DE111925C - - Google Patents

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DE111925C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15 g·.
Typenhebel-Schreibmaschine.
Die vorliegende Schreibmaschine gehört zu der Gattung, bei welcher die Typenhebel in einem Kreisbogen vor der Papierwalze gelagert sind.
Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer aufserordentlich einfachen, gediegenen und verhältnifsmäfsig kleinen und leichten Schreibmaschine mit allen nützlichen Eigenschaften einer grofsen. Zum Zwecke möglichster Raumersparnifs sind die Drehpunkte der Typenhebel in einem Kreisbogen angeordnet, dessen Mittelpunkt vor dem Druckpunkte liegt; hieraus ergiebt sich, dafs die einzelnen Drehpunkte in dir Mitte des Bogens weiter von dem Druckpunkt abstellen müssen als an den Seiten, und die Typenhebel entsprechend verschiedene Länge besitzen müssen, welche von der Mitte der Maschine nach den Seiten abnimmt.
!Die Schwierigkeit, die in dem Kreisbogen dicht zusammengedrängten Typenhebel an die Tasten anzuschliefsen und einzustellen, wird dadurch umgangen, dafs jeder einzelne Typenhebel mit seiner Antriebvorrichtung auf einer dünnen Platte angeordnet ist, welche radial zu dem Bogen gerichtet ist und leicht befestigt und eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die denselben bildende Typenschreibmaschine in Draufsicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine hintere Schnittansicht durch die Maschine nach Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 die schematische Ansicht eines Theiles der Maschine, durch welche die Art der Anordnung der Tastenhebel veranschaulicht wird.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie 9-9 in Fig. i,
Fig. 5 ist die Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Typenhebelantrieb vorrichtung und ihrer Anordnung.
Fig. 6 ist die Draufsicht auf Fig. 5 und
Fig. 7 die Seitenansicht einer weiteren Abänderung der Typenstangenantriebvorrichtung und seiner Anordnung.
In diesen Figuren ist mit 1 die Papierwalze, der Maschine bezeichnet.
In Bezug auf die Fig. 1 und 2 sei bemerkt, dafs die Typenhebel iia als im Wesentlichen senkrecht gerichtet gezeigt sind, indessen können dieselben auch schwach geneigt angeordnet sein. Jeder dieser Typenhebel ist an einer Trägerplatte bezw. an einem Rahmen 12 gelagert, und die Trägerplatten sind wieder auf eine Grundplatte 13 gesetzt und werden auf derselben vermittelst Schrauben 14 gehalten, welche durch geschlitzte Oehre hindurchgeführt sind, die einen Theil der Typenhebelträgerplatte 12 bilden. -Diese Platten sind nach einem Punkte vor dem Druckpunkte hin gerichtet, so dafs die Typenhebel an dem gemeinschaftlichen Druckpunkte nur vermöge ihrer verschiedenen Länge und Biegung anschlagen. Die Platten sind vermittelst der Schrauben 14 und geschlitzten Oehre 15 gegen den bezw. die Convergenzpunkte hin und von denselben weg verstellbar.
Die Typenhebel sind an den Platten 12 drehbar gelagert, an welchen weiter auch die Winkelnebel 16 schwingend angeordnet sind. Am einen Ende eines jeden solchen Winkelhebels 16
(Fig. 2) ist ein Tastenstift 17 mit seinem unteren Ende angelenkt, während das andere Ende des Winkelhebels 16 durch ein Verbindungsglied 18 mit dem unteren Ende des Typenhebels unterhalb des Drehpunktes desselben verbunden ist. Jedes dieser Verbindungsglieder 18 gleitet in einem Schlitze bezw. Ausschnitt 19 einer Tastenhebel- und Typenhebelträgerplatte 12. Weiter können die Platten 12 noch mit einem Schlitze 20 versehen sein zur Aufnahme einer Spiralfeder 21, welche an der Platte- und an dem Winkelhebel 16 befestigt ist, um den Typenhebel in normalem Zustand in der oberen Lage zu erhalten. Jede der Platten 12 kann ferner mit einem Schlitze 22 versehen sein zur Aufnahme eines Drehlagers 23, welches den Stift 17 einer Typentaste mit dem äufseren Ende des schwingend gelagerten Winkelhebels 16 verbindet.
Wie vorher angegeben, sind die Typenhebelträgerplätten nach einem Punkte hin gerichtet; die Drehlager für die Typenhebel sind dagegen in ein und derselben wagerechten Ebene liegenden Curve gelegen, jedoch in verschiedenen Abständen vom eigentlichen Convergenzmittelpunkt, wie in Fig. 3 gezeigt. In dieser Figur ist das Typenhebellager in jeder Platte mit 24 bezeichnet und die Typenhebel sind in der Mitte der Curve länger als die an den Curvenenden.
