DE112004001774T5 - Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine - Google Patents

Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine Download PDF

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Ysutsugu Muranishi
Rodney William Schoen
Dana Lynn Mason
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Daisho Seiki Corp
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Daisho Seiki Corp
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Abstract

Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine mit einem oberen und einem unteren Schleifstein, welche um eine vertikale Achse drehbar sind, und einem um seine vertikale Achse drehbaren Werkstückhalteteil, das in der Lage ist, ein Werkstück an einer festgelegten Stelle zu halten, wobei das von dem Werkstückhalteteil gehaltene Werkstück zwischen den Schleifsteinen positioniert wird, um die Ober- und die Unterseite gleichzeitig zu schleifen, wobei das Abrichtverfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
das Werkstückhalteteil eine erste und eine zweite Bezugsebene zum Ausrichten des Werkstücks aufweist, wobei die erste Bezugsebene eine mit einer selbständig drehenden Achse des Werkstückhalteteils koaxiale Umfangsfläche und die zweite Bezugsebene eine zu der selbständig drehenden Achse senkrechte Fläche ist,
ein mit einer Abrichtscheibe versehenes Abrichtwerkzeug mit einem Passteil zum passenden Einsetzen in die erste Bezugsebene und einer Anlagefläche zum Anliegen an der zweiten Bezugsebene versehen ist, wobei das Abrichtwerkzeug ausgerichtet auf dem Werkstückhalteteil angebracht wird, indem das Passteil passend...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine, mit einem Paar aus einer oberen und einer unteren Schleifscheibe, die um eine vertikale Achse drehbar sind, und ein Abrichtverfahren, das beispielsweise zum Schleifen der Ober- und der Unterseite des Scheibenbereichs eines Werkstücks geeignet ist, das einstückig den Scheibenbereich und einen Nabenbereich aufweist.
  • Stand der Technik
  • Zum Abrichten von Schleifsteinen einer vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine wird bisher eine in der Flächenschleifmaschine nach 8 integrierte Abrichtvorrichtung 110 verwendet. Eine an der Abrichtvorrichtung 110 angebrachte Abrichtscheibe 101 ist zum Abrichten der Schleifsteine 105 vorgesehen.
  • Die Abrichtvorrichtung 110 wird anhand der 8 im folgenden kurz beschrieben. Die Abrichtvorrichtung 110 weist einen Schwenkarm 100, der an der Schleifmaschine schwenkbar angebracht ist, und die Abrichtscheibe 101 auf, die am distalen Ende des Schwenkarms 100 drehend antreibbar gestützt ist, wobei das andere Ende des Schwenkarms 100 mit einer Stange 103 eines Stellzylinders 102 verbunden ist. Die Abrichtscheibe 101 kann durch einen Ölmotor oder einen Getriebemotor durch einen geeigneten (nicht dargestellten) Getriebemechanismus drehend angetrieben sein.
  • Zum Abrichten des oberen und des unteren Schleifsteins 105 in der Abrichtvorrichtung 110 wird der Schwenkarm 100 derart verschwenkt, dass die Ab richtscheibe 101 zwischen den oberen und den unteren Schleifstein 105 positioniert ist, die Schleifsteine 105 werden gleichzeitig mit dem Drehen (Eigendrehung) der Abrichtscheibe 101 in Drehung versetzt und die Schleifsteine 105 werden auf und ab bewegt, wodurch Endflächen (Schleifflächen) der Schleifsteine 105 abgerichtet werden.
  • Ein Verfahren, welches das Abrichten von Schleifsteinen einer Doppelkopf-Flächenschleifmaschine betrifft, ist in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung 09-070757 beschrieben.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit der Erfindung zu lösende Probleme
  • Um mit einer vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine ein Werkstück mit qualitativ hochwertiger Oberflächenbearbeitung zu erzeugen, ist es erforderlich, dass der obere und der untere Schleifstein parallele und ebene Schleifflächen aufweisen, und auch das Werkstück muss von einer Werkstückaufspanneinrichtung parallel gehalten sein. Insbesondere beim Schleifen eines Werkstücks mit einem dünnen Scheibenbereich, wie eine Bremsscheibe und dergleichen, ist, da Auslenkungen und dergleichen des Werkstücks auf die Oberflächenbearbeitung Einfluss haben, der Grad der Parallelität der genannten Schleifflächen und des Werkstücks ein extrem wichtiger Faktor bezüglich der Schleifqualität des Werkstücks.
  • Das Abrichten dient dem Beibehalten der Parallelität und der Ebenheit der Schleifflächen, jedoch ist es bei einem Abrichtverfahren, das einen Aufbau verwendet, bei dem die Abrichtscheibe 101 durch den Schwenkarm 100 freitragend gestützt ist, wie in 8 dargestellt, schwierig, die Abrichtscheibe 101 aufgrund einer inhärenten Begrenzung der Steifigkeit des Schwenkarms 100 über einen längerfristigen Gebrauch in einer normalen Position zu halten, wodurch eine Situation entsteht, die mehr Arbeitszeit für das Anpassen der Parallelität erfordert.
