DE1119041B - Unkrautbekaempfung - Google Patents

Unkrautbekaempfung

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DE1119041B
DE1119041B DED25970A DED0025970A DE1119041B DE 1119041 B DE1119041 B DE 1119041B DE D25970 A DED25970 A DE D25970A DE D0025970 A DED0025970 A DE D0025970A DE 1119041 B DE1119041 B DE 1119041B
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acid
soil
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DED25970A
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Burton V Toornman
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Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C53/00Saturated compounds having only one carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or hydrogen
    • C07C53/15Saturated compounds having only one carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or hydrogen containing halogen
    • C07C53/19Acids containing three or more carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Unkrautbekämpfung Die Verwendung von chemischen Verbindungen (Mitteln) zur Regelung des Pflanzenwachstums hat weitverbreitete Billigung unter den Landwirten gefunden. Die verschiedenen Mittel, die für diesen Zweck benutzt oder empfohlen wurden, besitzen eine Anzahl eigentümlicher Eigenschaften, die sie für dieses oder jenes der verschiedenen Unkrautbekämpfungsverfahren und Planungen geeignet oder ungeeignet machen. Eine Gruppe von Herbiciden ist gekennzeichnet durch kurz anhaltende Wirksamkeit. Typisch für diese Gruppe sind z. B. die Dichlorpropionsäure und ihre Derivate. Zu einer anderen Gruppe von Herbiciden gehören solche Verbindungen, wie die 2, 4-Dichlorphenoxyessigsäure, die eine relativ lang anhaltende Wirksamkeit und besonders im Boden aufweisen. Oftmals muß bei Verwendung derartiger Mittel der behandelte Boden umgepflügt und während einer anschließenden Pflanzungszeit brachliegen gelassen werden, um das Verschwinden unerwünschter Rückstände abzuwarten.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal von Herbiciden sind die Selektivität und die Regelung der Selektivität, die durch Variierung der Konzentrationen oder Dosierung der herbiciden Mittel erfolgen kann. Eine derartige Anpassung der Selektivität ermöglicht die Unkrautvertilgung vor oder nach dem Aufgehen der Unkrautsamen und in Gegenwart der verschiedensten Nutzpflanzen. Eine weitere erwünschte kennzeichnende Eigenschaft von Herbiciden ist, ihr Wirkungsgrad und die dadurch bedingte Selektivität in ihrer Fähigkeit vegetatives Wachstum und insbesondere das bestimmter Pflanzenarten zu regeln, besonders dann, wenn die Herbicide in sehr geringen Mengen angewendet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß 2, 2-lDichlorbuttersäure oder ihre Salze, insbesondere das Natriumsalz, gegebenenfalls zusammen mit einem der üblichen festen oder flüssigen Trägerstoffe und, falls erwünscht, unter Zusatz von anderen wirksamen Substanzen ausgezeichnete Herbicide sind.
  • Die neuartigen Herbicide der Erfindung zeichnen sich aus durch eine sehr erwünschte Kombination der zuvor beschriebenen Eigenschaften mit einer für viele Anwendungszwecke besonders vorteilhaften Abstufung des Grades, in dem diese Eigenschaften und Merkmale vorliegen. Die neuartigen Herbicide nach der Erfindung vermögen das Wachstum vieler Unkräuter, insbesondere Gräser, schon mit relativ kleinen Dosierungen zu regeln und können häufig mit besonderem Vorteil in Situationen angewendet werden, in denen die bekannten herbiciden Mittel ungeeignet oder nicht erfolgreich sind. Die bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Herbicide erzielbare mittlere Wirksam- keitsdauer gestattet unter anderem die Regelung des Wachstums unerwünschter Pflanzen, deren Samen innerhalb einer Periode von 2 bis 3 Wochen nach der Anwendung der erfindungsgemäßen Herbicide keimen oder deren Samen unterhalb der Eindringungstiefe der herbiciden Materialien im Boden anzutreffen sind.
  • Sofort nach dem Aufhören der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Herbicide, d. h. innerhalb weniger Wochen, kann dann in üblicher Weise gepflanzt und geerntet werden. Die einzigartige Kombination der Eigenschaften der erfindungsgemäßen Herbicide ermöglicht dem Landwirt, den Boden vollständig von Unkraut zu befreien und doch den Boden in derselben Anbausaison zu bepflanzen und abzuernten.
