DE1110076B - Behaelterverschluss aus elastisch eingestelltem Kunststoff - Google Patents

Behaelterverschluss aus elastisch eingestelltem Kunststoff

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DE1110076B DEB42638A DEB0042638A DE1110076B DE 1110076 B DE1110076 B DE 1110076B DE B42638 A DEB42638 A DE B42638A DE B0042638 A DEB0042638 A DE B0042638A DE 1110076 B DE1110076 B DE 1110076B
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Description

  • Behälterverschluß aus elastisch eingestelltem Kunststoff Die Erfindung betrifft einen Verschluß aus elastisch eingestelltem Kunststoff für Behälter mit veränderlichem Innendruck.
  • Es ist eine außerordentlich große Zahl von Verschlüssen für Flaschen, Beutel, Tuben und andere Behälter bekannt, so z. B. ein Verschluß für ein Gefäß, insbesondere eine Flasche mit einem federnden Hals, wobei der Rand des Halses mit stetiger Krümmung eingestülpt ist, so daß der Durchmesser der Gefäßöffnung kleiner als der Halsdurchmesser ist.
  • Dieses Gefäß ist mittels einer Kappe verschließbar, die ebenfalls aus elastischem Werkstoff hergestellt ist.
  • Die Kappe hat einen in die Öffnung des Gefäßes einzusetzenden Schaft, der sich der Krümmung des eingestülpten Randes anpaßt. Das einwärts gelegene Ende des im übrigen hohlen Schaftes hat zum mindesten in eingesetztem Zustand einen etwas größeren Durchmesser als die innere Randkante der Gefäßmündung. Bei dieser Verschluß art sind die besonderen Anforderungen an die Form und das Material der Verschlußkappe zu stellen. Sie kann nicht einfach mit einem zylindrischen Schaft versehen sein. Vielmehr muß der Schaft hohl und elastisch verformbar sein sowie eine dem eingestülpten Hals angepaßte ringsum laufende Hohlkehle haben.
  • Ferner ist ein Verschluß für Wärmflaschen oder ähnliche Flüssigkeitsbehälter aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material bekannt. Dabei wird ein Stopfen von einer sich verhältnismäßig weit in den Flaschenhals erstreckenden Ringlippe umfaßt, an der er durch besondere Bundabsätze und Ringnuten formschlüssig gegen ein Herausgedrücktwerden unter dem Einfluß des Innendruckes gesichert ist. Die Außenwand des Halses und die Ringlippe liegen koaxial zueinander und haben verschiedene Wandstärken, wobei die Wandung des Halses stärker als die Ringlippe und auch stärker als die eigentliche Wandung des Flaschenkörpers ist. Der Übergang zwischen dem Flaschenhals und der den Stopfen haltenden Ringlippe ist dabei gleichzeitig zur Gestaltung eines Einfülltrichters herangezogen. Dieser aufgesetzte Trichter, der die übliche Form eines Kegelstumpfes hat, liegt mit seiner kleineren Basis im Bereich eines Ringbundes am Übergang vom Stopfenhandgriff zum Stopfenschaft. Der Stopfen muß dabei formschlüssig mit der besonders ausgebildeten und aus Gummi bestehenden Ringlippe des Verschlusses verbunden werden und dazu eine entsprechend komplizierte Gestalt erhalten. Hinzu kommt noch der verhältnismäßig hohe Preis des Gummis, was sich vor allem wegen der erforderlich hohen Wandstärken ungünstig auswirkt.
  • Es sind noch zahlreiche andere Vers chluß arten bekannt, insbesondere solche, bei denen entweder ein elastisch verformbarer Stopfen verwendet wird oder die Form von Stopfen und Verschlußmündung so gewählt ist, daß sie mehr oder weniger unverrückbar durch ihre Formgestaltung ineinandergreift.
