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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Neigen von
Auto-Kopfstützen
und insbesondere auf eine Vorrichtung, die es ermöglicht, Auto-Kopfstützen derart,
auf die Rückenlehne
umzuklappen, wobei die Vorrichtung zusammen mit einer Umlege- bzw.
Klapp-Rückenlehne
verwendet werden kann, um zusätzlichen
Raum zum Laden von Fracht in ein Fahrzeug zu liefern.
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Allgemein
weist ein größeres Mehrsitzer-Kraftfahrzeug
(engl.: van) drei oder vier Sitzreihen auf, von denen jede ermöglicht,
dass sich drei Sitze darauf befinden. Um einen Raum zu sichern,
in den Güter
und dergleichen geladen werden können, ist
ein Rücksitz
eines Wagens derart entworfen, dass eine Rückenlehne desselben auf das
Sitzkissen desselben nach unten geklappt bzw. umgelegt werden kann
oder der ganze Sitz vorübergehend
von dem Fußboden
des Autos abmontiert werden kann.
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Jedoch
ermöglicht
der enge Raum des Wagens in vielen Fällen nicht, dass eine Rückenlehne nach
unten auf das Sitzkissen umgelegt wird, ohne dass dabei heftig gegen
die Rückseite
der Rückenlehne
des Vordersitzes gestoßen
wird, was erfordert, dass die Kopfstütze von dem oberen Ende der
Rücken lehne
entfernt werden muss. Es ist wahrscheinlich, dass die auf diese
Weise abmontierte Kopfstütze achtlos
in dem Fahrzeug platziert wird und dabei aufgrund einer unsachgemäßen Handhabung
derselben oft beschmutzt oder beschädigt wird oder verloren geht.
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Außerdem gibt
es Probleme in Bezug auf eine Behinderung und Unzweckmäßigkeit,
aufgrund derer die Kopfstütze
jedes Mal, wenn die Rückenlehne
nach unten umgelegt oder in ihre senkrechte Position zurückgebracht
wird, abmontiert oder anmontiert werden sollte.
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Die
DE 19528456 A1 beschreibt
eine umlegbare Kopfstütze,
insbesondere für
einen eine Rückenlehne
aufweisenden Kraftfahrzeugsitz, mit einer Tragstruktur und einer
diese umhüllenden
Polsterung. Die Kopfstütze
ist mittels mindestens einer Stütze
an der Rückenlehne
oder an einem im Bereich der Rückenlehnen-Oberkante
angeordneten und mit der Karosserie verbundenen Bauteil befestigt.
Mittels einer Schwenkvorrichtung ist die Kopfstütze um mindestens eine etwa
waagerechte, in Querrichtung des Kraftfahrzeuges liegende Achse
nach vorn und/oder nach hinten schwenkbar. Ein Verriegelungsvorrichtung
ist vorgesehen, der mindestens in der etwa annähernd vertikalen Gebrauchslage
verriegelt werden kann ist. Die Schwenkvorrichtung ist außerhalb
der Kopfstütze
angeordnet, und die Stützen
sind mit der Schwenkvorrichtung verbunden. Die Schwenkvorrichtung
umfasst mindestens ein hülsenförmiges Gehäuse mit
mindestens einem darin drehbar gelagerten Lagerzapfen, wobei das
Gehäuse
oder der Lagerzapfen durch mindestens eine weitere Stütze mit
der Tragstruktur der Kopfstütze
verbunden ist. Die Verriegelungsvorrichtung ist innerhalb des Gehäuses angeordnet
und in der Verriegelungsstellung ist das Gehäuse mit dem Lagerzapfen verbunden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Vorrichtung zum Umklappen einer Kopfstütze auf der Rückenlehne
eines Autositzes zu liefern, bei der die Kopfstütze ohne weiteres nach unten
geklappt wird, um zusätzlichen
Laderaum zu liefern, ohne dass es erforderlich ist, die Kopfstütze aus
der ursprünglichen
Position zu entfernen, um die Rückenlehne
umzulegen, wodurch verhindert werden kann, dass die Kopfstütze beschädigt wird
oder verloren geht.
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Dies
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Mit
der Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß der vorliegenden Erfindung kann
eine an der Rückenlehne
eines Rücksitzes
angebrachte Kopfstütze
auf der Rückenlehne
nach unten umgeklappt werden, wenn die Rückenlehne nach unten umgelegt
wird. Demgemäß kann die
Rückenlehne
des Rücksitzes
nach unten auf das Sitzkissen umgelegt werden, ohne dass die Kopfstütze heftig gegen
die Rückseite
der Rückenlehne
des Vordersitzes stößt.
