DE1117725B - Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren

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DE1117725B
DE1117725B DEK29587A DEK0029587A DE1117725B DE 1117725 B DE1117725 B DE 1117725B DE K29587 A DEK29587 A DE K29587A DE K0029587 A DEK0029587 A DE K0029587A DE 1117725 B DE1117725 B DE 1117725B
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motor
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Bernard Harvey Wallach
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General Precision Inc
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General Precision Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/24Compensation of inertia forces of crankshaft systems by particular disposition of cranks, pistons, or the like

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Description

  • Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren.
  • Es ist bei Vorrichtungen dieser Art bekannt zwischen der umlaufenden Welle und einer zusätzlichen drehbar gelagerten Schwungsmasse unstarre magnetische Kupplungen anzuordnen. Die bekannte Dämpfungsvorrichtung arbeitet mit zwei unabhängig voneinander drehbaren Teilen, einer Welle mit einem starr mit ihr verbundenen Kranz von Elektromagneten und einem ringförnügen Schwungrad mit eingebautem Kurzschlußkäfig. Durch die auf die Welle aufgesetzten Elektromagnete wird bei dieser Vorrichtung das Trägheitsmoment vergrößert, woraus sich eine verminderte Ansprechempfindlichkeit ergibt: die Spelsung der Elektromagnete kann nur über Schieifringe erfolgen, und daher erfordert eine solche Anordnung einen verhältnismäßig großen Raumbedarf, belastet außerdem die Welle gewichtsmäßig und führt daher zu einem Trägheitsmoment. Der Vorschlag in der bekannten Vorrichtung, die Anordnung umzukehren, d. h. die Elektromagnete und den Schwungring zu vertauschen, ergibt die gleichen Schwierigkeiten, da dann das den Wirbel. stromweg, d. h. den Kurzschlußring, enthaltende Schwungrad mit der Motorwelle verbunden werden müßte.
  • Ferner sind Wirbelstrombrems- bzw. Drehzahlregelvorrichtungen bekannt, bei denen nur ein Bauteil, d. h. entweder nur der Wirbelstromläufer oder nur eine Magnetfeldanordnung, drehbar angeordnet ist. Hierbei handelt es sich nicht um Vorrichtungen für Servomotoren, die eine unstarre Kupplung von zwei relativ zueinander drehbaren Bauelementen aufweisen. Ferner ist ein aus einer Wirbelstrombremse bestehender Drehzahlregler für Ferrarismotoren mit becherförmigem oder zylindrischeni Läufer und auf verschiedenen Seiten des Läufers angeordneten, auf Eisenkernen sitzenden Strom- und Spannungsspulen, insbesondere zum Antrieb von Sprechmaschinen,' bekannt.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß sie eine bestimmte erwünschte Dämpfungscharakteristik hat, die umgekehrt proportional zur Drehzahl verläuft, d. h. bei hohen Drehzahlen soll die Dämpfung gering, bei niedrigen Drehzahlen hoch sein.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der vorgekennzeichneten Art zu schaffen, bei welcher die Servomotoren verhältnismäßig kleine Größenabmessungen, ein kleines Gewicht und einen gedrungenen Aufbau besitzen.
  • Schließlich besteht ein Zweck der Erfindung darin, bei einer Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren eine möglichst große Ansprecherapfindlichkeit unter Vermeidung von unerwünschten Schwingungen zu erreichen, um bei kleinstem Fehlersignal zuverlässig die entsprechenden Korrekturvorgänge einleiten zu können.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung züm Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren durch unstarre magnetische Kupplung der Rotorwelle mit einer frei drehbar gelagerten Schwungmasse, wobei die Kupplung durch Wirbelstromwirkung zustande kommt. Gemäß der Erfindung ist auf die aus dem Motorgehäuse herausragende Rotorwelle ein an sich bekannter, im wesentlichen nicht magnetisierbarer becherförmiger, dünnwandiger Wirbelstromläufer aufgesetzt und eine von einem Dauermagnet und einem starr mit ihm verbundenen magnetisierbaren Rückschluß gebildete Schwungniasse koaxial und frei drehbar gegenüber dem Wirbelläufer angeordnet, wobei zwischen dem Dauermagnet und dem Rückschluß ein enger zylindrischer Luftspalt für den Wirbelstromräufer vorgesehen ist.