  • Alles dies ist bei dem Verschluß gemäß der Erfindung nicht notwendig. Ferner kann der Behälter unter Verwendung eines einfachen zylindrischen Stopfens verhältnismäßig hohe Innendrücke aufnehmen, ohne daß sich der Stopfen löst oder der Verschluß undicht wird.
  • Der Verschluß betrifft einen solchen aus elastisch eingestelltem, verhältnismäßig dünnwandigem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, für Behälter mit veränderlichem Innendruck und besteht aus einem unelastischen und glatten Stopfen, der von einer ihm angepaßten Ringlippe der Verschlußmündung umfaßt ist. Erfindungsgemäß ist der Umfang der Ringlippe bei fehlendem Stopfen kleiner als der Umfang des Stopfens, und die Kopfseite des Behälterverschlusses erstreckt sich in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Bereichen kegelstumpfformartig und stets steigend von der Ringlippe aus zum Behältermantel hin. Der verwendete Kunststoff hat einen verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul, wie er bei Polyäthylen leicht erreicht werden kann. Der Stopfen wird infolge des Unterschiedes der Umfänge von Stopfen und Behältermündung fest umspannt. Durch die vorgegebene Kegelstumpfform der Kopfseite Iäßt sich der Stopfen leicht einsetzen, und die Ringlippe schmiegt sich auf einer für die Abdichtung ausreichenden Fläche an den Stopfen an. Stopfen und Verschlußmündung werden in der Regel kreiszylindrisch bzw. kreisförmig sein, so daß nicht nur die Umfänge, sondern auch die Durchmesser unterschiedlich sind. Versuche haben gezeigt, daß durch die Werkstoffwahl und -form der Kopfseite des Verschlusses ein Ausstülpen der Kopfseite bei Verwendung eines unelastischen und glatten Stopfens auch durch sehr großen Innendruck nicht erfolgt. Selbst bei Verwendung eines Stopfens aus elastischem Werkstoff läßt sich zwar ein Ausstülpen erreichen, der Verschluß bleibt jedoch dicht.
  • Das Zusammenwirken von Ringlippe, kegelstumpfförmiger Kopfseite und unelastischem Stopfen hat bei steigendem Innendruck eine zunehmende Vergrößerung der Anlagefläche der Ringlippe am Stopfen zur Folge, wodurch eine außerordentlich hohe Dichtheit zustande kommt.
  • Mit dem Ausdruck »Plastikbehälter« wird in dieser Beschreibung jeder Behälter bezeichnet, bei dem wenigstens das Gebiet des Verschlusses in der Umgebung des Stopfens aus sogenanntem Plastikwerkstoff besteht. Der übrige Teil des Behälters kann aus anderem Werkstoff hergestellt sein.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die schaubildliche Ansicht eines Behälters im ersten Schritt der Herstellung, Fig. 2 eine Form, die der Behälter ndch Fig. 1 während eines weiteren Schrittes seiner Herstellung hat und die er unter der Wirkung des Innendruckes ohne Vorhandensein eines unelastischen Stopfens einzunehmen bestrebt sein würde, Fig. 3 den Behälter nach den Fig. 1 und 2 im fertigen Zustand, Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt in der Ebene V-V der Fig. 3, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Stopfenverschlusses für den in Fig. 3 gezeigten Behälter, Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt in der EbeneVIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 einen der Fig. 6 ähnlichen Schnitt in größerem Maßstab, bei eingesetztem Stopfenverschluß, Fig. 10 den gleichen Behälter wie in Fig. 9, wobei der Behälter einem Innendruck unterworfen ist, Fig. 11 ein Schaubild einer weiteren abgewandelten Ausführungsform eines Behälters, Fig. 12 einen Schnitt in der Schnittebene XVII-XVII der Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Behälters mit einem Verschluß nach der Erfindung, Fig. 14 einen Schnitt durch eine Abwandlungsform des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Behälters, Fig. 15 und 16 den Verschluß an einem Behälter aus Karton, Pappe od. dgl., Fig. 17 einen Schnitt durch einen Behälter in einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 18 den Verschluß an einem Glasbehälter und Fig. 19 den Verschluß an einem Metallbehälter.