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Die
vorliegende Erfindung wird für
bevorzugte Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, bei
denen:
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1 eine
Seitenansicht ist, die auf schematische Weise Beispiele von Autositzen
zeigt, auf die eine Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet ist;
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2 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
vergrößerte, auseinander
gezogene perspektivische Ansicht eines Gehäuses der in 2 gezeigten
Vorrichtung ist;
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4 eine
vergrößerte, auseinander
gezogene perspektivische Ansicht eines Arretierbauglieds und eines
Freigabebauglieds der in 2 gezeigten Vorrichtung ist;
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5 eine
Rückansicht
ist, die den zusammengebauten Zustand der in 2 gezeigten
Vorrichtung zeigt;
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6 bis 9 Seitenansichten
sind, die Betriebszustände
der in 2 gezeigten Vorrichtung zeigen;
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10 und 11 Rückansichten
einer Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß einer Modifizierung des ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung sind;
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12 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht einiger wesentlicher
Teile einer Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß einem
zwei ten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 bis 15 Seitenansichten
sind, die die Funktionsweise der in 12 gezeigten
Vorrichtung zeigen;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist; und
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17 und 18 Seitenansichten
sind, die die Funktionsweise der in 16 gezeigten
Vorrichtung zeigen.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nachfolgend bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß der vorliegenden Erfindung
ausführlich
beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht, die auf schematische Weise Beispiele von Autositzen
zeigt, auf die eine Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet ist. 2 zeigt
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Vorrichtung
zum Umklappen von Auto-Kopfstützen
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Gehäuses
der in 2 gezeigten Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen. 4 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Arretierbauglieds und eines Freigabebauglieds der
in 2 gezeigten Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen. 5 zeigt
eine Rückansicht,
die die in 2 gezeigte Vorrichtung zum Umklappen
von Auto-Kopfstützen
zeigt. 6 bis 9 zeigen Seitenansichten, die
die Funktionsweise der in 2 gezeigten
Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen zeigen.
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Die
Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Gehäuse 10, das an dem
oberen Abschnitt der Rückplatte angebracht
ist, die in der Rückenlehne 1a eines
Autositzes 1 befestigt ist; eine Strebe 22 der
Kopfstütze 20,
die schwenkbar an dem Gehäuse
befestigt ist; ein Arretierbauglied 30, das drehbar mit
dem oberen Abschnitt einer Halterung 10a gekoppelt ist,
die an der Innenoberfläche
der Vorderwand des Gehäuses
angebracht ist, um einen horizontalen Abschnitt 222 der Strebe 22 aufzunehmen,
und eine Haltefeder 35 aufweist; ein Freigabebauglied 40,
das mit dem unteren Abschnitt der Halterung drehbar gekoppelt ist
und eine Feder 46 aufweist, die eine federnde Kraft in
einer Richtung ausübt,
die zu der der federnden Kraft der Haltefeder 35 entgegengesetzt
ist, um zu verhindern, dass das Arretierbauglied, das den horizontalen
Abschnitt der Strebe 22 hält, durch die federnde Kraft
der Haltefeder 35 geschwenkt wird; und eine Hauptfeder 50,
die an der Strebe 22 federnd installiert ist, um eine federnde
Kraft auszuüben,
um die Kopfstütze
in der Vorwärtsrichtung
zu schwenken.
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Das
Gehäuse 10 ist
in Form eines Kastens ohne eine Oberseite und die Rückwand vorgesehen. Zwei
Seitenwände 11 des
Gehäuses
sind mit gegenüberliegenden
Führungsrillen 12 gebildet,
wobei der obere Abschnitt nach oben hin breiter wird. Gelenklöcher 13 sind
jeweils vor den unteren Abschnitten der Führungsrillen gebildet. Ein
Hängeloch 14 ist
unter der Führungsrille 12 in
einer der Seitenwände
gebil det, und eine Öffnung 16 ist
an dem rückwärtigen Ende
des unteren Abschnitts 15b gebildet.
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Die
Halterung 10a ist an der Vorderwand 15a des Gehäuses befestigt,
um den Mittelabschnitt desselben vertikal zu durchqueren. Eine Aufnahmerille 17 ist
an dem oberen Zwischenabschnitt der Halterung gebildet, um sich
mit den Führungsrillen 12 auszurichten.
Befestigungslöcher 18 und 18' und ein Hängeloch 19 sind
unter der Aufnahmerille in der Halterung gebildet, und eine Hängeaussparung 19' ist an dem
Vorderabschnitt des unteren Endes der Halterung gebildet.
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Jede
der Führungsrillen 12 ist
so gebildet, dass der obere Abschnitt derselben eine Breite aufweist,
die größer ist
als die des unteren Abschnitts derselben, wobei der nach oben breiter
werdende Abschnitt über
dem Gelenkloch 13 liegt. Zu diesem Zweck ist das rückwärtige Ende 121 der
Führungsrille
vertikal gebildet, wohingegen der Abstand L zwischen dem oberen
Vorderende 122 und dem oberen rückwärtigen Ende größer ist
als der L' zwischen
unteren Abschnitten derselben, die dahin gehend gebildet sind, zu
dem Durchmesser des horizontalen Abschnitts der Strebe 22 zu
passen. Der obere und der untere Abschnitt des Vorderendes sind
mittels eines gekrümmten
Zwischenabschnitts r verbunden.
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Wie
nachstehend beschrieben wird, führt dies
dazu, zu bewirken, dass der horizontale Abschnitt 222 der
Strebe 22 durch die oberen Abschnitte der Vorderenden 122 der
Führungsrillen
gegriffen wird, wenn die Kopfstütze 20 von
dem vertikalen Zustand in den horizontalen Zustand geschwenkt wird, d.
h. die Kopfstütze
um 90 Grad umgeklappt wird, wodurch verhindert wird, dass der horizontale
Abschnitt 222 der Strebe 22 weiter geschwenkt
wird.
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Die
Kopfstütze 20 umfasst
ein Kopfstützbauglied 21,
das mit einem dehnbaren Material gefüllt ist, und die Strebe 22 mit vertikalen
Abschnitten 221, an deren oberen Enden das Kopfstützbauglied
befestigt ist, und dem unteren horizontalen Abschnitt 222,
der schwenkbar mit dem Gehäuse 10 gekoppelt
ist. Die oberen Enden der vertikalen Abschnitte 221 erstrecken
sich aus dem oberen Ende der Rückenlehne 1a heraus
und sind über
derselben freiliegend. Eine Befestigungsplatte 223 des
Kopfstützbauglieds 21 ist über die
oberen Teile der vertikalen Abschnitte hinweg fest angebracht, wie
in der Technik bekannt ist.
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Gelenkstücke 23 mit
Wellenlöchern 231 sind an
gegenüberliegenden
Seiten des horizontalen Abschnitts 222 fest angebracht.
Die Wellenlöcher
richten sich mit den Gelenklöchern 13 außerhalb
der Seitenwände 11 aus,
um Gelenkzapfen 24 und 24' aufzunehmen.
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Somit
ist die Strebe 22 in dem Gehäuse 10 befestigt,
um an den Gelenkzapfen 24 und 24' geschwenkt zu werden, die in den
Wellenlöchern 231 der
Gelenkstücke 23 und
den Gelenklöchern 13 des Gehäuses 10 hinein
befestigt sind. Wenn sich die Strebe in der senkrechten Position
befindet, wird der horizontale Abschnitt 222 derselben
in den unteren Abschnitten der Führungsrillen 12 und
der Aufnahmerille 17 aufgenommen und positioniert.
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In
diesem Zustand wird der horizontale Abschnitt 222 angehoben,
um die unteren Abschnitte der Führungsrillen 12 und
der Aufnahmerille 17 zu verlassen, wenn die Kopfstütze 20 an
den Zapfen 24 und 24' nach vorne geschwenkt wird, d.
h. in 2 gegen den Uhrzeigersinn. Wenn der horizontale
Abschnitt in Kontakt mit den oberen Abschnitten der Vorderenden 122 gebracht
wird und durch dieselben gegriffen wird, kann er nicht weiter geschwenkt
werden, und somit wird die Kopfstütze in dem horizontalen Zustand
positioniert und beibehalten.
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Unterdessen
ist die Hauptfeder 50 um den Gelenkzapfen 24 gewickelt,
der in dem Loch 13 einer der Seitenwände 11 befestigt ist.
Ein gekrümmtes Ende 51 der
Hauptfeder ist an dem horizontalen Abschnitt 222 der Strebe
eingehakt, und das andere Ende 52 derselben ist in dem
Hängeloch 14 befestigt, das
in einer der Seitenwände 11 des
Gehäuses 10 gebildet
ist.
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Demgemäß wird die
federnde Kraft der Hauptfeder 50 auf den horizontalen Abschnitt 222 ausgeübt, um zu
bewirken, dass die Strebe 22 an dem Gelenkzapfen 24 nach
vorne, d. h. in 2 gegen den Uhrzeigersinn, geschwenkt
wird. Somit kann die Kopfstütze 20 von
dem vertikalen Zustand in den horizontalen Zustand umgeklappt werden.
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Das
Arretierbauglied 30, das an der Mitte desselben ein Wellenloch 31 aufweist,
ist mit einer Halterille 32 versehen, die mit der Aufnahmerille 17 der
Halterung 10a auszurichten ist. Einer der beiden Endabschnitte,
die die Rille 32 bilden, ist zweimal, nach außen und
nach innen, gebogen, um ein Hängestück 33 zu
bilden, das mit einem Hängeloch
versehen ist, was bewirkt, dass das Bauglied die „U"-Form aufweist, während ein
Haltevorsprung 34 an dem vorderen unteren Teil des Arretierbauglieds gebildet
ist.
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Das
Arretierbauglied 30 ist mittels einer Haltewelle 30a drehbar
mit der Halterung gekoppelt, wobei ein Ende der Haltewelle 30a in
das Wellenloch 31 eingeführt und in dem Befestigungsloch 18 der
Halterung 10a fest gekoppelt ist.
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Die
Haltefeder 35 ist um die Haltewelle 30a gewickelt,
wobei ein Ende 351 derselben in das Hängeloch eingeführt ist,
das an dem Hängestück 33 gebildet
ist, und das andere Ende derselben in dem Hängeloch 19 der Halterung 10a eingehakt
ist.
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Bei
einer derartigen Konfiguration wird die federnde Kraft der Haltefeder 35 ausgeübt, um das
Arretierbauglied 30 rückwärtig in
Bezug auf die Kopfstütze 20,
d. h. in 2 im Uhrzeigersinn, vorzuspannen.
Jedoch wird die Kopfstütze in
dem vertikalen Zustand beibehalten, da sich die Haltefeder in dem komprimierten
Zustand befindet und der horizontale Abschnitt 222 der
Strebe 22 immer noch in der schrägen Halterille des Arretierbauglieds
und der Aufnahmerille 17 der Halterung 10a arretiert
ist. Wenn die Abstoßungskraft
der Haltefeder ausgeübt
wird, um das Arretierbauglied im Uhrzeigersinn zu drehen, wendet
sich die Halterille von dem schrägen
Zustand in einen senkrechten Zustand, was dazu beiträgt, dass
der horizontale Abschnitt der Strebe in Zusammenwirkung mit der
Haltefeder aus den Führungsrillen 12 und
der Aufnahmerille 17 herauskommt.
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Das
Freigabebauglied 40 ist aus einer Platte hergestellt und
drehbar an der Innenoberfläche
der Halterung 10a befestigt, um unter dem Arretierbauglied 30 mit
einer Welle 40a platziert zu werden, deren vorderes Ende
nach Einführen
durch das an dem vorderen Ende des Freigabebauglieds gebildete Wellenloch 41 fest
mit dem Fixierungsloch 18 in Eingriff genommen ist.
