DE1115918B - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und UEberwachung von Schnecken-Spritzgiessmaschinen fuer Kunststoffe - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und UEberwachung von Schnecken-Spritzgiessmaschinen fuer Kunststoffe

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DE1115918B
DE1115918B DEA25811A DEA0025811A DE1115918B DE 1115918 B DE1115918 B DE 1115918B DE A25811 A DEA25811 A DE A25811A DE A0025811 A DEA0025811 A DE A0025811A DE 1115918 B DE1115918 B DE 1115918B
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Herbert Goller
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Ankerwerk Gebr Goller
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Überwachung von Schnecken-Spritzgießmaschinen für Kunststoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung und Überwachung von Schnecken-Spritzgießmaschinen für Kunststoff, die mit axialbeweglichen Schnecken arbeiten.
  • Im Gegensatz zu Kolbenspritzgießmaschinen ist bei Schnecken-Spritzgießmaschinen der Anteil der Förderschnecke an der Plastifizierung des Kunststoffs im Spritzzylinder, d. h. also an der Erwärmung, Durchmischung und Homogenisierung des gesamten im Spritzzylinder enthaltenen Kunststoffs, sehr hoch.
  • Insbesondere trägt die Schnecke selbst neben der klassischen Zylinderheizung zur Erwärmung des Kunststoffs im Spritzzylinder in weit höherem Maße bei als der Kolben einer Kolbenspritzgießmaschine, so daß es nunmehr möglich ist, mit sehr niedrigen Spritzdrücken und sehr hohen Temperaturen im Vergleich zu einer Kolbenspritzgießmaschine zu arbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, die thermische Stabilität des Kunststoffs bei seiner Plastifizierung im Schneckenzylinder dadurch zu gewährleisten und zu überwachen, daß die Ursachen einer übermäßigen Erwärmung des Kunststoffs von seiten der Schnecke bei Störung des normalen Arbeitsablaufs rechtzeitig erkannt und ausgeschaltet werden.
  • Es ist zwar bekannt, bei Spritzgießmaschinen dieser Art die Zylinderaußenheizung zu regeln. Dadurch wird aber nur die von außen zugeführte Wärmemenge verändert, nicht aber diejenige Wärmemenge, die während des Arbeitsvorgangs durch die Maschine selbst erzeugt wird. Bekannt ist es ebenfalls, die während des störungsfreien Arbeitens der Maschine entstehende Reibungswärme durch Kühlmittel abzuleiten. Diese Maßnahme ist aber nur so lange wirksam, solange keine Störungen auftreten.
  • Es ist ferner bekannt, bei Spritzgießmaschinen in Abhängigkeit vom Druck des Kunststoffs entweder im Spritzzylinder oder in der Spritzgießform das Arbeiten des Förderorgans im Spritzzylinder zu beeinflussen.
  • Damit werden jedoch Schäden bei Überschreiten der thermischen Stabilität des Kunststoffs nicht vermieden, denn bei diesen bekannten Spritzverfahren soll lediglich das Förderorgan abgeschaltet werden, wenn der Spritzzylinder bzw. die Spritzgießform gefüllt ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist also noch nicht gelöst und die Aufgabenstellung als solche auch nicht bekannt.
  • Funktionsstörungen beim Betrieb der Maschine im Sinne der Erfindung sind unter anderem: Beispiel 1 Die Materialzufuhr für die Schneckeneinheit ist unterbrochen. Das hat zur Folge, daß die Schnecke vom Antrieb aus fortwährend in der Masse gedreht wird, ohne daß sie sich im Zylinder funktionsgemäß axial verschiebt und die folgenden Arbeitsvorgänge auslöst. Durch das fortwährende Drehen der Schnecke in der heißen Kunststoffmasse im Zylinder wird außerdem dem Kunststoff so viel Wärme zugeführt, daß sehr bald die gefährliche Wärmegrenze der Gießmasse überschritten wird und erhebliche Zersetzungen auftreten. Abgesehen von einer Unterbrechung des Spritzzyklus verursacht die Zersetzung der Gießmasse eine Minderung der Qualität der Spritzlinge und erfordert in den meisten Fällen eine Unterbrechung der Arbeit und häufig eine komplizierte und langwierige Reinigungsarbeit der Plastifiziereinheit.
  • Beispiel 2 Eine weitere Betriebsstörung im Sinne der Funktionserfüllung der Bewegungsvorgänge der Schnecke hinsichtlich ihrer Axialbewegung und/oder der gefährlichen Wärmegrenze der Gießmasse entsteht, wenn die Förderwirkung der Schnecke zeitweise aussetzt. Diese Erscheinung beobachtet man beispielsweise bei bestimmten Polyamid-Kunststoffen.
