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Die
Erfindung betrifft Spender und insbesondere einen Spender, um eine
zusammenlegbare bzw. zusammendrückbare
Zahnpastatube zu halten und die Paste mechanisch abzugeben, durch
gesteuerte bzw. kontrollierte Betätigung eines Kolbens.
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Bis
jetzt gab es zahlreiche Spender zur Benutzung in Verbindung mit
faltbaren oder zusammenlegbaren Pastetuben. Diese Spender, und insbesondere
Zahnpastaspender, beinhalteten mechanische Mechanismen verschiedener
Arten, welche den Zweck erfüllen,
die Paste aus der Tube zu pressen. Viele dieser Spender benutzen
Quetschrollen, die hier an gegenüberliegenden
Seiten der zusammenlegbaren Zahnpastatube angebracht sind. Die Quetschrollen
werden normalerweise durch eine Getriebeanordnung betätigt, bei
Drehung eines Knopfes an der Außenseite
des Geräts.
Beispiele von Zahnpastaspendern im Stand der Technik sind gezeigt
in den US-Patenten an Mikra,
US-Patent
Nr. 3,417,902 A Smith,
US-Patent Nr. 4,629,095 A , Eiskant,
US-Patent Nr. 5,195,659
A und Williams,
US-Patent
Nr. 5,397,030 A .
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Das
US-Patent 4,575,375 A zeigt
eine Vorrichtung zur Abgabe von Zahnpasta aus einer Tube. Die Vorrichtung
besitzt ein Gehäuse
zur Aufnahme der Tube und einer Abgabedüse die mit der Öffnung der
Tube verbindbar ist. Innerhalb des Gehäuses ist eine Rolle vorgesehen,
die über
ein Klinkenrad mit Zähnen
angetrieben wird. Die Zähne
stehen zeitweise mit einer perforierten Stange einer Betätigeranordnung
in Eingriff. Zum Ausgeben von Zahnpasta aus der Tube wird ein Hebel
bewegt, um die perforierte Stange nach vorne zu bewegen, wodurch
die Zähne
am Klinkenrad in Antriebseingriff kommen, um die Rolle gegen die
Tube zu bewegen. Wenn der Hebel freigegeben wird, dann drückt eine
Feder die Perforierte Stange zurück
in die Ausgangsposition in der die Zähne ausser Eingriff mit der
perforierten Stange stehen. Daher kann ein Innendruck der Tube dazu führen, dass
die Rolle zurück
bewegt wird.
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Ausgehend
von den bekannten Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen verbesserten Spender zum Halten einer zusammenlegbaren Zahnpastatube
vorzusehen, der so aufgebaut ist, das er die Zahnpasta in einer
kontrollierten Weise ohne Abfall abgibt. Insbesondere soll eine möglichst
vollständige
Abgabe von Zahnpasta aus der Tube ermöglicht werden.
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Vorzugsweise
soll ein derartiger Spender die Abgabe der Zahnpasta durch kontrollierte
Aktion eines niederdrückbaren
Kolbens vorsehen und einfach bedienbar sein. Darüber hinaus sollte der Spender vorzugsweise
einen leichten Wechsel der Zahnpastatube erlauben. Der Spender soll
in der Herstellung möglichst
kostengünstig
sein, um für
die meisten Haushalte erschwinglich zu sein.
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Diese
und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich noch deutlicher aus der folgenden detaillierte Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Insbesondere
wird eine Vorrichtung zur Abgabe von Zahnpasta aus einer faltbaren
Tube mit einer Ausgabeöffnung
offenbart. Die Vorrichtung besitzt ein Gehäuse mit einer inneren Kammer,
eine Rollenanordnung, die bewegbar innerhalb der inneren Kammer
des Gehäuses
angeordnet ist und relativ zu der Innenwandoberfläche bewegbar
ist, eine Betätigervorrichtung,
die antriebsmäßig mit
der Rollenanordnung in Eingriff steht, und eine Abgabedüse, die
aufgebaut ist für
eine abnehmbaren Verbindung mit der Ausgabeöffnung der faltbaren Tube,
und zum Leiten der abgegebenen Menge an Zahnpasta aus der Tube zu
einem außerhalb
des Gehäuses
liegenden offenen Ende der Abgabedüse. Die innerer Kammer des
Gehäuses
besitzt eine Innenwandoberfläche
und ist derart strukturiert, dass sie zum Halten der faltbaren Tube
geeignet ist. Die Rollenanordnung besitzt mindestens eine Rolle,
die so strukturiert und angeordnet ist, dass sie mit der faltbaren
Tube in Eingriff kommt und diese zwischen der Rolle und der Innenwandoberfläche einquetscht.
