DE1106451B - Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE1106451B
DE1106451B DEC16929A DEC0016929A DE1106451B DE 1106451 B DE1106451 B DE 1106451B DE C16929 A DEC16929 A DE C16929A DE C0016929 A DEC0016929 A DE C0016929A DE 1106451 B DE1106451 B DE 1106451B
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Germany
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drill
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cutting teeth
drills
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DEC16929A
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English (en)
Inventor
Carolus Claessens
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Bohrer für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrer für zahnärztliche Zwecke mit an der zylindrische Grundform aufweisenden Außenfläche und an der Stirnfläche vorgesehenen Schneidzähnen und einer zahnfreien Zone im Mittelfeld der Stirnfläche.
  • Bei Bohrern für zahnärztliche Zwecke mit Schneiden an der Stirnfläche wird in deren Mittelfeld eine zahnfreie Zone belassen, um ein Drücken des Bohrers und eine bremsende Wirkung durch das sich nicht mitdrehende Bohrerzentrum zu verhindern. Bei bekannten Bohrern mit Rundkopf oder konusförmigem Kopf und bogenförmigen oder gegenüber der Bohrachse geneigten Schneiden wird dies durch eine mittlere Aussparung oder Vertiefung in der Mitte der Stirnfläche des Bohrers erreicht.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Stirnfläche eines solchen Bohrers mit ihren Schneiden zum Mittelpunkt hin konkav zu vertiefen. Dieser an sich recht zweckmäßige Vorschlag läßt sich aber z. B. bei Bohrern aus Hartmetall aus fertigungstechnischen Gründen nicht durchführen.
  • Es ist weiterhin ein Stirnfräser zum Fräsen von abgesetzten Flächen an Werkstücken bekannt, bei dem die Schneidkanten der Stirnzähne unter einem bestimmten Winkel gegenüber dem Radius angeordnet sind, während die Umfangsschneiden parallel zur Fräserlängsachse verlaufen können. In der Mitte der Stirnfläche ist der Fräser mit einer axialen Einbohrung versehen, und es sind zwischen den einzelnen Fräszähnen vor deren Schneidkanten Einschnitte angeordnet, die parallel zu den Schneidkanten verlaufen, also wie diese einen bestimmten Winkel mit einer durch die Fräserachse gelegten Ebene einschließen.
  • Auf diese Weise erhält die innere Kante jedes Fräserzahnes einen Schneidwinkel, wodurch beim seitlichen Vorschub des Fräsers stehengebliebener Werkstoff weggefräst werden soll.
  • Die vorstehend genannten bekannten Werkzeuge gestatten alle nur ein Arbeiten in einer Drehrichtung.
  • Gemäß der Erfindung sind nun bei einem Bohrer für zahnärztliche Zwecke der eingangs genannten Art die an der Außenfläche und an der Stirnfläche vorgesehenen Schneidzähne mit zwei in je einer Drehrichtung des Bohrers wirksamen Schneidkanten versehen, wobei die Schneidzähne an der Außenfläche durch im gleichen Umfangswinkel voneinander angeordnete, parallel zur Bohrerachse verlaufende Mantelnuten und die stirnseitigen Schneidzähne durch die sich über die Stirnseite des Bohrers als geradlinig verlaufende Di agonainuten fortsetzenden Mantelnuten gebildet sind.
  • Damit ist auf sehr einfache Weise ein Bohrer mit zahnfreiem Mittelteil an der Stirnfläche geschaffen der den besonderen Vorteil besitzt, daß er in beiden Drehrichtungen benutzt werden kann. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei sich nach einer Seite umliegenden oder verzerrenden Zähnen infolge längerer Benutzung des Bohrers in einer Drehrichtung eine solche Umlage oder Verzerrung der Zähne durch die Benutzung des Bohrers in der anderen Drehrichtung wieder aufgehoben wird. Hierbei erhöht die Umlage oder der Grat die Schneidfähigkeit, und es läßt sich durch die Möghchkeit der Benutzung des Bohrers in beiden Drehrichtungen eine längere Lebensdauer erzielen.