  • Da ferner mit der mit einem Schwenkarm 100 versehenen Abrichtvorrichtung 110 ein Zylinder 102 oder dergleichen in der Flächenschleifmaschine eingebaut ist, ist die Gesamtabmessung der Flächenschleifmaschine vergrößert und auch die Kosten sind erhöht.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung werden die vorgenannten Probleme mit einem Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine mit einem oberen und einem unteren Schleifstein, welche um eine vertikale Achse drehbar sind, und einem um seine vertikale Achse drehbaren Werkstückhalteteil gelöst, das in der Lage ist, ein Werkstück an einer festgelegten Stelle zu halten, wobei das von dem Werkstückhalteteil gehaltene Werkstück zwischen den Schleifsteinen positioniert wird, um die Ober- und die Unterseite gleichzeitig zu schleifen, wobei das Abrichtverfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Werkstückhalteteil eine erste und eine zweite Bezugsebene zum Ausrichten des Werkstücks aufweist, wobei die erste Bezugsebene eine mit einer selbständig drehenden Achse des Werkstückhalteteils koaxiale Umfangsfläche und die zweite Bezugsebene eine zu der selbständig drehenden Achse senkrechte Fläche ist, ein mit einer Abrichtscheibe versehenes Abrichtwerkzeug, mit einem Passteil zum passenden Einsetzen in die erste Bezugsebene und einer Anlagefläche zum Anliegen an der zweiten Bezugsebene versehen ist, wobei das Abrichtwerkzeug ausgerichtet auf dem Werkstückhalteteil angebracht wird, indem das Passteil passend in die erste Bezugsebene eingesetzt wird und die Anlagefläche in Anlage an der zweiten Bezugsebene angeordnet wird, und wobei der obere und der untere Schleifstein abgerichtet werden, indem das auf dem Werkstückhalteteil gestützte Abrichtwerkzeug zwischen die Schleifsteine eingeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass nach dem genannten ersten Aspekt das Werkstückhalteteil eine um ihre vertikale Achse drehbare selbständig drehende Welle und eine Werkstückaufspanneinrichtung aufweist, die an die selbständig drehende Welle anbringbar und von dieser lösbar ist und in der Lage ist, das Werkstück an einer festgelegten Stelle zu halten, wobei die selbständig drehende Welle die erste und die zweite Bezugsebene aufweist, wobei die Werkstückaufspanneinrichtung zum Ausrichten auf die selbständig drehende Welle ein Wellen-Passteil zum passenden Anordnen auf der ersten Bezugsebene und eine Wellenanlagefläche zum Anliegen an der zweiten Bezugsebene aufweist, und wobei das Abrichtwerkzeug dazu ausgebildet ist, anstelle der Werkstückaufspanneinrichtung auf die selbständig drehende Welle montiert zu werden, indem das Passteil des Abrichtwerkzeugs auf die erste Bezugsebene der selbständig drehenden Welle passend angeordnet wird und die Anlagefläche des Abrichtwerkzeugs in Anlage an der zweiten Bezugsebene der selbständig drehenden Welle angeordnet wird.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass bei dem vorhergehenden ersten Aspekt das Werkstück einstückig einen Scheibenbereich und einen Nabenbereich aufweist, wobei die Werkstückaufspanneinrichtung eine zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche, welche die erste Bezugsebene bildet und mit der Außenumfangsfläche des Nabenbereichs des Werkstücks zusammenpasst, und eine Werkstückbezugsfläche aufweist, welche die zweite Bezugsebene bildet und an welcher die Unterseite des Scheibenbereichs anliegt, wobei das Abrichtwerkzeug ein zylindrisches Element, welches das Passteil bildet und den gleichen Durchmesser wie der Nabenbereich des Werkstücks hat, und wobei die Unterseite des Flanschbereichs des zylindrischen Elements die Anlagefläche bildet, und eine scheibenförmige Abrichtscheibe aufweist, welche koaxial mit dem zylindrischen Element verbunden ist, und wobei das Abrichtwerkzeug derart ausgebildet ist, dass es anstelle des Werkstücks auf die Werkstückaufspanneinrichtung montierbar ist, indem das zylindrische Element in die der mittigen Ausrichtung dienenden Innenumfangsfläche der Werkzeugaufspanneinrichtung eingesetzt wird und die Unterseite des Flanschbereichs des zylindrischen Elements in Anlage an der Werkstückbezugsfläche gebracht wird.
  • Der zweite Aspekt betrifft ein Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine mit einem oberen und einem unteren Schleifstein, die um eine vertikale Achse drehbar sind, einer um ihre vertikale Achse drehbare Werkstückaufspanneinrichtung, die in der Lage ist, ein Werkzeug mit einstückig ausgebildetem Scheibenbereich und Nabenbereich an einer festgelegten Stelle zu halten, und einer Klemmvorrichtung zum Drücken des Werkstücks gegen die Werkstückaufspanneinrichtung, wobei die Werkstückaufspanneinrichtung eine zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche, welche mit der Außenumfangsfläche des Nabenbereichs des Werkstücks zusammenpasst, und eine Werkstückbezugsfläche aufweist, an welcher die Unterseite des Scheibenbereichs anliegt, und wobei das von der Werkstückaufspanneinrichtung gehaltene Werkstück zwischen die Schleifsteine eingeführt wird, um die Ober- und die Unterseite gleichzeitig zu schleifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrichtwerkzeug ein zylindrisches Element, welches den gleichen Außendurchmesser wie der Nabenbereich des genannten Werkstücks hat, und eine scheibenförmige Abrichtscheibe aufweist, welche koaxial mit dem zylindrischen Element verbunden ist, wobei das zylindrische Element des Abrichtwerkzeugs passend in die zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche der Werkstückaufspanneinrichtung eingesetzt ist und die Unterseite eines Flanschbereichs des zylindrischen Teils an der Werkstückbezugsfläche anliegt, wobei das Abrichtwerkzeug mittels der Klemmvorrichtung gegen die Werkstückaufspanneinrichtung gedrückt wird, und das auf der Werkstückaufspanneinrichtung gestützte Abrichtwerkzeug zwischen die Schleifsteine geführt wird.
  • Ferner verwendet die vorliegende Erfindung nach dem zweiten Aspekt eine Werkstückaufspanneinrichtung mit einem zylindrischen Positionierungsteil, das einstückig mit der zum mittigen Ausrichten dienenden Innenumfangsfläche und der Werkstückbezugsfläche ausgebildet ist.
  • Ferner wird bei der vorliegenden Erfindung nach dem zweiten Aspekt ein oberes Ende des zylindrischen Bereichs des Abrichtwerkzeugs durch eine Stahlkugel der Klemmvorrichtung gedrückt.
  • Wirkungen der Erfindung
    • (1) Da die Vorgänge zum Abrichten der Schleifsteine durch das auf dem Werkstückhalteteil (selbständig drehende Welle oder Werkstückaufspanneinrichtung) montierte Abrichtwerkzeug denen beim Schleifen eines Werkstücks ähnlich sind, ist keine Abrichtvorrichtung mit einem Schwenkarm, einem Stellzylinder und dergleichen nach dem Stand der Technik vorgesehenen Einrichtungen erforderlich, und Vorgänge, die wie im Stand der Technik beim Handhaben der Abrichtvorrichtung selbst erforderlich gewesen sind, können entfallen, wodurch eine Verringerung der Teilezahl, der Produktionskosten und der Gesamtabmessungen von Flächenschleifmaschinen sowie einfachere Abrichtvorgänge erreicht werden.
    • (2) Da das Abrichten durch das Abrichtwerkzeug erfolgt, das an dem Werkstückhalteteil angebracht ist, wobei der Passbereich des Abrichtwerkzeugs in die erste Bezugsebene des Werkstückhalteteils passend eingesetzt ist, um das Werkstück auszurichten, und die Anlagefläche des Abrichtwerkzeugs an der zweiten Bezugsebene anliegt, kann die Parallelität der Abrichtscheibe in bezug auf die Schleifsteine einfach und genau gewahrt werden, woraus sich eine Verbesserung der Abrichtgenauigkeit ergibt.
