DE1118853B - Steckkontakt - Google Patents

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Steckkontakteinrichtung, die besonders für gedruckte Schaltungen geeignet ist, die aus Karton oder aus Isoliermaterialplatten hergestellt sind und die auf eine ortsfeste Kontaktvorrichtung aufgesteckt werden sollen.

Bekannt ist ein Kontaktstreifen, der um die Kante einer Platte herumgelegt ist und an der Platte mittels einer an dem Streifen vorgesehenen Zunge federnd befestigt wird, die durch ein Loch in der Platte geführt ist. Diese Vorrichtung ist aber nicht geeignet, um als Steckkontakt für Folienauslässe benutzt zu werden, weil sie keine genügend starre Verbindung zwischen einem Folienauslaß und dem Streifen gibt.

Bei dem Steckkontakt nach der Erfindung, der um die Kante der Platte herumgelegt wird, so daß er den Folienauslaß überlappt, werden diese Nachteile beseitigt. Dies wird in der Hauptsache dadurch erreicht, daß der Kontaktstreifen mit einem Loch versehen ist, wobei der Kontaktstreifen an der Platte mittels einer an seinem anderen Ende vorgesehenen Zunge befestigt ist, die durch ein Loch in der Platte und durch das Loch des erstgenannten Endes des Kontaktstreifens geführt und mit demselben in Eingriff gebracht ist, wobei ferner der Kontaktstreifen gegen den Folienauslaß gepreßt ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, die den Steckkontakt zusammen mit dem verwendeten Kontaktstreifen zeigt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Kontaktstreifens;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Kontaktstreifens;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Steckkontakteinrichtung;

Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Kontakteinrichtung nach Fig. 3;

Fig. 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen des Kontaktstreifens.

Die Zeichnungen zeigen einen mit 1 bezeichneten Metallkontaktstreifen, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Der Streifen ist am einen Ende mit einem Loch 2 und am anderen Ende mit einer Zunge 3 versehen. Die Breite der Zunge ist etwas kleiner als der Durchmesser des Loches, so daß die Zunge durch das Loch gesteckt werden kann.

An einer Isoliermaterialplatte 4 sind mehrere Folienauslässe 5 der gedruckten Schaltung angeordnet. Längs einer Kante der Platte, die die Kontaktstreifen tragen soll, ist die Platte mit Ausnehmungen zum Führen der Kontaktstreifen versehen. Die Breite der Ausnehmungen oder Vertiefungen ist gleich der Breite der Streifen, während deren Tiefe ungefähr der Stärke der Streifen entspricht. Zum Befestigen der Kontaktstreifen ist die Platte weiterhin mit Löchern 7 für die Zun-

Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm

Vertreter:

Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37, und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,

München 27, Patentanwälte

Beanspruchte Priorität:

Schweden vom 2. Dezember 1957 (Nr. 10 909/57)
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Sven Gustav Andersson, Stockhohn,
ist als Erfinder genannt worden

gen der Kontaktstreifen versehen. Bei der Befestigung eines Kontaktstreifens wird die Zunge 3 durch das Loch 7 der Platte und durch das Loch 2 des entsprechenden Streifens gesteckt und umgebogen (Fig. 4).

Die Folienauslässe 5 der gedruckten Schaltung sind derart angeordnet, daß sie bei der Anbringung der Kontaktstreifen unter diesen liegen, wobei jeder Streifen mit einem darunterliegenden Folienauslaß Kontakt besitzt. Das Anlöten des abgebogenen Teiles der Zunge 3 an den angrenzenden Teil des Kontaktstreifens und an den darunterliegenden Folienauslaß 5 kann zusammen mit dem Verlöten aller Verbindungen der Platte in bekannter Weise mittels der sogenannten Tauch- oder Reihenlötung auf einer Lötmaschine erfolgen, wobei die Kontaktflächen der Streifen dadurch geschützt werden, daß sie beispielsweise mit Band oder einem geeigneten Metallblech abgedeckt werden.

Der in der Fig. 5 dargestellte Kontaktstreifen ist aus einem elastischen Material und mit gebogenen Schenkeln hergestellt. Ein solcher Kontaktstreifen arbeitet als Bananenstecker, wobei die entsprechenden Kontakte der ortsfesten Kontakteinrichtung als unelastisehe Kontakte ausgebildet werden können. Der Kontaktstreifen kann ferner, wie in der Fig. 6 dargestellt, mit einer Lötzunge 8 versehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Steckkontakt für auf einer Platte angeordnete gedruckte Schaltungen, wobei für je einen Folienauslaß der gedruckten Schaltungen ein derKontakt-

   109 748/352

   gäbe mit einem Gegenkontakt dienender Kontaktstreifen, der den Folienauslaß überlappt, um die Kante der Platte herumgelegt wird, dadurch ge kennzeichnet, daß das eine Ende des Kontaktstreifens (1) mit einem Loch (7) versehen ist, wobei der Kontaktstreifen an der "Platte mittels einer an seinem anderen Ende vorgesehenen Zunge (3) befestigt ist, die durch ein Loch in der Platte und durch das Loch des erstgenannten Endes des Kontaktstreifens geführt und mit demselben in Eingriff gebracht ist, wobei ferner der Kontaktstreifen (1) gegen den Folienauslaß (5) gepreßt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Britische Patentschrift Nr. 783 152.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen