DE3407615C2 - - Google Patents
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- DE3407615C2 DE3407615C2 DE3407615A DE3407615A DE3407615C2 DE 3407615 C2 DE3407615 C2 DE 3407615C2 DE 3407615 A DE3407615 A DE 3407615A DE 3407615 A DE3407615 A DE 3407615A DE 3407615 C2 DE3407615 C2 DE 3407615C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/005—Blocking means, chucks or the like; Alignment devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkstückträger für eine Ma
schine zur Bearbeitung von optischen Linsen o. dgl., be
stehend aus zwei im wesentlichen koaxial zueinander ange
ordneten und ineinander greifenden rotationssymmetrischen
Elementen, von denen eines fest an einem Maschinenteil ge
halten und das andere gegenüber dem fest angeordneten Ele
ment in Axialrichtung verschiebbar und mittels einer
Klemmeinrichtung festlegbar ist, wobei das eine Element
an seinem einen Ende eine Aufnahme für ein zu bearbeiten
des Werkstück und das andere Element an seinem einen Ende
eine an der Rückseite des Werkstücks anliegende Stirnfläche
aufweist.
Eine Schleifmaschine für optische Linse mit einem gattungs
gemäßen Werkstückträger ist aus der US-PS 19 52 212 bekannt.
Dort kann die Axialstellung des eine Linse haltenden Werk
stückträgers so gesteuert werden, daß die Enddicke in der
Mitte der Linse ohne Zwischenmessung während der Bearbeitung
erhalten wird. Zur Steuerung der
Axialstellung müssen dort jedoch zwei Einstellungen erfolgen und zwar
zwischen dem Werkstückträger und dem Maschinenrahmen und
zwischen einem Zapfen und einem diesen umgebenden Element an
dem Werkstückträger selbst, was sich ungünstig auf die Ge
nauigkeit der bearbeiteten Linsen auswirken kann. Ferner muß
dort, wenn an Stelle einer konvexen Linse eine konkave Linse
bearbeitet werden soll, der Werkstückträger umgebaut werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen für konvexe
und konkave Linsen universell einsetzbaren Werkstückträger zu
schaffen, dessen Steuerung und Einstellung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
fest angeordnete Element die an der Rückseite des Werkstücks
anliegende Stirnfläche aufweist und daß das das zu bearbeitende
Werkstück tragende Element das fest angeordnete Element rohr
förmig umgibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem fest
angeordneten Element und dem verschiebbaren Element mindestens
eine Feder angeordnet. Zur Begrenzung der Relativverschiebung
der Elemente kann ferner eine Sperreinrichtung vorgesehen sein,
welche insbesondere aus einer in eine entsprechende Aussparung an dem fest
angeordneten Element eingreifenden Anschlag besteht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Werkstück
trägers, aus welcher das Funktionsprinzip hervor
geht,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch Werkstückträger und
Fig. 3 den Querschnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine Maschine zur Bearbeitung
von optischen Linsen einen Werkstückträger 1 auf, der längs
seiner Längsachse eine Translationsbewegung, wie durch den
Doppelpfeil F 1 gezeigt ist, und eine Drehung um eine Achse 2
durchführen kann, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft, wie
durch den gebogenen Doppelpfeil F 2 angedeutet ist. Die Achse 2
ist gegenüber dem Maschinenrahmen fest angeordnet und verläuft
im wesentlichen vertikal. Die Maschine weist außerdem eine
Welle 3 mit horizontaler Achse auf, welche an einem Ende mit
einer Schleifscheibe 4 versehen ist und welche eine Trans
lationsverschiebung in Richtung der Längsachse, wie durch den
Doppelpfeil F 3 angedeutet ist, und eine Verschiebung in senk
rechter Richtung zu ihrer Längsachse durchführen kann, wie
durch den Doppelpfeil F 4 angedeutet.
Der in den Fig. 2 und 3 gezeigte Werkstückträger weist
ein feststehendes Element 11 mit zylindrischer Form auf,
auf welchem verschiebbar ein Element 12 angeordnet ist, von
dem ein Ende eine Aufnahme 13 zur Aufnahme eines Metall
blockes oder einer Molette 9 aufweist, an welchem eine zu
bearbeitende ophtalmische Linse 8 befestigt ist. Die
Aufnahme 13 kann eine zylindrische oder polygonale Form
aufweisen oder andere Indexierungsmittel können auf
bekannte Art zwischen dem verschiebbaren Element 12 und
dem Metallblock 9 vorgesehen sein, um die Winkelstel
lung der ophtalmischen Linse 8 gegenüber der Achse des
Werkstückträgers 1 zu indexieren, wenn es darum geht,
eine torische Oberfläche auf der Seite 8 b der Linse auszu
bilden.
Das Element 11 weist einen Abschnitt 11 a auf, welcher
einen axialen Vorsprung im Inneren der Aufnahme 13 bildet
und eine Stirnfläche 14 aufweist, die einen festen Bezugs
punkt und eine axiale Abstützung für die bearbeitete Seite 8 a der
ophtalmischen Linse 8 bildet, wie nachstehend näher er
läutert wird. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Stirnfläche
14 eben und senkrecht zur Längsachse des Elements 11; aber
diese Fläche kann auch eine andere Form aufweisen, beispiels
weise kann sie kegelstumpfförmig sein oder die Form eines
Kugelabschnitts aufweisen.
Der Werkstückträger 1 weist Federn 15
auf, die zwischen dem feststehenden Element 11 und dem
verschiebbaren Element 12 angeordnet sind, um das Element
12 in eine Ausgangsstellung hin vorzuspannen, in welcher
die Endfläche des Elementes 12 in Axialrichtung über die
Stirnfläche 14 des Abschnitts 11 a des Elementes 11 hinaus
verschoben ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, stützen sich die
als schraubenförmige
Druckfedern ausgebildeten Federn 15 mit ihrem einen Ende auf dem
Ende des Elementes 12 gegenüber dem mit der Aufnahme 13 ver
sehenen Ende und mit ihrem anderen Ende an einem
kreisförmigen Flansch 16, welcher an einem Ab
schnitt 11 b des Elements 11 ausgebildet ist und sich in
Axialrichtung zur Außenseite des anderen Endes des Elementes
12 hin erstreckt. Vorzugsweise sind die Enden der Federn 15
in Sacklochbohrungen 17 und 18, die in dem Ende des Ele
ments 12 ausgebildet sind und in dem ringförmigen Flansch
16 aufgenommen. Eine Sperreinrichtung ist angeordnet, um
die Axialverschiebung des Elements 12 gegenüber dem Ele
ment 11 unter Einwirkung der Federn 15 zu begrenzen und um
die Ausgangsstellung zu bestimmen. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, kann diese Sperreinrichtung beispielsweise aus einem von einer
Schraube gebildeten Anschlag 19 bestehen, der in dem Element 12 angeordnet ist,
in Radialrichtung nach innen vorsteht und in eine als Lang
loch ausgebildete Aussparung 20 eingreift, welche in Längsrichtung in der zylin
drischen Oberfläche des Elements 11 ausgebildet ist.
Der Werkstückträger 1 weist weiterhin eine Verriegelungs
einrichtung auf, mit welcher das Element 12 gegenüber dem
Element 11 in der gewünschten Stellung blockiert werden
kann, wie nachstehend beschrieben wird. Wie in den Fig. 2
und 3 gezeigt ist, kann diese Verriegelungseinrichtung
beispielsweise aus zwei Klemmbacken 21 und 22,
welche an dem Element 11 angeordnet sind und welche das
Element 12 einspannen, und aus einer Betätigungseinrichtung
23 bestehen, die mit den beiden Klemmbacken 21, 22 verbunden ist,
um diese gegeneinander zu verschieben. Jede der beiden
Klemmbacken 21 und 22 weist vorzugsweise eine in etwa halb
kreisförmige Gestalt auf. Der Klemmbacken 21 ist fest an
dem Flansch 16 des Elements 11 angeordnet, während der
Klemmbacken 22 verschiebbar in Radialrichtung auf zwei
Bolzen 24 befestigt ist, welche sich senkrecht zur
Verbindungsebene der beiden Klemmbacken 21 und 22 beider
seits des Elements 11 erstrecken und mit ihren
Enden an dem Klemmbacken 21 befestigt sind. Wie aus Fig. 3
zu ersehen ist, kann die Betätigungseinrichtung 23 bei
spielsweise aus einem Pneumatikzylinder bestehen, dessen
Körper 25 an dem anderen Ende der beiden Bolzen 24 be
festigt ist und dessen Kolbenstange 26 sich auf dem Klemm
backen 22 etwa in der Mitte der äußeren halbkreisförmigen
Oberfläche abstützt. Der Pneumatikzylinder 23 ist über eine
flexible Leitung 27 mit einer Druckluftquelle (nicht ge
zeigt) verbunden.
