DE1112356B - Geschweisstes Hosenrohrstueck, insbesondere fuer Rohrleitungen in Waermekraftanlagen - Google Patents

Geschweisstes Hosenrohrstueck, insbesondere fuer Rohrleitungen in Waermekraftanlagen

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Publication number
DE1112356B
DE1112356B DES59981A DES0059981A DE1112356B DE 1112356 B DE1112356 B DE 1112356B DE S59981 A DES59981 A DE S59981A DE S0059981 A DES0059981 A DE S0059981A DE 1112356 B DE1112356 B DE 1112356B
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DE
Germany
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pipe
welded
piece
wedge
sickle
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Pending
Application number
DES59981A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Haenisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1112356B publication Critical patent/DE1112356B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
    • F16L41/023Y- pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Geschweißtes Hosenrohrstück, insbesondere für Rohrleitungen in Wärmekraftanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein geschweißtes Hosenrohrstück und hat besondere Bedeutung für die Anwendung bei höheren Drücken und Temperaturen. Bei Wärmekraftanlagen werden z. B. in Hochdruck-Dampfleitungen, Speisewasserdruckleitungen, in Zwischenüberhitzer-Dampfleitungen usw. vielfach Rohrstücke der genannten Art verwendet, die bei den hierbei auftretenden hohen Drücken und Temperaturen starken Beanspruchungen ausgesetzt sind.
  • Während man früher für Rohrverzweigungen im allgemeinen Rohrstücke in T-Form verwendet hat, ist man in der Hochdrucktechnik immer mehr dazu geneigt, an Stelle vonT-StückenHosenrohr-oder Y-Stücke zu verwenden, weil solche Formstücke eine strömungstechnisch günstigere Form besitzen und geringere Druckverluste bewirken als die T-Stücke.
  • Die bisher gebräuchlichen Bauformen solcher Hosenrohrstücke werden vielfach entweder aus dem vollen Schmiedeblock ausgearbeitet oder aus einzelnen Rohrstücken zusammengeschweißt. Erstere weisen den Nachteil auf, daß sie in der Herstellung sehr teuer sind, besitzen jedoch auf Grund ihrer Herstellungsweise den Vorteil hoher Festigkeit.
  • Demgegenüber sind aus einzelnen Rohrstücken zusammengeschweißte Hosenrohre billiger in der Herstellung, wobei man aber bisher den Nachteil in Kauf nehmen mußte, daß die geschweißten Formen infolge der in den Schnittpunkten zwischen den Abzweigrohrstücken entstehenden Abflachungen vielfach nicht über ausreichende Festigkeiten verfügten. Nachteilig ist dabei weiterhin ein urigünstiger Verlauf der Schweißnähte, derart,- daß mehrere Schweißnähte an einem Punkte zusammenlaufen. Solche Schweißnahtknotenpunkte sind schweißtechnisch ungünstig und können besonders bei wärmeführenden Rohrleitungen zu Rohrbrüchen führen.
  • Man hat aus diesem Grunde auch schon versucht, -Knotenpunkte durch Einsetzen besonderer Bolzen zuvermeiden. In diesem Falle laufen die Schweißnähte T-förmig zusammen. Zum Ausgleich der Verschwächung durch die Abflachungen hat man bisher die Wanddicken der Rohrformstücke entsprechend erhöht.
  • Trotz dieser Maßnahmen können die geschweißten Hosenrohrstücke in den bisher bekannten Ausführungsformen nicht zufriedenstellen. Auch Hosenrohrstücke, bei denen zwischen den Abzweigstutzen Stegbleche eingeschweißt sind, haben bisher nicht befriedigt, da die eingeschweißten Stegbleche zwar die durch die vorerwähnten Abflachungen entstehende Verschwächung ausgleichen, aber in unerwünschtem Maße die Strömungsverluste im Hosenrohrstück vergrößern. Es ist auch schon bekanntgeworden, bei Hosenrohren Stegbleche von sichelförmiger oder keilförmiger Gestalt zu verwenden. Wenn aber bisher zur Versteifung von Gabelrohren eingeschweißte Keilstücke verwendet wurden, so sind diese stets nur in den Spalt zwischen den abzweigenden Rohrstücken einge= bracht worden. Die Erfindung- macht ebenfalls von der Verwendung eines eingeschweißten Keilstückes Gebrauch. Darüber hinaus besteht aber die Erfindung darin, daß der eingeschweißte sichelförmige Verstärkungssteg als längs seiner Außenkanten mit den Abzweigstutzen durch eine Schweißnaht verbundenes Keilstück ausgebildet ist, das mit seinen Sichelenden über die Schweißnähte zwischen dem Hauptstutzen und den Abzweigstutzen hinausragend, in die Wand des Hauptstutzens eingreift.
  • Die Erfindung geht also über die an sich bekannte Verwendung eines geschweißten Keilstückes insofern hinaus, als sie die spezielle Ausbildung und Anordnung desselben betrifft, indem die Sichelenden über die Schweißnähte zwischen den Rohrstutzen hinausragen, also über die Schnittlinien des Hauptstutzens hinaus in die Wand des Hauptstutzens eingreifen. Die Abmessungen des keilartig ausgebildeten sichelförmigen Verstärkungssteges sind in seiner Mitte am stärksten und verlaufen nach den im Bereich der Wandung des Hauptstutzens liegenden Enden zu allmählich auf die Rohrwanddicke des Hauptstutzens. Dadurch wird eine wesentliche Verstärkung des hoch beanspruchten Mittelteiles des Hosenrohres erreicht.
