DE1103353B - Einstellbarer Federdruck fuer Andrueckrollen an Offsetdruck- und Vervielfaeltigungs-Maschinen - Google Patents

Einstellbarer Federdruck fuer Andrueckrollen an Offsetdruck- und Vervielfaeltigungs-Maschinen

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DE1103353B
DE1103353B DEG26553A DEG0026553A DE1103353B DE 1103353 B DE1103353 B DE 1103353B DE G26553 A DEG26553 A DE G26553A DE G0026553 A DEG0026553 A DE G0026553A DE 1103353 B DE1103353 B DE 1103353B
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DE
Germany
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pressure
roller
spring
lever
impression cylinder
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Pending
Application number
DEG26553A
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English (en)
Inventor
Erich Gericke
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/54Article strippers, e.g. for stripping from advancing elements
    • B65H29/56Article strippers, e.g. for stripping from advancing elements for stripping from elements or machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F25/00Devices for pressing sheets or webs against cylinders, e.g. for smoothing purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Einstellbarer Federdruck für Andrückrollen an Offsetdruck-und Vervielfältigungs-Maschinen Die Erfindung betrifft eine Offsetdruck- und Verviel fältigungs maschine mit einer am Gegendruckzylinder arbeitenden Andrückrolle zum Ablegen der bedruckten Bogen, deren Andrück- und Abhebebewegung durch Kurven gesteuert ist und die federnd während der Ablage des Bogens von der Kurve an den Gegendruckzylinder kraftschlüssig mittels eines Hebels angedrückt wird und bei der ein die Anfdrück rolle tragender Andrückhebel an einem von dem Hebel hetätigten Rollenbock angelenkt ist, der unter dem Einfluß einer am Rollenbock befestigten Feder steht.
  • Bei derartigen Maschinen werden die in Stapeln bereitgehaltenen Bogen einzeln eingeführt und nach erfolgter Seiten- und Vorderausrichtung zum Bedrukken zwischen den Offset- und Gegendruckzylinder hindurchgeführt, wobei das Gummituch des Offsetzylinders das vom Formzylinder aufgenommene Druckbild auf den Bogen überträgt.
  • Bei diesem Druckvorgang entsteht durch die Druckfarbe eine Haftwirkung am Offsetzylinder, die je nach Papierstärke und Größe des Druckspiegels bei dem bedruckten Bogen die Neigung hervorruft, nach dem Mitnehmen und Loslassen der Bogenvorderkante durch die Greifer des Gegendruckzylinders mit dem noch mit dem Offsetzylinder in Berührung stehenden Teil des Bogens die Umdrehung des Offsetzylinders mitzumachen. Eine Störung des Druckvorganges durch fehlerhafte Ablage der Bogen ist die Folge.
  • Diese Schwierigkeit tritt besonders hei den neuzeitlich immer mehr benutzten Kunstdruckpapieren, also den satinierten Papieren auf.
  • Es muß also an Offset- und Vervielfältigungsmaschinen eine Vorrichtung vorhanden sein, die gewährleistet, daß der Bogen unmittelbar nach dem Bedrucken und nach dem Loslassen durch die Greifer des Gegendruckzylinders den Ablegeroll en zugeführt wird. Man hat zu diesem Zweck sogenannte Andrückrollen vorgeschlagen, die den Bogen an den Gegendruckzylinder drücken und dadurch in seiner Laufrichtung weiterführen, bis er in seiner ganzen Länge vom Gummituch gelöst ist und die Ablegerollen ihn dem Ablegetisch zuführen.
  • Es sind Andrückrollen bekannt, bei denen der erforderliche Anpreßdruck durch einen konstanten Federdruck auf die Rollenbrücke erzeugt wird. Es sind weiter Andrückrollen bekannt, deren Andrück-und Abhebebewegung durch Kurven gesteuert ist und die federnd während der Ablage des Bogens von Kurven an den Gegendruckzylinder kraftschlüssig mittels eines Hebels angedrückt werden.
  • Alle diese Konstruktionen haben mehrere Nachteile. So ist für alle zu bedruckenden Papiersorten nur ein unveränderlicher Anpreßdruck vorhanden, der in der Regel einem mittleren Wert entspricht. Dieser Umstand schließt besonders bei der Vielseitigkeit und der Höhe der Druckgeschwindigkeit moderner Druckmaschinen einen in jedem Fall ungestörten Druckvorgang nahezu aus.
  • Diese Vorrichtungen gewährleisten lediglich bei normalen Papiersorten einen reibungslosen Papierlauf, tragen jedoch nicht den verschiedenen Papierstärken und den neuzeitlichen Papiersorten, wie satinierten Papieren, und verschieden ausgefüllten Druckflächen Rechnung. Während eine bestimmte Federspannung für eine bestimmte Papiersorte durchaus ausreichend ist, kann diese bei Verwendung von sehr dünnem Papier oder bei großflächigen Drucken völlig unzureichend sein. Beim Verdrucken von Kunstdruckpapier ist wegen der zum Kleben neigenden Oberfläche gleichfalls ein starker Druck erforderlich. Ein zu starker Federdruck kann dagegen den Papierlauf blockieren, so daß sich der Bogen vor den Andrückrollen welt, beschädigt wird und schließlich den Druckvorgang stört. Eine weitere Folge zu starken Federdruckes ist eine unverhältnismäßig starke Ahnutzung der Rollen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktionen ist, daß die beiden Andrückrollen ungewollt voneinander verschiedene Anpreßwerte haben, wenn Rollenbrücke und Gegendruckzylinderachse nicht genau parallel zueinander liegen. Es entsteht dadurch ein Verkanten und eine fehlerhafte Ablage des Bogens.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in einer Höhlung des Rollenbocks, die in der Andrückrichtung der Rolle in den Rollenbock eingearbeitet ist, eine Schraubenfeder eingekapselt ist, die einerseits gegen den angelenkten Hebel und andererseits gegen einen Federteller drückt, welcher mit Hilfe einer Stellschraube in der Andrückrichtung der Feder vor-und zurückverstellt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß die Andrückrolle, die durch ihre Lage in der Älaschine besonders stark dem Papierstaub ausgesetzt ist, ohne durch Eindringen von Papierstaub behindert zu werden, in ihrer Funktion einwandfrei arbeitet und außerdem wartungsfrei ist.