  • Zur Herausstellung der Unterschiede zwischen dem bisher Bekannten und den Mitteln der Erfindung wurden unter vergleichbaren Bedingungen Versuche mit verschiedenen Verbindungen aliphatischer Säuren, einschließlich der erfindungsgemäß vorgeschlagenen 2, 2-Dichlorbuttersäureverbindungen durchgeführt, um deren Wirkung und Wirkungsdauer im Boden auf das Wachstum keimender Saaten und aufgehender Sämlinge festzustellen : Aus Natrium-2, 2-dichlorbutyrat und Natrium-2, 2-dichlorpropionat wurden wäßrige Mittel hergestellt, die jeweils 0, 57 Grammäquivalente der entsprechenden Saure je Liter Lösung enthielten. Saatbeete sandigen Lehmbodens mit gutem Nährstoffgehalt wurden mit diesen Mitteln behandelt. Dabei wurden die wäßrigen Mittel zum Begießen der Saatbeete in einer Dosierung von 56, 0kg Säureäquivalent je 1 ha der genannten Verbindungen verwendet. Danach wurden die Saatbeete jeden 4. Tag mit Wasser in einer Menge beregnet, die etwa 750 m3 je 1 ha entsprach.
  • Vor dem Aufbringen der Mittel wurden einige Saatbeete mit Mais, Japanhirse, wildem Hafer und Sojabohnen besät. Andere der bereits behandelten Saatbeete wurden in wöchentlichen Intervallen mit den vorstehend genannten Pflanzenarten besät.
  • Zur Kontrolle wurden unbehandelte Saatbeete desselben Bodentyps in gleichen Zeiträumen mit den vorstehend genannten Pflanzenarten besät. Nach 3 Wochen ergab sich folgende prozentuale Abtötung von Saatgut und Sämlingen in den Saatbeeten :
    Pfianzungs- % Abtötung des Saatgutes
    zeit in und der Sämlinge
    Versuchs-Wochen
    verbindung nach der Soja-
    Japan- Wild-
    Boden- Mais boh-
    hirse hafer
    behandlung nen
    0 100 100 l 100 100
    1 100 100 100 100
    2 100 100 100 100
    Natrium-3 100 100 100 100
    2, 2-dichlor- 4 100 100 100 100
    butyrat 5 100 98 99 100
    6 98 100 98 99
    7 95 100 98 98
    8 30 30 10 90
    9 0 10 0 5
    0 99 100 100
    Natrium-1 5 10
    2, 2-dichlor- 2 0 0 0
    propionat 3 0 0 0 0
    4 0 0 0 0
    Zur Zeit der Beobachtungen trugen die Kontrollsaatbeete kräftige, saftige Bestände der entsprechenden genannten Pflanzenarten.
  • Weiterhin wurden 2, 2-Dichlorpropionsäure und 2, 2-Dichlorbuttersäure in solcher Menge in Wasser dispergiert, daß wäßrige Herbicide erhalten wurden, die jeweils 0, 32 g der einzelnen Verbindungen je Liter des fertigen Gemisches enthielten. Diese Mittel wurden in einer Dosierung von 22, 40 kg der jeweiligen Säureverbindung je 1 ha auf Saatbeete sandigen Lehmbodens mit gutem Nährstoffgehalt aufgebracht. Danach wurden die Saatbeete mit etwa 750 m3 Wasser je 1 ha beregnet.
  • 4 und 8 Wochen danach wurden die Saatbeete mit Raps und Crabgras besät. Zur Kontrolle wurden unbehandelte Saatbeete in den gleichen Zeiträumen mit dem gleichen Saatgut besät. 3 Wochen nach der Aussaat wurden die Saatbeete auf die prozentuale Abtötung des Saatgutes und der Sämlinge hin untersucht.
  • Folgende Ergebnisse wurden erhalten :
    Pflanzungszeit
    % Abtötung des
    in Wochen
    saatgutes und
    Versuchsverbindung nach der
    der Smlinge
    Boden-
    behandlung Raps ICrabgras
    2, 2-Dichlor-J 85 98
    buttersäure | 8 0 40
    2, 2-Dichlor- 4 0 0
    propionsäure 80 0
    Zur jeweiligen Beobachtungszeit trugen die unbehandelten Kontrollbeete saftige, kräftige Bestände der beiden Pflanzenarten.
  • Bei einem weiteren Versuch wurden verschiedene Verbindungen aliphatischer Säuren in Wasser dispergiert. Die Mittel enthielten 0, 50 Säureäquivalent der entsprechenden aliphatischen Säure je Liter Lösung.
