzschicht,
der bereits gebildet worden ist, an der ersten Oberfläche
nicht beeinträchtigt wird. Durch Kontrollieren der Entfernungsbedingungen
unter Verwendung der Entfernungslösung für die
zweite Harzschicht ist es möglich, den Zustand des Entfernens
der zweiten Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
zu kontrollieren und die Breite der freigelegten leitfähigen
Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf einen gewünschten Wert zu kontrollieren.
-
Danach
wird die Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche entfernt,
um ein Substrat herzustellen, das eine Öffnung aufweist,
die durch Entfernen der Harzschichten in der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
erzeugt worden ist (im Folgenden als „mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat"
bezeichnet). Eine Leiterplatte, die eine Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
mit einem Lötauge mit beliebiger einheitlicher Breite aufweist,
kann hergestellt werden, indem eine Reihe von Stufen einschließlich
dieser Stufe durchgeführt werden, wobei eine Verschließungstintenstufe,
eine Leitungstinteneinfüllstufe, eine Elektroabscheidungsstufe,
eine Metallplattierungsstufe, eine Resistbildungsstufe, eine Ätzstufe
und dergleichen in geeigneter Weise kombiniert werden.
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (16) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird das mit Harz behaftete Öffnungssubstrat
durch das Verfahren (15) hergestellt und eine Ätzresistschicht wird
auf der freigelegten leitfähigen Schicht auf dem Substrat
gebildet. Dementsprechend kann die Ätzresistschicht stabil
auf der Innenwand der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
gebildet werden. Die Ätzresistschicht wird auf der Innenwand
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen separat von einem
Oberflächenverdrahtungsmuster gebildet, so dass die notwendige
und hinreichende Ätzresistschicht in der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen gebildet werden kann und Leitungsverlässlichkeit
und strukturelle Festigkeit der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
gewährleistet sind. Da die Dicke der Ätzresistschicht
zur Bildung eines Oberflächenverdrahtungsmusters und dergleichen
gemäß der für die Leiterplatte erforderlichen
Qualität gewählt werden können, kann
ein Oberflächenverdrahtungsmuster in günstiger
Weise gebildet werden.
-
Danach
werden die erste Harzschicht und die zweite Harzschicht entfernt
und dann wird eine photovernetzbare Harzschicht zur Bildung eines
Verdrahtungsmusters auf der ersten Oberfläche und der zweiten
Oberfläche gebildet. Nachfolgend werden die photovernetzbaren
Harzschichten auf der ersten Oberfläche und der zweiten
Oberfläche in einem Muster durch Musterbelichtung photovernetzend
gehärtet. Dann werden die nicht-gehärteten photovernetzbaren
Harzschichten auf der ersten Oberfläche und der zweiten
Oberfläche entfernt, um die leitfähige Schicht
in einem Muster freizulegen, und die freigelegte leitfähige
Schicht auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
wird durch Ätzen mit einem Ätzmittel entfernt.
Nachfolgend werden die Ätzresistschicht in der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen und die photovernetzend gehärteten
photovernetzbaren Harzschichten auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche entfernt. Durch diese Stufen
kann eine Leiterplatte, die eine Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen
mit einem Lötauge mit einer einheitlichen Breite aufweist,
in günstiger Weise durch das subtraktive Verfahren hergestellt
werden. Die leitfähige Schicht kann so eingestellt werden,
dass sie eine gewünschte Dicke in der Stufe der Herstellung
des Substrats besitzt, eine ausreichende Kupferschaltkreisdicke
kann gewährleistet werden und eine Leiterplatte mit einer
zuverlässigen Verdrahtung kann hergestellt werden.
-
Die Ätzresistschicht
wird auf der leitfähigen Schicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf einer aus der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche vor der Stufe gebildet, in der
die photovernetzbare Harzschicht einer Musterbelichtung unterzogen wird.
Daher kann eine günstige Lötaugenform unabhängig
davon gewährleistet werden, ob die Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen in der Musterbelichtungsstufe belichtet wird
oder nicht. Ein lötaugenfreier Zustand oder ein Zustand mit
geringer Lötaugenbreite kann nämlich akkurat und
sicher ohne Ausrichtung gebildet werden und die Toleranz für
die Ausrichtung während der Musterbelichtung wird erhöht,
was hochgradig vorteilhaft ist.
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (17) gemäß der
vorliegenden Erfindung sind die erste Harzschicht und die zweite
Harzschicht photovernetzbare Harze und die Behandlung, die für eine
Beständigkeit sorgt, ist eine Belichtungsbehandlung, so
dass die Leiterplatte unter Verwendung vorliegender Geräte
hergestellt werden kann.
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (18) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird eine in dem Ätzmittel unlösliche
Metallschicht in dem Verdrahtungsteil durch Mustermetallisieren
gebildet, so dass die Metallschicht als eine günstige Ätzresistschicht
fungiert, und ein günstiges Verdrahtungsmuster wird durch
nachfolgendes Ätzen gebildet.
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (19) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
entfernt, bevor der ersten Harzschicht eine Behandlung zugeführt
wird, um für Beständigkeit zu sorgen. Dementsprechend
wird ein Risikofaktor von der Maskenschicht eliminiert, wenn es
notwendig wird, eine zusätzliche Behandlung wie ein Waschen
oder Trocknen in der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen nach
der Stufe des Entfernens der ersten Harzschicht durchzuführen,
oder wenn die Maskenschicht die Behandlung, um für Beständigkeit
zu sorgen, nachteilig beeinträchtigen kann.
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (20) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
nach der Bildung der zweiten Harzschicht und der Maskenschicht auf
der zweiten Oberfläche entfernt. Dementsprechend besitzt
die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche auch eine Schutzfunktion,
wenn Kratzer, ein Anhaften von Fremdsubstanz und dergleichen aufgrund
eines Kontakts auf der ersten Oberfläche bei der Bildung
der zweiten Harzschicht und der Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche
auftreten können.
-
Wie
voranstehend beschrieben worden ist, kann in den Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte (15) bis (20) gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Ätzresistschicht präzise und stabil
auf einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durch gangsbohrung/der Durchgangsbohrungen gebildet werden und
die Lötaugenbreite kann auch sogar durch einfaches Verfahren
wie das subtraktive Verfahren unter Verwendung vorliegender Produktionsgeräte
frei kontrolliert werden, ohne dass die Einführung neuer
Geräte erforderlich ist, was hochgradig vorteilhaft ist.
Des Weiteren kann ein Ätzresistfilm, für den es
herkömmlicherweise erforderlich war, dass er für
das „Tenting" dick ist, dünn sein und ein feines
Muster wird auch in vorteilhafter Weise gebildet, was von Vorteil
ist.
-
Effekt des Verfahrens zur Herstellung
einer Leiterplatte durch das subtraktive Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung-2
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (21) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden eine photovernetzbare Harzschicht-
und eine Maskenschicht auf einer ersten Oberfläche eines
isolierenden Substrats mit einer leitfähigen Schicht auf der
Oberfläche und auf der Innenwand einer Durchgangsbohrung/von
Durchgangsbohrungen gebildet. Danach wird die photovernetzbare Harzschicht
auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an einer Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen durch eine Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht, die von einer zweiten
Oberfläche zugeführt wird, entfernt. Dementsprechend
kann die erste leitfähige Schicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen exakt freigelegt werden, ohne dass eine Ausrichtung
erforderlich ist. Durch Änderung der Entfernungsbedingungen
unter Verwendung der Entfernungslösung für die
photovernetzbare Harzschicht ist es möglich, die Menge
der entfernten photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
zu kontrollieren und die Breite der freigelegten Peripherie der
Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen zu kontrollieren. Danach
wird die photovernetzbare Harzschicht in einem Nicht-Schaltkreisteil
photovernetzend gehärtet, indem die photovernetzbare Harzschicht
auf der ersten Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen
wird. Nach den Stufen des Bildens einer photovernetzbaren Harzschicht
und einer Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche und
des Entfernens der Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
wird dann eine Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von der ersten Oberfläche zugeführt,
um eine nicht-gehärtete photovernetzbare Harzschicht auf der
ersten Oberfläche und die photovernetzbare Harzschicht
auf der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche
zu entfernen. Da hierbei die photovernetzend gehärtete
photovernetzbare Harzschicht in der Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht unlöslich oder schlecht
löslich ist, wird die photovernetzend gehärtete
photovernetzbare Harzschicht in einem Muster auf der ersten Oberfläche
gebildet. Die leitfähige Schicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
auf der zweiten Oberfläche wird akkurat in derselben Art
und Weise exakt freigelegt. Durch die Stufen des Unterziehens der
photovernetzbaren Harzschicht auf der zweiten Oberfläche einer
Musterbelichtung, des Entfernens der Maskenschicht auf der zweiten
Oberfläche und des Zuführens einer Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht zum Entfernen der
nicht-gehärteten photovernetzbaren Harzschicht auf der
zweiten Oberfläche kann danach die photovernetzend gehärtete
photovernetzbare Harzschicht in einem Muster sowohl auf der ersten
Oberfläche als auch auf der zweiten Oberfläche
gebildet werden. Nachfolgend wird durch die Stufen des Bildens einer Ätzresistschicht
auf der freigelegten leitfähigen Schicht, des Entfernens
der photovernetzend gehärteten photovernetzbaren Harzschichten
auf der ersten Oberfläche und der zwei ten Oberfläche,
des Entfernens der freigelegten leitfähigen Schicht durch Ätzen
und des Entfernens der Ätzresistschicht eine lötaugenfreie Leiterplatte
oder eine Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite erzeugt.
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Die
leitfähige Schicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen wird auf einer aus der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche vor der Stufe des Unterziehens
der photovernetzbaren Harzschicht auf jeder Oberfläche
einer Musterbelichtung freigelegt und sie ist durch die Ätzresistschicht
in der nachfolgenden Stufe sicher geschützt. Daher kann
eine günstige Lötaugenform unabhängig
davon gewährleistet werden, ob die Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen in der Musterbelichtungsstufe belichtet wird
oder nicht. Eine lötaugenfreie Leiterplatte oder eine Leiterplatte
mit geringer Lötaugenbreite kann nämlich akkurat
und sicher ohne Ausrichtung gebildet werden und die Toleranz für
die Ausrichtung während der Musterbelichtung wird erhöht,
was hochgradig vorteilhaft ist.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (21) gemäß der
vorliegenden Erfindung kann die Lötaugenbreite frei eingestellt
werden, indem die Menge der entfernen photovernetzbaren Harzschicht
in der Stufe des Entfernens der photovernetzbaren Harzschicht mit
der Maskenschicht kontrolliert wird. Gemäß diesem
Verfahren hat ein Lötauge an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen
eine einheitliche Breite, wie es in 46 gezeigt
ist.
-
Daher
kann in dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (21) gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Leiterplatte mit einer Durchgangsbohrung/mit
Durchgangsbohrungen mit einem Lötauge mit beliebiger einheitlicher
Breite in günstiger Weise durch das subtraktive Verfahren
hergestellt werden. Die leitfähige Schicht kann so eingestellt
werden, dass sie in der Stufe der Herstellung des Substrats eine
gewünschte Dicke aufweist, eine ausreichende Dicke der
leitfähigen Schicht kann gewährleistet werden
und eine Leiterplatte mit einem zuverlässigen Verdrahtungsmuster
kann hergestellt werden.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (22) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
vor der Bildung der photovernetzbaren Harzschicht und der Maskenschicht
auf der zweiten Oberfläche entfernt. Dementsprechend kann
die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche vor der Bildung
der photovernetzbaren Harzschicht und der Maskenschicht auf der zweiten
Oberfläche entfernt werden, wenn keine Kratzer, kein Anhaften
von Fremdmaterial und dergleichen aufgrund eines Kontakts auf der
ersten Oberfläche bei der Bildung der photovernetzbaren Harzschicht
und der Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche auftreten.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (23) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
entfernt, bevor die photovernetzbare Harzschicht auf der ersten
Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen wird. Ein
Risikofaktor wie eine verringerte Auflösung, die durch
die Maskenschicht verursacht wird, wird durch das Entfernen der
Maskenschicht vor der Musterbelichtung eliminiert, wenn es notwendig
ist, eine zusätzliche Behandlung wie ein Waschen oder Trocknen
in der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen nach der Stufe
des Entfernens der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche durchzuführen, oder
wenn die Maskenschicht die Musterbelichtung nachteilig beeinträchtigen
kann.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (24) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die photovernetzbare Harzschicht auf
der Durchgangsbohrung/den Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche
entfernt, nachdem die photovernetzbare Harzschicht auf der ersten
Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen worden ist
und dann die ungehärtete photovernetzbare Harzschicht auf
der ersten Oberfläche entfernt worden ist. Wenn es dementsprechend
keine Entfernungsbedingungen gibt, die sowohl als Bedingungen zum
Entfernen der nicht-gehärteten photovernetzbaren Harzschicht
auf der ersten Oberfläche als auch als Bedingungen zum
Entfernen der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an der Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der zweiten Oberfläche zufriedenstellend sind,
kann eine Behandlung in separaten Stufen in günstiger Weise
durchgeführt werden, indem die Bedingungen optimal in Bezug
auf die jeweiligen Entfernungsbedingungen ausgewählt werden.
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Wie
voranstehend beschrieben worden ist, kann in den Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte (21) bis (24) gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Ätzresistschicht präzise und stabil
auf einer Durchgangsbohrung/Durchgangsbohrungen und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung/der Durchgangsbohrungen und in einem Verdrahtungsmuster
auf der Oberfläche gebildet werden und die Lötaugenbreite
kann ebenso durch das subtraktive Verfahren unter Verwendung vorhandener
Produktionsgeräte ohne das Erfordernis der Einführung
neuer Geräte frei kontrolliert werden, was hochgradig vorteilhaft
ist. Es ist möglich, einen Vorteil zu erzielen, der herkömmlicherweise
unmöglich ohne die Einführung neuer Geräte,
wie eine Entwicklungsapparatur für die Tonerelektroabscheidung,
zu erzielen gewesen ist, und es ist möglich, ein Risiko
eines Auftretens von Fehlern durch abnormale Tonerelektroabschei dung
oder dergleichen zu vermeiden. Des Weiteren kann ein Ätzresistfilm,
für den es herkömmlicherweise erforderlich gewesen
ist, für das „Tenting" dick zu sein, dünn
sein und ein feines Muster wird ebenso in vorteilhafter Weise gebildet,
was von Vorteil ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine auf 1 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die eine auf 2 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Querschnittansicht, die eine auf 3 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Querschnittansicht, die eine auf 4 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine auf 5 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Querschnittansicht, die eine auf 6 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Querschnittansicht, die eine auf 7 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Querschnittansicht, die eine auf 8 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 9 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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11 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 10 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 11 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 12 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 13 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 14 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 5 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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17 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 16 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 17 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 18 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 19 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 20 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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22 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 21 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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23 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 22 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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24 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 23 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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25 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 24 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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26 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 25 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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27 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 26 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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28 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 27 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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29 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 5 folgende
Stufe in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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30 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 29 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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31 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 30 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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32 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 31 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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33 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 32 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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34 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 33 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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35 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 34 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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36 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 35 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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37 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 36 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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38 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 37 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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39 ist eine Querschnittansicht, die eine auf 38 folgende Stufe in dem Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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40 ist ein Grundriss, der ein Bohrungslötauge
in der Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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41 ist eine Querschnittansicht von 40 entlang der Linie B.