  • Fig. 1 zeigt einen Behälter mit einer flachen Kegelstumpfform. Er weist eine breite Basis 3, zwei Seitenkanten 1 a und 1 b und eine Kopflinie 2 auf.
  • Der Behälter kann in üblicher Weise aus einem flachen Schlauch aus elastisch eingestelltem Kunststoff, etwa aus Polyäthylen, dadurch gewonnen werden, daß die Kanten 1 a und 1 b zusammengeschweißt werden.
  • In der Mitte der Schmalseite 2 des zunächst flachen Behälters wird Material so weggeschnitten, daß in seiner vorderen und hinteren Fläche halbkreisförmige Ausschnitte gemäß Fig. 1 entstehen.
  • Danach wird die Oberkante 2 des Behälters in Richtung der Pfeile eingedrückt, so daß eine im wesentlichen sattelförmige Kopffläche 2 a gemäß Fig. 2 entsteht. Die Ausschnitte in der Mitte der Fläche 2a bilden dann eine kreisförmige Öffnung4.
  • Der Behälter behält die in den Fig. 3, 4 und 5 abgebildete Form. An der Öffnung 4 wird durch Warmverformung eine hülsenförmige Ringlippe 7 geschaffen, deren Bohrung mit d angegeben ist und die in den Behälter 1 hineinragt. Die Lippe 7 dient als Mundstück für das Füllen und Entleeren des Behälters, etwa mit einer Flüssigkeit oder einem Pulver. Darüber hinaus bildet sie den Sitz für den Stopfen.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, liegt die Oberkante der Lippe 7 im wesentlichen unterhalb der benachbarten Halsteile des Behälters. Sie liegt insbesondere um einen Abstand unterhalb der Horizontalebene, die durch die beim Schweißen des ursprünglichen Schlauches entstandenen Spitzen der Seitenla und 1 b geht, die daher wie Verstärkungsrippen wirken.
  • Der Werkstoff des Behälters 1 ist an der Ringlippe 7 nur so weit dauerhaft verformt, daß die Elastizität des Werkstoffes nicht beeinträchtigt ist.
  • Das Maß der Verformung hängt von dem Verhältnis des Durchmessers der ursprünglichen Öffnung4 zu ihrem endgültigen Durchmesser ab. Dieses Verhältnis ist seinerseits wieder von den Eigenschaften und der Stärke des Werkstoffes abhängig. Bei Verwendung von Polyäthylenharzen kann es für jede Art dieserHarze aus denvomHarzlieferanten mitgegebenen Tabellen bestimmt werden. Einwandfreie Ergebnisse werden beispielsweise bei Herstellung eines Behälters mit einem Polyäthylengrad7 und mit einer Stärke von 0,2 mm durch Aufweiten der 4,5 mm weiten Öffnung 4 mittels eines Dornes mit einem Durchmesser von 6 mm erzielt.
  • Die Lippe 7 kann mit einer wulstigen und damit verstärkten Kante versehen sein.
  • Im eingestülpten Gebiet kann das Polyäthylen teilweise von seiner kristallinen Struktur in die amorphe überführt sein, so daß die das Behältermundstück bildende Lippe 7 stabilisiert ist.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, den Werkstoff im Bereich der Lippe 7 auszubacken, wodurch die Orientierung der kristallinen Bereiche, die infolge eines Kaltziehens entstanden ist, festgehalten und die Zugfestigkeit verbessert wird.
  • Der Verschlußstopfen wird in die Lippe 7 eingesetzt. Er weist einen zylindrischen Schaft 8 auf, dessen Durchmesser größer als die Bohrung d (in den Fig. 4 und 5) der Ringlippe 7 ist.
  • Das Verhältnis des Durchmessers des Schaftes 8 zu dem Durchmesser d der Bohrung der Lippe 7 hängt von den Eigenschaften des Werkstoffes und der Stärke der Lippe 7 ab.
  • Wenn die Bohrung der Lippe 7 6 mm beträgt, können günstige Ergebnisse durch die Verwendung eines Stopfens mit einem 8 mm starken Schaft 8 erzielt werden.
  • Der zylindrische Teil des Schaftes 8 ist an seinem unteren Ende 8 a halbkugelförmig. Eine Kopfscheibe 9 dient zum Erfassen des Stopfens und ist am Oberteil des Schaftes 8 fest angebracht.
  • Die Unterfläche der Scheibe 9, die auf dem sattelförmigen Teil 2 a des Behälters 1 aufliegen soll, ist üblicherweise so geformt, daß sie sich anpaßt, wie bei 10 in den Fig. 7, 8 und 9 angegeben ist.
  • Wenn der vorstehend beschriebene, mit Flüssigkeit oder Pulver gefüllte Behälter keinen Innendruck aufweist, wird der Inhalt darin durch die Lippe 7 gehalten, die den Stopfen auf ihrer ganzen Höhe nachgiebig umgibt. Die Berührungsflächen sind geglättet und gewährleisten einen dichten Verschluß.
  • Der Verschluß ist dauerhaft dicht, wenn das Aufweiten der Behälteröffnung sorgfältig und innerhalb des Elastizitätsbereiches ausgeführt worden ist.
  • Wenn der beschriebene Behälter einem Innendruck unterworfen ist, ergibt sich die Dichte des Verschlusses aus den beiden folgenden zusammenwirkenden Einflußgrößen: I. Der Druck auf der Außenfläche der Lippe 7 ist bestrebt, die Lippe in enger Berührung mit dem Zylinderteil 8 zu halten.
  • II. Der Druck auf den Teil 2 a ist bestrebt, diesen Teil in seine in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückzudrücken. Um diese Stellung wieder einzunehmen, muß die Lippe 7 verformt werden, um von der zylindrischen Form in eine abgeflachte, im wesentlichen elliptische Form zu gelangen. Dieser Verformung wird jedoch dadurch entgegengewirkt, daß ein praktisch unverformbarer Stopfen 8 eingesetzt ist. Daraus also ergibt sich eine weitere grundsätzliche Ursache für das Dichtsein. Mit zunehmendem Innendruck im Behälter wird die Abdichtung also verbessert.
  • Das Verhalten des Behälters unter der Wirkung des Innendruckes ist an Hand der Fig. 10 erläutert.
  • Die Pfeiles, geben die Kraft an, die die Lippe gegen den Stopfenkörper zu drücken versucht, während die Pfeile es die Kraft bezeichnen, die die Rückkehr des Teiles 2 a in seine ursprüngliche gehobene Lage zu bewirken sucht.
  • In der weiteren Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 hat der Behälter im wesentlichen die Form eines Quaders. Die Oberkante der Füllöffnung ist mit 16 und die in den Behälter hineinragende Lippe mit 17 bezeichnet.
  • Die durch die Kante 16 gehende Ebene liegt ebenso wie in der vorbeschriebenen Ausführung um die Strecke H unterhalb der Höhe der Ebene, die durch die vier Ecken derjenigen Quaderseite geht, welche die Bohrung des Behälters enthält. Die Dichtheit wird in der vorstehend beschriebenen Weise erreicht.
  • Fig. 13 zeigt den Oberteil eines Behälters mit dem Verschluß nach der Erfindung in größerem Maßstab.
  • Dieser Behälter kann beispielsweise dadurch gewonnen werden, daß ein aus Plastik wie etwa Polyäthylen gedrücktes Rohr in eine Form geblasen wird. Die Stärke der Behälterwand und somit auch des Mundstückes ist beträchtlich kleiner als bei ähnlichen bisher vorgeschlagenen Behältern, und zwar weil ein dickwandiger, starrer Hals für die Dichtheit nicht wesentlich ist und ein flexibler Hals diesem Zweck mehr entgegenkommt.