  • Diese Mittel wurden zum Begießen der Saatbeete in solcher Menge angewendet, daß jeweils 56, 0 kg Säureäquivalente der aliphatischen Säureverbindungen je 1 ha aufgebracht wurden. Darauf wurden die Saatbeete mit etwa 750 ma Wasser je 1 ha beregnet. Nach der Behandlung wurden die verschiedenen Saatbeete in unterschiedlichen Intervallen mit Mais, Japanhirse und wildem Hafer besät. Zur Kontrolle wurden unbehandelte Saatbeete in gleicher Weise mit den gleichen Pflanzenarten besät. 3 Wochen nach der Aussaat wurden die Saatbeete auf prozentuale Abtötung des Saatgutes und der Sämlinge geprüft. Folgende Ergebnisse wurden erhalten :
    Pflanzungs-
    zeit in % Abtötung des
    Tagen Saatgutes und
    Versuchsverbindung nach der der Sämlinge
    Boden-
    behand-Japan-Wild-
    behand- Japan- Wild-
    Mais
    lung hirse hafer
    5 98 95 95
    2,2-Dichlorbutter-
    # 10 95 90 80
    säure
    15 90 80 90
    Na-Salz der 2,2-Di- 5 95 98 98
    #
    chlorbuttersäure 10 95 95 95
    Triäthanolaminsalz 5 95 95 95
    der 2,2-Dichlor- # 10 90 95 90
    buttersäure
    7 0 0 0
    2,2-Dichlorpropion-
    # 10 0 0 0
    säure
    15 0 0 0
    Na-Salz der 2,2-Di- 7 10 0 10
    # 10 0 0 0
    chlorpropionsäure
    15 0 0 0
    Triäthanolaminsalz 5 500. 0
    der 2,2-Dichlor- # 10 0 0 0
    propionsäure 15 0 0 0
    Na-Salz der Mono- 7 0 0 0
    #
    chloressigsäure 14 0 0 0
    0 0 0 0
    Buttersäure # 10 0 0 0
    15 0 0 0
    0 0 0 0
    Na-Saloz der Butter-
    # 10 0 0 0
    säure
    15 0 0 0
    Triäthanolaminsalz
    # 10 0 0 0
    der Buttersäure
    15 0 0 0
    Es wurde festgestellt, daß die unbehandelten Kontrollbeete zur Zeit der Beobachtungen saftige und kräftig wachsende Bestände der bezeichneten Pflanzenarten trugen.
  • Aus den obigen Versuchsergebnissen ergibt sich eine überlegene Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel verbunden mit einem sehr günstigen Beständigkeitsgrad derselben im Boden.
  • Die erfindungsgemäß als herbicider Wirkstoff vorgeschlagene 2, 2-Dichlorbuttersäure oder ihre Salze sind sowohl zur Regelung des Wachstums von keimenden Saaten und aufgehenden Sämlingen als auch von entwickelten Pflanzen geeignet. Bei der Anwendung der herbiciden Mittel kann jeder Teil bzw. Wachstumszustand der Pflanze, d. h. also Saaten, aufgehende Sämlinge, Wurzeln und andere im Erdboden befindliche Pflanzenteile sowie alle oberhalb des Erdbodens befindlichen Pflanzenteile einschließlich der entwickelten Blätter, bekämpft werden.
  • Wirken die erfindungsgemäß verwendete 2, 2-Dichlorbuttersäure oder ihre Salze auf die Pflanzen ein, so ergibt sich ein Ansprechen der keimenden Saaten, aufgehenden Sämlinge und wachsenden Pflanzen in unterschiedlichem Grade, je nach Gestalt und Art des behandelten Pflanzenteiles, dem Wachstumszustand bzw. der Reife der betreffenden Pflanze sowie der Dosierung der eingesetzten herbiciden Verbindung.
  • Wenn im Boden extrem hohe Dosen des Mittels dispergiert werden, folgt eine lang anhaltende Inhibierung der Vegetation. Weniger konzentrierte Mittel drängen das vegetative Wachstum für Zeiträume von 3 bis 8 Wochen zurück. Das Wachstumsmedium kann durch Witterungseinflüsse, wie Sonnenschein und Regen, und möglicherweise auch durch die Tätigkeit von Mikroorganismen von den herbiciden Verbindungen befreit werden. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel auf die Blätter bereits entwickelter Vegetation unterdrückt das Wachstum der behandelten Pflanzen.
  • Bei Blattbehandlungen werden gute Ergebnisse erzielt, wenn 1, 12 kg oder mehr Säureäquivalente 2, 2-Dichlorbuttersäure je 1 ha angewendet werden.