    • (3) Da das Abrichtwerkzeug derart ausgebildet ist, dass es auf die selbständig drehende Welle unter Verwendung der ersten und der zweiten Bezugsebene montierbar ist, auf welchen die Werkstückaufspanneinrichtung in genauer Ausrichtung mittels der ersten und der zweiten Bezugsebene angebracht ist, kann auch das Abrichtwerkzeug in genauer Ausrichtung montiert werden und die Parallelität in bezug auf die Schleifsteine kann auf einfache und genaue Weise gewahrt werden, woraus sich eine Verbesserung der Abrichtgenauigkeit ergibt.
    • (4) Da das Abrichten mittels des auf der Werkstückaufspanneinrichtung befestigten Abrichtwerkzeugs erfolgt, wobei das zylindrische Element des Abrichtwerkzeugs direkt in die zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsflä che der Werkstückaufspanneinrichtung eingesetzt ist und die Unterseite des Flanschbereichs des zylindrischen Teils an der Werkstückbezugsfläche anliegt, kann ähnlich wie zuvor die Parallelität der Abrichtscheibe in bezug auf die Schleifsteine einfach und genau gewahrt werden, was zu einer Verbesserung der Abrichtgenauigkeit führt.
    • (5) Das Verwenden des zylindrischen Positionierungsteils, das einstückig die zum mittigen Ausrichten dienende Innenumfangsfläche und die Werkstückbezugsfläche aufweist, ermöglicht das Vereinfachen des Aufbaus der Werkstückaufspanneinrichtung und das einfache und leichte Befestigen des Abrichtwerkzeugs an der festgelegten Stelle.
    • (6) Das Verfahren, den oberen Teil des zylindrischen Bereichs des Abrichtwerkzeugs durch die Stahlkugel in der Klemmvorrichtung zu drücken, ermöglicht das Einsparen von für das Spannen erforderlichem Platz.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht einer vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine, die zum Umsetzen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
  • 2 ist ein Vertikalschnitt durch eine Werkstückaufspanneinrichtung und ein Werkstück in Montageposition.
  • 3 ist ein Vertikalschnitt durch eine Werkstückaufspanneinrichtung, ein Werkstück und eine Presseinheit in einer Schleifposition.
  • 4 ist ein explodierter Vertikalschnitt durch ein Abrichtwerkzeug zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • 5 ist eine Unteransicht eines zylindrischen Elements.
  • 6 ist ein Vertikalschnitt durch das auf einem Werkstückhalteteil montierte Abrichtwerkzeug.
  • 7 ist ein Vertikalschnitt durch ein auf einem Werkstückhalteteil montierte Abrichtwerkzeug nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist eine Draufsicht auf den Stand der Technik.
  • Beste Art der Ausführung der Erfindung
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • [Aufbau der vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine]
  • Die 1 bis 3 zeigen eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine, die zum Umsetzen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Zunächst wird der Aufbau der vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine beschrieben. In der Seitenansicht der 1 ist ein Paar aus einer oberen und einer unteren Schleifscheibe 2, 3, die einander vertikal gegenüberliegen, in einem Gehäusekasten 1 angeordnet, wobei die Schleifscheiben 2, 3 fest an Schleifsteinwellen 4, 5 angebracht sind, die jeweils koaxial auf einer vertikalen Achse O3 angeordnet sind. Beide Schleifsteinwellen 4, 5 sind durch einen Hebemechanismus in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet und betriebsmäßig mit einem Kraftübertragungsmechanismus zueinander gegenläufig drehbar verbunden.
  • Ein Indextisch 6 für die Werkstückzufuhr ist am oberen Ende einer vertikalen Tischantriebswelle 7, wobei die Tischantriebswelle 7 über ein Lager drehbar auf einem zylindrischen Stützgehäuse 8 auf der Tischdrehachse O1 gestützt und betriebsmäßig mit einem Antriebsmotor durch einen (nicht dargestellten) Getriebemechanismus verbunden ist.
  • Zwei Werkstückaufspanneinrichtungen 10 sind auf dem Indextisch 6 angebracht und eine Klemmvorrichtung 12 ist über dem Indextisch 6 vorgesehen, um ein Werkstück W auf jeder der Werkstückaufspanneinrichtungen 10 von oben festzuhalten.
  • Die Werkstückaufspanneinrichtungen 10 sind mit einer Phasendifferenz von 180° auf der Tischdrehachse O1 angeordnet und auf zylindrischen Aufspanneinrichtungsstützgehäusen 15 abgestützt, so dass sie um jeweilige selbständig drehende Achsen O2 drehbar angetrieben sind. Durch eine halbe Drehung des Indextisches 6 ist jede der Werkstückaufspanneinrichtungen zwischen einer Schleifposition A2 auf der Seite der Schleifscheiben und eine Montageposition A1 gegenüber der Schleifposition verschiebbar.
  • Die Klemmvorrichtung 12 weist zwei Zylinder 22 auf, die jeweils mit einer nach unten ausfahrbaren Klemmstange 21 und einer am unteren Ende der jeweiligen Klemmstangen 21 angebrachten Presseinheit 23 versehen sind. Jeder der Zylinder 22 ist koaxial mit einer entsprechenden selbständig drehenden Achse O2 der jeweiligen Werkstückaufspanneinrichtung 10 angeordnet und an einem entsprechenden Bügel 24 befestigt, der an der Oberseite des Indextischs 6 angebracht ist, wodurch er mit der Werkstückaufspanneinrichtung 10 auf der Drehachse O1 drehbar ist, wenn der Indextisch 6 gedreht wird.
  • 2 ist ein Vertikalschnitt durch eine Werkstückaufspanneinrichtung 10 und ein Werkstück W in der Montageposition A1. Bei dem Werkstück W handelt es sich beispielsweise um eine Bremsscheibe für Fahrzeuge mit einer Nabe 26, die einen einstückig damit ausgebildeten Flanschbereich 26a aufweist, und einer an dem Flanschbereich 26a angebrachten Scheibe 27, wobei sowohl die Ober-, als auch die Unterseite der Scheibe 27 geschliffen werden kann.
  • In einem Aufspanneinrichtungsstützgehäuse 15 ist eine selbständig drehende Welle 30 durch ein Lager 29 drehend gestützt, und die Werkstückaufspanneinrichtung 10 ist auf der Oberseite der selbständig drehenden Welle 30 koaxial mit der selbständig drehenden Achse O2 angebracht, wobei das untere Ende der selbständig drehenden Welle 30 durch einen (nicht dargestellten) Getriebemechanismus betriebsmäßig mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Die selbständig drehende Welle 30 und die Werkstückaufspanneinrichtung 10 bilden ein Werkstückhalteteil 9.
