DE1957846A1 - Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe - Google Patents
Apparat zur stereoskopischen WiedergabeInfo
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- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
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Description
pf : '■" 2H. November 1969
P 11 - 2«*
3446 - 69
SOCIETE PRANgAISE 1I1OPTIQUE ET DE MECANIQUE S.P.O.M,
Apparat zur stereoskopisclien Wiedergabe.
Die Erfindung betrifft die Apparate zur
Stereoskopisehen Wiedergabe mit einem beweglichen Schirm, auf
welchen die Photographien eines stereoskopischen Paares projiziert
werden, und Wiedergabemitteln, welche einem Beobachter eine stereoskopisch^ Sicht der auf dem beweglichen Schirm erhaltenen
Builder vermitteln, wobei dieser bewegliche Schirm z.B. parallel und senkrecht zu einer festen Ebene verschoben
werden kann, um die Beobachtung, die Untersuchung und ggfs. die Photographie der verschiedenen Abschnitte des Gegenstands
des betreffenden stereoskopischen Paares zu ermöglichen.
Derartige Apparate zur stereoskopischen
Wiedergabe werden z.B. zur Herstellung von orthophotoplanen Bildern grosser Abmessungen unter Ausgang von ein stereoskopisohee
Paar bildenden luftaufnahmen benutzt.
Der Beobachter, welcher für jeden Abschnitt
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des projizieren Gegenstände die Höhe des beweglichen Schirms .
so einstellt, dass die Builder dieses Abschnitts des Gegenstands
mit grösster Schärfe auf dem beweglichen Schirm erscheinen, muss, wenn der bewegliche Schirm von ihm entfernt
ist, eine unbequeme Arbeitsstellung einnehmen, insbesondere wenn er neben dem Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe
sitzt.
Ausserdem kann der Beobachter einen von
ihm entfernten beweglichen Schirm unter einem streifenden Einfall beobachten müssen, was die stereoskopische Sicht der auf
dem Schirm gebildeten Bilder stört.
Diese Nachteile treten bei allen Benutzungsarten der Apparate zur stereoskopischen Wiedergabe auf,
wenn der projizierte Gegenstand grosse Abmessungen hat, und
sind besonders spürbar, wenn die Beobachtungen lange dauern.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Apparate zur stereoskopischen Wiedergabe so auszubilden,
dass sie die obigen Nachteile nicht mehr aufweisen.
Ein erfindungsgemässer Wiedergabeapparat
ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zur Bildübertragung
aufweist, welehe zwischen den Blickfeldern eines Beobachters und dem beweglichen Schirm angeordnet sind und die
auf dem beweglichen Schirm gebildeten Bilder zu dem eine von der Stellung des beweglichen Schirms unabhängige Stellung einnehmenden
Beobachter übertragen, wobei diese übertragungsmittel so ausgebildet sind, dass sie dem Beobachter eine stereoskopische
Sicht der ihm so zugeführten Bilder vermitteln.
Gemäss einer vorteilhaften Ausfuhrungsform
werden diese übertragungsmittel durch einen biegsamen Liohtwel-'
lenleiter gebildet, welcher durch ein Bündel von durchsichtigen Glasfasern gebildet wird, dessen eines fest mit dem beweglichen
Schirm verbundenes Ende auf seiner Endfläche die auf dem Schirm gebildeten Builder empfängt, während die Endfläche des anderen
Endes von dem Beobachter betrachtet wird.
Gemass einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
werden die übertragungsmittel duroh einen Perneehkreia
mit einer fest ait dem beweglichen Schirm verbundenen
Kamera, welohe die auf dem beweglichen Schirm gebildeten Bilder
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analysiert, um ein Videosignal zu liefern, und einen Empfänger,
welchem das Videosignal geliefert wird, und welcher dem Beobachter diese Bilder wiedergibt, gebildet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 zeigt in einer schematischen schaubildlichen Ansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemassen
Apparats zur stereoskopischen Wiedergabe.
Pig. 2 zeigt in einer Ansicht unter Wegbrechung von Teilen eine Einzelheit der Pig. 1 .
