DE112005002541T5 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen - Google Patents

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Abstract

Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen, die einen Zerstäuber und einen nichtradioaktiven Ionisator in Fluidverbindung miteinander aufweist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung geladener Teilchen zur Größenmessung durch elektrische Beweglichkeit und zur Abscheidung auf einem Wafer, und betrifft insbesondere die Teilchenabscheidung zur Waferkontrolle, Oberflächenreinigung und als Kristallkeime bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen.
  • Feststoffteilchen von genau bekannter Teilchengröße, die auf einem Wafer abgeschieden werden, sind als Eichnormale für Waferoberflächenprüfgeräten verwendbar. Auf einem Wafer abgeschiedene Feststoffteilchen können außerdem als künstliche Verunreinigungssubstanzen zum Prüfen von Waferreinigungsgeräten eingesetzt werden, um deren Leistungsfähigkeit beim Entfernen von Teilchen von der Waferoberfläche zu ermitteln. Außerdem können auf einem Wafer abgeschiedene Teilchen als Kristallkeime zur späteren Verarbeitung verwendet werden, um außergewöhnliche Dünnschichten mit gewünschten physikalischen oder chemischen Eigenschaften zu bilden.
  • Aerosole, die in einem Gasmedium suspendierte feste oder flüssige Teilchen enthalten, sind für verschiedene Zwecke verwendbar. Wenn die Aerosolteilchen elektrisch geladen sind, kann die Teilchengröße durch Messung ihrer elektrischen Beweglichkeit in dem Gasmedium gemessen werden. Geladene Teilchen in einem Aerosol können auch für verschiedene Zwecke als künstliche Verunreinigungssubstanzensubstanzen auf einem Halbleiterwafer abgeschieden werden.
  • Eine Anwendung betrifft die Prüfung von Waferoberflächen durch Laserlichtstreuung, Elektronenmikroskopie und andere Verfahren zum Nachweis der Gegenwart von Teilchen auf der Waferoberfläche und zur Messung der Teilchengröße. Die Eichung solcher Oberflächenprüfgeräte erfordert die Abscheidung fester Teilchen von genau bekannter Teilchengröße auf dem Wafer zur Verwendung als Eichnormale. Für derartige Anwendungen werden gewöhnlich Polystyrollatex-(PSL-)Kugeln benutzt. Die PSL-Kugeln werden im allgemeinen in einem wäßrigen Medium dispergiert und durch eine Druckgasquelle zerstäubt, um Tröpfchen zu bilden. Die Tröpfchen werden dann verdampft, um die einzelnen PSL-Kugeln als massive, kugelförmige PSL-Teilchen erscheinen zu lassen, die in dem Zerstäubungsgas suspendiert sind, wodurch ein PSL-Aerosol gebildet wird. Aerosol bezeichnet ein Gas, das suspendierte Teilchen enthält. PSL-Aerosol bezeichnet daher ein Aerosol, in dem die suspendierten Teilchen Polystyrollatexkugeln sind. Die PSL-Kugeln werden dann aus dem Aerosol auf die Waferoberfläche abgeschieden, um Standardwafer für Eichzwecke herzustellen.
  • Die Abscheidung kleiner Teilchen aus einem Aerosol durch die gewöhnlichen Mechanismen der Schwerkraftabscheidung oder Diffusion ist im allgemeinen zu langsam und für praktische Anwendungen nicht geeignet. Für die meisten Anwendungen muß die Abscheidungsgeschwindigkeit erhöht werden. Dies läßt sich durch Verwendung geladener Teilchen in Verbindung mit einem elektrischen Feld erreichen, um durch Anwendung einer elektrischen Kraft auf die geladenen Teilchen eine erhöhte Abscheidungsgeschwindigkeit zu bewirken.
  • Durch Zerstäubung erzeugte Aerosole sind gewöhnlich nicht hoch aufgeladen. Ein gebräuchliches Verfahren zur Erhöhung der Teilchenladung besteht darin, das Aerosol einer Quelle ionisierender Strahlung von einem radioaktiven Material auszusetzen. Die energiereichen Kernteilchen von Alpha-, Beta- und Gammastrahlung, die von Material emittiert werden, das einen radioaktiven Zerfall erfährt, ionisieren die Gasmoleküle und bilden Molekülionen sowohl positiver als auch negativer Polarität. Die Molekülionen kollidieren dann mit den in dem Gas suspendierten Aerosolteilchen und verursachen die Aufladung der Teilchen. Die resultierende Teilchenladung ist gewöhnlich bipolar, was bedeutet, daß einige Teilchen positiv geladen und einige negativ geladen sind. Da annähernd gleiche Konzentrationen positiv und negativ geladener Teilchen erzeugt werden, bleibt das Aerosol im wesentlichen neutral, auch wenn die einzelnen Teilchen geladen sind. Als Ergebnis wird die Einwirkung einer Quelle ionisierender Strahlung von einem radioaktiven Material auf ein Aerosol oft als Neutralisierungsprozeß bezeichnet, auch wenn das Endergebnis die Erzeugung geladener Teilchen von sowohl positiver als auch negativer Polarität beinhaltet.