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Eine
erste Backe 42 zur Ineingriffnahme mit dem Haltevorsprung 34 des
Arretierbauglieds 30 ist an dem rückwärtigen Ende der oberen Oberfläche des
Freigabebauglieds gebildet, und eine zweite Backe 43 ist
vor der ersten Backe gebildet, um zusammen mit der ersten Backe
eine Stufe zu bilden. Das Freigabebauglied 40 ist ferner
mit einem Bandbildungsstück 45 an
dem rückwärtigen Ende
desselben versehen, so dass ein Ende eines Drahtes 40b,
der als Freigabesteuerungsmittel dient, indem das Freigabebauglied 40 nach
unten gezogen und im Uhrzeigersinn gedreht wird, an dem Bandbildungsstück befestigt
ist. Das Freigabebauglied ist ferner mit einem Hängeloch 44 in der
Nähe der
zweiten Backe gebildet. Der Freigabedraht 40b verläuft durch
die in dem unteren Abschnitt 15b des Gehäuses 10 gebildete Öffnung 16,
und das distale Ende desselben ist mit einem (nicht gezeigten) Hebel
verbunden, der an einer Seitenoberfläche der Rückenlehne vorgesehen sein kann,
um zum Freigeben der Rückenlehne 1a aus
dem befestigten Zustand verwendet werden zu können, mit dem Sitzkissen und
Umlegen der Rückenlehne 1a nach
unten auf das Sitzkissen. Wenn der Hebel bedient wird, wird der
feststehende Zustand der Rückenlehne
mit dem Sitzkissen freigegeben, und der Freigabedraht 40b wird
ebenfalls nach unten gezogen, so dass das Freigabebauglied 40 im Uhrzeigersinn
gedreht wird.
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Die
Zeit, die für
die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Freigabebauglieds 40 benötigt wird,
wird in einem solchen Umfang ermittelt, dass der Haltevorsprung 34 aus
der Ineingriffnahme mit der ersten Backe 42 gelöst und anschließend durch die
zweite Backe 43 gegriffen werden kann. Wenn der Haltevorsprung
durch die zweite Backe gegriffen wird, wird eine weitere Drehung
des Arretierbauglieds verhindert.
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Das
heißt,
dass die Drehung des Arretierbauglieds 30 an der Position
beendet wird, wo der Haltevorsprung 34 entweder durch die
erste oder durch die zweite Backe 42, 43 gegriffen
wird.
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Die
Feder 46 befindet sich in dem komprimierten Zustand, in
dem sie um die Welle 40a herumgelegt ist, und ein Ende 461 derselben
ist in dem Hängeloch 44 aufgehängt, und
das andere Ende 462 derselben ist in der Hängeaussparung 19' der Halterung 10a eingehakt.
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Bei
einer derartigen Konfiguration wird die Abstoßungskraft der komprimierten
Feder 46 in einer Richtung auf das Freigabebauglied 40 ausgeübt, die zu
der der federnden Kraft, die auf das Arretierbauglied 30 ausgeübt wird,
entgegengesetzt ist. Da jedoch verhindert wird, dass das Freigabebauglied
und das Arretierbauglied gegen den Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn
gedreht werden, wird die Strebe 22 zusammen mit der Kopfstütze in dem
Zustand, wo der Haltevorsprung 34 des Arretierbauglieds
durch die erste Backe 42 gegriffen wird, in dem senkrechten
Zustand beibehalten, wie in 6 gezeigt
ist.
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Wenn
der Freigabedraht 40b nach unten gezogen und das Freigabebauglied 40 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Arretierbauglied 30 anschließend mittels
der Zusammenwirkung der zweiten Backe 42 und des Haltevorsprungs 34 im
Uhrzeigersinn gedreht. Die Halterille 32 des Arretierbauglieds,
die bezüglich
der Aufnahmerille 17 der Halterung 10a schräg positioniert
wurde, um zu verhindern, dass der horizontale Abschnitt 222 der
Strebe 22 angehoben wird, wird in die senkrechte Position gebracht
und somit dazu gebracht, sich mit der Aufnahmerille 17 auszurichten,
wodurch die horizontale Position der Strebe 22 aus dem
arretierten Zustand freigegeben wird. Mit der Wirkung der Abstoßungskraft
der komprimierten Hauptfeder 50 und der Schubwirkung des
Arretierbauglieds werden die damit gekoppelte Strebe 22 und
die Kopfstütze 20 an dem
Zapfen 24 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass der
horizontale Abschnitt der Strebe von der Aufnahmerille und der Halterille
angehoben werden kann (siehe 7 und 8).
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Die
Strebe 22 und die Kopfstütze 20 werden weiter
mittels der federnden Kraft der Hauptfeder 50 zu der in 9 gezeigten
Position geschwenkt. Somit ist die Kopfstütze von dem vertikalen Zustand
zu dem horizontalen Zustand umgeklappt.
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Das
Schwenken der Kopfstütze 20 wird
in dem horizontal umgeklappten Zustand gestoppt, da der horizontale
Abschnitt 222 der Strebe 22 durch die oberen Abschnitte
der Vorderenden 122 der in beiden Seitenwänden 11 gebildeten
Führungsrillen 12 begrenzt
ist. Da der Haltevorsprung 34 durch die zweite Backe 43 gegriffen
ist, ist eine Drehung des Arretierbauglieds 30 und des
Freigabebauglieds 40 ebenfalls beendet.