Pig. 3 zeigt in einer schaubildlichen
schematischen Ansicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemassen
Apparats zur stereoskopischen Wiedergabe.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemassen Apparats zur stereoskopischen
Wiedergabe ist z.B. zur Wiedergabe von ein stereoskopisches Paar bildendn Luftaufnahmen bestimmt.
Der Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe enthält in üblicher Weise ein Gestell 1, in welchem ein
System zur optischen Projektion der beiden Klischees eines stereoskopischen Paares angeordnet ist. Dieses Projektionssystem
wird durch zwei an dem Gestell 1 durch einen Halter 50 befestigte Kammern 2 und 3, in welchen die Klischees 4 und 5
angeordnet sind, und durch zwei Projektoren 6 und 7 gebildet, welche optische Bündel 8 und 9 durch Abschnitte der Klischees
4 und 5 projizieTen, welche dem gleichen Abschnitt des Gegenstands
entsprechen, auf welchen sich das stereoskopische Paar bezieht, wobei diese B^ündel 8 und 9 zu den bei der Aufnahme
dem gleichen Abschnitt des Gegenstands entsprechenden Bündeln homolog sind.
Diese Bündel 8 und 9 projizieren Bilder
auf einen beweglichen Schirm 10, welcher an einem auf einer festen Ebene 12 des Gestells 1 ruhenden Halter 11 angebracht
ist.
Die stereoskopische Wiedergabe eines
durch die Klischees 4 und 5 photographierten Gegenstands erfolgt in einem derartigen Apparat z.B. mittels einer Vorrioh-
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tong zur abwechselnden Abdeckung der von den (mit weissem
licht beleuchteten) Projektoren 6 und 7 herkommenden optischen Bündel 8 und 9 im Synchronismus mit einer Abdeckung
der Blickfelder der Augen des Beobachters, wobei das rechte Auge auf dem Schirm 10 nur die von dem Klischee 5 kommenden
Builder sieht, und umgekehrt. Es ist zu bemerken, dass bei
dieser Methode die Klischees 4 und 5 schwarz-weiss oder farbig sein können.
Dies wird durch Wiedergabemittel erzielt, welche z.B. zwei sich drehende Scheiben 13 und 14 aufweisen,
welche in den Feldern der Projektoren 6 bzw. 7 angeordnet sind und undurchsichtige Abschnitte 13a, 14a und durchsichtige
Abschnitte 13b_, 14Jb mit gleichen Oberflächen aufweisen
und durch Synchronmotoren 15 und 16 in Umdrehung versetzt
werden. Die Abdeckung des B^lickfeldes der Augen des Beobachters kann dann durch ein nicht dargestelltes System von sich
drehenden undurchsichtigen Platten erfolgen, welche rechtwinklig zueinander und je vor dem Blickfeld eines Auges des Beobachters
angeordnet sind. Wenn die Bewegungen der Scheiben 13, 14 und der undurchsichtigen Platten synchron sind, sieht das
rechte Auge des Beobachters nur die auf dem beweglichen Schirm 10 von dem Bündel 9 gebildeten Bilder, während sein linkes Auge
nur die auf dem beweglichen Schirm 10 von dem Bündel 8 gebildeten Bilder sieht, und der Beobachter hat eine stereoskopische
Sicht des auf den Schirm 10 projizierten Abschnitts des Gegenstands
.
In einem Apparat, welcher dem der Pig.1
ähnlich ist, aber die Scheiben 13 und 14 und die Motoren 15
und 16 nicht enthält, können für einen in schwarz-weiss photographierten Gegenstand das Verfahren der Anaglyphen anwendende
Mittel zur stereoskopischen Wiedergabe vorgesehen werden, indem zwischen den Projektoren 6 und 7 und den Klischees 4 und 5 in
Fig. 1 gestrichelt dargestellte Farbfilter 60, 61 angeordnet werden, wobei dann der Beobachter die auf dem Schirm 10 gebildeten
Bilder mit Hilfe von nicht dargestellten vor seinen Augen angeordneten entsprechenden Farbfiltern betrachtet.