  • Das gebräuchlichste radioaktive Material, das für die Aerosolneutralisierung verwendet wird, enthält Polonium 210 und Krypton 85. Diese beiden Materialien werden weitverbreitet eingesetzt. Polonium 210 ist ein Alphastrahler mit einer Halbwertszeit von 138 Tagen durch radioaktiven Zerfall, während Krypton 85 ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 10,3 Jahren ist. Die Verwendung radioaktiver Ionisierungsmittel zur Aerosolneutralisierung und Aufladung von Aerosolteilchen wird in den Literaturstellen 1 und 2 beschrieben.
  • Wegen Gesundheits-, Umwelt- und anderer Bedenken werden radioaktive Materialien für Forschungs-, kommerzielle oder industrielle Anwendung im allgemeinen durch entsprechende staatliche Behörden geregelt. Diese Regelungen werden immer strenger und machen die Verwendung eines radioaktiven Ionisierungsmittels zu einem weniger wünschenswerten Verfahren zur Ionisierung und Teilchenaufladung für die Abscheidung auf einem Wafer und andere Anwendungen. Daher wird eine nichtradioaktive Alternative benötigt.
  • Eine andere Anwendung betrifft die Erzeugung und Abscheidung fester Teilchen auf einem Wafer zur Verwendung als künstliche Verunreinigungssubstanzen für Waferreinigungsuntersuchungen. Für solche Anwendungen werden die Teilchen im allgemeinen auf einem Wafer abgeschieden. Der Wafer wird dann durch ein Abtastungs-Oberflächenprüfgerät abgetastet, um die Anzahl abgeschiedener Teilchen zu ermitteln. Dann wird der Wafer einer Reinigung durch das Waferreinigungsgerät ausgesetzt. Nach der Reinigung wird der Wafer nochmals abgetastet, um einen neuen Teilchenzählwert zu ermitteln. Die Differenz zwischen Anfangs- und Endteilchenzahl ist die Anzahl der durch das Waferreinigungsgerät entfernten Teilchen. Der prozentuale Anteil der entfernten Teilchen wird dann als Reinigungsgrad bezeichnet. Unter Verwendung von künstlich mit Teilchen verun reinigten Wafern kann der Teilchenentfernungsgrad von Reinigungsgeräten leicht gemessen werden.
  • Für Waferreinigungsuntersuchungen müssen verschiedene Teilchenmaterialien verwendet werden. Teilchenmaterialien von größter Bedeutung sind unter anderem Silicium, Siliciumdioxid, Siliciumnitrid, Wolfram und Kupfer. Trockene Feststoffteilchen verschiedener Materialien und Größen müssen daher auf einem Wafer abgeschieden werden, um Testwafer für Waferreinigungsuntersuchungen herzustellen. Da verschiedene Teilchenmaterialien bei der Abscheidung auf der Waferoberfläche unterschiedliche Haftvermögenseigenschaften aufweisen, ist es wichtig, daß das Material von Teilchen, die zur Prüfung des Waferreinigungsgeräts verwendet werden, dem Material der tatsächlichen, auf dem Wafer festgestellten Verunreinigungsteilchen ähnlich ist.
  • Eine weitere Anwendung ist die Erzeugung und Abscheidung von festen oder flüssigen Teilchen auf einem Wafer, um als Kristallkeime für die spätere Waferverarbeitung durch chemisches Aufdampfen, Aufdampfen von Atomschichten und andere Dünnschichtabscheidungsprozesse für die Fertigung von integrierten Halbleiterschaltkreiselementen zu dienen. Die Bildung von Dünnschichten durch verschiedene Schichtbildungsprozesse wird durch das Vorhandensein von Kristallkeimen für Schichtbildung und -wachstum erleichtert. Für derartige Anwendungen können trockene Feststoffteilchen aus dem gewünschten Material auf einem Wafer abgeschieden werden. Alternativ können kleine Flüssigkeitsteilchen auf den Wafer aufgebracht werden, die dann zur chemischen Reaktion mit einem anderen Material gebracht oder thermisch verarbeitet werden können, um die gewünschten festen Kristallkeime für solche Anwendungen zu erzeugen.