Die Betätigeranordnung
ist betätigbar,
um die Rollenanordnung über
einen Bewegungsbereich hinweg innerhalb des Gehäuses zu bewegen, so dass die
mindestens eine Rolle relativ zu der Innenwandoberfläche in Eingriff mit
der zusammenlegbaren Tube bewegt wird, und zwar derart, dass eine
Menge an Zahnpasta aus der Ausgabeöffnung der faltbaren Tube gedrückt wird. Die
Betätigervorrichtung
besitzt einen Kolben, der sich aus dem Gehäuse erstreckt, eine außerhalb
des Gehäuses
liegende Plattform aufweist, und der aus einer angehobenen Position
zu einer abgesenkten Position bewegbar ist. Die Betätigervorrichtung
besitzt ferner ein Getriebe, das durch den Betrieb des Kolbens bewegt
wird und antriebsmäßig mit
der Rollenanordnung in Eingriff steht, um die Rollenanordnung über den
Bewegungsbereich hinweg bei der Betätigung des Kolbens aus der
angehobenen Position zu der abgesenkten Position zu bewegen. Die Vorrichtung
besitzt ferner einen schwenkbaren Sperrnocken an der Rollenanordnung,
der in Antriebseingriff mit dem Getriebe angeordnet ist, wobei der
Sperrnocken so strukturiert und angeordnet ist, dass er bei der
Betätigung
des Kolbens der Betätigeranordnung
aus der angehobenen Position zu der abgesenkten Position mit dem
Getriebe in Eingriff kommt und in Eingriff mit dem Getriebe bleibt,
um dadurch die Rollenanordnung stationär zu halten, während die
mindestens einen Rolle in Eingriff mit der faltbaren Tube gehalten
wird, und zwar gegen eine Wölbung
in der faltbaren Tube, welche durch die Zahnpastainhalte geformt
wird.
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Eine
Feder kann den Kolben zu der angehobenen Position zurückführen, wenn
eine daran angelegte nach unten gerichtete Kraft entfällt. Jedes
Mal, wenn der Kolben heruntergedrückt wird, bewegt sich die Rollenanordnung
entlang eines linearen Pfads, in Eingriff mit der Zahnpastatube
und drückt
dabei Zahnpasta aus der Tube. Der schwenkbare Sperrnocken an der
Rollenanordnung erlaubt die Rückbewegung
des Kolbens zu der entspannten, angehobenen Position, während er
die entgegengesetzte Bewegung der Rollenanordnung verhindert. Das
Gehäuse kann
Zahnbürstenhalter
und eine abnehmbare Abdeckung besitzen, um eine Entfernung und einen
Austausch von Zahnpastatuben zu erlauben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
noch näher
erläutert.
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1 ist
eine Seitenansicht, im Querschnitt, welche den zusammengebauten
Zahnpastaspender zeigt, mit einer zusammenlegbaren Zahnpastatube darin,
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
davon;
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2 ist
eine teilweise Explosionsansicht des Spenders von 1,
welche eine Abdeckung und Kolben entfernt vom Rest des Spendergehäuses zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht des Spenders von 1;
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4 ist
eine Teilansicht, welche den Kolben und die Feder des Spenders von 1 zeigt;
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5 ist
eine Teilseitenansicht der Rollenanordnung des Spenders von 1;
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6 ist
eine teilweise Explosionsansicht der Rollenanordnung, welche vier
Rollen separat vom Rollenträger
zeigt;
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7 ist
eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, welche ein alternatives
Ausführungsbeispiel
des Zahnpastaspenders der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, welche den Zahnpastaspender
von 7 mit einer zusammenlegbaren Zahnpastatube, welche innerhalb
des Spenders platziert und betriebsmäßig in Eingriff mit der Rollenanordnung
ist, zeigt;
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9 ist
eine Endansicht des Spenders von 7, welcher
Zahnbürstenhalter
und die Rollenanordnung davon zeigt;
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10 ist
eine Teilseitenansicht der Rollenanordnung des Spenders von 7;
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11 ist
eine Teilfrontansicht der Rollenanordnung von 10;
und
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12 ist
eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, welche das Gehäuse der
Spenderanordnung von 7 mit einer entfernten Abdeckung zeigt,
und mit einer Zahnpasta, welche innerhalb eines der Zahnpastahalter
davon enthalten ist.
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Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten
der Zeichnungen.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Unter
ursprünglicher
Bezugnahme auf 1 bis 6, wird
ein bevorzugtes Beispiel des Zahnpastahaltergerätes gezeigt und generell als 10 bezeichnet.
Der Spender 10 umfasst ein Gehäuse 12, welches strukturiert
ist und konfiguriert, um aufrecht in einer vertikalen Orientierung
zu stehen. Das Gehäuse
umfasst eine Unterstützungsbasis 14,
welche einen Boden aufweist, welcher auf einer Tischoberfläche ruht,
um das Gehäuse
in der aufrechten Position zu unterstützen, wie in 1 gezeigt.
Das Gehäuse 12 umfasst
weiterhin eine entfernbare Abdeckung 16, welche Zugang
zu einer inneren Kammer 18 des Spenders bietet. Die innere
Kammer ist speziell bemessen und konfiguriert, um eine volle Zahnpastatube
T darin aufzunehmen. Insbesondere ist die Zahnpastatube T von einem
konventionellen zusammenlegbaren Typ, welcher von einem unteren
Ende in Richtung eines Halses, welcher mit einem Gewinde versehen
ist, ausgedrückt
wird. Wenn ordnungsgemäß positioniert
innerhalb der inneren Kammer 18 des Gehäuses 12, ist die zusammenlegbare
Zahnpastatube T angeordnet in einer umgekehrten Position gegen die
innere Wandoberfläche 19,
mit dem Hals der Zahnpastatube angeordnet innerhalb der Basis 14.
In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist
eine Abgabedüse 60 an
den Hals der Zahnpastatube, welcher mit einem Gewinde versehen ist,
angepasst, und erstreckt sich horizontal und auswärts von der
Basis 14 um vorteilhaft einen Spenderauslass 62 auswärts weg
von der Basis zu positionieren, so dass die Borsten einer Zahnbürste unterhalb
des Spenderauslasses 62 angeordnet werden können. Nach
der Benutzung kann eine Kappe 64, welche ein Scharnier
aufweist, geschlossen werden, um den Spenderauslass 62 zu
verschließen,
wobei verhindert wird, dass die Zahnpasta innerhalb der Spenderdüse 60 trocknet.
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Der
Spender 10 umfasst weiterhin eine Kolbenbetätigeranordnung,
welche einen Kolben 20 umfasst, welcher bewegbar innerhalb
des Gehäuses
angepasst ist, und sich auswärts
durch das obere Ende des Gehäuses
erstreckt. Insbesondere umfasst der Kolben 20 einen langgestreckten
Stiel 22, welcher sich nach unten von einer Plattform 26 am
oberen Ende des Kolbens 20 erstreckt, und hinab durch das Oberteil
des Gehäuses
zur geführten,
bewegten Führung
innerhalb einer Führungsschiene,
welche in dem Gehäuse
ausgebildet ist, sich erstreckt. Ein unteres Ende 28 des
langgestreckten Stiels umfasst eine Feder 30, welche den
Kolben aufwärts
zu einer normalen entspannten Position drückt, wobei die Plattform 26 in
beabstandeter Anordnung über
den Oberteil des Gehäuses
gehoben wird, wie in 1 gesehen. Der Kolben 22 umfasst
ferner ein Zahnstangengetriebe entlang des Stiels 22. Das
Zahnstangengetriebe ist strukturiert und geeignet zum betriebsmäßigen Eingriff
mit einer Rollenanordnung 40, die weiter unten ausführlicher
beschrieben wird.