  • Ein weiterer bedeutsamer Vorteil besteht darin, daß sich der erfindungsgemäße Bohrer sehr einfach und ohne komplizierte Werkzeuge und Maschinen herstellen und bei Bedarf schärfen läßt und daß er aus jedem gewünschten Werkstoff, so aus Stahl, Eunststoff und insbesondere auch aus Hartmetall, angefertigt werden kann.
  • Ferner ermöglicht die Erfindung eine große Freiheit in der Wahl der Zahnquerschnitte. So können die Schneidzähne z. B. rechteckigen, prismatischen, schwalbenschwanzförmigen oder einen sonstigen zweckentsprechenden Querschnitt haben. Die Zahl der Nuten läßt sich den jeweiligen Bedarfsfällen sowie den Größenverhältnissen der Bohrer und der gewünschten Zähnezahl entsprechend wählen. Das zahnfreie Zentrum läßt sich auf jede gewünschte Größe bringen. Es können z. B. sechs-, zwölf- oder mehrzähnige Bohrer gebildet werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. 1 läßt einen Bohrer auf die Stirnseite gesehen erkennen; Abb. 2 ist eine Abb. 1 entsprechende Darstellung eines Bohrers mit im Querschnitt prismatischen Zähnen; Abb. 3 verdeutlicht einen Bohrer in perspektivischer Ansicht; Abb. 4 bis 7 geben mögliche Formen der Außenfläche der Umfangszähne wieder.
  • Der Bohrer ist mit 1 bezeichnet. Die Zähne 2 auf seiner dem Zahn zugewandten Stirnfläche sind dadurch gebildet, das Nuten 3 längs Kreisdurchmessern in die Stirnfläche, beispielsweise durch Fräsen oder Schleifen, gezogen sind. Hierbei ergibt sich ein zahnfreies Zentrum 4.
  • Während in Abb. 1 die Zähne rechteckigen Querschnitt aufweisen, haben sie in Abb. 2 prismatischen Querschnitt. Naturgemäß sind auch andere Querschnittsformen möglich.
  • Die Mittellinien 5 der Bohrzähne 2 bilden Radien in der Stirnfläche, während die Mittellinien 6 der Umfangszähne 7 parallel zur Bohrerachse sind. Alle Zähne haben einen zu ihrer Mittellinie symmetrischen Querschnitt.
  • Das Härten des Bohrers kann in der Weise erfolgen, daß nach der Herstellung der Zähne der Bohrer einer Wärmebehandlung unterworfen wird, wodurch durch das Diffundieren des Stickstoffes in die Oberfläche des Metalls eine sehr große Härtezunahme auftritt, ohne daß sich eine merkenswerte Sprödigkeit ergibt, wie dies bei dem normalen Nitrieren der Fall ist. Die Schneidkanten werden durch Phosphatierung vor oder nach der Wärmebehandlung geschützt.
  • Die Außenseite der Umfangszähne kann sowohl rund, wie aus Abb. 1, 2 und 3 ersichtlich, als auch spitz, gemäß Abb. 4, oder konkav (Abb,S) oder im Winkel ausgeschliffen (Abb. 6) sein oder eine andere Flächenform, so z. B. eine gezahnte Form (Abb. 7), aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bohrer für zahnärztliche Zwecke mit an der zylindrische Grundform aufweisenden Außenfläche und an der Stirnfläche vorgesehenen Schneidzähnen und einer zahnfreien Zone im Mittelfeld der Stirnfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenfläche und an der Stirnfläche vorgesehenen Schneidzähne mit zwei in je einer Drehrichtung des Bohrers wirksamen Schneidkanten versehen sind, wobei die Schneidzähne an der Außenfläche durch im gleichen - Umfangswinkel voneinander angeordnete, parallel zur Bohrerachse verlaufende Mantelnuten und die stirnseitigen Schneidzähne durch die sich über die Stirnseite des Bohrers als geradlinig verlaufende Diagonalnuten fortsetzenden Mantelnuten gebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 313 494, 315 006, 879 946; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1750113; schweizerische Patentschriften Nr. 70 050, 261 769; französische Patentschrift Nr. 477 002; USA.-Patentschriften Nr. 1 438 168, 2632951.
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Citations (9)

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