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42 ist eine Querschnittansicht von 40 entlang der Linie C.
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43 ist eine Querschnittsansicht, die einen Durchmesser
einer Durchgangsbohrung zeigt, wenn die Bohrung gebildet wird, einen
Durchmesser einer Durchgangsbohrung, wenn diese metallisiert ist,
sowie einen Durchmesser eines Teils, von dem eine photovernetzbare
Harzschicht in dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung entfernt ist.
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44 ist eine Querschnittsansicht, die ein Bohrungslötauge
in der Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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45 ist eine schematische Querschnittsansicht,
die ein Beispiel einer mehrschichtigen Leiterplatte zeigt.
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46 ist ein schematischer Grundriss, der eine Durchgangsbohrung
und ein Lötauge zeigt.
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47 ist eine Querschnittsansicht, die eine Stufe
in dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte durch ein semi-additives
Verfahren zeigt.
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48 ist eine Querschnittsansicht, die eine auf 47 folgende Stufe in dem Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semi-additives Verfahren zeigt.
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49 ist eine Querschnittsansicht, die eine auf 48 folgende Stufe in dem Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semi-additives Verfahren zeigt.
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50 ist eine Querschnittsansicht, die eine auf 49 folgende Stufe in dem Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semi-additives Verfahren zeigt.
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51 ist eine Querschnittsansicht, die eine auf 50 folgende Stufe in dem Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semi-additives Verfahren zeigt.
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52 ist eine Querschnittsansicht, die eine auf 51 folgende Stufe in dem Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semi-additives Verfahren zeigt.
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53 ist eine Querschnittsansicht, die eine auf 52 folgende Stufe in dem Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semi-additives Verfahren zeigt.
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54 ist eine Querschnittsansicht, die eine Belichtungsstufe
in einem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte unter Verwendung
eines photovernetzbaren Trockenfilm-Photoresists gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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55 ist eine schematische Ansicht, die eine Fehlausrichtung
zwischen einer Durchgangsbohrung und einem Lötauge zeigt.
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56 ist eine Querschnittsansicht, die eine Belichtungsstufe
in einem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte unter Verwendung
eines photovernetzbaren Trockenfilm-Photoresists gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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57 ist eine Querschnittsansicht, die eine Stufe
in einem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte unter Verwendung
eines photovernetzbaren Trockenfilm-Photoresists gemäß dem
Stand der Technik zeigt.
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58 ist eine schematische Ansicht, die eine Fehlausrichtung
zwischen einer Durchgangsbohrung und einem Photomasken-Abschirmteil
zeigt.
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Beste Art und Weise zur Durchführung
der Erfindung
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Das
Verfahren zur Bildung eines Resistmusters, das Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte sowie die Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung werden nachstehend im Detail beschrieben.
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Verfahren zur Bildung eines Resistmusters
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In
dem Verfahren zur Bildung eines Resistmusters gemäß der
vorliegenden Erfindung werden eine erste Harzschicht 21 und
eine erste Oberflächenmaskenschicht 6 auf einer
Oberfläche (erste Oberfläche) eines Substrats
mit einer Durch gangsbohrung 3 aufgebracht, um die Durchgangsbohrung 3 zu
verschließen, wie es in 4 gezeigt
ist, und die Harzschicht auf der Durchgangsbohrung 3 und
an einer Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der ersten
Oberfläche wird durch eine Entfernungslösung für
eine Harzschicht, die von einer Oberfläche gegenüber
der ersten Oberfläche (zweite Oberfläche) zugeführt
wird, entfernt (5).
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Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch ein semi-additives Verfahren
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (5) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden Resistmuster nacheinander auf beiden
Oberflächen folgendermaßen gebildet und eine Leiterplatte wird
durch das semi-additive Verfahren hergestellt. Als ein Verfahren
zur Bildung eines Resistmusters wird ein beliebiges der Verfahren
(1) bis (4) gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Zunächst
wird eine Durchgangsbohrung 3 (2) auf
einem isolierenden Substrat 1 (1) gebildet.
Dann wird eine erste leitfähige Schicht 12 auf die
Oberfläche des isolierenden Substrats 1 und auf die
Innenwand der Durchgangsbohrung 3 (3) aufgetragen.
Danach wird eine photovernetzbare Harzschicht 25 der ersten
Oberfläche auf einer ersten Oberfläche gebildet,
um die Durchgangsbohrung 3 zu überspannen (4).
Hierbei wird eine Maskenschicht 6 auf und in Kontakt mit
der photovernetzbaren Harzschicht 25 gebildet. Dann wird
eine Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von einer zweiten Oberfläche gegenüber
der ersten Oberfläche zugeführt, um die photovernetzbare Harzschicht 25 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen
(5). Die Menge der entfernten photovernetzbaren
Harzschicht 25 auf der Durchgangsbohrung 3 und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 kann eingestellt
werden und die Breite der freigelegten ersten leitfähigen
Schicht 12 kann kontrolliert werden, indem die Entfernungsbedingungen
wie Art und Konzentration der Entfernungslösung, die Entfernungszeit
und -temperatur, sowie der Sprühdruck und die Abgabemenge
der Entfernungslösung, wenn ein Spray verwendet wird, eingestellt
werden. Dementsprechend kann die Lötaugenbreite kontrolliert
werden, um eine lötaugenfreie Bohrung, eine Bohrung mit
engem Lötauge oder eine Bohrung mit breitem Lötauge
danach zu bilden. Nötigenfalls werden ein Waschen und Trocknen
durchgeführt und dann wird die photovernetzbare Harzschicht 25 der
ersten Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen. Die photovernetzbare
Harzschicht in einem Nicht-Schaltkreisteil wird durch die Musterbelichtung
gehärtet (6).
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Eine
photovernetzbare Harzschicht 26 der zweiten Oberfläche
und eine Maskenschicht 7 der zweiten Oberfläche
werden ebenso auf der zweiten Oberfläche durch dasselbe
Verfahren gebildet, wie es für die erste Oberfläche
verwendet worden ist (7). Nach dem Entfernen der
Maskenschicht 6 der ersten Oberfläche (8)
wird wiederum eine Behandlung unter Verwendung einer Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht durchgeführt.
Die Entfernungslösung wird zumindest von der ersten Oberfläche
durch die Durchgangsbohrung 3 zugeführt (9),
um die ungehärtete photovernetzbare Harzschicht 25 auf
der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen
und die photovernetzbare Harzschicht 26 auf der Durchgangsbohrung 3 und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der zweiten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen. Hierbei kann die Menge der entfernten
photovernetzbaren Harzschicht 26 auf der Durchgangsbohrung 3 und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der zweiten Oberfläche
eingestellt werden und die Breite der freigelegten ersten leitfähigen
Schicht 12 kann auf dieselbe Art und Weise wie bei der
Behandlung der ersten Oberfläche kontrolliert werden. Ein
Waschen und Trocknen werden nötigenfalls durchgeführt
und dann wird die photovernetzbare Harzschicht 26 der zweiten
Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen, um das photovernetzbare
Harz in einem Nicht-Schaltkreisteil zu härten (10).
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Die
Maskenschicht 6 der ersten Oberfläche kann vor
der Bildung der photovernetzbaren Harzschicht 26 der zweiten
Oberfläche und der Maskenschicht 7 entfernt werden,
wenn das Entfernen nach der Stufe des Entfernens der photovernetzbaren Harzschicht 25 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der ersten Oberfläche durchgeführt wird. Wenn
die erste Oberfläche bei der Bildung der photovernetzbaren Harzschicht 26 der
zweiten Oberfläche und der Maskenschicht 7 beschädigt
oder verunreinigt werden kann, ist es bevorzugt, die Maskenschicht 6 der
ersten Oberfläche nach der Bildung der photovernetzbaren
Harzschicht 26 der zweiten Oberfläche und der Maskenschicht 7 zu
entfernen, weil die erste Oberfläche nach der Musterbelichtung
durch die Maskenschicht 6 geschützt werden kann.
Andererseits ist es auch möglich, die Maskenschicht 6 zu
entfernen und dann eine Trocknung, Belichtung oder dergleichen nach
der Stufe des Entfernens der photovernetzbaren Harzschicht 25 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der
ersten Oberfläche durchzuführen. Des Weiteren ist
es möglich, die photovernetzbare Harzschicht 26 und
die Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche zu bilden
und dann die photovernetzbare Harzschicht auf der Durchgangsbohrung 3 und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der zweiten
Oberfläche nach dem Entfernen der ungehärteten
photovernetzbaren Harzschicht auf der ersten Oberfläche
zu entfernen.
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Nach
dem Entfernen der musterbelichteten Maskenschicht 7 der
zweiten Oberfläche (11) wird
eine Behandlung unter Verwendung einer Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht durchgeführt.
Die Entfernungslösung wird zumindest von der zweiten Oberfläche
zu geführt, um eine ungehärtete photovernetzbare
Harzschicht 26 auf der zweiten Oberfläche zu lösen
und zu entfernen (12).
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Dementsprechend
können Resistmuster, die durch gehärtete photovernetzbare
Harze 27 und 28 gebildet worden sind, die als
Metallisierungsresistschichten fungieren, sowohl auf der ersten
Oberfläche als auch auf der zweiten Oberfläche
gebildet werden. Dann wird eine zweite leitfähige Schicht 13 auf
der freigelegten ersten leitfähigen Schicht 12 durch
elektrolytisches Metallisieren gebildet (13).
Danach werden die photovernetzend gehärteten photovernetzbaren
Harzschichten 27 und 28 auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche entfernt (14). Die freigelegte erste leitfähige
Schicht 12 wird Flashgeätzt, so dass eine lötaugenfreie
Leiterplatte oder eine Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite
hergestellt werden kann (15).
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Leiterplatte
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40 ist ein schematischer Grundriss, der ein Lötauge
und einen Schaltkreisteil der Leiterplatte (9) gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt. Die Leiterplatte (9) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird durch die Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte (5) bis (8) gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt. Die Lötaugen-Leitungsschicht gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine leitfähige Schicht, die
ein Lötauge bildet, und ist ein Bereich, der in 40 durch das Bezugszeichen „18"
bezeichnet wird. Die Schaltkreis-Leitungsschicht gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine leitfähige Schicht, die
eine Verdrahtung bildet, die einen Schaltkreis auf der anderen Oberfläche
als die Oberfläche einer Durchgangsbohrung 3 und
das Lötauge bildet, und ist ein Bereich, der in 40 durch das Bezugszeichen „19"
bezeichnet wird.
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Der
Teil des Lötauges, der nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 gemäß der
vorliegenden Erfindung verbunden ist, ist ein Bereich in der Lötaugen-Leitungsschicht 18,
der sich nicht in Kontakt mit der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 befindet.
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Der
Neigungswinkel der äußeren Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht 18 und der Neigungswinkel
der Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 40 bis 42 beschrieben
werden.
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41(a) ist eine schematische Querschnittansicht
von 40 entlang der Linie B. 42(a) ist eine schematische Querschnittansicht
von 40 entlang der Linie C. 41(a) zeigt einen Querschnitt der Lötaugen-Leitungsschicht 18 in
dem Teil des Lötauges, der nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht
verbunden ist. Der Neigungswinkel X der äußeren
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 bedeutet
einen Winkel, der durch eine Linie, die eine Lötaugen-Leitungsschichtoberseite 18a mit
einer Lötaugen-Leitungsschichtunterseite 18b verbindet,
und der Oberfläche eines isolierenden Substrats 1 gebildet
wird, also der Winkel an der Seite, an der die leitfähige
Schicht geschnitten wird. Wie es in 41(a) gezeigt
ist, ist hierbei die Lötaugen-Leitungsschichtunterseite 18b eine äußere
periphere Kontur der Oberfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 in
Kontakt mit dem isolierenden Substrat 1.
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42(a) zeigt einen Querschnitt der Schaltkreis-Leitungsschicht 19.
Der Neigungswinkel Y der Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 bedeutet
einen Winkel, der durch eine Linie, die eine Schaitkreis-Leitungsschichtoberseite 19a mit
einer Schaltkreis-Leitungsschichtunterseite 19b verbindet,
und der Oberfläche des isolierenden Substrats 1 gebildet
wird, also der Win kel an der Seite, an der die Leitungsschicht geschnitten
wird. Wie in 42(a) gezeigt ist, ist
hierbei die Schaltkreis-Leitungsschichtunterseite 19b hierbei
eine Kontur der Oberfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 in Kontakt
mit dem isolierenden Substrat 1.
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41 zeigt auch einen Querschnitt der Lötaugen-Leitungsschicht 18 in
dem Fall, in dem die äußere Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht 18 einen Neigungswinkel
von etwa 90 Grad besitzt (41(b)),
und in dem Fall, in dem die äußere Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht 18 einen Neigungswinkel
X von über 90 Grad aufweist (41(c))
zum Vergleich, und zusätzlich dazu einen Querschnitt für
den Fall, in dem die äußere Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht 18 einen Neigungswinkel
X von weniger als 90 Grad aufweist (41(a)). 42 zeigt auch eine Querschnittsansicht der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 in
dem Fall, in dem die Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 einen
Neigungswinkel Y von über 90 Grad aufweist (42(b)), und für den Fall, in
dem die Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 einen Neigungswinkel
Y von unter 90 Grad aufweist (42(c))
zum Vergleich, und zusätzlich dazu einen Querschnitt für
den Fall, in dem die Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 einen
Neigungswinkel Y von etwa 90 Grad aufweist (42(a)).
Hierbei bedeutet der Begriff "etwa 90 Grad" 85 bis 95 Grad.
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Typischerweise
nimmt man an, dass die Querschnittsform der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 vorzugsweise
rechtwinklig ist, um eine günstige Signalübertragungsgeschwindigkeit
zu erhalten. In einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung
einer Leiterplatte ist es jedoch schwierig, die Form der Oberseite
der Lötaugen-Leitungsschicht 18 zu ändern,
während die Form der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 rechtwinklig
gemacht wird. Daher hat in der Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung die äu ßere Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht 18, die konzentrisch
zu der Durchgangsbohrung 3 und kontinuierlich zu der Peripherie
der Durchgangsbohrung 3 ausgebildet ist, in dem Teil, der
nicht mit der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 verbunden
ist, einen Neigungswinkel X von unter 90 Grad, wie es in 41(a) gezeigt ist, wobei die Schaltkreis-Leitungsschicht 19 einen
rechtwinkligen Querschnitt aufweist, wobei speziell die Seitenfläche
der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 den Neigungswinkel von
etwa 90 Grad aufweist.