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Die
Rolleranordnung 40 ist bewegbar angepasst in der inneren
Kammer 18 des Gehäuses
und umfasst eine bewegbare Anordnung 42, welche gleitfähig innerhalb
einer Führungsschiene 44 des
Gehäuses
angeordnet ist, wodurch gleitende, vertikale Bewegung der Rollenanordnung 40 innerhalb
der inneren Kammer 18 ermöglicht wird. Die bewegbare Anordnung 42 umfasst
Stützglieder 47,
welche sich auswärts
erstrecken, in beabstandeter Anordnung voneinander, um einen oder
mehrere Rollen 46 zu tragen. Jede der Rollen 46 ist
strukturiert und geeignet für
rollenden, pressenden Eingriff gegen die zusammenlegbare Zahnpastatube
T, so dass, wenn die Rollenanordnung sich nach unten bewegt innerhalb der
inneren Kammer 18, die Rollen 46 die zusammenlegbare
Tube T gegen die Wandoberfläche 19 drücken, wobei
die Zahnpastainhalte innerhalb der zusammenlegbaren Tube nach unten
in Richtung der Düse 60 gedrückt werden.
Fortgesetzte nach unten gerichtete Bewegung der Rollenanordnung 40 führt dazu,
dass die Rollen die Zahnpasta heraus aus der zusammenlegbaren Tube
drücken,
durch die Düse 60 und
raus aus dem Spenderauslass 62, zur Ablage auf den Bürsten einer
Zahnbürste,
welche unterhalb der Spenderöffnung 62 der
Düse 60 gehalten
wird.
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Wie
oben erwähnt,
greift das Zahnstangengetriebe 24 des Kolbens 22 betriebsmäßig mit
der Rollenanordnung 40 ein, um die Rollenanordnung 40 nach
unten innerhalb der inneren Kammer 18 zu pressen, so dass
die Rollen 46 entlang der zusammenlegbaren Tube bewegt
werden, um die Zahnpasta auswärts
von der Spenderdüse
zu drücken.
Insbesondere sind die Zähne
des Stangengetriebes strukturiert und geeignet zum Eingriff mit
einem drehbaren Sperrnocken 48, welcher an der Rückseite
der bewegbaren Anordnung 42 durch den Drehgin 49 angeordnet
ist. Der Sperrnocken 48 ist speziell strukturiert und geeignet,
um mit den Zähnen
der Zahnstange 24 bei nach unten gerichteter Bewegung des
Kolbens von einer entspannten, angehobenen Position zu einer erniedrigten,
herabgedrückten
Position, in Eingriff zu bringen. Ferner greift der Sperrnocken 48 mit
den Zähnen
der Zahnstange 24 ein, wenn die Rollenanordnung 40 in
die entgegengesetzte, aufwärts
gerichtete Richtung innerhalb des Gehäuses 18 gepresst wird.
Jedoch bei nach oben gerichteter Rückbewegung des Kolbens 20 von
der gesenkten, heruntergedrückten
Position in die entspannte, gehobene Position kommt der Sperrnocken 48 mit
den Zähnen
außer
Eingriff. Insbesondere, wenn das Stangengetriebe sich nach oben
bewegt zu der entspannten Position, verschwenkt sich der Sperrnocken 48,
wobei den Zähnen
erlaubt wird, mit dem Sperrnocken 48 außer Eingriff zu kommen.
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Im
Betrieb wird eine nach unten gerichtete Kraft auf die Plattform 26 des
Kolbens 20 ausgeübt, was
dazu führt,
dass sich das Stangengetriebe bzw. die Zahnstange 24 nach
unten bewegt, und mit dem Sperrnocken 48 in Eingriff kommt.
Dies führt
dazu, dass die Rollenanordnung 40 nach unten gedrückt wird,
wenn die Rollen 46 gepresst in Eingriff kommen entlang
der Zahnpastatube T, wobei der Zahnpastainhalt hinaus durch die
offene Spenderöffnung 62 und
die Düse 60 gedrückt wird.
Wenn der Kolben 20 die gesenkte, herabgedrückte Position
erreicht, ist die Feder 30 zusammengedrückt, so dass beim Wegfall der
nach unten gerichteten Kraft von der Plattform 26 die Feder 30 den
Kolben 20 nach oben in die entspannte, gehobene Position,
drückt.
Bei aufwärts
gerichteter Bewegung des Kolbens 20 bleibt die Rollenanordnung 40 in
einer festen Position, relativ zu der Zahnpastatube. Mit jeder abwärts gerichteten
Bewegung des Kolbens wird die Rollenanordnung 40 nach unten
bewegt innerhalb der inneren Kammer 18, in Richtung des
Halses der Zahnpastatube. Es soll erwähnt werden, dass die Rollen 46 in
gepresstem Eingriff mit der zusammenlegbaren Zahnpastatube T bleiben,
und gegen die vorausgegangene Rundung bzw. Wölbung in der Tube, welche den
Zahnpastainhalt beinhaltet. Mit jeder aufeinanderfolgenden gepressten
Eindrückung
des Kolbens 20 von der gehobenen Position zu der unteren
Position, drücken
die Rollen 46 der Rollenanordnung 40 den Zahnpastainhalt
der zusammenlegbaren Tube in Richtung des Halses der Zahnpastatube
und durch die Düse 60. Da
die Rollenanordnung 40 beim Zurückgehen des Kolbens 20 von
der unteren Position zu der gehobenen Position stationär bleibt,
gibt es kein Spiel zwischen den Rollen 46 und der Rundung
der Zahnpasta innerhalb der zusammenlegbaren Tube bei der nächsten aufeinanderfolgenden
nach unten gerichteten Eindrückung
des Kolbens 20. Dementsprechend, wenn einmal die Zahnpasta
die Düse
gefüllt
hat, führt jede
der aufeinanderfolgenden nach unten gerichteten Operationen des
Kolbens 20 zu sofortiger Abgabe von Zahnpasta von dem offenen
Ende des Spenderauslasses 62. Dies erlaubt kontrollierte
Abgabe der Zahnpasta auf die Borsten einer Zahnbürste mit langsamer nach unten
gerichteter Eindrückung
des Kolbens 20.
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Wenn
die Rollenanordnung 40 den Boden der inneren Kammer 18 erreicht
hat, wurden die Zahnpastainhalte der zusammenlegbaren Tube im Wesentlichen
entleert. Eine neue Zahnpastatube kann dann innerhalb der inneren
Kammer 18 eingesetzt werden, und zwar durch Abnahme der
Abdeckung 16, mit dem Kolben 20, vom Rest des
Gehäuses 12.
Die Rollenanordnung 40 wird dann in die gehobene Position
bewegt, und zwar durch Gleiten der bewegbaren Einrichtung 42 nach
oben, entlang der Führungsschiene 44,
bis die Rollenanordnung eine vollständig angehobene Position erreicht
hat. Eine neue Zahnpastatube kann dann in die innere Kammer 18 eingesetzt
werden, so dass das Ende der Tube zwischen den Rollen 46 und
der Wandoberfläche 19 eingequetscht
wird. Wenn sie korrekt positioniert ist, sollte die Zahnpastatube
innerhalb der inneren Kammer 18 bleiben, wobei sich der
Hals der Zahnpastatube nach unten in die Basis erstreckt, zur Verbindung
mit der Düse 60,
wie in 1 gezeigt. Wenn die Abdeckung 16 wieder
mit dem Gehäuse verbunden
wird, kann der Kolben 20 in aufeinanderfolgenden nach unten
und nach oben gerichteten Bewegungen betätigt werden, bis Zahnpasta
beginnt, das offene Ende des Spenderauslasses 62 zu verlassen.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 12 wird
ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Zahnpastaspendergeräts
gezeigt, und im Allgemeinen als 10' bezeichnet. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse 12' strukturiert
und geeignet, um in einer im Allgemeinen horizontalen Orientierung
zu bleiben, und umfasst eine Basis 14' und eine abnehmbare Abdeckungseinheit 16'. Ähnlich dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel
wird die Abdeckungseinheit 16' von der Basis 14' abgenommen,
um ein Einsetzen der zusammenlegbaren Zahnpastatube T innerhalb
der inneren Kammer 18' zu
erlauben, so dass die Tube T an der Wandoberfläche 19' verbleibt, wie in 8 gesehen.