  • In allen diesen Anwendungen ist die Anzahl der auf dem Wafer abgeschiedenen Teilchen allgemein ziemlich klein im Vergleich zu der Teilchenzahl, die zum vollständigen Bedecken der Waferoberfläche erforderlich ist. An sich unterscheidet sich diese Anwendung von anderen Verfahren der Tröpfchenabscheidung für die Herstellung von Dünnschichten, wie z. B. denjenigen, die in der US-Patentschrift Nr. 5 316 579 beschrieben werden. Für die Tröpfchenabscheidung zur Bildung von Dünnschichten muß die Anzahl abgeschiedener Tröpfchen ausreichend groß sein, um für eine vollständige Oberflächenbedeckung zu sorgen und eine zusammenhängende Dünnschicht auf der Oberfläche für die Weiterverarbeitung zur Bildung einer festen Dünnschicht mit den gewünschten physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften zu erzeugen. Für die vorliegende Anwendung ist die Anzahl der abgeschiedenen Teilchen klein, und die abgeschiedenen Teilchen verbleiben als diskrete Gebilde statt als zusammenhängende Schicht auf der Waferoberfläche.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung geladener Aerosolteilchen für die Größenmessung durch elektrische Beweglichkeit und Abscheidung auf einem Wafer. Das Verfahren umfasst die Herstellung einer wäßrigen Suspension der Feststoffteilchen und die Zerstäubung der Flüssigkeit durch einen Druckgaszerstäuber, um ein Tröpfchenaerosol zu bilden. Im Anschluß an die Zerstäubung werden die Tröpfchen verdampft, um ein Aerosol zu bilden, das in dem Gas suspendierte Feststoffteilchen enthält. Dann wird ein nichtradioaktiver Ionisator verwendet, um den Gasionenanteil in dem Aerosol zum Aufladen der Teilchen zu erhöhen. Der nichtradioaktive Ionisator weist eine Hochspannungs-Sprühelektrode auf, die mit einer Gleichspannungs- oder Wechselspannungsquelle verbunden ist. Die Korona- bzw. Sprühentladung erzeugt Gasionen, die dann wieder mit den Teilchen zusammenstoßen und die elektrische Aufladung der Teilchen bewirken. Nach einem anderen Aspekt des Verfahrens werden durch einen Elektrospray-Tröpfchengenerator feine Tröpfchen zerstäubt, die suspendierte Feststoffteilchen enthalten. Die Tröpfchen werden dann verdampft, um ein Aerosol zu bilden, das aus Feststoffteilchen besteht, die in einem Gas suspendiert sind. Das Aerosol wird dann mit Gasionen vermischt, die durch eine Sprühentladung erzeugt werden, um eine geeignete Ladungsstärke für die anschließende Größenklassierung durch elektrische Beweglichkeit und die Abscheidung auf einem Wafer zu erzeugen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Eichnormals für die Waferprüfung durch Abschei dung von festen ionisierten Teilchen mit einem Aerosol auf einen Wafer, wobei die Feststoffteilchen einen bekannten Größenbereich aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet außerdem eine Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen mit einem Zerstäuber und einem nichtradioaktiven Ionisator, die in Fluidverbindung miteinander stehen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet auch eine Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen, die einen Elektrospray-Tröpfchengenerator, der ein trockene Feststoffteilchen enthaltendes Aerosol erzeugt, und einen nichtradioaktiven Ionisator aufweist, die in Fluidverbindung miteinander stehen. Die vorliegende Erfindung beinhaltet ferner eine Vorrichtung zur Erzeugung eines aufgeladenen monodispersen Aerosols, die einen Generator für geladene Teilchen, der einen nichtradioaktiven Ionisator enthält, und einen elektrostatischen Klassierer aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet außerdem eine Vorrichtung für die Bereitstellung geladener Teilchen zur Abscheidung auf einem Substrat, wobei die Vorrichtung einen Generator zur Erzeugung eines Aerosols mit in dem Gas suspendierten Teilchen und einen nichtradioaktiven Ionisator aufweist, der das Gas in dem Aerosol ionisiert, um Ionen von positiver oder negative Polarität oder beider Polaritäten in dem Gas zu erzeugen und zu bewirken, daß die Aerosolteilchen in geeigneter Weise für die Abscheidung auf einem Substrat aufgeladen werden. Die Vorrichtung kann außerdem einen Elektrospray-Tröpfchengenerator, der ein Aerosol mit in einem Gas suspendierten trockenen Feststoffteilchen erzeugt; einen Ionisator, der die Moleküle des Gases ionisiert, um Ionen von positiver oder negativer Polarität oder beider Polaritäten in dem Gas bereitzustellen; und einen Mechanismus aufweisen, der das ionisierte Gas auf geeignete Weise mit dem Aerosol vermischt, um geladene Teilchen für die Abscheidung auf dem Substrat zu liefern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen, die einen Druckgaszerstäuber und eine Hochspannungs-Koronaionisator aufweist.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen, die einen Elektrospray-Tröpfchengenerator und einen in dem gleichen Gehäuse untergebrachten Hochspannungs-Koronaionisator aufweist.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Generators für geladene Teilchen, der mit einem elektrostatischen Klassierer und einer Abscheidungskammer für Teilchenabscheidung auf einer Waferoberfläche kombiniert ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine Schemazeichnung einer Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen durch einen Zerstäubungsprozeß in Verbindung mit der Aufladung durch einen Hochspannungs-Korona- bzw. Sprühentladungsionisator. Ein allgemein bei 10 dargestellter Zerstäuber weist einen Behälter 12 auf, der eine zu zerstäubende Flüssigkeit 22 enthält. Ein Gasströmungsweg 14 ermöglicht die Einleitung eines Druckgases durch den Einlaß 16 zu einer Drosselöffnung 18, um einen Hochgeschwindigkeitsgasstrom zu bilden. Der Hochgeschwindigkeitsgasstrom führt zur Entstehung einer Saugwirkung, d. h. eines Unterdrucks, in dem Gasaustrittssweg 20. Als Ergebnis wird in dem Behälter 12 enthaltene Flüssigkeit in diesen Unterdruckbereich angesaugt. In diesem Bereich führt der Hochgeschwindigkeitsgasstrom zur Zerstäubung der Flüssigkeit 22, um Tröpfchen zu bilden. Das Tröpfchenaerosol fließt dann aus dem Gasströmungsweg 20 in den Raum 21 oberhalb der Flüssigkeit 22 in dem Behälter 12.