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Die
Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nämlich eine Leiterplatte, bei der sich der Neigungswinkel
X der äußeren Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 von
dem Neigungswinkel Y der Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 unterscheidet,
die Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 einen
Neigungswinkel Y von etwa 90 Grad aufweist und die äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 einen
Neigungswinkel X von weniger als 90 Grad besitzt. Da die Lötaugen-Leitungsschicht
und die Schaltkreis-Leitungsschicht 19 der Leiterplatte
derartige Querschnittsformen besitzen, kann eine günstige
Signalübertragungsgeschwindigkeit in der Schaltkreis-Leitungsschicht 19 aufrecht
erhalten werden, während ein günstiger Lötstopplack
ohne das Auftreten eines Problems einer überaus dünnen
Oberseite des Lötstopplacks aufgrund der Oberflächenspannung
und des Härtungsschrumpfens des Lötstopplacks
aufgetragen werden kann, was vorteilhaft ist. Der Neigungswinkel
X der äußeren Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 liegt
vorzugsweise im Bereich von 30 Grad bis 80 Grad und stärker
bevorzugt im Bereich von 60 Grad bis 80 Grad.
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Der
Neigungswinkel X der äußeren Seitenfläche
der Lötaugen-Leitungsschicht 18 variiert gemäß der
Metallisierungsdicke durch elektrolytisches Metallisieren, der Dicke
der photovernetzbaren Harzschicht und den Bedingun gen zum Entfernen
der photovernetzbaren Harzschicht unter Verwendung einer Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht. Beispielsweise ist
unter denselben Bedingungen für das Entfernen der photovernetzbaren Harzschicht
die Metallisierungsdicke durch elektrolytisches Metallisieren umso
größer, je kleiner der Neigungswinkel X der äußeren
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht ist.
Unter denselben Bedingungen für das Entfernen der photovernetzbaren
Harzschicht ist die Dicke der photovernetzbaren Harzschicht umso
größer, je kleiner der Neigungswinkel X der äußeren
Seitenfläche von 18 ist. Jedoch ist eine Optimierung
der Bedingungen für das Entfernen der photovernetzbaren
Harzschicht auch zur Verringerung des Neigungswinkels X der äußeren
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 effektiv.
Wenn die Lötaugenbreite erhöht wird, indem die
durch die Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht entfernte Menge erhöht wird, wird der Neigungswinkel
der äußeren Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 vergrößert
und näher an 90 Grad abgeändert. Der Neigungswinkel
X der äußeren Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 ist unter
den Bedingungen kleiner, unter denen die gebildete Lötaugenbreite
geringer ist. Wie voranstehend beschrieben worden ist, wird die
Menge der entfernten photovernetzbaren Harzschicht kontrolliert,
indem die Bedingungen, wie die Art und Konzentration der Entfernungslösung,
die Entfernungszeit und -temperatur und der Sprühdruck
und die Abgabemenge der Entfernungslösung, wenn ein Spray verwendet
wird, eingestellt werden. Ein lötaugenfreier Zustand oder
ein Zustand mit geringer Lötaugenbreite wird durch das
Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung erzeugt, was es ermöglicht, eine
Leiterplatte mit einem günstigen Neigungswinkel äußeren
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht 18 zu
erhalten. In dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung hängen die Bedingungen für
das Entfernen der Harzschicht oder der photovernetzbaren Harzschicht
von der Dicke einer derartigen Harzschicht ab. Wenn beispielsweise
die photovernetzbare Harzschicht eine Dicke von 20 bis 30 μm aufweist,
ist die verwendete Entfernungslösung eine 1 Gew.-%ige Natriumcarbonatlösung,
die Entfernungstemperatur beträgt 30°C, die Behandlungszeit beträgt
20 bis 60 Sekunden und der Sprühdruck beträgt
0,1 bis 0,3 MPa unter bevorzugten Entfernungsbedingungen.
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Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch ein subtraktives Verfahren-1
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (15) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden Resistmuster nacheinander auf beiden
Oberflächen folgendermaßen gebildet und eine Leiterplatte wird
durch das subtraktive Verfahren hergestellt. Als ein Verfahren zur
Bildung eines Resistmusters wird ein beliebiges der Verfahren (1)
bis (4) gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
Zunächst wird ein isolierendes Substrat 1 mit
einer Durchgangsbohrung 3 hergestellt, wie es in 3 gezeigt
ist, wobei das isolierende Substrat 1 eine leitfähige
Schicht 12 auf einer ersten Oberfläche, auf einer
zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche
und auf einer Innenwand der Durchgangsbohrung 3 aufweist. Nachfolgend
werden eine erste Harzschicht 21 und eine Maskenschicht 6 auf
der ersten Oberfläche gebildet, um die leitfähige
Schicht 12 und eine Öffnung der Durchgangsbohrung 3 auf
der ersten Oberfläche mit der ersten Harzschicht 21 und
der Maskenschicht 6 zu bedecken (4). Danach
wird eine Entfernungslösung für die erste Harzschicht
von der Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche
(zweite Oberfläche) zugeführt, um die erste Harzschicht 21 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der ersten Oberfläche zu entfernen (5). Hierbei
kann die Menge der entfernten ersten Harzschicht 21 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der ersten Oberfläche eingestellt werden, und die Breite
der freigelegten Leitungsschicht (12) kann kontrolliert werden.
Danach wird der ersten Harzschicht 21 eine Behandlung zugeführt,
um für Beständigkeit zu sorgen, und eine erste Harzschicht 23 wird
nach einer Behandlung, um für Beständigkeit zu
sorgen, gebildet, wobei für eine Beständigkeit
gegenüber einer nachfolgenden Entfernungslösung
für eine zweite Harzschicht gesorgt wird (16).
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Eine
zweite Harzschicht 22 und eine Maskenschicht 7 werden
ebenso auf der zweiten Oberfläche durch dasselbe Verfahren
gebildet, wie es für die erste Oberfläche verwendet
worden ist (17). Nach Entfernen der Maskenschicht 6 der
ersten Oberfläche (18)
wird eine Entfernungslösung von der ersten Oberfläche
durch die Durchgangsbohrung 3 zugeführt (19), um die zweite Harzschicht 22 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der zweiten Oberfläche zu lösen und zu entfernen.
Hierbei kann die Menge der entfernten zweiten Harzschicht 22 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der zweiten Oberfläche eingestellt werden, und die Breite
der freigelegten leitfähigen Schicht 12 kann in
derselben Art und Weise wie bei der Behandlung der ersten Oberfläche kontrolliert
werden. Ein Waschen und Trocknen werden durchgeführt, wenn
es erforderlich ist, und dann wird die Maskenschicht 7 der
zweiten Oberfläche entfernt (20).
Dies ermöglicht es, ein mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat
mit einer auf einen gewünschten Wert kontrollierten Öffnungsbreite
herzustellen. Danach kann eine Leiterplatte mit einer lötaugenfreien
Bohrung oder einer Bohrung mit geringer Lötaugenbreite
durch eine Reihe von Stufen hergestellt werden, wobei eine Verschließungstintenstufe, eine
Einfüllstufe leitfähiger Tinte, eine Elektroabscheidungsstufe,
eine Metallplattierungsstufe, eine Resistbildungsstufe und eine Ätzstufe
in geeigneter Weise kombiniert werden. Wenn die zweite Harzschicht
und/oder die erste Harzschicht durch eine Behandlungslösung
in der nachfol genden Stufe unterlaufen werden, ist es möglich,
die zweite Harzschicht und/oder die erste Harzschicht mit einer
Behandlung, die für eine Beständigkeit gegenüber
der nachfolgenden Stufe sorgt, wie es erforderlich ist, zu versehen (21).
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Die
Maskenschicht 6 der ersten Oberfläche kann entfernt
werden, bevor eine Behandlung der ersten Maskenschicht, um für
Beständigkeit zu sorgen, durchgeführt wird oder
nachdem die zweite Harzschicht und die Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche
gebildet worden sind. Dementsprechend erwartet man, dass eine Unsicherheit
aufgrund der Maskenschicht ausgeräumt werden kann, und
die Maskenschicht 6 der ersten Oberfläche kann
auch eine Schutzfunktion haben, was von Vorteil ist.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (16) gemäß der
vorliegenden Erfindung wird ein mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat
durch das Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (15) gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt und dann wird eine Leiterplatte
durch das subtraktive Verfahren hergestellt.
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Eine Ätzresistschicht 14 wird
auf der freigelegten leitfähigen Schicht des mit Harz behafteten Öffnungssubstrats
gebildet (22). Danach werden die Harzschichten
auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
entfernt (23) und dann wird eine photovernetzbare
Harzschicht 29 auf der ersten Oberfläche und der
zweiten Oberfläche gebildet (24).
Nachfolgend wird die photovernetzbare Harzschicht 29 in
einem Muster durch Musterbelichtung photovernetzend gehärtet
(25). Da hierbei das Lötauge bereits durch
die Ätzresistschicht 14 geschützt wird,
ist es nicht notwendig, das Lötauge zu belichten. Dementsprechend
wird ein nicht-gehärteter Teil durch Entwicklung entfernt,
um eine Ätzresistschicht 30 zu bilden, die aus
einem photovernetzend gehärteten photovernetzbaren Harz
aufgebaut ist (26).
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Als
Nächstes wird der freigelegte Teil der leitfähigen
Schicht 12 durch Ätzen entfernt (27). Schließlich werden die Ätzresistschicht 14 auf
der Durchgangsbohrung 3 und die Ätzresistschicht 30, die
aus dem photovernetzend gehärteten photovernetzbaren Harz
aufgebaut ist, auf der Oberfläche entfernt, um eine Leiterplatte
herzustellen (28).
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Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte
durch ein subtraktives Verfahren-2
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte (21) gemäß der
vorliegenden Erfindung werden Resistmuster nacheinander auf beiden
Oberflächen folgendermaßen gebildet, und eine
Leiterplatte wird durch das subtraktive Verfahren hergestellt. Als ein
Verfahren zur Bildung eines Resistmusters wird ein beliebiges der
Verfahren (1) bis (4) gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet. Zunächst wird ein isolierendes Substrat 1 mit
einer Durchgangsbohrung 3 hergestellt, wie es in 3 gezeigt
ist, wobei das isolierende Substrat 1 eine leitfähige
Schicht 12 auf einer ersten Oberfläche, auf einer
zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche
und auf einer Innenwand der Durchgangsbohrung 3 aufweist. Danach
wird eine photovernetzbare Harzschicht 25 auf der ersten
Oberfläche gebildet, um die Durchgangsbohrung 3 zu überspannen
(4). Hierbei wird eine Maskenschicht 6 auf
und in Kontakt mit der photovernetzbaren Harzschicht 25 gebildet.
Danach wird eine Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht von einer zweiten Oberfläche gegenüber
der ersten Oberfläche zugeführt, um die photovernetzbare
Harzschicht 25 auf der Durchgangsbohrung 3 und
an einer Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der ersten
Oberfläche zu lösen und zu entfernen (5).
Die Menge der entfernten photovernetz baren Harzschicht 25 auf
der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 kann
eingestellt werden, und die Breite der freigelegten leitfähigen
Schicht kann kontrolliert werden, indem die Entfernungsbedingungen,
wie die Art und Konzentration der Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht, die Entfernungszeit und -temperatur
sowie der Sprühdruck und die Abgabemenge der Entfernungslösung,
wenn ein Spray verwendet wird, eingestellt werden. Dementsprechend
kann die Lötaugenbreite so kontrolliert werden, dass ein
lötaugenfreier Zustand, ein Zustand mit engem Lötauge
oder ein Zustand mit breitem Lötauge gebildet wird. Ein
Waschen und Trocknen werden durchgeführt, wenn es erforderlich
ist, und dann wird die photovernetzbare Harzschicht 25 der
ersten Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen. Die photovernetzbare
Harzschicht in einem Nicht-Schaltkreisteil wird durch die Musterbelichtung
photovernetzend gehärtet (29).
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Eine
photovernetzbare Harzschicht 26 und eine Maskenschicht 7 werden
auch auf der zweiten Oberfläche durch dasselbe Verfahren
gebildet, wie es für die erste Oberfläche verwendet
worden ist (30). Nach Entfernen der Maskenschicht 6 der ersten
Oberfläche (31) wird wiederum eine Behandlung
unter Verwendung einer Entfernungslösung für eine
photovernetzbare Harzschicht durchgeführt. Die Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht wird zumindest von
der ersten Oberfläche durch die Durchgangsbohrung 3 zugeführt (32), um eine ungehärtete photovernetzbare Harzschicht 25 auf
der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen
und die photovernetzbare Harzschicht 26 auf der Durchgangsbohrung 3 und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der zweiten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen. Hierbei kann die Menge der entfernten
photovernetzbaren Harzschicht 26 auf der Durchgangsbohrung 3 und
an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der zweiten Oberfläche
eingestellt werden, und die Breite der freigelegten leitfähigen
Schicht 12 kann in derselben Art und Weise wie bei der
Behandlung der ersten Oberfläche kontrolliert werden. Wenn
es erforderlich ist, werden ein Waschen und Trocknen durchgeführt, und
dann wird die photovernetzbare Harzschicht 26 der zweiten
Oberfläche einer Musterbelichtung unterzogen, um die photovernetzbare
Harzschicht in einem Nicht-Schaltkreisteil photovernetzend zu härten (33).
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Die
Maskenschicht 6 der ersten Oberfläche kann entfernt
werden, bevor die photovernetzbare Harzschicht 25 der ersten
Oberfläche der Musterbelichtung unterzogen wird oder bevor
die photovernetzbare Harzschicht 26 und die Maskenschicht
auf der zweiten Oberfläche gebildet werden, wenn das Entfernen
nach dem Entfernen der photovernetzbaren Harzschicht auf der Durchgangsbohrung 3 und an
der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf der ersten Oberfläche
durchgeführt wird. Wenn die erste Oberfläche bei
der Bildung der photovernetzbaren Harzschicht 26 und der
Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche beschädigt
oder verunreinigt werden kann, ist es bevorzugt, die Maskenschicht 6 der
ersten Oberfläche nach der Bildung der photovernetzbaren
Harzschicht 26 und der Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche
zu entfernen, weil die erste Oberfläche nach der Musterbelichtung
durch die Maskenschicht geschützt werden kann. Andererseits
ist es möglich, die Maskenschicht 6 der ersten
Oberfläche zu entfernen und dann ein Trocknen, eine Belichtung oder
dergleichen nach der Behandlung mit der Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht von der zweiten Oberfläche
durchzuführen. Des Weiteren ist es möglich, die
photovernetzbare Harzschicht und die Maskenschicht auf der zweiten
Oberfläche zu bilden und dann die photovernetzbare Harzschicht
auf der Durchgangsbohrung 3 und an der Peripherie der Durchgangsbohrung 3 auf
der zweiten Oberfläche zu entfernen, nachdem die nicht-gehärtete
photovernetzbare Harzschicht auf der ersten Oberfläche
entfernt worden ist.