  • im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Blockschema eines schleifenfönnigen Servo-Verstellkreises mit einem schematisch angedeuteten Motor mit den Merkmalen der Erfindung; Fig. 2 ist eine vertikale Längsschnittansicht einer Ausführungsfonn eines Servomotors mit Dämpfung, gemäß der Erfindung; die Dämpfungsvorrichtung ist hierbei getrennt von der Rotorwelle des Servomotors angeordnet; Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsforin eines solchen Motors, wobei die Dämpfungsvorrichtung auf der Rotorwelle des Servomotors angeordnet ist.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, kann ein Servo-Schleifenkreis eine Differentialvorrichtung 11 enthalten, die von außen her eine Kommando- oder Signalkraft 12 empfangen kann; diese ist bei dem System der Einfachheit halber als elektrisches Signal angedeutet; sie wird durch die Differentialvorrichtung 11 auf einen geeigneten Verstärker 13 übertragen, der die zur Betätigung dienende Energie auf einen Servomotor 15 überträgt, um über ein geeignetes Getriebe 17 eine Last 16 nach Maßgabe des Eingangssignals 12 zu betätigen.
  • Durch eine Leitung 18 ist ein Signalkreis vom Motorausgang zum Differential 11 bezeichnet. Hierdurch werden der Ausgangszustand und die Stellung der Last 16 nach Maßgabe des Eingangssignals 12 nach dem Differential 11 hin gemeldet. Die Differenz zwischen dem Eingangssignal g 12 und dem Signal an der Leitung 18 stellt die Differenz oder Deviation oder das Fehlersignal dar, das in dem Differential 11 isoliert ist und durch den Verstärker 13 zur Steuerung des Betriebes des Servomotors 15 eingeführt wird.
  • Um es dem Servomotor zu ermöglichen, der Besonderheit und Amplitude des Signals 12 oder irgendwelchen Änderungen hiervon zu folgen, ist es zweckmäßig und auch an sich bekannt, eine Dämpfungskraft auf die Motorbewegung einwirken zu lassen, um Schwingungen zu begrenzen oder zu vermeiden, die andernfalls auf Grund der Trägheit des Motorläufers und des damit verbundenen Getriebes 17 sowie der Last 18 auftreten würden. Zur Erzielung einer solchen Dämpfungswirkung ist gemäß der Erfindung der Motor 15 mit einer besonderen Dämpfungsvorrichtung 20 versehen, die, wie die schematische Darstellung zeigt, ein zylindrisches oder topfförmiges Element 22 aufweist, das direkt mit der Motorwelle gekuppelt ist, und ferner ein »fliegendes«, d. h. frei drehbares Rad 23 in Form eines Permanentmagneten mit einem zylindrischen Halter 24, der an dem Magnet befestigt ist, wobei beide Teile in geeigneter Weise frei drehbar auf Lagern 25 koaxial zur Achse des Servomotors angeordnet sind, die durch eine strichpunktierte Linie 26 angedeutet ist.
  • Die wesentliche Anordnung und Ausbildung des Servomotors 15 in Verbindung mit der Dämpfungsvorrichtung 20 als einheitliches Gebilde ist im einzelnen in Fig. 2 und 3 gezeigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Dämpfungsvorrichtung als unabhängige Anordnung ausgebildet, die getrennt von der Rotorwelle des Motors gelagert sein kann.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Dämpfungsvorrichtung sich auf der Rotorwelle selbst befindet.
  • Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt die Servomotoreinheit 40 ein Motorelement 41 und ein Dämpfungselement 42. Das Motorelement 41 besteht aus einem Ständerkein 43 mit einer Ständerwicklung 44 und einem Rotorelement 45, das mit zwei Lagerzapfen 46, 47 versehen ist, die in Kugellagern 48 und 49 ruhen. Die beiden Lager 48 und 49 wiederum werden in zwei Endwandungen 51 und 52 des Motorgehäuses 53 getragen. Die Lager werden durch Sprengringvorrichtungen 54 und 55 festgehalten. Die Ständerwicklungen 44 werden durch einen warm härtenden Kunststoff 57, wie er beispielsweise im Handel unter der Bezeichnung »Araldite« bekannt ist, festgehalten und gegenüber dem Gehäuse 53 isoliert.
  • Der äußere Lagerzapfen 46 des Rotors an der Stirnseite des Motors geht in einen Antriebswellenstumpf 60 über, und der innere Lagerzapfen 47 der Rotorwelle hat eine Verlängerung, den Wellenstumpf 61, der dazu dient, einen zylindrischen Topf 62 zu tragen und anzutreiben, welcher als Dämpfungselement für die Motorwelle bestimmt ist.
  • Der Rotorwellenstumpf 61 und der Dämpfungs-oder Nachlauftopf 62 erstrecken sich über die innere Endwandung des Motorgehäuses 41 in den Raum der Dämpfungsvorrichtung 42.
  • Diese besteht allgemein aus einem äußeren Gehäuse 70 von zylindrischer Form mit einem nach innen ragenden Flanschteil 71 von etwa V-föriniger Gestalt mit einem fortlaufenden zylindrischen Verankerungsteil, der in das innere Ende des Motorgehäuses 41 hineinragt und darin festsitzt. Nach diesem Zusammenbau ist das Ende des Motorgehäuses bei 73 durch Hämmern bearbeitet, um einen Klammer- und Verriegelungsflansch zum Festhalten des Gehäuses 70 der Dämpfungsvorrichtung 42 an dem Motorgehäuse 41 zu bilden.
  • Das äußere Ende des Gehäuses 70 der Dämpfungsvorrichtung ist durch eine Endplatte 75 abgeschlossen. Diese trägt einen gegebenenfalls mit ihr einteiligen Zapfen 76, welcher als Unterstützung für zwei im Abstand voneinander angeordnete Lager 77 und 78 dient. Diese zwei Lager dienen zum Tragen eines fliegenden Radaufbaues 80, der auf dem Zapfen 76 frei drehbar ist. Der Zapfen 76 ist koaxial mit dem Wellenstumpf 61 des Motorrotors ausgerichtet und gewährleistet so die Drehbarkeit des fliegenden Rades 80 und des Nachlauftopfes 62 um die gleiche gemeinsame Hauptachse des Motors.
  • Das fliegende Rad 80 bildet die Dämpfungsmagnetanordnung. Es umfaßt einen Permanentmagnet 81 in Form eines dickwandigen Zylinders, der über einen zylindrischen Träger 82 von niedriger Permeabilität geschoben ist und darauf festsitzt, welcher auf den Lagern 77 und 78 ruht und sich mit ihnen dreht. Der Magnetträger 82 besteht aus einem Stück mit der flanschartigen Endwandung 83, die ihrerseits eine zylindrische Schale 84 von Topfform trägt, welche eine hohe Permeabilität aufweist, um als Anker oder Halter für den Magnet 81 zu dienen. Der magnetisierbare Halter 84 ist an seinem äußeren Ende mit einem radial nach innen gerichteten Flansch 85 versehen; das äußere Ende liegt gegen den Flansch 83 des Magnetträgers 82 an. Die beiden Flanschelemente 83 und 85 sind durch Befestigungseinrichtungen, wie die Schrauben 86, dicht aneinander befestigt. Der Magnet 81 ist auf seinem Träger 82 zwischen der flanschartigen Endwandung 83 und einem überhämmerten Flanschende 87 verankert.
  • Der Magnet 81 mit seinem Träger 82 und s2inem Anker oder Halter 84 bilden zusammen die Masse des fliegenden Rades, durch welches das Dämpfungsmoment auf den Motorrotor übertragen wird. Der Magnet 81 und sein Halter 84 befinden sich in einem radialen Abstand voneinander und werden demgemäß durch einen zylindrischen Spalt 88 getrennt, der konzentrisch zur Hauptachse der Motorwelle liegt. Die Abmessungen des Nachlauftopfes 62 sind so gewählt, daß der zylindrische Körper des Nachlauftopfes 62 in den zylindrischen Magnetspalt 88 hineinragt und sich frei in diesem Spalt drehen kann, ohne die Bestandteile des magnetischen, fliegenden Radaufbaues zu berühren.
  • Der Nachlauftopf 62 ist mit einer Nabe 89 versehen, die auf dem Wellenstumpf 61 des Rotors, beispielsweise mit einem Wellenstift 91 und einer Friktionsscheibenanordnung 92 am Ende des Wellenstumpfes 61 befestigt ist.
  • Der Nachlauftopf 62 ist vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellt, das einen relativ niedrigen elektrischen Widerstand hat und nicht magnetisierbar ist. Die Relativbewegung zwischen dem Nachlauftopf 62 und dem Magnet 81 erzeugt Wirbelströme in dem Topf, und die Reaktion zwischen dem durch solche Wirbelströme hervorgerufenen Magnetfeld und dem Magnetfeld in dem Luftspalt des Magnets wirkt sich dahin aus, daß ein dämpfendes Moment auf den Nachlauftopf und die Rotorwelle übertragen wird.