  • Rechts vom Zerstäuber ist ein Gasströmungsweg 30 mit einem Einlaß 24 links und einem Auslaß 34 rechts angeordnet. Zwischen dem Einlaß 24 und dem Auslaß 34 befindet sich ein zweiter Gaseinlaß 32, durch den zusätzliches Gas eingeleitet werden kann, um sich mit dem Aerosol zu vermischen und die Tröpfchenverdampfung zu erleichtern. Bei der Zerstäubung von Wasser wird ein trockenes Gas durch den Einlaß 32 eingeleitet, um die relative Feuchte des aus dem Auslaß 34 ausfließenden Gemischs zu verringern. Auf diese Weise werden die Tröpfchen verdampft, bevor sie in die Ladekammer eintreten, die den Hochspannungs-Koronaionisator enthält.
  • Zur Erzeugung eines Aerosols aus in einem Gas suspendierten trockenen Feststoffteilchen werden die Teilchen, wie z. B. Polystyrollatex-(PSL-)Kugeln, zunächst in Wasser dispergiert, das dann zur Zerstäubung in den Behälter 12 eingebracht wird. Die zerstäubten Tröpfchen werden dann verdampft und lassen in dem Gas suspendierte feste PSL-Kugeln zur Bildung eines PSL-Aerosols zurück.
  • Wie weiter oben erwähnt, sind feste und/oder flüssige Teilchen, die durch Zerstäubung erzeugt werden, gewöhnlich nicht hoch aufgeladen. Die Ladung ist im allgemeinen zu niedrig für die meisten Anwendungen, in denen Teilchen aus einem Aerosol auf eine Oberfläche abgeschieden werden. Um einen höheren Teilchenaufladungsgrad zu erzeugen, wird der nichtradioaktive Ionisator 40 benutzt. Der nichtradioaktive Ionisator 40 umfaßt ein Gehäuse 42 mit einem inneren Hohlraum 44. Das Gehäuse 42 enthält außerdem eine Metallelektrode 50, die von einer elektrischen Isolierung 54 umgeben ist, die ihrerseits von Metall 56 als Abschirmung umgeben ist. Die Elektrode 50 ist mit einer Hochspannungsquelle (nicht dargestellt) verbunden. Die Isolierung 54 minimiert die Stromableitung, die sonst von der Hochspannungselektrode 52 zum Gehäuse 42, das bei 43 geerdet ist, auftreten kann.
  • Die Metallelektrode 50 weist an ihrem Ende eine scharfe Spitze 52 auf. Wenn eine Hochspannung in der Größenordnung von einigen tausend Volt an die Elektrode angelegt wird, dann wird in unmittelbarer Nähe der Spitze 52 ein hoher elektrischer Feldgradient aufgebaut, der zum Durchbruch des Gases und zur Erzeugung von Molekülionen durch den als Korona- bzw. Sprühentladung bekannten Prozeß führt. Die Ionen können unipolar, d. h. alle von der gleichen Polarität sein, wenn die angelegte Spannung Gleichspannung ist. Wenn eine Wechselspannung angelegt wird, werden bipolare Ionen erzeugt. Zur Erzeugung geladener Aerosolteilchen zur Abscheidung auf einem Wafer kann entweder Gleichspannung oder Wechselspannung benutzt werden. Die resultierenden Aerosolteilchenladung kann unipolar sein, d. h. alle Teilchen sind von gleicher Polarität, oder bipolar, wobei einige Teilchen eine Ladung positiver Polarität und einige eine Ladung negativer Polarität tragen.
  • Ein anderes Verfahren zur Erzeugung geladener Teilchen zur anschließenden Abscheidung auf einem Wafer ist die Anwendung eines als Elektrosprayionisation bekannten Prozesses. Der Elektrospray-Tröpfchenerzeugungsprozeß wird vielfach zur Erzeugung von Molekülionen für Elektrosprayionisations-Massenspektrometrie angewandt. P. Kebarle und Yeunghaw Ho., "On the Mechanism of Electrospray Mass Spectrometry", Kap. 1 "Electrospray Ionization Mass Spectrometry" (Elektrosprayionisations-Massenspektrometrie), Richard B. Cole (Hrsg.), S. 3-63, John Wiley and Sons (1997) (das hier insgesamt durch Verweis einbezogen wird). Elektrospray umfaßt das Sprühen einer Flüssigkeit durch eine dünne Kapillare, die auf Hochspannung gehalten wird, um hoch aufgeladene Tröpfchen zu erzeugen, die dann zur Erzeugung von Molekülionen als Ionenquelle für Massenspektrometrie verdampft werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Elektrosprayverfahren als Generator für kleine Tröpfchen zur Erzeugung von Teilchen für die Abscheidung auf einem Wafer genutzt.
  • In 2 ist die Elektrospray-Erzeugungsvorrichtung für geladene Tröpfchen allgemein bei 100 dargestellt. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 102 mit zwei inneren Hohlräumen 104 und 130 auf. Das Gehäuse ist mit zwei Gaseinlässen 106 und 116 und einem Gasauslaß 109 versehen.
  • Die Elektrospray-Tröpfchenerzeugungsvorrichtung selbst ist allgemein bei 110 dargestellt. Die Vorrichtung 110 umfaßt eine dünne Kapillare 112, die von einer elektrischen Isolierung 114 umgeben ist, die ihrerseits von einer Metallröhre 116 umgeben ist. Die Isolierung 114 ist von der Röhre 116 beabstandet, um dazwischen einen ringförmigen Raum 118 zu bilden. Die Kapillare 112 weist einen Einlaß 120 auf, um eine Flüssigkeit einleiten zu können, und einen Auslaß 122, durch den die Flüssigkeit austreten kann. Sowohl die Flüssigkeit als auch die Kapillare sind mit einer Hochspannungsquelle 160 verbunden. Die Flüssigkeitsquelle ist als 165 dargestellt und enthält Feststoffteilchen, wie z. B. PSL-Kugeln, die in einer Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, dispergiert sind. Beim Eintritt der Flüssigkeit in den Einlaß 120 trifft die Flüssigkeit auf einen hohen elektrischen Feldgradienten in unmittelbarer Nähe der Kapillare. Dieser hohe Feldgradient führt zur Beschleunigung der Flüssigkeit. Mit zunehmender Geschwindigkeit der Flüssigkeit nimmt die Querschnittsfläche der Strömung ab. Als Ergebnis bildet die aus der Kapillare austretende Flüssigkeit eine kegelförmige Säule mit einer großen Querschnittsfläche an am Fuß, die sich am oberen Ende zu einer dünnen Spitze verjüngt. Diese kegelförmige Flüssigkeitssäule wird gewöhnlich als Taylor-Kegel bezeichnet. An der Spitze des Taylor-Kegels wird die Flüssigkeit herausgesprüht, um hoch aufgeladene und sehr kleine Tröpfchen in der Elektrospray-Kammer 130 zu erzeugen.
  • Da das Elektrospray-Verfahren nur dann richtig funktioniert, wenn in dem den Taylor-Kegel umgebenden Gas kein Durchschlag auftritt und zur Entstehung einer Koronaentladung führt, kann ein Gas, wie z. B. CO2, das nicht leicht durchschlägt, durch den ringförmigen Zwischenraum 118 zwischen der Isolierung und der äußeren Röhre eingeleitet werden und die Kammer 130 mit CO2 füllen. Es können auch andere Gase verwendet werden, die nicht leicht ionisierbar sind, wie z. B. Argon, Helium usw. Die bei 170 dargestellte Gasquelle ist durch den Einlaß 116 mit dem ringförmigen Raum verbunden.
  • Ein Spannungsionisator 150 ähnlich demjenigen, der unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde, ist in Strömungsrichtung vor dem Elektrospray-Zerstäuber 110 angeordnet. Der Hochspannungsionisator 150 weist eine Metallelektrode 152 mit einer scharfen Spitze 154 an einem Ende auf. Die Elektrode 152 ist von einer elektrischen Isolierung 156 umgeben, die ihrerseits von einem Metallmantel 158 umgeben ist. Die Elektrode 152 ist mit eine Hochspannungsquelle 175 verbunden, die entweder eine Gleichspannungs- oder eine Wechselspannungsquelle sein kann. Bei Verwendung einer hohen Gleichspannung muß die Polarität der Spannung der Polarität der an die Elektrospray-Kapillare 120 angelegten Spannung entgegengesetzt sein, so daß durch die Hochspannung erzeugte Gasionen eine Polarität aufweisen, die der Polarität der durch das Elektrospray-Verfahren erzeugten geladenen Teilchen entgegengesetzt ist. Der Hochspannungsionisator weist den inneren Hohlraum 104 auf, in dem die Gasionen erzeugt werden. Der Hohlraum 104 ist mit einer Gasquelle 180 verbunden, die einen Gasstrom durch den Einlaß 106 dem Hohlraum 104 zuführt. Dieser Gasstrom trägt dann die Gasionen und die Strömung durch die Röhre 108, wo das Gas mit den durch Elektrospray behandelten Teilchen vermischt wird, die durch die Öffnung 132 aus der Kammer 130 ausfließen. Die Elektrospray-Kammer 130 wird durch eine Quelle von trockenem Gas 170 gespeist, so daß die Tröpfchen in der Kammer 130 verdampft werden, um ein Aerosol zu erzeugen, das in dem Gas suspendierte trockene Feststoffteilchen enthält. Dadurch wird die Teilchenladung schnell verringert, während die Teilchen mit Ionen von entgegengesetzter Polarität in dem Gas zusammenstoßen. Die resultierende Teilchenladung kann in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Hochspannungs-Koronaionisators und des Elektrospray-Teilchengenerators unipolar oder bipolar sein. Wenn die an die Elektrode 152 angelegte Spannung Wechselspannung ist, werden Gasionen beider Polaritäten erzeugt. Diese Gasionen stoßen dann mit den Teilchen zusammen, um ein Aerosol zu erzeugen, das geladene Teilchen beider Polaritäten enthält. Die geladenen Teilchen können dann durch Anlegen eines elektrischen Feldes auf den Wafer abgeschieden werden, wie weiter oben beschrieben.