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Nach
Entfernen der musterbelichteten Maskenschicht 7 der zweiten
Oberfläche (34) wird eine Behandlung unter
Verwendung einer Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht durchgeführt. Die Entfernungslösung
für die photovernetzbare Harzschicht wird zumindest von
der zweiten Oberfläche zugeführt, um eine nicht-gehärtete
photovernetzbare Harzschicht 26 auf der zweiten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen (35).
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Dementsprechend
können photovernetzend gehärtete photovernetzbare
Harzschichten 27 und 28 in einem Muster sowohl
auf der ersten Oberfläche als auch auf der zweiten Oberfläche
gebildet werden. Dann wird eine Ätzresistschicht 14 auf
der freigelegten leitfähigen Schicht 12 gebildet
(36). Danach werden die photovernetzend gehärteten
photovernetzbaren Harzschichten 27 und 28 auf
der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
entfernt (37), und die freigelegte leitfähige
Schicht 12 wird geätzt, um ein Schaltkreismuster
durch die leitfähige Schicht zu bilden (38). Die Ätzresistschicht 14 wird
entfernt, um eine Leiterplatte zu erzeugen (39).
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Materialien und Stufen
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Die
(erste) Harzschicht und die zweite Harzschicht gemäß der
vorliegenden Erfindung (im Folgenden gemeinsam als "Harzschicht"
bezeichnet) sind keinen speziellen Beschränkungen unterworfen, sofern
sie unter Verwendung einer Entfernungslösung für
die (erste) Harzschicht und einer Entfernungslösung für
die zweite Harzschicht (im Folgenden gemeinsam als "Entfernungslösung
für die Harzschicht" bezeichnet) gelöst und entfernt
werden können. Es ist möglich, Harze, wie Acrylharze,
Vinylacetatharze, Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze, Vinylacetalharze,
wie Polyvinylbutyral, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen und
deren Chloride, Polyesterharze, wie Polyethylenterephtha lat und
Polyethylenisophthalat, Polyamidharze, Vinyl-modifizierte Alkydharze,
Phenolharze, Xylolharze, Polyimidharze, Epoxyharze, Gelatine und
Celluloseester-Derivate, wie Carboxymethylcellulose, zu verwenden.
Die nachstehend beschriebenen photovernetzbaren Harze können
ebenso als die Harzschicht verwendet werden. Die Löslichkeit
derselben Art des voranstehend genannten Harzes variiert gemäß dem
Unterschied in der Art und Menge der in dem Harz enthaltenen funktionellen
Gruppe und dem Molekulargewicht.
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Wenn
eine wässrige alkalische Lösung als eine Entfernungslösung
für die Harzschicht verwendet wird, wird ein in einer wässrigen
alkalischen Lösung hochgradig lösliches Harz als
die Harzschicht verwendet, so dass die Harzschicht unter Verwendung
der Entfernungslösung für die Harzschicht gelöst
und entfernt werden kann. Wenn eine wässrige alkalische
Lösung als eine Entfernungslösung verwendet wird,
kann ein Harz mit einer Säurezahl von 1 mg KOH/g oder mehr,
und stärker bevorzugt 10 mg KOH/g oder mehr, in geeigneter
Weise als die Harzschicht verwendet werden. Wenn eine wässrige
alkalische Lösung als die Entfernungslösung verwendet wird,
beinhalten Beispiele der Harzschicht ein Copolymer, das ein Monomer
mit einer Carbonsäuregruppe, Methacrylamid, einer phenolischen
Hydroxylgruppe, einer Sulfonsäuregruppe, einer Sulfonamidgruppe,
einer Sulfonimidgruppe oder einer Phosphonsäuregruppe enthält,
sowie ein Phenolharz und ein Xylolharz. Spezielle Beispiele beinhalten
Copolymere von Styrol, Acrylat, Methacrylat, Vinylacetat oder Vinylbenzoat,
und dem Carbonsäure-enthaltenden Monomer, wie z. B. ein
Styrol/Monoalkylmaleat-Copolymer, ein Methacrylsäure/Methacrylat-Copolymer,
ein Styrol/Methacrylsäure/Methacrylat-Copolymer, ein Acrylsäure/Methacrylat-Copolymer,
ein Methacrylsäure/Methacrylat/Acrylat-Copolymer, ein Styrol/Methacrylsäure/Acrylat-Copolymer,
ein Styrol/Acrylsäure/Methacrylat-Copolymer, ein Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymer,
ein Vinylacetat/Crotonsäure/Methacrylat-Copolymer sowie
ein Vinylben zoat/Acrylsäure/Methacrylat-Copolymer. Diese
Harze können einzeln oder in einem Gemisch von zwei oder mehr
verwendet werden. Andere Additive können zugesetzt werden,
sofern die Löslichkeit in der Entfernungslösung
gewährleistet, ist.
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Beispiele
der photovernetzbaren Harzschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhalten einen photovernetzbaren Trockenfilm-Photoresist
zur Herstellung einer Leiterplatte. Beispiele sind nachstehend veranschaulicht,
jedoch kann eine beliebige photovernetzbare Harzschicht verwendet werden,
sofern sie nicht vom Vorhaben der vorliegenden Erfindung abweicht.
Beispielsweise ist es möglich, eine negative photosensitive
Harzzusammensetzung zu verwenden, die aus einem Bindemittelpolymer,
das eine Carbonsäuregruppe enthält, einem photopolymerisierbaren
polyfunktionellen Monomer, einem Photopolymerisationsinitiator,
einem Lösungsmittel und anderen Additiven aufgebaut ist.
Das Verhältnis dieser zugesetzten Komponenten wird gemäß den
geforderten Eigenschaften, wie Empfindlichkeit, Auflösung,
Härte und Tenting-Eigenschaften bestimmt. Beispiele der
Zusammensetzung sind in
"Photopolymer Handbook" (herausgegeben
von The Technical Association of Photopolymers, Japan, Kogyo Chosakai
Publishing Co., Ltd., 1989),
"Photopolymer Technology"
(herausgegeben von Tsuguo Xamamoto und Gentaro Nagamatsu, Nikkan
Kogyo Shimbun Ltd., 1988) und dergleichen beschrieben. Als
ein kommerziell erhältliches Produkt ist es möglich,
Riston von DuPont MRC DryFilm Ltd., PhoTech von Hitachi Chemical
Co., Ltd., oder Sunfort von Asahi Kasei EMD Corporation als Beispiele
zu verwenden. In einem kommerziell erhältlichen Produkt
wird ein photovernetzbarer Harzfilm zwischen einem Trägerfilm,
wie einem Polyesterfilm, und einem Schutzfilm, wie einem Polyethylenfilm,
gehalten.
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Die
erste Harzschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
(15) kann mit einer Beständigkeit durch eine be liebige
Behandlung versehen werden, die die erste Harzschicht in einer Entfernungslösung für
eine zweite Harzschicht unlöslich oder schlecht löslich
macht. Eine Behandlung zur Härtung des Härtens
mit Licht oder Wärme wird wegen ihrer Einfachheit in geeigneter
Weise verwendet. Ein photovernetzbares Harz oder ein wärmehärtendes
Harz kann als die erste Harzschicht verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung (15) ist, wenn eine wässrige
alkalische Lösung als eine Entfernungslösung für
die Harzschicht verwendet wird, die verwendete erste Harzschicht
ein Alkali-lösliches Harz und ist mit einer photovernetzbaren
Komponente versehen, so dass die erste Harzschicht in einer Entfernungslösung
für die erste Harzschicht gelöst werden kann und
in einer Entfernungslösung für die zweite Harzschicht
nach der Behandlung, um mit einer Beständigkeit zu versehen,
unlöslich oder schlecht löslich sein kann. Andererseits
ist eine wärmehärtende Komponente, wie ein Epoxyharz,
vorgesehen, und die Behandlung, um mit einer Beständigkeit
zu versehen, wird durch eine thermische Behandlung durchgeführt,
so dass die erste Harzschicht vor der Behandlung, um mit einer Beständigkeit
zu versehen, in einer Entfernungslösung für die
erste Harzschicht gelöst wird, nach der Behandlung, um mit
einer Beständigkeit zu versehen, in einer Entfernungslösung
für die zweite Harzschicht, jedoch unlöslich oder
schlecht löslich sein kann. Wenn eine Lösung mit
einem pH unter dem einer Entfernungslösung für
die erste Harzschicht als eine Entfernungslösung für
die zweite Harzschicht verwendet wird, kann die erste Harzschicht
in der Entfernungslösung für die zweite Harzschicht
sogar dann unlöslich sein, wenn die Behandlung, um für
eine Beständigkeit zu sorgen, der ersten Harzschicht nicht
zugeführt wird. In diesem Fall ist es möglich,
dass die Behandlung, um für eine Beständigkeit
zu sorgen, der ersten Harzschicht nicht zugeführt wird.
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Die
zweite Harzschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
(15) muss ein Harz sein, dass eine Beständigkeit gegenüber
einer Behandlungslösung in der Stufe nach dem Herstellen
eines mit Harz behafteten Öffnungssubstrats besitzt. Eine
Behandlung, um für eine Beständigkeit zu sorgen,
wird mittels Bestrahlung, thermischer Behandlung oder dergleichen durchgeführt,
wenn dies erforderlich ist. Wenn ein Mustermetallisieren zur Bildung
einer Ätzresistschicht verwendet wird, wird ein Harz verwendet,
das eine Beständigkeit gegenüber der Metallisierungslösung
besitzt.
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Es
ist möglich, als die Maskenschicht gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Harz, ein Metall oder dergleichen zu
verwenden, das in einer Entfernungslösung für
die Harzschicht oder einer Entfernungslösung für
die photovernetzbare Harzschicht unlöslich oder schlecht
löslich ist. Es ist möglich, als das Harz Harze
wie Acrylharze, Vinylacetatharze, Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze,
Vinylacetalharze, wie Polyvinylbutyral, Polystyrol, Polyethylen,
Polypropylen und deren Chloride, Polyesterharze, wie Polyethylenterephthalat
und Polyethylenisophthalat, Polyamidharze, Vinyl-modifizierte Alkydharze,
Phenolharze, Xylolharze, Polyimidharze, Gelatine und Celluloseester-Derivate,
wie Carboxymethylcellulose, zu verwenden. Polyesterharze, Polyimidharze
und dergleichen können aufgrund ihrer Allzweckeigenschaften
in geeigneter Weise verwendet werden. Kupfer, Aluminium oder dergleichen
können als das Metall verwendet werden. Wenn eine Musterbelichtung
zur Bildung eines Resistmusters durch eine Maskenschicht durchgeführt
wird, wird ein lichtdurchlässiges Harz verwendet, so dass
die Musterbelichtung nicht behindert wird. Die Maskenschicht ist
vorzugsweise ein mit der Harzschicht integral gebildeter Film auf
einem Substrat, weil die Harzschicht und die Maskenschicht in einer
einfachen Stufe stabil gebildet werden können. Der voranstehend
genannte Trockenfilm-Photoresist wird vorzugsweise als ein photovernetzbares
Harz verwendet, weil sein Trägerfilm direkt als die Maskenschicht
verwendet werden kann. Die Löslichkeit derselben Art der
voranstehend genannten Harze variiert gemäß dem
Unterschied in der Art und Menge der funktionellen Gruppen, die
in dem Harz enthalten sind, sowie dem Molekulargewicht. Wenn eine
wässrige alkalische Lösung als eine Entfernungslösung
für die Harzschicht verwendet wird, wird das voranstehend
genannte Harz mit einer geringen Löslichkeit in einer wässrigen
alkalischen Lösung als die Maskenschicht verwendet, so
dass die Maskenschicht in der Entfernungslösung für
die Harzschicht unlöslich oder schlecht löslich
ist. Wenn eine wässrige alkalische Lösung als
eine Entfernungslösung verwendet wird, kann ein Harz, dessen Säurezahl
1/10 oder weniger, und vorzugsweise 1/100 oder weniger, von der
der Harzschicht beträgt, in geeigneter Weise als die Maskenschicht
verwendet werden.
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Als
die Entfernungslösung für eine Harzschicht oder
die Entfernungslösung für eine photovernetzbare
Harzschicht gemäß der vorliegenden Erfindung (im
Folgenden gemeinsam als "Entfernungslösung" bezeichnet),
wird eine Lösung verwendet, die die Harzschicht oder die
photovernetzbare Harzschicht lösen oder dispergieren kann,
und entspricht der Zusammensetzung der Harzschicht oder der photovernetzbaren
Harzschicht, die verwendet wird. Die Entfernungslösung
entfernt die Harzschicht oder die photovernetzbare Harzschicht auf
einer Durchgangsbohrung und an der Peripherie der Durchgangsbohrung
und bildet einen Bereich, in dem die Harzschicht oder die photovernetzbare
Harzschicht nicht auf der Durchgangsbohrung und an der Peripherie
der Durchgangsbohrung vorhanden ist. Das Entfernen der Harzschicht
oder der photovernetzbaren Harzschicht auf einer Durchgangsbohrung
bedeutet einen Zustand, in dem zumindest ein Teil der Harzschicht
oder der photovernetzbaren Harzschicht unmittelbar auf der Durchgangsbohrung
entfernt wird und eine Öffnung an der Durchgangsbohrung
gebildet wird. Bei der Öffnung der Harzschicht oder der photovernetzbaren
Harzschicht kann der Öffnungsdurchmesser in dem oberen
Teil der Harzschicht geringer als der Durchmesser der Durchgangsbohrung sein.
Die verwendete Entfernungslösung ist eine Lösung,
die die Maskenschicht nicht löst, oder eine Lösung,
die die Maskenschicht löst, durch die die Maskenschicht
unter den Bedingungen nicht quillt oder in ihrer Form verändert
wird, unter denen eine angemessene Menge der Harzschicht oder der
photovernetzbaren Harzschicht gelöst wird. Im Allgemeinen wird
eine wässrige alkalische Lösung in nützlicher
Art und Weise verwendet. Beispielsweise ist es möglich, eine
wässrige Lösung einer anorganischen basischen
Verbindung, wie eines Alkalimetalsilicats, eines Alkalimetallhydroxids,
eines Alkalimetallphosphats oder -carbonats oder Ammoniumphosphats oder
-carbonats oder einer organischen basischen Verbindung, wie Ethanolamin,
Ethylendiamin, Propandiamin, Triethylentetramin oder Morpholin zu
verwenden. Die Konzentration, die Temperatur, der Sprühdruck
und dergleichen der wässrigen Lösung müssen
eingestellt werden, um die Löslichkeit in der Harzschicht
oder der photovernetzbaren Harzschicht zu kontrollieren. Die Entfernungslösung
kann durch ein beliebiges Verfahren zugeführt werden, sofern
sie von einer Oberfläche gegenüber einer Oberfläche
mit der Maskenschicht durch die Durchgangsbohrung zugeführt
werden kann, um die Entfernungslösung mit der Harzschicht
oder der photovernetzbaren Harzschicht in Kontakt zu bringen. Eine
Tauchapparatur, eine Zweirohr-Sprühapparatur, eine Einrohr-Sprühapparatur
oder dergleichen können verwendet werden. Das Entfernen
der Harzschicht oder der photovernetzbaren Harzschicht kann unmittelbar beendet
werden, indem ein Waschen oder eine Säurebehandlung nach
der Behandlung mit der Entfernungslösung durchgeführt
wird.