  • Die koaxiale Ausrichtung des Motors und des Nachlauftopfes mit der Magnetanordnung nach Art eines fliegenden Rades ermöglicht es, die gesamte Anordnung in einer gedrängten Bauweise auszuführen, die einen minimalen Raumbedarf und ein minimales Gewicht in Anspruch nimmt, um die erforderliche Dämpfungswirkung hervorzubringen.
  • Es sind noch weitere bauliche Merkmale in Betracht zu ziehen, um insbesondere eine möglichst hohe Festigkeit zu erhalten.
  • Die Gehäuseschale 70 der Dämpfungsvorrichtung besitzt außer dem V-förmig gestalteten Abschnitt 71 und der Verlängerung 72 eine radiale Flanschwandung 93, die von der Grundfläche des V-förinigen Abschnitts nach innen ragt, um sich mit einem Lagerhaltering 94 zu vereinigen. Die Gehäuseschale 71 bildet mit ihrer Verlängerung 72, der radialen Wandung 93 und dem Lagerhaltering 94 einen einteiligen Körper. Die radiale Wandung 93 ist mit verschiedenen öffnungen 95 versehen, welche als Durchführungsräume für die Leiter 96 zwischen den Motorklemmen und den Ständerwicklungen 44 sowie zur Schaffung von öffnungen für den selbsthärtenden Kunststoff 57 dienen, der dazu gebraucht wird, die verschiedenen Elemente der Anordnung fest verbunden zusammenzuhalten.
  • Wenn die Schale 70 der Dämpfungsvorrichtung an das Motorgehäuse 53 angebaut werden soll, werden die Endflächen der Schalen- oder Gehäuseverlängerung 72 und des Lagerhalteringes 94 in das Motorgehäuse 53 gegen eine Schulter 90 zur Aufnahme der Verlängerung 72 des Dämpfergehäuses 70 eingedrückt. Die Endfläche des Lagerhalteringes 94 liegt gleichzeitig gegen den Stapel der Bleche des Ständerkerns 43 an, so daß die beiden schalenförmigen Gehäuse, nämlich das Motorgehäuse 53 und das Dämpfergehäuse 70, relativ starr aneinander befestigt sind, während die innere Endkante 73 des Motorgehäuses umgehämmert ist, so daß sie in Eingriff mit dem V-förmigen Teil 71 des Dämpfergehäuses 70 kommt.
  • Um eine passende Unterlag ge für die Abschlußplatte 75 zu schaffen, die den Hilfszapfen 76 trägt, wird eine zylindrische Hülse 97 in koaxialer Lage und in radialem Abstand von der Schale 70 des Dämpfergehäuses und in diesem gehalten. Die Hülse 97 ist mit einem einwärts gerichteten Flanschteil 98 neben dem inneren Ende 93 der Gehäuseschale 70 versehen. Das äußere Ende der Hülse 97 ist mit einer ringförinigen oder flanschartigen Verdickung 99 versehen, die auf einer Schulter 100 am äußeren Ende der Gehäuseschale 70 der Dämpfungsvorrichtung sitzt und in ihrer Lage durch einen umgehämmerten Teil 101 am Ende der Gehäuseschale 70 gehalten wird.
  • Während des Zusammenbaues werden das Motorgehäuse mit seinem in der endgültigen Stellung befindlichen Ständer und die Schale 70 der Dämpfungsvorrichtung aneinander befestigt, wobei die innere Hülse 97 in ihre Lage in dem Gehäuse 70 der Dämpfungsvorrichtung gepreßt wird. Die offenen Räume rund um den Ständerkern und die -wicklungen sowie die damit in Verbindung stehenden Räume zwischen dem Motorständer und dem Gehäuse 70 der Dämpfungsvorrichtung sowie dem inneren Ring 97 werden dann mit einem thermoplastischen Material ausgefüllt, das dann erhärten gelassen wird und das Motorgehäuse sowie das Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung starr wie ein einteiliges Stück zusammenhält. Die Hülse 97 ist in gleicher Weise fest an dem Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung befestigt.