  • Bei anderen Typen der Elektrospray-Teilchenerzeugungsvorrichtung, wie z. B. derjenigen, die in der US-Patentschrift Nr. 5 247 842 beschrieben wird, werden die Elektrospray-Tröpfchen verdampft und gleichzeitig durch bipolare Ionen neutralisiert. Die vorliegende Erfindung macht Gebrauch von einer Trockengasquelle 170. Die Elektrospray-Tröpfchen werden in der Sprühkammer 130 völlig verdampft und lassen nur geladene trockene Feststoffteilchen in dem Gas suspendiert zurück. Dieses Aerosol, das trockene suspendierte Feststoffteilchen enthält, die eine hohe elektrische Ladung tragen, wird mit dem durch 180 fließenden ionisierten Gas vermischt, damit die Teilchenladung neutralisiert oder erheblich verringert wird. Aerosole, die durch Druckgaszerstäuber erzeugt werden, weisen gewöhnlich keine einheitliche Größe auf und werden als polydispers be zeichnet. Für viele Anwendungen ist die Verwendung von Teilchen wünschenswert, die monodispers, d. h. von einheitlicher Größe sind. Ein Verfahren zum Klassifizieren der Teilchen nach der Größe muß als Teil der Vorrichtung angewandt werden, um monodisperse Teilchen zur Abscheidung auf einem Wafer zu erzeugen.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung eines monodispersen Aerosols durch elektrostatische Klassfizierung. Der bei 180 dargestellte Generator für geladene Teilchen kann entweder der in 1 oder der in 2 dargestellte Generator für geladene Teilchen sein. Die allgemein bei 200 dargestellte Vorrichtung wird als elektrostatischer Klassierer bezeichnet, der auch als differentieller Beweglichkeitsanalysator bekannt ist. Die Vorrichtung 200 ist im allgemeinen zylinderförmig und weist eine innere Zylinderelektrode 214 auf, die von dem Zylinder 212 umgeben ist, der seinerseits teilweise von der Röhre 210 umgeben ist. Der Zwischenraum zwischen der inneren Zylinderelektrode 214 und dem Zylinder 212 und der Zwischenraum zwischen dem Zylinder 212 und dem Stab 214 bilden ringförmige Gasströmungswege 220 bzw. 222.
  • Die Vorrichtung 200 ist mit zwei Gaseinlässen 202 und 204 am oberen Abschnitt 205 und zwei Gasauslässen 206 und 208 am unteren Abschnitt 207 versehen. Das Aerosol, das geladene Teilchen transportiert, die durch den Generator 180 für geladene Teilchen erzeugt werden, wird durch den Einlaß 202 in die Vorrichtung 200 eingeleitet, während ein reines Gas, das keine Teilchen enthält, durch den Einlaß 204 in die Vorrichtung eingeleitet wird. Diese Gasströme fließen dann durch ihre entsprechenden Gasströmungswege in dem ringförmigen Raum 220 bzw. 222 nahe dem oberen Abschnitt 205 abwärts.
  • Der Zylinder 212 weist einen Umfangsschlitz 224 auf, um das Aerosol aus dem ringförmigen Raum 220 in den Raum 222 fließen zu lassen. Beim Eintritt in den ringförmigen Raum 222 vereinigt sich der Aerosolstrom mit dem Reingasstrom, um in dem ringförmigen Raum 222 in der allgemeinen Richtung der Pfeile 225 abwärts zu fließen. Die Vorrichtung 200 ist so konstruiert, daß der Gasstrom in dem ringförmigen Raum 222 laminar ist und keine Vermischung des Aerosol- und des Reingas stroms erfolgt. Als Ergebnis fließen beide Ströme als laminare Ströme durch den ringförmigen Raum 222 abwärts, wobei der Reingasstrom einen Reingasmantel zwischen dem Aerosolstrom und der inneren Zylinderelektrode 214 bildet.
  • Die innere Zylinderelektrode 214 ist mit einer Gleichstrom-Hochspannungsquelle verbunden, während die äußere Röhre 210 und der Zylinder 212 geerdet sind. Die Elektrode 214 bildet daher eine Hochspannungselektrode, die durch den Isolator 216 gegen Erde isoliert ist. Die angelegte Hochspannung baut in dem ringförmigen Raum 222 ein radiales elektrisches Feld auf. Während das Aerosol in dem ringförmigen Raum 222 abwärts fließt, erfahren die Teilchen, die elektrisch geladen sind, die Einwirkung des radialen elektrischen Feldes und wandern in radialer Richtung. Wenn die Teilchenladung von gleicher Polarität wie die Gleichspannung an der Zylinderelektrode 214 ist, werden die Teilchen durch die Elektrodenspannung abgestoßen und wandern daher zu dem Zylinder 212 und werden auf der Innenfläche des Zylinders 212 abgeschieden. Dagegen werden Teilchen, die eine der Spannung an der Zylinderelektrode 214 entgegengesetzte Ladung tragen, durch die Elektrode 214 angezogen und wandern durch den Reingasmantelstrom zu dem Zylinder 214.