Der Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe weist noch nicht dargestellte Teile auf, welche den Pro-
n 0 9 8 ? 6 / U 9 L
ψ „
ORJGlNAL JNSPECTED
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Vektoren 6 und 7 in Punktion der Verschiebungen des beweglichen
Schirms 10 solche Bewegungen erteilen, dass die Bündel 8 und 9 stets auf den Schirm 10 gerichtet werden und zu den
entsprechenden optischen Bündeln der Aufnahme der Klischees 4 und 5 homolog sind.
Die Verschiebungen des Schirms 10 parallel
und senkrecht zu der festen Ebene 12 ermöglichen dann die Beobachtung,
Untersuchung und gegebenenfalls Sotographie der verschiedenen
auf dem Schirm 10 erscheinenden Abschnitte des projizierten Gegenstands.
Diese Beobachtung zwingt offenbar einen
seitlich neben dem Gestell 1 befindlichen Beobachter, eine unbequeme Stellung einzunehmen, wenn der projizierte Gegenstand
grosse Abmessungen hat und sich der bewegliche Schirm
10 in einer von dem Beobachter entfernten Zone befindet. Ausserdem muss dann der Beobachter den Schirm 10 unter einem kleinen
Einfallwinkel betrachten, was eine schlechte stereoskopische Wiedergabe zur Folge haben kann.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, ist ein
erfindungsgemässer Wiedergabeapparat wesentlich dadurch gekennzeichnet,
dass er Bildübertragungsmittel 19 aufweist, welche zwischen den Blickfeldern 17 und 18 eines Beobachters und dem
beweglichen Schirm 10 angeordnet sind und auf den Beobachter, welcher eine von der lage dea beweglichen Schirms 10 unabhängige
Stellung einnimmt, die auf dem beweglichen Schirm 10 gebildeten Bilder übertragen, wobei diese Wiedergabemittel so
ausgebildet sind, dass sie dem Beobachter eine stereoskopische Sicht der auf ihn übertragenen Bilder vermitteln.
Gemäss einer in Pig. 1 und 2 dargestellten
vorteilhaften Ausführungsform werden die Mittel 19 durch einen
biegsamen Lichtwellenleiter 19a gebildet, dessen eines fest mit dem beweglichen Schirm 10 verbundenes Ende 21 auf seiner
Endfläche 22 die auf dem Schirm 10 gebildeten Bilder empfängt,
während die Endfläche 23 (Pig. 2) des anderen Endes 24 von dem Beobachter betrachtet wird.
Dieser Lichtwellenleiter kann auf jede ge eignete Weise ausgeführt sein und z.B. durch ein Bündel von
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vereinigten durchsichtigen Glasfasern, gebildet werden.
Das Ende 21 des Lichtwellenleiters 19a
ist an einem Gestell 25 so befestigt, dass die Mormale auf der
Endfläche 22 zu dem beweglichen Schirm 10 gerichtet ist und mit der Normalen auf diesem einen Winkel bildet, welcher wesentlich
kleiner als 90° ist, wobei ein zwischen der Endflache 22 und
dem beweglichen Schirm 10 angeordnetes Objektiv 26 von dem Gestell
25 gehalten wird und das Bild des Schirms 10 auf der Endfläche 22 bildet.
In einem Wiedergabeapparat der in Pig· 1
dargestellten Art, bei welchem die abwechselnde Abdeckung der optischen Bilder 8 und 9 mittels der sich drehenden von den
Synchronmotoren 15 und 16 angetriebenen Scheiben 13 und 14 erfolgt,
kommen die auf der Endfläche 23 des Mchtwellenleiters
19a erscheinenden Bilder abwechselnd von der Projektion von Bildern durch die Bündel 8 und 9 auf den beweglichen Schirm
10 her. Damit der Beobachter eine stereoskopische Sicht der ihm auf der Endfläche 23 übermittelten Bilder hat, enthalten
die Wiedergabemittel ausser den sich drehenden Scheiben 13 und 14 eine im einzelnen in Pig. 2 dargestellte Torrichtung 20.