  • Durch einen mit der Druckfeder verbundenen, von außen sichtbaren Zeiger kann an einer Skala der jeweilige Federdruck abgelesen werden. Durch die Einzeleinstellung der Andrückrollen kann je nach Bedarf ein unterschiedlicher oder gleichmäßiger Anpreßdruck der Andrückrollen erreicht werden. Die Eigenfederung der Andrückrollen erlaubt außerdem eine ungenaue, d. h. nicht zum Gegendruckzylinder parallele Lagerung der Rollenbrücke. Die Andrückrollen sind entsprechend der Papierbreite verschiebbar auf der Rollenbrücke angeordnet und leicht abnehmbar.
  • Fig. 1 zeigt eine Offsetdruckmaschine mit der schematischen Darstellung der erfindungsgemäßen Andrückrollen; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Andrückrollenmechanismus.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten, in ihrem Grundaufban bekannten Offsetmaschine werden die Papierbogen von einem links in der Zeichnung dargestellten Papierstapel durch Sauger und Einführwalzen dem Druckzylinder zugeführt.
  • Der auf einer Offsetdruckmaschine bedruckte Bogen 1 wird von den Greifern 2 des Gegendruckzylinders 3 auf dem Gegendruckzylinderumfang zwischen Andrückrollen 4 und Gegendruckzylinder 3 hindurchgezogen und dann von diesen losgelassen.
  • Von den Andrückrollen 4 in seiner Laufrichtung gehalten, gelangt er auf das Gleitblech 5 und von hier zu d(-!l Ablegerollen 6. Der Druck der Andrückrollen4 auf den Gegendruckzylinder 3 wird erfindungsgemäß erzeugt durch eine Druckfeder 7, deren veränderlicher Druck mittels einer Stellschraube 8 reguliert wird.
  • Zur Vermeidung eines selbsttätigen Verstellens des Pederdruckes während der Druckarbeit sind eine Sladenschraube 9 und ein Nylonpfropfen 21 vorgeehen, mit deren Hilfe die Stellschraube 8 und der Federteller 10 in ihrer Stellung gehalten werden. Der die Andrückrolle 4 tragende obere Rollenbock 11 ist mittels Bolzen 12 am unteren Rollenbock 13 gelagert.
  • Die Befestigung der Andrückrollenvorrichtuug an der Rollenbrücke 14 erfolgt durch einen am unteren Rollenbock 13 gelagerten Bügel 15, der mittels Bolzen 16 und Rändelmutter 17 beim Anziehen der Rändelmutter sich fest an die Rollenbrücke 14 lagert.
  • Ein seitliches Verschieben der An drück rollen vor richtung erfolgt nach dem Lösen der Rändelmutter 17.
  • Die gesteuerte Bewegung der Rollenbrücke 14 mit den Andrückrollen zum Gegendruckzylinder 3 wird durch eine Kurve 20 über einen Antriebshebel 18, die Rückbewegung durch eine Zugfeder 19 bewirkt. Nach dem Durchlaufen des Bogens 1 zwischen Andrückrollen und Gegendruckzylinder 4 erfolgt die Rückbewegung der Vorrichtung, bis durch die Greifer 2 der nächste Bogen herangezogen wird.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand wurde eine Andrückrollenvorrichtung geschaffen, die auf völlig neue Weise die gestellte Aufgabe löst, unter Verwendung weniger Bauelemente und bei einfacher Bedienung mit dem gerade für die jeweilige Papierstärke erforderlichen Druck der Andrückrollen zu arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Offsetdruckmaschine mit einer am Gegendruckzylinder zum Ablegen der bedruckten Bogen arbeitenden Andrückrolle, deren Andrück- und Abhebebewegung durch Kurven gesteuert ist und die federnd während der Ablage des Bogens von der Kurve an den Gegendruckzylinder kraftschlüssig mittels eines Hebels angedrückt wird und bei der ein die Andrückrolle tragender Andrückhebel an einem von dem Hebel betätigten Rollenbock angelenkt ist, der unter dem Einfluß einer an dem Rollenbock befestigten Feder steht, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Höhlung des Rollenbocks (13), die in der Andrückrichtung der Rolle (4) in den Rollenbock eingearbeitet ist, eine Schraubenfeder (7) eingekapselt ist, die einerseits gegen den angelenkten Hebel (11) und andererseits gegen einen Federteller (10) drückt, welcher mit Hilfe einer Stellschraube in der Andrückrichtung der Feder vor- und zurückverstellt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 126 260, 1 047 796.
DEG26553A 1959-03-06 1959-03-06 Einstellbarer Federdruck fuer Andrueckrollen an Offsetdruck- und Vervielfaeltigungs-Maschinen Pending DE1103353B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501112A1 (fr) * 1981-03-07 1982-09-10 Roland Man Druckmasch Machine a imprimer rotative offset a feuilles pour la realisation a volonte d'une impression unilaterale en couleurs ou d'une impression recto-verso

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE126260C (de) *

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