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Als
ein Verfahren zur Bildung der Harzschicht oder der photovernetzbaren
Harzschicht gemäß der vorliegenden Erfindung integral
mit der Maskenschicht ist es möglich, ein Verfahren in
geeigneter Weise zu verwenden, in dem ein Trockenfilm mit der Harzschicht
oder der photo vernetzbaren Harzschicht zuvor auf einem Filmträger
gebildet wird, d. h., die Maskenschicht unter Verwendung einer Laminiervorrichtung
auf ein Substrat laminiert wird.
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Als
das isolierende Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich, ein Phenolharz auf Papierbasis
oder ein Epoxyharzsubstrat auf Glasbasis, einen Polyesterfilm, einen
Polyimidfilm, einen Flüssigkristall-Polymerfilm oder dergleichen
zu verwenden. Als die leitfähige Schicht ist es möglich, Kupfer,
Silber, Gold, Aluminium, Edelstahl, 42-Legierung, Nichrom, Wolfram,
ITO, ein leitfähiges Polymer, verschiedene Metallkomplexe
oder dergleichen zu verwenden. Beispiele für diese sind
in "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed Circuit Technology
Overview)" (herausgegeben von der Japan Printed Circuit Association,
Nikkan Kogyo Shimbun Ltd., 1987) beschrieben.
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Beispiele
des Verfahrens zum Aufbringen der (ersten) leitfähigen
Schicht auf das isolierende Substrat gemäß der
vorliegenden Erfindung beinhalten Sputtern, Dampfabscheidung, stromloses
Metallisieren, ein Verfahren zum Anbinden einer äußerst dünnen,
leitfähigen Schicht, wie einer Metallfolie, an das isolierende
Substrat, sowie ein Verfahren zur Bildung eines dünnen
Films durch Ätzen einer leitfähigen Schicht eines
Laminats mit der gebundenen leitfähigen Schicht. Diese
Verfahren können einzeln oder in Kombination verwendet
werden. Es ist möglich, eine Durchgangsbohrung auf dem
isolierenden Substrat zu öffnen und dann die (erste) leitfähige Schicht
auf die Oberfläche des isolierenden Substrats und auf die
Innenwand der Durchgangsbohrung aufzubringen. Alternativ dazu ist
es möglich, die (erste) leitfähige Schicht auf
die Oberfläche des isolierenden Substrats aufzubringen
und dann eine Durchgangsbohrung zu öffnen und die (erste)
leitfähige Schicht auf die Oberfläche und auf
die Innenwand der Durchgangsbohrung erneut aufzubringen. Die zweite
leitfä hige Schicht kann durch elektrolytisches Metallisieren
für die erste leitfähige Schicht gebildet werden.
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Als
das stromlose Metallisieren oder elektrolytische Metallisieren gemäß der
vorliegenden Erfindung kann beispielsweise eine derartige Behandlung verwendet
werden, wie sie in "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed
Circuit Technology Overview)" (herausgegeben von Japan Printed Circuit
Association, Nikkan Kogyo Shimbun Ltd., 1987) beschrieben
ist.
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In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß der
vorliegenden Erfindung kann das Verfahren zum Entfernen der photovernetzend
gehärteten photovernetzbaren Harzschicht, die als eine Metallisierungsresistschicht
oder eine Ätzresistschicht verwendet wird, ein Verfahren
des Entfernens der Schicht unter Verwendung einer alkalischen wässrigen
Lösung mit hohem pH-Wert, eines organischen Lösungsmittels
oder dergleichen sein. Spezielle Beispiele beinhalten eine wässrige,
stark alkalische Lösung, die Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriummetasilicat
oder dergleichen enthält, sowie ein organisches Lösungsmittel,
wie einen Alkohol, ein Keton oder dergleichen.
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Ein
beliebiges Ätzmittel, das die erste leitfähige
Schicht 12 lösen und entfernen kann, kann zum Flash-Ätzen
der ersten leitfähigen Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich,
ein allgemeines Ätzmittel, wie alkalisches Ammoniak, Schwefelsäure-Wasserstoffperoxid,
Kupferchlorid, Persulfat oder Eisen(III)-chlorid zu verwenden. Eine
Apparatur oder ein Verfahren, wie horizontales Sprühätzen
oder Tauchätzen, kann beispielsweise verwendet werden. Die
Details dafür sind in "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed
Circuit Technology Overview)" (herausgegeben von der Japan Printed Circuit
Association, Nikkan Kogyo Shimbun Ltd., 1987) beschrieben.
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Ein
Verfahren des Elektroabscheidens oder ein Metallisierungsverfahren
kann als ein Verfahren zur Bildung der Ätzresistschicht 14 auf
der leitfähigen Schicht gemäß den Verfahren
zur Herstellung einer Leiterplatte (16) und (21) gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wenn Kupfer als die leitfähige
Schicht verwendet wird und ein Metallisierungsmetall als die Ätzresistschicht 14 verwendet wird,
ist es möglich, Gold, Zinn, eine Zinn-Blei-Lotlegierung,
Nickel, eine Zinn-Nickel-Legierung, eine Nickel-Gold-Legierung,
Silber, Zink, Palladium, Ruthenium, Rhodium oder dergleichen zu
verwenden. Ein Elektroabscheidungsharz kann ebenso als die Ätzresistschicht
verwendet werden. In diesem Fall weist das Harz eine Ladung auf,
um Elektroabscheidung zu ermöglichen. Speziell kann beispielsweise
ein Polyimidharz, ein Epoxyharz, ein Acrylharz, ein Polyesterharz,
ein Fluorharz oder eine Siliconharzemulsion verwendet werden. Die
beibehaltene Ladung kann anionisch oder kationisch sein. Beispiele
der anionischen Ladung beinhalten eine Carboxylgruppe, eine Sulfonsäuregruppe
oder eine Anionengruppe davon. Beispiele der kationischen Ladung
beinhalten eine Aminogruppe, eine Kationengruppe davon sowie eine
quaternäre Ionengruppe davon.
-
Die
Musterbelichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch Laser direct imaging, Kontaktbelichtung durch eine Photomaske,
Proximity-Belichtung, Projektionsbelichtung oder dergleichen durchgeführt
werden. Als eine Lichtquelle ist es möglich, verschiedene
Laser-Lichtquellen sowie eine Ultrahochdruck-Quecksilberlampe, eine
Hochdruck-Quecksilberlampe, eine Metallhalogenidlampe, eine Xenonlampe
und dergleichen zu verwenden. Das photovernetzbare Harz in einem
Schaltkreisteil oder einem Nicht- Schaltkreisteil wird durch die
Musterbelichtung photovernetzend gehärtet.
-
Ein
beliebiges Ätzmittel, das die leitfähige Schicht 12 lösen
und entfernen kann, kann in dem Verfahren zur Herstellung einer
Leiterplatte durch das substraktive Verfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich,
ein allgemeines Ätzmittel, wie ein alkalisches Ätzmittel,
wie alkalisches Ammoniak, Schwefelsäure-Wasserstoffperoxid,
Kupferchlorid, Persulfat oder Eisen(III)-chlorid zu verwenden. Wenn
Kupfer als die leitfähige Schicht verwendet wird, wird
ein Metallplattierungsätzresist für die Durchgangsbohrung verwendet,
und ein Trockenfilm-Photoresist wird in einem Oberflächen-Verdrahtungsmuster
als die Ätzresistschicht verwendet; ein kommerziell erhältliches alkalisches Ätzmittel,
Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid/Schwefelsäure oder
dergleichen, gegenüber denen beide Ätzresists
resistent sind und die Kupfer günstigerweise ätzen
können, wird in geeigneter Weise verwendet. Eine Apparatur
oder ein Verfahren, wie horizontales Sprühätzen
oder Tauchätzen, können beispielsweise verwendet
werden. Die Details dafür sind in "Print Kairo
Gijutsu Binran (Printed Circuit Technology Overview)" (herausgegeben von
der Japan Printed Circuit Association, Nikkan Kogyo Shimbun Ltd.,
1987) beschrieben.
-
In
dem Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte durch das substraktive
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann,
wenn ein Metallplattierungsätzresist als die Ätzresistschicht
verwendet wird, die Ätzresistschicht durch eine Säurebehandlungslösung,
wie Salpetersäure, Schwefelsäure oder eine Cyanidbehandlungslösung,
die für das Lötmittel-Strippen kommerziell erhältlich
ist, entfernt werden. Wenn ein Elektroabscheidungsharz als die Ätzresistschicht
verwendet wird, kann die Ätzresistschicht durch eine wässrige
alkalische Lösung, ein organisches Lösungsmittel
oder dergleichen entfernt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend stärker im Detail
unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben werden; jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt.
-
Beispiele
-
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein semiadditives Verfahren
-
(Beispiel 1)
-
Durchgangsbohrungen
mit einem Durchmesser von 0,1 mm wurden auf einem Epoxyharzsubstrat
mit Glasbasis (Fläche: 340 mm × 510 mm, Basisdicke:
0,1 mm) unter Verwendung einer Bohrmaschine geöffnet. Dann
wurde das Substrat einer Desmear-Behandlung unterzogen und dann
stromlos metallisiert, um eine stromlos aufgetragene Kupfermetallisierungsschicht
mit einer Dicke von 0,5 μm als eine erste leitfähige
Schicht auf der Oberfläche, einschließlich der
Innenwand jeder Durchgangsbohrung, aufzubringen. Ein Trockenfilm-Photoresist
zur Bildung eines Schaltkreises, der aus einer 25 μm dicken
photovernetzbaren Harzschicht und einer 12 μm dicken Maskenschicht
(Trägerfilm, Material: Polyester) aufgebaut ist, wurde
mittels Thermokompression mit einer Oberfläche (erste Oberfläche)
des Substrats unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
verbunden, um die photovernetzbare Harzschicht und die Maskenschicht (Trägerfilm)
aufzubringen.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray ("shower spray") von einer zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 32 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer wässrigen,
1 massen- %igen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und
an einer Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen. Jede Durchgangsbohrung und die
Peripherie jeder Durchgangsbohrung wurden durch ein optisches Mikroskop
betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare Harzschicht
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch zu jeder
Durchgangsbohrung entfernt wurde. In Bezug auf verschiedene Parameter
für jede Durchgangsbohrung, die in 19 gezeigt
ist, betrug jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser L1, als die Bohrung
gebildet wurde, 100 μm, jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser L2
im metallisierten Zustand betrug 99 μm, der Durchmesser
L3 des Teils, von dem die photovernetzbare Harzschicht entfernt
wurde, betrug 139 μm, und der Durchmesser L4 des oberen
Teils der photovernetzbaren Harzschicht betrug 121 μm.
Der Öffnungsdurchmesser des Teils der photovernetzbaren Harzschicht
in Kontakt mit der ersten leitfähigen Schicht wurde als
der Durchmesser L3 des Teils gemessen, von dem die photovernetzbare
Harzschicht entfernt wurde. Die Öffnung des Teils der photovernetzbaren
Harzschicht in Kontakt mit der Maskenschicht wurde als der Durchmesser
L4 des oberen Teils der photovernetzbaren Harzschicht gemessen.
-
Eine
Photomaske mit einem gezeichneten Schaltkreismuster (Leiterbreite
und -abstand: 35 μm) wurde auf die erste Oberfläche
des Substrats platziert. Das Substrat wurde einer UV-Musterbeleuchtung
für 30 Sekunden unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus besaß (Unirec
URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) unterzogen.
-
Dann
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe wie der für die erste Oberfläche
ist, mittels Thermokompression an die zweite Oberfläche
des Substrats nach Abschluss der Belichtung unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
gebunden. Auf diese Weise wurden eine photovernetzbare Harzschicht
und eine Maskenschicht aufgebracht. Danach wurde die Maskenschicht
von der ersten Oberfläche abgelöst und entfernt.
-
Dann
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 33 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 massen-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen, um den
ungehärteten Teil der photovernetzbaren Harzschicht auf
der ersten Oberfläche zu entfernen und die photovernetzbare
Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der zweiten Oberfläche aufzulösen und zu entfernen.
Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der zweiten Oberfläche wurden durch ein optisches Mikroskop
betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare Harzschicht
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch zu jeder
Durchgangsbohrung entfernt wurde. Jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser
L1, als die Bohrung gebildet wurde, betrug 100 μm, jeder
Durchgangsbohrungsdurchmesser L2 im plattierten Zustand betrug 99 μm,
der Durchmesser L3 des Teils, von dem die photovernetzbare Harzschicht
entfernt wurde, betrug 139 μm, und der Durchmesser L4 des
oberen Teils der photovernetzbaren Harzschicht betrug 121 μm.
-
Eine
Photomaske mit einem gezeichneten Schaltkreismuster (Leiterbreite
und -abstand: 35 μm) wurde auf die zweite Oberfläche
des Substrats aufgesetzt. Das Substrat wurde einer UV-Musterbelichtung
für 30 Sekunden unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufwies (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen. Danach wurde die Maskenschicht an
der zweiten Oberfläche abgelöst und entfernt.
-
Dann
wurde ein Berieselungsspray von der zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 25 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 massen-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen, um den
Teil der photovernetzbaren Harzschicht auf der zweiten Oberfläche
zu entfernen.
-
Die
Ergebnisse des Betrachtens des aus dem photovernetzbaren Harz aufgebauten
Resistmusters auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
zeigen, dass das Resistmuster auf jeder Durchgangsbohrung und an
der Peripherie jeder Durchgangsbohrung gebildet wurde, um die erste leitfähige
Schicht konzentrisch und exakt freizulegen, und dass das Resistmuster
auf der Oberfläche des Substrats ebenso in günstiger
Weise gebildet wurde.
-
Dann
wurde ein elektrolytisches Kupfermetallisieren durchgeführt,
um eine elektrolytische Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke
von etwa 12 mm als eine zweite leitfähige Schicht auf der
ersten leitfähigen Schicht zu bilden. Nachfolgend wurde eine
Behandlung mit einer 3 massen-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
durchgeführt, um den vernetzten Teil der photovernetzbaren
Harzschicht, die als eine Metallisierungsresistschicht verwendet worden
war, abzulösen und zu entfernen.