  • Bei Anwendung der Mittel im Boden beträgt die günstigste Menge 1 Gewichtsteil Säureäquivalent 2, 2-Dichlorbuttersäure je 1 Million Gewichtsteile Boden. Bei derartigen Anwendungen werden die Verbindungen bis zu einer Tiefe von mindestens 7, 5 mm gleichmäßig im Boden verteilt, wobei eine Menge von 0, 135 kg je rund 100 m3 Boden bevorzugt wird.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Mittel können in der Weise angewendet werden, daß man sie entweder im Wachstumsmedium oder auf den Oberflächen der oberhalb des Bodens befindlichen Pflanzenteile verteilt. Dies gilt sowohl für die unmodifizierte 2, 2-Dichlorbuttersäure und ihre Salze als auch für flussige oder pulverförmige Mittel, die diese Verbindungen enthalten. Bei einer derartigen Anwendung lassen sich die herbiciden Verbindungen vorteilhaft mit vielen Zusatzstoffen und herbiciden Hilfsstoffen vermischen. Wasser oder andere flüssige Trägerstoffe, oberflächenaktive Dispergiermittel sowie feinteilige, inerte Feststoffe können unter anderem für diese Zwecke verwendet werden. Je nach der Konzentration der herbiciden Verbindung sind derart zusammengesetzte Mittel zur Verteilung im Boden oder auf die oberhalb des Bodens befindlichen Pflanzenteile geeignet. Sie können jedoch auch zunächst als Konzentrate hergestellt und dann mit zusätzlichen inerten Trägerstoffen zwecks Bereitung der endgültigen Behandlungsmittel verdünnt werden.
  • Die Konzentration der 2, 2-Dichlorbuttersäure oder ihrer Salze in den jeweiligen Mitteln kann beträchtlich schwanken. Die Konzentration in flüssigen Mitteln beträgt etwa 0, 001 bis 50, 0 Gewichtsprozent, obwohl bisweilen auch Konzentrationen bis zu 90 Gewichtsprozent zur Anwendung kommen können. In Pulvern oder Stäubemitteln beträgt die Konzentration der herbiciden Verbindungen 0, 1 bis 20, 0 Gewichtsprozent.
  • In herbiciden Konzentraten liegen die herbiciden Verbindungen in Konzentrationen von 5 bis 95 Gewichtsprozent vor.
  • Die einzusetzende Menge der jeweiligen fertigen herbiciden erfindungsgemäßen Mittel kann ebenfalls schwanken, wichtig ist vor allem, daß die-zu behandelnde Vegetation von den Mitteln in wirksamer Weise bestäubt oder benetzt wird bzw. daß das Eindringen und die Verteilung der Mittel im jeweiligen Wachstumsmedium gewährleistet ist. Die im Boden benötigte Menge des wirksamen Bestandteils je 1 ha kann zweckmäßig in 93, 5 bis 253001 des flüssigen Trägermaterials oder in 55, 5 bis 2230 kg des festen Trägermaterials enthalten sein. Bei der Bekämpfung von samenstreuenden Unkräutern wird eine gute Wirkung erzielt, wenn man je 1 ha etwa 93, 5 bis 561, 51 des fertigen Sprühmittels anwendet. Handelt es sich um starke, saftige Vegetation, werden gewöhnlich 2341 des fertigen Sprühmittels oder mehr je 1 ha eingesetzt, um vollständige Benetzung der oberhalb des Erdbodens befindlichen Teile der Vegetation zu erzielen. Bei der Anwendung von Stäubemitteln auf die Blätter werden gute Ergebnisse mit 50 bis 224 kg des fertigen Mittels je I ha erzielt. Erforderlich ist in jedem Fall, daß die wirksame Dosis der herbiciden Verbindung in einer genügend großen Menge des staubförmigen Trägers vorliegt, damit sich eine zufriedenstellende und gleichmäßige Bestäubung der zu behandelnden Blätter ergibt.
  • Flüssige Mittel mit der gewünschten Menge der herbiciden Verbindung lassen sich dadurch herstellen, daß die Verbindungen in Wasser oder einer organischen Flüssigkeit dispergiert werden, gegebenenfalls mit Hilfe eines geeigneten oberflächenaktiven Dispergiermittels, z. B. eines ionischen oder nichtionischen Emulgiermittels. Geeignete organische flussige Trägerstoffe sind die zu landwirtschaftlichen Zwecken verwendeten Sprühöle und Erdöldestillate, wie Dieselöl, Leuchtöl, Heizöl, Schwerbenzin und Stoddard-Lösungsmittel. Die Erdöldestillate, die fast ausschließlich unterhalb 210°C bei atmosphärischem Druck sieden und einen Flammpunkt oberhalb 26, 7°C besitzen, werden im allgemeinen bevorzugt. Die Herbicide auf der Basis organischer Flüssigkeiten können eine geringe Menge Wasser als Lösungsmittel für die herbiciden Verbindungen enthalten. Bei derartigen Mitteln stellt die Trägersubstanz eine Olemulsion dar, d. h. ein Gemisch aus Wasser, Emulgiermitteln und organischen Flüssigkeiten. Auswahl und Menge des Dispergier-bzw. Emulgiermittels hängen von der Art der Zusammensetzung ab sowie von der Fähigkeit der Mittel, die Dispersion der herbiciden Verbindung in dem flüssigen Trägerstoff zu fördern. Als Dispergier-und Emulgiermittel kommen vorzugsweise die Kondensationsprodukte von Alkylenoxyden mit Phenolen und organischen Säuren. Alkylarylsulfonate, Polyoxyalkylenderivate von Sorbitanestern, komplexe Ätheralkohole und Mahoganyseifen in Betracht.