Um die Oberflächen des Elemente 11 und des Elemente 12,
welche in Gleitkontakt miteinander sind, gegen die Kühl
flüssigkeit, die bei der Maschine
zum Kühlen der Schleifscheibe 4 und der ophtalmischen
Linse 8 verwendet wird, und gegen Abriebteilchen aus minera
lischem oder organischem Glas zu schützen, die während der
Bearbeitung von der Schleifscheibe 4 abgeschliffen werden,
ist das Element 12 an dem der Aufnahme 13 gegenüberliegen
den Ende mit einer ringförmigen zylindrischen Ausnehmung
28 ausgebildet, in welche ein zylindrischer Kragen 29 ein
greift, der fest mit dem Flansch 16 verbunden ist und
mit der Ausnehmung 28 eine Labyrinthdichtung bil
det. Um deren Dichtheit noch zu verbessern und auch die
aktiven Oberflächen der Klemmbacken 21 und 22 zu schützen,
kann ein dichter Balg 30 zusätzlich zwischen den beiden
Klemmbacken 21 und 22 einerseits und dem Element 12 ande
rerseits angeordnet werden, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Der metallische Block 9 mit der ophtalmischen Linse 8, die
an dem Block 9 befestigt ist, kann zudem in der Aufnahme
13 des Elements 12 auf an sich bekannte Art, beispiels
weise durch Unterdruck, in seiner Stellung gehalten wer
den. Dazu weist das Element 11 einen axialen Durchgang 31
auf, welcher über eine flexible Leitung 32 mit einer
Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden ist und welcher
über geneigte Durchgänge 33 in die Aufnahme 13 des Elements
12 mündet.
Wenn eine sphärische oder torische Oberfläche auf der Seite
8 b der ophtalmischen Linse 8 ausgebildet werden soll, be
festigt man auf der fertig bearbeiteten Seite 8 a dieser
Linse einen metallischen Block 9, und dieser Block 9 wird
dann in die Aufnahme 13 in dem Element 12 eingesteckt, wo
er über Unterdruck festgehalten wird. Dazu weist der
metallische Block 9 in seiner Mitte
ein zylindrisches Loch 34 auf. In der vorbekannten
Technik ermöglicht dieses Loch 34 die Messung der Dicke
der ophtalmischen Linse 8 in der Mitte mit Hilfe einer
Meßschraube. Bei dem Werk
stückträger 1 weist der Abschnitt 11 a des Körpers 11 einen
Außendurchmesser auf, der etwas geringer ist als der Innen
durchmesser des zylindrischen Loches 34, so daß dieser
Abschnitt 11 a in dem Loch 34 aufgenommen werden kann.
Nachdem der metallische Block 9 eingesteckt und in der
Aufnahme 13 des Elementes 12 festgehalten wird, verschiebt
der Operateur die ophtalmische Linse 8 und das Element 12
entgegen der Druckkraft der beiden Federn 19, bis der
höchste Punkt S der Seite 8 a der ophtalmischen Linse 8 in
Kontakt kommt mit der Stirnfläche 14 des Abschnitts 11 a des
Elementes 11, wie in Fig. 1 gezeigt ist. In diesem Augen
blick betätigt der Operateur die beiden Klemmbacken 21 und
22 mit Hilfe des Pneumatikzylinders 23, um das Element 12
gegenüber dem Element 11 festzusetzen. Nach Durchführung
der Bearbeitung der Seite 8 b der ophtalmischen Linse 8
regelt der Operateur die drei Abstände X, Y und Z. Wie
bekannt, können die Abstände X und Y beispielsweise von
einem Rechner geliefert werden als Funktion einerseits des
oder der gewünschten Kurvenradien für die Seite 8 b
(sphärisch oder torisch) der ophtalmischen Linse 8, und
andererseits aufgrund der Form und der Abmessungen der verwendeten
Schleifscheibe 4. Mit dem Werkstückträger 1 kann der Ab
stand Z ebenfalls durch einen Rechner geliefert werden als
Funktion der gewünschten Dicke e in der Mitte der opthal
mischen Linse 8 als Funktion der Abmessungen (R und r) der
Schleifscheibe 4 und als Funktion der Abstände X und Y.