-
Des
Weiteren wurde eine Behandlung mit einem Schwefelsäure-Wasserstoffperoxid-Ätzmittel (hergestellt
von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc., Produktname: CPE, 30°C,
Sprühdruck: 0,2 MPa) durchgeführt, um die freigelegte
erste leitfähige Schicht zu entfernen. Die resultierende
Leiterplatte wurde durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man
fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Wie es in 20 gezeigt
ist, betrug nach dem Flash-Ätzen jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser
L5 76 μm, der Lötaugendurchmesser L6 betrug 138 μm
und die Lötaugenbreite betrug 19 μm. Die Leiterplatte
wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige Leiterplatte mit
geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt werden. In günstiger
Weise wurde die Leiterplatte mit einem Lötstopplack versehen,
ohne dass ein Problem eines überaus dünnen Lötstopplacks
an der Oberseite der Lötaugen-Leitungsschicht auftrat.
-
Der
Querschnitt der Leiterplatte wurde betrachtet, und der Lötaugendurchmesser
wurde im Detail untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Lötaugenrand
an der Unterseite des Lötauges (die Oberfläche
in Kontakt mit dem isolierenden Substrat) einen Lötaugendurchmesser
L6 von 138 μm aufwies, die Lötaugenoberseite an
der Oberseite des Lötauges (die Kontur des obersten Teils
der Lötaugen-Leitungsschicht) einen Lötaugendurchmesser
L7 von 129 μm aufwies und die äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht einen
Neigungswinkel X von 70 Grad aufwies. Hinsichtlich der Querschnittsform der
Schaltkreis-Leitungsschicht betrugen die Oberseitenbreite und die
Unterseitenbreite der Verdrahtung jeweils 34 μm. Die Seitenfläche
der Schaltkreis-Leitungsschicht wies einen Neigungswinkel Y von
90 Grad auf.
-
(Beispiel 2)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Zeit für die Behandlung
mit einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) auf 26 Sekunden für
die erste Oberfläche und auf 28 Sekunden für die
zweite Oberfläche verkürzt wurde, als die photovernetzbare Harzschicht
auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche
in Beispiel 1 gelöst und entfernt wurde.
-
Jede
Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung wurden
unmittelbar vor dem elektrolytischen Kupfermetallisieren mit einem optischen
Mikroskop in Bezug auf die erste Oberfläche beziehungsweise
die zweite Oberfläche betrachtet, und man fand, dass die
photovernetzbare Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser
L1, als die Bohrung gebildet wurde, betrug 100 μm, jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser
L2 im plattierten Zustand betrug 99 μm, der Durchmesser
L3 des Teils, von dem die photovernetzbare Harzschicht entfernt
wurde, betrug 115 μm, und der Durchmesser L4 des oberen
Teils der photovernetzbaren Harzschicht betrug 86 μm.
-
Dieselbe
Behandlung wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt. Die resultierende
Leiterplatte wurde durch ein optisches Mikroskop nach dem Flash-Ätzen
betrachtet, und man fand, dass das Lötauge konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Nach dem Flash-Ätzen
betrug jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser L5 76 μm, der
Lötaugendurchmesser L6 betrug 114 μm und die Lötaugenbreite
betrug 7 μm. Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung
auf, und eine günstige Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite
konnte hergestellt werden. Günstigerweise wurde die Leiterplatte
mit einem Lötstopplack versehen, ohne dass ein Problem
hinsichtlich eines überaus dünnen Lötstopplacks
an der Oberseite der Lötaugen-Leitungsschicht auftrat.
-
Der
Querschnitt der Leiterplatte wurde betrachtet, und der Lötaugendurchmesser
wurde im Detail untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Lötaugenrand
an der Unterseite des Lötauges (die Oberfläche
in Kontakt mit dem isolierenden Substrat) einen Lötaugendurchmesser
L6 von 114 μm aufwies, die Lötaugenoberseite an
der Oberseite des Lötauges (die Kontur des obersten Teils
der Lötaugen-Leitungsschicht) einen Lötaugendurchmesser
L7 von 100 μm aufwies und die äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht einen
Neigungswinkel X von 60 Grad aufwies. In Bezug auf die Querschnittsform der
Schaltkreis-Leitungsschicht betrugen die Oberseitenbreite und die
Unterseitenbreite der Verdrahtung jeweils 34 μm. Die Seitenfläche
der Schaltkreis-Leitungsschicht wies einen Neigungswinkel Y von
90 Grad auf.
-
(Beispiel 3)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Zeit für die Behandlung
mit einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30 Grad) auf 50 Sekunden sowohl
für die erste Oberfläche als auch für
die zweite Oberfläche verlängert wurde, als die
photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der
Peripherie jeder Durchgangsbohrung an der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche in Beispiel 1 gelöst
und entfernt wurde.
-
Jede
Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung wurde
unmittelbar vor dem elektrolytischen Kupfermetallisieren mit einem optischen
Mikroskop für die erste Oberfläche bzw. die zweite
Oberfläche betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie der Durchgangsbohrung konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser
L1, als die Bohrung gebildet wurde, betrug 100 μm, jeder
Durchgangsbohrungsdurchmesser L2 im plattierten Zustand betrug 99 μm, der
Durchmesser L3 des Teils, von dem die photovernetzbare Harzschicht
entfernt wurde, betrug 149 μm, und der Durchmesser L4 des
o beren Teils der photovernetzbaren Harzschicht betrug 140 μm.
-
Dieselbe
Behandlung wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt. Die resultierende
Leiterplatte wurde nach dem Flash-Ätzen durch ein optisches
Mikroskop betrachtet, und man fand, dass das Lötauge konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Nach dem Flash-Ätzen
betrug jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser L5 76 μm, der
Lötaugendurchmesser L6 betrug 148 μm und die Lötaugenbreite
betrug 24 μm. Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung
auf, und eine günstige Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite
konnte hergestellt werden. In günstiger Weise wurde die
Leiterplatte mit einem Lötstopplack versehen, ohne dass
ein Problem hinsichtlich eines überaus dünnen
Lötstopplacks an der Oberseite der Lötaugen-Leitungsschicht
auftrat.
-
Der
Querschnitt der Leiterplatte wurde betrachtet, und der Lötaugendurchmesser
wurde im Detail untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Lötaugenrand
an der Unterseite des Lötauges (die Oberfläche
in Kontakt mit dem isolierenden Substrat) einen Lötaugendurchmesser
L6 von 148 μm aufwies, die Lötaugenoberseite an
der Oberseite des Lötauges (die Kontur des obersten Teils
der Lötaugen-Leitungsschicht) einen Lötaugendurchmesser
L7 von 144 μm aufwies und die äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht einen
Neigungswinkel X von 80 Grad besaß. Hinsichtlich der Querschnittsform
der Schaltkreis-Leitungsschicht betrugen die Oberseitenbreite und
die Unterseitenbreite der Verdrahtung jeweils 34 μm. Die
Seitenfläche der Schaltkreis-Leitungsschicht wies einen
Neigungswinkel Y von 90 Grad auf.
-
(Beispiel 4)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1
mit der Ausnahme hergestellt, dass ein Trockenfilm-Photoresist für
die Bildung eines Schaltkreises, der aus einer 40 μm dicken,
photovernetzbaren Harzschicht und einer 12 μm dicken Maskenschicht
(Trägerfilm, Material: Polyester) aufgebaut ist, verwendet
wurde und die Zeit für die Behandlung mit einer Entfernungslösung
einer 1 Masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) auf 88 Sekunden sowohl für die erste Oberfläche
als auch für die zweite Oberfläche verlängert
wurde, als die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung
und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche in Beispiel 1 gelöst
und entfernt wurde.
-
Jede
Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung wurden
unmittelbar vor dem elektrolytischen Kupfermetallisieren mit einem optischen
Mikroskop hinsichtlich der ersten Oberfläche bzw. der zweiten
Oberfläche betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch zu
jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser
L1, als die Bohrung gebildet wurde, betrug 100 μm, jeder
Durchgangsbohrungsdurchmesser L2 im metallisierten Zustand betrug
99 μm, der Durchmesser L3 des Teils, von dem die photovernetzbare
Harzschicht entfernt wurde, betrug 181 μm, und der Durchmesser
L4 des oberen Teils der photovernetzbaren Harzschicht betrug 166 μm.
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Dieselbe
Behandlung wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt. Die resultierende
Leiterplatte wurde nach dem Flash-Ätzen durch ein optisches
Mikroskop betrachtet, und man fand, dass das Lötauge konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Nach dem Flash-Ätzen
betrug jeder Durchgangsbohrungsdurchmesser L5 76 μm, der
Lötaugendurchmesser L6 betrug 180 μm und die Lötaugenbrei te
betrug 40 μm. Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung
auf, und eine günstige Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite
konnte hergestellt werden. In günstiger Weise wurde die
Leiterplatte mit einem Lötstopplack versehen, ohne dass
ein Problem hinsichtlich eines überaus dünnen
Lötstopplacks auf der Oberseite der Lötaugen-Leitungsschicht
auftrat.
-
Der
Querschnitt der Leiterplatte wurde betrachtet, und der Lötaugendurchmesser
wurde im Detail untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Lötaugenrand
an der Unterseite des Lötauges (die Oberfläche
in Kontakt mit dem isolierenden Substrat) einen Lötaugendurchmesser
L6 von 180 μm aufwies, die Lötaugenoberseite an
der Oberseite des Lötauges (die Kontur des obersten Teils
der Lötaugen-Leitungsschicht) einen Lötaugendurchmesser
L7 von 176 μm aufwies und die äußere
Seitenfläche der Lötaugen-Leitungsschicht einen
Neigungswinkel X von 80 Grad aufwies. Hinsichtlich der Querschnittsform der
Schaltkreis-Leitungsschicht betrugen die Oberseitenbreite und die
Unterseitenbreite der Verdrahtung jeweils 34 μm. Die Seitenfläche
der Schaltkreis-Leitungsschicht wies einen Neigungswinkel Y von
90 Grad auf.
-
Beispiel des Verfahrens zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein subtraktives Verfahren-1
-
(Beispiel 5)
-
Eine
Vielzahl von Durchgangsbohrungen mit einem Durchmesser von 0,1 mm
wurden mit einem Bohrer auf einem 200 × 200 × 0,1
mm kupferkaschierten Laminat unter Verwendung einer Kupferfolie
mit einer Dicke von 12 μm gebildet. Ein stromloses Kupfermetallisieren
wurde durchgeführt, um eine stromlose Kupfermetallisierungsschicht
mit einer Dicke von etwa 0,5 μm auf der Oberfläche
und auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung zu bilden. Danach
wurde ein elektrolyti sches Kupfermetallisieren durchgeführt,
um eine elektrolytische Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke
von etwa 12 μm auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung
und auf dem Kupfer des kupferkaschierten Laminats zu bilden. Auf
diese Weise wurde ein isolierendes Substrat mit einer leitfähigen
Schicht in jeder Durchgangsbohrung und auf der Oberfläche
hergestellt.
-
Im
Folgenden wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 25 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, mittels Thermokompression an
eine Oberfläche (erste Oberfläche) des Substrats
unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
angebunden, um die erste Harzschicht (photovernetzbare Harzschicht) und
die Maskenschicht (Trägerfilm) aufzubringen.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von einer zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 50 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung für
die erste Harzschicht einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) aufgetragen, um die photovernetzbare Harzschicht
auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen.
Jede Durchgangsbohrung und jede Peripherie jeder Durchgangsbohrung
wurden durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass
die photovernetzbare Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 110 μm auf.
-
Daraufhin
wurde die gesamte Oberfläche der ersten Harzschicht auf
der ersten Oberfläche unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampe-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden lang
belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend zu
härten. Auf diese Weise wurde die erste Harzschicht mit
einer Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit
gegenüber einer Entfernungslösung für
eine nachfolgende zweite Harzschicht zu sorgen.
-
Daraufhin
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe ist wie derjenige, der für die erste Oberfläche
verwendet wird, durch Thermokompression an die zweite Oberfläche
des Substrats nach Abschluss des Belichtens unter Verwendung einer
Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden. Auf diese Weise
wurden eine zweite Harzschicht und eine Maskenschicht aufgebracht.
Danach wurde die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
abgelöst und entfernt.
-
Dann
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 50 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 Masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen, um die
zweite Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie
jeder Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche zu lösen und
zu entfernen. Danach wurde die Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche
entfernt, und ein mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat
wurde hergestellt. Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche wurde durch
ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch zu
jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser von
110 μm auf.
-
(Beispiel 6)
-
Eine
Vielzahl von Durchgangsbohrungen mit einem Durchmesser von 0,1 mm
wurden durch einen Bohrer an einem 200 × 200 × 0,1
mm großen kupferkaschierten Laminat unter Verwendung einer
Kupferfolie mit einer Dicke von 12 μm gebildet. Ein stromloses
Kupfermetallisieren wurde durchgeführt, um eine stromlose
Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 μm
auf der Oberfläche und auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung
zu bilden.
-
Im
Folgenden wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 25 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, durch Thermokompression an eine
Oberfläche (erste Oberfläche) des Substrats unter
Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden,
um die erste Harzschicht (photovernetzbare Harzschicht) und die Maskenschicht
(Trägerfilm) aufzubringen.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von einer zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 32 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung für
eine erste Harzschicht einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) aufgetragen, um die photovernetzbare Harzschicht
auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen.
Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung
wurden durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass
die photovernetzbare Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 140 μm auf.
-
Dann
wurde die gesamte Oberfläche der ersten Harzschicht auf
der ersten Oberfläche unter Verwendung ei ner Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden
lang belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend
zu härten. Auf diese Weise wurde die Harzschicht mit einer
Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit gegenüber
einer Entfernungslösung für eine nachfolgende
zweite Harzschicht zu sorgen.
-
Daraufhin
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe ist wie derjenige, der für die erste Oberfläche
verwendet wird, durch Thermokompression an die zweite Oberfläche
des Substrats nach Abschluss des Belichtens unter Verwendung einer
Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden. Auf diese Weise
wurden eine zweite Harzschicht und eine Maskenschicht aufgebracht.
Danach wurde die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
abgelöst und entfernt.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 33 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 Masse-%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um die zweite Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der
Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen. Danach wurde die Maskenschicht
auf der zweiten Oberfläche entfernt, und ein mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat
wurde hergestellt. Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche wurden durch
ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 140 μm auf.
-
Dann
wurde die gesamte Oberfläche der zweiten Harzschicht auf
der zweiten Oberfläche unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden lang
belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend zu
härten. Auf diese Weise wurde die Beständigkeit
gegenüber einem nachfolgenden elektrolytischen Kupfermetallisieren
erhöht.
-
Dann
wurde ein elektrolytisches Kupfermetallisieren durchgeführt,
um eine elektrolytische Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke
von etwa 12 μm auf der Innenwand jeder Bohrung und auf
dem freigelegten Kupferteil der Oberfläche zu bilden. Ein mit
Harz behaftetes Öffnungssubstrat mit einer erhöhten
Kupferdicke an der Innenwand jeder Bohrung wurde hergestellt, ohne
die Kupferdicke des Schaltkreis-bildenden Teils auf der Oberfläche
zu erhöhen.