Diese enthält zweckaassig einen, (in Fig.2
mit entferntem Deckel dargestellten) Kasten, in welchen das Ende 24 des Lichtwellenleiters 19a eintritt.
Eine Scheibe 28 wird durch einen Synchronmotor 29 in Umdrehung versetzt und weist zwei gleiche Sektoren
auf, von denen der eine durchsichtig und der andere reflektierend ist. Diese Scheibe 28 ist in dem Kasten 27 so angeordnet,
dass sie das über ein Objektiv 35 von dem lichtwellenleiter
19a ankommende Lichtbündel abwechselnd ablenkt oder nicht.
Ein Spiegel 30 richtet das nicht abgelenkte Bündel (Bündel I) auf ein Okular 31, wahrend ein Spiegel
das abgelenkte Bündel (Bündel II) auf ein Okular 33 richtet.
Die Scheibe 28 führt eine solche Drehbewegung aus, dass die auf dem beweglichen Schirm 10 von dem Bündel
9 gebildeten Bilder zu dem dem Blickfeld 18 ame rechten
Auges des Beobachters entsprechenden Okular 31 gelangen» wahrend die auf dem beweglichen Schirm 10 durch das Bündel 8 gebil-
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deten Bilder zu dem dem Blickfeld· 17 des linken Auges des Beobachters
entsprechenden Okular 33 gelangen, so dass der Beobachter eine stereoskopische Sicht der auf den beweglichen-Schirm
10 projizierten Abschnitte des Gegenstands hat.
Die Synchronisierung zwischen den Drehbewegungen der Scheiben 13» 14 und 28 erfolgt zweckmässig durch
einen Speiseblock 34, welcher die drei Synchronmotoren 15, 16 und 29 im Synchronismus speist, wobei die Drehzahlen dieser
Scheiben so gewählt sind, dass der Beobachter eine flimmerfreie Sicht hat.
Bei einem das Verfahren der Anaglyphen benutzenden Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe enthalten
die Wiedergabemittel ausser einem ersten Paar von zwischen den Projektoren 6 und 7 und den Klischees 4 und 5 angeordneten
Farbfiltern 60, 61 eine optische Vorrichtung, welche z.B. wie
die Vorrichtung 20 ausgebildet sein kann und auf die beiden Okulare 31, 33 die auf die iänafläche 23 des Lichtwellenleiters
19a übertragenen Bilder schickt.
Die Vorrichtung 20 kann dann mit einem
zweiten Paar von (in Pig· 2 gestrichelt dargestellten) Filtern 62, 63 versehen sein, welche wie die farbfilter 60, 61 gefärbt
und den Okularen 31, 33 so zugeordnet sind, dass ein Beobachter mit seinem rechten Auge die auf dem beweglichen Schirm 10 gebildeten
Bilder einer Farbe (z.B. rot) und mit seinem linken Auge die auf dem beweglichen Schirm 10 gebildeten Bilder einer anderen
Farbe (blaugrün) beobachtet.
Gemäss einer anderen vorteilhaften in Fig.
3 dargestellten Ausführungsform werden die Übertragungsmittel 19 durch einen Fernsehkreis 19Jb mit einer fest mit dem beweglichen
Schirm 10 verbundenen Fernsehkamera 65, welche die auf dem beweglichen Schirm gebildeten Bilder zur Bildung eines Videosignals
analysiert, und einem Empfänger 66 gebildet, welchem das Videosignal geliefert wird, und welcher für den Beobachter
die Bilder auf dem Schirm 67 wiedergibt. Das Videosignal wird von der Kamera 65 auf den Empfänger 66 z.B. über ein Kabel 75
übertragen.