  • Bei der Herstellung von Stäubemitteln wird der herbicide Bestandteil in und auf einem pulverförmigen Feststoff, wie Ton, Talkum, Kreide, Gips u. dgl., fein verteilt. Hierzu wird der feinteilige TrägerstoBF mit der 2, 2-Dichlorbuttersäure oder ihren Salzen mechanisch vermischt oder vermahlen. In ähnlicher Weise lassen sich staubförmige, die Herbicide haltende Mittel aus verschiedenen festen oberflächenaktiven Dispergiermitteln, wie Bentonit, Fullererde, Attapulgit und andere Tonarten, herstellen. Je nach den Mengenanteilen der Bestandteile können diese staubförmigen Mittel als Konzentrate angewendet und anschlieBend mit einem zusätzlichen festen oberflächenaktiven Dispergiermittel oder mit Kreide, Talkum, Gips od. dgl. vermischt werden, um die zur Bekämpfung des unerwünschten Pflanzenwuchses notwendige und erwünschte Menge der herbiciden Verbindung in den betreffenden Mitteln zu erhalten.
  • Solche staubförmigen Mittel können auch-gegebenenfalls mit Hilfe eines Dispergiermittels-in Wasser dispergiert werden, um ein Sprühgemisch herzustellen.
  • Bei der praktischen Durchführung der erfindungsgemäßen Vorschläge werden 2, 2-Dichlorbuttersäure oder ihre Salze in wirksamer Menge im Boden oder anderen Wachstumsmedien dispergiert, wobei alle üblichen Arbeitsweisen angewandt werden können.
  • Die Anwendung im Wachstumsmedium kann durch einfaches Vermischen der erfindungsgemäßen Mittel mit dem Medium durchgeführt werden ; oder man bringt die Mittel auf die Oberfläche des Bodens auf, der danach bis zur gewünschten Tiefe umgepflügt wird.
  • Es kann auch ein nüssiger Trägerstoff verwendet werden, um die erwünschte Durchdringung und Durchtränkung des Bodens zu gewährleisten. Das Aufbringen von Sprühmitteln oder Stäubemitteln auf die über dem Boden befindlichen Pflanzenteile läßt sich mit Hilfe der üblichen Maßnahmen durchführen, z. B. unter Verwendung von motorisch angetriebenen Zerstäubern, Brausen und handbetriebenen Sprühapparaten und Sprühstäubern. Wenn der Boden mit Wasser, das die wirksamen Bestandteile enthält, berieselt wird, muß die Wassermenge je nach der Porosität des Bodens und seiner Wasseraufnahmefähigkeit variiert werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 25 Gewichtsteile 2, 2-Dichlorbuttersäure, 10 Gewichtsteile eines dimeren Arylpolyätheralkohols und 65 Gewichtsteile Xylol wurden mechanisch miteinander vermischt, um ein Konzentrat in Form einer emulgierbaren Flüssigkeit herzustellen. Ein Teil dieses Konzentrats wurde in Wasser dispergiert unter Bildung einer wäßrigen Emulsion mit einem Gehalt von 0, 18 kg der Buttersäureverbindung je etwa 3751 des fertigen Gemisches. Ein Teil dieser wäßrigen Emulsion wurde zum Behandeln eines sandigen Bodens mit gutem Nährstoffgehalt benutzt. Hierbei wurden die Bodenflächen mit der wäßrigen Emulsion getränkt, mit einer praktisch einheitlichen Dosierung von 56, 0 kg 2, 2-Dichlorbuttersäure je 1 ha. Diese Dosierung entspricht einer Konzentration von etwa 82 Gewichtsteilen der Buttersäureverbindung je 1 Million Gewichtsteile Boden. Unmittelbar vor dem Aufbringen der Mittel wurden die Bodenflächen vorbearbeitet und mit Japanhirse, Wildhafer und Rettichen besät. Andere Flächen wurden in ähnlicher Weise vorbearbeitet und mit den genannten Pflanzenarten besät, jedoch zur Kontrolle unbehandelt gelassen.
  • Nach 3 Wochen wurden die behandelten Flächen geprüft. Es wurde eine 100°/oige Vernichtung der Japanhirse und des Wildhafers und eine 70% igue Vernichtung beim Rettich festgestellt. Bei den Kontrollflächen wurde festgestellt, daß sie zur Zeit der Beobachtung üppige und kräftig wachsende Bestände der genannten Pflanzenarten trugen.
  • Beispiel 2 Natrium-2, 2-dichlorbutyrat wurde in Wasser aufgelöst, um wäßrige Mittel mit 0, 058, 0, 030 und 0, 016 g 2, 2-Dichlorbuttersäure je Liter Lösung zu bereiten.