  • Beispiel 3 Der normale Spritzgießablauf ist unter anderem im Sinne der Funktionserfüllung wie im Beispiel 2 ge- stört, wenn die Einspritzung der Gießmasse funktionsgemäß nicht zustande kommt, weil beispielsweise der Angußkanal verstopft ist oder sonstige Hemmnisse auftreten.
  • Die Störungen des Funktionsablaufes an einer Spritzgießmaschine können also vielfältiger Art sein.
  • Als Folge treten meist die im Beispiel 1 aufgezeigten Nachteile auf, die in einzelnen Fällen bis zum Unbrauchbarwerden der gesamten Plastifiziereinheit führen können. Der Erfindungsgedanke beschränkt sich daher nicht nur auf die beschriebenen Beispiele.
  • Für die Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung und Überwachung einer Spritzgießmaschine vor, bei der die Plastifizierung der Gießmasse durch die Drehbewegung, die Einspritzung durch die Axialbewegung einer Schnecke erfolgt, wobei erfindungsgemäß der Antrieb der Schnecke undloder der Antrieb der Maschine in Abhängigkeit von der Funktionserfüllung der Bewegungsvorgänge der Schnecke hinsichtlich ihrer Axialbewegung undZoder der gefährlichen Wärmegrenze der Gießmasse abgeschaltet wird.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung weist erfindungsgemäß eine auf die thermische Stabilität der Gießmasse einstellbare Abschaltvorrichtung für den Antrieb der Schneckendrehung und,'oder den Antrieb der Maschine und/oder für die Heizung auf.
  • Außerdem können zu diesem Zweck zeit- und wegabhängig einstellbare und ansprechende Vorrichtungen, z. B. elektrische Relais, vorgesehen werden.
  • Es ist aber auch möglich, einstellbare Wärmemeßinstrumente einzubauen, die die Steuerstromkreise betätigen, um bestimmte Erwärmungsgrenzen der Masse nicht zu überschreiten.
  • Eine Störung des Arbeitsablaufes und auch eine thermische Uberbeanspruchung der Gießmasse tritt z. B. auch ein, wenn aus irgendeinem Grund eine bestimmte Mindestfördermenge Kunststoff von der Schneckeneinheit in einer vorgegebenen Zeitspanne nicht erreicht wird (Beispiele 1 und 2). Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß eine auf eine Mindestfördermenge in einer vorgegebenen Zeitspanne einstellbare Abschaltvorrichtung angeordnet, die im Sinne der Funktionserfüllung bei einer Störung die notwendigen Schaltungen zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Funktionsablaufes ausführt.
  • Es wird somit, wenn der Raum zwischen Düse und Schneckenkopf nicht genügend undloder nicht ausreichend schnell mit Gießmasse gefüllt wird, durch Abschaltung bestimmter Maschinenfunktionen bei einer Störung eine thermische Überheizung der in der Plastifiziereinheit befindlichen zu geringen Masse mit Sicherheit verhindert.
  • Für die Ausführung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, durch Relais steuerbare Abschaltvorrichtungen zu benutzen, die in Abhängigkeit von der Rücklaufzeit und dem Rücklaufweg der Schnecke wirksam werden. Rücklaufweg und Rücklaufzeit bestimmen die Funktionserfüllung der Schnecke hinsichtlich ihrer Axialbewegung. Beide Größen müssen für das einzelne Schußgewicht beliebig einstellbar sein und von den Bewegungsvorgängen der Schnecke abgetastet werden.
  • Weitere Gefahren für thermische Schäden der Kunststoffmasse und für den Funktionsablauf der Schnecke ergeben sich, wenn in einer Spritzgieß- maschine bestimmte Mengen Gießmasse nicht in einer vorgewählten Zeitspanne in die Form eingespritzt werden können. Ein derartiger Störungsfall entsteht z. B., wenn ein Spritzling nicht ausgeworfen wurde, der Anguß verstopft war oder zu kalte Masse in den Angußkanälen oder in der Form das Einspritzen verhindert. Es erfolgt in diesen Fällen die Füllung der Form nicht mit einer auf die Spritzlingsgröße abgestimmten Menge in einer vorgegebenen Zeitspanne. Dabei wird eine erfindungsgemäß angeordnete Abschaltvorrichtung, die die Axialbewegung der Schnecke überwacht, nicht betätigt, und eine auf den normalen Funktionsablauf eingestellte Zeituhr löst nach dem Überschreiten der Einspritzzeit alle notwendigen Schaltvorrichtungen aus. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schaltvorrichtung einen zwischen zwei Kontakten gemäß dem Vorlaufweg der Schnecke bei der Einspritzung sich bewegenden Kontakt aufweist, der im Stromkreis eines auf die zulässige Vorlaufzeit einstellbaren Relais liegt. Der Schaltimpuls für das Zeitrelais kann erfindungsgemäß entweder ausschließlich nach Ablauf der vorgewählten Einspritzzeit oder in Kombination mit wegabhängig einstellbaren, die Einspritzmenge kontrollierenden Schaltvorrichtungen angeordnet werden.