  • Nahe dem Boden der Zylinderelektrode 214 ist ein Schlitz 226 angeordnet. Eine kleine Gasmenge wird durch diesen Schlitz durchgelassen und tritt durch den Auslaß 208 aus der Vorrichtung aus. Das durch den Auslaß 208 austretende Gas enthält Teilchen, die durch die laminaren Gasströme in dem ringförmigen Raum 222 bis in die Umgebung unmittelbar außerhalb des Schlitzes gewandert sind. Diese Teilchen weisen eine bestimmte elektrische Beweglichkeit und Größe auf, die von den geometrischen Abmessungen der Vorrichtung, den Aerosol- und Reingasdurchflußgeschwindigkeiten und der an die Zylinderelektrode 214 angelegten Gleichspannung abhängig sind. Für eine bestimmte, an der Zylinderelektrode 214 anliegende Gleichspannung durchlaufen Teilchen mit kleinerer Größe und höherer elektrischer Beweglichkeit die radiale Distanz mit höherer Geschwindigkeit und werden daher auf der Oberfläche der Zylinderelektrode 214 oberhalb des Schlitzes aufgefangen. Die Teilchen mit einer größeren Teilchengröße und niedrigerer elektri scher Beweglichkeit wandern mit niedrigerer Geschwindigkeit. Die größeren Teilchen mit niedrigerer Beweglichkeit werden auf der Oberfläche der Hochspannungselektrode 214 unterhalb des Schlitzes aufgefangen oder durch den Hauptgastrom fortgetragen und treten durch den Auslaß 206 aus der Vorrichtung aus. Auf diese Weise erscheint ein durch den Einlaß 202 in die Vorrichtung 200 eingeleitetes polydisperses Aerosol am Auslaß 208 als monodisperses Aerosol. Die Vorrichtung funktioniert daher als Teilchengrößenklassierer und wird hierin als elektrostatischer Klassifizierer bezeichnet. Der elektrostatische Klassierer klassifiziert folglich ein polydisperses Aerosol zu einem monodispersen Aerosol mit einem schmalen Größenbereich am Auslaß 208.
  • Teilchen in diesem monodispersen Aerosol sind elektrisch geladen und können in eine Vorrichtung zur Abscheidung auf einem Wafer eingebracht werden. Eine für die vorliegende Erfindung verwendbare Abscheidungsvorrichtung 300 weist ein Gehäuse 302 auf, das eine Kammer 303 bildet, in die ein Wafer 320 aufgenommen wird. Durch einen Einlaß 312 in einem Abscheidungskopf 310 tritt geladenes Aerosol in die Kammer 303 ein. Beim Ausfließen des Aerosols aus der Abscheidungsdüse 314 am Abscheidungskopf 310 trifft das Aerosol auf die Waferoberfläche auf. Sowohl die Kammer 303 als auch der Abscheidungskopf 310 sind elektrisch geerdet, während der Wafer 320 durch eine Gleichstrom-Hochspannungsquelle (nicht dargestellt) auf einer hohen Gleichspannung gehalten wird. Die Gleichspannung hat eine Polarität, die der Polarität der Ladung auf den Teilchen entgegengesetzt ist. Wenn zum Beispiel ein Aerosol verwendet wird, das negativ geladene Teilchen enthält, wäre die Polarität der Ladung auf dem Wafer positiv. Auf diese Weise werden die geladenen Teilchen wegen der elektrostatischen Anziehung zwischen dem Wafer und den geladenen Teilchen mit erhöhter Abscheidungsgeschwindigkeit auf dem Wafer abgeschieden.
  • Der Abscheidungskopf 310 kann in die Kammer 303 hinein und aus ihr heraus bewegt werden, wie durch die Pfeile 305 in 3 angedeutet. Die Abscheidungsdüse 314 kann daher bezüglich des Wafers in radialer Richtung und in eine bestimmte radiale Position vom Mittelpunkt des Wafers bewegt werden. Ent sprechend kann der Water durch eine Vorrichtung (nicht dargestellt) um eine zum Wafer senkrechte Achse gedreht werden. Dadurch können Teilchen in verschiedenen Winkel- und Radialpositionen auf dem Wafer abgeschieden werden. Auf einem Wafer können viele Teilchenpunkte abgeschieden werden, indem die Abscheidungsdüse einfach in eine bestimmte radiale Position bewegt und der Wafer in eine bestimmte Winkelstellung gedreht wird und dann die Teilchen an dieser Stelle während einer bestimmten Zeitspanne abgeschieden werden, bis die erforderliche Teilchenzahl abgeschieden ist. Das Verfahren und die Vorrichtung zur Abscheidung geladener Teilchen auf einem Wafer unter Verwendung eines elektrostatischen Klassierers und eines beweglichen Abscheidungskopfes in einer Kammer werden in den US-Patentschriften Nr. 5 534 309, 6 607 597B2 und 6 746 539B2 beschrieben, die hier durch Verweis einbezogen werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden, aber der Fachmann wird erkennen, daß Änderungen an Form und Detail vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Zusammenfassung
  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung geladener Teilchen
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Eichnormals zur Waferkontrolle beinhaltet die Abscheidung ionisierter Feststoffteilchen eines bekannten Größenbereichs mit einem Aerosol auf einen Wafer. Das Verfahren beinhaltet außerdem die Abscheidung von Teilchen auf einen Wafer in einer Abscheidungskammer unter Verwendung eines Aerosolstroms und der in einem Gas suspendierten Feststoffteilchen; Ionisieren des Aerosolstroms mit negativer oder positiver Ladungspolarität oder beiden Polaritäten mittels Durchleiten des Aerosolstroms durch einen nichtradioaktiven Ionisator 40, um geladene Teilchen zu erzeugen, und Zufuhr dieses Aerosolstroms zu der Abscheidungskammer. Eine Vorrichtung 110 zur Erzeugung geladener Teilchen weist einen Zerstäuber 10 und einen nichtradioaktiven Ionisator 40 in Fluidverbindung miteinander auf. Die Vorrichtung 110 kann außerdem einen Elektrospray-Tröpfchengenerator zur Erzeugung eines Aerosols mit trockenen Feststoffteilchen und einen Ionisator aufweisen, der die Moleküle des Gases ionisiert. Die Vorrichtung kann außerdem einen Generator zur Erzeugung eines Aerosols mit in dem Gas suspendierten Teilchen zusammen mit einem nichtradioaktiven Ionisator 40 aufweisen, der das Gas in dem Aerosol ionisiert, wodurch die Aerosolteilchen aufgeladen werden. Die Vorrichtung 110 kann ferner einen elektrostatischen Klassierer zum Klassifizieren der geladenen Teilchen in einem ausgewählten Größenbereich aufweisen.

