DE1109007B - Werkzeugmaschine, insbesondere Fraes- oder Bohrwerk - Google Patents
Werkzeugmaschine, insbesondere Fraes- oder BohrwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräs- oder Bohrwerke, die einen
auf vertikalen Gleitbahnen geführten Schlitten und einen von diesem getragenen, horizontal und parallel
zur Ebene der vertikalen Gleitbahnen geführten Schlitten aufweisen.
Bei Werkzeugmaschinen dieser Gattung ergibt sich, daß der vertikal geführte Schlitten nach Maßgabe der
jeweiligen Stellung des horizontal geführten Schlittens, d. h. nach Maßgabe der jeweiligen Länge des
Überhanges dieses Schlittens Kippmomenten veränderlicher Größe ausgesetzt ist. Die an den verschiedenen
Stellen der Gleitbahnen des vertikal geführten Schlittens auftretenden Druckkräfte sind daher veränderlich,
wodurch sich Ungenauigkeiten in der Füh- *5 rung des Schlittens und Ungleichmäßigkeiten in der
Stärke des zwischen den Gleitbahnen befindlichen Ölfilms ergeben. Dies wirkt sich besonders bei Werkzeugmaschinen
nachteilig aus, da hierdurch die bei neuzeitlichen Werkzeugmaschinen zu fordernde Be- ao
arbeitungsgenauigkeit beeinträchtigt wird.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Spielausgleich zwischen zwei Gleitbahnen von Werkzeugmaschinen
bekannt, die elastisch gegen parallel zu den Gleitbahnen verlaufende Rollbahnen angedrückte Rollen
aufweisen. Diese Vorrichtungen sind jedoch für den Zweck der Erfindung unbefriedigend, da sie nicht dazu
geeignet sind, Kippmomente auszugleichen, deren Größe in Abhängigkeit von dem Überhang eines horizontal
geführten Werkzeugmaschinenschlittens veränderlich ist.
Erfindungsgemäß werden die vorerwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß in Verbindung mit einer
von dem vertikal verschiebbaren Schlitten getragenen und durch eine zwischen ihr und dem Schlitten wirkende
Kraft elastisch gegen eine vertikale Rollbahn gedrückten Spielausgleichsrolle ein von dem vertikal
verschiebbaren Schlitten getragenes hydraulisches Druckübertragungssystem oder ein Hebelsystem vorgesehen
ist, dessen eine Seite an der Spielausgleichsrolle angreift und dessen andere Seite sich gegen eine
vorgespannte Druckfeder abstützt, deren Spannung durch von den beiden Schlitten getragene Steuerorgane
selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung der beiden Schlitten zueinander geändert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung,
in der verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Aufriß eines Fräs- und Bohrwerks mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung zum Spielausgleich,
Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsoder Bohrwerk
Anmelder:
Societe Nouvelle de Construction
de Machines-Outils & d'Outillage
Precedes C.W. B., Paris
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. August 1952
Frankreich vom 4. August 1952
Charles William Berthiez, Bizy-Vemon, Eure
(Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine in Richtung des Pfeils II,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilseitenansicht zu Fig. 1 in gleichem Maßstab wie die Fig. 3 und 4,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 einen waagerechten Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 10 eine der Fig. 6 ähnliche Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, wobei gewisse Teile gebrochen
dargestellt sind,
109 617/146
Fig. 11 einen. Schnitt längs der Linie XI-XI der
Fig. 10.
Fig. 1 und 2 zeigen schematisch die Hauptbestandteile eines Fräs- und Bohrwerks, nämlich ein Maschinenbett
1, auf dem ein zur Aufnahme des Werkstücks bestimmter Aufspanntisch 2 gleitbar geführt ist, und
ein zweites Maschinenbett 3, auf dem ein mit vertikalen Gleitbahnen 5, 6 zum Tragen und Führen eines
Schlittens 7 versehener Ständer 4 gleitbar geführt ist. Auf dem Schlitten? ist der Fräs- und Bohrspindelstock
8 des Fräs- und Bohrwerks horizontal gleitbar angeordnet.