  • Die Werkstückaufspanneinrichtung 10 ist ringförmig ausgebildet und ein ringförmiges Positionierungsteil 28 ist koaxial mit dieser an deren Oberseite angebracht. Auf der Oberseite des Positionierungsteils 28 ist eine ringförmige Werkstückbezugsebene 32 aufragend ausgebildet, auf welcher die Unterseite des Flanschbereichs 26a des Werkstücks W aufliegt, wobei die Innenumfangsfläche 31 des Positionierungsteils 28 auf eine Größe eingestellt ist, in welche die Nabe 26 des Werkstücks W passt. Ferner ist an der Werkstückaufspanneinrichtung 10 ein Verriegelungsstift 37 vorgesehen, der von dieser nach oben ragt, um das Drehen des Werkstücks W in bezug auf die Werkstückaufspanneinrichtung 10 zu verhindern, wobei der Verriegelungsstift 37 bewegbar in vertikaler Richtung in ein Stifteinführloch 40, das in der Werkstückaufspanneinrichtung 10 ausgebildet ist, eingesetzt und durch eine Feder 42 nach oben vorgespannt ist. Der Verriegelungsstift 37 ist derart ausgebildet, dass er das Drehen des Werkstücks W in bezug auf die Werkstückaufspanneinrichtung 10 verhindert, indem sein oberes Ende in Eingriff mit einem Befestigungsbolzen 45 oder dem Flanschbereich 26a des Werkstücks W gebracht wird.
  • Wenn in diesem Fall die Nabe 26 des Werkstücks W eingesetzt ist, bildet die Innenumfangsfläche 31 des Positionierungsteils 28 eine erste Bezugsebene für das horizontale Ausrichten des Werkstücks W und die Werkstückbezugsebene 32 des Positionierungsteils 28 bildet eine zweite Bezugsebene für das vertikale Ausrichten des Werkstücks W.
  • 3 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt durch die Presseinheit 23 der Klemmvorrichtung und der Werkstückaufspanneinrichtung 10 in der Schleifposition A2. Die Presseinheit 23 weist eine Stahlkugel 46, die von oben her in Anlage an dem Umfang der Mittelöffnung des Werkstücks W gebracht werden kann, ein Kugelhalterohr 47, das die Stahlkugel 46 nach untern vorstehend passend hält, eine Kugelrückhalteeinrichtung 48 mit einer konischen Aufnahmefläche 48a zum Anliegen an der Oberseite der Stahlkugel 46, einen Lager halter 51, der am unteren Ende der Klemmstange 21 durch ein Lager 50 frei um die selbständig drehende Achse O2 drehbar angebracht ist, und eine untere Abdeckung 52 aufweist, die an der Unterseite des Lagerhalters 51 befestigt ist. Die Stahlkugel 46, das Kugelhalterohr 47, die Kugelrückhalteeinrichtung 48 und der Lagerhalter 51 sind sämtlich auf einer Achse angeordnet, die zur selbständig drehenden Achse O2 der Werkstückaufspanneinrichtung 10 koaxial verläuft.
  • Die Innenumfangsfläche der unteren Hälfte des Kugelhalterohres 47 ist als Konus mit einem kleineren Durchmesser im unteren Teil ausgebildet, und der Konus kann die Stahlkugel 46 derart halten, dass diese nach unten ragt. Die Kugelrückhalteeinrichtung 48 ist von oben her passend in das Kugelhalterohr 47 eingesetzt und mit der unteren Abdeckung 52 zusammen mit dem Kugelhalterohr 47 nach unten ragend verbunden.
  • [Aufbau des Abrichtwerkzeugs]
  • 4 ist ein explodierter Vertikalschnitt durch ein in der vorliegenden Erfindung verwendetes Abrichtwerkzeug, wobei das Abrichtwerkzeug eine scheibenförmige Abrichtscheibe 60, ein zylindrisches Element 62 mit einem einstückig damit ausgebildeten Flanschbereich 62b und eine ringförmige Rückhaltescheibe 65 aufweist. Mehrere Bolzenlöcher 66 sind in der Rückhaltescheibe 65 umfangsmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Die Abrichtscheibe 60 weist ein Befestigungsloch 61 in ihrer Mitte und einen dicken äußeren Ringbereich auf, wobei die obere und die untere Endfläche des dicken äußeren Ringbereichs parallel zueinander verlaufende Schleifflächen bilden. Der Außendurchmesser der Abrichtscheibe 60 ist zumindest größer als derjenige des Werkstücks. Der Flanschbereich 62b des zylindrischen Elements 62 ist mit einem ringförmigen Vorsprung 62c, der einstückig an dessen Umfang ausgebildet ist, und einer Mittelöffnung 63 versehen, wobei die Mittelöffnung 63 mit einer konischen Kugelaufnahmefläche 63a an ihrem oberen Ende ausgebildet ist. Die Unterseite 62d des Flanschbereichs 62b, der zum Beibehalten der horizontalen Position der Abrichtscheibe 60 dient, ist zu einer zu der Abrichtwerk zeugachse O4 genau senkrechten Fläche ausgebildet. Die Umfangsfläche 62a des zylindrischen Elements 62 ist eine zur mittigen Ausrichtung verwendete zylindrische Fläche mit einem Außendurchmesser D1, wobei der Außendurchmesser D1 gleich demjenigen der Nabe 26 des in 2 dargestellten Werkstücks ist und eine Größe hat, die in die zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche 31 passt.
  • 5 ist eine Unteransicht des zylindrischen Elements 62. In dessen Flanschbereich 62b sind zwei Anschlaglöcher 68 ausgebildet und mehrere Gewindebohrungen 69 sind umfangsmäßig voneinander beabstandet angeordnet.
  • [Verfahren zum Montieren des Abrichtwerkzeugs]
  • Gemäß der Darstellung in 4 wird die Abrichtscheibe 60 mit dem Umfang des Flanschbereichs 62b des zylindrischen Elements 62 zusammengepasst und ferner in Anlage an der Oberseite des ringförmigen Vorsprungs 62c gebracht, woraufhin die Rückhaltescheibe 65 auf die Abrichtscheibe 60 montiert wird. Durch Einschrauben mehrerer durch die Bolzenlöcher 66 geführter Bolzen 71 in die Gewindebohrungen 69 im Flanschbereich 62b werden die Abrichtscheibe 60, das zylindrische Element 62 und die Rückhaltescheibe 65 zu einem einstückigen Körper kombiniert.
  • [Verfahren zum Schleifen des Werkstücks]
  • Wie in 1 dargestellt ist in der Montageposition A1 die Presseinheit 23 angehoben, das Werkstück W wird auf die Werkstückaufspanneinrichtung 10 montiert und die Klemmstange 21 wird anschließend abgesenkt, um die Presseinheit 23 gegen die Mitte der Oberseite des Werkstücks W zu drücken.
  • Wie in 2 dargestellt ist, wenn das Werkstück W montiert ist, die Nabe 26 des Werkstücks W in die Innenumfangsfläche 31 des Positionierungsteils 28 eingesetzt, die Unterseite des Flanschbereichs 26a liegt an der ringförmigen Werkstückbezugsfläche 32 des Positionierungsteils 28 an, und der Verriege lungsstift 37 befindet sich in einer Position, die umfangsmäßig gegenüber dem Befestigungsbolzen 45 versetzt ist. Wenn die Presseinheit 23 in diesem Zustand abgesenkt wird, wird die Stahlkugel 46 gegen den oberen Umfangsrand P der Innenumfangsfläche (Mittelöffnung) der Nabe 26 gedrückt, um das Werkstück W in Ausrichtung auf eine vorgegebene Position zu halten, wie in 3 dargestellt.
  • Da die von der Stahlkugel 46 gedrückte Fläche innerhalb der Werkstückbezugsfläche 32 liegt, kann das Werkstück in einem Klemmvorgang stabil und genau positioniert werden.
  • Nach Abschluss des Klemmvorgangs in der in 1 dargestellten Montageposition wird das Werkstück durch eine halbe Drehung des Indextischs 6 in die Schleifposition A2 bewegt.
  • Wie in 3 dargestellt werden während des Bewegens des Werkstücks die Schleifscheiben 2, 3 nach oben bzw. unten zurückgezogen. Nach Abschluss der Bewegung wird das Werkstück gedreht, um das Werkstück W auf der Drehachse O2 zu drehen, und anschließend wird der Raum zwischen der oberen und der unteren drehbaren Schleifscheibe 2, 3 verringert, um gleichzeitig sowohl die Ober-, als auch die Unterseite zu schleifen.
  • Da der Verriegelungsstift 37 das Werkstück W daran hindert, sich in bezug auf die Werkstückaufspanneinrichtung 10 zu drehen, ist die Reibungskraft in der Lage, das Werkstück W nicht verkanten zu lassen.
  • Wenn das Schleifen des Werkstücks W abgeschlossen ist, werden die obere und die untere Schleifscheibe 2, 3 von der oberen und der unteren Endfläche des Werkstücks W nach oben bzw. unten zurückgezogen, und das Drehen der Werkstückaufspanneinrichtung 10 wird angehalten. Durch eine halbe Drehung des Indextischs 6 wird die Werkstückaufspanneinrichtung anschließend in die Montageposition A1 nach 1 bewegt und die Presseinheit 23 wird angehoben.
  • [Abrichtverfahren]
  • Wie in 6 dargestellt wird das Abrichtwerkzeug nach dem Zusammensetzen anstelle des Werkstücks auf der Werkstückaufspanneinrichtung 10 montiert und auf ähnliche Art wie in Zusammenhang mit dem Schleifen erläutert ausgerichtet befestigt, worauf die Schleifflächen des oberen und des unteren Schleifsteins 2, 3 in einem dem Schleifen ähnlichen Vorgang abgerichtet werden.
  • Anders ausgedrückt wird zum Montieren des Abrichtwerkzeugs gemäß der Darstellung in 6 das zylindrische Element 62 in die Innenumfangsfläche 31 des Positionierungsteils 28 eingesetzt und die Unterseite 62d des Flanschbereichs 62b wird in Anlage an der oberen Bezugsebene 32 (Werkstückbezugsebene 32) des Positionierungsteils 28 gebracht. Wenn die Stahlkugel 46 der Presseinheit 23 gegen die obere konische Fläche 63a gedrückt wird, wird das Abrichtwerkzeug in einer festgelegten Position ähnlich derjenigen des Werkstücks fixiert. Infolgedessen kann die Positionierung der oberen und der unteren Schleifflächen der Abrichtscheibe 60 genau senkrecht zur Drehachse O2 gehalten werden. Da der Verriegelungsstift 37 in die Anschlaglöcher 68 des zylindrischen Elements 62 eingreift, wird das Abrichtwerkzeug gehindert, sich relativ zu der Werkstückaufspanneinrichtung 10 zu drehen.
  • Nach dem Befestigen des Abrichtwerkzeugs 10 wird die Werkstückaufspanneinrichtung 10 in die Schleifposition A2 nach 1 bewegt. Wenn das Abrichtwerkzeug gedreht wird (Selbstdrehung), werden auch die Schleifsteine 2, 3 gedreht, worauf durch Verringern des vertikalen Raums zwischen den Schleifsteinen 2, 3 das Abrichten der Schleifsteine 2, 3 durchgeführt werden kann.
  • Wie zuvor erläutert, weist das erste Ausführungsbeispiel die folgenden Teile auf. Die Werkstückaufspanneinrichtung 10 des Werkstückhalteteils 9 ist mit der Werkstückbezugsebene (zweite Bezugsebene) 32, welche die Oberseite des Positionierungsteils 28 bildet, und der Innenumfangsfläche (erste Bezugsebene) 31 des Positionierungsteils 28 versehen. Das Abrichtwerkzeug ist mit dem zylindrischen Element (Passteil) 62, das in die Innenumfangsfläche 31 des Positionierungsteils 28 passt, und mit der Unterseite 62d (Anlagefläche) des Flanschbereichs 62b versehen, um an der Werkstückbezugsfläche 32 des Positionierungsteils 28 anzuliegen.
  • Das Abrichtwerkzeug wird auf die Werkstückaufspanneinrichtung 10, von welcher das Werkstück W abgenommen wurde, in der ausgerichteten Position montiert, indem das zylindrische Element 62 des Abrichtwerkzeugs in die Innenumfangsfläche des Positionierungsteils 28 eingesetzt wird und die Unterseite 62d des Flanschbereichs 62b in Anlage an der Werkstückbezugsebene 32 des Positionierungsteils 28 gebracht wird.