Claims (17)

  1. Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen, die einen Zerstäuber und einen nichtradioaktiven Ionisator in Fluidverbindung miteinander aufweist.
  2. Erzeugungsvorrichtung für geladene Teilchen, die einen Elektrospray-Tröpfchengenerator zur Erzeugung eines Aerosols, das trockene Feststoffteilchen enthält, und einen nichtradioaktiven Ionisator in Fluidverbindung miteinander aufweist.
  3. Vorrichtung zur Erzeugung eines geladenen monodispersen Aerosols, die einen Generator für geladene Teilchen, der einen nichtradioaktiven Ionisator enthält, und einen elektrostatischen Klassierer aufweist.
  4. Vorrichtung zur Bereitstellung geladener Teilchen für die Abscheidung auf einem Substrat, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Generator zur Erzeugung eines Aerosols mit in einem Gas suspendierten Teilchen; und einen nichtradioaktiven Ionisator, der das Gas in dem Aerosol ionisiert, um Ionen von positiver oder negativer Ladungspolarität oder beider Polaritäten in dem Gas bereitzustellen, die eine Aufladung der Aerosolteilchen auf eine für die Abscheidung auf dem Substrat geeignete Weise bewirken.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die ferner einen Teilchenklassierer aufweist, um Teilchen in dem Aerosol vor der Abscheidung auf dem Substrat in einem ausgewählten Größenbereich zu klassifizieren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, die ferner eine Abscheidungskammer aufweist, in der in dem Aerosol enthaltene Teilchen auf das Substrat abgeschieden werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der nichtradioaktive Ionisator ein Koronaionisator ist.
  8. Vorrichtung zur Bereitstellung geladener Teilchen für die Abscheidung auf einem Substrat, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Elektrospray-Tröpfchengenerator zur Erzeugung eines Aerosols mit in einem Gas suspendierten trockenen Feststoffteilchen; einen Ionisator, der die Moleküle des Gases ionisiert, um positiv oder negativ geladene Ionen oder beide in dem Gas bereitzustellen; und einen Mechanismus, der das ionisierte Gas mit dem Aerosol vermischt, um geladene Teilchen auf eine für die Abscheidung auf dem Substrat geeignete Weise bereitzustellen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Ionisator ein Ionisator vom nichtradioaktiven Typ ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Ionisator ein Koronaionisator ist.
  11. Verfahren zur Abscheidung von Teilchen aus einer Quelle auf einen Wafer, wobei der Wafer in einer Abscheidungskammer angeordnet ist, wobei das Verfahren aufweist: Erzeugen eines Aerosolstroms mit in einem Gas suspendierten Feststoffteilchen; Ionisieren des Aerosolstroms mit negativer oder positiver Ladungspolarität oder beiden Polaritäten mittels Durchleiten des Aerosolstroms durch einen nichtradioaktiven Ionisator, um geladene Teilchen zu erzeugen; und Zufuhr des geladene Teilchen enthaltenden Aerosolstroms zu der Abscheidungskammer.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner die Klassierung der ionisierten Teilchen in einem ausgewählten Größenbereich aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Teilchenionisator ein Ionisator vom Koronaentladungstyp ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Teilchengenerator ein Generator vom Elektrospray-Typ ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Teilchen unter Verwendung eines elektrostatischen Klassierer klassifiziert werden.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Eichnormals zur Waferkontrolle, wobei das Verfahren aufweist: Abscheidung ionisierter Feststoffteilchen mit einem Aerosol auf einen Wafer, wobei die Feststoffteilchen einen bekannten Größenbereich aufweisen.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die kugelförmigen Feststoffteilchen vor der Abscheidung durch einen Teilchenklassierer verarbeitet worden sind.
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