  • Die Innenflächen des Motorständers werden dann koaxial durchbohrt, um Lagerringflächen für die Lager48 und 49 zu schaffen. Diese Bohrung vom gleichen Durchmesser dient zur Schaffung eines kurzen, symmetrischen, zylindrischen Luftspalts zwischen Rotor und Ständer. Der Rotor45 wird dann in einem Arbeitsgang in seine Endlage gebracht, durch den gleichzeitig die Lager48 und 49 in ihre Endlage gebracht werden. Darauf werden die Sprengringe g 54 und 55 in ihre Rillen eingesetzt, die vorher vorbereitet worden sind, und der Rotor ist hiernach in der Lage, den Nachlauftopf 62 auf der Wellenstumpfverlängerung 61 aufzunehmen.
  • Hiernach wird der Magnetaufbau auf den Tragzapfen 76 montiert, und die Endplatte 75 wird dann mit der Magnetanordnung axial in ihre Lage geschoben, um die Magnetanordnung in ihre Arbeitslage zu bringen. Sodann wird die Endplatte 75 auf dem Endring 99 der Hülse 97 verankert, der dazu dient, die Unterlage für die Platte 75 und den Zapfen 76 zu bilden.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform gewührleistet eine maximale Dämpfungswirkung zwischen dem Nachlauftopf und dem Magneten. Wenn der Servomotor an eine Belastung angelegt wird und eine geringe Nachlaufwirkung erforderlich ist, können die Größe des Nachlauftopfes in axialer Richtung oder die axiale Abmessung des Magnets oder beide Abmessungen verkleinert werden, um die Dämpfungswirkung herabzusetzen. Hierzu kann die Magnettragplatte durch eine ähnliche Platte mit einem kleineren Magnet ersetzt werden, oder es kann der Nachlauftopf selbst durch einen von kleineren Abmessungen ersetzt werden.
  • Die zweite in Fig. 3 beispielsweise dargestellte Ausführungsform ist ähnlich derjenigen gemäß Fig. 2, abgesehen davon, daß die Dämpfungsvorrichtung mit dem davon getragenen Magnetaufbau direkt auf der Läuferwelle des Motors montiert ist. Die Teile des Motors selbst sind die gleichen wie bei Fig. 2. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist jedoch der Motorrotor auf einer längeren Welle montiert, welche eine größere Verlängerung201 nach hinten hat, um den Magnet und den Nachlauftopf tragen zu können.
  • Die beiden Lager202 und 203 werden auf der Wellenverlängerung201 getragen, um eine frei drehbare Unterlage für den Magnetaufbau 204 zu schaffen. Dieser Magnetaufbau besteht aus denselben Bestandteilen wie der Magnet 81 gemäß Fig. 2. Der Magnet 204 hat ebenfalls einen zylindrischen Luftspalt 205, um den Nachlauftopf 206 aufzunehmen, der ähnlich dem Nachlauftopf 62 gemäß Fig. 2 ausgebildet ist.
  • Die Lager 202 und 203 sind im Gleitsitz auf die Wellenverlängerung 201 aufgebracht und werden dann durch Sprengringe 207 und 209 in ihre Lage auf der Wellenverlängerung gehalten. Der Magnetträger 21-1 wird in einer festgelegten Stellung auf den beiden Lagern 202 und 203 durch zwei Sprengringe 213 und 214 gehalten, welche eine axiale Bewegung des Magnets auf diesen beiden Lagern verhindern.
  • Der Nachlauftopf 206 wird an seiner mit ihm aus einem Stück bestehenden Nabe 216 getragen, die auf der Wellenverlängerung 201 durch einen Sprengring 217 und durch eine Gegenmutteranordnung 218 festgehalten wird, die über das mit Gewinde versehene äußere Ende 219 der Wellenverlängerung 201 aufgebracht ist. Eine zylindrische Gehäuseschale 225 umgibt den Dämpfungsmagnet 204 und den Nachlauftopf 206 und wird durch geeignete Schrauben 227 wiederum an einer Endplatte 226 gehalten.
  • Die Endplatte 226 ist auf das Ende des Motorgehäuses 229 aufgepreßt; sie liegt gegen eine Schulter oder einen Sitz 230 und wird in ihrer Lage durch eine benachbarte Kante des Gehäuses 229, die um eine abgeschrägte Ecke 231 der Platte 226 herumgehämmert ist, festgehalten.