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Die
Zeit, die zum Umklappen der Kopfstütze 20 von dem senkrechten
Zustand zu dem horizontalen Zustand benötigt wird, sollte ziemlich
kurz sein, d. h. das Umklappen der Kopfstütze sollte erreicht sein, bevor
die Kopfstütze
das obere Ende der Rückenlehne
des Vordersitzes erreicht. Die Rückenlehne
kann auf das Sitzkissen 1b nach unten umgelegt werden, ohne
dass sie durch die Kopfstütze
behindert wird, da die Kopfstütze
bereits nach vorne auf die Rückenlehne 1a umgeklappt
wurde. Unterdessen verbleibt die Kopfstütze 20 in dem horizontal
umgeklappten Zustand auf der Rückenlehne
und wird manuell eingerichtet, nachdem die umgelegte Rückenlehne 1a zu der
senkrechten Position zurückgekehrt
ist.
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Wenn
die Strebe 22 zum im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenken
an dem Gelenkzapfen 24 nach oben geschoben wird, wird die
Hauptfeder 50 komprimiert, und der horizontale Abschnitt 222 tritt
in die Aufnahmerille 17 ein, wodurch die Halterille 32 nach
unten geschoben wird. Demgemäß wird das
Arretierbauglied 30 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, und
die Haltefeder 35 wird ebenfalls komprimiert.
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Dieser
Vorgang wird beibehalten, bis der untere Abschnitt der Halterille 32 dazu
gebracht wird, sich mit der Aufnahmerille 17 auszurichten.
Nach Abschluss der Ausrichtung der Halterille mit der Aufnahmerille
wird verhindert, dass sich das Arretierbauglied 30 gegen
den Uhrzeigersinn dreht, und das mittlere Segment des horizontalen
Abschnitts wird in der Aufnahmerille 17 und der Halterille 32,
die in Bezug auf dieselbe leicht schräg ist, positioniert, und beide
Seitensegmente des horizontalen Abschnitts werden in den schmaleren
unteren Abschnitten der Führungsrillen 12 positioniert.
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Unterdessen
wird der Haltevorsprung 34 von der zweiten Backe 43 des
Freigabebauglieds 40 getrennt, wenn das Arretierbauglied 30 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Freigabebauglied wird dann mittels
der federnden Kraft der Feder 46, die aufgrund der im Uhrzeigersinn
erfolgenden Drehung des Freigabebauglieds durch den nach unten gezogenen
Draht 40b komprimiert wurde, gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
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Die
Drehung des Freigabebauglieds 40 und des Arretierbauglieds 30 gegen
den Uhrzeigersinn wird fortgesetzt, bis der Haltevorsprung 34 durch
die erste Backe 42 gegriffen wird, was zu einer starken Ineingriffnahme
des Freigabebauglieds 40 und des Arretierbauglieds 30 führt. Somit
können
die Bauglieder nicht weiter gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden,
und die vertikalen Abschnitte der Strebe 22 werden zu der
senkrechten Position zurückgebracht und
in derselben beibehalten, wie in 6 gezeigt ist.
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Die
Kopfstütze 20 wird
zusammen mit der Strebe 22 in der senkrechten Position
gehalten, da der Haltevorsprung 34 des Arretierbauglieds 30 durch
die erste Backe 42 des Freigabebauglieds 40 gegriffen
wird, das dahin gehend vorgespannt ist, sich aufgrund der federnden
Kraft der Feder 46 in der Richtung zu drehen, die zu der
der Drehung des Arretierbauglieds entgegengesetzt ist. Wenn der
Vorsprung und die Backe nicht aus einer derartigen Ineingriffnahme
freigegeben werden, bleibt die Kopfstütze in der senkrechten Position,
obwohl die federnde Kraft der Hauptfeder 50 größer ist
als die der Haltefeder 35.
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Mit
anderen Worten wird das Schwenken der Kopfstütze durch das Freigabebauglied 40,
das mit dem Arretierbauglied 30 in Eingriff steht, verhindert, obwohl
die Kopfstütze 20 mittels
der Abstoßungskraft der
Hauptfeder 50 dazu gebracht wird, gegen den Uhrzeigersinn
geschwenkt zu werden. Somit ist die Kopfstütze dahin gehend befestigt,
dass sie nicht bis zu dem Zustand geschwenkt wird, wo das Arretierbauglied 30 durch
das Freigabebauglied 40 gehalten wird.
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Bei
der Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind das Arretierbauglied und das Freigabebauglied
drehbar mit der Halterung 10a gekoppelt. Als Alternative
hierzu können
sie jedoch auch an einer der beiden Seitenwände des Gehäuses befestigt sein, wobei
die Halte rung 10a eliminiert ist (siehe ein drittes Ausführungsbeispiel,
das hiernach beschrieben wird).
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10 und 11 sind
Rückansichten
einer Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß einer Modifikation des ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Diese
Modifikation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstützbauglied 21 der
Kopfstütze 20 durch
die modifizierte Struktur der Strebe 22 des ersten Ausführungsbeispiels,
deren vertikale Abschnitte 221 und deren unterer horizontaler
Abschnitt 222 als einziger Körper gebildet sind, abgesenkt
und angehoben werden kann.
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Die
Strebe 22 dieses Beispiels weist die vertikalen Abschnitte 221 und
den unteren horizontalen Abschnitt 222 auf, die separat
voneinander gebildet sind. Untere Enden der vertikalen Abschnitte
sind mit den entsprechenden Hülsengehäusen 61 gekoppelt, die
vertikal an Gehäuseummantelungen 60 angebracht
sind, die an dem oberen Ende der Rückenlehne 1a installiert
sind. Beide Enden des horizontalen Abschnitts sind an äußere Oberflächen der
Gehäuseummantelungen
angeschweißt.
