DE1116446B - Magnetkern mit mehreren Speicherstellen - Google Patents

Magnetkern mit mehreren Speicherstellen

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DE1116446B
DE1116446B DEI17431A DEI0017431A DE1116446B DE 1116446 B DE1116446 B DE 1116446B DE I17431 A DEI17431 A DE I17431A DE I0017431 A DEI0017431 A DE I0017431A DE 1116446 B DE1116446 B DE 1116446B
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DE
Germany
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magnetic core
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openings
memory
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Pending
Application number
DEI17431A
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English (en)
Inventor
Harry Charles Kuntzleman
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/08Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using multi-aperture storage elements, e.g. using transfluxors; using plates incorporating several individual multi-aperture storage elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Magnetkerne aus einem Material mit bistabilen magnetischen Eigenschaften zur Speicherung von Angabenwerten zu benutzen, ist bekannt. Die meist ringförmigen Kerne werden in dem einen oder in dem anderen Sinne magnetisiert, und die Richtung des Remanenzflusses stellt einen der beiden gewünschten Binärwerte dar. Es ist auch bekannt, den Speicherwert eines solchen Magnetkernes nichtlöschend abzulesen, d. h., ohne daß der entnommene Wert den Magnetisierungszustand des Speicherkernes bleibend verändert. Nach einem bekannten Verfahren wird dazu dem Magnetkern ein zu der Richtung des Remanenzflusses etwa senkrecht verlaufender Hilfsfluß aufgeprägt. Die Wicklung zur Erzeugung dieses Hilfsflusses durchdringt den Kern in einer zusätzlichen Öffnung. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Magnetkerne derart mit mehreren der Werteingabe dienenden Öffnungen zu versehen, daß jeweils ein Teil des jede Eingangsöffnung umgebenden Flußpfades mit einem Teil des Flußpfades einer gemeinsamen Ausgangsöffnung zusammenfällt. Ein solcher Magnetkern ist geeignet zur logischen Verknüpfung der Eingangswerte, ist jedoch nicht geeignet zur selbständigen und unabhängigen Entnahme eines der Eingangswerte an der Ausgangsseite.
Die Erfindung betrifft einen Magnetkern, in dem unabhängig voneinander mehrere Speicherwerte eingegeben und entnommen werden können. Die Entnahme jedes Speicherw.ertes kann beliebig oft erfolgen, da der Speicherwert bei der Entnahme nicht gelöscht wird. Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Magnetkern aus einem Material mit Rechteckcharakteristik, dessen Querschnitt durch mehrere Öffnungen unterteilt ist und bei dem mehrere diskrete Speicherstellen vorgesehen und der Umgebung einer Öffnung zugeordnet sind, mit dem Merkmal, daß zu jeder einer Speicherstelle zugeordneten Öffnung eine weitere Öffnung vorgesehen ist, die mit Abfrage- und Abfühlwicklungen für die Entnahme des Speicherwertes der ihr zugeordneten Speicherstelle versehen ist.
Das Ausführungsbeispiel der nachfolgenden Beschreibung wird in den Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Magnetkern nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt mit bei der Eingabe entstehendem Flußverlauf;
Fig. 3 ist derselbe Ausschnitt mit dem bei Entnahme entstehenden Flußverlauf.
Der in Fig. 1 gezeigte Magnetkern besteht aus einem Material mit Rechteckcharakteristik seiner Hystereseschleife. Solche Materialien und ihre Verwendung zu Speicherzwecken sind bekannt. Eine
Magnetkern mit mehreren Speicherstellen
Anmelder:
International Business Machines Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.E.Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1958
Harry Charles Kuntzleman,
Newark Valley, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Wicklung 5 ist durch die Mittelöffnung und eine weitere Öffnung in Achtform so geführt, daß ein Strom in dieser Wicklung 5 den äußeren bzw. inneren Ringbereich in entgegengesetzter Richtung sättigen kann. Diese Wirkung könnte statt durch eine achtförmige Wicklung auch durch zwei getrennte Wicklungen hervorgerufen werden. Die entstehende Flußrichtung ist durch Pfeile angedeutet. Sie verläuft im äußeren Ring im Uhrzeigersinn, im inneren gegen den Uhrzeigersinn. Der äußere Ring enthält die mit III und IV bezeichneten Bereiche, der innere Ring ist mit II bezeichnet. Der (in Fig. 1 links liegende) Bereich I des Kernes sollte im Querschnitt wenigstens gleich oder größer sein als die Summe der Querschnitte der Bereiche II, III und IV. Die Magnetisierung des Kernes in der eben bezeichneten Weise muß vor der Eingabe von Speicherwerten erfolgen. Wenn, der Kern an der Aufnahme von Speicherwerten gehindert werden soll, kann die entgegengesetzte Magnetisierung des äußeren und inneren Ringes mittels der Wicklung 6 aufgehoben werden.