Wenn der Fräs- und Bohrspindelstock 8 auf dem Schlitten 7 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage nach
links verschoben wird, befindet sich sein linker Teil um eine entsprechende Länge im Überhang und übt
somit auf den Schlitten 7 eine veränderliche Rückwirkung aus, die zur Folge hat, daß die Verteilung
der an den verschiedenen Angriffspunkten zwischen den vertikalen Gleitbahnen des Schlittens 7 und den
vertikalen Gleitbahnen 5, 6 des Ständers 4 auftretenden Druckkräfte sich verändert. Der Ölfilm zwischen
diesen beiden Gleitbahnen ist infolgedessen veränderlichen Drücken nach Maßgabe der Länge des Überhanges
des Fräs- und Bohrspindelstockes 8 im Verhältnis zum Schlitten? ausgesetzt, wodurch die Präzision
der Bearbeitung beeinträchtigt wird. Auch noch so geringe Veränderungen der Neigung der Spindelachse
sind für die erstrebte Bearbeitung von Nachteil.
Erfindungsgemäß ist zur Beseitigung dieses Nachteils eine Vorrichtung zum Spielausgleich vorgesehen,
die eine von dem Schlitten? getragene und gegen eine Rollbahn an der Seitenfläche der Gleitbahn 6 des
Ständers 4 gedrückte Ausgleichsrolle 13 aufweist, durch die nach Maßgabe der Stellung des Spindelstocks
8 veränderliche Druckkräfte ausgeübt werden. Die Gesamtansicht dieser Vorrichtung zeigen in kleinerem
Maßstab die Fig. 1 und 2 und in größerem Maßstab die Fig. 3, 4, 5, 6 und 7.
Fig. 3 und 4 zeigen die Ausgleichsrolle 13 in Anlage gegen die Gleitbahn 6 des Ständers 4. Die Ausgleichsrolle
ist von einem Kolben 10 getragen, der in einem durch einen Zylinderdeckel 12 abgeschlossenen
Druckzylinder 20 angeordnet ist. Der Kolben 10 besteht aus einem rohrförmigen Mittelstück 14, das an
seinem einen Ende mit einem einen gabelförmigen Teil 16 tragenden Kolbenboden 15 und an dem anderen
Ende mit einem Kolbenboden 17 verschweißt ist. Ein Bolzen 18 durchsetzt den gabelförmigen Teil 16
und ist in senkrecht zur Achse des Kolbens 10 liegenden Bohrungen 19 befestigt. Die Ausgleichsrolle
13 ist mittels eines zweireihigen Pendelrollenlagers 23 auf dem Bolzen 18 gelagert. Der innere Laufring
des Lagers 23 ist in axialer Richtung durch zwei Abstandringe 24 gesichert, die einerseits gegen den
Laufring und andererseits gegen die Innenfläche des gabelförmigen Teiles 16 anliegen. Der äußere Laufring
des Pendelrollenlagers 23 ist in der Bohrung 25 der Ausgleichsrolle 13 durch zwei gegen Zwischenscheiben
27 anliegende Sprengringe 26 gesichert, wobei die Zwischenscheiben 27 gleichzeitig als Schutzscheiben
für das Pendellager dienen. Der Bolzen 18 ist in Längsrichtung in dem gabelförmigen Teil 16
durch zwei Sprengringe 28 festgehalten, die in Nuten 29 in der Bohrung 19 eingreifen.
Der Druckzylinder 20 ist am Oberteil des Schlittens?
durch Schrauben 33 befestigt und weist im Zylinderdeckel 12 eine Durchtrittsöffnung 34 für Drucköl
auf. Zur Abdichtung des Kolbens 10 in dem Zylinder 20 dienen zwei Dichtungsringe 35, während
zur Abdichtung des Zylinderdeckels 12 auf dem Zylinder 20 ein Dichtungsring 36 vorgesehen ist.
Der Oberteil des Zylinders 20 bildet einen durch einen Deckel 38 abgeschlossenen Ölbehälter 37. Der
Raum zwischen dem Kolbenboden 17 und dem Zylinderdeckel 12 ist mit dem Behälter 37 durch ein
ίο Rückschlagventil 39 derart verbunden, daß er stets
mit Öl gefüllt bleibt, da das Öl aus dem Behälter diesem Zylinderraum zwar zufließen, jedoch nicht
zurückfließen kann. Das Ventil 39 weist einen mit Gewinde versehenen Körper 40 auf, der in eine Gewindebohrung
43 des oberen Teils des Zylinders 20 eingeschraubt und durch eine Dichtungsscheibe 44
abgedichtet ist. Der Oberteil des Körpers 40 ist sechskantig ausgebildet und mit einer Axialbohrung 45
sowie einer in die Axialbohrung mündenden Radialbohrung 46 versehen.
Der Unterteil des Körpers 40 weist eine Gewindebohrung 47 auf, in die ein Ventileinsatz 48 mit einer
Ventilkugel 49 eingeschraubt ist. Die Kugel ruht entweder auf dem kegeligen Sitz 53 des Körpers 40 oder
auf dem kegeligen Sitz 54 des Ventileinsatzes 48.
Wenn die Vorrichtung nicht an der Maschine angebracht ist, wird die Längsbewegung des Kolbens 10
im Zylinder 20 nach links durch einen am linken Ende des Zylinders 20 durch Schrauben 56 befestigten
Flansch 55 begrenzt.
An die im Zylinderdeckel 12 befindliche Öffnung 34 ist eine Druckölleitung 69 angeschlossen, die zu
einem Steuerzylinder 57 führt, dessen Anordnung in Fig. 1 und 2 dargestellt und nachstehend unter Bezug
auf Fig. 6 und 7 beschrieben ist. Der Steuerzylinder 57 ist am Spindelstockschlitten 7 durch eine am Zylinderkörper
angeschweißte Nase 58 befestigt, durch die Schrauben 59 und kegelige Zentrierstifte 60 hindurchgehen.
Der Steuerzylinder 57 ist senkrecht angeordnet und an seinem oberen Ende durch einen
mit Schrauben 64 befestigten Deckel 63 verschlossen. Ein Druckmesser 66 (Fig. 1 und 2) ist in eine Gewindebohrung
65 in der Mitte des Deckels fest eingeschraubt. Eine in diesem Deckel vorgesehene Radialbohrung
67, die einerseits in eine mittlere Bohrung 65 mündet, ist an ihrem anderen Ende mit Gewinde zur
Aufnahme eines Verbindungsstückes 68 versehen, das zur Befestigung der zum Druckzylinder 20 führenden
Rohrleitung 69 dient.
In dem Steuerzylinder 57 ist ein Steuerkolben 73 gleitbar angeordnet, der durch eine Druckfeder 74,
die sich einerseits gegen den Deckel 63 und andererseits gegen das obere Ende des Kolbens 73 abstützt,
abwärts gedrückt wird. Zur Abdichtung des Deckels 63 und des Kolbens 73 im Zylinder 57 sind Dichtungsringe
77 und 78 vorgesehen.
Der untere Teil des Kolbens 73 ist durch eine Gewindestange 79 verlängert, auf die eine Einstellnummer 83
aufgeschraubt ist, die eine Kugelfläche 84 aufweist, gegen die eine entsprechende Kugelfläche 85 einer schalenförmigen
Zwischenscheibe 86 anliegt. Gegen die Unterseite der Scheibe 86 liegt das obere Ende einer
Druckfeder 87 an, die sich mit ihrem unteren Ende auf einem Kolben 88 abstützt. Die Einstellmutter 83
ist mittels einer Gegenmutter 89 auf der Gewindestange 79 gesichert.
Der Kolben 88 ist in einer lotrechten zylindrischen Führung 92 verschiebbar, die mittels einer ange-
schweißten, von Schrauben 94 durchsetzten Platte 93 (Fig. 7) an einer Seitenwand des Spindelstockschlittens
7 befestigt ist. Zur Begrenzung des Kolbenhubes dient eine durch die Wandung der Führung 92 hindurchgehende
Schraube 95 (Fig. 6), deren Ende in eine Längsnut 96 des Kolbens 88 eingreift.
Das untere Ende des Kolbens 88 hat eine waagerechte Bohrung 97, in der ein mittels eines Kegelstiftes
99 (Fig. 8) befestigter Bolzen 98 angeordnet ist.
Der Bolzen 98 dient als Träger eines zweireihigen Pendelkugellagers 103, dessen Innenlaufring gegen
eine Schulter des Bolzens 98 mittels eines Sprengringes 104 gedruckt wird, der in einer am Ende des
Bolzens 98 vorgesehenen Nut 105 untergebracht ist.
Der äußere Laufring des zweireihigen Pendelkugellagers trägt eine Steuerrolle 106, die mit dem Laufring
durch einen Schraubdeckel 107 verbunden ist, der gleichzeitig dazu dient, das Eindringen von
Fremdkörpern in das Pendellager zu verhindern.
Unterhalb der Steuerrolle 106 befindet sich eine leicht ansteigende keilförmige Steuerkurve 108, die
auf der Oberseite des Fräs- und Bohrspindelstockes 8 durch Schrauben 109 und Abstandringe 113 befestigt
ist.
Die Steuerkurve 108 ist derart angeordnet und ausgebildet, daß bei Verschiebung des Spindelstockes 8
nach links die Steuerrolle 106 durch die Steuerkurve 108 gehoben wird.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Im Betriebszustand ist die
Vorrichtung mit Öl gefüllt, so daß sich Öl im Steuerzylinder 57, im Druckzylinder 20 und im Ölbehälter
37 befindet. Die Kugel 49 ruht auf dem unteren Ventilsitz 54, so daß der Ölbehälter 37 mit dem Druckzylinder
20 verbunden ist. Dieser Zustand entspricht der in der Zeichnung dargestellten Lage der Maschinenbestandteile,
bei welcher der Spindelstock 8 die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Wird der Spindelstock
8 nach links verschoben, so kommt die auf ihm befestigte keilförmige Steuerkurve 108 mit der
Steuerrolle 106 in Berührung und hebt sie zunehmend an, wodurch der Kolben 88 aufwärts bewegt
wird. Der Kolben 88 übt somit einen zunehmenden Druck auf die Feder 87 aus und bewirkt hierdurch
eine Erhöhung des Öldruckes im Steuerzylinder 57. Da der Steuerzylinder 57 mit dem Druckzylinder 20
verbunden ist, steigt auch der am Druckmesser 66 ablesbare Druck des Öls im Zylinder 20. Sobald der
Druck ansteigt, wird die Kugel 49 gegen den oberen Ventilsitz gedrückt und hierdurch die Verbindung
zwischen dem Ölbehälter 37 und dem Druckzylinder 20 abgesperrt. Das Öl im Behälter 37 verbleibt stets
unter atmosphärischem Druck. Der Druck des im Druckzylinder 20 befindlichen Öls wirkt auf den Kolben
10 und drückt infolgedessen die Ausgleichsrolle 13 mit entsprechender Kraft gegen die vertikale Gleitbahn
6 des Ständers 4.
Je größer der Überhang des Spindelstockes 8 bei seiner Linksverschiebung auf dem Schlitten 7 (Fig. 1)
wird, um so mehr wird demnach die Steuerrolle 106 durch die Steuerkurve 108 angehoben und um so größer
wird der Öldruck und die Kraft, mit welcher die Ausgleichsrolle 13 gegen die vertikale Gleitbahn 6
des Ständers angepreßt wird. Es ergibt sich somit, daß die durch den Überhang des Spindelstockes 8 verursachte
Kippbeanspruchung, die sich auf die vertikale Gleitbahn des Schlittens 7 und die vertikale Gleitbahn
5 des Ständers auswirkt, durch die Kraft der gegen die vertikale Gleitbahn 6 des Ständers gepreßten
und vom Schlitten 7 getragenen Ausgleichsrolle 13 ausgeglichen wird.
Zum Einstellen der Vorrichtung wird die Stellmutter 83 mehr oder weniger auf der Gewindestange
79 angezogen, damit die Druckfeder 87 eine entsprechende
Anfangsspannung erhält. Das Ausmaß der Ausgleichswirkung entsprechend der Lage des Spindelstocks
auf seinem Schlitten kann auch durch Änderung der Dicke der Abstandringe 113 eingestellt
werden, die zwischen der Steuerkurve 108 und dem SpindelstockS eingeklemmt sind.
Die keilförmige Steuerkurve 108 kann ferner auch durch eine anders profilierte Kurve ersetzt werden,
um das Ausmaß der Ausgleichswirkung nach Bedarf zu ändern, beispielsweise im Fall der Befestigung
einer Zusatzeinrichtung oder eines Werkzeugs an der Stirnfläche 114 des Spindelstocks 8 (Fig. 1). Die durch
die Steuerrolle 106 auf die Steuerkurve 108 ausgeübte Kraft wirkt sich dahin aus, die an den verschiedenen
Stellen der waagerechten Gleitbahnen des Spindelstocks 8 in Zusammenarbeit mit den waagerechten
Gleitbahnen des Schlittens 7 auftretenden Druckkräfte auszugleichen. Dieser Tatsache muß bei der
Bemessung der verschiedenen Bestandteile der Ausgleichsvorrichtung Rechnung getragen werden, um
die Rückwirkung des Schlittens 7 auf den Spindelstock 8 zu bestimmen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist hydraulisch gesteuert. Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig. 9, 10 und 11 eine ähnlich wirkende, jedoch vollständig mechanisch gesteuerte Vorrichtung beschrieben.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist hydraulisch gesteuert. Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig. 9, 10 und 11 eine ähnlich wirkende, jedoch vollständig mechanisch gesteuerte Vorrichtung beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls eine gegen die vertikale Gleitbahn 6 des Ständers 4 gedrückte
Ausgleichsrolle 13 vorgesehen, die ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform in einem
gabelförmigen Teil 121 gelagert ist. Der gabelförmige Teil 121 ist fest mit einem Kolben verbunden, der aus
einem rohrförmigen Teil 122, einem zylindrischen Teil 123, der den gabelförmigen Teil 121 trägt, und
aus einem ringförmigen Teil 124 besteht, wobei diese einzelnen Teile miteinander verschweißt sind. Der
zylindrische Teil 123 und der ringförmige Teil 124 sind gleitbar in Bohrungen 125 eines durch Schrauben
127 auf der Oberseite des Schlittens 7 befestigten Zylinders 126 angeordnet. Der den gabelförmigen
Teil 121 tragende zylindrische Teil 123 weist auf seiner rechten Seite einen Vorsprung 128 auf, gegen den
ein Hebel 129 anliegt, der an seinem einen Ende auf einem von dem Zylinder 126 getragenen Bolzen 130
schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende dieses Hebels mit einer Schulter 133 eines zweiten
Hebels 134 in Berührung steht. Der Hebel 134 ist an dem einen Ende auf einem waagerechten Bolzen
135 schwenkbar gelagert, der von einer durch Schrauben 141 auf dem Schlitten 7 befestigten Stütze 136
getragen wird. Das andere Ende des Hebels 134 ruht auf dem oberen Ende einer senkrechten Stange 137,
die gleitbar in einer Bohrung 138 der Stütze 136 geführt ist. Die Verschiebung der Stange 137 ist durch
eine an der Stütze 136 befestigte Schraube 139 begrenzt, deren Ende in eine Längsnut 140 der Stange
137 eingreift. Der mittlere Teil der Stange 137 ist mit Gewinde versehen und trägt eine durch eine Gegenmutter
143 gesicherte Einstellmutter 142. Gegen die Unterseite der Einstellmutter 142 liegt ein Ring 144
mit einer Zwischenscheibe 145 an, der als Widerlager
für eine Reihe Tellerscheiben 146 dient, die auf einem dem Kolben 88 der ersten Ausführungsform
ähnlichen Kolben 147 aufliegen (Fig. 11). Der Kolben 147 ist in einer zylindrischen Führung 148 verschiebbar
und trägt an seinem unteren Teil eine Steuerrolle 106, die in der gleichen Weise wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführungsform mit einer Steuerkurve 108 zusammenwirkt. Eine nochmalige nähere
Beschreibung dieser Teile erübrigt sich somit. Das untere Ende der Stange 137 ist in einer Bohrung 152
des Kolbens 147 geführt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 9, 10 und 11 dargestellten Vorrichtung ist die gleiche wie die der zuerst
beschriebenen Ausführungsform. Während der waagerechten Verschiebungen des Spindelstockes 8 auf
seinem Schlitten 7 werden der Steuerrolle 106 durch die Steuerkurve 108 vertikale Verschiebungen erteilt,
wodurch der Stapel der Tellerscheiben 146 mehr oder weniger zusammengedrückt und mittels des Kolbens
147, der Stange 137, der Hebel 129 und 134 und des gabelförmigen Teils 131 ein entsprechender Druck
auf die gegen die vertikale Gleitbahn 6 des Ständers anliegende Ausgleichsrolle 13 ausgeübt wird.
Die Einstellung der Vorrichtung kann mittels der Einstellmutter 142 durchgeführt werden, und es ist
ebenfalls möglich, das Profil der Steuerkurve in der jeweils gewünschten Weise auszubilden.
Claims (5)
1. Werkzeugmaschine, insbesondere Fräs- oder Bohrwerk, mit einem auf vertikalen Gleitbahnen
geführten Schlitten, einem von diesem Schlitten getragenen, horizontal und parallel zur Ebene der
vertikalen Gleitbahnen geführten Schlitten und einer Spielausgleichsrolle, die von dem vertikal
verschiebbaren Schlitten getragen und durch eine zwischen ihr und dem Schütten wirkende Kraft
elastisch gegen eine vertikale Rollbahn gedrückt wird, gekennzeichnet durch ein von dem vertikal
verschiebbaren Schlitten (7) getragenes hydraulisches Druckübertragungssystem oder ein Hebelsystem,
dessen eine Seite an der Spielausgleichsrolle (13) angreift und dessen andere Seite sich
gegen eine vorgespannte Druckfeder (87,146) abstützt,
deren Spannung durch von den Schlitten (7, 8) getragene Steuerorgane (106, 108) selbsttätig
in Abhängigkeit von der Stellung der beiden Schlitten (7, 8) zueinander geändert wird.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan eine
Steuerrolle (106) mit einer in Richtung der größten Ausladung des horizontal geführten Schlittens
(8) ansteigenden Steuerkurve (108) zusammenwirkt.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (83, 142)
zum beliebigen Einstellen der Vorspannung der Druckfeder (87,146).
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Hebels (134) als Druckübertragungsvorrichtung die Druckfeder (146) an einem größeren, die
Rolle (13) dagegen an einem kleineren Hebelarm angreift.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische
Druckübertragungssystem einen Druckzylinder (20) mit an der Spielausgleichsrolle (13) angreifendem,
verschiebbarem Kolben (10) und einen Steuerzylinder (57) kleineren Innendurchmessers
mit einem gegen die Feder (87) abgestützten, ebenfalls verschiebbaren Steuerkolben (73) aufweist
und daß die beiden Zylinder an der jeweils freien Kolbenseite durch eine Druckleitung (69)
miteinander verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 847 670.
Deutsche Patentschrift Nr. 847 670.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 109 617/146 6.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1109007X | 1952-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109007B true DE1109007B (de) | 1961-06-15 |
Family
ID=9625281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34580A Pending DE1109007B (de) | 1952-08-04 | 1953-07-29 | Werkzeugmaschine, insbesondere Fraes- oder Bohrwerk |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2793570A (de) |
CH (1) | CH311341A (de) |
DE (1) | DE1109007B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2665613A (en) * | 1951-10-13 | 1954-01-12 | Cincinnati Milling Machine Co | Overarm deflection compensator |
-
1953
- 1953-07-21 CH CH311341D patent/CH311341A/fr unknown
- 1953-07-27 US US370499A patent/US2793570A/en not_active Expired - Lifetime
- 1953-07-29 DE DES34580A patent/DE1109007B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH311341A (fr) | 1955-11-30 |
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