DE1115489B - Datenverarbeitende elektronische Mehradressen-Ziffernrechenmaschine - Google Patents

Datenverarbeitende elektronische Mehradressen-Ziffernrechenmaschine

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DE1115489B
DE1115489B DEN8228A DEN0008228A DE1115489B DE 1115489 B DE1115489 B DE 1115489B DE N8228 A DEN8228 A DE N8228A DE N0008228 A DEN0008228 A DE N0008228A DE 1115489 B DE1115489 B DE 1115489B
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DE
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circuit
pulses
word
tube
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DEN8228A
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Inventor
Hubert John Crawley
Christopher Strachey
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/30Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
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Description

Die Erfindung betrifft datenverarbeitende elektronische Ziffernrechenmaschinen, bei welchen ein Steuersystem vorgesehen ist, das einen Befehlsspeicher und außerdem einen Zusatzspeicher enthält, welcher eine oder mehrere Zifferngruppen zu dem Zweck speichert, den fortlaufend benutzten Befehl abzuändern. Derartige Maschinen sind bekannt und die Erfindung beinhaltet demgemäß eine Weiterbildung einer solchen Maschine.
Bei derartigen Maschinen wird ein arithmetischer oder logischer Rechnungsvorgang mit in einem Hauptspeicher gespeicherten Größen in der Weise vorgenommen, daß einzelne mehrziffrige Worte, die beispielsweise Zahlen darstellen können, von diesem Hauptspeicher zu einer arithmetischen Einheit übergeführt werden, wo sie dem betreffenden Rechnungsvorgang unterworfen werden. Das Ergebnis wird anschließend an eine bestimmte Stelle bzw. »Adresse« des Hauptspeichers zurückgeführt. Alle diese Vorgänge werden unter Steuerung eines Befehls durchgeführt, der selbst die Form eines mehrziffrigen Wortes hat. Die einzelnen Befehlsworte werden jeweils dadurch für den als jeweils nächsten durchzuführenden Rechnungsvorgang wirksam, daß sie aus dem Befehlsspeicher (bei dem es sich um den gleichen Hauptspeicher handeln kann) herausgelesen und einem oder mehreren statischen Registern zugeführt werden, welche das jeweils herausgelesene Wort in Signalpotentiale verwandeln, die den Betrieb der Maschine steuern.
Die zur Durchführung eines vorgegebenen Rechnungsganges erforderlichen Einzelheiten der aufeinanderfolgenden Befehle werden durch die Bedienungsperson festgelegt. Die Maschine ist im allgemeinen so konstruiert, daß sie selbst an den in der Maschine gespeicherten Befehlsworten Veränderungen vornehmen kann, was meistens im Verlauf der Abwicklung eines bestimmten Rechnungsprogramms geschieht. Die Konstruktion einer solchen Maschine stellt folglich jeweils einen Kompromiß dar, in dem einerseits der Versuch gemacht wird, die Arbeit der Programmierung möglichst zu verringern als auch andererseits die baulichen Abmessungen einer solchen Maschine möglichst klein zu halten. Es hat sich gezeigt, daß es von Vorteil ist, bei derartigen Maschinen einen Zusatzspeicher zur Aufnahme der erwähnten Änderungsziffern bzw. Änderungsworte vorzusehen. Diese Änderungsspeicher führen in der Fachsprache zuweilen die Bezeichnung »B-Speicher«.
Bei einer mit einem solchen Änderungsspeicher ausgestatteten Maschine besteht die Möglichkeit, die im Befehlsspeicher enthaltenen Befehle mit Hilfe ein-Datenverarbeitende elektronische
Mehradressen-Ziffernrechenmaschine
Anmelder:
International
Business Machines Corporation,
New York, RY. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Holzer, Patentanwalt,
Augsburg, Philippine-Welser-Str. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Dezember 1952
Hubert John Crawley, Beckenham, Kent,
und Christopher Strachey, London
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
zelner aus dem Änderungsspeicher entnommener Wörter bzw. Zifferngruppen zu ändern, während der Befehl aus dem Befehlsspeicher herausgelesen wird. Das einzelne Befehlswort umfaßt eine Anzahl von Ziffern, die in verschiedene Gruppen unterteilt sind. Eine dieser Ziffergruppen (nämlich die Adressenziffern) dient zur Festlegung der Adresse des betreffenden Zahlenwortes im Hauptspeicher, mit welchem der Rechnungsgang durchgeführt werden soll, während eine weitere Gruppe dieser Ziffern (nämlich die Funktionsziffern) dazu dient, die Art des mit dem betreffenden Wort durchzuführenden Rechnungsganges festzulegen. Eine Rechnungsfolge stellt jeweils den Rechnungsvorgang dar, der zwischen einem von einer Adressenstelle P im Hauptspeicher herrührenden Wort und einem von einer anderen Adressenstelle Q im Hauptspeicher herrührenden Wort durchgeführt wird, wobei das Ergebnis dieses Rechnungsvorganges jeweils einer bestimmten Adressenstelle R im Hauptspeicher zugeführt wird. Da also die einzelnen Befehlswörter jeweils nur eine Folge von Adressenziffern enthalten, sind drei für sich getrennte und zeitlich aufeinanderfolgende Befehle erforderlich, um einen solchen Rechnungsvorgang auszuführen. Der jeweils erste Befehl dient dazu, das von der Adresse P des Hauptspeichers herrührende Wort der
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Recheneinheit zuzuführen, während der zweite Befehl Befehlskombiniereinrichtung mittels einstellbarer dazu dient, das von der Adresse Q herrührende Wort Schaltelemente beliebig wählbare Abschnitte eines der Recheneinheit zuzuführen, und der dritte Befehl einzigen Änderungsbefehls in wählbarer Zuordnung dazu dient, das von der Recheneinheit gelieferte Er- zu beliebig gewählten Abschnitten des Befehlswortes gebnis an die Adresse R im Hauptspeicher zu über- 5 bzw. Kombinationen solcher Abschnitte zwecks BiI-führen. Eine gewisse Zeitersparnis kann dadurch er- dung eines abgeänderten Befehlswortes zusammenzielt werden, daß die einzelnen Befehlswörter so auf- geführt werden.
gezogen werden, daß sie jeweils drei Folgen von Die Erfindung ist insbesondere dort von Vorteil, Adressenziffern und eine Folge von dem jeweils wo sie auf Maschinen angewendet wird, welche Eindurchzuführenden Reehenvorgang entsprechenden io richtungen zur Abänderung der gespeicherten Ände-Funktionsziffern enthalten. Durch einen derart auf- rungswörter selbst aufweisen. Solche Abänderungen gezogenen Einzelbefehl kann erreicht werden, daß können dann von Nutzen sein, wenn beispielsweise die drei Rechnungsschritte unmittelbar aufeinander- eine Folge von Rechnungsgängen innerhalb eines folgend ausgeführt werden, ohne daß zusätzliche Zeit- Rechnungsprogramms eine wiederholte Änderung der Verluste und die mit dem Auswählen und Ausnutzen 15 Adressen einer Folge von Befehlen und ein Zählen zweier weiterer Befehlswörter verknüpften Schwierig- der Anzahl der Wiederholungen erfordert. So ist es keiten auftreten. Es sind auch andere Schaltungen beispielsweise häufig notwendig, einen Rechnungsgang bekannt, bei welchen zwei oder mehr Adressen je- zwischen einem von einer Adresse (P + b) herrührenweils in einem Befehlswort enthalten sind. Maschinen, den Wort und einem von einer Adresse Q herrührendie nach einem solchen System arbeiten, werden 20 den Wort auszuführen und dann das Ergebnis einer Mehradressen-Ziffernrechenmaschinen genannt. Adresse (R + b) zuzuführen, wobei b der Reihe nach
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es die Werte B, B —1, B —2 ... annimmt. Eine andere im Betrieb von Mehradressen-Ziffernrechenmaschinen, Aufgabestellung, bei welcher als weitere Schwierigbeispielsweise im Betrieb von Dreiadressenmaschinen, keit noch hinzukommt, daß verschiedene Adressenhäufig notwendig ist, jede dieser Adressen für sich 25 kombinationen einer Folge von Befehlen abgeändert oder eine bestimmte Kombination dieser Adressen werden müssen, besteht beispielsweise in folgender innerhalb eines Mehradressen-Befehlswortes durch Aufgabe: Wenn Xn der Inhalt der Adresse« im Haupteinen gemeinsamen Änderungsbefehl abzuändern. Da speicher ist, soll x„ durch Xn ■ (xn +1) ersetzt werden, diese Forderung ohnehin erfüllt werden muß, bieten wenn η = (P + b) ist und b nacheinander die Werte sich Möglichkeiten, den Betrieb des Zusatzspeichers 30 B, B—l, B—2... annimmt. Auf Grund der vorder Maschine wirtschaftlicher zu gestalten, wobei liegenden Erfindung können die wiederholten Ändesich in bestimmten Fällen auch noch der weitere rungen der Adressen des Befehlswortes durch wieder-Vorteil ergibt, daß die Programmierung einer solchen holte Subtraktionen von einer einzigen Gruppe von Maschine einfacher wird. Änderungsziffern bewerkstelligt werden, bis die letz-
Die zu lösende Aufgabe besteht somit darin, bei 35 teren eine negative Größe annehmen, wobei der
solchen Mehradressenmaschinen mit Zusatzspeicher Augenblick des Vorzeichenwechsels die Beendigung
durch einen bloßen Änderungsbefehl nach Wahl des der Wiederholungsfolge anzeigt. Es dürfte ohne wei-
Programmstellers entweder nur eine einzige oder teres klar sein, daß ein solches Rechenschema im
auch mehrere der in einem Befehl enthaltenen Vergleich zu denjenigen Rechenschemen, die bei den
Adressen abzuändern. 40 bisher gebräuchlichen Verfahren erforderlich waren,
Die im vorhergehenden Absatz erwähnten Ände- gemäß welchem für jede der verschiedenen zu ändern-
rungsziffergruppen haben normalerweise die gleiche den Adressen eine gesonderte Gruppe von Ände-
Ziffernzahl wie die Adressen des Mehradressen-Be- rungsziffern erforderlich war und gemäß welcher jede
fehlswortes. Diese Ziffern können jedoch, was mei- dieser Gruppen wiederum gesondert für sich abge-
stens der Fall sein wird, auch einen Teil eines längeren 45 ändert werden mußte, die Programmierungsarbeit
Änderungswortes bilden, welches also sowohl funk- wesentlich vereinfacht wird.
tionsändernde Ziffern als auch adressenändernde Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme
Ziffern enthält. auf die Zeichnungen an Hand zweier bevorzugter
Es sind bereits datenverarbeitende elektronische Ausführungsformen beispielsweise erläutert. In den
Mehradressen-Ziffernrechenmaschinen bekannt, bei 5° Zeichnungen stellen dar:
welchen nur eine einzige Adresse eines Befehlswortes Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 in ihrer Gesamtheit die
jeweils um den Wert Eins vermehrt wird bzw. bei Hauptelemente einer die Erfindung beinhaltenden
welchen ein Befehlswort als Zahlengröße behandelt Rechenmaschine in Form von Blockschemen,
und einem Rechenvorgang unterworfen wird. Fig. 7 eine Abänderung des in Fig. 5 gezeigten
Gegenüber diesen bekannten Maschinen gestattet 55 Schemas,
die Schaltung nach der vorliegenden Erfindung die Fig. 8 und 9 eine Anzahl von Impulsdiagrammen,
wahlweise Anwendung eines Änderungsbefehls oder die in Verbindung mit der Maschine nach der Erfin-
eines Abschnittes eines solchen Änderungsbefehls auf dung Anwendung finden,
einen, mehrere oder alle Abschnitte eines Befehls- Fig. 10 eine Anzahl von Impulsdiagrammen, die in
Wortes, ohne daß durch diese Anwendung die Rechen- 60 Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 10 Anwen-
einheit selbst belastet wird oder sonst Rechenzeit dung finden,
verlorengeht. Fig. 11,12 und 13 Einzelschaltschemen bestimmter
Gegenstand der Erfindung ist somit eine datenver- Schaltkreise, die in den übrigen Figuren in Form von
arbeitende elektronische Mehradressen-Ziffernrechen- Blocksymbolen angegeben sind, und
maschine, bei welcher ein aus mehreren Abschnitten 65 Fig. 14 und 15 Schaltschemen der Lese- und
gebildetes, durch Änderungsbefehle abänderbares Schreibeinheiten sowie des in Verbindung mit den
Befehlswort angewendet wird. Die erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhrenspeichern benutzten Y-Ablenk-
Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer generators.
Die Zeichnungen geben die Schaltungen der beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine hauptsächlich in Form von Blockschaltbildern wieder, wobei an sich bekannte Blockschaltsymbole für an sich bekannte Schaltkreise verwendet werden. So stellt beispielsweise das in Fig. 11a gezeigte Symbol einen Umschaltkreis mit zwei stabilen Schaltzuständen dar, während eine übliche Ausführungsform eines solchen Schaltkreises in Fig. 11b in Form eines normalen Schaltschemas wiedergegeben ist.
In dem in Fig. 11b dargestellten speziellen Beispiel sind zwei Pentoden Vl, V 2 zwischen ihren Anoden und ihren Bremsgittern durch Gleichstromverbindungen so überkreuz verbunden, daß ein üblicher Schaltkreis mit zwei stabilen Zuständen gebildet ist. Ein solcher Schaltkreis kann in seine sogenannte »Einstellung oder eingeschaltete Stellung gebracht werden, d. h., die Röhre Vl ist gesperrt, wenn die Röhre V 2 durch Aufbringen eines negativen Impulses an die Eingangs-Einschaltklemme α voll eingeschaltet wird. Beim Übergang in diesen Zustand wird das Bremsgitter der Röhre V1 negativ geladen, so daß ein negativer Impuls an ihrer »1 «-Klemme d durch die Kathodefolgeröhre V 3 geliefert wird. Zu dieser Zeit soll die entgegengesetzte oder »O«-Ausgangsklemme e, die an die Kathodefolgeröhre V 4 angeschlossen ist, Erdpotential annehmen. In seine »Aus«-Stellung, in welcher die Röhre V 2 gesperrt und die Röhre Vl eingeschaltet ist, wird der Schaltkreis dadurch gebracht, daß ein negativer Impuls an die Rückschaltklemme b angelegt wird. Unter diesen Verhältnissen liegen die Ausgangspotentiale umgekehrt, so daß also die »1 «-Klemme d Erdpotential annehmen wird, während an der »O«-Klemme e das Potential negativ ist. In gewissen Fällen wird verlangt, daß der Stromkreis — an Stelle der oben beschriebenen Einstellung auf einen bestimmten Schaltzustand — aus dem einen gerade vorliegenden Schaltzustand in den anderen umgeschaltet werden kann, oder es wird verlangt, daß dies zusätzlich möglich ist. Dies wird durch Zufuhr eines negativen Impulses zur Umschaltklemme c bewerkstelligt, von der aus ein derartiger Impuls durch die eine oder die andere der Dioden Dl, D 2 zum Bremsgitter derjenigen Röhre geleitet wird, die gerade eingeschaltet ist.