  • Das Abrichtwerkzeug wird an der Werkstückaufspanneinrichtung 10 unter Verwendung der Klemmvorrichtung 12 befestigt, um das Werkstück W an der Werkstückaufspanneinrichtung 10 zu befestigen, und ist in der Lage, das Abrichten der Schleifsteine auf eine Weise durchzuführen, welche der beim Schleifen des Werkstücks W verwendeten Weise ähnlich ist.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • 7 ist ein Vertikalschnitt durch ein auf dem Werkzeughalteteil 9 montiertes Abrichtwerkzeug nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wurde angegeben, dass das Abrichtwerkzeug anstelle des Werkstücks W an der Werkstückaufspanneinrichtung 10 des Werkstückhalteteils 9 angebracht werden kann, wobei bei den vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch das Abrichtwerkzeug zum Befestigen an der selbständig drehenden Welle 30 anstelle der Werkstückaufspanneinrichtung 10 anbringbar ist. Eine detaillierte Erläuterung des Sachverhalts folgt.
  • Zwischen der selbständig drehenden Welle 30 und der Werkstückaufspanneinrichtung 10 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel und dem ersten Ausfüh rungsbeispiel ist eine Ausrichtstruktur vorgesehen, um die Werkstückaufspanneinrichtung 10, und damit indirekt das Werkstück W, in bezug auf die selbständig drehende Welle 30 zu positionieren.
  • [Details der Ausrichtstruktur]
  • Wie in 7 dargestellt weist die Ausrichtstruktur eine kreisrunde Ausnehmung 73 in der Oberseite der selbständig drehenden Welle 30, deren Mittelpunkt auf der Drehachse O2 liegt, und einen in die Ausnehmung 73 eingesetzten Ausrichtring 74 auf. Der ringförmige Ausrichtring 74 ist koaxial mit der Drehachse O2 ausgerichtet und an der selbständig drehenden Welle 30 durch einen Bolzen 79 oder dergleichen befestigt. Da der Ausrichtring 74 eine Dicke aufweist, die größer als die Tiefe dr Ausnehmung 73 ist, steht ein Teil des Ausrichtrings 74 nach oben aus der Ausnehmung 73 vor.
  • Die Oberseite 30a der selbständig drehenden Welle um den Ausrichtring 74 ist zu einer horizontalen ebenen Fläche ausgebildet, die senkrecht zur Umfangsfläche des Ausrichtrings 74 verläuft. In der Oberseite der selbständig drehenden Welle 30 sind ferner mehrere Gewindebohrungen 30b ausgebildet, die in gleichem gegenseitigem Winkelabstand um einen Kreis angeordnet sind, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse O2 liegt.
  • Wie in 3 dargestellt umfasst die Ausrichtstruktur auf der Unterseite der Werkstückaufspanneinrichtung 10 eine kreisrunde Ausnehmung 75 auf, deren Mittelpunkt auf der Drehachse O2 liegt. Der Innendurchmesser der Ausnehmung 75 hat eine Größe, die mit dem Außenumfang des Rings 74 zusammenpasst, und die Ausnehmung 75 bildet einen Welleneinsetzbereich, der mit dem oberen Teil des Ausrichtrings 74 zusammenpasst. Ferner bildet die um die Ausnehmung 75 befindliche Unterseite 76 der Werkstückaufspanneinrichtung 10 eine Wellenanlagefläche, die an der Oberseite 30a der selbständig drehenden Welle 30 anliegt.
  • Die vorgenannte Ausrichtstruktur positioniert die Werkstückaufspanneinrichtung 10 in bezug auf die selbständig drehende Welle 30 in korrekter Weise durch Zusammenpassen der Ausnehmung (des Welleneinsetzbereichs) 75 mit dem Außenumfang des Ausrichtrings 74 und das Anlegen der Unterseite (Wellenanlagefläche) 76 der Werkstückaufspanneinrichtung 10 an der Oberseite 30a der selbständig drehenden Welle 30. Infolgedessen kann das von der Werkstückaufspanneinrichtung 10 gehaltene Werkstück W ausgerichtet werden, wenn auch auf indirekte Weise.
  • Die Außenumfangsfläche 74a des Ausrichtrings 74 bildet die erste Bezugsebene, um die Werkstückaufspanneinrichtung 10 in horizontaler Richtung (die zur selbständig drehenden Achse O2 senkrechte Richtung) in bezug auf die selbständig drehende Welle 30, und damit indirekt die horizontale Richtung des Werkstücks W, zu positionieren, und die Oberseite 30a der selbständig drehenden Welle 30 bildet die zweite Bezugsebene zum Positionieren derselben in vertikaler Richtung (der Richtung der selbständig drehenden Achse O2).
  • Wie in 6 dargestellt sind im Umfangsbereich der Werkstückaufspanneinrichtung 10 mehrere Bolzenlöcher 77, deren Anzahl und Positionen den Gewindebohrungen 30b entsprechen, vertikal durch diesen hindurchgehend ausgebildet, wobei die Werkstückaufspanneinrichtung 10 an der selbständig drehenden Welle 30 durch Einschrauben von durch die Bolzenlöcher 77 geführten Bolzen 78 in die Gewindebohrungen 30b der selbständig drehenden Welle 30.
  • [Aufbau und Verfahren zum Montieren des Abrichtwerkzeugs]
  • Wie in 7 gezeigt weist das Abrichtwerkzeug ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel eine scheibenförmige Abrichtscheibe 60, ein zylindrisches Element (Befestigungsteil) 62 mit einstückig damit ausgebildetem Flanschbereich 62b, und eine ringförmige Rückhaltescheibe 65 auf. Jedoch unterscheidet sich die Ausbildung des zylindrischen Elements 62 von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Das zylindrische Element 62 des zweiten Ausführungsbeispiels hat einen zylindrischen Bereich 62e an der Unterseite und den Flanschbereich 62b an der Oberseite, wobei der obere Teil des zylindrischen Bereichs 62e durch den Flanschbereich 62b geschlossen ist. Nahe dem unteren Ende der Innenumfangsfläche des zylindrischen Bereichs 62e ist eine Ausnehmung 80 ausgebildet, deren Mittelpunkt auf der Achse O4 des Abrichtwerkzeugs liegt. Die Ausnehmung 80 hat einen Innendurchmesser, der mit der Außenumfangsfläche 74a des genannten Ausrichtrings 74 zusammenpasst, so dass sie einen Passbereich bildet, der mit dem Ausrichtring 74 zusammenpasst.
  • Die Unterseite 62f um die Ausnehmung 80 des zylindrischen Bereichs 62e bildet eine Anlagefläche zur Anlage an der Oberseite 30a (zweite Bezugsebene) der selbständig drehenden Welle. Die Anlagefläche 62f dient dem Beibehalten der horizontalen Position der Abrichtscheibe 60 und ist als eine zu der Abrichtwerkzeugachse O4 genau senkrechte Fläche ausgebildet.