  • Das Keilstück kann als massives Schmiedestück ausgebildet sein, das an seinen beiden Sichelenden allmählich bis etwa auf die Rohrwanddicke zugespitzt ist. Es ist aber auch möglich, das sichelförmige Keilstück aus Blechstücken zusammenzuschweißen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Hosenrohrstückes besteht darin, daß um das sichelförmige Keilstück eine endlos umlaufende Schweißnaht vorgesehen werden kann, in welche die Enden der Schweißnähte zwischen dem Hauptstutzen und den Abzweigstutzen T-förmig -in die - Schweißnaht einmünden.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen teilweise in perspektivischer, teilweise in schematischerDarstellung.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles, welche den Verlauf der Schweißnähte erkennen läßt. Das gleiche Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 2 und 3 abermals dargestellt, wobei Fig. 2 eine Einsicht in den Hauptstutzen und Fig. 3 eine solche in einen Abzweigstutzen zeigt.
  • In Fig.4 ist eine Ausführungsform schematisch dargestellt, bei der der Hauptstutzen zu den Abzweigstutzen hin konisch verläuft. Die Abzweigstutzen besitzen hier geraden Durchgang.
  • In Fig. 5 ist schließlich ein Hosenrohrstück veranschaulicht, bei dem der Hauptstutzen gerade Form besitzt, während der Abzweigstutzen konisch verläuft. Gleiche Teile sind in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren lassen erkennen, daß zwischen den Schnittlinien der Abzweigstutzen 1 ein sichelförmiges geschmiedetes Keilstück 2 eingefügt ist, das an seinen beiden Enden 3 etwa bis auf die Rohrwanddicke zugespitzt ist und über die Schnittpunkte der Schweißnähte hinaus in den Hauptstutzen 4 eingreift.
  • Die Schweißnaht 5 verläuft endlos um den Außenrand des Keilstückes 2 derart, daß sie reit den Schweißnähten 6 zwischen den Abzweigstutzen und dem Hauptstutzen an den Punkten 7 T-förmig zusammenläuft. Hierdurch wird eine schweißtechnisch günstige Schweißverbindung erreicht.
  • Das sichelförmige Keilstück bildet die aus Festigkeitsgründen notwendige Versteifung für die durch die gestrichelte Linie 8 umrahmte abgeflachte Fläche 9. Der Querschnitt des Keilstückes ist nicht größer als zur Entlastung dieser Flächen erforderlich. Durch das Keilstück wird übrigens auch der Strömungswiderstand des Hosenrohres verringert, da er die Teilung des durchfließenden Mediums ohne nennenswerte Wirbelbildungen bewirkt. Während bei geschweißten Hosenrohren üblicher Bauart die Wanddicken der Stutzen wegen der - wie oben erwähnt - entstehenden Abflachungen in den Schnittpunkten etwa doppelt so dick gehalten werden müssen wie die Wanddicke der anschließenden Rohrleitung, können die Stutzen des erfindungsgemäßen Hosenrohrstückes mit normaler Wanddicke, die der der Rohrleitung gleich ist, ausgeführt werden. Das sichelförmige Keilstück kann von außen und von innen her verschweißt werden, wodurch eine hochwertige Schweißnaht ohne Wurzelfehler gewährleistet ist.
  • Das Keilstück kann auch aus entsprechend geformten Blechstücken zusammengeschweißt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Geschweißtes Hosenrohrstück, insbesondere für Rohrleitungen in Wärmekraftanlagen, mit einem zwischen die Abzweigstutzen eingeschweißten sichelförmigen Verstärkungssteg, dadurch gekennzeichnet, daß der sichelförmige Verstärkungssteg als längs seiner Außenkanten mit den Abzweigstutzen (1) durch eine Schweißnaht (5) verbundenes Keilstück (2) ausgebildet ist, das mit seinen Sichelenden (3) über die Schweißnähte (6) zwischen dem Hauptstutzen (4) und den Abzweigstutzen (1) hinausragend, in die Wand des Hauptstutzens (4) eingreift.
  2. 2. Hosenrohrstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (2) als massives Schmiedestück ausgebildet ist, das an seinen beiden Sichelenden (3) allmählich bis etwa auf die Rohrwanddicke zugespitzt ist.
  3. 3. Hosenrohrstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sichelförmige Keilstück (2) aus Blechstücken zusammengeschweißt ist.
  4. 4. Hosenrohrstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (5) endlos um das sichelförmige Keilstück (2) herumläuft und die Enden der den Hauptstutzen (4) mit den Abzweigstutzen (1) verbindenden Schweißnähte (6) T-förmig in die Schweißnaht (5) einmünde(. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 788; französische Patentschrift Nr. 1141743; USA.-Patentschrift Nr. 1984 242.
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Cited By (3)

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