DE1118492B - Vorrichtung zur pseudostereoskopischen Betrachtung zweidimensionaler Bilder - Google Patents

Vorrichtung zur pseudostereoskopischen Betrachtung zweidimensionaler Bilder

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DE1118492B
DE1118492B DEL33850D DEL0033850D DE1118492B DE 1118492 B DE1118492 B DE 1118492B DE L33850 D DEL33850 D DE L33850D DE L0033850 D DEL0033850 D DE L0033850D DE 1118492 B DE1118492 B DE 1118492B
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Germany
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pseudostereoscopic
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eye
lens systems
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DEL33850D
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Inventor
Herbert Hesse
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B30/00Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
    • G02B30/40Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images giving the observer of a single two-dimensional [2D] image a perception of depth

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur pseudostereoskopischen Betrachtung zweidimensionaler Bilder Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hervorrufen eines plastischen Eindrucks bei der Betrachtung zweidimensionaler Bilder, vorzugsweise Fernsehbilder. Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen und Verfahren vorgeschlagen worden, mit denen ein plastischer Eindruck bei der Betrachtung ebener Bilder erzeugt werden kann. So wurde z. B. vorgeschlagen, vor dem zu betrachtenden Bild eine durchsichtige Halbkugel anzubringen, auf deren Innenfläche wabenförmig eine Anzahl von Linsen angebracht ist. Dieses Verfahren ist jedoch recht aufwendig. Ferner wurde vorgeschlagen, zur Betrachtung von Fernsehbildern eine Brille mit einem Grauglas zu benutzen, das die einfallende Helligkeit für ein Auge auf die Hälfte reduziert. Hierdurch entsteht bei bewegten Bildern eine verzögerte Nervenleitung, die im Gehirn des Betrachters einen plastischen Eindruck hervorruft. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß es nur bei in einer bestimmten Richtung bewegten. Bildern wirksam ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum pseudostereoskopischen Betrachten zweidimensionaler Bilder, insbesondere zur Betrachtung von Fernsehbildern; zu schaffen, durch die die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß sind bei einer derartigen Vorrichtung in dem Strahlengang zwischen Bild und Betrachter optische Mittel, durch die dem einen Auge ein um etwa 5 bis 20 % größeres Bibi als dem anderen Auge zugeführt wird, vorgesehen.
  • Man kann den scheinbaren Größenunterschied des betrachteten Gegenstandes z. B. dadurch hervorrufen, daß man zwei Linsensysteme mit unterschiedlicher Vergrößerung benutzt, und zwar so, daß jedem Auge des Betrachters ein System zugeordnet ist. Unter dem Begriff »Vergrößerung« sei hier die übliche physikalische Definition verstanden, nämlich das Verhältnis der -Tangens der Sehwinkel, unter denen der betrachtete Gegenstand bei Betrachtung durch- das Linsensystem und bei Betrachtung in Normalentfernung ohne optische Hilfsmittel erscheint.
  • Der entstehende plastische Eindruck kann dadurch erklärt werden, daß durch die für beide Augen unterschiedliche Vergrößerung des Bildes das Auge jeweils zur Betrachtung eines Bildausschnittes scharf eingestellt werden muß. Die übrigen Teile des Bildes erscheinen, da sich ihre Kanten durch die unterschiedliche Vergrößerung nicht decken, unscharf.
  • Die unterschiedliche Vergrößerung kann erreicht werden, indem man entweder Linsensysteme mit unterschiedlicher Vergrößerung verwendet oder indem man ein vergrößerndes und ein verkleinerndes Linsensystem vorsieht. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die unterschiedliche Vergrößerung überwiegend in der Horizontalebene vorzunehmen.
  • Zweckmäßig werden die den beiden Augen zugeordneten Linsensysteme in ein. Brillengestell eingebaut. Es ist jedoch auch eine beliebige andere Anordnung der Linsensysteme denkbar.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit einfachen Mitteln ein plastischer Eindruck sowohl bei stehenden als auch bewegten ebenen Bildern erreicht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur pseudostereoskopischen Betrachtung zweidimensionaler Bilder, insbesondere zur Betrachtung von Fernsehbildern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang zwischen Bild und Betrachter optische Mittel, durch die dem einen Auge ein um etwa 5 bis 20% größeres Bild als dem anderen Auge zugeführt wird, vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Mittel aus zwei Linsensystemen unterschiedlicher Vergrößerung bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der betrachtete Gegenstand durch das eine Linsensystem verkleinert und durch das andere vergrößert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der betrachtete Gegenstand durch die beiden Linsensysteme, vorzugsweise in horizontaler Richtung, vergrößert bzw. verkleinert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsensysteme in ein Brillengestell eingesetzt sind.
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