  • Diese Lösungen wurden zum Behandeln eines Bodens verwendet, der mit Samen von Japanhirse, Wildhafer, Sojabohnen, Deutscher Hirse und Crabgras besät war.
  • Hierbei wurde der Boden mit diesen wälSrigen Mitteln in Dosierungen von 8, 96, 4, 47 und 2, 25 kg 2, 2-Dichlorbuttersäure je 1 ha getränkt. Diese Mengen entsprechen Konzentrationen von etwa 12, 6 und 3 Gewichtsteilen 2, 2-Dichlorbuttersäure je 1 Million Gewichtsteile Boden. Andere, mit den genannten Pflanzenarten in gleicher Weise besäte Flächen wurden zur Kontrolle nicht behandelt. Nach 3 Wochen wurden die behandelten Flächen untersucht. Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle zu ersehen.
    Dosierung °/o Abtötung des Wachstums von
    in Säure-Saaten und Sämlingen
    äquivalenten Japan- ! Wild-I Soja-|Deutsche | Crab-
    kg/ha hirse hafer bohnen Hirse gras
    8, 969595 97 100 100
    8,90 95 95 97 100 100
    4,47 95 90 90 98 99
    2,25 90 90 80 95 99
    Zur Beobachtungszeit wurden starke Bestände der genannten Pflanzenarten auf den Kontrollflächen gefunden.
  • Beispiel 3 Natrium-2, 2-dichlorbutyrat wurde in Wasser gelöst, um ein wäßriges Mittel mit 0, 57 g 2, 2-Dichlorbuttersäure je Liter Lösung herzustellen. Ein Teil dieser Lösung wurde benutzt, um Saatbeete aus sandigem Lehmboden guten Nährstoffgehaltes zu behandeln.
  • Hierbei wurde der Boden mit dem wäßrigen Mittel in einer Menge getränkt, die 56, 0 kg Säureäquivalent der herbiciden Verbindung je 1 ha entsprach. Dies ist eine Dosierung von etwa 82 Gewichtsteilen 2, 2-Dichlorbuttersäure je I Million Gewichtsteile Boden. Nach dem Aufbringen wurden die Samenbeete jeden 4. Tag entsprechend einem monatlichen Regenfall von etwa 750 m3 je 1 ha mit Wasser beregnet.
  • Unmittelbar vor dem Aufbringen der Mittel wurden bestimmte Saatbeete mit Samen von Mais, Japanhirse, Wildhafer und Sojabohnen besät. Andere der behandelten Saatbeete wurden mit denselben Pflanzenarten in Zwischenräumen von 1, 2, 3 usw. Wochen nach den Behandlungen besät. Zur Kontrolle wurden unbehandelte Saatbeete derselben Bodenart in gleichen Intervallen mit diesen Pflanzenarten besät. 3 Wochen danach wurden die Saatbeete untersucht. Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
    Pflanzzeit in % Abtötung des Wachstums keimender
    Zahl der Wochen Samen und aufgehender Sämlinge
    nach BehandlungJapan-Wild-Soja-
    des Bodens Mais hirse hafer bohnen
    I
    0 ........... 100 100 100 100
    1 ........... 100 100 100 100
    2 ........... 100 100 100 100
    3 ........... 100 100 100 100
    3 100 100 100 100
    4 100 100 100 100
    5 100 98 99 100
    6 98 100 98 99
    7 ........... 95 100 98 98
    8 ........... 30 30 10 90
    9 ........... 0 10 0 5
    Zur Zeit der Beobachtungen wurden auf den entsprechenden Kontrollflächen saftige, füllige Bestände der genannten Pflanzenarten festgestellt.
  • Beispiel 4 Natrium-2, 2-dichlorbutyrat wurde in Wasser aufgelöst, um wäßrige Lösungen mit 0, 083 und 0, 041 g 2, 2-Dichlorbuttersäure je Liter fertiger Lösung zu erhalten. Diese Mittel wurden für die Behandlung von Böden benutzt, die mit verschiedenen Grassorten und breitblättrigen Pflanzen besät waren. Bei der Behandlung wurden wäßrige Lösungen der Mittel in praktisch einheitlichen Dosierungen von 9, 2 und 4, 6 kg 2, 2-Dichlorbutyrat je 1 ha auf den Boden aufgebracht. Diese Mengen entsprechen Konzentrationen von etwa 13 und 6, 5 Gewichtsteilen 2, 2-Dichlorbuttersäure je 1 Million Gewichtsteile Boden. Andere, in gleicher Weise mit den verschiedenen Pflanzenarten besäte Flächen wurden zur Kontrolle unbehandelt gelassen.