Falls der Wiedergabeapparat der Fig. 3 die
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abwechselnde Abdeckung der optischen Bündel 8 und 9 mit Hilfe
der von den Synchronmotoren 15 und 16 angetriebenen sich drehenden
Scheiben 13 und 14 vornimmt, enthalten die Wiedergabemittel ausserdem zweckmssig ein System von sich drehenden undurchsichtigen
Platten 68, 69» welche rechtwinklig zueinander und vor den Blickfe.l lern 17 bzw. 18 den Beobachters liegen, wobei diese
Platten 68, 69 durch einen Synchronmotor 70 im Synchronismus mit der abwechselnden Abdeckung der Bündel 8 und 9 so in
Umdrehung versetzt werden, dass der Beobachter mit einem Auge die einem der Bündel entsprechenden Bilder und mit dem anderen'
Auge die dem anderen Bündel entsprechenden Bilder sieht.
Die Synchronisierung zwischen den Drehbe-
q,nd
wegungen der Scheiben 13» 14/ae"r Platten 68, 69 erfolgt durch den Speiseblock 34, "elcher im Synchronismus die drei Synchronmotoren 15» 16 und 70 speist, wobei die Drehzahlen dieser Motoren so gewählt sind, dass der Beobachter eine flimmerfreie Sicht der auf dem Schirm 67 erscheinenden Bilder hat.
wegungen der Scheiben 13» 14/ae"r Platten 68, 69 erfolgt durch den Speiseblock 34, "elcher im Synchronismus die drei Synchronmotoren 15» 16 und 70 speist, wobei die Drehzahlen dieser Motoren so gewählt sind, dass der Beobachter eine flimmerfreie Sicht der auf dem Schirm 67 erscheinenden Bilder hat.
Mit einem derartigen Wiedergabeapparat kann
ein Pernsehkreis in schwarz-weiss benutzt werden, wenn jedoch farbige Klischees 4 und 5 verwendet werden, kann ein Kreis für
Farbenfernsehen benutzt werden, welcher eine stereoskopisehe farbige Beobachtung der Bilder dieser Klischees gestattet.
Bei einem Kreis 19Jb für Farbenfernsehen
können die Wiedergabemittel durch zwei (gestrichelt dargestellte) zwischen den Projektoren 6 bzw. 7 und den Klischees 4 bzw.
5 des stereoskopischen Paares angeordnete Farbfilter 60, 61 und zv/ei (gestrichelt dargestellte) in den Blickfeldern 17» 18 des
den Schirm 67 des Empfängers 66 betrachtenden Beobachters angeordnete Farbfilter 71» 72 gebildet werden.
Der erfindungsgemässe Apparat zur stereoskopischen
Wiedergabe besitzt gegenüber den bekannten Apparaten den wesentlichen Vorteil, dass er einem Beobachter gestattet,
eine bequeme Arbeitsstellung einzunehmen, in welcher er während gegebenenfalls langer Zeiten Beobachtungen, Untersuchungen,
Messungen und Itotographien eines beliebigen Abschnitts
des von dem Apparat auf den beweglichen Schirm projizierten Gegenstands
vornehmen kann, selbst wenn der projizierte Gegenstand
grosse Abmessungen hat„
■' Π 9 8 2 6 / U 9 a
Claims (7)
- - 9 - 3446-69Patentansprüche. iL) Apparat zur stereoskopischen Wieder-gäbe mit einem beweglichen Schirm, auf welchen die Photographien eines stereoskopischen Paares projiziert werden, und Wiedergabemitteln, welche einem Beobachter eine stereoskopische Sicht der auf dem beweglichen Schirm erhaltenen Bilder gestatten, wobei der bewegliche Schirm z.B. parallel und senkrecht zu einer festen Ebene verschoben werden kann, um die Beobachtung, die Untersuchung und ggfs. die Photographie der verschiedenen Abschnitte des Gegenstands zu gestatten, auf welchen sich das stereoskopische Paar bezieht, gekennzeichnet durch Bildübertragungsmittel (19) welche zwischen den Blickfeldern (17, 18) eines Beobachters und dem beweglichen Schirm (10) angeordnet sind und dem eine von der Stellung des beweglichen Schirms (10) unabhängige Stellung einnehmenden Beobachter die auf dem beweglichen Schirm (10) gebildeten Bilder übermitteln, wobei die Wiedergabemittel so ausgebildet sind, dass sie dem Beobachter eine stereoskopische Sicht der so auf ihn übertragenen Bilder ermöglichen.