  • Der Behälterkörper ist mit 22, der Hals mit 23 und die einen Stopfen 25 aufnehmende und als zylindrische Hülse ausgebildete Lippe mit 24 bezeichnet. Der Stopfen 25 ist in der Zeichnung schaubildlich als Zylinder dargestellt. Er wird am besten ebenfalls aus Kunststoff, wie etwa aus Polyäthylen, hergestellt.
  • Die Oberkante der Lippe 24 liegt um den Abstand H unterhalb des Oberrandes des Behälterhalses 23 und taucht über einen Kegelstumpfteil 26 in diesen Hals 23 ein.
  • Die Größenverhältnisse der verschiedenen Teile sind der Klarheit wegen in der Zeichnung etwas geändert worden. Aus der Zeichnung geht hervor, daß der Druck im Behälter die Lippe 24 gegen den Stopfen 25 drückt, der schon zu Anfang in diese Ringlippe gedrückt worden ist. Der Druck auf den Kegelstumpfteil 26 ist bestrebt, diesen Teil nach außen zu kippen.
  • Um den Teil26 in seine bei 26 a durch eine gestrichelte Linie angegebene waagerechte Lage zu bewegen, müßte jedoch der Innendurchmesser der Lippe 24 von der Strecke d auf einen Wert dt vermindert werden. Dieser Verkleinerung des Durchmessers wirkt der Stopfen 23 in der Lippe 24 entgegen.
  • Versuche haben gezeigt, daß ein Stopfen aus einem Stoff, der unter der Wirkung von einschnürenden Kräften bleibend verformt werden kann, an der Lippe 24 eingeschnürt wird, wodurch die vorstehend erläuterte Theorie bestätigt wird.
  • In zahlreichen Versuchen zur möglichst weitgehenden Verbesserung der Dichtheit ist festgestellt worden, daß der InnendurchmesserD des Behälterhalses wenigstens 1,5mal so groß wie der Innendurchmesser der Lippe 24 sein und die Neigung des Kegelstumpfteiles 26 gegenüber der Horizontalen vorzugsweise zwischen 30 und 600 liegen sollte.
  • Eine einwandfreie Abdichtung ohne übermäßige Beanspruchung des Plastikstoffes während des Einführens des Stopfens läßt sich bei einer Neigung von cm = 450 erreichen.
  • Fig. 14 zeigt einen Behälter der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschriebenen Art, der mit einem Stopfen versehen ist, dessen zylindrischer Schaft 8 einen Ringwulst 8b mit gekrümmter Querschnittsform trägt, der mit der Unterkante der Lippe 7 zusammenwirkt, um den Stopfen besser zu halten.
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen bei 43 einen Behälter aus undurchlässig gemachtem Karton oder aus ähnlichen, sehr dünnen, flächenhaften Werkstoffen, die nicht aus Plastik bestehen.
  • Zwei Plastikscheiben 44, 45 sind auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Behälters 43 bei einer in den Behälter gebohrten Öffnung angeschweißt und weiterhin in ihrem Mittelteil, durch den eine Öffnung 46 gebohrt ist, zusammengeschweißt.
  • Danach werden die beiden Scheiben in heißem oder kaltem Zustand so behandelt, daß sie eine Kegelstumpffläche 26 und eine als Sitz für den Stopfen 27 dienende Lippe 24 bilden.
  • In Fig. 17 ist eine Abwandlungsform des Verschlusses nach der Erfindung dargestellt, die vor allem dann angewendet werden kann, wenn ein dickwandiger Plastikbehälter an Stelle eines dünnwandigen verwendet wird.
  • Der Hals 23 geht dabei in eine kegelstumpfförmige Einstülpung über. Die Wandung der Mündungsbohrung verläuft parallel zur Achse des Halses 23 und ist dadurch höher als die Stärke der Wandung 26 der Einstülpung. Die so geschaffene Lippe 24 verjüngt sich zum Innern des Behälters hin. Sie ist dadurch so dünn und biegsam, daß sie als Sitz für den Stopfen 27 dienen kann. Die Dichtheit ist ebenso wie in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen gewährleistet.
  • Die Fig. 15, 16, 18 und 19 zeigen den Verschluß nach der Erfindung in Verbindung mit Behältern, die vorwiegend aus anderem als plastischem Werkstoff hergestellt sind, wie etwa Glasflaschen- und -ballons, Metallblechbehältern, Pappgefäßen und Gefäßen aus ähnlichen nicht dehnbaren flächenartigen Werkstoffen.
  • In diesen Fällen enthält das zur Aufnahme des Stopfenverschlusses bestimmte Mundstück einen Plastikbestandteil, der getrennt an dem Behälterkörper befestigt ist.
  • Dieser Bestandteil besteht in dem in Fig. 18 gezeigten Beispiel aus einem ringförmigen Körper 39, der - beispielsweise in heißem Zustand - dichtpassend auf dem Mundstück einer Glasflasche 40 angebracht wird und den Wulst 40a der Flasche rundherum übergreift. Der Körper 39 ist mit einer kegeligen Fläche 26 versehen und hat eine Lippe 24, die den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht. Der Stopfenschaft27 wird in der vorher angegebenen Weise in die Lippe hineingedrückt.
  • In der in Fig. 19 angegebenen Ausführungsform ist ein Metallblechbehälter mit 41 und der Verschlußkörper mit 42 bezeichnet. Der Verschlußkörper hat eine ringförmige Rille 42 a, in den rundherum die Kante einer durch den Behälter 41 gebohrten Öffnung eingreift.
  • Der Teil 42 besteht aus einer Kegelstumpffläche 26 und einer Lippe 24.
  • PATENTANSPR8CHE: 1. Verschluß aus elastisch eingestelltem, verhältnismäßig dünnwandigem Kunststoff, z. B.
  • Polyäthylen, für Behälter mit veränderlichem Innendruck, bestehend aus einem unelastischen und glatten Stopfen, der von einer ihm angepaßten Ringlippe der Verschlußmündung umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Ringlippe (7, 17, 24) bei fehlendem Stopfen (9, 25, 27) kleiner als der Umfang des Stopfenschaftes ist und daß sich die Kopfseite (2a, 26) des Behälterverschlusses in wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Bereichen kegelstumpf- formartig und stets steigend von der Ringlippe aus zum Behältermantel hin erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (7, 17, 24) und die Kopfseite (2 a, 26) eine im wesentlichen konstante Wandstärke haben.
    3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe zum Behälterinneren hin verjüngt ausläuft.
    4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3 an schlauchartigen Folienbehältern mit geschweißten Seitenkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfseite (2a) mit den Behälterwänden eine durchgehende Folie bildet und dachartig eingestülpt in dem zugehörigen Ende der Seitenkanten (1 a, 1 b) des Behälters (1) ausläuft.
    5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) Trapezform hat, wobei die den Verschluß tragendeKopfseite (2 a) die kurze parallele Seite des Trapezes ist.
    6. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfseite (26) als Kegelstumpf ausgebildet ist, dessen äußere, d. h. größere Basis in einem abgesetzten Hals (23) des Behälters (22) ausläuft.
    7. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der äußeren Basis des Kegelstumpfes wenigstens eineinhalbmal so groß ist wie der Innendurchmesser (d) der Ringlippe (24).
    8. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) zwischen einer Erzeugenden des Kegelstumpfes und einer durch die äußere Basis desselben gehenden Querebene zwischen 30 und 600, vorzugsweise zwischen 30 und 450, liegt.
    9. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfseite und der Hals aus einem selbständigen, an dem Behälter zu befestigenden Teil bestehen.
    10. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er und der Behälter aus unterschiedlichem Werkstoff bestehen.
    11. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem unelastischen Werkstoff besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 722 670; deutsche Patentschrift Nr. 836 077; österreichische Patentschrift Nr. 180 035; USA.-Patentschrift Nr. 2099056.
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