DE1116767B

DE1116767B - Starkstromklemme

Info

Publication number: DE1116767B
Application number: DESCH11636A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Kfm Alois Schiffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-02-03
Filing date: 1953-02-03
Publication date: 1961-11-09

Description

Starkstromklemme Es sind Starkstromklemmen bekannt, welche aus zwei massiven Klemmbacken bestehen, die mindestens mit einer Federplatte aus einem Werkstoff höherer Festigkeit als die Klemmbacken versehen und durch mittig angeordnete Schraubenbolzen verklemmbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Starkstromklemme, bei welcher, gemäß der Erfindung, der Druck der Federplatte durch -einen auf die ganze Länge derselben sich erstreckenden, die Muttergewinde der Schraubenbolzen enthaltenden, lose aufgesetzten Steg auf die Klemmbacken übertragen wird.
Die durch die Vereinigung der Federplatten mit einem Drucksteg gegebenen Vorteile sind mannigfacher Art, indem durch den Steg ein gleichmäßiger Längsdruck auf die Federplatte ausgeübt wird, wodurch ein in der Längsrichtung der Platte mögliches Aufbiegen an den Rändern vermieden wird. Ferner ergibt sich eine Vereinfachung der Montage der Klemme, weil ein Gegenhalten der üblichen Gegenmutter wegfällt, und schließlich kann der Drucksteg der Spannkraft der Federplatte oder der Größe der Klemme ohne weiteres angepaßt oder ausgewechselt und eine Druckübertragung des Steges auch bei im Winkel stehenden Abzweigklemmen erreicht werden, was für einen, auf die Dauer wirkenden guten Kontakt wichtig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 1 der Zeichnung in Stirnansicht, in Abb. 2 im Schnitt und in Abb. 3 in Untersicht dargestellt.
In den Abb. 1 und 2 ist die dem Drucksteg zugeordnete Federplatte im montierten Zustand der Klemme veranschaulicht, in welchem sie nicht vollständig angepreßt ist, um den notwendigen Federweg zur Verfügung zu haben.
Die Federplatte b liegt auf der Unterbacke d auf und ist nach dem Profil dieser Backe quer verwölbt. Die obere Federplatte a der Backe c kann gewölbt sein, steht jedoch nicht in Verbindung mit der Erfindung.
Die die Backen a, b zusammenpressenden Klemmschrauben e haben ihr Muttergewinde f im Druckstegg, der sich über die ganze Länge der Federplatte erstreckt. Der Drucksteg g ist dabei so stark ausgebildet, daß er trotz der großen Belastung durch die Schrauben e praktisch keine Durchbiegung erfährt.
Auf diese Weise wird die Kraft der Klemmschrauben e gleichmäßig über die ganze Länge der Federplatte b, also auch auf die Zone zwischen den beiden Gewindenf übertragen. Dadurch wird eine vollkommen gleichmäßige Druckverteilung auf die Backen a, b und damit auch auf die Leiter h innerhalb der gesamten Klemmlänge erzielt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Starkstromklemme, bestehend aus zwei massiven Kleminbacken, welche mindestens mit einer Federplatte aus einem Werkstoff höherer Festigkeit als die Klenunbacken versehen und durch mittig angeordnete Schraubenbolzen verklenunbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Federplatte (b) durch einen auf die ganze Länge derselben sich erstreckenden, die Muttergewinde der Schraubenbolzen (e) enthaltenden, lose aufgesetzten Steg (g) auf die Klenimbacken übertragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Katalogblatt 143 der Fa. Hofmanir, Ausgabe Mai 1930.