- 2.) Apparat zur stereoskopischen Wiedergabenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildübertragungsmittel (19) durch einen biegsamen Lichtwellenleiter (19a) gebildet werden, welcher aus einem Bündel von durchsichtigen Glasfasern besteht, dessen eines fest mit dem beweglichen Schirm (10) verbundenes Ende (21) auf seiner Endfläche (22) die auf dem beweglichen Schirm (10) gebildeten Bilder empfängt, während die Endfläche (23) des anderen Endes (24) von dem Beobachter betrachtet wird.
- 3.) Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe nach Anspruch 2, bei welchem die Wiedergabemittel eine Vorrichtung zur abwechselnden Abdeckung der Projektionen der beiden Phouographien des stereoskopischen Paares aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabemittel ausserdem eine Vorrichtung (20) umfassen, welche einen Kasten (27), in welchen daß Ende (24) des Mchtwellenleiters (19a) eintritt, zu welohem die Bilder gelangen, eine im Synchronismus mit der00 98 26/ U θ Αabwechselnden Abdeckung angetriebene Scheibe (28) mit zwei gleichen Sektoren, von denen der eine durchsichtig und uer andere reflektierend ist, wobei diese Scheibe (28) in dem Kasten (27) so angeordnet ist, dass sie das von dem Lichtwellenleiter (19a) kommende Lichtbündel abwechselnd ablenkt oder nicht, und zwei Anordnungen enthält, deren jede durch einen Spiegel (30, 32) und ein Okular (31, 33) gebildet wird, und welche die abgelenkten oder nicht abgelenkten Lichtbündel in die Blickfelder (17, 18) des Beobachters leiten.
- 4.) Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe nach Anspruch 2, bei welchem die Wiedergabemittel ein erstes Paar von Farbfiltern zur Färbung der Projektionen der beiden Photographien des stereoskopischen Paares umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabemittel ausserdem eine Vorrichtung (20) enthalten, welche auf zwei Okulare (31, 33) die von dem Lichtwellenleiter (19a) übertragenen Bilder schickt, wobei die Vorrichtung (20) mit einem zweiten Paar von den Okularen (31, 33) zugeordneten Farbfiltern (62, 63) versehen ist, welche wie die Filter -s60, 61) des ersten Paares gefärbt sind.
- 5») Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bild— übertragungsmittel (19) durch einen Fernsehkreis (19Jb) mit einer fest mit dem beweglichen Schirm (10) verbundenen Kamera (65), welche die auf dem beweglichen Schirm (10) gebildeten Builder zur Bildung eines Videosignals analysiert, und einen Empfänger (66) gebildet werden, welchem das Videosignal geliefert wird, und welcher die Bilder für den Beobachter wiedergibt.
- 6.) Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe nach Anspruch 5, bei welohem die Wiedergabemittel eine Vorrichtung zur abwechselnden Abdeckung der Projektionen der beiden Photographien des stereoskopischen Paares enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabemittel ausserdem ein System von sich drehenden undurchsichtigen Platten (68, 69) aufweisen, welche rechtwinklig zueinander und je vor einem Blickfeld (17, 18) des Beobachters angeordnet sind, wobei die Drehung dieser Platten (68, 69) mit der abwechselnden Abdeckung009826/U94- 11 - 3446-69so synchronisiert ist, dass der Beobachter auf dem Empfänger (66) mit einem Auge die einer der Projektionen entsprechenden Builder und mit dem anderen Auge die der anderen Projektion entsprechenden Bilder sieht.
- 7.) Apparat zur stereoskopischen Wiedergabe nach Anspruch 5, bei welchem die Wiedergabemittel ein erstes Paar von Farbfiltern zur Färbung der Projektionen der beiden Photographien des stereoskopischen Paares enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass der Pernsehkreis (19b) für Farbenfernsehen eingerichtet ist, und dass die Wiedergabemittel ebenfalls ein zweites Paar von in den Blickfeldern (M9 18) des Beobachters angeordneten Farbfiltern (71, 72) enthalten.009826/1494
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