  • Nach 3 Wochen wurden die behandelten Flächen untersucht und mit den nicht behandelten Flächen verglichen, um festzustellen, welche prozentuale Vernichtung des Wachstums der keimenden Samen und aufgehenden Sämlinge erzielt wurde. Die Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor :
    °/o Abtötung von
    Saatgut und
    Sämlingen
    Samenarten Dosierung von
    2, 2-Dichlorbutter-
    saure je 1 ha
    4, 48 kg 2, 23 kg
    Lima-Bohnen 100 100
    Cranberry-Bohnen 100 100
    Navy-Bohnen 100 100
    Sojabohnen 99 98
    Mohren 100 95
    Sellerie..................... 100 100
    Schnittlauch 100 100
    Ladino-Klee 100 100
    Gurken 100 100
    Flachs 80-60
    Vergißmeinnicht 100 100
    Japanhirse 100 100
    Deutsche 100 100
    Proso-Hirse 100 100
    Convolvulus ipomea.......... 100 80
    Brassica 90 100
    Wilder Senf 100 100
    Zwiebeln 90 80
    Erbsen 95 100
    Capsicum oleraceum.......... 100 50
    Cucurbita moschata.......... 100 100
    Sonnenblumen 95 80
    Canada-Disteln 100 90
    Brassica rapus 95 30
    Zea mays var. saccharatum.... 95 80
    Agrostis spp* ................. 100 100
    Bermuda-Gras 100 100
    Bromus secalinus 100 90
    Bromusinermis 100 90
    Fescuta rubra 100 95
    Crabgras 100 100
    Seteria spp* 100 99
    * spp bedeutet : es gibt mehrere Sorten von dieser'Art, die eng verwandt sind und durch den allgemeinen Gattungsnamen allein identifiziert sind.
    °/a Abtötung von
    Saatgut und
    Sämlingen
    Samenarten Dosierung von
    2, 2-Dichlorbutter-
    säure je I ha
    4, 48 kg 2, 23 kg
    Johnson-Gras 100 99
    Kentucky Bluegrass.......... 100 99
    Dactylis 100 99
    Agrostis alba 100 100
    Phalaris canariensis........... 100 100
    Lolium multiflorum.......... 100 95
    Sudangras 95 98
    Phleum pratense 90 30
    Hafer 95 90
    Reis 100 100
    Sorghum 100 90
    Triticum 100 95
    Gerste 98 95
    Weizen 95 95
    Mais....................... 95 80
    Wilder Hafer............... 95 90
    Zur Zeit der Beobachtungen wurden auf den nicht behandelten Flächen starke und kräftig wachsende Bestände der genannten Pflanzenarten festgestellt.
  • Beispiel 5 25 Gewichtsteile 2, 2-Dichlorbuttersäure, 65 Teile Xylol und 5 Teile eines alkylierten Arylpolyätheralkohols wurden mechanisch miteinander vermischt, um ein Konzentrat in Form einer emulgierbaren Flüssigkeit herzustellen.
  • Es wurden auch 25 Gewichtsteile Natrium-2, 2-dichlorbutyrat mechanisch mit 4 Teilen des Netzmittels vermischt, um ein in Wasser dispergierbares Konzentrat zu bereiten.
  • Es wurden außerdem 25 Gewichtsteile Natrium-2, 2-dichlorbutyrat, 70 Teile Fullererde, 3 Teile eines Alkylarylsulfonates und 2 Teile eines polymerisierten Natriumsalzes einer substituierten Benzoidalkylsulfonsäure mechanisch vermischt und vermahlen, um ein Konzentrat in Form eines benetzbaren Pulvers herzustellen.
  • Diese Konzentrate ließen sich in Wasser unter Bildung wäßriger Mittel dispergieren. Sie sind dazu geeignet, die das Wachstum inhibierenden Mengen der herbiciden Verbindungen im Boden selbst oder auf den über dem Boden befindlichen Pflanzenteilen zu verteilen.
  • Beispiel 6 Natrium-2, 2-dichlorbutyrat wurde in Wasser gelöst, um wäßrige Sprühmittel herzustellen, die 4, 54 kg und d 2, 27 kg der herbiciden Verbindung je rund 1501 des endgültigen Gemisches enthalten. 0, 3 g Netzmittel je Liter der Sprühlösung wurde den wäßrigen Gemischen zugesetzt. Dann wurden die hergestellten Mittel anteilmäßig auf das Blattwerk von Crabgras, Bromus secalinus, Wildhafer, Amaranthus retroflexus, wildem Senf, Japanhirse, Rettich, Tomaten und Mais, die 5 bis 15 cm hoch waren, aufgebracht. Bei der Behandlung wurden die Mittel mit einer der üblichen Sprühvorrichtungen in einer Dosierung von 3751 je 1 ha aufgebracht. Andere Bestände der genannten Pflanzenarten wurden zur Kontrolle unbehandelt belassen.