  • Diese wegabhängig arbeitenden Vorrichtungen ermöglichen gleichzeitig eine genaue Abstimmung der Plastifiziermenge im Verhältnis zum Spritzlingsgewicht. Wird die Wegabhängigkeit vom Vorlauf abgenommen, so wird die Überfüllung des Raumes vor der Schnecke vermieden und dadurch auch eine zu lange Lagerzeit gießfertiger Masse in dem Raum zwischen Schneckenkopf und Düse. Wird dagegen die Wegabhängigkeit vom Rücklaufweg abgenommen, so wird dadurch die zu geringe Füllung des vor der Düse liegenden Raumes angezeigt und zur Steuerung verwendet.
  • Mit den bisher bekannten technischen Mitteln, d. h. mit der üblichen Temperaturregelung über die Zylinderheizung, ist es nicht möglich, eine Maschine der vorliegenden Art so zu steuern und zu überwachen, daß die Funktionserfüllung der Bewegungsvorgänge der Schnecke hinsichtlich ihrer Axialbewegung und/oder der gefährlichen Wärmegrenze der Gießmasse wirksam gesichert ist.
  • Der tiefere Grund liegt darin, daß bei Maschinen dieser Art ein sehr großer Anteil der Plastifizierwärme durch die Drehung der Schnecke erzeugt wird. Dieser Anteil entzieht sich einer wirksamen Kontrolle und Steuerung über die übliche Außenheizung und läßt sich in den geforderten Grenzen durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen und in der Praxis erprobten Dberwachungs- und Steuervorrichtungen an dem Schnecken aggregat selbst am einfachsten steuern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Steuerungs- und Überwachungseinrichtung in schematischer Darstellung.
  • In dem heizbaren Zylinder 1, dem die Gießmasse durch den Trichter 2 zufließt und der eine an sich bekannte Heizung aufweist, ist die Schnecke 3 drehbar und längsverschiebbar gelagert. Bei der Schneckendrehung wird die Gießmasse plastifiziert.
  • Dabei verschiebt sich die Schnecke in Richtung des Pfeiles x im Raum 4. Zwischen der Spritzdüse 5 und dem Schneckenkopf 6 sammelt sich die plastifizierte Masse an. Diese wird in die in der Zeichnung nicht dargestellte Gießform dadurch eingepreßt, daß die Schnecke 3 in Gegenrichtung des Pfeiles x axial verschoben wird. Hierzu dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein hydraulischer Antrieb, der aus dem Zylinder 7 und dem Kolben 8 besteht, der über das Gestänge 9 mit der Schnecke 3 verbunden ist. Die Schneckendrehung bewirkt der Motor 10 über das Getriebe 11.
  • Erfindungsgemäß ist, wie vorher erläutert, eine auf die thermische Stabilität der Gießmasse einstellbare Schaltvorrichtung vorgesehen. Diese kann den Antrieb der Maschine oder den Antrieb der Schnecke, also den Motor 10, oder die gesamte Maschine einschließlich Außenheizung betreffen. Dadurch wird die Drehbewegung der Schnecke während deren axialer Druckbeaufschlagung in Anpassung an die thermische Stabilität der Gießmasse ab- und zugeschaltet. Zu diesem Zweck können Zeit- und Wegrelais vorgesehen sein, die auf die thermische Stabilität der jeweils zur Verarbeitung kommenden Masse einstellbar sind. Es ist aber auch möglich, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Wärmemeßinstrument 12 zu benutzen, das, sobald der eingestellte Wärmegrenzpunkt erreicht ist, den Stromkreis des Motors 10 öffnet oder schließt.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene, d. h. auf die Funktionserfüllung der rückläufigen Axialverschiebung auf eine Mindestfördermenge an Gießmasse einstellbare Schaltvorrichtung wirkt, wie schon oben erläutert, entweder auf den Antrieb der Maschine undloder auf den Antrieb der Schnecke, also den Motor 10, und!oder auf die Heizung des Zylinders 1. Diese Vorrichtung ist in Abhängigkeit von der Rücklaufzeit und dem Rücklaufweg des Schneckenaggregates während des Plastifiziervorganges wirksam. Beide Größen können entsprechend den Spritzbedingungen und dem Spritzling beliebig eingestellt und angepaßt werden. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht sie aus den beiden Festkontakten 13 und 14 und aus der Kontaktscheibe 15, die an der verlängerten Kolbenstange 16 verstellbar angebracht ist. Die Abschaltung erfolgt somit, wenn die Zeit, die der Gegenkontakt 15 vom Ausgangskontakt 14 bis zum Endkontakt 13 braucht, ein an einem Zeitrelais einstellbares Maß überschreitet.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel erfüllen die beiden Kontakte 13 und 14, deren Abstand proportional zur erforderlichen Formenfüllmenge einstellbar ist, erfindungsgemäß gleichzeitig die Massendosierung. Es ist eine zusätzliche Steuerung in Abhängigkeit von Kontakt 13 dahingehend möglich, daß die Einspritzung erst freigegeben wird, wenn im Raum 4 die volle zur Formfüllung notwendige Menge an plastifizierter Masse vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäß außerdem vorgesehene Abschaltvorrichtung, die in Abhängigkeit von der Funktionserfüllung der Schnecke hinsichtlich ihrer Axialverschiebung beim Einspritzvorgang wirksam ist, betrifft die Zu- oder Abschaltung des Antriebes der Maschine und/oder des Antriebes der Schnecke.
  • Diese Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß ein Zeitrelais die Abschaltung übernimmt, wenn die Zeit des Vorlaufes der Schnecke zu groß wird, z. B. wenn ein Gegenkontakt für den Weg zwischen den Kontakten 13 und 14 zu lange braucht.
  • Es erfolgt dann die Abschaltung, wenn das am Zeitrelais von Fall zu Fall einstellbare Zeitmaß erreicht ist.
  • Durch die Erfindung wird ein entscheidender technischer Fortschritt für den sicheren Betrieb von vollautomatisch arbeitenden Maschinen der oben beschriebenen Art mit einfachen Mitteln erzielt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Steuerung und Überwachung von Schnecken-Spritzgießmaschinen für Kunststoffe zwecks Verhinderung thermischer Uberbeanspruchung der Gießmasse, die mit einer Regeleinrichtung für die Beheizung ausgerüstet sind und bei denen die Plastifizierung der Gießmasse durch die Drehbewegung und die Einspritzung durch die Axialbewegung der Schnecke erfolgt, dadurch gekennzeichiiet, daß der Antrieb der Schnecke und/oder der Antrieb der Maschine und die Heizung in Abhängigkeit von der Funktionserfüllung der Bewegungsvorgänge der Schnecke hinsichtlich ihrer Axialbewegung undt oder der gefährlichen Wärmegrenze der Gießmasse abgeschaltet wird.
  2. 2. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die thermische Stabilität der Gießmasse einstellbare Abschaltvorrichtung für den Antrieb der Maschine undloder den Antrieb der Schnecke.
  3. 3. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch eine auf eine Mindestfördermenge der Plastifizierungsschnecke einstellbare Abschaltvorrichtung für den Antrieb der Maschine und/oder den Antrieb der Schnecke.
  4. 4. Steuerungs- und Überwachungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine auf die unterschiedliche Füllmenge verschiedener Gießformen einstellbare Abschaltvorrichtung für den Antrieb der Maschine und/oder den Antrieb der Schnecke.
  5. 5. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Antriebsmotors für die Schnecke ein einstellbares, von der Massetemperatur beaufschlagtes Wärmerelais eingeschaltet ist.
  6. 6. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltvorrichtung ein in Abhängigkeit von der Rücklaufzeit der Schnecke wirksames Relais enthält.
  7. 7. Steuer- und Überwachungseinri chtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem axialen Gestänge der Schnecke einstellbar ein Kontakt angebracht ist, der zwischen zwei Festkontakten bewegbar ist.
  8. 8. Steuer- und Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung eine den Weg des Schneckenrücklaufs bestimmende Kontakteinrichtung aufweist.
  9. 9. Steuer- und Üb erwachungs einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontakte in ihrem Abstand einstellbar sind, zwischen denen ein Gegenkontakt eines Gestänges der Schnecke beweglich ist.
  10. 10. Steuerung und Oberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen zwischen zwei Kontakten gemäß dem Vorlaufweg der Schnecke bei der Einspritzung sich bewegenden Kontakt aufweist, der im Stromkreis eines auf die zulässige Vorlaufzeit einstellbaren Relais liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 595 960, 735 000, 860 261; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 667 870; französische Patentschrift Nr. 1 030 256; Zeitschrift »Kunststoffe«, Heft 4, April 1952, S.97 bis 105; Heft 1, Januar 1950, S. 27; Zeitschrift »VDI«, Nr. 29, Oktober 1952, S. 950.
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