In ähnlicher Weise deutet ein Symbol wie das in Fig. 12 a benutzte einen üblichen UND-Diodenkreis an. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 12 b gezeigt, wo mehrere Dioden D10, D11, Z) 12 ... mit ihren Kathoden untereinander verbunden und über einen Widerstand R1 mit einer Quelle eines negativen Potentials verbunden sind, während die jeweiligen Anoden getrennt an Steuereingangsklemmen f,g,h... liegen. Der Ausgang am gemeinsamen Kathodenpunkt der Dioden wird durch eine Kathodenfolgeröhre V 5 einer Ausgangsklemme k zugeführt. Wie in solchen Anordnungen wohlbekannt, müssen alle die verschiedenen Eingangsklemmen gleichzeitig, und zwar jede einzelne für sich, negativ geladen sein, bevor ein negativer Impuls an der Ausgangsklemme k zur Verfügung gestellt werden kann. Die Anzahl der getrennten Eingänge schwankt mit den Anforderungen. Ein solches UND-Diodenschaltglied wird im folgenden der Kürze halber als UND-Glied angeführt.
Ein Symbol wie das in Fig. 13 a gezeigte bezeichnet eine als ODER-Diodenkreis bekannte Vorrichtung. Eine Ausführungsform dieser Stromkreisart ist in Fig. 13 b gezeigt und umfaßt eine Anzahl von Dioden £>20, D 21, D 22 ..., die mit ihren Anoden untereinander und über einen Widerstand 1? 2 mit einer Quelle eines positiven Potentials verbunden sind, während die jeweiligen Kathoden einzeln mit Eingangsklemmen m, η, ο .. . in Verbindung stehen. Der gemeinsame Anodenpunkt ist über eine Kathodenfolgeröhre V 6 an eine Ausgangsklemme ρ angeschlossen. Ein negatives Potential an irgendeiner Eingangsklemme erzeugt bei einem solchen ODER-Glied einen negativen Ausgang an der Klemme p, und zwar unabhängig von den an den anderen Eingangsklemmen liegenden Potentialen.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Maschine arbeitet nach dem Serienverfahren mit Binärzahlen. Jedes Zahlenwort und jedes Anweisungswort umfaßt vierzig Ziffern und wird in dynamischer Form von einem Signalimpulszug dargestellt, der vierzig aufeinanderfolgende Ziffernintervalle von je 10 Mikrosekunden Dauer umfaßt. In jedem Ziffernintervall wird der Binärwert »1« dargestellt durch die Anwesenheit eines sich über die ersten sechs der 10 Mikrosekunden erstreckenden, auf das Massepotential bezogenen negativen Rechteckimpuls, während der Binärwert »0« durch das Fehlen eines solchen Impulses im betreffenden Ziffernintervall dargestellt wird.
Die Maschine benutzt Speichervorrichtungen vom Typ der elektrostatischen Kathodenstrahlröhren. Die Maschine arbeitet in einem Satzrhythmus, wodurch jeder Rechenschritt des Programms während eines Großintervalls oder »Satzes« durchgeführt wird, welcher »Satz« sich aus einer bestimmten Anzahl von gleich langen Unterintervallen oder »Takten« zusammensetzt, von denen jeder wieder von fünfundvierzig aufeinanderfolgenden Ziffernintervallen gebildet wird. In jedem dieser Takte bilden die ersten fünf Ziffernintervalle die sogenannte »Auslöschperiode«, während der die abtastenden Strahlen der Kathodenstrahlröhre ihre Rücksprungbewegung ausführen. Die restlichen vierzig Ziffernintervalle stellen die Arbeitsziffernintervalle dar, in denen die vierzig Ziffernwerte der verschiedenen Befehls- oder Zahlenworte übertragen werden. Auf einen verlängerten Satz entfallen sechs aufeinanderfolgende Takte.
Die Maschine wird in üblicher Weise mit Hilfe einer Mehrzahl von elektrischen Impulsfolgen gesteuert. Die Mehrzahl dieser Impulsfolgen wiederholt sich kontinuierlich und wird von den in Fig. 1 angedeuteten Geräten zur Verfügung gestellt. Die Impulsfolgen sind in Fig. 8 und 9 dargestellt. Alle Impulsformen treten zweifach auf, und zwar außer in der dargestellten Form in einer dazu inversen Form, wie durch den Zusatz INV angedeutet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Ausgang eines Haupt- oder Zeitzeichenoszillators 100 von 100 Kilohertz an einen Rechteckimpulsformer 101 angeschlossen, dessen Ausgang an einen monostabilen Schaltkreis 102 angeschlossen ist, der auf jeden Einschalteingangsimpuls einen negativen Ausgangsimpuls von 6 Mikrosekunden Dauer erzeugt. Diese Impulse sollen weiterhin Strichimpulse genannt werden, sie sind in Fig. 8 a dargestellt. Der Ausgang des Rechteckimpulsformers 101 ist außerdem an einen zweiten monostabilen Schaltkreis 103 angeschlossen, der auf jeden Einschalteingangsimpuls einen negativen Ausgangsimpuls von 2 Mikrosekunden Dauer liefert; diese Impulse sollen Punktimpulse genannt werden und sind in Fig. 8 b gezeigt. Der Ausgang des Rechteckimpuls-
kreises 101 ist darüber hinaus an einen dritten monostabilen Schaltkreis 104 angeschlossen. Dieser Schaltkreis ist mit einer geringen Verzögerung in seinem Eingangsschaltkreis versehen und hat eine Impulsdauer von nur etwa einer halben Mikrosekunde, so daß sein Ausgang aus einer Reihe von scharfen positiven Impulsen besteht, die etwas später auftreten als die Vorderflanken der Strich- und Punktimpulse. Diese auch Stroboimpulse genannten Impulse sind in Fig. 8 c gezeigt. Alle diese Impulsfolgen werden für den Betrieb der Kathodenstrahlspeicher und für andere Zwecke benutzt. Die Schaltkreise 102, 103 und 104 können irgendeine übliche Form haben. Der Ausgang des Rechteckkreises 101 ist fernerhin an einen Impulsfrequenzteiler 105 angeschlossen, welcher eine Teilung um den Faktor 5 durchführt, und der Ausgang dieses Teilers ist einem weiteren Impulsfrequenzteiler 106 zugeführt, der eine Teilung um den Faktor 9 durchführt. Ein Schaltkreis 107 mit zwei stabilen Zuständen ist mit seiner Eingangsschaltklemme an den Ausgang des Teilerkreises 106 angeschlossen, während seine Rückschaltklemme von dem Ausgang des Teilerkreises 105 gespeist ist, beide über ein differenzierendes Leitungsnetz. Der Schaltkreis 107 wird so am Ende jedes fünfundvierzigsten vom Rechteckimpulskreis 101 kommenden Ausgangsimpulses eingeschaltet, um fünf Zeitzeichenimpulse später wieder abgeschaltet zu werden, so daß die in Fig. 8d gezeigten und mit BO bezeichneten Ausblendimpulse zur Verfügung stehen. Diese dienen auch dazu, einen einzelnen Grundzeit-Generatorkreis 108 so zu steuern, daß dessen Arbeitsperiode beendet und sein Rücklauf eingeleitet wird, während ein gegenphasiger Spannungsverlauf des Ausblendimpulses INV BO vom Schaltkreis 107 ebenfalls dem Generatorkreis 108 zugeführt wird, um den Rücklauf zu beenden und die Arbeitsperiode einzuleiten. Der Ausgang des Schaltkreises 108 stellt die X-Grundzeitwellenform XTB dar, die in Fig. 9 b gezeigt ist, aus der ersichtlich wird, daß jede lineare Arbeitsperiode vierzig wirksame Ziffernperioden eines jeden Taktes umfaßt, während jeder Rücklauf mit der sich anschließenden Ausblendperiode zusammenfällt.
Der Ausgang des Teilerkreises 106 ist durch eine Differenzierschaltung auch zu den Einschalt-Eingangsklemmen eines Einschaltkreises 110 mit zwei stabilen Zuständen angelegt, welcher den ersten einer Reihe von fünfundvierzig ähnlichen Schaltkreisen 110 bis 154 darstellt. Jeder dieser Schaltkreise hat zwei Ausgänge, die mit »0« und »1« bezeichnet werden. Jedem Schaltkreis wird an seiner Rückschaltklemme über Differenzierschaltungen die /NF-Strichimpulsfolge zugeführt, während die Einschalt-Eingangsklemme des zweiten und jeden folgenden Schaltkreises der Reihe mit der differenzierten Ausgangsspannung von der »O«-Ausgangsklemme des vorhergehenden Schaltkreises verbunden ist, wodurch jeder nachfolgende Kreis eingeschaltet wird, wenn der vorhergehende abgeschaltet wird. Der Ausgang der »!«-Ausgangsklemme eines jeden Schaltkreises wird einem zugeordneten UND-Glied einer Reihe von UND-Gliedern GIlO ... G154 zugeführt. Jedes dieser UND-Glieder erhält außerdem die Strichimpulse, so daß immer eines der fünfundvierzig UND-Glieder während eines jeden der fünfundvierzig aufeinanderfolgenden Ziffernintervalle offen ist, die zu einem Takt gehören, und durch das jeweils offene UND-Glied nur ein Strichimpuls durchgelassen wird. Dadurch wird eine Reihe von sogenannten P-Impulsen zur Verfügung gestellt, von denen drei in den Fig. 8e, 8f und 8 g dargestellt sind. Sechs Schaltkreise mit zwei stabilen Zuständen 150 ... 155 sind nach Art eines Schieberegisters angeordnet, so daß jeder nachfolgende Kreis eingeschaltet wird, wenn der vorhergehende abgeschaltet wird. Die Einschalt-Eingangsklemme des ersten Kreises 150 erhält ein Vorimpuls- oder Startsignal (Fig. 9 c), welches den Beginn jedes Arbeitssatzes
ίο darstellt, während die Rückschaltklemme eines jeden Kreises mit den differenzierten Ausblendimpulsen gespeist ist. Die »1« und »0« des ersten Schaltkreises 150 führen die in den ersten auf das Startsignal folgenden Takt fallenden Impulse, die Sl- bzw. INV Sl-Impulse heißen. Die S 1-Impulse sind in Fig. 9d gezeigt. Der zweite Schaltkreis 151 liefert in ähnlicher Weise Ausgangsimpulse, welche einen Impuls enthalten, der den zweiten Takt jeden Satzes umfaßt. Diese Impulse heißen A1- bzw. INV A 1-Impulse; die A 1-Impulse sind in Fig. 9e dargestellt. Die übrigen Schaltkreise liefern in ähnlicher Weise die in den Fig. 9f, 9g, 9h und 9i gezeigten Impulse 52, Al, A3 und A4 sowie deren invertierte Form; letztere sind nicht dargestellt.
Das Vorimpuls-Startsignal, welches den Beginn eines jeden Satzes anzeigt, wird vom UND-Glied GlOl geliefert, dem die Ausblendimpulse B 0 durch ein differenzierendes Leitungsnetz zugeführt werden und das durch die Impulse INVSl, INVAl, INV S 2, INV A 2 und INV A 3 sowie durch ein weiteres negatives Potential gesteuert wird, welch letzteres auftritt, wenn ein handbetätigter Schalter SWl geschlossen wird. Der sich ergebende Vorimpuls des UND-Gliedes GlOl, der als scharfer Impuls zu Beginn jedes Sl-Taktes auftritt, ist in Fig. 9e dargestellt. Zum Steuern der Speicherregeneration liefern die fünf Schaltkreise 160 ... 164 eine Reihe von Zählerimpulsen. Diese Schaltkreise sind untereinander nach Art einer Binärzählerkette verbunden, so daß ein Umschalten des ersten Schaltkreises von seinem »Ein«-Zustand in seinen »Aus«-Zustand den zweiten Kreis umschaltet, usw. Die Umschaltklemme des ersten Schaltkreises 160 ist über ein UND-Glied G160 mit ßO-Impulsen gespeist und durch die Impulse INVAl, INVA2, INVA3 und INVA4 gesteuert. Der Ausgang des ersten Schaltkreises 160, der C 0-Impuls, ist in Fig. 9 j gezeigt, während der des zweiten Schaltkreises 161, der Cl-Impuls, in Fig. 9 k dargestellt ist. Die anderen Zählerimpulse C 2, C 3 und C 4 sind nicht dargestellt; ihre Form kann jedoch aus den beiden gezeigten Beispielen abgeleitet werden, da die nachfolgenden Impulsfolgen die halbe Folgefrequenz der vorhergehenden haben.
Alle die vorstehend genannten Impulsfolgen (außer den XTB-Impulsen) haben als Ruhepotential das Erdpotential und gehen nach negativen Werten, während die invertierten Impulsfolgen ein negatives Ruhepotential haben und auf Erdpotential ansteigen.
Der Hauptspeicher der Maschine ist in Fig. 2 gezeigt und enthält eine Mehrzahl von getrennten Kathodenstrahlenröhren, von denen jedoch nur eine gezeigt ist. Jede Speichervorrichtung umfaßt eine Röhre 200 mit einer Strahlsteuerelektrode 201, Z-Ablenkplatten 202, Γ-Ablenkplatten 203 und einer Signalabgreifplatte 204. Der Ausgang der letzteren wird durch einen Verstärker 205 zu einer Signaleingangsklemme r einer Leseeinheit 206 geführt, die weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 14 in Einzel-
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heiten beschrieben wird. Der Ausgang an der Leseklemme s der Leseeinheit wird zu einer Signaleingangsklemme t einer Schreibeinheit 207 geleitet, die weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 14 näher beschrieben wird. Der Ausgang an der Klemme u dieser Schreibeinheit wird der Strahlsteuerelektrode 201 der Röhre zugeführt, so daß die Regenerationsschleife in der üblichen Weise geschlossen ist. Die Auswahl einer bestimmten Speicherröhre aus der
über die Diode D14 mit der äußeren Schreibeingangsklemme ρ sowie über die Diode D15 mit der Klemme q verbunden ist, der die Punktimpulse zugeführt werden. Die Röhre F12 ist als gewöhnlicher Verstär-5 ker geschaltet, und ihre Anode ist direkt mit dem Steuergitter der Kathodenfolgeröhre F13 verbunden, deren Kathode mit der Ausgangsklemme u in Verbindung steht, welche wiederum mit der Strahlsteuerelektrode der zugehörigen Kathodenstrahlröhre ver-
Mehrzahl der Speicherröhren zur Benutzung wird io bunden ist. Die Wirkungsweise dieser Schreibeinheit durch Steuerung einer sogenannten Ausblendröhre ist folgende: Die Punktwellenform dient normalervorgenommen, die mit der Schreibeinheit 207 zu- weise zum Abschalten der Röhre F12 während der sammenarbeitet. Die Auswahl geschieht mit Hilfe Periode eines jeden Punktimpulses, wodurch ein von Potentialen, die auf eine später beschriebene Art positiver Ausgangs-Punktimpuls zur Modulation des von gewissen Registern abgeleitet werden, welche 15 Rohrstrahls erzeugt wird, wenn nicht ein gleichzeitig wiederum von den Zs-Ziffern des Befehlswortes ge- auftretender Strichimpuls entweder von der Lesesteuert sind. Das wiederholte Überstreichen des Elek- einheit 206 oder über Klemme ρ kommt, in welchem tronenstrahls über eine jede von zweiunddreißig Falle die Röhre über die verlängerte Strichimpuls-Speicherzeilen mit je einem vierzigziffrigen Wort wird periode hinweg abgeschaltet gehalten wird. Der sich durch Anlegen der ZTß-Impulse an die X-Ablenk- 20 an der Anode ergebende Ausgang liefert einen posiplatte 202 besorgt, während die Auswahl einer be- tiven Strichimpulsausgang an der Ausgangsklemme u, stimmten Speicherzeile zwecks Betätigung während um den Strahl der Kathodenstrahlröhre für die einer Taktperiode vom F-Ablenkgeneratorkreis 208 Periode des Strichimpulses eingeschaltet zu halten, gesteuert wird, der in Einzelheiten später im Zusam- Die Röhre F14 dient der Strahlsteuerung zur Ausmenhang mit der Fig. 15 erläutert werden wird. Ein 25 wahl einer gerade benötigten aus der Mehrzahl der äußerer Ausgang von der Leseeinheit 206 jeder Kathodenstrahlspeicherröhren. Die Anode dieser Röhre führt zu einem ODER-Kreis B 200, der eine Röhre ist an das Steuergitter der Röhre F13 gelegt, Speicherausgangs-Sammelschiene 10 speist. In ahn- welches mit der Anode der Röhre F12 verbunden ist. licher Weise ist eine Eingangssammelschiene 11 an Das Bremsgitter der Röhre F14 ist mit der Klemme r eine äußere Schreibeingangsklemme ρ jeder Schreib- 30 verbunden, und ihr Steuergitter ist über getrennte einheit 207 angeschlossen. Jede Leseeinheit 206 der Ableitwiderstände R 4 mit vier Klemmen w verbun-Fig. 14 ist mit ihrer Signaleingangsklemme r an das den.
Steuergitter einer ersten Pentode FlO angeschlossen, . Der ^-Ablenkgenerator 208, der im Prinzip in die als Verstärker geschaltet ist und ihren Anoden- Fig. 15 dargestellt ist, umfaßt fünf Trioden F20, ausgang mittels Sperrdioden D11, D12 dem Steuer- 35 F 21, F 22, F 23 und F 24, deren Steuergitter jeweils gitter einer zweiten Röhre FIl zuführt, die als an getrennten Steuereingangsklemmen s°, s1, s2, ss Kathodenfolgeröhre geschaltet ist und mit ihrer und s4 liegen und deren Anoden parallel an einem Kathode an die Leseausgangsklemme s angeschlossen positiven Potential von + 300 Volt liegen. Die Kaist. Dem Steuergitter der Röhre FlO wird über thode jeder Röhre liegt über einen Widerstand an Klemme χ und Diode D10 die Strobowellenform 40 einem negativen Potential von —150 Volt, wobei die (Fig. 8 c) zugeführt. Das Bremsgitter der Röhre FlO Werte der Widerstände so gewählt sind, daß, wenn ist mit einer Löschklemme y verbunden, die nor- der Widerstand der ersten Röhre F 20 den Wert R malerweise auf Erdpotential liegt, die jedoch, wenn Ohm hat, der Widerstandswert der Röhre F 21 die eine Löschung erforderlich ist, mit einem negativen Größe R/2 Ohm, der Widerstandswert der dritten Potential versehen werden kann, das ausreicht, die 45 Röhre die Größe R/4 Ohm, der der vierten Röhre Röhre mit ihrem Bremsgitter auszuschalten. Dem F 23 die Größe R/8 Ohm und der der fünften Röhre Steuergitter der Röhre FIl werden durch die Diode F 24 die Größei?/16 Ohm hat. Die Kathode jeder D13 die Strichimpulse (Fig. 8 a) zugeführt; außerdem dieser Röhren ist über eine eigene Diode D 20... D 24 ist es durch den Kondensator C10 an Erde gelegt. mit der Leitung 21 verbunden, die zum Abgriff
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist so: 50 eines Spannungsteilers .R 20 führt. Ein Ende dieser
Widerstandsanordnung ist mit der Anode einer Ablenkröhre F 25 verbunden, während das andere Ende an -15OVoIt liegt. Die Ablenkröhre F 25 ist eine Verstärkerpentode, die als Anodenfolgeröhre geein negativer Anodenausgang erzeugt wird, der das 55 schaltet ist; entsprechend der Kombination der Röh-Gitter der Röhre FIl kurzzeitig negativ macht und ren F 20 .. . F 24, die nach Maßgabe ihrer jeweiligen Impuls der Stroboimpulsfolge mit einem positiven Im- Steuergittereingänge leitend und nichtleitend gemacht dem Anfang des negativen Strichimpulses zusammen, werden, variiert der Stromfluß durch die Widerstandsund daran anschließend dient letzterer dazu, das anordnung i?20 entsprechend einer vorbestimmten Steuergitter der Röhre FIl auf diesem negativen 60 Anzahl von Stufen, um ein bestimmtes von zweiund-Niveau zu halten, und zwar bis zum Ende des Strich- dreißig verschiedenen Spannungsniveaus an den impulses, woraufhin das Gitter der Röhre wieder F-Ablenkausgangsklemmen 211 zur Verfügung zu sein normales Erdpotential annimmt. Der daraus stellen. Gegenphasige Versionen dieser !'-Ablenkresultierende Ausgang an der Leseausgangsklemme s potentials werden in der üblichen Weise mittels des ist ein Strichimpuls für jedes eine »1« anzeigende 65 Verstärkers 210 geliefert. Die Löschklemmen y aller Eingangssignal vom Verstärker. Leseeinheiten 206 in Fig. 2 werden über Leitung 15
Die Schreibeinheit 207 enthält eine Röhre F12, durch UND-Glied G 235 mit .4 4-Impulsen versehen, deren Steuergitter mit der Eingangsklemme t und wobei dieses Glied durch ein Codesignal gesteuert
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Röhre FlO ist nur eingeschaltet, wenn ein positiver Impuls der Stroboimpulse mit einem positiven Impuls (»!«-anzeigenden Impuls) vom Verstärker 205 zusammenfällt, wodurch unter diesen Bedingungen
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wird, das in Abhängigkeit von den Registern steht, ist, welche im wesentlichen gleich der schon mit Bewelche sich mit den F- oder Funktionsziffern der An- zug auf Fig. 14 beschriebenen ist, abgesehen davon, Weisung mit bestimmter Bedeutung befassen. Solche daß die Auslöschröhre V14 und die zugehörigen Codesignale, die in der Maschine ausgiebig benutzt Steuerklemmen ν und w fehlen, da nur eine Röhre werden und die in den Zeichnungen mit der Anschrift 5 vorhanden und daher eine Auswahl nicht erforder- »F DIGIT CODE« bezeichnet sind, werden von einem lieh ist.
Stromkreis abgeleitet, der Ähnlichkeit mit dem in Die Regenerationsschleife zwischen der Klemme s Fig. 12 gezeigten UND-Glied hat, wobei die verschie- der Leseeinheit 305 und der Klemme t der Schreibdenen Eingangsklemmen f,g,h... mit den entspre- einheit 306 ist auf einem von vier verschiedenen chenden »1«- oder »O«-Klemmen der F-Schaltkreise io wählbaren Wegen geschlossen. Ein Weg ist eine di-(Fig. 4) verbunden sind, so daß ein negatives, das rekte Verbindung durch das UND-Glied G 300, ein UND-Glied betätigendes Potential nur dann erzielt zweiter führt über eine Addiervorrichtung 307 und wird, wenn die F-Ziffern der Anweisung eine ganz ein UND-Glied G 301, ein dritter über eine Subbestimmte Konfiguration haben. Zusätzlich können traktionsvorrichtung 308 und ein UND-Glied G 302 solche Löschklemmen y mit einem negativen Dauer- 15 und ein vierter über eine Multiplikationsvorrichtung potential versehen werden, und zwar durch Schließen 309 und ein UND-Glied G 303.
des Handschalters SW 2. Das UND-Glied G 300 wird von den A 4-Impulsen
Jede Klemme ν der Schreibeinheiten 207 ist mit den gesteuert, so daß es nur während des Taktes A 4 offen kombinierten Impulsen 51 und 52 gespeist, während ist, während die übrigen UND-Glieder G 301, G 302 jede Klemme w dieser Schreibeinheiten mit den Aus- 20 und G 303 von einer Kombination der Impulse A 2 gangsklemmen einer gesonderten Gruppe von drei und A3 sowie von einem besonderen Operations-UND-Gliedern G 220 ... G 222, G 223 ... G 225, befehl gesteuert sind, wodurch, je nach Art der An-G 226 ... G 228 und G 229 ... G 231 verbunden ist. Weisung, entweder die Addiervorrichtung oder die Ein UND-Glied jeder Gruppe, G 220, G 223, G 226 Subtraktionsvorrichtung oder die Multiplikationsund G 229 wird von den kombinierten Impulsen Al, 25 vorrichtung während der Takte A 2 und A3 benutzt A 2 gesteuert. Diesen UND-Gliedern sind jeweils die werden kann.
»1 «-Ausgänge der Schaltkreise £5, E6, El und E8 Der zweite Eingang zu den Addier-, Subtraktions-(Fig. 4) zugeführt, welche später beschrieben werden. und Multiplikationsvorrichtungen 307, 308 und 309 Das zweite UND-Glied jeder Gruppe, G 221, G 224, führt über eine Leitung 315 von der Lesesammel-G 227 und G 230 ist in ähnlicher Weise von den A 3- 30 leitung 10 des Hauptspeichers durch das UND-Glied Impulsen gesteuert und jeweils mit dem »1 «-Ausgang G 305, das in gleicher Weise von den kombinierten der SchaltkreiseE14, £15, E16 und £17 gespeist, Impulsen A2 und A3 und einem besonderen Operawährend das dritte UND-Glied jeder Gruppe, G 222, . tionsbefehl eines die arithmetische Einheit an-G 225, G 228 und G 231 von den /14-Impulsen ge- sprechenden Befehlswortes gesteuert ist. Die Löschsteuert ist und mit dem »!«-Ausgang der Schaltkreise 35 klemme y der Leseeinheit 305 ist mit den Impulsen £23, £24, £25 und £26 gespeist ist. Obwohl die A 2 über das UND-Glied G 304 versehen, das ebenanderen Röhren mit ihren Lese- und Schreibeinheiten falls von einem besonderen Operationsbefehl genicht dargestellt sind, sei angenommen, ihre Klem- steuert ist, so daß, wenn notwendig, die Leseeinheit men w lägen parallel zur Leitergruppe 13. während des ^l-Taktes ausgeschaltet werden kann,
Die Steuerklemme des F-Ablenkgenerators 208 40 um den Speicher zu leeren.
ist mit den Ausgangsklemmen einer Gruppe von vier Der Eingang zur Klemme t der Schreibeinheit 306 UND-Gliedern G200, G 205, G 210 und G 215 ver- ist ebenfalls über die Leitung 316 und das UND-bunden, die jeweils von den kombinierten Impulsen Glied G 306 mit der Schreibeingangssammelleitung 11 51, 52, den kombinierten Impulsen Al, A2 oder des Hauptspeichers verbunden. Das UND-Glied A3, A4 gesteuert werden. Diese UND-Glieder sind 45 G306 wird von den ImpulsenA4 und einem besonjeweils mit den »!«-Ausgängen der Schaltkreise CO deren Operationsbefehl gesteuert, wodurch während (Fig. 1) und/ 0, L 9, L18 (Fig. 4) gespeist. Die zweite des Taktes A4 das Ausgangssignal von dem dann Steuerklemme s1 ist in ähnlicher Weise durch eine allein wirksamen UND-Glied G 300 in den Hauptzweite Gruppe von UND-Gliedern G 201, G 206, speicher geführt werden kann. Mit der erwähnten G 211 und G 216 gespeist, welche die in den Zeich- 50 Leitung 316 ist auch ein UND-Glied G 307 verbunnungen angedeuteten Impulsformen liefern, während den, das von den Impulsen A 4, P 39 und einem bedie restlichen Steuerklemmen s2, s3 und sl in ahn- sonderen Operationsbefehl gesteuert wird. Dieses licher Weise von zugehörigen Gruppen von vier UND-Glied versorgt die Einschalt-Eingangsklemme a UND-Gliedern G202, G207, G212 und G217 eines Schaltkreises TA (Prüfsignal A), dessen Rückbzw. G 203, G 208, G 213 und G 218 bzw. 55 schaltklemme b mit den differenzierten Impulsen G 204, G 209, G 214 und G 219 gespeist sind. Die INVSl gespeist ist. Dieser Schaltkreis liefert durch y-Ablenkpotentiale, ähnlich für jedes Rohr, seine »!«-Ausgangsklemmed das Prüfsignal^ (—) werden allen Röhren parallel über Leitungen 12 und durch seine »O«-Ausgangsklemme e das Prüfzugeführt, signal A (+). Der Schaltkreis wird nur in dem Fall
Die arithmetische Einheit der Maschine ist in Fig. 3 60 in seinen eingeschalteten Zustand gebracht, daß eine gezeigt und enthält einen einzelnen Kathodenstrahl- »1 «-Ziffer im letzten Zifferintervall des Ausgangsspeicher, dessen Röhre300 die Strahlsteuerelektrode signals vorliegt, d.h. in P39. Dies ist ein Anzeichen 301, Z-Ablenkplatten 302 und eine Signalabgreif- dafür, daß die Zahl ein negatives Vorzeichen hat, platte 303 enthält. Letztere ist durch einen Verstärker und es wird somit ein Testausgangssignal zur Ver-304 mit der Klemmer der Leseeinheit305 verbun- 65 fügunggestellt.
den, die mit der in Fig. 14 gezeigten identisch ist, Da in diesem Speicher nur eine Speicherzeile bewährend die Strahlsteuerelektrode 301 mit dem Aus- nutzt wird, sind keine F-Ablenkeinrichtung und keine gang der Klemme« der Schreibeinheit306 gespeist Y-Ablenkplatten erforderlich. Der Strahl streicht
während jedes Taktes kontinuierlich über die einzige Speicherzeile.
Die Addier-, Subtraktions- und Multiplikationsvorrichtungen können einer der wohlbekannten Bauarten angehören, bei welchen gleichzeitig zwei die Zahlen repräsentierende Impulszüge zugeführt und ein ähnlicher, die Antwort repräsentierender Impulszug als Ausgang geliefert werden.
Die Steuereinheit der Maschine ist in Fig. 4 ge-
den Impulsen Sl und 52 gesteuert, so daß es nur während der Takte 51 und 52 offen ist, und sein Ausgang wird über Leitung 413 als Einschalteingangswert zu jedem von neun Schaltkreisen mit zwei stabilen Zuständen Ll, L2 ... L4, ES ... E 8 geführt, und zwar durch einzelne Steuer-UND-Glieder G 400 ... G 408, jedes gesteuert von den Impulsen PO, Pl... P8. Jeder dieser Schaltkreise ist so angeordnet, daß er zu Beginn jedes 51- und 52-Taktes
zeigt und umfaßt eine einzelne Kathodenstrahl- io zurückschaltet, und zwar durch Anlegen der kombispeicherröhre 400 mit einer Strahlsteuerelektrode 401, nierten und differenzierten Impulse 51 und 52 an ^-Ablenkplatten 402, Y-Ablenkplatten 403 und einer ihre jeweiligen Rückschaltklemmen. Durch die Wir-Signalabgreifplatte 404. Die letztere ist mit dem Ein- kung der gesonderten UND-Glieder G400 .. . G408 gang eines Verstärkers 405 verbunden, dessen Aus- werden diese Schaltkreise zu Beginn jedes 51- und gang zur Klemmer einer Schreibeinheit406 geführt 15 52-Taktes eingeschaltet oder nicht eingeschaltet, und ist, die der in Fig. 14 gezeigten ähnelt. Die Ausgangs- zwar in Übereinstimmung damit, ob das zugehörige klemme £ der letzteren ist mit der Signaleingangs- Ziffernintervall PO ... P 8 des Cl- oder Pl-Signals klemme einer Addiervorrichtung 410 verbunden, einen eine »1« repräsentierenden Impuls enthält oder deren Form ähnlich der der Vorrichtung 307 des nicht. Die jeweiligen »1 «-Klemmenausgänge der Schalt-Speichers ist, dessen Ausgangsklemme mit der Ein- 20 kreise Ll... L4, ES .. .E8 werden Ll-, L2- ... gangsklemme t der Schreibeinheit 407 verbunden ist. L4-, ES- .. . i?8-Ausgänge genannt und den ver-Letztere ähnelt der der Einheit 306 des Speichers und schiedenen UND-Gliedern der Fig. 2 zugeführt,
ist mit ihrer Ausgangsklemme u in der üblichen Zwei weitere und ähnliche Reihen von neun
Weise an die Strahlsteuerelektrode 401 des Rohres Schaltkreisen mit zwei stabilen Zuständen L9.. .L13, 400 angeschlossen, so daß die Regenerationsschleife 25 ElA .. .EYI und L18 ... L22,E23 .. .E26 werden geschlossen ist. Ein zweiter Eingang zur Addiervor- mit dem gleichen Ausgang von der Addiervorrichtung richtung 410 über Leitung 411 führt durch das UND- 410 über Leitung 412 durch das UND-Glied G 451 Glied G 460 von der Lesesammelleitung 10 des Haupt- versorgt, welches von den Impulsen 52 gesteuert ist. Speichers. Das UND-Glied G 460 wird von den Diese Schaltkreise haben gesonderte UND-Glieder Impulsen Al gesteuert, so daß es nur während des 30 G 409 ... G 417 und G 418 ... G 426 in ihren EinTaktes Al offen ist. Ein weiterer Eingang zur glei- Schalteingangsleitungen, welche jeweils von den Imchen zweiten Eingangsklemme der Addiervorrichtung pulsfolgen P 9 ... P17 und P18... P 26 gesteuert 410 führt durch das UND-Glied G 461, das von den werden. Jeder Schaltkreis wird bei Beginn jedes 52-Impulsen A 2 und einem besonderen Operationsbefehl Taktes von den differenzierten Impulsen 52 zurückgesteuert wird, wodurch nach Aufforderung durch 35 geschaltet. Diese Schaltkreise sind daher während einen bestimmten Befehl während des Taktes A 2 jedes 52-Taktes eingeschaltet oder nicht eingeschaleine Zahl aus dem Hauptspeicher zur Steuerröhre 400 tet, in Abhängigkeit vom Auftreten oder Fehlen eines geführt werden kann. Weitere Eingänge zu der glei- eine »1« repräsentierenden Impulses in den ihnen chen zweiten Eingangsklemme führen durch das von während des Taktes 52 zugeführten zugehörigen den ImpulsenPO, 51 und dem Prüfsignal^ (+) ge- 40 Ziffernintervallen. Ihre jeweiligen »!«-Klemmenaussteuerte UND-GliedG441 und durch das von den gänge heißen L9-...L13-, E14-...EV7-, L18-
... L 22- und £23- ... E 26-Ausgänge und werden auch dazu benutzt, die in Fig. 2 gezeigten UND-Glieder zu steuern.
In ähnlicher Weise ist eine weitere Reihe von sieben Schaltkreisen mit zwei stabilen Zuständen F 33 ... F 39 angeordnet, deren Eingangseinschaltklemmen über gesonderte UND-Glieder durch die Leitung 412 gespeist werden, welche in das von den
abtastet, von denen die eine, nämlich diejenige, welche 50 Impulsen 52 gesteuerte UND-Glied G 452 führt, den Steuerbefehl (C 1-Zahl) registriert, während der Diese gesonderten UND-Glieder G 433 ... G 439
werden von den Impulsfolgen P 33, P 34 ... P 39 gesteuert, und die Schaltkreise werden jeweils an ihren Rückschaltklemmen mit den differenzierten Impulsen 51 versorgt. Ähnlich wie die vorhergehenden Schaltkreise L 9 . . . L14 . . . wird diese Gruppe von Schaltkreisen gemäß der Konfiguration der Ziffern P 33 ... P 39 des im Takt 2 durch das UND-Glied G 452 gelieferten Signalzugs geschaltet. Diese Schalt
impulsen Pl, 51 und den kombinierten Prüfsigna- ImA (—) und B (—) gesteuerte UND-Glied G 442. Das an letzter Stelle erwähnte Signal wird weiter unten beschrieben.
Die Z-Ablenkplatten 402 sind mit den Impulsen XTB gespeist, während die ^-Ablenkplatten 403 mit den kombinierten Impulsen A1 und 52 gespeist sind, wodurch der Strahl zwei vierzigziffrige Speicherzeilen
Takte51 und A2, A3 und A4 abgetastet wird, wogegen die andere, welche die gegenwärtigen Befehle (Pl-Zahl) registriert, während der Taktevl 1 und 52 abgetastet wird.
Die Löschklemme y der Leseeinheit 406 wird kontinuierlich mit den Impulsen A1 gespeist, so daß die Regenerationsschleife während jedes Al-Taktes unterbrochen ist; die Löschklemme ist ferner mit den
Impulsen ,4 2 über das UND-GliedG440 gespeist, 60 kreise P33 .. .P39 stellen die von den Funktions
weiches von einem besonderen Operationsbefehl gesteuert ist, wodurch die Regenerationsschleife auch während des Taktes A 2 unterbrochen werden kann, wenn dies durch ein besonderes Befehlswort gefordert wird.
Die Ausgangsklemme der Addiervorrichtung 410 ist fernerhin durch die Leitung 412 mit dem UND-Glied G 450 verbunden. Dieses UND-Glied wird von
ziffern jedes Befehls gesteuerten Register dar, und ihre jeweiligen Ausgänge werden unter anderem dazu benutzt, die verschiedenen Operationssignale durch Entschlüsselungsschaltkreise, wie bereits beschrieben, zu liefern.
Der Ausgang der Addiervorrichtung 410 zur Leitung 412 wird durch Leitung 18 auch dem 5-Speicher zugeführt, der weiter unten beschrieben ist, während
ein Änderungsbehl vom B-Speicher der zweiten Eingangsklemme der Addiervorrichtung 410 durch die Leitung 19 zugeführt wird.
Fig. 5 zeigt die Steuerkreise für den .B-Speicher. Diese enthalten einen Funktionsdetektor G 503, welcher aus einem aus der Leseausgangssammelleitung 10 des Hauptspeichers gespeisten UND-Glied besteht; dieses wird von den Impulszügen Al und P38 gesteuert. Das UND-Glied liefert ein Einschaltsignal an einen Schaltkreis mit zwei stabilen Zuständen BP, dessen Rückschaltklemme mit den Impulsen INV Sl gespeist ist. In seinem eingeschalteten Zustand liefert dieser Schaltkreis ein Öffnungspotential von seiner »1 «-Ausgangsklemme zum UND-Glied G 505, das ebenfalls von den Impulsen S 2 gesteuert wird und in einer Leitung 501 liegt, die die Leseausgangsleitung 19 des jB-Speichers (Fig. 6) mit der vorher erwähnten, mit der Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre in Verbindung stehenden Leitung 17 verbindet (Fig. 4). Diese Leitung 501 enthält außerdem ein UND-Glied G 504, das gesteuert wird von den Impulsen 52 und dem »1 «-Klemmenausgang eines Schaltkreises F, dessen Eingangseinschaltklemme die Impulse P 27 zugeführt werden und an dessen Rückschaltklemme die Impulse PO liegen.
Die Eingangseinschaltklemme eines Schaltkreises mit zwei stabilen Zuständen PS ist über das UND-Glied G 500 mit der Leseausgangssammelleitung 10 des Hauptspeichers verbunden. Das UND-Glied G 500 wird von den Impulsen A1 und dem Impuls P 30 gesteuert, so daß es eingeschaltet wird, wenn ein »1«- Impuls im Takt/ίΐ an der P30-Stelle eines Signals auftritt. Der Schaltkreis PS wird von den an seine Rückschaltklemme gelegten differenzierten Impulsen INV S 2 zurückgeschaltet. In seiner eingeschalteten Stellung liefert dieser Schaltkreis ein negatives Öffnungspotential zu einem UND-Glied G 509, das ebenfalls von den Impulsen gesteuert wird.
Ein Schaltkreis P, an dessen Einschalteingangsklemme die Impulse PO und an dessen Rückschaltklemme die Impulse P 9 liegen, ist mit seiner »1«- Ausgangsklemme mit dem erwähnten UND-Glied G 509 verbunden, und der Ausgang des letzteren wird über die Leitung 505 einem weiteren UND-Glied G 506 zugeführt. Der gleiche Ausgang von der »1 «-Ausgangsklemme des Schaltkreises P steht als P-Impuls zur Verfügung und ist in Fig. 8 h gezeigt.
Ein weiterer Schaltkreis QS ist mit seiner Einschalteingangsklemme über das UND-Glied G 501 mit der Leseausgangssammelleitung 10 des Hauptspeichers verbunden. Das UND-Glied G 501 wird von den Impulsen Al und P 31 gesteuert, während der Rückschaltklemme des Schaltkreises die Impulse INV S2 zugeführt werden. Die »O«-Ausgangsklemme dieses Schaltkreises ist über das UND-Glied G 510 an den Leiter 505 angeschlossen, der zum UND-Glied G 506 führt. Das UND-Glied G 510 ist auch von den Impulsen 52 und vom »1 «-Ausgang eines weiteren Schaltkreises Q gesteuert, dessen Einschalteingangsklemme die Impulse P 59 und dessen Rückschaltklemme die Impulse P18 zugeführt sind. Der »1«- Ausgang dieses Schaltkreises Q steht außer am UND-Glied G 510 auch als Q-Impuls zur Verfügung (Fig. 8i) und ist zu einem weiteren UND-Glied G 511 geführt, das von den Impulsen 52 und vom »1«- Ausgang des Schaltkreises QS gesteuert wird. Der Ausgang dieses UND-Gliedes G 511 wird als Steuereingang an das UND-Glied G 507 geführt, das später erwähnt werden wird. Ein weiterer Schaltkreis RS ist mit seiner Einschalteingangsklemme über das UND-Glied G 502 an die Leseausgangssammelleitung 10 des Hauptspeichers angeschlossen. Das UND-Glied G 502 wird von den Impulsen A1 und P 32 gesteuert. An der Rückschaltklemme des Schaltkreises RS liegen die differenzierten Impulse INV 52. Der »0«- Ausgang des Schaltkreises RS wird durch das UND-Glied G 512 zur Leitung 505 geführt, welche zum UND-Glied G 506 führt. Das UND-Glied G 512 wird von den Impulsen 52 und von dem »1«- Klemmenausgang eines weiteren Schaltkreises Pv gesteuert, dessen Einschalteingangsklemme die Impulse P18 und dessen Rückschaltklemme die Impulse P 27 zugeführt sind. Der »1 «-Klemmenausgang des Schaltkreises R steht als i?-Impuls (Fig. 8j) zur Verfügung und wird außerdem durch ein UND-Glied G 513 als Steuereingang einem weiteren UND-Glied G 508 zugeführt. Das UND-Glied G 513 wird mit den Impulsen 52 und auch mit dem »1 «-Klemmenausgang des Schaltkreises RS gespeist.
Die Leseausgangsleitung 19 des ß-Speichers (Fig. 6) ist, wie bereits erwähnt, über das UND-Glied G 504, die Leitung 501 und das UND-Glied G 505 mit der Leitung 17 verbunden, die zur Addiervorrichtung führt. Außerdem ist die Leitung 19 über Leitung 507 und das UND-Glied G 506, das oben erwähnt wurde, mit der Leitung 501 verbunden und steht außerdem mit der Eingangsklemme eines Verzögerungskreises für neun Ziffernzeiten 508 in Verbindung. Der Ausgang des letzteren ist über das UND-Glied G 507 zur Leitung 501 geführt und liegt außerdem an der Eingangsklemme eines weiteren Verzögerungskreises für neun Ziffernzeiten 509. Der Ausgang des letzteren liegt, über das bereits erwähnte UND-Glied G 508 geführt, an Leitung 501.
Die Verzögerungskreise 508 und 509 können irgendeiner üblichen Bauart angehören, z. B. elektrische oder akustische Verzögerungseinrichtungen oder eine Reihenschaltung von Schaltkreisen sein, die so miteinander verbunden sind, daß sie ein Schieberegister bilden, wie sie an sich bekannt sind.
Der Aufbau eines .B-Speichers der Maschine wird in Fig. 6 gezeigt. Er enthält eine einzelne Kathodenstrahlspeicherröhre 600 mit Strahlsteuerelektrode 601, X-Ablenkplatten 602, Y-Ablenkplatten 603 und eine Signalabgreifplatte 604. Die letztere ist über einen Verstärker 605 mit der Signaleingangsklemme r der Leseeinheit 606 verbunden, deren Form der in Fig. 14 gezeigten entspricht und deren Leseausgangsklemme s mit dem einen Eingang einer Subtraktionsvorrichtung 609 in Verbindung steht, deren Ausgangsklemme mit der Signaleingangsklemme t einer Schreibeinheit 607 verbunden ist. Letztere entspricht den bereits beschriebenen Schreibeinheiten des Speichers und den entsprechenden Steuerkreisen und ist mit ihrer Ausgangsklemme u in der üblichen Weise an die Strahlsteuerelektrode 601 der Röhre 600 gelegt, so daß die Regenerationsschleife geschlossen ist. Der zweite Eingang der Subtraktionsvorrichtung 609 ist über das UND-Glied G 624 aus der Leseausgangssammelleitung 10 des Hauptspeichers gespeist. Das UND-Glied G 624 wird von den Impulsen A 2 und einem besonderen Operationsbefehl gesteuert. Die Löschklemme y der Leseeinheit 606 ist über das von einem Operationsbefehl gesteuerte UND-Glied G 623 mit den Impulsen A 2 gespeist.
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Der Leseausgang der Klemme.? der Leseeinheit signal B(+). Das erstere wird dazu benutzt, das
606 ist über die Leitung 19 auch zu ^-Speicher- UND-Glied G 442 (Fig. 4) zu steuern.
Steuerkreisen geführt, wie bereits im Zusammenhang Zunächst sei nun ohne Berücksichtigung der sich
mit Fig. 3 beschrieben. durch Ausnutzung des 5-Speichers ergebenden Mög-
Der B-Speicher hat getrennte vierzigziffrige Speicher- 5 lichkeiten der normale Arbeitsgang der Maschine
zeilen, und die Auswahl dieser Zeilen wird mit Poten- umrissen.
tialen geregelt, die von einem Γ-Ablenkgenerator 608 Unter der Annahme, daß die sich wiederholenden an die Y-Ablenkplatten 603 angelegt sind; der Gene- verschiedenen Impulszüge kontinuierlich erzeugt rator 608 ist ähnlich dem bereits im Zusammenhang werden, wird ein Arbeitssatz durch Auslösen eines mit Fig. 15 erwähnten, jedoch enthält er nur drei io Vorimpulssignals über das UND-Glied GlOl be-Steuereingangsklemmen s°, si, s2 und nur drei der gönnen (Fig. 1), weil der Schalter SWl geschlossen obenerwähnten fünf Röhren (F 20, V 21, V 22) mit ist und die verschiedenen steuernden Impulszüge alle den zugeordneten Schaltkreisen. Er liefert daher acht dauernd negativ gerichtet .sind. Ein solcher Vorverschiedene Abtastniveaus. Den Z-Ablenkplatten impuls leitet den Arbeitszyklus der aus den Schaltder Röhre sind in üblicher Weise die ΧΓβ-Impulse 15 kreisen 150, 151 ... 155 gebildeten Kette (Fig. 1) zugeführt. ein, wodurch hintereinander die Impulse 51, /41 ...
Die Eingangsleitung 18 von der Steuereinheit A4 erzeugt werden (Fig. 9d und 9i). (Fig. 4) ist über das von den kombinierten Impulsen Während des ersten Taktes Sl ist das UND-Glied Al, S2 gesteuerte UND-GliedG600 zum Einschalt- G441 (Fig. 4) geöffnet, um einen PO-Impuls zur eingang eines jeden von drei Schaltkreisen mit zwei 20 Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre 400 freistabilen Zuständen BA 27, BA 28 und BA 29 geführt, zugeben (das Prüfsignal A (+) ist normalerweise und zwar über einzelne Steuer-UND-Glieder G 602, negativ). Während dieses Taktes tastet der Strahl der G 606 und G 611. Jedes dieser Steuer-UND-Glieder Röhre 400 die C/-Zeile ab, und die vorliegende CI-wird jeweils von den Impulsfolgen P 27 bzw. P 28 Zahl, z. B. 101001000, die sich von links nach rechts bzw. P 29 gesteuert. Jedem der Schaltkreise werden 25 liest und Zeile 5 in Rohr 1 andeutet (s. Fig. 8 k), wird an seiner Rückschaltklemme die kombinierten und durch die Leseeinheit 406 herausgelesen und in ihrem differenzierten Impulse51 und 52 zugeführt. Wert um »1« erhöht, -τ. Β. auf 011001000... Wenn der Schaltkreis BA 27 in seiner eingeschalte- (Zeile 6 in Rohr 1 andeutend), und zwar in der ten oder »Ein«-Stellung ist, so liefert er ein negatives Addiervorrichtung*410. Die neue CZ-Zahl wird dann Öffnungspotential zum UND-Glied G 602, das von 3° an die Stelle der alten auf die gleiche C7-Zeile der den Impulsen A 2 gesteuert ist, und zu einem weite- Röhre 400 eingesetzt. Zur gleichen Zeit wird diese ren UND-Glied G 603, das von den Impulsen Al neue C7-Zahl über die Leitung 412 und durch das gesteuert ist. Der Ausgang des UND-Gliedes G 602 UND-Glied G 450, welches während dieses Taktes ist direkt mit der Steuereingangsklemme s° des offen ist, jedem der neun Schaltkreise Ll ... L4 Y-Ablenkgenerators 608 verbunden, während der 35 und E 5 ... E 8 zugeführt, und zwar über die zuAusgang vom UND-Glied G 603 als Schaltmittel zu gehörige Steuer-UND-Glieder G 400 bis G 408, woeinem Schaltkreis mit zwei stabilen Zuständen 610 bei ein solcher Schaltkreis nach Maßgabe der Konfigeführt ist, dessen Rückschaltklemme mit den guration der jeweiligen PO- ... P8-Ziffern in der INVS 1-Impulsen versorgt ist. Der »!«-Klemmen- C7-Zahl geschaltet wird. Auf das obengenannte Beiausgang dieses Schaltkreises ist über das von den 40 spiel bezogen, werden also die Schaltkreise L2, L3> Impulsen 52 gesteuerte UND-Glied G 604 der glei- und E 5 eingeschaltet, während die restlichen abgechen Steuereingangsklemme des Y-Ablenkgenera- schaltet bleiben. Am Ende des Taktes sind diese tors 608 zugeführt. Die restlichen Schaltkreise BA 28 Schaltkreise dazu vorbereitet, den ^-Ablenkgenerator und BA 29 arbeiten mit ähnlichen UND-Gliedern und die Schreibeinheiten 207 des Hauptspeichers G 607, G 608 und G 609 bzw. G 612, G 613 und 45 (Fig. 2) durch die UND-Glieder G 205 .. . G 209 und G 614 sowie mit Schaltkreisen 611 und 612 zu- G 220, G 223, G 226 und G 229 zu steuern, um so sammen, welche die Eingangspotentiale zu den Klem- während des nächstfolgenden Taktes A1 die ausmen s1 und s2 des Y-Ablenkgenerators 608 steuern. gewählte, das nächste gültige Befehlswort enthaltende Wegen des ähnlichen Aufbaues werden diese nicht Röhre in Wirksamkeit zu bringen und den Strahl weiter erläutert. 50 dieser ausgewählten Röhre mit der Speicherzeile für Den Steuerklemmen s°, s1 und s2 sind außerdem diese bestimmte Anweisung in Deckung zu bringen, die Impulse Cl, C2 und C3 zugeführt, und zwar Zwischenzeitlich wird im selben Takt51 eine der über UND-Glieder G 605, G 610 und G 615, die alle Speicherzeilen der Hauptspeicherröhren 200 regenevon den Impulsen 51 gesteuert sind, so daß sie nur riert, und zwar durch Anlegen der geeigneten Kombiwährend des 51-Taktes offen sind. 55 nation der Zähler-Impulszüge CO ... C 4 über die Die Ausgangsklemme der Subtraktionsvorrichtung zugehörigen UND-Glieder G 200 ... G 204, welche 609 ist weiterhin verbunden mit einer Eingangs- die Steuereingangsklemmen s°, s1 ... si des Y-Abklemme eines jeden der drei UND-Glieder G 620, lenkgenerators 208 beliefern. Jedes Rohr 200 ist zu G 621 und G 622, deren Ausgänge zusammengefaßt dieser Zeit wirksam, da die an die Klemmen ν jeder werden und als Schalteingang einem Schaltkreis mit 60 Schreibeinheit 207 gelegten Impulse 51 die zugehörige zwei stabilen Zuständen TB zugeführt werden. Jedes Ausblendröhre, V14, abschaltet (Fig. 14). UND-Glied wird außerdem von den Impulsen A 2, Im nächsten Takt A1 wird der Befehl PI, welchem einem jeweils verschiedenen Operationsbefehl und die Maschine als nächstem gehorchen muß, aus der jeweils von den Impulsen P, Q und R gesteuert. Dem ausgewählten Röhre 200 des Hauptspeichers heraus-Schaltkreis werden an seiner Rückschaltklemme die 65 gelesen. Die Auswahl der benötigten Speicherröhre Impulse INV S 2 zugeführt, und dieser liefert an sei- wird durch Anlegen der verschiedenen Potentiale an ner »1 «-Ausgangsklemme das Prüfsignal B(—) so- die vier Schaltkreise ES ... E8 (Fig. 4) und damit wie an seiner »O«-Ausgangsklemme das Prüf- an die UND-Glieder G 220, G 223, G226 und G 229
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der Fig. 2 bewerkstelligt, welche während dieses Tak- röhren zwecks innerer Regeneration in Betrieb, weil tes geöffnet sind und welche die Zufuhr der Steuer- dem Bremsgitter der Auswahlröhre einer jeden Potentiale über die Klemmen w zu den verschiedenen Schreibeinheit 207 über die zugehörigen Klemmen ν Auswahlröhren V14 (Fig. 14) einer jeden der die Impulse 5 2 zugeführt werden.
Schreibeinheiten 207 der verschiedenen Speicher- 5 Im nächsten Takt A 2 wird die Schaltkreisgruppe röhren 200 des Hauptspeichers besorgen, so daß nur Ll ... L4, £5 . .. ES (Fig. 4), deren Schaltkreise in der Schreibeinheit 207 die Auswahlröhre V14 ge- nach Maßgabe der Konfiguration der P-Adressensperrt ist, deren zugeordnete Speicherröhre 200 wäh- ziffern des P/-Wortes in dessen Ziffernintervallen rend dieses /42-Taktes in Betrieb ist, während die PO ... P8 geschaltet sind (s. Fig. 8m), zur Einwirübrigen Auswahlröhren V14 leitend sind und damit io kung auf die Steuereingänge des Y-Ablenkgenerators die ihnen zugeordneten Schreibeinheiten sperren. Die 208 des Hauptspeichers und die zur Speicherauswahl das P/-Anweisungswort enthaltende Zeile wird durch dienenden Steuerklemmen w einer jeden Schreib-Anlegen der passenden Kombination von Potentialen einheit 207 des Speichers gebracht. Die L-Zifferder Schaltkreise LO ... L 4 (Fig. 4) an die UND- schaltkreise LO ... L 4 wirken jeweils über die UND-Glieder G205 ... G209 (Fig. 2) eingeschaltet, welche 15 Glieder G205 . .. G 209 auf den F-Ablenkgenerator während dieses yll-Taktes offen sind und welche 208, während die Speicherauswahlvorrichtungen jenun die erforderlichen Steuerpotentiale an die Steuer- weils über die UND-Glieder G 220, G 223, G 226 und eingangsklemmen s° ... i4 des Γ-Ablenkgenerators G 229 von den E-ZifferschaltkreisenES ... £8 geliefern. Das ausgewählte PZ-Wort wird so infolge steuert werden. Im Hauptspeicher wird so eine ausDurchlaufens der Leseeinheit 206 und der Schreib- 20 gewählte Speicherröhre nach Maßgabe der Ε-Ziffern einheit 207 der ausgewählten Röhre regeneriert, und auf den Positionen P 5 ... P 8 des P/~Wortes in Bees wird gleichzeitig durch den ODER-Kreis .B 200 trieb gesetzt, während eine bestimmte Zeile dieser zur Ausgangssammelschiene 10 des Hauptspeichers ausgewählten Röhre nach Festlegung durch die herausgelesen. L-Ziffern PO ... P 4 abgetastet wird. Das ausgewählte Das ausgewählte P/-Wort, wie z. B. das in Fig. 8 m 25 Zahlenwort an dieser Adresse P wird durch die Lesegezeigte, wird durch das nun offene UND-Glied und Schreibeinheiten 206, 207 der ausgewählten G 460 (Fig. 4) zur Addiervorrichtung 410 der Steuer- Röhre regeneriert und wird gleichzeitig durch den einheit geführt. Die Steuerröhre 400 arbeitet zu die- ODER-Kreis ß200 zur Leseausgangssammelleitung ser Zeit auf der anderen P/-Zeile, was dadurch be- IO des Hauptspeichers befördert,
dingt ist, daß die Impulse Al an ihren Y-Ablenk- 30 Zur gleichen Zeit steuern die verschiedenen platten 403 liegen, während die Löschklemme y der Schaltkreise der Gruppe F 33 ... F 39, welche nach Leseeinheit 406 der Steuerröhre mit den negativen Maßgabe der F-Ziffern des P/-Wortes geschaltet Impulsen A1 beliefert ist, wodurch die Regene- worden sind, über die erforderlichen Entschlüsserationsschleife derart gesperrt ist, daß der alte Inhalt lungskreise die verschiedenen UND-Glieder in der der P/-Zeile am Durchgang durch die Leseeinheit ge- 35 Maschine entsprechend dem Vorgang, der von der hindert ist und die neue, auf Leitung 411 ankommende bestimmten Anweisung gefordert wird. Der Einfach-P/-Nummer den einzigen Eingang zur Addiervorrich- heit halber sei angenommen, daß diese Anweisung tung 410 darstellt. Infolgedessen wird die alte P/-Zahl die Überführung einer Zahl aus dem Hauptspeicher gelöscht und die neue P/-Zahl an deren Stelle ein- zur arithmetischen Einheit befiehlt, an die sich die geschrieben. Die auf der P/-Zeile der Steuerröhre 40 Überführung einer weiteren Zahl aus dem Haupt-400 (Fig. 4) gespeicherte P/-Zahl wird im nächsten speicher zur arithmetischen Einheit anschließt, welche Takt 52 infolge Durchlaufens der Leseeinheit 406, zu der ersten addiert werden soll, woraufhin das Erder Addiervorrichtung 410 und der Schreibeinheit gebnis zum Hauptspeicher zurückbefördert werden 407 (wobei der Addiervorrichtung 410 zu dieser Zeit soll. In diesem Fall ist das F-Ziffersignal so beschafkein Eingang zugeht) regeneriert und wird außerdem 45 fen, daß das UND-Glied G 305 (Fig. 3) geöffnet ist, über die Leitung 412 und durch die UND-Glieder so daß das herausgelesene Zahlenwort auf der Aus-G 450, G 451 und G 452 jeder der Schaltkreisgruppen gangssammelleitung 10 des Hauptspeichers durch die Ll ... L4, £5 ... £8; L9 ... L13, £14 ... £17; Addiereinheit 307 und das UND-Glied G301 an die L18 ... L 22, £23 ... £26 und F 33 ... F 39 zu- Eingangsklemme t der Schreibeinheit 306 des Speigeführt. Alle Schaltkreise der ersten Gruppe Ll ... 50 cherrohrs 300 geführt wird. In diesem Takt wird aus L4, £5 ... £8 waren mittels der an ihre Rück- der Leseeinheit 305 kein Ausgang zugeführt, was schaltklemmen angelegten Impulse S 2 genau zu durch das gleichzeitige Öffnen des UND-Gliedes Beginn dieses Taktes auf Null geschaltet. Infolge- G 304 bedingt ist, welches den Impulsen A 2 den Zudessen sind am Ende des Taktes S 2 alle diese tritt zur Löschklemme y der Leseeinheit 305 gestattet. Schaltkreise nach Maßgabe der zugehörigen Ziffern 55 Am Ende des Taktest2 wird daher die vorher in des benutzten P/-Wortes geschaltet. In der Zwischen- der Adresse P des Hauptspeichers gespeicherte Zahl zeit führt der Hauptspeicher (Fig. 2) wieder einen herausgelesen und auf die Speicherzeile des Rohrs Regenerationsvorgang auf der nächsten Zeile in sei- 300 übergeführt.
nem systematischen Regenerationszyklus durch, und Während des nächsten Taktes A 3 ist dafür gesorgt,
zwar weil weitere UND-Glieder geöffnet werden, 60 daß der Schaltzustand der ersten oder P-Gruppe der
nämlich G 200 ... G 204, was durch die Impulse S 2 Adressenschaltkreise L1...L4, £5...£8 (Fig. 4)
und die mit deren Zufuhr Hand in Hand gehende unwirksam gegenüber dem Hauptspeicher gemacht
Anlegung der zugehörigen Zählerimpulse CO ... C 4 wird und dieser ersetzt wird durch den Schaltzustand
besorgt wird. Letztere sind leicht verändert, weil der zweiten Gruppe von Schaltkreisen L 9 ... L13,
wenigstens der erste Kreis 160 der von den Schalt- 55 £14 ... £17. Dies wird durch Schließen der UND-
kreisen 160 ... 164 gebildeten Kette (Fig. 1) durch Glieder G 205 ... G 209 und G 220, G 223, G 226 so-
den vom UND-Glied G160 kommenden Eingang wie G 229 (Fig. 2) bewerkstelligt, was wiederum
umgeschaltet ist. Wie im Takt 51 sind alle Speicher- durch das Ende der ^4 2-Impulse sowie das Öffnen
speicherröhre befindlichen Inhalts zu sorgen, werden die Impulse A 4 über das UND-Glied G 235 der Löschklemme y der Leseeinheit 206 zugeführt, wenn die besondere, eine solche Löschung erfor-5 dernde Funktionszifferkombination den F-Schaltkreisen F 33 ... F 39 (Fig. 4) auf geschaltet ist. Am Ende des Taktes A 4 ist somit die die Summe repräsentierende Zahl ermittelt und an einer gewählten Stelle innerhalb des Hauptspeichers festgelegt.
Weil nun die die Abgabe der Vorimpulse steuernde UND-Schaltung GlOl (Fig. 1) geöffnet ist, da alle ihre Steuereingänge negativ sind, kann der nächste ankommende und zu Beginn des nächsten Taktes auftretende B O-Impuls als Vorimpuls einen weiteren
der UND-Güeder G210 ... G214 und G221, G224, G 227 sowie G 230 (Fig. 2) mittels der ^3-Impulse bedingt ist.
Es wirken somit die L-Ziffern des Q-Adressenteils im PI-Wort (s. Fig. 8 m) jeweils auf die fünf Steuereingangsklemmen 5° ... j4 des F-Ablenkgenerators 208 (Fig. 2) ein, während die ^-Ziffern der gleichen ß-Adresse auf die verschiedenen Auswahlröhren V14 (Fig. 14) der Schreibeinheiten 207 der verschiedenen Hauptspeicherröhren einwirken. Infolgedessen io wird eine bestimmte Röhre zur Inbetriebnahme ausgewählt, und eine bestimmte Zeile in dieser Röhre wird während des Taktes A 3 abgetastet.
Der Inhalt der abgelesenen (zweiten) Adresse, d. h.
also das zweite Zahlensignal wird so entlang der 15 Arbeitszyklus auslösen, während dessen Dauer ein Regenerationsschleife der ausgewählten Röhre rege- ähnlicher Arbeitszyklus durchlaufen wird, in dem der neriert und wird während des Taktes A 3 auch durch nächste zur Verfügung stehende und in der Hauptden ODER-Kreis B 200 zur Ausgangssammelschiene speicherröhre gespeicherte Befehl ausgenutzt wird, 10 des Hauptspeichers herausgelesen; er wird auch dessen Adresse von der Cl-Zahl angegeben ist, welche durch das UND-Glied G 305 (Fig. 3), das noch offen 20 wiederum durch Addition einer »1« geändert wird, ist, zur Addiervorrichtung 307 geleitet, welch letztere Es wird nun die abgeänderte Betriebsart mit Aus-
noch in Betrieb ist, weil das zugehörige UND-Glied nutzung der B-Speichermöglichkeiten gemäß der Er-G 301 noch offen ist. Gleichzeitig wird das vorher findung beschrieben. Während des Taktes 51 wird eingeschriebene Zahlenwort, das sich bereits in der die Cl-Zahl abgeändert und wie vorher zu den Speicherröhre 300 befindet, regeneriert und von der 25 Schaltkreisen Ll ... L4, E5 ... ES geleitet, wobei Leseeinheit 305 zur anderen Eingangsklemme des die Hauptspeicherröhren 200 in der üblichen Weise Addierens 307 geführt, wodurch ein die Summe regenerieren. Während des Taktes A1 wird die ausrepräsentierendes Ausgangssignal an die Eingangs- gewählte P/-Zahl einmal zur P/-Leitung der Steuerklemme t der Schreibeinheit 306 geliefert und in die röhre 400 (Fig. 4) geleitet, wie bereits beschrieben, Speicherzeile an Stelle der ursprünglichen Zahl ein- 30 zum anderen aber auch über die Leitung 18 zu den geschrieben wird. Schaltkreisen BA 27, BA 26 und BA 29 (Fig. 6) ge-
Im letzten Takt A4 wird die Steuerung der führt, so daß die Anwesenheit eines »1 «-Impulses Adressenauswahl im Hauptspeicher wieder von der auf einer der Zifferpositionen P'27, P 28 oder P 29 der Schaltkreisgruppe L9 ... LlS, E14 ... E17 an die Augenblicksanweisung, d. h. also der B-Speicher-Schaltkreisgruppe L18 ... L 22, E 23 .. .E 26 (Fig. 4) 35 adressenziffern (s. Fig. 8 m), das Einschalten des zuabgegeben. Dies wird durch Schließen der UND- gehörigen Schaltkreises verursacht. Dies ist eine Folge Glieder G 210 ... G 214, G 221, G 224, G 227 und davon, daß die UND-Schaltung G 600 während des G230 besorgt, und zwar durch Beendigung der A3- Taktes Al geöffnet wird und die zugehörigen UND-Impulse sowie durch öffnen der UND-Glieder Schaltungen G 602, G 606 und G 611 von den ent-G 215 ... G 219,, G 222, G 225, G 228 und G 231, und 40 sprechenden P-Impulsen gesteuert sind. Diese Schaltzwar durch die Anwesenheit der A 4-Impulse. Im kreise sind somit am Ende des Taktes A1 nach Ergebnis wirken die Ε-Ziffern des dritten oder Maßgabe der Konfiguration der B-Adressenziffern R-Adressenteils im P/-Wort (Fig. 8 m) auf die ver- geschaltet. Zur gleichen Zeit wird die ausgewählte schiedenen Ausblendröhren-Steuerklemmen w der P/-Zahl auf der Ausgangssammelschiene 10 des verschiedenen Schreibeinheiten 207 des Haupt- 45 Hauptspeichers zur UND-Schaltung des .B-Funktionsspeichers, wodurch nur eine ausgewählte Röhre in detektors G 503 (Fig. 5) geleitet, wodurch in dem Betrieb gesetzt wird, während die L-Ziffern einer Fall, daß die besondere Funktionsziffer P 38 auftritt, solchen i?-Adresse in ähnlicher Weise auf die fünf welche anzeigt, daß es erforderlich ist, das Steuereingangsquellen s° . .. si des F-Ablenkgenera- B-Speichersystem zu benutzen, der Schaltkreis BP tors 208 einwirken, um die passende Speicherzeile in 50 eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird die gleiche PI-der ausgewählten Röhre herauszugreifen. Zahl über die Leitung 500 jeder der UND-Schaltun-
Während dieses Taktes ist das UND-Glied G 300 gen G 500, G 501 und G 502 zugeführt, welche von in der Regenerationsschleife des Speichers (Fig. 3) den B-Auswahlziffern P 30, P 31 und P 32 (s. Fig. 8 m) geöffnet, um eine direkte Regeneration zu ermög- gesteuert werden, so daß ein weiterer dieser Schaltlichen. Der Ausgang aus der Leseeinheit 305 wird 55 kreise nach Maßgabe der Konfiguration dieser Ziffern einmal zur Schreibeinheit 306 geführt, und zwar eingeschaltet wird.
zwecks Wiedereinschreibens in die Speicherzeile; er Das »1 «-Ausgangssignal von irgendeinem der zur
wird zum anderen über Leitung 316 und durch das Auswahl der B-Speicheradresse dienenden Schalt-UND-GliedG306, das nun von den ,4 4-Impulsen kreise BA 27, B A 28 und BA 29, welcher eingeschalgeöffnet ist (nämlich unter der Annahme, daß das 60 tet ist, wird nicht unmittelbar dem F-Ablenkgenerator Befehlswort eine Rückführung der die Summe 608 des B-Rohres (Fig. 6) zugeleitet, sondern wird repräsentierenden Zahl in den Hauptspeicher ver- während eines Taktes A1 über UND-Schaltungen langt), herausgeführt; er wird von diesem UND-Glied, G 603, G 606 und G 613 dazu benutzt, das Einschalzwecks Weiterleitung an die Schreibeingangsklemme ρ ten der zugehörigen Schaltkreise 610, 611 und 612 zu der Schreibeinheit der in Betrieb befindlichen Haupt- 65 bewerkstelligen, so daß letztere einen dem der speicherröhre, zur Eingangssammelleitung 11 des Schaltkreise BA 27, BA 28 und BA 29 ähnlichen Hauptspeichers geführt. Um für die Löschung eines Schaltzustand annehmen. Die Schaltkreise BA21, etwa auf der ausgewählten Speicherzeile der Haupt- BA 28 und BA 29 werden zu Beginn des folgenden
Taktes 52 zurückgeschaltet, und während dieses Taktes werden die Schaltkreise 610, 611 und 612 veranlaßt, jeweils durch die während des 52-Taktes offenen UND-Schaltungen G 604, G 609 und G 614 auf die Steuerklemmen s°, s1 und i2 des Y-Ablenkgenerators 608 einzuwirken. Die Schaltkreise 610,611 und 612 üben somit eine Sperrfunktion aus, um in der Zwischenzeit die Wiederbenutzung der Schaltkreise BA 27, BA 28 und BA 29 zu gestatten. An Stelle der Schaltkreise 610, 611 und 612 können bekannte Typen von Sperrschaltungen benutzt werden, z. B. solche mit einem Ladekondensator im Steuergitterkreis einer Röhre.
Während des Taktes 52 wird so die entsprechende, das verlangte Befehlsänderungs- oder .B-Wort enthaltende Speicherzeile im B-Rohr 600 (s. zum Beispiel Fig. 8) ausgewählt, und das B-Wort wird aus der Leseeinheit 606 über Leitung 19 zu den B-Steuerkreisen (Fig. 5) herausgelesen.
Angenommen, die B-Anforderung ist von dem ausgewählten P/-Wort angefragt worden, so ist der Schaltkreis BF (Fig. 5) während des vorhergehenden Taktes A1 eingeschaltet und die UND-Schaltung G 505 geöffnet gewesen. Während des Taktes 52 ist die UND-Schaltung G 504 für die Dauer der Zifferperiode P 27 ... P 39 durch den Ausgang vom Schaltkreis F geöffnet, so daß zum mindesten dieser Teil des ankommenden B-Wortes auf Leitung 19 durch UND-Schaltung G 504, Leitung 501 und UND-Schaltung G 505 zur Leitung 17 und somit zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre 400 weitergeleitet wird. Irgendwelche in diesem Teil des B-Wortes enthaltene Abänderungssignale werden so wirksam, um den entsprechenden Teil des P/-Wortes abzuändern, das durch die Leseeinheit 406 der Steuerröhre während des Taktes 52 herausgelesen wird, um durch die UND-Schaltungen G 450, G 451 und G 452 (Fig. 4) und G 600 (Fig. 6) den verschiedenen Schaltkreisen zugeführt zu werden.
Die Abänderung der verschiedenen Adressenziffergruppen P, Q und R (Fig. 8 m) des PL-Wortes in der Steuerröhre 400 (Fig. 4) durch verschiedene Teile BP, BQ und Bi? des B-Wortes (Fig. 8n) wird gesteuert von der Tätigkeit der B-Rohrsteuerschaltkreise der Fig. 5 unter dem Einfluß der B-Auswahlziffern P30, P31 und P32 des P/-Wortes (Fig. 8m).
Wenn das P/-Wort eine »1 «-Ziffer auf Position P 30 enthält, was bedeutet, daß die P-Adressenziffern des P/-Wortes mit den BP-Ziffern des B-Wortes abgeändert werden sollen, so ist Schaltkreis PS (Fig. 5) während des Taktes Al eingeschaltet, weil der P 30-Impuls durch denUND-KreisG500 hindurchgelassen wird, und infolgedessen ist im Takt 52 die UND-Schaltung G 509 offen, um die P-Wellenform (Fig. 8), welche einen die Zifferintervalle PO ... P 8 umfassenden negativen Impuls enthält, zur Leitung 505 durchzulassen und so während derselben Periode den UND-Kreis G 506 zu öffnen, so daß die ankommenden BP-Ziffern des B-Wortes (auf Leitung 19) über Leitung 507 und die UND-Schaltung G 506 zu Leitung 501 durchtreten und von da aus durch die UND-Schaltung G 505 zur Leitung 17 und der Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre weiterlaufen können, um die verlangte Abänderung der P-Ziffern des PI-Wortes zu bewerkstelligen, das synchron hiermit aus der Leseeinheit 406 herausgegeben wird.
Wenn entweder an Stelle der oder zusätzlich zur vorstehend beschriebenen Operation verlangt wird, die ß-Adressenziffern des P/-Wortes mit den gleichen BP-Ziffern des B-Wortes abzuändern, dann enthält das P/-Wort einen »1 «-Impuls auf Position P 31, und infolgedessen ist der Schaltkreis QS (Fig. 5) während des Taktes Al eingeschaltet gewesen, weil der P 31-Impuls durch den UND-Kreis G 501 hindurchtritt. Der sich ergebende negative Ausgang an der »1«- Klemme des Schaltkreises QS öffnet die UND-Schaltung G 511 während des Taktes 52 für die Dauer
ίο der Zifferintervalle P 9... P17, welche von dem negativen Impuls der vom Schaltkreis Q erzeugten Q-Impulse (Fig. 8 i) umfaßt werden. Dieser Ausgang vom UND-Kreis G 511 wird zum UND-Kreis G 507 geleitet, um diesen für die gleiche Periode zu öffnen.
Die ursprünglichen BP-Ziffern, welche auf Leitung 19 ankommen und über Leitung 507 zum »9«-Zifferverzögerungskreis 508 weiterlaufen, treten aus dem letzteren um so viele Intervalle verzögert aus, um mit den Zifferintervallen P 9 .. .P17 synchron zu .sein, und sie werden daher durch das nun offene UND-Glied G 507 zur Leitung 501 und durch die UND-Schaltung G 505 zur Leitung 17 und zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre (Fig. 4) weiterlaufen, um die ß-Adressenziffern des PI-Wortes abzuändern, die dann gerade aus der Leseeinheit 406 herauskommen.
Wenn entweder an Stelle oder zusätzlich zu einer der vorstehenden Abänderungsoperationen verlangt wird, die i?-Adressenziffern (Fig. 8 m) durch die gleichen BP-Ziffern (Fig. 8n) des B-Wortes abzuändern, dann enthält das P/-Wort einen »1 «-Impuls auf Position P 32. Infolgedessen ist der Schaltkreis RS während des Taktes A1 infolge Durchtretens des erwähnten P 32-Impulses durch den UND-Kreis G 502 geöffnet, und der »1 «-Klemmenausgang vom Schaltkreis RS öffnet die UND-Schaltung G 513 während des 52-Taktes für die Dauer, welche der des ^-Impulses entspricht (Fig. 8j), also für die ZifferintervalleP18 ... P 26. Der vom UND-Kreis G 513 kommende Ausgangsimpuls öffnet den UND-Kreis G 508 während der gleichen Periode. Die ursprünglichen BP-Ziffern des B-Wortes auf Leitung 19 passieren über Leitung 507 den ersten und den zweiten »9«-Zifferverzögerungskreis 508, 509 und treten aus dem letzteren synchron mit der gleichen Periode von Zifferintervallen P18 ... P 26 aus und werden dann durch die UND-KreiseG508 sowie G 505 zur Leitung 17 und von da aus zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre weitergeleitet, wo sie die Abänderung der i?-Adressenziffern des P/-Wortes bewerkstelligen, das zur gleichen Zeit aus der Leseeinheit 406 austritt.
Die Anordnung schafft so die Möglichkeit, die den ersten Adressenziffern P des P/-Wortes entsprechenden Ziffern des B-Wortes irgendeine einzelne oder irgendeine Kombination der Adressen P, Q und R von P/ nach Maßgabe der Anwesenheit oder Abwesenheit eines »1 «-Zifferimpulses P 30, P 31 und P 32 im P/-Wort abzuändern. Hieraus ergeben sich für die Programmierung große Anwendungsmöglichkeiten.
Die gezeigte Anordnung ermöglicht aber auch, den bekannten sogenannten B-Vorgang durchzuführen, der darin besteht, die P-Adressenziffern von PI durch die zugehörigen BP-Ziffern des B-Wortes, die Q-Adressenziffern von PI durch die zugehörigen Bß-Ziffern des B-Wortes und die i?-Adressenziffern von PI durch die zugehörigen Bi?-Ziffern des
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B-Wortes abändern zu lassen. Diese Anforderung und C 3 während des Taktes Sl über die UND-wird im P/-Wort lediglich dadurch signalisiert, daß Schaltkreise G 60S, G 610 und G 615 bewerkstelligt, die »1«-Impulse auf den Zifferpositionen P31 und Die Fig. 7 und 10 zeigen eine andere Möglichkeit, P 32 weggelassen werden. Unter diesen Betriebsbedin- irgendeine Adresse P, Q oder R des P/-Wortes mit gungen verursacht die Anwesenheit einer »1 «-Ziffer 5 irgendeinem Satz von B-Ziffern BP, BQ oder BR auf Position P 30 die Inbetriebsetzung des Schalt- abzuändern. Dies wird durch eine Steuerung der kreises PS, und daraus folgt, daß die BP-Ziffern durch Z-Ablenkung des Strahles im B-Rohr 600 erreicht, den UND-Kreis G 506 in der schon beschriebenen wobei der übliche Fall angenommen ist, daß jedes Weise hindurchtreten können. Da nun Schaltkreis QS B-Wort auf einer Zeile des B-Rohres gespeichert ist. nicht eingeschaltet ist, wird der UND-Kreis G 510 xo Eine solche Annahme wurde bereits im Zusammenvom »O«-Klemmenausgang eines solchen Schaltkreises hang mit der ersten Ausführungsform gemacht,
für die Dauer des vom Schaltkreis Q gelieferten Fig. 7 zeigt die auf die erforderliche Weise abgeß-Impulses geöffnet, so daß für die Dauer der Ziffer- änderten B-Rohrsteuerkreise, und diese Figur muß Intervalle P 9 ... P17 ein Öffnungspotential über Lei- man sich in der vorher erwähnten Figurenreihe 1 tung505 an die UND-Schaltung G 506 gelegt wird, ig bis 6 an die Stelle der Fig. 5 gesetzt denken, wobei Das Öffnen des UND-Kreises G 506 während dieser die verschiedenen Verbindungsleitungen so angezweiten oder BQ-Zifferperiode des auf der Leitung 19 schlossen sind, wie die Bezugszeichen andeuten,
ankommenden B-Wortes gestattet es diesen BQ-Zif- Die abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 7 entfern, zur Leitung 17 und zur Addiervorrichtung 410 hält sechs Schaltkreise mit zwei stabilen Zuständen der Steuerröhre hindurchzutreten und die dann dort ao 700 ... 705, von denen jeder an seiner Rückschaltaus der Leseeinheit 406 austretenden ß-Adressen- klemme mit den differenzierten Impulsen INV S 2 ziffern abzuändern. gespeist ist und von denen jeder mit seiner Einschalt-
In ähnlicher Weise läßt die Abwesenheit eines »1«- eingangsklemme über zugeordnete UND-Kreise G 700 Impulses im Zifferintervall P 32 des P/-Wortes auf ... G 705 mit dem Leiter 720 in Verbindung steht, Leitung 500 im Takt A1 den Schaltkreis RS abge- 25 der an der Leseausgangssammelleitung 10 des Hauptschaltet, wodurch dessen »O«-Klemmenausgang das Speichers liegt. Die UND-Schaltungen G 700... G705 UND-Glied G 512 öffnet, um die Ä-Impulse vom werden jeweils von den Impulszügen P 30 ... P 35 Schaltkreis R, welche einen die Periode P18 ... P 27 und den A 1-Impulsen gesteuert,
umfassenden Impuls enthalten, zu Leitung 505 und Die Anordnung enthält weiter Schaltkreise mit damit zum UND-Glied G 506 durchzuschicken, so 3° zwei stabilen Zuständen P, Q, R, welche die P-, Q-daß letzteres während der Bi?-Zifferperiode des und Ä-Impulse der Fig. 8 h, 8i und 8 j erzeugen und, B-Wortes offenbleibt und die Bi?-Ziffern von Leitung was ihr Schalten und Rückschalten angeht, mit den 507 zu Leitung 501 und von dort aus über Leitung 17 in Fig. 5 bereits beschriebenen Schaltkreisen identisch zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre passieren sind.
läßt, welche dort die i?-Adressenziffern des P/-Wortes, 35 Die »1 «-Ausgangsklemme des Schaltkreises 700
die dort gerade aus der Leseeinheit 406 austreten, ist mit dem UND-Kreis 706 verbunden, das auch von
abändern. dem P-Impulsausgang des Schaltkreises P gesteuert
Während des Taktes S 2 tritt das abgeänderte und zusätzlich über Leitung 721 mit einem Punkt 722 P/-Wort aus der Addiervorrichtung 410 aus, um in eines Spannungsteilers 713 verbunden ist, welcher an seiner abgeänderten Form dazu benutzt zu werden, 4° gegenüberliegenden Enden mit einer negativen und die verschiedenen bereits beschriebenen, adressenaus- einer positiven Potentialquelle in Verbindung steht wählenden und funktionsbestimmenden Schaltkreise und dessen Mittelanzapfung an Erde liegt. Der »1«- zu schalten. Es wird jedoch auch über Leitung 18 und Ausgang vom Schaltkreis 701 führt in ähnlicher Weise den UND-Kreis G 600 zu den Schaltkreisen BA 27, zum UND-Kreis G 707, der von den vom P-Schalt- BA 28 und BA 29 des B-Rohres geschickt, um letztere 45 kreis kommenden P-Impulsen gesteuert ist und zunach Maßgabe seiner möglicherweise geänderten sätzlich über eine Leitung 723 mit der positiven Seite Konfiguration in den B-Speicheradressenziffern zu des Spannungsteilers 713 verbunden ist. Der Schaltschalten; dabei ist angenommen, daß das B-Wort kreis 702 speist von seiner »1 «-Ausgangsklemme selbst einen Abänderungsimpuls auf Positionen P 27, einen Steuereingang der UND-Schaltung G 708, der P 28 und P 29 enthielt. Der den abgeänderten Adressen 50 auch die ß-Impulse vom Schaltkreis Q zugeführt entsprechende Schaltzustand dieser drei Schaltkreise sind und die zusätzlich über Leitung 725 mit dem wirkt während des folgenden Taktes A 2 über die Punkt 722 des Spannungsteilers 713 verbunden ist. UND-Kreise G 602, G 607 und G 612 auf den F-Ab- Die »1 «-Ausgangsklemme des Schaltkreises 703 ist lenkgenerator 608 des B-Rohres. Dies dient dazu, mit dem Steuereingang der UND-Schaltung 707 verirgendeine gewählte Zeile des B-Rohres 600 während 55 bunden, die von den vom Schaltkreis Q kommenden des Taktes A 2 wirksam zu machen, um sie mög- ß-Impulsen gesteuert ist und über Leitung 726 mit licherweise durch ein aus der Adresse P des Haupt- Punkt 727 der negativen Seite des Spannungsteilers Speichers herausgelesenes und von der Leseausgangs- 713 verbunden ist. Der Schaltkreis 704 ist mit seiner sammelschiene 10 des Hauptspeichers über den UND- »1 «-Ausgangsklemme an den Steuereingang der UND-Kreis G 624 zur Subtraktionsvorrichtung 609 des 60 Schaltung 710 verbunden, die von den iMmpulsen B-Rohres geführtes Wort abändern zu lassen. Eine gesteuert wird, die vom Ä-Schaltkreis kommt und solche Operation wird natürlich durch einen beson- zusätzlich über Leitung 728 mit dem Potential des deren Operationsbefehl angefordert und hat den Punktes 727 des Spannungsteilers 713 versehen ist. Zweck, eine Abänderung des B-Wortes selbst in Der Schaltkreis 705 liegt mit seiner »1«-Ausgangsseinem Speicher zu ermöglichen. 65 klemme an einem Steuereingang des UND-Kreises
Die systematische Regeneration der verschiedenen 711, der auch von den vom i?-Schaltkreis kommenaufgezeichneten B-Wörter im B-Rohr 600 wird durch den i?-Impulsen gesteuert ist und über die Leitung Zuführen der Zählerausgangsspannungen Cl, C2 729 mit dem am stärksten negativen Punkt730 des
27 28
Spannungsteilers in Verbindung steht. Der Ausgang des P/-Wortes kann verkürzt werden, was zur Folge eines jeden der UND-Glieder G 706... G 711 ist über hat, daß die Auswahlmöglichkeiten im Hauptspeicher Leitung 731 zu einem Verstärker geführt, welcher in geringer werden.
dieser Ausführungsform in die Zuführungsleitung für Beim Betrieb dieser abgeänderten Ausführungsdie .XTB-Impulse zu den Z-Platten des B-Rohres 5 form lauft der normale Maschinenzyklus wie bereits gelegt ist. Die Potentiale auf der Leitung 731 werden beschrieben ab, aber beim Auftreten der B-Auswahleinem Verstärker 712 zugeführt, der die für die ziffer P30 im P/-Wort liefert der UND-Kreis G700 Af-Ablenkung des .B-Rohres 600 erforderliche sym- eine solche Ziffer, um das Einschalten des Schaltmetrische Spannung liefert, wodurch die normalen kreises 700 während des Taktes Al zu veranlassen, Sägezahnimpulse einem konstanten Potential über- io wodurch der UND-Kreis G 706 während der Periode lagert sind, das durch das Potential auf Leitung 731 der P-Impulse im nächstfolgenden Takt 52 geöffnet bestimmt ist. wird, so daß das Potential am Abgriff 722 (das einer
Die Abgriffe 722,724,727 und 730 des Spannungs- Vorwärtsverschiebung des Strahles in der Röhre 600
teilers 713 liefern abgestufte Ausgangspotentiale, die von der Abtastposition PO der Speicherzeile zur Ab-
vier abgestufte Werte einer X-Ablenkung ermög- 15 tastposition P 9 dieser Speicherzeile entspricht) an den
liehen, wie in den Fig. 10 b, 10 c, 1Of und 10 g ge- Verstärker 712 gelegt wird. Im Ergebnis wird wäh-
zeigt. Die Abstufung der Ausgangspotentiale wird rend der Zeitspanne im Rhythmus der Maschine,
wie folgt festgelegt: In Fig. 10 a ist der Anfangsteil welche die die P-Adressenziffern des P/-Wortes um-
eines normalen linearen Ablaufs eines .XTB-Impulses fassenden Zifferintervalle PO ... P 9 enthält, der Teil
gezeigt. Die Einerablenkstufe, die Potentialstufe des 20 der ausgewählten B-Rohrspeicherzeile abgetastet,
Abgriffes 722, die in Fig. 10 b und 1Od gezeigt ist, welcher die Bß-Ziffern P 9 ... P17 enthält. Diese
entspricht einer Verschiebung der ΧΓΒ-Spannung ßg-Ziffern werden auf Leitung 19 zur Verfügung ge-
vom Niveau s zum Niveau t (Fig. 10 a) oder vom stellt, damit sie durch die UND-Schaltung G 713 (es
Niveau t zum Niveau u. Die Einerablenkstufe ent- sei angenommen, dieses sei offen) dem Addierkreis
spricht mit anderen Worten bei der Abtastung der 25 410 der Steuerröhre 400 (Fig. 4) zugeführt werden
verschiedenen Ziffernpositionen in der B-Wort- können.
Speicherzeile einer Verschiebung von Zifferposition Wenn dagegen die ß-Auswahlziffer P 31 vorhanden PO zu Zifferposition P 9 oder von Zifferposition P 9 ist, so wird im Takt Al über den UND-Kreis G 701 zu Zifferposition P18. Die Zweierablenkstufe, die eingeschaltet, und der UND-Kreis G 707 wird im folder Potentialstufe an der Anzapfung 724 abgenommen 30 genden Takt 52 vom P-Impuls geöffnet, um das wird und die in Fig. 10 c gezeigt ist, entspricht einer Potential des Abgriffes 724 an die Leitung 731 zu Verschiebung der ΧΓΒ-Spannung vom Niveau s zum legen, wodurch die Anfangsposition der Strahlabtast-Niveau t (Fig. 10 a) oder, mit anderen Worten, von bewegung während der P-Adressenzifferperiode von Zifferposition PO zu Zifferposition P18. In ähnlicher der normalen Position auf PO auf die die Ziffer Weise entspricht die dem Potential am Abgriff 727 35 P19 speichernde Position verschoben wird, so daß entnommene Einerablenkstufe (entgegengesetzter die normale X-Zeitablenkung auf Grund der linearen Polarität), dargestellt in Fig. 1Oe und 1Of, einer Ver- Sägezahnwellenform dafür sorgt, daß die BR-ZiSem Schiebung der ΧΓΒ-Spannung vom Niveau t zum auf Leitung 19 zur Verfügung gestellt werden und Niveau s oder vom Niveau u zum Niveau t (Fig. 10 a) durch den UND-Kreis G 713 zur Addiervorrichtung oder, mit anderen Worten, von der Zifferposition P 9 40 420 der Steuerröhre 400 (Fig. 4) geliefert werden, zur Zifferposition PO oder von der Zifferposition P18 wo sie mit den aus der Leseeinheit 406 austretenden zur Zifferposition P 9. In der gleichen Weise entspricht P-Adressenziffern kombiniert werden. Wenn die die von der Anzapfung 730 gelieferte Zweierablenk- B-Auswahlziffer P 32 anwesend ist, wird im Takt Al stufe (ebenfalls entgegengesetzter Polarität), die in der Schaltkreis 702 eingeschaltet, und das Verschiebe-Fig. 10 g gezeigt ist, einer Verschiebung der XTB- 45 potential des Abgriffes 722 am Spannungsteiler 713 Spannung vom Niveau u zum Niveau s (Fig. 10 a) wird unter Steuerung durch ß-Impulse über den oder, mit anderen Worten, von Zifferposition P18 zu UND-Kreis G 708 im Takt A 2 während der Q-Adres-ZifferpositionPO. senzifferperiode der Zifferintervalle P 9 ... P17 dem
Die Anordnung nach Fig. 7 enthält ferner den Verstärker 712 zugeführt. Die sich daraus ergebende
UND-Kreis G 712, der wie in der ursprünglichen An- 50 X-Verschiebung im B-Rohr 600 sorgt dafür, daß der
Ordnung nach Fig. 5 den Schaltkreis BF steuert, wo- Teil der ausgewählten B-Wortspeicherzeile abgetastet
bei der letztere den UND-Kreis 713 steuert, der nun wird, der die Bi?-Ziffern P19 ... P 26 enthält, und
der einzige UND-Kreis zwischen der Leitung 19 von daß diese gespeicherten Bi?-Ziffern repräsentierende
der Leseeinheit 606 des B-Rohres und der Leitung 17 Signale über Leitung 19 und durch die UND-Schal-
ist, welche die Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre 55 rung G 713 zum Addierkreis 410 der Steuerröhre 400
400 (Fig. 4) beliefert. geführt werden, wo sie mit den zu dieser Zeit aus
Um in dieser abgeänderten Ausführungsform die der Leseeinheit heraustretenden ß-Adressenziffern oben genauer genannten besonderen Möglichkeiten des P/-Wortes kombiniert werden. In ähnlicher Weise zu schaffen, ist es notwendig, drei weitere B-Auswahl- wird durch die Anwesenheit der B-Auswahlziffer P 33 ziffern im P/-Wort vorzusehen, nämlich die sechs 60 der Schaltkreis 703 im Taktv41 geschaltet, so daß Ziffern P 30 ... P 35. Infolgedessen muß auf drei der der UND-Kreis G 709 während der Impulsperiode früheren B-Funktionsziffern verzichtet werden, näm- der Q-Impulse im Takt 52 geöffnet wird und so das lieh P 33, P 34 und P 35, und der UND-Kreis G 717 Verschiebepotential an der Anzapfung 727 des Spanwird nun nur durch die Ziffern P 38, P 39 und durch nungsteilers 713 dem Verstärker 712 zugeführt wird, die y41-Impulse gesteuert. Natürlich können auch 65 Dies verursacht eine Verschiebung des Strahles im andere Anordnungen gewählt werden; so kann z. B. B-Rohr 600 in Richtung der Zeile, so daß dieser wähdas P/-Wort verlängert werden, so daß es mehr Zif- rend der Periode der Q-Ziffern P 9 ... P17 des PI-fern aufnehmen kann, oder der Adressenauswahlteil Wortes über die Speicherpositionen der BP-Ziffern
PO ... P8 tastet, woraufhin diese BP-Ziffern über die Leitung 19 und durch den UND-Kreis G 713 zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre 400 geführt werden, und zwar zwecks Kombination mit den ß-Ziffern des P/-Wortes, die zu dieser Zeit aus der Leseeinheit 406 austreten.
In ähnlicher Weise ermöglicht die Anwesenheit des B-Auswahlimpulses P 34, daß der Schaltkreis 704 im Takt Al eingeschaltet wird, wodurch im Takt 52 während der Periode des Ä-Impulses der UND-Kreis G 710 geöffnet ist, so daß während dieser Periode das Verschiebepotential am Abgriffpunkt 727 des Spannungsteilers 713 dem Verstärker 712 zugeführt wird, woraufhin der Strahl des B-Rohres 600 während der Zifferintervalle P18 ... P 27 über die Speicherpositionen der ßß-Ziffern P9 ... P17 tastet. Daher werden die ßß-Ziffern des ausgewählten B-Wortes herausgelesen und über die Leitung 19 sowie durch den UND-Kreis G 713 zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre 400 geführt, und zwar zwecks Kombination mit den Ä-Ziffern des zu dieser Zeit aus der Leseeinheit heraustretenden P/-Wortes. In ähnlicher Weise wird durch die Anwesenheit der B-Auswahlziffern P35 während des Taktes Al der Schaltkreis 705 eingeschaltet, wodurch im Takt 52 während der Periode der 2?-Impulse der UND-Kreis G 711 geöffnet ist, so daß das Verschiebepotential des Abgriffes 730 zum Verstärker 712 geführt wird, . woraufhin während der Zifferintervalle P18 bis P 27 der Strahl des B-Rohres 600 die BP-Zifferspeicher-PositionenPO ... P8 abtastet und die BP-Ziffern über die Leitung 19 und den UND-Kreis G 713 zur Addiervorrichtung 410 der Steuerröhre 400 geführt werden, wo sie mit den /2-Ziffern des dort gerade austretenden P/-Wortes kombiniert werden.
Die UND-Schaltungen G 706, G 707 und G 708 müssen entsprechend abgeändert sein, um die von ihnen gesteuerten, gegen Erde positiven Potentiale der Abgriffe 722 und 724 verarbeiten zu können. So kann z. B. eine normale UND-Schaltung der Diodenbauart, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, und die von zwei zugeordneten Schaltkreisausgängen gesteuert wird, die Gitterspannung einer Röhre steuern, die einen Anodenwiderstand und einen Spannungsteiler zwischen ihrer Anode und einer negativen Vorspannung aufweist. Der Abgriff des Spannungsteilers ist so gewählt, daß dieser bei eingeschalteter Röhre auf Erdpotential liegt. Es wird dann dieser Abgriff mit der Kathode einer Diode verbunden, deren Anode mit der Ausgangsklemme des UND-Kreises, Klemme K (Fig. 12), und über einen Widerstand mit dem entsprechenden Abgriff des Spannungsteilers 713 verbunden ist.
Durch passende Kombination der verschiedenen B-AuswahlziffernP30 ... P 35 kann irgendeine verlangte Kombination der BP-, BQ- und ΒΛ-Ziffern mit den P-, Q- und R-ZiS&m des P/-Wortes hergestellt werden. Durch Weglassen aller B-Auswahlziffern kann eine dem Standard-B-Betrieb gleichwertige Operation durchgeführt werden, so daß also die BP-Ziffern die P-Ziffern, die ßß-Ziffem die ß-Ziffern und die BÄ-Ziffern die R-ZiQern abändern. Durch Benutzung der B-Auswahlziffern P 33 und P 35 können die BP-Ziffern dazu benutzt werden, die P-, Q- und i?-Ziffern des P/-Wortes abzuändern.
Eine Einsparung an für die Durchführung der an Hand beider Ausführungsbeispiele beschriebenen Steuerung benutzten Ziffern kann dadurch erzielt werden, daß man die Ziffern als Binärcodesignal benutzt und einen Entschlüsselungskreis üblicher Art vorsieht, was insbesondere dann möglich ist, wenn die Zahl der Abänderungsarten verringert werden kann.
Während die erläuterten Anordnungen alle an Hand einer Serienmaschine beschrieben wurden, ist die Erfindung offensichtlich auch bei einer Parallelmaschine anwendbar. In diesem Falle wird das Weiterleiten der verschiedenen B-Ziffern auf Ortsbasis anstatt auf Zeitbasis durchgeführt; dies wird z. B. dadurch erreicht, daß in jeder der parallelen Leitungen zwischen einem Register für die verschiedenen B-Ziffern und einem Register für die P/-Ziff ern zwei (Eingang und Ausgang) in Reihe geschaltete und signalgesteuerte UND-Kreise vorgesehen sind, welche die zwischen diesen UND-Kreisen in den entsprechenden Leitungen liegenden Punkte der P-, Q- und .R-Ziffergruppen verbinden. Die erste Leitung der P-Gruppe ist also mit der ersten Leitung der ß-Gruppe und die erste Leitung der ß-Gruppe mit der ersten Leitung der i?-Gruppe verbunden usw., und zwar durch Leitungen, welche weitere signalgesteuerte UND-Kreise enthalten. Zum Öffnen oder Schließen dieser UND-Kreise dienende Potentiale werden von Vorrichtungen, wie z. B. Schaltkreisen, abgeleitet, welche von den Potentialen auf den Leitungen gesteuert werden, die von den B-Auswahlziffern im P/-Register gesteuert sind, so daß geeignete Eingangs-, Ausgangs- und Kreuzverbindungen geschaffen sind, wie es erforderlich ist, um die benötigten B-Ziffergruppen BP, BQ und BR auf die verschiedenen Adressenziffergruppen B, Q und R im PZ-Register einwirken zu lassen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Datenverarbeitende elektronische Mehradressenmaschine, bei welcher ein aus mehreren Abschnitten gebildetes, durch Änderungsbefehle abänderbares Befehlswort angewendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Befehlskombiniereinrichtung mittels einstellbarer Schaltelemente (G 504, G 506, G 507, G 508) beliebig wählbare Abschnitte (BP, BQ und/oder Bi?) eines einzigen Änderangsbefehls in wählbarer Zuordnung zu beliebig gewählten Abschnitten (P, Q, R) des Befehlswortes bzw. Kombinationen solcher Abschnitte zwecks Bildung eines abgeänderten Befehlswortes zusammengeführt werden.
2. Mehradressenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Schaltelemente (G 504, G 506, G 507, G 508) mittels elektrischer Signale (/-Ziffernstellen) gesteuert werden, die ihrerseits bei der Überprüfung der Form eines die Maschinentätigkeit steuernden Abschnittes des jeweils wirksamen Befehlswortes (C/-Wort) abgeleitet werden.
3. Mehradressenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen (508, 509) zur Veränderung der zeitlichen Lage von Abschnitten (BP, BQ, BR) des Änderungsbefehls mit Bezug auf die Abschnitte (P, ß, R) des Befehlswortes.
4. Mehradressenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Änderung der zeitlichen Lage von Änderungsbefehlsabschnitten Verzögerungseinrichtungen (508, 509) aufweisen, die mittels einstellbarer
Schaltelemente (G 506, G 507, G 508) wahlweise in den Übertragungsweg zwischen einer Änderungsbefehlsquelle (600) und einer Befehlskombiniereinrichtung (410) eingeschaltet werden können.
5. Mehradressenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsbefehlsquelle (600) die Form eines Speichers hat, dessen Bauart die Entnahme eines beliebigen Teiles eines darin enthaltenen Änderungsbefehls jeweils zu einem beliebigen Zeitpunkt gestattet.
6. Mehradressenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungsbefehlsquelle die Form einer Kathodenstrahl-Speicherröhre mit einer Zeilenverschiebungseinrichtung (713) hat, mit deren Hilfe der normalen Zeilenabtastbewegung des Kathodenstrahles eine bestimmte Zeilenverschiebung überlagert werden kann.
7. Mehradressenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenabtast-
bewegung der Speicherröhre (600) mittels einer Anzahl von Verschiebungspotentialen (724, 722, 727, 730) in jeder Richtung auf gleiche Höhe abgestufte Verschiebungen erteilt werden und daß diese Verschiebungspotentiale der Speicherröhre nach Maßgabe des jeweiligen Schaltzustandes einstellbarer Schaltelemente (G 706, G 707, G 708, G709, G710, G711) zugeführt werden, deren Schaltzustände wiederum von der Form der jeweils wirksamen Befehlswort- bzw. Änderungsbefehlsabschnitte bestimmt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Functional Description of the ED VAC«, 1. November 1949, University of Pennsylvania, Moore School of Electrical Engineering, Philadelphia, Pennsylvania, S. 1-3, 2-9, 2-10, 2-11;
»Mathematical Tables and Other Aids to Compu-
ao tation«, National Research Counceil, Washington D.C., Januar 1949, S. 346, 347; Oktober 1949, S. 541,542.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 109 709/181 10.61
DEN8228A 1952-12-22 1953-12-21 Datenverarbeitende elektronische Mehradressen-Ziffernrechenmaschine Pending DE1115489B (de)

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