Da die Strebe 22 mit den Hülsengehäusen 61 derart gekoppelt
ist, dass sie vertikal angehoben oder abgesenkt werden kann, kann
die Höhe
der Kopfstütze 20 eingestellt werden.
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12 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einiger wesentlicher
Teile einer Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und 13 bis 15 sind
Seitenansichten der Vorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen.
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Die
Grundstruktur der Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen dieselbe wie die des ersten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass das Arretierbauglied und das Freigabebauglied
dahin gehend angeordnet sind, mittels einer einzigen Spiralfeder 70 miteinander
zu kooperieren, was sich von der Struktur des ersten Ausführungsbeispiels
unterscheidet, bei der das Arretierbauglied 30 dahin gehend
angeordnet ist, sich mittels der federnden Kraft der Haltefeder 35 im
Uhrzeigersinn zu drehen, und das Freigabebauglied 40 dahin gehend
angeordnet ist, sich mittels der federnden Kraft der Feder 46 gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen, so dass die beiden Bauglieder mittels
dieser Federn nacheinander betrieben werden können.
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Da
das Arretierbauglied und das Freigabebauglied dahin gehend angeordnet
sind, mittels der einzigen Spiralfeder 70 zu fungieren,
liegen Vorteile darin vor, dass die Anzahl der Federn und Montageschritte
der Vorrichtung verringert sind und das Arretierbauglied 30 und
das Freigabebauglied 40 wie ein einheitlicher Körper betrieben
werden können.
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Das
Arretierbauglied 30 und das Freigabebauglied 40 sind
dahin gehend angeordnet, einander zugewandt zu sein, statt übereinander
zu liegen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Arretierbauglied 30 ist
mit einer Halterung 10a durch ein Wellenloch 31 in
der Mitte des Arretierbauglieds mittels einer Welle 30a gekoppelt.
Das Freigabebauglied ist an der Halterung 10a durch ein
Wellenloch 41 an dem oberen Ende des Freigabebauglieds
mittels einer Welle 40a drehbar befestigt. Gleichzeitig
sind ein Ende 71 und das andere Ende 72 der Spiralfeder 70 an
unteren Enden des Arretierbauglieds bzw. der Freigabebauglieds eingehakt.
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Bei
einer derartigen Konfiguration werden die unteren Enden des Arretierbauglieds 30 und
des Freigabebauglieds 40 durch die federnde Kraft der Spiralfeder 70 aufeinander
zu gezogen. Somit wird die federnde Kraft der Spiralfeder ausgeübt, um das Arretierbauglied
bzw. das Freigabebauglied gegen den Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn
zu drehen.
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Eine
Halterille 32 ist dahin gehend gebildet, sich nach oben
hin zu öffnen,
wenn das Arretierbauglied 30 gegen den Uhrzeigersinn gedreht
wird, und unter der Halterille ist eine Einrastaussparung 34a gebildet.
Eine Backe 42a ist dahin gehend gebildet, von dem vorderen
Zwischenabschnitt des Freigabebauglieds 40 vorzustehen,
um in der Einrastaussparung gegriffen zu werden.
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Ein
Ende eines Freigabedrahtes 40b zum Ziehen und Drehen des
Freigabebauglieds gegen den Uhrzeigersinn ist an dem unteren Ende
des Freigabebauglieds 40 befestigt. Der Draht und die zugehörigen Komponenten
sowie die Funktionsweise desselben bzw. derselben sind dieselben
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei
der Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
die gemäß der obigen
Beschreibung gebaut ist, kann der untere horizontale Abschnitt 222 der
Strebe 22 an dem Gelenkzapfen 24 im Uhrzeigersinn
geschwenkt werden und in die schmäleren unteren Abschnitte der
Führungsrillen 12 abgesenkt
werden, wobei dadurch die untere Oberfläche der Halterille 32 nach
unten geschoben wird, wenn die Kopfstütze 20 in dem Zustand,
in dem sie über
der Rückenlehne umgeklappt
ist, in die senkrechte Position hochgeschoben wird. Demgemäß wird das
Arretierbauglied 30 im Uhrzeigersinn gedreht, und somit
wird die Halterille 32 senkrecht zu den unteren Abschnitten
der Führungsrillen,
in denen der horizontale Abschnitt platziert ist, platziert. Dann
wird die Backe 42a des Freigabebauglieds 40 durch
die federnde Kraft der Spiralfeder 70 dazu gezwungen, in
die Einrastaussparung 34a einzutreten und mit derselben
in Eingriff zu gelangen, so dass eine Drehung des Arretierbauglieds
und des Freigabebauglieds beendet werden kann, wodurch die Kopfstütze in dem
senkrechten Zustand beibehalten wird. Die Hauptfeder 50 wird folglich
komprimiert, um aufgrund des im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkens
der Strebe 22 eine erhöhte
Abstoßungskraft
aufzuweisen.
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In
diesem Zustand wird die gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkung
der Strebe durch die Ineingriffnahme des Arretierbauglieds 30 und
des Freigabebauglieds 40 blockiert, da eine derartige Ineingriffnahme
die Abstoßungskraft
der komprimierten Hauptfeder 50 darin blockiert, auf den
horizontalen Abschnitt 222 ausgeübt zu werden, um die Strebe 22 gegen
den Uhrzeigersinn zu schwenken. Somit kann der horizontale Abschnitt
der Strebe nicht aus der Halterille 32 heraus kommen, und
die Kopfstütze 20 wird
in der aufrechten Position in einer ortsfesten Lage beibehalten
(siehe 13), so weit die beiden Bauglieder
gemäß der obigen
Beschreibung miteinander in Eingriff stehen.