Tatsächlich wird, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, der
Abstand Z durch nachstehende Gleichung geliefert:
Z = e + r + √X 2 ± (R + Y) 2
Vorausgesetzt, daß alle Variablen e, r, R, X und Y
bekannt sind, ist der Abstand Z, der erforderlich
ist zur Darstellung der gewünschten Dicke e, ebenfalls
bekannt und kann demnach direkt von dem Operateur
gesteuert werden, ohne daß eine Abnahme der opthalmischen
Linse und eine Messung der Dicke e in ihrer Mitte zwischen
zwei Arbeitsstufen erforderlich ist. Wenn die Menge des
Glases, die durch Schleifen entfernt werden muß, zu groß
ist, um in einem einzigen Bearbeitungsschritt entfernt
werden zu können, kann man zwei Bearbeitungsstufen durch
führen. Auf jeden Fall ist es auch in letzterem Fall nicht
erforderlich, die opthalmische Linse 8 abzunehmen und eine
Messung der Dicke e in ihrer Mitte zwischen zwei Bearbeitungs
stufen vorzunehmen. Es reicht tatsächlich, in einem ersten
Arbeitsschritt den Abstand Z auf einen höheren Wert als den
von dem Rechner gelieferten und zur Erhaltung der gewünschten
Dicke e für die opthalmische Linse 8 erforderlichen Wert
einzustellen, dann die erste Arbeitsstufe durchzuführen, und
anschließend in einem zweiten Arbeitsschritt den Abstand
Z auf den von dem Rechner gelieferten Wert einzustellen, um
die gewünschte Dicke e nach dem zweiten Bearbeitungsschritt
zu erhalten.
Mit dem Werkstückträger 1 wird die gewünschte Dicke e mit einer
Genauigkeit im Bereich von 1/100 mm erhalten, wenn die
gewöhnlichen zulässigen Bearbeitungstoleranzen für die
Dicke e±1/10 mm betragen.
Der Werkstückträger 1 ist nicht nur bei Maschinen zur Ober
flächenbearbeitung einsetzbar, welche manuell gesteuert
werden, sondern er ist darüber hinaus insbesondere verwend
bar bei Maschinen zur Oberflächenbehandlung mit numerischer
Steuerung, die direkt mit einer Datenverarbeitungsanlage
zur Berechnung und Steuerung verbunden sind.
Claims (3)
1. Werkstückträger für eine Maschine zur Bearbeitung von
optischen Linsen o. dgl., bestehend aus zwei im wesentlichen
koaxial zueinander angeordneten und ineinander greifenden
rotationssymmetrischen Elementen, von denen eines fest
an einem Maschinenteil gehalten und das andere gegen
über dem fest angeordneten Element in Axialrichtung ver
schiebbar und mittels einer Klemmeinrichtung festleg
bar ist, wobei das eine Element an seinem einen Ende
eine Aufnahme für ein zu bearbeitendes Werkstück und
das andere Element an seinem einen Ende eine an der
Rückseite des Werkstücks anliegende Stirnfläche auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete
Element (11) die an der Rückseite des Werkstücks
(8) anliegende Stirnfläche (14) aufweist, und daß das
das zu bearbeitende Werkstück (8) tragende Element (12)
das fest angeordnete Element (11) rohrförmig umgibt.
2. Werkstückträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem fest angeordneten Element (11)
und dem verschiebbaren Element (12) mindestens eine
Feder (15) angeordnet ist.
3. Werkstückträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Relativverschiebung der Elemente
(11; 12) eines (12) der beiden Elemente (11; 12) einen
Anschlag (19) trägt, der in eine entsprechende Aussparung
(20) am anderen Element (11) eingreift.
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