  • In dem zylindrischen Element 62 sind Bolzenlöcher 81 ausgebildet, die sich vertikal vom Flanschbereich 62b zum zylindrischen Bereich 62e erstrecken, wobei das zylindrische Element 62 an der selbständig drehenden Welle 30 durch Einschrauben der durch die Bolzenlöcher 81 eingeführten Bolzen 78 in Gewindebohrungen 30b in der selbständig drehenden Welle 30 befestigt wird. Als Bolzen 78 sind die Bolzen geeignet, welche zum Befestigen der Werkstückaufspanneinrichtung 10 an der selbständig drehenden Welle 30 verwendet werden. Anders ausgedrückt: das Abrichtwerkzeug kann unter Verwendung des Aufsetzmechanismus für die Werkstückaufspanneinrichtung 10 befestigt werden.
  • An der Oberseite des Flanschbereichs 62b ist ein aufragender kreisförmiger Vorsprung 62g gebildet, wobei der Vorsprung 62g zum Positionieren (Ausrichten) des zylindrischen Elements 62 und der Rückhaltescheibe 65 in eine Öffnung eingesetzt ist.
  • Das Verfahren zum Montieren des Abrichtwerkzeugs ist ähnlich demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Das Befestigungsloch 61 in der Mitte der Abrichtscheibe 60 wird um den Außenumfang des Flanschbereichs 62b gesetzt, der Umfang des Befestigungslochs wird auf die Oberseite des ringförmigen Vorsprungs 62c aufgelegt, und die Rückhaltescheibe 65 wird an der Abrichtscheibe 60 angebracht. Durch Einschrauben mehrerer der durch die Bolzenlöcher 66 eingeführten Bolzen 71 in die Gewindebohrungen 69 im Flanschbereich 62b, werden die Abrichtscheibe 60, das zylindrische Element 62 und die Rückhaltescheibe 65 zu einem einstückigen Körper verbunden.
  • Die Rückhaltescheibe 65 weist Durchgangslöcher 82 auf, die an den Bolzenlöchern 81 entsprechenden Stellen ausgebildet sind. Das Abrichtwerkzeug kann im zusammengesetzten Zustand an der selbständig drehenden Welle 30 befestigt werden, indem die Bolzen 78 von der Rückhaltescheibe 65 aus in die Bolzenlöcher 81 durch die Durchgangslöcher 82 hindurch eingeschraubt werden.
  • [Abrichtverfahren]
  • Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Abrichtwerkzeug an der selbständig drehenden Welle 30 anstelle der Werkstückaufspanneinrichtung 10 angebracht und anschließend werden beide Schleifsteine 2, 3 in einem dem Schleifen ähnlichen Vorgang abgerichtet. In diesem Fall wird das Abrichtwerkzeug wie für die Werkstückaufspanneinrichtung 10 vorgesehen an der vorgegebenen Position befestigt und die obere sowie die untere Schleiffläche der Abrichtscheibe 60 werden genau im rechten Winkel zur Drehachse O2 ausgerichtet.
  • Wie zuvor erläutert weist das zweite Ausführungsbeispiel die folgenden Teile auf. Zum Ausrichten der Werkstückaufspanneinrichtung 10 und damit des Werkstücks ist die selbständig drehende Welle 30 des Werkstückhalteteils 9 mit einer Außenumfangsfläche (erste Bezugsebene) 74a des Ausrichtrings 74 und der Oberseite (zweite Bezugsebene) 30a der selbständig drehenden Welle 30 versehen. Das Abrichtwerkzeug ist mit einer Ausnehmung (Passbereich) 80 zum Zusammenpassen mit der Außenumfangsfläche des Ausrichtrings 74 und der Unterseite (Anlagefläche) 62f des zylindrischen Elements 62 zum Anliegen an der Oberseite 30a der selbständig drehenden Welle 30 versehen.
  • Anschließend kann das Abrichtwerkzeug ausgerichtet auf der selbständig drehenden Welle 30, von welcher die Werkstückaufspanneinrichtung 10 abgenommen wurde, montiert werden, indem die Ausnehmung 80 des zylindrischen Elements 62 des Abrichtwerkzeugs passend auf die Außenumfangsfläche des Ausrichtrings 74 gesetzt und anschließend die Unterseite 72f des zylindrischen Elements 62 in Anlage an der Oberseite 30a der selbständig drehenden Welle 30 gebracht wird.
  • Das Abrichtwerkzeug kann unter Verwendung der Bolzen 78, die zum Befestigen der Werkstückaufspanneinrichtung 10 an der selbständig drehenden Welle 30 vorgesehen sind, befestigt werden und anschließend erfolgt das Abrichten der Schleifsteine nach einem Verfahren, das dem Schleifen des Werkstücks W ähnlich ist.
  • [Weiteres Ausführungsbeispiel]
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsbeispiele beschränkt und Modifizierungen der Ausbildung sind beliebig möglich. Beispielsweise kann anstelle des in Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel zuvor erläuterten Ausrichtrings 74 ein scheibenförmiges Teil in die Ausnehmung 73 eingesetzt sein, oder es kann unter Wegfall des Ausrichtrings 74 ein kreisförmig ausgewölbter Vorsprung in der Mitte der Oberseite der selbständig drehenden Welle 30 ausgebildet sein, um die Außenumfangsfläche des Vorsprungs als die erste Bezugsebene zu verwenden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann wirksam beim Abrichten einer oberen und einer unteren Schleifscheibe einer vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine verwendet werden.
  • Zusammenfassung
  • Das Abrichtverfahren ist zum Abrichten des Schleifsteins einer vertikalen Doppelkopf-Flächenschleifmaschine geeignet, ohne eine spezielle Abrichtvorrichtung vorzusehen. Die vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine weist eine obere und eine untere Schleifscheibe (2) und (3), die um ihre vertikale Achse drehbar sind, und ein Werkzeughalteteil (9) auf, welches ein Werkstück in einer bestimmten Position hält und um seine vertikale Achse drehbar ist. Das Werkzeughalteteil (9) weist ferner eine erste und eine zweite Bezugsebene (31) und (32) zum Positionieren des Werkstücks auf, und die erste Bezugsebene (31) ist durch eine kreisrunde Fläche gebildet, die konzentrisch mit der Drehachse (O2) des Werkstückhalteteils (9) angeordnet ist, und das zweite Bezugsteil (32) ist durch eine Ebene gebildet, die orthogonal zur Drehachse angeordnet ist. Das Abrichtwerkzeug weist ein Passteil (62), das passend auf die erste Bezugsebene gesetzt wird, und eine Anlagefläche (62d) auf, die in Kontakt mit der zweiten Bezugsebene ist. Das Passteil (62) wird auf die erste Bezugsebene (31) passend aufgesetzt und die Anlagefläche (62d) wird in Kontakt mit der zweiten Bezugsebene (32) gebracht, um das Abrichtwerkzeug zu positionieren. Im positionierten Zustand wird das Abrichtwerkzeug an dem Werkstückhalteteil (9) angebracht und das Abrichten des Schleifsteins wird begonnen.