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Das
Freigabebauglied wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, und die Backe 42a wird
dazu gebracht, bezüglich
der Einrastaussparung 34a außer Eingriff zu gelangen, wodurch
bewirkt wird, dass das Arretierbauglied 30 aus der Ineingriffnahme
mit dem Freigabebauglied freigegeben wird, wenn der Freigabedraht 40b und
das untere Ende des Freigabebauglieds 40 lateral gezogen
werden. Die Abstoßungskraft
der Spiralfeder 70, die ausgedehnt wurde, während das
Freigabebauglied gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird dahin
gehend ausgeübt,
das untere Ende des Arretierbauglieds zu ziehen, so dass das Arretierbauglied
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wobei die Halterille 32 desselben
nach oben gewandt ist (siehe 14).
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Wenn
die Halterille 32 so nach oben gewandt ist, wird der horizontale
Abschnitt 222 aus dem arretierten Zustand freigegeben,
so dass die federnde Kraft der komprimierten Hauptfeder 50 angewandt wird,
um die Strebe 22 gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken.
Demgemäß kommt
der horizontale Abschnitt aus der Halterille heraus, und gleichzeitig
wird die Kopfstütze 20 dazu
gezwungen, zu dem horizontalen Zustand umgeklappt zu werden, wie
in 15 gezeigt ist, so dass die Rückenlehne des Sitzes auf das
Sitzkissen nach unten umgelegt werden kann, ohne durch die Kopfstütze behindert
zu werden.
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Dagegen
wird die Rückenlehne 1a manuell aus
der umgelegten Position mit der umgeklappten Kopfstütze 20,
deren Umlegen ebenfalls manuell rückgängig gemacht werden muss, in
die senkrechte Position zurückgebracht.
Wenn die Kopfstütze
nach oben zurückgeklappt
wird, wird die Strebe 22 an dem Gelenkzapfen 24 im
Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Hauptfeder 50 komprimiert
wird und die untere Oberfläche
der Halterille 32 nach unten geschoben wird, so dass der
horizontale Abschnitt 222 abgesenkt werden kann, um in
die Halterille und die Führungsrillen 12 einzutreten.
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Das
Arretierbauglied 30 wird somit im Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch die untere Backe desselben unter der Halterille dazu gebracht
wird, mitzuwandern und die Backe 42a nach unten zu drücken, so
dass das Freigabebauglied 40 gegen den Uhrzeigersinn gedreht
werden kann. Sobald die untere Backe das vordere Ende der Backe
des Freigabebauglieds passiert hat, wird die federnde Kraft der
Spiralfeder 70, die aufgrund von in der entgegengesetzten Richtung
erfolgenden Drehungen des Arretierbauglieds und des Freigabebauglieds
gedehnt wurde, ausgeübt,
um das Freigabebauglied dazu zu zwingen, im Uhrzeigersinn geschwenkt
zu werden, und um die Backe 42a dazu zu zwingen, in die
Einrastaussparung 34a des Arretierbauglieds einzutreten und
mit derselben in Eingriff zu gelangen, so dass das Arretierbauglied
und das Freigabebauglied nicht weiter geschwenkt werden. Danach
wird die Kopfstütze 20 zusammen
mit der Strebe 22 auf ortsfeste Weise in dem vertikalen
Zustand beibehalten, wie in 13 gezeigt
ist.
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Das
gemäß der obigen
Beschreibung fungierende Arretierbauglied 30 und Freigabebauglied 40 können mit
der Halterung 10a, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
an der Vorderwand 15a des Gehäuses befestigt ist, oder direkt
mit der Innenoberfläche
einer der Seitenwände 11 des
Gehäuses 10 gekoppelt
sein, ohne dass die Halterung 10a verwendet wird (siehe
ein drittes Ausführungsbeispiel,
das nachstehend beschrieben werden soll).
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Umklappen von
Auto-Kopfstützen gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wohingegen 17 und 18 Seitenansichten
sind, die die Funktionsweise der Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen, die
in 16 gezeigt ist, zeigen.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Arretierbauglied 30 zum Halten des horizontalen Abschnitts 222 der
Strebe 22 in demselben und das Freigabebauglied 40 zum
freigebbaren Verhindern, dass das Arretierbauglied gedreht wird,
mit der Innenoberfläche
einer der Seitenwände 11 des
Gehäuses 10 gekoppelt
sind, und dass auf der Innenoberfläche der Vorderwand 15a des
Gehäuses
eine Halterung 10b vorgesehen ist, die Schwankungen der Kopfstütze verhindert.