Zur Eingabe von Speicherwerten' dienen die Wicklungen 7 bis 16, deren Zahl willkürlich gewählt wurde und die im vorliegenden Beispiel zur Eingabe der Dizimalwerte 1 bis 10 benutzt werden können. Die Wicklungen 7 bis 16 durchdringen den Kern in Öffnungen 17, 18, welche die beiden Bereiche entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung (II; III, IV) trennen. Die magnetischen Flußpfade, denen die von den
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Wicklungen 7 bis 16 hervorgerufenen Kraftlinien folgen, überdecken sich teilweise mit den Flußpfaden, denen die Kraftlinien der Wicklung 5 folgen.
Wenn (um beim Beispiel der dezimalen Wertdarstellung zu bleiben) zur Darstellung einer »1« die Wicklung 7 erregt wird, so wird ein Teil der von Wicklung 5 aufgebauten Magnetisierung in der Umgebung der Öffnung 17 verändert. Die Fig. 2 zeigt den resultierenden Flußverlauf in der Umgebung der Öffnung 17. Oberhalb und unterhalb der Öffnung 17 ist die Kraftlinienrichtung umgekehrt worden. Gleiche Magnetisierungsvorgänge können unabhängig vonehl·- ander durch die Wicklungen 8 bis 16 an den ihnen zugeordneten Öffnungen stattfinden.
Im äußeren Kreisring, der durch die Wicklung 5 im Uhrzeigersinne magnetisiert wurde (Fig. 1), werden die beiden Bereiche III und IV durch eine weitere Reihe von Öffnungen getrennt. Jeder durch die Wicklungen 7 bis 16 beeinflußbaren Speicherstelle ist eine solche Öffnung zugeordnet. Zu der Speicherstelle mit der Wicklung 7 gehört die Öffnung 32, zu der Speicherstelle mit der Wicklung 8 die Öffnung 33 usw. Die Wicklungen 21 bis 30 dieser äußeren Öffnungsreihe werden erregt, um den Speicherzustand der zugeordneten Speicherstelle festzustellen. Diese Abfühlmöglichkeit beruht darauf, daß die Flußpfade der Speicherstelle mit den Flußpfaden um die äußeren Öffnungen (z. B. 32) Teile gemeinsam haben. Der durch Erregen der Wicklung 21 in dem betreffenden Kernbereich entstehende Flußverlauf ist in Fig. 3 wiedergegeben. Der ausgezogene Teil zeigt dort die Flußrichtung, welche die Wicklung 21 hervorruft. Die gestrichelten Flußlinien zeigen die Kopplung zwischen der Speicherstelle und der Abfrageöffnung. Infolge der Flußumkehr an einem Teil (in Fig. 3 am oberen Rande) des Lochrandes entsteht in der Ausgangswicklung 34 (bis 43) ein Signal, das anzeigt, das an der betreffenden Speicherstelle ein Wert enthalten war. An jede der Abfragewicklungen 21 bis 30 ist eine Impulsquelle angeschlossen, wie sie in Fig. 1 beispielsweise an der Wicklung 29 liegt. Es ist auch eine gemeinsame Impulsquelle denkbar, die über Schalter wahlweise eine der Äbfragewicklungen speist. Die von der Stromquelle 44 gelieferte Impulsform ist in Fig. 1 eingezeichnet; zunächst wird ein positiver Impuls geliefert, der den Zustand der Fig. 3 herstellt, gefolgt von einem negativen Ausschlag, der den ursprünglichen Zustand wieder herstellt. Am Ende des Abfrageimpulses ist der Zustand der Speicherstelle und der Abfragestelle derselbe wie vor der Abfrage, so daß die Entnahme ohne Regenerierung beliebig oft möglich ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Magnetkern aus einem Material mit Rechteckcharakteristik, dessen Querschnitt durch mehrere Öffnungen unterteilt ist und bei dem mehrere diskrete Speichecstellen vorgesehen und der Umgebung einer Öffnung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder einer Speicherstelle zugeordneten Öffnung eine weitere Öffnung vorgesehen ist, die mit Abfrage- und Abfühlwicklungen für die Entnahme des Speicherwertes der ihr zugeordneten Speicherstelle versehen ist.
2. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Speicherwert zugeordneten sowie die der Entnahme dienenden Öffnungen auf zwei konzentrischen Kreisen in einem scheibenförmigen, mit einer Mittelöffnung versehenen Magnetkern angeordnet sind.
3. Magnetkern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Mittel-Öffnung und den Öffnungskreisbogen der Speicherstellen begrenzte Kreisring des Magnetkernes einerseits und der die Entnahmeöffnungen enthaltende benachbarte Kreisring andererseits vor der Werteingabe im entgegengesetzten Sinne magnetisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 737/229 10.61
DEI17431A 1958-12-30 1959-12-22 Magnetkern mit mehreren Speicherstellen Pending DE1116446B (de)

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US783913A US2944249A (en) 1958-12-30 1958-12-30 Magnetic storage and switching structure

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DE1116446B true DE1116446B (de) 1961-11-02

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GB925878A (de) 1963-05-08
FR1252679A (fr) 1961-02-03

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