-
(Beispiel 7)
-
Eine
Vielzahl von Durchgangsbohrungen mit einem Durchmesser von 0,1 mm
wurden durch einen Bohrer an einem 200 × 200 × 0,1
mm großen, kupferkaschierten Laminat unter Verwendung einer
Kupferfolie mit einer Dicke von 12 μm gebildet. Ein stromloses
Kupfermetallisieren wurde durchgeführt, um eine stromlose
Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 μm
auf der Oberfläche und auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung
zu bilden. Danach wurde ein elektrolytisches Kupfermetallisieren durchgeführt,
um eine elektrolytische Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke
von etwa 12 μm auf der Innenwand jeder Bohrung und auf
dem Kupfer des kupferkaschierten Laminats zu bilden. Auf diese Weise
wurde ein isolierendes Substrat mit einer leitfähigen Schicht
in jeder Durchgangsbohrung und auf der Oberfläche hergestellt.
-
Nachfolgend
wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 25 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, durch Thermokompression an eine
Oberfläche (erste Oberfläche) des Substrats unter
Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden,
um die erste Harzschicht (photovernetzbare Harzschicht) und die
Maskenschicht (Trägerfilm) aufzubringen.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von einer zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 65 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung für
eine erste Harzschicht einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) aufgetragen, um die photovernetzbare Harzschicht
auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen.
Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung
wurden durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass
die photovernetzbare Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 126 μm auf.
-
Dann
wurde die gesamte Oberfläche der ersten Harzschicht auf
der ersten Oberfläche unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden
lang belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend
zu härten. Auf diese Weise wurde die erste Harzschicht mit
einer Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit
gegenüber einer Entfernungslösung für
eine nachfolgende zweite Harzschicht zu sorgen.
-
Dann
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe ist wie derjenige, der für die erste Oberfläche
verwendet wird, durch Thermokompression an die zweite Oberfläche
des Substrats nach Abschluss des Belichtens unter Verwendung einer
Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden. Auf diese
Weise wurden eine zweite Harzschicht und eine Maskenschicht aufgebracht.
Danach wurde die Maskenschicht auf der ersten Oberfläche
abgelöst und entfernt.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 65 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um die zweite Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der
Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen. Danach wurde die Maskenschicht
auf der zweiten Oberfläche entfernt, und ein mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat
wurde hergestellt. Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche wurden durch
ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 126 μm auf.
-
(Beispiel 8)
-
Eine
Vielzahl von Durchgangsbohrungen mit einem Durchmesser von 0,1 mm
wurden mit einem Bohrer auf einem 200 × 200 × 0,1
mm großen, kupferkaschierten Laminat unter Verwendung einer
Kupferfolie mit einer Dicke von 12 μm gebildet. Ein stromloses
Kupfermetallisieren wurde durchgeführt, um eine stromlose
Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 μm
auf der Oberfläche und auf der Innen wand jeder Durchgangsbohrung
zu bilden. Danach wurde ein elektrolytisches Kupfermetallisieren
durchgeführt, um eine elektrolytische Kupfermetallisierungsschicht
mit einer Dicke von etwa 12 μm auf der Innenwand jeder
Durchgangsbohrung und auf dem Kupfer des kupferkaschierten Laminats zu
bilden. Auf diese Weise wurde ein isolierendes Substrat mit einer
leitfähigen Schicht in jeder Durchgangsbohrung und an der
Oberfläche hergestellt.
-
Nachfolgend
wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 25 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, durch Thermokompression an eine
Oberfläche (erste Oberfläche) des Substrats unter
Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden,
um die erste Harzschicht (photovernetzbare Harzschicht) und die
Maskenschicht (Trägerfilm) aufzubringen.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von einer zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 80 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung für
eine erste Harzschicht einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) aufgetragen, um die photovernetzbare Harzschicht
auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
auf der ersten Oberfläche zu lösen und zu entfernen.
Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung
wurden durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass
die photovernetzbare Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 138 μm auf.
-
Dann
wurde die gesamte Oberfläche der ersten Harzschicht auf
der ersten Oberfläche unter Verwendung ei ner Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden
lang belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend
zu härten. Auf diese Weise wurde die erste Harzschicht mit
einer Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit
gegenüber einer Entfernungslösung für
eine nachfolgende zweite Harzschicht zu sorgen.
-
Daraufhin
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe ist wie derjenige, der für die erste Oberfläche
verwendet wird, durch Thermokompression an die zweite Oberfläche
des Substrats nach Abschluss des Belichtens unter Verwendung einer
Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung angebunden. Auf diese Weise
wurden eine zweite Harzschicht und eine Maskenschicht aufgebracht.
Danach wurde die Maskenschicht an der ersten Oberfläche
abgelöst und entfernt.
-
Dann
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 80 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen, um die
zweite Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie
jeder Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche zu lösen und
zu entfernen. Danach wurde die Maskenschicht auf der zweiten Oberfläche
entfernt, und ein mit Harz behaftetes Öffnungssubstrat
wurde hergestellt. Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche wurden durch
ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch zu
jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser von
138 μm auf.
-
(Beispiel 9)
-
Die
gesamte zweite Oberfläche des mit Harz behafteten Öffnungssubstrats,
das in Beispiel 5 erhalten worden war, wurde unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden
lang belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend
zu härten. Auf diese Weise wurde die zweite Oberfläche
mit einer Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit
gegenüber einer Behandlungslösung für
die nachfolgende Bildung einer Ätzresistschicht zu sorgen. Dann
wurde eine Zinnmetallisierung als eine Ätzresistschicht
auf der freigelegten Kupferoberfläche unter Verwendung
einer Zinnmetallisierungslösung (Solderon SN-2670,
hergestellt von Meltex Inc.) gebildet.
-
Daraufhin
wurden die photovernetzend gehärteten, photovernetzbaren
ersten und zweiten Harzschichten mit einer 3 masse-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
(30°C) entfernt.
-
Im
Folgenden wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 15 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, mittels Thermokompression an
jede Oberfläche des Substrats angebunden. Eine Photomaske
mit einem gezeichneten Verdrahtungsmuster (Leiterbreite und -abstand:
40 μm) wurde auf die zweite Oberfläche des Substrats
aufgesetzt. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufweist (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.) unterzogen. Danach wurde der Trägerfilm
auf jeder Oberfläche entfernt, und dann wurde eine alkalische
Entwicklung unter Verwendung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) durchgeführt,
um eine Ätzresistschicht, die aus einem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, auf jeder
Oberfläche des Substrats zu bilden.
-
Dann
wurde das freigelegte Kupfer unter Verwendung eines Ammoniak-Alkali-Ätzmittels (A-Process,
hergestellt von Meltex Inc.) als ein Ätzmittel entfernt.
Danach wurde die Ätzresistschicht, die aus dem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, durch
eine 3 masse-%ige wässrige Natriumhydroxidlösung
(30°C) entfernt. Im Folgenden wurde die Zinnmetallisierung
auf dem Kupfer unter Verwendung einer Behandlungslösung
allein für das Ablösen einer Zinnmetallisierung (Enstrip
TL, hergestellt von Meltex Inc.) abgelöst, um eine Leiterplatte
herzustellen. Die Leiterplatte wurde durch ein Mikroskop betrachtet,
und man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 5 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 10)
-
Eine
Zinnmetallisierung wurde als eine Ätzresistschicht auf
der freigelegten Kupferoberfläche des mit Harz behafteten Öffnungssubstrats,
das in Beispiel 6 erhalten worden war, unter Verwendung einer Zinnmetallisierungslösung
(Solderon SN-2670, hergestellt von Meltex Inc.)
gebildet.
-
Dann
wurden die photovernetzend gehärteten, photovernetzbaren
ersten und zweiten Harzschichten durch eine 3 masse-%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung (30°C) entfernt.
-
Nachfolgend
wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 15 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, mittels Thermokompression an
jede Oberfläche des Substrats angebunden. Eine Photomaske
mit einem gezeichneten Verdrahtungsmuster (Leiterbreite und -abstand:
30 μm) wurde auf die zweite Oberfläche des Substrats
platziert. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufwies (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen. Danach wurde der Trägerfilm
auf jeder Oberfläche entfernt, und dann wurde eine alkalische
Entwicklung unter Verwendung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) durchgeführt,
um eine Ätzresistschicht, die aus einem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, auf jeder
Oberfläche des Substrats zu bilden.
-
Dann
wurde das freigelegte Kupfer unter Verwendung eines Ammoniak-Alkali-Ätzmittels (A-Process,
hergestellt von Meltex Inc.) als ein Ätzmittel entfernt.
Danach wurde die Ätzresistschicht, die aus dem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, durch
eine 3 masse-%ige wässrige Natriumhydroxidlösung
(30°C) entfernt. Im Folgenden wurde die Zinnmetallisierung
auf dem Kupfer unter Verwendung einer Behandlungslösung
allein für das Ablösen einer Zinnmetallisierung (Enstrip
TL, hergestellt von Meltex Inc.) abgelöst, um eine Leiterplatte
herzustellen. Die Leiterplatte wurde durch ein Mikroskop betrachtet,
und man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 20 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 11)
-
Die
gesamte zweite Oberfläche des mit Harz behafteten Öffnungssubstrats,
das in Beispiel 7 erhalten worden war, wurde unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden
lang belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend
zu härten. Auf diese Weise wurde die zweite Oberfläche
mit einer Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit
gegenüber einer Behandlungslösung für
die nachfolgende Bildung einer Ätzresistschicht zu sorgen. Dann
wurde eine Zinnmetallisierung als eine Ätzresistschicht
auf der freigelegten Kupferoberfläche unter Verwendung
einer Zinnmetallisierungslösung (Solderon SN-2670,
hergestellt von Meltex Inc.) gebildet.
-
Dann
wurden die photovernetzend gehärteten, photovernetzbaren
ersten und zweiten Harzschichten durch eine 3 masse-%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung (30°C) entfernt.
-
Im
Folgenden wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 15 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, mittels Thermokompression an
jede Oberfläche des Substrats angebunden. Eine Photomaske
mit einem gezeichneten Verdrahtungsmuster (Leiterbreite und -abstand:
40 μm) wurde auf die zweite Oberfläche des Substrats
aufgebracht. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufwies (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen. Danach wurde der Trägerfilm
an jeder Oberfläche entfernt, und dann wurde eine alkalische
Entwicklung unter Verwendung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) durchgeführt,
um eine Ätzresistschicht, die aus einem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, auf jeder
Oberfläche des Substrats zu bilden.
-
Dann
wurde das freigelegte Kupfer unter Verwendung eines Ammoniak-Alkali-Ätzmittels (A-Process,
hergestellt von Meltex Inc.) als ein Ätzmittel entfernt.
Danach wurde die Ätzresistschicht, die aus dem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, durch
eine 3 masse-%ige wässrige Natriumhydroxidlösung
(30°C) entfernt. Im Folgenden wurde die Zinnmetallisierung
auf dem Kupfer unter Verwendung einer Behandlungslösung
allein für das Ablösen einer Zinnmetallisierung (Enstrip
TL, hergestellt von Meltex Inc.) abgelöst, um eine Leiterplatte
herzustellen. Die Leiterplatte wurde durch ein Mikroskop betrachtet,
und man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 13 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 12)
-
Die
gesamte zweite Oberfläche des mit Harz behafteten Öffnungssubstrats,
das in Beispiel 8 erhalten worden war, wurde unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung
zum Drucken (Unirec URM-300, hergestellt von Ushio Inc.) 45 Sekunden
lang belichtet, um die gesamte Oberfläche photovernetzend
zu härten. Auf diese Weise wurde die zweite Oberfläche
mit einer Behandlung versehen, um für eine Beständigkeit
gegenüber einer Behandlungslösung für
die nachfolgende Bildung einer Ätzresistschicht zu sorgen. Dann
wurde eine Zinnmetallisierung als eine Ätzresistschicht
auf der freigelegten Kupferoberfläche unter Verwendung
einer Zinnmetallisierungslösung (Solderon SN-2670,
hergestellt von Meltex Inc.) gebildet.
-
Daraufhin
wurden die photovernetzend gehärteten, photovernetzbaren
ersten und zweiten Harzschichten durch eine 3 masse-%ige wässrige Natriumhydroxidlösung
(30°C) entfernt.
-
Nachfolgend
wurde ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 15 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, mittels Thermokompression an
beide Oberflächen des Substrats angebunden. Eine Photomaske
mit einem gezeichneten Verdrahtungsmuster (Leiterbreite und -abstand:
40 μm) wurde auf die zweite Oberfläche des Substrats
aufgebracht. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufweist (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen. Danach wurde der Trägerfilm
an jeder Oberfläche entfernt, und dann wurde eine alkalische
Entwicklung unter Verwendung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) durchgeführt,
um eine Ätzresistschicht, die aus einem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut ist, auf jeder
Oberfläche des Substrats zu bilden.
-
Dann
wurde das freigelegte Kupfer unter Verwendung eines Ammoniak-Alkali-Ätzmittels (A-Process,
hergestellt von Meltex Inc.) als ein Ätzmittel entfernt.
Danach wurde die Ätzresistschicht, die aus dem photovernetzend
gehärteten, photovernetzbaren Harz aufgebaut war, durch
eine 3 masse-%ige wässrige Natriumhydroxidlösung
(30°C) entfernt. Nachfolgend wurde die Zinnmetallisierung
auf dem Kupfer unter Verwendung einer Behandlungslösung
allein für das Ablösen einer Zinnmetallisierung (Enstrip
TL, hergestellt von Meltex Inc.) abgelöst, um eine Leiterplatte
herzustellen. Die Leiterplatte wurde durch ein Mikroskop betrachtet,
und man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 19 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung
einer Leiterplatte durch ein subtraktives Verfahren-2
-
(Beispiel 13)
-
Durchgangsbohrungen
mit einem Durchmesser von 0,10 mm wurden an einem kupferkaschierten
Laminat (Fläche: 340 mm × 510 mm, Basisdicke:
0,10 mm, Kupferdicke: 12 μm) unter Verwendung einer Bohrmaschine
geöffnet. Dann wurde das Laminat einer Desmear-Behandlung
unterzogen, und daraufhin stromlos metallisiert, um eine stromlose
Kupfermetallisierungsschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 μm
als eine leitfähige Schicht auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung
aufzubringen. Dann wurde des Weiteren eine Kupferschicht mit einer
Dicke von 12 μm auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung
und auf der Oberfläche durch elektrolytisches Metallisieren
gebildet. Ein Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der aus einer 15 μm dicken, photovernetzbaren Harzschicht
und einer 12 μm dicken Maskenschicht (Trägerfilm,
Material: Polyester) aufgebaut ist, wurde mittels Thermokompression
an eine Oberfläche (erste Oberfläche) des Substrats
unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
angebunden, um die photovernetzbare Harzschicht und die Maskenschicht
(Trägerfilm) aufzubringen.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von einer zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 50 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung
und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche zu
entfernen. Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder Durchgangsbohrung
wurden durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die
photovernetzbare Harz schicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 110 μm auf.