Durch diese Anordnung der Typenhebel gelangt man zu einer Schreibmaschine, in welcher ein möglichst geringer Raum durch die Typenhebel und deren Antriebvorrichtung eingenommen wird. So ist aus Fig. 1 ersichtlich, dafs die Typenhebel und die Platten bezw. Rahmen für dieselben an den inneren Enden fast in Berührung mit einander stehen. Wenn nun die Typenhebel alle von der gleichen Länge wären, so würde es erforderlich sein, dieselben weiter aus einander zu setzen, um sie an der gegenseitigen Berührung bezw. am Ineinandergreifen zu verhindern; dadurch jedoch, dafs dieselben in der veranschaulichten und beschriebenen Weise angeordnet sind, kann man die Typenhebel dichter zusammenbringen, so dafs die Hebel zusammen eine löffelartige Fläche bilden.
Die Art und Weise des Typenhebelantriebes ist ohne Weiteres aus der Zeichnung ersichtlich , denn es ist klar, dafs durch einen auf die Tasten 17 ausgeübten Druck der Winkelhebel 16 in Schwingung versetzt und eine Zugwirkung auf das Gelenk 18 augeübt wird, so dafs auf diese Weise der Typenhebel 11 a nach abwärts gegen die Papierwalze hin bewegt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Abänderung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 55 ist der Typenhebelträger bezw. Rahmen, welcher einen mit Schlitz zum Verstellen versehenen Ansatz bezw. ein Oehr 56 trägt und bei 57 derart gekröpft ist, dafs er einen Ansatz 58 bildet, an welchem der Typenhebel 59 drehbar gelagert ist, der sich in seiner Ruhelage gegen die einen Anschlag bildende Umbiegung 57 anlegt. An der Typenhebelträgerplatte 55 ist ferner ein Winkelnebel 60 drehbar gelagert, dessen eines Ende vermittelst einer Verbindungsstange 61 bei 62 mit dem unteren Ende des Typenhebels 59 unterhalb des Drehlager 63 derselben verbunden ist, während das andere Winkelhebelende drehbar mit dem an einem der Typenhebelträger 55 geführteh Tastenstifte 64 verbunden ist. Zur Zurückführung der Theile aus der Antriebs- in die Ruhelage dient eine Spiralfeder 65.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Typenhebelträgerplatte 66 veranschaulicht, an welcher vermittelst Lagers 68 der Typenhebel 67 gelagert und über dem Lager mit einer Druckstange 69 drehbar verbunden ist, welche letztere in einem Ausschnitte 72 der Trägerplatte angeordnet ist und deren anderes Ende wiederum an dem einen Ende eines an der Trägerplatte 66 schwingend gelagerten Winkelhebels 70 angelenkt ist, dessen anderes Ende gelenkig mit dem Tastenstifte 71 verbunden ist.
Die Vortheile, welche eine nach Vorstehendem ausgeführte Typenschreibmaschine darbietet, bei welcher jeder Typenhebel, sowie die Antriebvorrichtung für denselben von einer einzigen Platte getragen wird, bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung. Indessen möge dennoch diesbezüglich Folgendes ausgeführt sein.
Für Typenschreibmaschinen ist es wünscbens'-werth, die Typenhebel so kurz wie nur möglich zu machen und das Ganze der Maschine in Uebereinstimmung mit den Typenhebeln zu bringen, denn die letzteren bilden, so weit die Gröfsenfrage in Betracht kommt, gewissermafsen die Grundlage für die ganze übrige Einrichtung. Weiter wird durch Anwendung kurzer Typenhebel gröfsere Festigkeit der Theile an sich und geringere Neigung zu ungeeigneter Richtungseinstellung herbeigeführt. Aufserdem mufs daran erinnert werden, dafs kurze Typenhebel zugleich erforderlich und wesentlich sind zur Herstellung einer kleinen, gediegenen und wirkungsfähigen Maschine.
Auf diese Weise wird eine Typenschreibmaschine erzeugt, welche gröfsere Festigkeit und Wirkungsfähigkeit besitzt als Typenschreibmaschinen mit längeren Typenhebeln;. aufserdem . kann die Maschine in kleinerem Mafsstab ausgeführt werden. In einer nach vorliegender Erfindung ausgeführten Maschine nimmt jeder Typenhebel mit seiner Antriebvorrichtung eine Breite von nur ungefähr der
doppelten Dicke der Hebel ein. Weiter ist die Type leicht einstellbar und die einzelnen Trägerplatten können leicht aufser Verbindung mit der Maschine gebracht und mit dem Typenhebel und dessen Antriebvorrichtung zum Zwecke der Ausbesserung aus. der Maschine herausgenommen werden, ohne ein Auseinandernehmen der übrigen Maschinentheile zu erfordern.

Claims (1)

  1. ': Patent-Ansprüche:
    i. Schreibmaschine, bei welcher die Typenhebel vor der Papierwalze kreisförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs der Mittelpunkt dieses Kreises vor dem Druckpunkte der jeweilig abzudruckenden Type der Typenhebel liegt, um die Typenhebel von der Mitte der Maschine nach den Seiten hin entsprechend der Entfernung ihrer Drehpunkte vom Druckpunkte zu verkürzen und dadurch die Breite der Maschine zu vermindern.
    2. Eine Ausführungsform der Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks leichter Einstellung der gedrängt angeordneten Typenhebel in der Maschine jeder derselben mit seiner Antriebvorrichtung an einer einzeln zu befestigenden Platte gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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