  • Nach Ablauf von 17 Tagen wurden die Bestände untersucht und geprüft. Die Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor :
    Dosierung der
    Dichlorbutyrat-
    Pflanzenart verbindung
    Kilogramm
    je 1 ha olo
    11,2 80
    Carbgras ............. #
    5,6 80
    Bromus secalinus ..... #
    5,6 90
    11,2 90
    Wilder Hafer ......... #
    5,6 80
    Amaranthus retroflexus 15, 6 100
    11,2 100
    Wilder Senf .......... #
    5,6 100
    11,2 95
    Japanhirse .......... #
    5,6 90
    11,2 100
    Rettich ............. #
    5,6 100
    11,2 100
    Tomaten ............. #
    5,6 100
    11,2 90
    Mais ................ #
    5,6 90
    Zur Zeit der Beobachtung wurden üppige und kräftig wachsende Bestände auf den unbehandelten Kontrollflächen gefunden.
  • Beispiel 7 Ein Mol 2, 2-Dichlorbuttersäure wurde in 17, 451 Wasser aufgelöst und 1 Mol Kaliumcarbonat unter Rühren hinzugegeben, das sich unter Entwicklung von CO2 löste. Die entstandene Lösung von Kalium-2, 2-dichlorbutyrat enthielt 1 Gewichtsprozent Säureäquivalent 2, 2-Dichlorbuttersäure.
  • In entsprechender Weise wurden chemisch äquivalente Mengen von Ammoniak, Cupricarbonat, Magnesiumcarbonat, Zinkcarbonat, Monomethylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, Diisopropylamin, Tri-n-butylamin, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Monoäthanol, Diisopropanolamin, Diäthanol, Monoisopropanolamin und Athylendiamin unter Rühren zu wäßrigen Lösungen von 2, 2-Dichlorbuttersäure gegeben, um die entsprechenden Salze der 2, 2-Dichlorbuttersäure zu erzeugen. Beim Herstellen der Zink-, Magnesium-und Cuprisalze werden die Lösungen eine Zeit lang unter Rühren auf 60 bis 95°C erhitzt, um einen vollkommenen Reaktionsablauf zu gewährleisten.
  • Jede der obengenannten Salzlösungen wird in Wasser dispergiert, um herbicide Mittel zu erzeugen, die 0, 225 kg Säureäquivalent eines der Salze je 3751 Lösung enthalten. Diese wäßrigen Mittel wurden auf die Bodenflächen aufgebracht, die vorbearbeitet und mit Crabgras besät worden waren. Es wurde eine praktisch einheitliche Dosierung von 56, 0kg Säureäquivalent eines der Salze je 1 ha aufgebracht. In gleicher Weise besäte Bodenflächen wurden zur Kontrolle unbehandelt belassen. Nach 3 Wochen wurde eine 100°/Oige Vernichtung der keimenden Saaten und aufgegangenen Sämlinge auf allen behandelten Flächen bei praktisch vollständiger Keimung des Crabgrases auf den Kontrollflächen festgestellt.
  • Die vorstehend verwendete Bezeichnung » Pflanzenteil « umfaßt die Stämme, Zweige, Wurzeln, Blätter sowie die aufkeimenden Samen der Pflanzen.
  • Die Ausdrücke »Wachstumsmedium« und »Boden« umfassen im weitesten Sinne alle herkömmlichen » Böden «, wie sie in Webster's New International Dictionary, Sec. Edition, Unabridged (1937), der G. u. C. Merriam Co., Springfield, Mass. definiert werden. So beziehen sich diese Bezeichnungen auf jedes Material oder Medium, in dem die Vegetation Wurzeln ansetzt und wächst. Hierbei sind nicht nur Erde, sondern auch Kompost, Mist und Düngemittel, Schlick, Humus und Sand u. dgl., die zur Aufzucht von Pflanzen und zum Fördern des Pflanzenwuchses geeignet sind, mit eingeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.
    Verwendung von 2, 2-Dichlorbuttersäure oder eines ihrer Salze, insbesondere ihres Natriumsalzes, als Herbicid, gegebenenfalls zusammen mit einem der üblichen festen oder flüssigen Trägerstoffe und unter Zusatz von anderen wirksamen Substanzen.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 959 066 ; französische Patentschrift Nr. 1 053 664.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1053664A (fr) * 1952-04-10 1954-02-04 Pechiney Nouveaux désherbants
DE959066C (de) * 1953-03-03 1957-02-28 Dow Chemical Co Bekaempfung von unerwuenschtem Pflanzenwachstum

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1053664A (fr) * 1952-04-10 1954-02-04 Pechiney Nouveaux désherbants
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