  • Die Platte 226 weist einen nach innen gerichteten zylindrischen Nabenteil 233 auf, der nach einer geeigneten Bearbeitung dazu dient, eines der Hauptlager 235 für die Rotorwelle zu tragen. Während des Arbeitsganges der Vorbereitung des Motorständers, nachdem die Ständerwicklungen auf den lamellierten Kein 237 aufgebracht sind, werden alle Zwischenräume und Löcher in dem Ständer mit einem warm härtenden Kunststoffmaterial 240 ausgefüllt, das zugleich als festes Bindemittel dazu mitwirkt, die Endplatte 226 als Teil des Motoraufbaues starr in ihrer Lage zu halten.
  • Wenn die Endplatte 226 auf diese Weise verankert ist, stellt sie eine passende Unterlage für das innere Motorlager 235 und die Dämpfungsvorrichtung dar, die auf der Wellenverlängerung 201 gehalten wird. Das äußere, Ende des Gehäuses 225 der Dämpfungsvorrichtung ist offen, um einen Zugang zu der Kammer zu bilden, in welcher die magnetische Einrichtung anzuordnen ist. Nach der Zusammensetzung des inneren Aufbaues wird eine Verschlußkappe 245 auf das Gehäuse 225 aufgesetzt und anschließend umgebördelt oder festgesteckt, wie z. B. an der Stelle 246, um ein zufälliges Abfallen oder eine Verschiebung der Kappe, 245 zu verhüten.
  • Die Klemmen der Motorständerwicklungen werden von der Motorendplatte 226 getragen und bestehen beispielsweise aus Leiterdurchführungsklemmen 249; die Klemmen können aus einem von einem Isolator 250 getragenen metallenen Leiter bestehen, der in der Metallplatte 226 verankert ist. Von diesen Klemmen 249 aus erstrecken sich Leiter 251 durch den Raum in der Gehäuseschale 225 der Dämpfungsvorrichtung und durch die Kappe 245 nach außen, wo sie dann zum Anschluß an einen äußeren Stromkreis verfügbar sind.
  • In der Gehäuseschale 235 werden diese Leiter gegen Verschieben durch einen Klemmzylinder 247 festgehalten, dessen äußere Umfangsfläche satt gegen die innere Wandung der Gehäuseschale 225 anliegt; um die Leiter aufzunehmen, ist der Klemmzyhnder 247 auf seinem Umfang mit einer Längsrille versehen, um einen kleinen, in Längsrichtung verlaufenden, gekröpften Abschnitt 248 zum Festhalten der Leiter 251 zu bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verhindern von Schwingungen an der Rotorwelle von Servomotoren durch unstarre magnetische Kupplung der Rotorwelle mit einer frei drehbar gelagerten Schwungmasse, wobei die Kupplung durch Wirbelstromwirkung zustande kommt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aus dem Motorgehäuse (72) herausragende Rotorwelle (61) ein an sich bekannter, im wesentlichen nicht magnetisierbarer becherförmiger, dünnwandiger Wirbelstromläufer (62) aufgesetzt ist und daß eine von einem Dauermagneten (81) und einem starr mit ihm verbundenen magnetisierbaren Rückschluß (84) gebildete Schwungmasse koaxial und frei drehbar gegenüber dem Wirbelstromläufer (62) angeordnet ist, wobei zwischen Dauermagnet (81) und Rückschluß (84) ein enger zylindrischer Luftspalt (88) für den Wirbelstromläufer (62) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gehäuseschale zur Aufnahme des Permanentmagnets, des Ankers und des Topfes, die an dem Motorgehäuse, aus dem die Welle herausragt, befestigt und mit einer Endwandung verschlossen ist, an der ein Wellenstumpf befestigt ist, der sich in axialer Ausrichtung mit der Verlängerung der Motorwelle be- findet, derart, daß der Permanentmagnet und der Anker um die Achse des festen Wellenstumpfes frei drehbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für den Permanentmagnet neben den entgegengesetzten Enden des festen Wellenstumpfes angeordnet ist, so daß sich der Permanentmagnet und der Anker frei gegenüber dem Topf drehen können, der sich mit der Motorwellenverlängerung drehen kann. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse zur Aufnahme des Permanentmagnets, des Ankers und des Topfes, das an dem Ende des Motorgeläuses befestigt ist" aus welchem die Welle herausragt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf an dem Ende der Verlängerung der Motorwelle befestigt ist und daß das Lager zum Tragen des Pormanentmagnets und des Ankers an der Verlängerung der Motorwelle zwischen dem Motor und der Befestigung des Topfes angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 144 493, 217 086, 637 217, 712 690, 833 070, 325 363, 660 271, 648943.
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