Wenn ordnungsgemäß innerhalb
des Geräts
positioniert, erstreckt sich der Hals der Zahnpastatube T nach außen von
dem Ende des Gehäuses.
Die Kappe C kann leicht von dem Hals der Zahnpastatube, welcher
ein Gewinde aufweist, entfernt werden, wenn es gewünscht ist,
Zahnpasta auf eine Zahnbürste
abzugeben.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 umfasst
ein Kolben 21 eine Stieleinheit 23 und eine erweiterte
Plattform 27, um nach unten gerichtete Kraft auf den Kolben 21 auszuüben. Die
Stieleinheit 23 erstreckt sich durch eine Öffnung 52,
welche durch die Abdeckung 16' geformt ist, und ist von einer ringförmigen Nabe 50 umgeben.
Ein Fangelement 54 am entfernten Ende des Stiels 23 hält den Kolben 21 an
der Abdeckung 16 und verhindert die Entfernung der Stieleinheit 23 nach
außen
durch die Öffnung 52. Die
untere Endeinheit der Stieleinheit 23 umfasst eine abgewinkelte
Oberfläche 56,
welche an dem Ende 58 des Stangengetriebes 25 anliegt.
Wenn der Kolben 21 nach unten gedrückt wird, übt die abgewinkelte Oberfläche 56 eine
lineare Kraft auf das Ende 58 des Stangengetriebes 25 aus,
was dazu führt,
dass sich das Stangengetriebe 25 in die Richtung des Pfeils 59 bewegt,
wie in 7 gesehen. Die Bewegung des Stangengetriebes 25 in
die Richtung von Pfeil 59 führt zu einer Kompression der
Feder 31, welche am entgegengesetzten Ende 29 des
Stangengetriebes 25 angebracht ist.
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Eine
Rollenanordnung 40' ist
bewegbar innerhalb der inneren Kammer 18' eingepasst, und ist in Antriebseingriff
mit dem Stangengetriebe 25. Ähnlich zu dem Ausführungsbeispiel,
welches oben in Verbindung mit den 1 bis 6 beschrieben
ist, umfasst die Rollenanordnung 40' eine bewegbare Anordnung 42,
welche gleitbar befestigt ist in einer Führungsschiene 44', um horizontal
entlang der Länge
der inneren Kammer 18' bewegbar
zu sein. Rollen 46 sind bewegbar montiert an Stützgliedern 47 der bewegbaren
Einrichtung 42. Wenn sich die bewegbare Einrichtung 42 horizontal
entlang der Länge
der inneren Kammer 18' bewegt,
bewegen sich die Rollen 46 in enger, beabstandeter Relation
zur Wandoberfläche 19'.
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Wie
oben beschrieben, ist die Rollenanordnung 40' betriebsmäßig in Eingriff mit dem Stangengetriebe 25.
Insbesondere kommen die Zähne
des Stangengetriebes bzw. der Zahnstange 25 mit dem Sperrnocken 48 der
bewegbaren Anordnung 42 in Eingriff, wenn sich das Stangengetriebe
in der Richtung von Pfeil 59 bewegt, wie in 7 gesehen.
Eine Bewegung der bewegbaren Anordnung 42, ansprechend
auf Antriebseingriff des Stangengetriebes 25 mit dem Sperrnocken 48,
führt zu
rollendem Eingriff der Rollen 46 mit der zusammenlegbaren
Zahnpastatube T, wie in 8 gesehen. Fortgesetztes Fortschreiten
der Rollen 46 entlang der Zahnpastatube T führt dazu,
dass die zusammenlegbare Zahnpastatube T zwischen den Rollen 49 und
der Wandoberfläche 19' gequetscht
wird, wobei erreicht wird, dass die Zahnpastainhalte auswärts von
dem offenen Hals der Zahnpastatube T gedrückt werden.