-
Eine
Photomaske mit einem gezeichneten Schaltkreismuster (Leiterbreite
und -abstand: 40 μm) wurde auf die erste Oberfläche
des Substrats aufgesetzt. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufweist (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen.
-
Dann
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe ist wie derjenige für die erste Oberfläche,
mittels Thermokompression an die zweite Oberfläche des
Substrats nach Abschluss der Belichtung unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
angebunden. Auf diese Weise wurden eine photovernetzbare Harzschicht
und eine Maskenschicht aufgebracht. Danach wurde die Maskenschicht
an der ersten Oberfläche abgelöst und entfernt.
-
Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 50 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um den nicht gehärteten Teil der photovernetzbaren Harzschicht
an der ersten Oberfläche zu entfernen und die photovernetzbare
Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche zu lösen
und zu entfernen. Jede Durchgangsbohrung und die Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche wurden durch
ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare
Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch
zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außendurchmesser
von 110 μm auf.
-
Eine
Photomaske mit einem gezeichneten Schaltkreismuster (Leiterbreite
und -abstand: 40 μm) wurde auf die zweite Oberfläche
des Substrats aufgesetzt. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufweist (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen. Danach wurde die Maskenschicht auf
der zweiten Oberfläche abgelöst und entfernt.
-
Dann
wurde ein Berieselungsspray von der zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 20 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen, um den
nicht gehärteten Teil der photovernetzbaren Harzschicht
auf der zweiten Oberfläche zu entfernen.
-
Die
Ergebnisse des Betrachtens der photovernetzend gehärteten
photovernetzbaren Harzschicht in einem Muster auf der ersten Oberfläche und
der zweiten Oberfläche zeigen, dass das Muster auf jeder
Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde, um die leitfähige Schicht konzentrisch
und akkurat freizulegen, und dass das Muster auf der Oberfläche
des Substrats auch in günstiger Weise gebildet wurde.
-
Dann
wurde eine Zinnmetallisierung als eine Ätzresistschicht
auf der freigelegten Kupferoberfläche unter Verwendung
einer Zinnmetallisierungslösung (Solderon SN-2670,
hergestellt von Meltex Inc.) gebildet. Im Folgenden wurde eine Behandlung
unter Verwendung einer 3 masse-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
durchgeführt, um die photovernetzend gehärtete
photovernetzbare Harzschicht abzulösen und zu entfernen
und das Kupfer in dem anderen Teil als der Ätzresistschicht
freizulegen.
-
Des
Weiteren wurde das freigelegte Kupfer unter Verwendung eines Ammoniak-Alkali-Ätzmittels (A-Process,
hergestellt von Meltex Inc.) als ein Ätzmittel entfernt.
Danach wurde die Zinnmetallisierung auf dem Kupfer unter Verwendung
einer Behandlungslösung allein für das Ablösen
einer Zinnmetallisierung (Enstrip TL, hergestellt von Meltex Inc.)
abgelöst, um eine Leiterplatte herzustellen.
-
Die
Leiterplatte wurde durch ein Mikroskop betrachtet, und man fand,
dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 5 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige Leiterplatte
mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt werden.
-
(Beispiel 14)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 13
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Zeit für die Behandlung
mit einer Entfernungslösung für die photovernetzbare
Harzschicht einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) sowohl für die erste Oberfläche
als auch für die zweite Oberfläche 65 Sekunden
betrug, als die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung
und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche in Beispiel 13 gelöst
und entfernt wurde.
-
Als
die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
und der zweiten Oberfläche gelöst und entfernt
war, wies der freigelegte Kupfer teil an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
einen Außenseitendurchmesser von 126 μm sowohl
für die erste Oberfläche als auch für
die zweite Oberfläche auf.
-
Nach
dem Ablösen und Entfernen der Ätzresistschicht
wurde die Leiterplatte durch ein optisches Mikroskop betrachtet,
und man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
entfernt wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 13 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 15)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 13
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Zeit für die Behandlung
mit einer Entfernungslösung für eine Harzschicht
einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) sowohl für die erste Oberfläche
als auch für die zweite Oberfläche 80 Sekunden
betrug, als die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
und auf der zweiten Oberfläche in Beispiel 13 gelöst
und entfernt wurde.
-
Als
die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
und auf der zweiten Oberfläche gelöst und entfernt
war, wies der freigelegte Kupferteil an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
einen Außenseitendurchmesser von 138 μm sowohl
für die erste Oberfläche als auch für
die zweite Oberfläche auf.
-
Nach
dem Ablösen und Entfernen der Ätzresistschicht
wurde die Leiterplatte durch ein optisches Mikroskop betrachtet,
und man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
entfernt wurde. Die Löt augenbreite Lw betrug 19 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 16)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 13
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Maskenschicht auf der ersten
Oberfläche nach dem Belichten der ersten Oberfläche
und vor dem Auflaminieren der photovernetzbaren Harzschicht und
der Maskenschicht auf die zweite Oberfläche in Beispiel
13 entfernt wurde.
-
Die
Leiterplatte wurde durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und
man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 5 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 17)
-
Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 13
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Maskenschicht auf der ersten
Oberfläche nach dem Lösen und Entfernen der photovernetzbaren
Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder
Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche und vor dem
Belichten der ersten Oberfläche in Beispiel 13 entfernt
wurde.
-
Die
Leiterplatte wurde durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und
man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 5 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
-
(Beispiel 18)
-
Durchgangsbohrungen
mit einem Durchmesser von 0,1 mm wurden an einem kupferkaschierten
Laminat (Fläche: 340 mm × 510 mm, Basisdicke:
0,10 mm, Kupferdicke: 12 μm) unter Verwendung einer Bohrmaschine
geöffnet. Dann wurde das Laminat einer Desmear-Behandlung
unterzogen und dann stromlos metallisiert, um eine stromlose Kupfermetallisierungsschicht
mit einer Dicke von etwa 0,5 mm als eine leitfähige Schicht
auf der Innenwand jeder Durchgangsbohrung aufzubringen. Daraufhin wurde
des Weiteren eine Kupferschicht mit einer Dicke von 12 μm
an der Innenwand jeder Durchgangsbohrung und an der Oberfläche
durch elektrolytisches Metallisieren gebildet. Ein Trockenfilm-Photoresist
zur Bildung eines Schaltkreises, der aus einer 15 μm dicken
photovernetzbaren Harzschicht und einer 12 μm dicken Maskenschicht
(Trägerfilm, Material: Polyester) aufgebaut ist, wurde
mittels Thermokompression an eine Oberfläche (erste Oberfläche) des
Substrats unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
angebunden, um die photovernetzbare Harzschicht und die Maskenschicht
(Trägerfilm) aufzubringen.
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Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von der zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 50 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung
und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche zu
lösen und zu entfernen. Jede Durchgangsbohrung und die
Peripherie jeder Durchgangsbohrung wurden durch ein optisches Mikroskop
betrachtet, und man fand, dass die photovernetzbare Harzschicht
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung konzentrisch zu jeder
Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil an
der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außendurchmesser
von 110 μm auf.
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Eine
Photomaske mit einem gezeichneten Schaltkreismuster (Leiterbreite
und -abstand: 40 μm) wurde auf die erste Oberfläche
des Substrats platziert. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufweist (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen.
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Dann
wurde die Maskenschicht an der ersten Oberfläche abgelöst
und entfernt. Danach wurde ein Berieselungsspray von der ersten
Oberfläche des Substrats bei einem Sprühdruck
von 0,2 MPa 20 Sekunden lang unter Verwendung einer Entfernungslösung
einer 1 masse-%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
(30°C) aufgetragen, um den ungehärteten Teil der
photovernetzbaren Harzschicht auf der ersten Oberfläche
zu entfernen.
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Daraufhin
wurde derselbe Trockenfilm-Photoresist zur Bildung eines Schaltkreises,
der derselbe ist wie derjenige für die erste Oberfläche,
mittels Thermokompression an die zweite Oberfläche des Substrats
unter Verwendung einer Trockenfilm-Photoresist-Laminiervorrichtung
angebunden. Auf diese Weise wurden eine photovernetzbare Harzschicht und
eine Maskenschicht aufgebracht.
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Daraufhin
wurde ein Berieselungsspray von der ersten Oberfläche des
Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 50 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen,
um die photovernetzbare Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung
und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche
zu lösen und zu entfernen. Jede Durchgangsbohrung und die
Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der zweiten Oberfläche
wurden durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und man fand, dass die
photovernetzbare Harzschicht an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung entfernt wurde. Der freigelegte Kupferteil
an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung wies einen Außenseitendurchmesser
von 110 μm auf.
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Eine
Photomaske mit einem gezeichneten Schaltkreismuster (Leiterbreite
und -abstand: 40 μm) wurde auf die zweite Oberfläche
des Substrats platziert. Das Substrat wurde 40 Sekunden lang einer UV-Musterbelichtung
unter Verwendung einer Hochdruck-Quecksilberlampen-Lichtquellenvorrichtung zum
Drucken, die einen Saugkontaktmechanismus aufweist (Unirec URM-300,
hergestellt von Ushio Inc.), unterzogen. Danach wurde die Maskenschicht an
der zweiten Oberfläche abgelöst und entfernt.
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Dann
wurde ein Berieselungsspray von der zweiten Oberfläche
des Substrats bei einem Sprühdruck von 0,2 MPa 20 Sekunden
lang unter Verwendung einer Entfernungslösung einer 1 masse-%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung (30°C) aufgetragen, um den
nicht gehärteten Teil der photovernetzbaren Harzschicht
auf der zweiten Oberfläche zu entfernen.
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Die
Ergebnisse des Betrachtens der photovernetzend gehärteten
photovernetzbaren Harzschicht in einem Muster auf der ersten Oberfläche und
der zweiten Oberfläche zeigen, dass das Muster auf jeder
Durchgangsbohrung und an der Peripherie jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde, um die leitfähige Schicht konzentrisch
und akkurat freizulegen, und dass das Muster auf der Oberfläche
des Substrats ebenfalls in günstiger Weise gebildet wurde.
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Daraufhin
wurde eine Zinnmetallisierung als eine Ätzresistschicht
auf der freigelegten Kupferoberfläche unter Verwendung
einer Zinnmetallisierungslösung (Solderon SN-2670,
hergestellt von Meltex Inc.) gebildet. Nachfol gend wurde eine Behandlung unter
Verwendung einer 3 masse-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
durchgeführt, um die photovernetzend gehärtete
photovernetzbare Harzschicht abzulösen und zu entfernen
und das Kupfer in dem anderen Teil als der Ätzresistschicht
freizulegen.
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Des
Weiteren wurde das freigelegte Kupfer unter Verwendung eines Ammoniak-Alkali-Ätzmittels (A-Process,
hergestellt von Meltex Inc.) als ein Ätzmittel entfernt.
Danach wurde die Zinnmetallisierung auf dem Kupfer unter Verwendung
einer Behandlungslösung allein für das Ablösen
einer Zinnmetallisierung (Enstrip TL, hergestellt von Meltex Inc.)
abgelöst, um eine Leiterplatte herzustellen.
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Die
Leiterplatte wurde durch ein Mikroskop betrachtet, und man fand,
dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 5 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige Leiterplatte
mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt werden.
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(Beispiel 19)
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Eine
Leiterplatte wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 18
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Maskenschicht an der ersten
Oberfläche nach dem Ablösen und Entfernen der
photovernetzbaren Harzschicht auf jeder Durchgangsbohrung und an
der Peripherie jeder Durchgangsbohrung auf der ersten Oberfläche
und vor dem Belichten der ersten Oberfläche in Beispiel
18 entfernt wurde.
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Die
Leiterplatte wurde durch ein optisches Mikroskop betrachtet, und
man fand, dass das Lötauge konzentrisch zu jeder Durchgangsbohrung
gebildet wurde. Die Lötaugenbreite Lw betrug 5 μm.
Die Leiterplatte wies keine Fehlverbindung auf, und eine günstige
Leiterplatte mit geringer Lötaugenbreite konnte hergestellt
werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann zur Herstellung einer gedruckten Leiterplatte
oder einer Leiterplatte für eine Halbleitervorrichtung
oder dergleichen verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Zur
Verfügung gestellt werden ein Verfahren zur Bildung eines
Resistmusters zur Herstellung einer Leiterplatte mit einer lötaugenfreien
Durchgangsbohrung oder mit einer Durchgangsbohrung mit geringer
Lötaugenbreite oder mit lötaugenfreien Durchgangsbohrungen
oder mit Durchgangsbohrungen mit geringer Lötaugenbreite,
um eine Leiterplatte mit hoher Integrationsdichte zu bewerkstelligen,
ein Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte sowie eine Leiterplatte
sowie ein Verfahren zur Bildung eines Resistmusters, das die Stufen
des Bildens einer Harzschicht und einer Maskenschicht auf einer
ersten Oberfläche eines Substrats mit einer Durchgangsbohrung/mit
Durchgangsbohrungen und des Entfernens der Harzschicht auf der Durchgangsbohrung/den
Durchgangsbohrungen und an einer Peripherie der Durchgangsbohrung/der
Durchgangsbohrungen auf der ersten Oberfläche durch Zuführen
einer Entfernungslösung für die Harzschicht von
einer zweiten Oberfläche gegenüber der ersten
Oberfläche des Substrats umfasst, sowie ein Verfahren zur
Herstellung einer Leiterplatte unter Verwendung des Verfahrens zur
Bildung eines Resistmusters und eine Leiterplatte.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10-178031 [0021]
- - JP 07-007265 [0021]
- - WO 2005/086552 [0021]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - "Photopolymer
Handbook" (herausgegeben von The Technical Association of Photopolymers,
Japan, Kogyo Chosakai Publishing Co., Ltd., 1989) [0144]
- - "Photopolymer Technology" (herausgegeben von Tsuguo Xamamoto
und Gentaro Nagamatsu, Nikkan Kogyo Shimbun Ltd., 1988) [0144]
- - "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed Circuit Technology Overview)"
(herausgegeben von der Japan Printed Circuit Association, Nikkan
Kogyo Shimbun Ltd., 1987) [0151]
- - "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed Circuit Technology Overview)"
(herausgegeben von Japan Printed Circuit Association, Nikkan Kogyo
Shimbun Ltd., 1987) [0153]
- - "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed Circuit Technology Overview)"
(herausgegeben von der Japan Printed Circuit Association, Nikkan
Kogyo Shimbun Ltd., 1987) [0155]
- - "Print Kairo Gijutsu Binran (Printed Circuit Technology Overview)"
(herausgegeben von der Japan Printed Circuit Association, Nikkan
Kogyo Shimbun Ltd., 1987) [0158]
- - SN-2670 [0210]
- - SN-2670 [0214]
- - SN-2670 [0218]
- - SN-2670 [0222]
- - SN-2670 [0234]
- - SN-2670 [0256]