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Nachstehend
wird der Grund dafür
beschrieben, die Halterung 10b zu liefern. Bei den Vorrichtungen
zum Umklappen von Auto-Kopfstützen
gemäß dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Strebe 22 der Kopfstütze 20 axial an den
Gelenkzapfen 24, 24',
die in die Gelenklöcher 13 und
die Wellenlöcher
der Gelenkstücke 23 eingefügt sind, angeordnet,
um in einem Bereich von etwa 90 Grad zwischen dem vertikalen und
dem horizontalen Zustand geschwenkt zu werden. Somit wird der horizontale
Abschnitts 222 der Strebe, der in den oberen Abschnitten
der in den beiden Seitenwänden 11 des
Gehäuses 10 gebildeten
Führungsrillen 12 platziert
ist, dazu gezwungen, in die schmalen unteren Abschnitte derselben
einzutreten und dort zu verweilen, wenn die Strebe 22 an
den Gelenkzapfen geschwenkt wird, damit die Kopfstütze in der
senkrechten Position ist. Der horizontale Abschnitt der Strebe wird
gezwungen, aus den Führungsrillen
heraus zu kommen, um die Kopfstütze
in den umgeklappten Zustand zu platzieren. Die variierende Breite
der oberen Abschnitte der Führungsrillen
und die Tiefe der unteren Abschnitte derselben sind wünschenswerterweise
dahin gehend gebildet, dem Pfad des horizontalen Abschnitts, der
an den Gelenkzapfen, die in den Wellenlöchern der Gelenkstütze befestigt
sind, geschwenkt wird, zu entsprechen. Jedoch kann sogar ein leichter Versatz
beim Befestigen der Gelenkstücke
an der Strebe oder beim Ausrichten der Wellenlöcher der Gelenkstücke mit
den Gelenklöchern
Schwierigkeiten dabei bereiten, den horizontalen Abschnitt ordnungsgemäß auf die
schmalen unteren Abschnitte der Führungsrillen abzusenken. Um
dieses Problem zu lösen,
sind die unteren Abschnitte der Führungsrillen allgemein dahin
gehend gebildet, eine Breite aufzuweisen, die größer ist als der Durchmesser
des horizontalen Abschnitts der Strebe, und eine Tiefe aufzuweisen,
die größer ist
als eine normalerweise erforderliche Tiefe. Jedoch erreicht der
horizontale Abschnitt der Strebe bei der obigen Konfiguration eventuell
nicht das untere Ende der Führungsrillen, wobei
ein Zwischenraum g zwischen denselben verbleibt, und zwar für den Fall,
dass den Gelenkstücken kein
Versatz zugeordnet ist, wie oben, und somit kann die Strebe oberhalb
des unteren Endes der Führungsrillen
schwanken bzw. wackeln. Dies erfordert, dass die Vorrichtung mit
einer Halterung ausgestattet wird, die Schwankungen der Kopfstütze verhindert.
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Die
Halterung 10b dieses Ausführungsbeispiels ist so angeordnet,
dass die obere Oberfläche derselben
auf derselben Höhe
wie das oder etwas unterhalb des unteren Endes der Führungsrillen 12 positioniert
ist. Außerdem
ist in Anbetracht des Zwischenraums zwischen dem unteren Ende jeder
Führungsrille
und der Position, wo der horizontale Abschnitt 222 der
Strebe 22 angehalten werden soll, nachdem er auf normale
Weise in die Führungsrille eingetreten
ist, auf der oberen Oberfläche
der Halterung ein elastisches Bauglied 101 mit einer entsprechenden
Dicke vorgesehen, das aus elastischen Materialien wie z. B. Gummi,
synthetischem Gummi, einer Feder oder dergleichen gebildet ist.
Wenn sich der untere horizontale Abschnitt dem unteren Ende der
Führungsrille
nähert,
wobei das elastische Bauglied gedrückt wird, dient eine federnde
Kraft des elastischen Bauglieds dazu, den horizontalen Abschnitt
zu stützen,
wodurch verhindert wird, dass er schwankt, obwohl zwischen dem unteren
Ende der Führungsrille
und dem horizontalen Abschnitt ein Zwischenraum g vorliegt.
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Unterdessen
können
die Arretierbauglieder und die Freigabebauglieder bei dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
als Arretierbauglied 30 und Freigabebauglied 40 bei
diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Die Position der in dem unteren Abschnitt 15b des
Gehäuses 10 gebildeten Öffnung 16,
so dass der mit dem Bandbildungsstück 45 des Freigabebauglieds
verbundene Freigabedraht 40b durch dieselbe gelangt, kann
sich von denjenigen bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheiden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben
wurde, bei denen die Kopfstütze
in einem Bereich von etwa 90 Grad zwischen dem vertikalen und dem
horizontalen Zustand geschwenkt wird, kann der Schwenkwinkel durch
Verändern
des Ineingriffnahmezustands des Arretierbauglieds und des Freigabebauglieds
in Bezug aufeinander variieren. Ferner kann, obwohl die Steuereinrichtung
beispielhaft als Freigabedraht beschrieben wurde, der mit einem
Hebel zum Umlegen des Sitzes verbunden sein kann, der Freigabedraht
dahin gehend vorgesehen sein, an einer seitlichen oder unteren Oberfläche eines
Sitzes freiliegend zu sein oder durch einen Freigabehebel ersetzt
zu sein.
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Die
Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in ihrer Verwendung sehr zweckmäßig, da die Kopfstütze ohne
weiteres umgeklappt wird und somit nicht durch das obere Ende der
Rückenlehne
des Vordersitzes in einem Fahrzeug gegriffen wird, wenn die Rückenlehne
eines Autositzes auf das Sitzkissen nach unten umgelegt werden soll,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Sitz ohne weiteres nach unten umgelegt wird, ohne
durch die Kopfstütze
desselben behindert zu werden.
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Ferner
kann die Vorrichtung zum Umklappen von Auto-Kopfstützen gemäß der vorliegenden Erfindung
verhindern, dass die Kopfstütze
verloren geht, beschmutzt oder beschädigt wird, da das Abmontieren
des gesamten Sitzes oder der Kopfstütze zum Umlegen der Rückenlehne
eines Autositzes nicht notwendig ist. Außerdem kann die Vorrichtung
zum Umklappen von Auto-Kopfstützen
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf praktische Weise verwendet werden, ohne dass das Problem
eines Schwankens der Kopfstütze
vorliegt.