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Mit
jeder nach unten gerichteten Bewegung des Kolbens 21 wird
das Stangengetriebe 25 in die Richtung von Pfeil 59 gedrückt, und
zwar gegen die Feder 31. Beim Loslassen der nach unten
gerichteten Kraft auf Plattform 27 des Kolbens 21,
drückt
die Feder 31 das Stangengetriebe 25 in die entgegengesetzte
Richtung des Pfeils 59, was dazu führt, dass das Ende 58 des
Stangengetriebes 25 gegen die gewinkelte Oberfläche 56 des
Kolbenstiels 53 gedrückt wird,
was dazu führt,
dass der Kolben 21 in die angehobene, entspannte Position
zurückgeht.
Jedes aufeinanderfolgende Drücken
nach unten und Freigabe des Kolbens 21 führt zu Weiterbewegung
der Rollenanordnung 40' entlang
der Kammer 18',
wobei die Rollen 46 in Eingriff gegen die Zahnpastatube
T bleiben.
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Unter
Bezugnahme auf 9 wird weiterhin ein fixiertes
Stangengetriebe 25' vorgesehen,
zum Eingriff mit einem zweiten Sperrnocken 48' auf der bewegbaren
Anordnung 42. Die Verwendung des fixierten Stangengetriebes 25' und des zweiten Sperrnockens 48' verhindert
die Rückwärtsbewegung
der Rollenanordnung 40' bei
der Freigabe des nach unten gerichteten Drucks auf den Kolben 21. Insbesondere
wird der Kolben 21 bei der Freigabe des nach unten gerichteten
Drucks in die entspannte Position gedrückt, in die entgegengesetzte
Richtung von Pfeil 59. Der Sperrnocken 58 kommt
außer
Eingriff mit den Zähnen
des Stangengetriebes 25, um eine Bewegung des Stangengetriebes 25 zu
der entspannten Position zu erlauben. Wenn dies passiert, übt die Rundung
an Zahnpastainhalten innerhalb der Tube T Kraft auf die Rollen 46 aus,
wobei die Rollenanordnung 40' in
eine umgekehrte Richtung gedrückt wird,
weg von dem Hals der Zahnpastatube T. Jedoch wird entgegengesetzte
Bewegung der Rollenanordnung 40' durch Eingriff des Sperrnockens 48' mit den Zähnen des
fixierten Stangengetriebes 25' verhindert. Auf diese Art und
Weise werden Schlaffheit und Spiel zwischen Betrieb des Kolbens 21 und
Bewegung der Rollen 46 gegen die Rundung des Zahnpastainhalts
innerhalb der Tube T verhindert. Dementsprechend werden die Zahnpastainhalte
bei einer kleinen nach unten gerichteten Eindrückung des Kolbens 21 sofort
damit anfangen, den offenen Hals der Tube T, welcher ein Gewinde
aufweist, zu verlassen, wodurch kontrollierte und saubere Abgabe
einer gewünschten
Menge an Zahnpasta auf die Borsten einer Zahnbürste, welche unmittelbar unterhalb
des offenen Endes des Halses der Tube T, welcher ein Gewinde aufweist,
gehalten wird, ermöglicht.
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Wie
am Besten in den 9 und 12 gesehen,
sind an der Basis 14' des
Gehäuses 12' Zahnbürstenhalter 70' vorgesehen.
Insbesondere erlauben Löcher 72,
welche durch die Endwände
des Gehäuses
ausgebildet sind, den Durchtritt des Griffs einer Zahnbürste. Wenn
der Griff einmal durch das Loch eingesetzt ist, wird dem Griff ermöglicht,
auf der Plattform 74 innerhalb der Basis 14' zu bleiben,
um den Griff der Bürste
zu unterstützen,
wie in 12 gesehen.
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Während die
gegenwärtige
Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten und praktischen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird darauf
hingewiesen, dass Abweichungen von der gegenwärtigen Offenbarung als innerhalb
des Gedankens und des Umfangs der vorliegenden Erfindung angesehen
werden.