DE1116193B

DE1116193B - Stapelbares Filterelement

Info

Publication number: DE1116193B
Application number: DEM21349A
Authority: DE
Inventors: Jacques Muller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-10-02
Filing date: 1953-12-28
Publication date: 1961-11-02

Description

Stapelbares Filterelement Die Erfindung bezieht sich auf ein stapelbares Filterelement mit wellenförmig geprägten Stützscheiben für Gase und Flüssigkeiten, die zusammengespannt und ringförmig, viereckig oder in einer sonstigen geeigneten Umrißform ausgebildet sind. Diese Elemente sind übereinander gestapelt und so angeordnet, daß sie Zwischenfächer bilden, die durch eine aus Filtermaterial bestehende Scheibe getrennt sind, wobei die letztere mit ihrem äußeren und inneren Rand in Umfangsrichtung zwischen die äußeren und inneren aufeinanderfolgenden Platten gespannt ist.
Die bekannten Filter dieser Art sind mit einem großen Nachteil behaftet, der in der Tatsache zu suchen ist, daß die Filterscheiben verschiedenen Flüssigkeitsdrücken unterworfen sind, da sie dem Durchgang der Flüssigkeit von der Eintritts- nach der Austrittskammer einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Die Filterscheiben werden hierdurch in Längsrichtung gedehnt, bis sie sich schließlich mit einem großen Teil ihrer Fläche gegen die Begrenzungswand der Austrittskammer anlegen, wodurch sehr stark der Wirkungsgrad des Filters vermindert wird und darüber hinaus gewisse Teile der Filterscheiben unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes nachgeben und in Form von Lochungen aufbrechen können, so daß die Flüssigkeit untütriert austreten kann.
Keine der bisher vorgeschlagenen Ausführungsformen konnten diesen großen Nachteil mit Zufriedenheit beheben. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung an Filtern der vorbeschriebenen Art zu schaffen, bei denen die durch eine Verformung oder Lochung der erwähnten Art bedingten Nachteile vollständig verhindert werden.
Erfindungsgemäß werden bei wellenförmig geprägten Stützscheiben die Wellentäler durch Scheidewände in einzelne Zellen unterteilt, wobei auf den Wellenbergen Aussparungen geringen Lumens vorgesehen sind, die die Stützscheiben nicht durchbohren und jeweils die benachbarten Zellen der aneinandergrenzenden Wellentäler miteinander verbinden.
Bei Verwendung von Filterscheiben spröden und im Verhältnis zur Zellengröße dicken Materials weicht dieses bei einem Bruch in Durchströmrichtung aus, so daß sich die auf der den Zellen gegenüberliegenden Seite des Filtermaterials liegenden Teile zusammenstauchen und ein Durchtritt ungefliterter Flüssigkeit unmöglich ist. Werden dagegen Filterscheiben aus zähem Material verwendet, so kann höchstens der Fall eintreten, daß das Filtermaterial im Bereich einer Zelle geweitet oder gedehnt wird, ohne zu brechen. Hierbei wird die gesamte Zelle von dem sich etwa tüllenartig ausweitenden Material aus- gefüllt, das sich gegen die Zellenwände abstützt.
Hierdurch ist eine weitere Verformung des Filtermaterials, die eventuell zum Bruch führen könnte, ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch zwei Stützscheiben eines Filterblocks, die aus gegossenem oder gespritztem Material bestehen, Fig. 2 einen Teilschnitt in vertikaler Darstellungsweise durch eine Stützscheibe.
Die einzelnen wellenförmig ausgebildeten Stützscheiben 1 und 2 sind stapelartig auf einem zentralen mit Durchbrechungen 3 versehenen Rohr 4 aufgereiht, während zwischen den Stützscheiben die Filterscheiben 5 eingespannt sind. Die äußeren Ränder der zu einer Stützscheibe gehörenden Filterscheiben liegen dicht aneinander und werden hier durch einen Bördelring 6 gehalten. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, sind die einzelnen Wellentäler 7 durch die Scheidewände 8 in einzelne Zellen unterteilt, und es sind jeweils benachbarte Zellen durch Aussparungen 9 auf den Wellenbergen miteinander verbunden. Die Aussparungen sind so angebracht, daß sie die Stützscheiben nicht durchbohren.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stapelbares Filterelement mit wellenförmig geprägten Stützscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellentäler (7) durch Scheidewände (8) in einzelne Zellen unterteilt sind und daß die Stützscheiben auf den Wellenbergen mit Aussparungen (9) geringen Lumens versehen sind, die die Stützscheiben nicht durchbohren und jeweils die benachbarten Zellen der aneinandergrenzenden Wellentäler miteinander verbinden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 846 246; belgische Patentschrift Nr. 499311; französische Patentschrift Nr. 1 005776; USA.-Patentschrift Nr. 2392354.