Claims (6)

  1. Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine mit einem oberen und einem unteren Schleifstein, welche um eine vertikale Achse drehbar sind, und einem um seine vertikale Achse drehbaren Werkstückhalteteil, das in der Lage ist, ein Werkstück an einer festgelegten Stelle zu halten, wobei das von dem Werkstückhalteteil gehaltene Werkstück zwischen den Schleifsteinen positioniert wird, um die Ober- und die Unterseite gleichzeitig zu schleifen, wobei das Abrichtverfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass das Werkstückhalteteil eine erste und eine zweite Bezugsebene zum Ausrichten des Werkstücks aufweist, wobei die erste Bezugsebene eine mit einer selbständig drehenden Achse des Werkstückhalteteils koaxiale Umfangsfläche und die zweite Bezugsebene eine zu der selbständig drehenden Achse senkrechte Fläche ist, ein mit einer Abrichtscheibe versehenes Abrichtwerkzeug mit einem Passteil zum passenden Einsetzen in die erste Bezugsebene und einer Anlagefläche zum Anliegen an der zweiten Bezugsebene versehen ist, wobei das Abrichtwerkzeug ausgerichtet auf dem Werkstückhalteteil angebracht wird, indem das Passteil passend in der ersten Bezugsebene befestigt wird und die Anlagefläche in Anlage an der zweiten Bezugsebene angeordnet wird, und wobei der obere und der untere Schleifstein abgerichtet werden, indem das auf dem Werkstückhalteteil befestigte Abrichtwerkzeug zwischen die Schleifsteine eingeführt wird.
  2. Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstückhalteteil eine um ihre vertikale Achse drehbare selbständig drehende Welle und eine Werkstückaufspanneinrichtung aufweist, die an der selbständig drehenden Welle anbringbar und von dieser lösbar ist und in der Lage ist, das Werkstück an einer festgelegten Stelle zu halten; die selbständig drehende Welle die erste und die zweite Bezugsebene aufweist, wobei die Werkstückaufspanneinrichtung zum Ausrichten auf die selbständig drehende Welle ein Wellen-Passteil zum passenden Anordnen auf der ersten Bezugsebene und eine Wellenanlagefläche zum Anliegen an der zweiten Bezugsebene aufweist, und das Abrichtwerkzeug dazu ausgebildet ist, anstelle der Werkstückaufspanneinrichtung auf die selbständig drehende Welle montiert zu werden, indem das Passteil des Abrichtwerkzeugs auf die erste Bezugsebene der selbständig drehenden Welle passend angeordnet wird und die Anlagefläche des Abrichtwerkzeugs in Anlage an der zweiten Bezugsebene der selbständig drehenden Welle angeordnet wird.
  3. Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück einstückig einen Scheibenbereich und einen Nabenbereich aufweist; die Werkstückaufspanneinrichtung eine zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche, welche die erste Bezugsebene bildet und mit der Außenumfangsfläche des Nabenbereichs des Werkstücks zusammenpasst, und eine Werkstückbezugsfläche aufweist, welche die zweite Bezugsebene bildet und an welcher die Unterseite des Scheibenbereichs anliegt; das Abrichtwerkzeug ein zylindrisches Element, welches das Passteil bildet und den gleichen Durchmesser wie der Nabenbereich des Werkstücks hat, und wobei die Unterseite des Flanschbereichs des zylindrischen Elements die Anlagefläche bildet, und eine scheibenförmige Abrichtscheibe aufweist, welche koaxial mit dem zylindrischen Element verbunden ist, und das Abrichtwerkzeug derart ausgebildet ist, dass es anstelle des Werkstücks auf die Werkstückaufspanneinrichtung montierbar ist, indem das zylindrische Element in die der mittigen Ausrichtung dienenden Innenumfangsfläche der Werkzeugaufspanneinrichtung eingesetzt wird und die Unterseite des Flanschbereichs des zylindrischen Elements in Anlage an der Werkstückbezugsfläche gebracht wird.
  4. Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine mit einem oberen und einem unteren Schleifstein, die um eine vertikale Achse drehbar sind, einer um ihre vertikale Achse drehbare Werkstückaufspanneinrichtung, die in der Lage ist, ein Werkzeug mit einstückig ausgebildetem Scheibenbereich und Nabenbereich an einer festgelegten Stelle zu halten, und einer Klemmvorrichtung zum Drücken des Werkstücks gegen die Werkstückaufspanneinrichtung, wobei die Werkstückaufspanneinrichtung eine zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche, welche mit der Außenumfangsfläche des Nabenbereichs des Werkstücks zusammenpasst, und eine Werkstückbezugsfläche aufweist, an welcher die Unterseite des Scheibenbereichs anliegt, und wobei das von der Werkstückaufspanneinrichtung gehaltene Werkstück zwischen die Schleifsteine eingeführt wird, um die Ober- und die Unterseite gleichzeitig zu schleifen, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrichtwerkzeug ein zylindrisches Element, welches den gleichen Außendurchmesser wie der Nabenbereich des genannten Werkstücks hat, und eine scheibenförmige Abrichtscheibe aufweist, welche koaxial mit dem zylindrischen Element verbunden ist; das zylindrische Element des Abrichtwerkzeugs passend in die zur mittigen Ausrichtung dienende Innenumfangsfläche der Werkstückaufspanneinrichtung eingesetzt ist und die Unterseite eines Flanschbereichs des zylindrischen Teils an der Werkstückbezugsfläche anliegt; das Abrichtwerkzeug mittels der Klemmvorrichtung gegen die Werkstückaufspanneinrichtung gedrückt wird, und der obere und der untere Schleifstein abgerichtet werden, indem das auf der Werkstückaufspanneinrichtung gestützte Abrichtwerkzeug zwischen die Schleifsteine eingeführt wird.
  5. Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückaufspanneinrichtung mit einem zylindrischen Positionierungsteil versehen ist, das einstückig mit der zum mittigen Ausrichten dienenden Innenumfangsfläche und der Werkstückbezugsfläche ausgebildet ist.
  6. Abrichtverfahren für eine vertikale Doppelkopf-Flächenschleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Ende des zylindrischen Bereichs des Abrichtwerkzeugs durch eine Stahlkugel der Klemmvorrichtung gedrückt wird.
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